mc-mike Oktober 10, 2010 Liebe Community, im Zuge der lebhaften Diskussion um die Goldpreis-Blase o.ä. ist mir folgender Gedanke gekommen den ich gerne weiter verfolgen würde. Vielleicht kann ja jemand von euch was dazu beitragen. Und zwar wird im Bezug auf Gold ja gesagt dass es immer einen Wert hatte. Dass man für eine bestimmte Menge immer einen guten Anzug oder Lebensmittel bekommen konnte. Wenn wir jetzt in die Zeiten zurückgehen wo tatsächlich noch mit Gold bezahlt wurde könnte man ja theoretisch eine Art Index erstellen und diesen in die heutige Zeit fortführen um einen Tauschwert für Gold zu bekommen. Dazu müsste man praktisch bestimmen wieviel Goldtaler o.ä. damals z.B. für eine Kuh oder einen Anzug bezahlt wurden und diesen gemäß einer Art Warenkorb der damaligen Welt gewichten (weil z.B. eine Kuh ja damals viel wichtiger war als heute) Dann das ganze mit dem heute gewichteten Warenkorb ausrechnen was die Güter jetzt in kosten und daraus einen Goldpreis ableiten. Noch zu bedenken wäre auch dass ja bis heute deutlich mehr Gold gefördert wurde als bis damals und deswegen die gesamte Goldmenge höher ist. Ist klar dass das ganze nur eine sehr grobe Näherung und auch historisch anspruchsvoll ist aber trotzdem eine interessante Überlegung wie ich finde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Oktober 10, 2010 · bearbeitet Oktober 10, 2010 von BondWurzel Dass man für eine bestimmte Menge immereinen guten Anzug oder Lebensmittel bekommen konnte. Diese Prämisse muss für die Zukunft nicht stimmen, wie ich schon mehrfach geposted hatte, wurde der Besitz in den USA schon mal verboten und musste für einen Fixpreis abgegeben werden. Dies könnte immer wieder passieren; auch in der EU. Vielleicht inhaliert man dies mal nachhaltig. Ausserdem ist in der Krise selber der Schwarzmarkt mit Gebrauchs- und Lebensmittel enorm hoch, nur wer darauf sitzt nimmt auch Gold zu seinem Tageskurs. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mc-mike Oktober 10, 2010 Mein Preisbestimmungsversuch bezieht sich weniger auf eine mögliche Krise als auf den aktuellen Preis. Also zusammengefasst auf die Frage was ich nach damaliger Bewertung jetzt an Gold für nen guten Anzug hinlegen müsste. Nebenbei aber danke für den Verbotshinweis. War mir so garnicht klar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrNick Oktober 10, 2010 · bearbeitet Oktober 10, 2010 von DrNick Und zwar wird im Bezug auf Gold ja gesagt dass es immer einen Wert hatte. Dass man für eine bestimmte Menge immer einen guten Anzug oder Lebensmittel bekommen konnte. Das wird von Goldfans zwar immer wieder behauptet, um damit den Eindruck zu erwecken, Gold sei so etwas wie eine natürliche Währung, aber Gold ist nun mal ein Gut wie jedes andere auch, und der Wert eines Gutes hängt einzig und allein davon ab, ob Menschen es für wertvoll halten. Daß es kein konstantes Verhältnis zwischen Gold und bestimmten Gebrauchgütern (Anzüge, Milch, Brot usw.), sieht man nicht nur an extremen Krisenzeiten (wo man vielleicht ein paar Gramm Gold für ein Kilo Brot hinlegen muß), sondern auch an der Entwicklung des Goldpreises in den letzten Jahrzehnten. Der Preis für einen guten Anzug dürfte doch im wesentlichen mit der Inflationsrate gestiegen sein - wie will man sich dann aber die absurd hohen Goldpreise in der Zeit um 1980 oder heute erklären? