Geniator Oktober 13, 2010 Eigentlich wollte ich nie wieder eine Finanzinnovation im Depot haben, aber nun habe ich doch versehentlich wieder eine gegriffen (a0dlqw). Bei Onvista war nichts zu erkennen, bei Börse Frankfurt dann leider ja. Verhält es sich weiterhin so, dass ich bei einem Verkauf der Anleihe, gleichgültig ob mit Verlust oder mit Gewinn, einen "angenommenen" Gewinn von 30% zu versteuern habe? Oder hat sich inzwischen an dieser anlegerfeindlichen Regelung etwas geändert? Würde diese Steuer ggf. auch bei Fälligkeit der Anleihe anfallen? Dank im voraus für eine Auskunft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity Oktober 13, 2010 Eigentlich wollte ich nie wieder eine Finanzinnovation im Depot haben, aber nun habe ich doch versehentlich wieder eine gegriffen (a0dlqw). Bei Onvista war nichts zu erkennen, bei Börse Frankfurt dann leider ja. Verhält es sich weiterhin so, dass ich bei einem Verkauf der Anleihe, gleichgültig ob mit Verlust oder mit Gewinn, einen "angenommenen" Gewinn von 30% zu versteuern habe? Oder hat sich inzwischen an dieser anlegerfeindlichen Regelung etwas geändert? Würde diese Steuer ggf. auch bei Fälligkeit der Anleihe anfallen? Floater waren schon immer Finanzinnovationen, das könnte einem auch auffallen, wenn es auf der Börsenseite (auf die man sich ohnehin nicht verlassen sollte) nicht ausgewiesen ist. Nein, es verhält sich nicht so. Es hat sich aber bei FI im Allgemeinen auch vorher nicht so verhalten. Ganz normale Differenzversteuerung auf Basis der Anschaffungsdaten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reckoner Oktober 13, 2010 Hallo Geniator, seit der Einführung der Abgeltungsteuer (1.1.2009) gibt es parktisch keine Unterschied mehr zwischen FI und nicht-FI; der einzige Unterschied war früher, dass für FIs die einjährige Spekulatiuonsfrist nicht galt. Wann hast du gekauft? Und zu welchem Kurs? Das mit den 30% galt (und gilt immer noch für Altfälle) auch nur dann, wenn der Bank die Anschaffungspreise unbekannt waren (Stichwort: Ersatzbemessungsgrundlage). Und es konnte (bei zu hohen Steuern) bzw. musste (bei zu niedrigen Steuern, imho) über die Steuererklärung berichtigt werden. MfG Stefan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Geniator Oktober 13, 2010 Danke Vanity und Reckoner, jetzt sehe ich klar: Ich hatte schon mehrere Floater, die meinswegen auch FIn waren, mit denen ich auch keinerlei Steuer-Ärger hatte. Ursache für den erlebten Mist war also nicht die FI als solche, sondern ein Depotübertrag wegen Wechsel der Bank, zu denen auch TUI-Floater gehörten. Beim Verkauf gingen dann einige Riesen ans FA; auf die Steuererstattung mit dem Steuerbescheid 2009 warte ich immer noch. @ Reckoner und als Steilvorlage für BW: Die Grohe mit Restrendite 8% habe ich gestern verkauft. Dafür heute ATU-Floater 14 (75,5) mit Restrendite 15% und IKB 13 (88,0) mit Restrendite 9,9%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag