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Rohlöff

Bausparen als Alternative zu Tages-, Festgeld

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vorturner
· bearbeitet von vorturner

Hey, ich habe den gleichen (ähnlichen) Vertrag wie du:

- Du darfst VL 480 p.a. und Regelsparbeitrag/512€ einzahlen.

- Ich habe sogar 1024€ einzahlen dürfen, da durch irgendeine Umstellung auch einzeln-veranlagte Personen mehr einzahlen dürfen in diesem Jahr.

 

Macht bei mir also 1502€. Bausparsumme 13.000€.

Danke für die schnelle Antwort! Mich ärgert einfach nur, dass niemand mir eine klare Auskunft geben kann dort und sich Berater und Hotline widersprechen.

Im ersten Schreiben steht ja auch, dass man seinen Regelsparbeitrag durch VL ODER eigene Sparleisteungen erbringen kann...

Ich habe meine VL-Zahlungen nun rückwirkend zum 01.01. auf 40€ erhöht. Nächsten Monat landen also neben meiner Einmalzahlung von vorgestern in Höhe von 512€ noch 10x10€+40€ auf dem Konto. Das sollte ja demnach kein Problem sein oder?

Da ich bisher so wenig eingezahlt habe verschiebt sich die Zuteilung ewig. Bisher hatte ich keine Zeit mich in die Thematik einzuarbeiten und damals wurden alle Verträge zack zack übers Knie gebrochen... :(

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farbfarbrik

Hey, ich habe den gleichen (ähnlichen) Vertrag wie du:

- Du darfst VL 480 p.a. und Regelsparbeitrag/512€ einzahlen.

- Ich habe sogar 1024€ einzahlen dürfen, da durch irgendeine Umstellung auch einzeln-veranlagte Personen mehr einzahlen dürfen in diesem Jahr.

 

Macht bei mir also 1502€. Bausparsumme 13.000€.

Danke für die schnelle Antwort! Mich ärgert einfach nur, dass niemand mir eine klare Auskunft geben kann dort und sich Berater und Hotline widersprechen.

Im ersten Schreiben steht ja auch, dass man seinen Regelsparbeitrag durch VL ODER eigene Sparleisteungen erbringen kann...

Ich habe meine VL-Zahlungen nun rückwirkend zum 01.01. auf 40€ erhöht. Nächsten Monat landen also neben meiner Einmalzahlung von vorgestern in Höhe von 512€ noch 10x10€+40€ auf dem Konto. Das sollte ja demnach kein Problem sein oder?

Da ich bisher so wenig eingezahlt habe verschiebt sich die Zuteilung ewig. Bisher hatte ich keine Zeit mich in die Thematik einzuarbeiten und damals wurden alle Verträge zack zack übers Knie gebrochen... :(

 

Die Zuteilung wird auch so noch dauern, da die Zuteilung ja von der Bewertungspunktzahl abhängig ist (und diese wiederum von der bisher gesparten Summe sowie der Zeit, die der BSV schon läuft). Mit einer Zuteilung vor Ende 2015 würde ich bei dir nicht rechnen, auch vor dem Hintergrund, dass bisher nicht wirklich viel angespart worden ist. Aber der Debeka-BSV ist doch sowieso ein Sparvertrag, oder gibt es jemanden, der den Kredit für momentan supergünstige >5% in Anspruch nimmt?

Ich spare momentan noch die vollen Beträge an, um die staatl. Förderung mitzunehmen. Das wird noch dieses/nächstes Jahr so sein, anschließend werde ich den Vertrag beitragsfrei stellen und als "RK1"-Reserve auffassen mit einer guten Verzinsung von 3-3,6%.

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vorturner

 

Die Zuteilung wird auch so noch dauern, da die Zuteilung ja von der Bewertungspunktzahl abhängig ist (und diese wiederum von der bisher gesparten Summe sowie der Zeit, die der BSV schon läuft). Mit einer Zuteilung vor Ende 2015 würde ich bei dir nicht rechnen, auch vor dem Hintergrund, dass bisher nicht wirklich viel angespart worden ist. Aber der Debeka-BSV ist doch sowieso ein Sparvertrag, oder gibt es jemanden, der den Kredit für momentan supergünstige >5% in Anspruch nimmt?

Ich spare momentan noch die vollen Beträge an, um die staatl. Förderung mitzunehmen. Das wird noch dieses/nächstes Jahr so sein, anschließend werde ich den Vertrag beitragsfrei stellen und als "RK1"-Reserve auffassen mit einer guten Verzinsung von 3-3,6%.

ja ich werde jetzt auch monatlich die 40€ VL + 512 € pro Jahr einzahlen. Zumindest ein bisschen Geld wird so mit 3% verzinst.

Die Frage ist bis wann man auffüllen kann...? Ich habe teilweise gehört, dass der Vertrag bereits bei 80% einseitig gekündigt wird. Andere sagen bei ~95%. Was stimmt denn nun? In den AGB's ist alles sehr schwammig.

So oder so wird es noch ein paar Jahre dauern bis ich das Geld abrufe...

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SkyWalker

Normalerweise darf die Debeka dir nur kündigen wenn du inkl. Zinsen mehr als deine Bausparsumme angespart hast. Zuteilungsreif bedeutet nicht gleich auch Ende des Vertrages.

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Surst

Ich würde den Thread gerne nochmals aus der Versenkung holen. Bei einem Gespräch mit der Debeka wurde mir der BS3 beworben. Ich würde ebenfalls noch in den Genuss des Ausbildungsbonus kommen. Eigentlich klingt das Angebot für mich garnicht (so) schlecht:

- Bausparsumme 12k- 16k

- Abschlussgebühr 1% (120 - 160)

- Wenn ich bis zum 01.12. des übernächsten Jahrs nach Abschluss 24 Regelbeiträge (0,3%, also 36 - 48 Euro monatlich) angespart habe, wird mir die Abschlussgebühr rückerstattet

- Ich glaube mein AG würde VL zahlen, da muss ich mich mal schlau machen. Währen für (noch) zwei Jahre immerhin ~80 Euro. Yay :-D

- Die nächsten zwei, drei Jahre liegt mein Bruttoeinkommen noch im WoP-Bereich. Selbst wenn ich dann nicht baue, kann ich ja immerhin die Zinseszinsen mitnehmen? (Auch wenns wieder nicht viel ist^^)

 

Würde die Bedingungen mal exceln um zu schauen, wie ich es hinbekomme, in 7 Jahren die 1200 Bewertungspunkte zu erlangen. Das wäre der früheste Zeitpunkt, an welchem er zugeteilt werden könnte und ab welchem ich durch Darlehensverzicht die Bonuszinsen bekäme. Wie viele auch immer.

 

Für mich wäre er ein Renditeplan, welcher mit einigermaßen flexiblen Raten bespart und notfalls innerhalb von drei Monaten aufgelöst werden kann. Die 1,25% sind weniger als zur Zeit noch das Tagesgeld, auch weniger als Festgeld, aber halt nicht so fest. Und wenn die Zinsen weiter sinken, habe ich immerhin 1,25%.

 

Habe ich irgendwelche Denkfehler drin, fallen wem noch bessere Alternativen ein bzw. allgemeine Ideen zu meinem Plan?

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Kolle

Habe ich irgendwelche Denkfehler drin, fallen wem noch bessere Alternativen ein bzw. allgemeine Ideen zu meinem Plan?

 

Nein, du machst keine Denkfehler. Du erhälst WoP, VL und die Abschlussgebühr zurück. WoP geht nur mit Bausparvertrag.

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SkyWalker
· bearbeitet von SkyWalker

Habe ich irgendwelche Denkfehler drin, fallen wem noch bessere Alternativen ein bzw. allgemeine Ideen zu meinem Plan?

 

Ja, hast du. Dir wird schlussendlich "nur" 50% der Abschlussgebühr erstattet, da bei Rückzahlung der Abschlussgebühr, die Bausparsumme verdoppelt wird und hierbei wieder die volle Abschlussgebühr anfällt. Du musst somit mit 0.5% Abschlussgebühr rechnen auf die gesamte Bausparsumme nach Verdopplung.

 

Siehe Beispiel.

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Kolle

Ja, hast du. Dir wird schlussendlich "nur" 50% der Abschlussgebühr erstattet, da bei Rückzahlung der Abschlussgebühr, die Bausparsumme verdoppelt wird und hierbei wieder die volle Abschlussgebühr anfällt. Du musst somit mit 0.5% Abschlussgebühr rechnen auf die gesamte Bausparsumme nach Verdopplung.

 

Siehe Beispiel.

 

Das hat sich dann aber geändert, meinem Sohn wurde vor ein paar Jahren die Abschlussgebühr gutgeschrieben als er nicht die Bausparsumme verdoppelt hatte. ( Ja ich weiß heute, Verdoppelung wäre damals besser gewesen...^_^ ).

 

Ich werde für ihn einen neuen BSV nach den aktuellen Bedingungen abschließen und wie bisher 42 € pro Monat einzahlen. Er ist als Student noch WoP-berechtigt und mit jetzt 23 braucht er bei der späteren Auszahlung keine wohnwirtschaftliche Verwendung nachzuweisen.

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Surst

Das Verdoppeln ist jedoch nur Teil von Ausbildung Plus, nicht des normalen Ausbildungsbonus. Wie richtig gesagt, muss dafür die Summer verdoppelt werden. Wird sie das nicht, müsste meine Überlegung gelten.

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TheMarl

Meine Freundin hat einen relativ niedrigen (16k EUR Bausparsumme) Debeka BS1. Heute kam ein "Angebot" von der Debeka, dass sie sich doch ihren "Zinsturbo" sichern solle und das bisher Angesparte in ein "Exklusiv-Entnahmedepot" überführen solle.

Entnahmedepot.pdf

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vanity

Was auf dem Flyer nicht steht: Gilt nur, falls die angesparte Summe weniger als 80% der Bausparsumme beträgt.

 

Und dann ist es nicht lukrativ, da man mit Weitersparen (oder einfach Verzinsenlassen) die bessere Rendite einfährt.

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asche
· bearbeitet von asche

Erstaunlich (dass Ihr was Schriftliches erhalten habt). Mir hat man nur telefonisch einen Beratungstermin aufdrängen wollen, das Angebot könne man mir nur persönlich unterbreiten/erklären.

Das Telefonat ist dann recht schnell aber nicht unbedingt zur gegenseitigen Zufriedenheit zu Ende gegangen.

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Schildkröte
· bearbeitet von vanity
Themenzusammenführung

Hallo allerseits,

 

ich hatte heute Post von der Debeka-Bausparkasse. Ich kann mich (noch?) zu den Glücklichen zählen, die einen attraktiv verzinsten Bausparvertrag haben. Bei der Debeka kassiere ich 3% Bausparzinsen. Eine Kündigung des Bausparvertrages ist wohl rechtlich nicht möglich und mein Debeka-Vertreter meinte erst noch letzte Woche am Telefon zu mir, dass die Debeka nicht vorhat, (in nächster Zeit?) Kündigungen auszusprechen. Dafür bietet mir die Debeka-Bausparkasse in dem Schreiben bis zum 31.07.2016 einen Entnahmeplan zu relativ attraktive(re)n Konditionen an:

 

- 5% p. a. bei 2 Jahren

- 4% p. a. bei 3 Jahren

- 3,5% p. a. bei 4 Jahren

- 3% p. a. bei 5 Jahren

 

Da ich ab einer bestimmten Haltedauer sogar 3,2% Zinsen regulär kassiere, sehe ich in den letzten beiden Optionen keinen wirklichen Vorteil. Die ersten beiden Optionen wären nur dann ein guter Grund für einen Entnahmeplan, wenn man in den nächsten Jahren von einem markanten Anstieg des Zinsniveaus in der Eurozone ausgeht. Ich gehe nicht davon aus und werde von dem Angebot deshalb wohl keinen Gebrauch machen. Wie sind Eure Meinungen diesbezüglich? Ggf. bietet sich das Angebot für diejenigen Bausparer an, welche bereits dicht am Maximum des Bausparguthabens sind. Weil diese allerdings den Bausparer bald regulär ausgezahlt bekommen, wird die Debeka-Bausparkasse ihnen aber wohl eher nicht ein solches Angebot machen, oder?

 

Gepanzerte Grüße

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Rohlöff

Wieviel Prozent der Bausparsumme habt Ihr, die Ihr solch ein Angebot bekommen habt, angespart?

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Kolle

Da ich ab einer bestimmten Haltedauer sogar 3,2% Zinsen regulär kassiere, sehe ich in den letzten beiden Optionen keinen wirklichen Vorteil.

 

Ich auch nicht. Du bekommst bei 10 Jahren 3,4 % und 12 Jahren Haltedauer sogar 3,6 % auf die gesamte Laufzeit. Die Debeka kann ja nicht 3,6 % versprechen und vorher kündigen.

 

Ich kenne das Angebot, in unserer Familie hat aber bisher niemand eines erhalten. Mag sein dass es daran liegt, dass die BSV verpfändet sind als Sicherheit für Bankkredite.

 

Der älteste noch aktive BS1 von 2004 hatte bei der letzten Mitteilung übrigens eine Bewertungszahl von 7.591,8 ( 95 % angespart ), der von meiner Frau aus 2010 erst 3.179,4 ( 73 % angespart ). Die beiden von 2012 liegen unter 50 %. Im Moment besparen wir ( aus persönlichen Liquiditätsgründen ) keinen.

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Raccoon

@ Schildkröte

Wie kommst du darauf, das die Debeka nicht kündigen kann? Es gibt doch genug Bausparkassen, die genau das tun um die hoch verzinsten Verträge loszuwerden.

 

Und was der Vertreter sagt würde ich nicht unbedingt als das letzte Wort ansehen, der kann sagen was er will und ich glaube kaum, daß du dich darauf berufen kannst sollte es mal zu einer rechtlichen Auseinandersetzung kommen.

Wahrscheinlich wird der auch erst informiert, wenn die Kündigungen anlaufen ...

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Wieviel Prozent der Bausparsumme habt Ihr, die Ihr solch ein Angebot bekommen habt, angespart?

Ohne Zinsen für dieses Jahr habe ich im Moment ca. 64% der Bausparsumme erreicht, bin also noch unter den von Vanity genannten 80%. Danke für Euer Feedback. Ich lasse den Bausparer einfach weiterlaufen.

 

Ich hatte mir allerdings schon vor einiger Zeit folgende Frage gestellt: Bespare ich den Vertrag weiter monatlich oder setze ich die monatlichen Einzahlungen mittelfristig aus? Zahle ich weiter fleißig ein, erreiche ich in wenigen Jahren die Bausparsumme und das Guthaben wird regulär ausgezahlt. Da ich von für noch einige Zeit niedrigen Zinsen ausgehe, spiele ich stattdessen mit dem Gedanken, dat Dingens bald beitragsfrei zu stellen, um möglichst noch mehrere Jahre satte Zinsen auf das bereits vorhandene Geld zu kassieren. Was meint Ihr?

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Rohlöff

Ich werde es auch so halten.

Ich habe zwei Verträge (jew. 12k Bausparsumme).

Aktuell gehen nur jeweils 40€/Monat rein. Ich liege noch unter 50% der Bausparsumme.

Ein paar Jahre werde ich es noch so weiterlaufen lassen.

Sollte sich am Zinsumfeld nichts ändern, werde ich die Einzahlungen stoppen um noch ein paar Jahre die Zinsen genießen zu können.

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Kolle

Da ich von für noch einige Zeit niedrigen Zinsen ausgehe, spiele ich stattdessen mit dem Gedanken, dat Dingens bald beitragsfrei zu stellen, um möglichst noch mehrere Jahre satte Zinsen auf das bereits vorhandene Geld zu kassieren. Was meint Ihr?

 

Ich würde mir das unter Beobachtung der Rechtslage ( Kündigung seitens der Bausparkasse nach §489 BGB 10 Jahre nach Zuteilung ) so ausrechnen dass ich möglichst nahe an die ~97 % der Bausparsumme herankomme falls die Bausparkassen Recht bekommen, ansonsten einfach beitragsfrei stellen.

 

Habe das Schreiben und den Flyer heute auch erhalten ( Auszug ):

 

post-22756-0-48395700-1461859577_thumb.jpg

 

Es ist der einzige BSV, der nicht verpfändet ist. Bei den anderen probierte es die Debeka bisher nicht.

 

Abschluss Juni 2012, < 50 % bespart. Noch kein Bonusanspruch. Da müsste ich mit dem Klammerbeutel gepudert sein wenn ich das Angebot annähme. Den brauche ich sowieso als Teil der Ersatzsicherheit für den, der bald ausbezahlt wird. Und dann kommt gleich wieder die Jahresregelsparrate drauf, sonst wird der nie voll.

 

Bausparverträge sind sehr vielseitige und flexible Produkte. Man kann sie besparen, muss man aber nicht. Man hat die Option auf ein Darlehen, muss man aber nicht nehmen. Und man kann das Guthaben zu 100 % als Sicherheit verpfänden ohne lästigen und teuren Grundschuldeintrag. Bei Immobilien gilt die 60 %-Schwelle für Bestkonditionen. Mit BSV ist man frei bei der Wahl der Bank, mit eingetragener Grundschuld wird es teuer die Bank zu wechseln. Meine Bausparer sind das Rückgrat meines gesamten Geldvermögens, meine Banksparpläne sind ja erst ganz am Anfang und bei weitem nicht so flexibel.

 

Das Problem der Bausparkassen in der Tiefzinsära ist mir natürlich bewusst. Kann auch mein Problem werden wenn die Bausparkassen in wirtschaftliche Not geraten. Ich traue keiner Einlagensicherung, zumindest nicht für Beträge über der gesetzlichen Sicherungsgrenze. Zwar gelten Bausparguthaben derzeit noch als besonders sicher, aber eigentlich bin ich ganz froh, dass bald wieder einer ausbezahlt wird. Die verbleibenden sind verteilt auf meine Frau und mich, das mindert das Risiko ein wenig.

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tgmuc

Ich habe auch einen Bausparer bei der Debeka mit 3% Verzinsung. Bei mir wurde er jetzt Zuteilungsreif und ich habe bisher nur darüber eine Information bekommen, dass ich ihn doch in Anspruch nehmen soll. Mal sehen ob mir das Angebot auch noch in den Briefkasten flattert, ich habe allerdings erst knapp über 40% erreicht und somit noch genug Zeit. :)

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andjessi
· bearbeitet von andjessi

Ich habe auch einen Bausparer bei der Debeka mit 3% Verzinsung. Bei mir wurde er jetzt Zuteilungsreif und ich habe bisher nur darüber eine Information bekommen, dass ich ihn doch in Anspruch nehmen soll. Mal sehen ob mir das Angebot auch noch in den Briefkasten flattert, ich habe allerdings erst knapp über 40% erreicht und somit noch genug Zeit. :)

 

Ich habe das Angebot für zwei Debeka-Bausparverträge aus dem Jahren 2009 und 2010 nun auch bekommen. Der Anspargrad beträgt erst 30% bzw. 22% - mehr ließen sie ja nicht mehr zu ;-)

 

Umschichtung in ein Entnahmedepot mit monatlichen Auszahlungen:

24 Monate, 5% Zins p.a.

36 Monate 4% p.a.

48 Monate 3,5% p.a.

60 Monate 3% p.a.

 

Das Angebot ist aber wirklich außerordentlich schlecht. Ganz besonders bei der 5 Jahresvariante frage ich mich, warum man das abschließen sollte. Dafür gibt es wirtklich nich einmal einen konstruierbaren Grund. Ich bekomme den selben Zinssatz wie im Bausparvertrag (3%), binde mein Geld aber fest in ein Entnahmedepot und verzichte auf die erste Bonusstufe, die ich in 5 Jahren schon erreicht hätte. Zu keinem(!) Zeitpunkt bringt mir der Entnahmeplan mehr als der Bausparvertrag. Bei den anderen Laufzeiten kann man sich auch nur sehr schwer was konstruieren (ich brauche das Geld in 2 Jahren und habe noch eine andere gut verzinste Parkmöglichkeit für das Geld).

 

Für 70 Cent Briefporto + Druckkosten kann man es ja mal versuchen.

 

Die BSQ Bausparkasse (vormals Quelle Bausparkasse) hat mir übrigens Anfang des Monats ebenfalls ein Auflösungsangebot unterbreitet. 250,- EUR Prämie bei Auflösung eines zu 65% besparten Basuparvertrags (10.000,- EUR Bausparsumme) unter Beibehaltung des Bonus. Das ist angesichts von 4,75% Zinsen p.a. im Bausparvertrag (minus 6,- EUR Kontoführungsgebühr p.a.) zwar auch schlecht, aber man ist immerhin über fast 18 Monate im Plus gegenüber dem Fortbestand des Bausparvertrags (ich kann das Geld in einem VTB Flex zu 2.5% parken).

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Shiller
· bearbeitet von Shiller

Das Angebot ist sogar noch viel schlechter ;). Beim Entnahmeplan reduziert sich stetig dein verzinstes Kapital.

Lässt du das Kapital 5 Jahre im Bausparvertrag liegen, benötigst du lediglich 1,44% Zinsen p.a um den gleichen Zinsertrag zu erwirtschaften.

 

Kleines Beispiel:

 

mtl. Entnahmeplan mit 5% p.a. und Laufzeit 24 Monate ist genauso viel Wert wie:

 

2 jährige Anlage mit 2,34% Zinsen (Zinsrechner).

 

Da haben sich wohl ein paar ganz Schlaue mit "dicken" Prozentzahlen einen Running Gag erlaubt.

Leider wird es bestimmt einige geben die darauf hereinfallen :(.

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Sparkapital
· bearbeitet von Sparkapital

Hallo in die Runde.

 

Habe das selbe Schreiben heute auch bekommen. Mein BS1 von 2001 zu 16.000€ ist mit knapp 12000€ bespart. klingt gut, ist zuteilungsreif seit 6 Jahren.

 

Es gibt ja, wenn man sich den Betrag dann auszahlen lassen will und kein Darlehen in Anspruch nimmt, rückwirkend nochmal eine Verzinsung des Guthabens von 4,5%.

Welche Konditionen da liegen, steht ja auch nur zur Hälfte da ... Da steht, was ich erhalte, wenn ich das Guthaben vom BS1 in dieses Modell umwandele.

Aber die Umwandlung ist sicher seitens der Bausparkasse nicht so verstanden, dass ich das Guthaben ausgezahlt haben möchte mit der entsprechenden Verzinsung, sondern das aktuelle Guthaben in den neuen Vertrag überführt wird.

Dadurch mache ich ja nochmal miese... denn ich verzichte ja unter Garantie auf den Zinsbonus, was ja wahrscheinlich das größere Problem der Bausparkassen ist.

 

Mit meinem derzeitigen Verlauf der Einzahlungen müsste ich bis 100% noch gut 6 Jahre so einzahlen, abzüglich des Zinsertrags in dieser Zeit bleibt wohl irgendwas um 4 Jahre, bis die 16000€ voll sind.

Zuletzt 340€ Zinsen und 680€ Einzahlung sind über 1000€ pro Jahr und bei nur noch 4000€ Spardifferenz sind das halt weniger als 4 Jahre. Zinszahlungen steigen ja kontinuierlich an.

 

Wie sich die Zinsen in dieser Zeit entwickeln werden, ist nicht mal ganz klar. Wenn sie wieder steigen sollten und ich dann das Kreditangebot der Bausparkasse annehmen wollte, hätte ich 5,79% Zinsen für den Kredit. Derzeit sind Immobilienkredite günstiger. Daraus schließt die Bausparkasse ja auf einen mutmaßlichen Darlehensverzicht. Schließlich sind Bausparkassen vor Gericht schon gescheitert, weil das Sparziel, also bspw. ein Kredit, noch erreichbar sind. Solang der Vertrag nicht erfüllt ist, besteht ja schließlich weiter ein Kreditanspruch.

 

 

Aber weiß ich, was in 4 oder 5 Jahren ist? Denke nicht, dass sich meine Lebenswirklichkeit bis dahin gravierend verändern wird. Aber ich hab auch keine Glaskugel...

 

Was ich noch immer nicht verstanden habe: Worauf die Bausparkassen sich berufen, wenn ein Kredit 10 Jahre nach Zuteilungsreife nicht in Anspruch genommen wurde. Weil man nach 10 Jahren Konditionen neu verhandelt bei üblichen Krediten. Aber der Bausparvertrag ist so ja nicht. Steht auch nirgendwo im Vertrag, dass man den Zeitraum in irgendeiner Weise einschränkt. Immerhin käme ich wohl gerade so hin, wenn die Kasse dann meint, 10 Jahre nach Zuteilung kündigen zu müssen ...

 

Ich hätte auch nix dagegen, wenn der Vertrag in 4 Jahren voll ist, aber ich darf ja nur 3 Promille der Bausparsumme monatlich einzahlen. Wenn man da bei nur 30€ im Monat ewig braucht, muss sich die Kasse nicht wundern, wenn der Vertrag so ewig läuft.

Dazu kommt, dass mein Arbeitgeber 26€, also 320€ jährlich, tariflich zugesichert die Vermögenswirksamen Leistungen zahlt, solang der Vertrag besteht. Wenn ich ihn jetzt selbst nicht weiter besparen würde, sondern nur noch die VWL einfließen ließe und den Rest durch die Zinserträge käme, würde es bis zum St. Nimmerleinstag dauern. Das will die BS nicht, und das will ich nicht.

Ich möchte den Vertrag einfach bedienen, bis er voll ist und gut.

 

Wenn ich jetzt die Summe auszahlen lassen will, landen künftige Zahlungen der VwL als Eigenleistung in einer betrieblichen Altersvorsorge. Dann hab ich bis dahin noch gut 30 Jahre, bis ich über dieses Geld verfügen kann.

 

Bei dem aktuellen Zinsniveau sind es heute die Bausparkassen. Meine Kapitallebensversicherung ist nicht weniger alt und läuft noch mächtig lang. Wenn die jetzt nach 15 Jahren bei den Bausparkassen zipperlein bekommen, was soll das bei den mit 3,25 % garantiert verzinsten Lebensversicherungen erst noch werden, sollten diese niedrigen Zinsen noch über ein Jahrzehnt lang anhalten?

 

Da schließt man langfristige Verträge ab und dann, sobald es für eine Seite nicht mehr wie erwartet läuft, möchte man am liebsten aus dem ganzen Schlamassel wieder raus.

Wenn ich bei der Bank einen Kredit zu schlechten Konditionen abschließe, kann ich hinterher auch nix dagegen unternehmen. Nur gegen entsprechend hohe Vorfälligkeitsentschädigungen aus dem Vertrag raus und - je nach Summe - umschulden oder den Rest der Summe auf einen Schlag auf den Tisch legen.

 

Über so ne Art "Vorfälligkeitsentschädigung" seitens der Bausparkassen an ihre Kunden bei vorzeitiger Vertragsbeendigung durch die Bausparkasse, hab ich leider auch noch nichts gelesen. Für die verbleibenden 4 Jahre, würde die Kasse jetzt mit ner Kündigung winken, entgingen Zinsen und die Vermögenswirksamen Leistungen wären auch woanders und auf der ganz hohen Kante ...

 

 

Das Angebot ist sogar noch viel schlechter ;). Beim Entnahmeplan reduziert sich stetig dein verzinstes Kapital.

Lässt du das Kapital 5 Jahre im Bausparvertrag liegen, benötigst du lediglich 1,44% Zinsen p.a um den gleichen Zinsertrag zu erwirtschaften.

 

Kleines Beispiel:

 

mtl. Entnahmeplan mit 5% p.a. und Laufzeit 24 Monate ist genauso viel Wert wie:

 

2 jährige Anlage mit 2,34% Zinsen (Zinsrechner).

 

Da haben sich wohl ein paar ganz Schlaue mit "dicken" Prozentzahlen einen Running Gag erlaubt.

Leider wird es bestimmt einige geben die darauf hereinfallen :(.

 

 

 

Man kann ja noch von Glück reden, wenn diese Auszahlungen nicht vom Finanzamt als monatliche Einkünfte zur Steuerberechnung herangezogen werden ...

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Naja, die Debeka wird sich gedacht haben, versuchen kann man es ja mal. Womöglich springen einige drauf an. Vielleicht gibt es auch nochmal ein weiteres, attraktiveres Angebot. Ich mache jedenfalls erstmal nichts.

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TheMarl

Erstaunlich (dass Ihr was Schriftliches erhalten habt). Mir hat man nur telefonisch einen Beratungstermin aufdrängen wollen, das Angebot könne man mir nur persönlich unterbreiten/erklären.

Das Telefonat ist dann recht schnell aber nicht unbedingt zur gegenseitigen Zufriedenheit zu Ende gegangen.

 

Ja, uns wurde das auch erst telefonisch angeboten, aber ohne auf das konkrete Angebot einzugehen. Meine Freundin hat dann gesagt, dass sie mit ihrem BSV zufrieden ist und da nichts ändern möchte. Kurz danach kam dann noch mal der Brief.

 

Wieviel Prozent der Bausparsumme habt Ihr, die Ihr solch ein Angebot bekommen habt, angespart?

 

Knapp 35%

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