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney Oktober 10, 2010 · bearbeitet Oktober 11, 2010 von losemoremoney Und zwar wird im Bezug auf Gold ja gesagt dass es immer einen Wert hatte. Dass man für eine bestimmte Menge immer einen guten Anzug oder Lebensmittel bekommen konnte. Du kannst davon ausgehen das die Preise in Unzen über einen sehr langen Zeitraum nicht so stark fluktuieren wie in Papierwährungen. Daß es kein konstantes Verhältnis zwischen Gold und bestimmten Gebrauchgütern (Anzüge, Milch, Brot usw.), sieht man nicht nur an extremen Krisenzeiten (wo man vielleicht ein paar Gramm Gold für ein Kilo Brot hinlegen muß), sondern auch an der Entwicklung des Goldpreises in den letzten Jahrzehnten. Das der Goldpreis in €;Yen;$ schwanken kann darum gehts nicht. Sondern wie Verhalten sich Preise in Unzen über einen langen Zeitraum; ich wette ein Anzug ist in Unzen gerechnet die letzten 100Jahre sogar billiger geworden, aufgrund des technolgischen Fortschrittes. In Papierwährungen nicht. Hier mal die Entwicklung des Ölpreises in Unzen. der hat sich 2004-2008 gerade einmal verdoppelt. In Papier 4,7facht. In Unzen 2004-2010 ist er gleich geblieben. In Papier 2,6facht Da sich letzten Endes alle Verbrauchsgüter aus Rohstoffen zusammensetzen und Gold ein nicht stark vermehrbarer Rohstoff ist sind auch die Preise über sehr lange Zeiträume stabil. Während in einem auf Zinseszinsen beruhenden Papier-und Buchgeldsystem; welches man ohne Aufwand;ohne Arbeit und ohne ein Opfer zu erbringen inflationieren kann langfristig nur teurer werden können und wenn Dinge teurer werden und das Einkommen nicht so schnell mitwächst wie die Inflationsrate; dann muß man eben mehr keulen um mehr zuverdienen oder man verliert an Lebensstandard, weil sich immer weniger leisten kann, da das reale Einkommen schrumpft. Ich persönlich habe keinen Bock mehr zu arbeiten und meinen Lebensstandard mag ich auch nicht reduzieren. Diese Prämisse muss für die Zukunft nicht stimmen, wie ich schon mehrfach geposted hatte, wurde der Besitz in den USA schon mal verboten und musste für einen Fixpreis abgegeben werden.. Sterben muß ich, alles andere will ich. Ist immer das klassische Argument gegen einen Goldkauf und wird gerne genutzt um Angst zuverkaufen. Die Zittrigen geben es ab die Hartgesottenen behalten es. Zuerst einmal muß das Verbot kommen,dann muß der Staat auch nachweisen können, wer wieviel besitzt, da wird es dann schon etwas schwieriger. Dann muß es international kommen, was nützt es, wenn Deutschland und die USA verbieten,man es aber in Länder wie Norwegen und Schweden gegen Kronen zum Marktwert tauschen kann und man die Kronen dann wieder in Euro umrubelt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Oktober 14, 2010 · bearbeitet Oktober 14, 2010 von BondWurzel Dann muß es international kommen, was nützt es, wenn Deutschland und die USA verbieten,man es aber in Länder wie Norwegen und Schweden gegen Kronen zum Marktwert tauschen kann und man die Kronen dann wieder in Euro umrubelt. Die Währungen sind in der Krise doch nichts mehr wert und in Schwarzmarktzeiten; der Preis für eine Reise kann unbezahlbar werden und es gibt wieder Grenzen mit strengerem Zoll. im obigen Beispiel ist der internationale Goldhandel längst zusammengebrochen = Irrational. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Oktober 14, 2010 Der Tauschwert des Goldes dürfte auch ganz erheblich von dem Besitzer abhängen. Flüchtlinge, Hungernde, Sprachunkundige, Leute ohne gesellschaftliches Netzwerk, o. ä werden ihre Krügerrands, Vrenelis, Maples Leafs für 'nen Appel un'en Ei hergeben. Diejenigen, die Goldbesitz mit Land- und Waffenbesitz so wie guten Kontakten kombinieren, würden zum gleichen Zeitpunkt in derselben Region auch immer von ihresgleichen gute Preise bekommen. Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney Oktober 14, 2010 Dann muß es international kommen, was nützt es, wenn Deutschland und die USA verbieten,man es aber in Länder wie Norwegen und Schweden gegen Kronen zum Marktwert tauschen kann und man die Kronen dann wieder in Euro umrubelt. Die Währungen sind in der Krise doch nichts mehr wert und in Schwarzmarktzeiten; der Preis für eine Reise kann unbezahlbar werden und es gibt wieder Grenzen mit strengerem Zoll. im obigen Beispiel ist der internationale Goldhandel längst zusammengebrochen = Irrational. Bondy für Angsthasen ist es eben nichts,die sollten bei ihren "sicheren" Anleihen bleiben und auf die Ehrlichkeit des Staates vertrauen, das er nicht beim CPI schummelt und das Geld vollkommen entwertet. Und die USA wird es besonders hart treffen, da das Goldverbot der Vergangenheit Investoren zwingt ihr Gold im Ausland einzulagern. An was willst Du einen Wert nach einer Hyperinflation binden, wenn die realen Währungsreserven im Ausland liegen. http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyid=2040 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chartprofi Oktober 14, 2010 An was willst Du einen Wert nach einer Hyperinflation binden, wenn die realen Währungsreserven im Ausland liegen. http://www.goldseite...hp?storyid=2040 wenn die politiker hyperinflation zulassen, dann sind se ja noch blöder als man glaubt ... hyperinflation zerstört die hierarchie ... das werden die nicht zulassen ... ich denke es kommt ein währungsschnitt in form einer "währungsreform" bei der jeder nur soundsoviel umtauschen kann und der rest verfällt ... nach einer währungsreform kann man die schuld für das scheitern der währung besser von sich weisen und dennoch das system erhalten, aber hyperinflation zerstört alles Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Oktober 14, 2010 · bearbeitet Oktober 14, 2010 von BondWurzel An was willst Du einen Wert nach einer Hyperinflation binden, wenn die realen Währungsreserven im Ausland liegen. http://www.goldseite...hp?storyid=2040 wenn die politiker hyperinflation zulassen, dann sind se ja noch blöder als man glaubt ... hyperinflation zerstört die hierarchie ... das werden die nicht zulassen ... ich denke es kommt ein währungsschnitt in form einer "währungsreform" bei der jeder nur soundsoviel umtauschen kann und der rest verfällt ... nach einer währungsreform kann man die schuld für das scheitern der währung besser von sich weisen und dennoch das system erhalten, aber hyperinflation zerstört alles Welche Wärhungsreserven liegen im Ausland, egal von welchem G7-Land die Erschütterung ausgehen wird, sie wird für alle Währungen dramatische Folgen haben. Ein Haircut bei den Schulden hätte auch dramatische Folgen und unabsehbare juristische Klagen und weltweiten Vertrauensverlust und könnte auch Extremisten an die Macht bringen, dafür ist z.B. die BRD aber noch viel zu reich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney Oktober 15, 2010 · bearbeitet Oktober 15, 2010 von losemoremoney Mit Währungsreserven im Ausland siehe "Goldverbot link" meine ich natürlich die der privaten Anleger die ihrem Heimatland nicht trauen. Im Artikel oben werden zum Beispiel die Emirate von Faber empfohlen. Er ist sich auch zu 100% sicher das die USA eine Hyperinflation bekommt. Was soll man dann kaufen; Aktien;Anleihen;Immos:D Mit denen vernichtet man in solchen Zeiten die Kaufkraft seines Geldes. Was nützt es wenn Aktien 1000% machen Lebensmittel und Energie vielleicht um 10000% steigen. The first rule of building wealth is that your gains have to outpace the rate at which Central Bankers depreciate the currency in which your asset is denominated. http://www.zerohedge.com/article/when-pigs-can-fly-devil-shivers-hell-and-30-gains-western-stock-markets-will-mean-practicall? Wobei wir wieder bei der Frage sind,wie hoch ist die Inflationsrate oder Abwertungsrate des Geldes, wenn man mehr Banknoten in den Umlauf bringt. Rohstoffe zählen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrNick Oktober 15, 2010 · bearbeitet Oktober 15, 2010 von DrNick Das der Goldpreis in €;Yen;$ schwanken kann darum gehts nicht. Sondern wie Verhalten sich Preise in Unzen über einen langen Zeitraum; ich wette ein Anzug ist in Unzen gerechnet die letzten 100Jahre sogar billiger geworden, aufgrund des technolgischen Fortschrittes. In Papierwährungen nicht. Der Goldpreis in $ diente doch nur als Vergleichmaßstab; sowohl Anzüge als auch Gold muß ich zunächst einmal kaufen. Aber machen wir doch einmal eine Stichprobe. Mitte der 50er Jahre kostete in den USA ein Herrenanzug etwa 30 bis 50 $ (Quelle), der Goldpreis lag in dieser Zeit auf gleichem Niveau, also mußte man für den Anzug etwa eine Unze Gold hinblättern. In der ersten Hälfte des jetzigen Jahrzehnts lag der Goldpreis in etwa bei 300-400 $ pro Unze, und das entspricht tatsächlich wieder ungefähr dem Preis für einen Herrenanzug. Scheint also zunächst eine Bestätigung für die These zu sein. Was machen wir aber mit den Goldpreisen um 1980 (ca. 800 $ pro Unze) und heute (ca. 1350 $ pro Unze)? Da wir in den letzten Jahren keine nennenswerte Inflation hatten, die den Preis eines Anzugs verdreifacht hätte, könnte man doch daraus nur den Schluß ziehen, daß wir momentan eine durch Angst und niedrige Zinsen verursachte Goldblase haben. D.h. gerade wenn jemand an einen konstanten Wert von Gold glaubt, sollte man Gold jetzt verkaufen. Vielleicht noch ein Hinweis auf einen lesenswerten Artikel, der hier gerade im Ethna Aktiv Thread verlinkt wurde. Dort wird sehr schön mit einer ganzen Reihe von Goldmythen (Gold als Schutz gegen Inflation, Gold als Schutz gegen Börsencrashs usw.) aufgeräumt, und zur Werterhalts-Funktion findet sich auch ein netter Kommentar. In einer jüngst veröffentlichten Publikation einer Schweizer Großbank sah ich einen Goldpreis-Chart, der im Jahr 1276 (!!!) begann und die Überschrift hatte "Gold ist werterhaltend". Je nachdem wann man in dieser nicht unbeträchtlichen Zeitperiode von 742 Jahren das Edelmetall erwarb musste stellenweise lediglich 400 Jahre gewartet werden, um inflationsadjustiert seinen Einstandskurs wieder zu erhalten. „Werterhalt" sieht für den Autor anders aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mc-mike Oktober 15, 2010 Aber machen wir doch einmal eine Stichprobe. Mitte der 50er Jahre kostete in den USA ein Herrenanzug etwa 30 bis 50 $ (Quelle), der Goldpreis lag in dieser Zeit auf gleichem Niveau, also mußte man für den Anzug etwa eine Unze Gold hinblättern. In der ersten Hälfte des jetzigen Jahrzehnts lag der Goldpreis in etwa bei 300-400 $ pro Unze, und das entspricht tatsächlich wieder ungefähr dem Preis für einen Herrenanzug. Scheint also zunächst eine Bestätigung für die These zu sein. Das ist interessant! Noch interessanter wäre es wenn man weiter zurückgehen könnte. Aber wie findet man den Preis für einen Anzug um 1276? ^^ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Oktober 15, 2010 Er ist sich auch zu 100% sicher das die USA eine Hyperinflation bekommt. Wann denn, siehe Japan, alles ungelegte Eier...und wer sein Gold in den Emiraten hat wird wohl in tiefen Krisenzeiten nicht mehr dran kommen, es sei denn er bezahlt damit seinen Flugpreis, alles andere muss durch den Zoll. Der Faber fabuliert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fisher Oktober 26, 2010 An was willst Du einen Wert nach einer Hyperinflation binden, wenn die realen Währungsreserven im Ausland liegen. http://www.goldseite...hp?storyid=2040 wenn die politiker hyperinflation zulassen, dann sind se ja noch blöder als man glaubt ... hyperinflation zerstört die hierarchie ... das werden die nicht zulassen ... ich denke es kommt ein währungsschnitt in form einer "währungsreform" bei der jeder nur soundsoviel umtauschen kann und der rest verfällt ... nach einer währungsreform kann man die schuld für das scheitern der währung besser von sich weisen und dennoch das system erhalten, aber hyperinflation zerstört alles Bei einem Währungsschnitt werden einige Politiker wohl auch Probleme bekommen. So etwas verkauft sich nun mal schlecht. Außerdem erfordert dieser Schritt sehr viel Mut. Beispielsweise hat die FDP doch jetzt schon viele "Federn lassen müssen". Ob die einen Währungsschnitt überleben würden. Die Hyperinflation zerstört zwar die Hierarchie aber ich habe den Eindruck, dass man sie doch "eher kontrolliert" verabreichen möchte. Eine Art "schleichender Prozess" wird von vielen nicht so bemerkt und das System und auch die Politik "kann" vielleicht eher überleben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mehrer Oktober 27, 2010 Liebe Community, im Zuge der lebhaften Diskussion um die Goldpreis-Blase o.ä. ist mir folgender Gedanke gekommen den ich gerne weiter verfolgen würde. Vielleicht kann ja jemand von euch was dazu beitragen. Und zwar wird im Bezug auf Gold ja gesagt dass es immer einen Wert hatte. Dass man für eine bestimmte Menge immer einen guten Anzug oder Lebensmittel bekommen konnte. Wenn wir jetzt in die Zeiten zurückgehen wo tatsächlich noch mit Gold bezahlt wurde könnte man ja theoretisch eine Art Index erstellen und diesen in die heutige Zeit fortführen um einen Tauschwert für Gold zu bekommen. Dazu müsste man praktisch bestimmen wieviel Goldtaler o.ä. damals z.B. für eine Kuh oder einen Anzug bezahlt wurden und diesen gemäß einer Art Warenkorb der damaligen Welt gewichten (weil z.B. eine Kuh ja damals viel wichtiger war als heute) Dann das ganze mit dem heute gewichteten Warenkorb ausrechnen was die Güter jetzt in kosten und daraus einen Goldpreis ableiten. Noch zu bedenken wäre auch dass ja bis heute deutlich mehr Gold gefördert wurde als bis damals und deswegen die gesamte Goldmenge höher ist. Ist klar dass das ganze nur eine sehr grobe Näherung und auch historisch anspruchsvoll ist aber trotzdem eine interessante Überlegung wie ich finde. So etwas hatten wir doch schon mal. Siehe hier und die Folgebeiträge. Noch ein Beispiel: Wenn man des Preise von Waren in Großbritannien zu Beginn und zu Ende dessen 250jährigen Goldstandards vergleicht, also 1664 und 1914, so war der Unterschied 10%. Es gab allerdings große Schwankungen während der napoleonischen Kriege, was aber keinen wundern sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag