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Ramstein

Ramsteins Bonds

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Ramstein

was hältst du von spanischen staatsanleihen?

Wenn du dir die Liste anschaust: wo siehst du ein gutes bis akzeptables Rendite/Risiko-Verhältnis?

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CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax

was hältst du von spanischen staatsanleihen?

Wenn du dir die Liste anschaust: wo siehst du ein gutes bis akzeptables Rendite/Risiko-Verhältnis?

 

Sehe ich genauso. Habe mir auch mal überlegt mit ein paar davon mich einzudecken, es aber wieder schnell verworfen.

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Günter Paul
· bearbeitet von Günter Paul

Dann ist da doch noch die Zinsbesteuerung,...mir reicht die jährliche Schenkungsaktion für Portugal.. :angry: ..

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

ich bin ja kein anleiheprofi .. aber risikofreie rendite gibt es ja nicht ... erst recht nicht bei anleihen in dieser marktphase ... die kurzläufer bringen natürlich nichts ... aber wer unbedingt in anleihen investieren will, der kann ja nicht nur unternehmensanleihen kaufen ... sind die langläufer mit über 4% nicht irgendwie interessant ... ich denke mal man braucht derzeit 2-3% rendite pro jahr vor steuern um die kaufkraft zu erhalten ...

 

ab wieviel % wäre ein spanischer langläufer für euch denn interessant?? die wahrscheinlichkeit für einen bankrott spaniens ist ja doch drastisch gesunken

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Marius

Hallo Herbert,

prima das du das einstellst, muss man nicht zuerst die steuerleiche Frage klären?

 

Bekommt man mit den LU ETF's nicht Probleme?

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Ramstein

Auf Anregung von NNZ et al. habe ich mir auch noch ein paar Eurohypo Cap. Funding T1, WKN 542376 zu 96% in Stuttgart geholt. Immer rein in den Schweinkramzoo.

 

Außerdem bin ich schon bei der steuerlichen Optimierung; es muss doch nicht immer auf den letzten Drücker sein.

Und jetzt ist die Kündigung zum 24. Februar 2014 da.

Das gibt wieder mal eine erfreuliche p.a. Rendite. tongue.gif

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CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax

Hallo Ramstein,

 

 

vielen Dank für die Informationen, welche Du hier bereit stellst. Würde Dich mal um eine Antwort zur folgenden Frage bitten. Lohnt es sich Deiner Meinung nach sich in die Welt der Nachrang-Anleihen, High-Yield-Anleihen, Genussscheine, Mittelstandsanleihen und Co. einzuarbeiten, wenn das Gesamtdepotvolumen (eingeschlossen Aktien, Tagesgeld, Rohstoffe, Anleihen) bei gerade einmal rund 50.000 € liegt, oder sollte man dann im Anleihenbereich dann doch lieber vorerst bei Bundesanleihen und anderen Investment-Grad-Anleihen verbleiben?

 

Könnte mir eben gut vorstellen, dass man bei dem geringen Volumen keine anständige Diversifikation hinbekommt.

 

Beste Grüße

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Ramstein

Lohnt es sich Deiner Meinung nach sich in die Welt der Nachrang-Anleihen, High-Yield-Anleihen, Genussscheine, Mittelstandsanleihen und Co. einzuarbeiten, wenn das Gesamtdepotvolumen (eingeschlossen Aktien, Tagesgeld, Rohstoffe, Anleihen) bei gerade einmal rund 50.000 € liegt, oder sollte man dann im Anleihenbereich dann doch lieber vorerst bei Bundesanleihen und anderen Investment-Grad-Anleihen verbleiben?

Eine sinnvolle Frage, die ich nicht pauschal beantworten möchte. Tagesgeld (5.000?) würde ich rauslassen auf der Betrachtung. Rohstoffe? Das für und mehrheitlich wohl wider wurde im Forum oft genug besprochen. Es sei denn, du meinst den Allergrößte-Not-Groschen in Goldmünzen.

 

Wenn du also 40.000+ Euro anlegst, kommt es auf die grundlegende Philosophie an. Willst du Aktien : Renten z.B. "gleich" gewichten und rebalancieren? Dann sind m.E. Hybride eher nichts für dich, sondern Investmentgradeanleihen bzw. ETFs. Willst du aus Anleihen eine nennenswerte Rendite erzielen? Dann sind Tiere natürlich schwer zu übergehen. Der "große Reibach" der vergangenen Jahre ist aber vorbei und heutzutage kannst und solltest du mit 20.000€ (also 4 bis 5 Werten) weniger spekulieren (Call, T2->T1 Upgrade, o.ä.) sondern auf die laufende Rendite schauen. Da würden sich z.B. "bewährte" Anleihen wie Wienerberger A0G4X3, HT1 Funding oder Aareal 778998 eher anbieten. Aber auch da solltest du zumindest in den Prospekt schauen, um die Kerndaten wie Rang, Verzinsung, Call-Kriterien zu prüfen. Ob die Alternative Mittelstandsanleihen besser ist? Schwer zu sagen. Dabei wäre mein Kriterium, ob sie ein funktionierendes Geschäftsmodell und nach Möglichkeit Covenants haben.

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John Silver

Hallo Ramstein,

 

 

vielen Dank für die Informationen, welche Du hier bereit stellst. Würde Dich mal um eine Antwort zur folgenden Frage bitten. Lohnt es sich Deiner Meinung nach sich in die Welt der Nachrang-Anleihen, High-Yield-Anleihen, Genussscheine, Mittelstandsanleihen und Co. einzuarbeiten, wenn das Gesamtdepotvolumen (eingeschlossen Aktien, Tagesgeld, Rohstoffe, Anleihen) bei gerade einmal rund 50.000 € liegt, oder sollte man dann im Anleihenbereich dann doch lieber vorerst bei Bundesanleihen und anderen Investment-Grad-Anleihen verbleiben?

 

Könnte mir eben gut vorstellen, dass man bei dem geringen Volumen keine anständige Diversifikation hinbekommt.

 

Beste Grüße

Sorry, auch wenn ich nicht gefragt bin:

Meine bescheidene Meinung nach vielen Jahren an der Börse ist, das Anleihen lukrativer und vor allem besser einschätzbar sind als Aktien - wobei Aktien aber nicht schlecht sind.

Von daher: Prinzipiell sowieso ja und auch im engeren Sinne, egal wie gross das Depot ist.

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Morbo

bin auch nicht Ramstein, sehe das ähnlich wie John, vlt. etwas allgemeiner: man solle sich generell einarbeiten wo der Bär steppt. Egal ob mans dann kauft oder nicht. Seit Jahren sind das nunmal die Banken- und die Staats-schulden. An Tieren ist IMHO kein vorbeikommen.

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Ramstein

Kauf

 

Deutsche Bank T1 3M+199BP WKN 906930 zu 98

 

Nachdem nun mit der Eurohypo die Callsaison für die Step-up Tiere eingeleitet wurde, wird dieses Papier wohl auch zum 19. März gekündigt. Bei 30 Tagen Kündigungsfrist sollte bis 17. Februar die Meldung kommen.

Dem habe ich mich angeschlossen. Falls der Call kommt, ist es gut. Falls nicht, habe ich Liquidität zu 2,2% geparkt, die später in mein ETF Weltdepot gehen soll.

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CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax

Vielen Dank Ramstein, Morbo und John Silver für Eure Antworten. Ggf. hätte ich die Frage an alle stellen sollen, natürlich ist mir jede Meinung lieb! ;) Ich will jetzt nicht Ramstein's Thread zweckentfremden und hier meine Anlagestrategie näher diskutieren, wenn dann sollte man das anderer Stelle tun. Von daher nur kurz und bündig: Im Aktienbereich folge ich dem hier und in breiten Teilen der akademischen Welt gängigen Prinzip des passiven Anlegen per ETFs. Nach dem Bearbeiten einschlägiger (vor allem englischsprachiger und wissenschaftlicher) Literatur, und meinen bisherigen persönlichen Erfahrungen an der Börse scheint dies mir am plausibelsten zu sein. Im Anleihen-Bereich habe ich bisher fast nur auf den Faktor Qualität gesetzt und somit mehr oder weniger freiwillig auf eine höhere Zusatzrendite in diesem Bereich verzichtet - somit halte ich hier nur einige Unternehmensanleihen, und ein paar nach Währungen diversifizierte Staatsanleihen - allesamt mit Investment-Grade.

 

Man könnte auch im Anleihenbereich gut ETFs zur Diversifikation einsetzen, doch ich will auch nicht mein ganzes Geld nur in einzigen Anlageform parken. Von daher bevorzuge ich eine pragmatische Streuung zwischen Direktanlage (Anleihen) und ETFs (Aktien), wobei die Anleihen bisher eher den klassischen Part übernommen haben (Stabilität). Welche Rolle die Rohstoffe künftig in meinem Portfolio übernehmen werden, oder ob sie überhaupt noch eine Rolle spielen sollen, weiß ich auch noch nicht. Durch die Erfahrungen der letzten Jahre habe ich mir bisher ein recht breites und solides Wissensfundament angeeignet - über wohl alle Anlageklassen hinweg - nur wenn es dann um Wissen in speziellen Bereichen geht, dann fehlt mir hier noch die nötige Fachkompetenz. Da sich ja auch der Portfolio-Aufbau nach dem eigenen Wissen und Erfahrungen richtet, hat sich mein Portfolio trotz doch insgesamt behutsam veranschlagten Veränderungen mit der Zeit immer wieder in seiner Grundkonstruktion verändert. Daher spiele ich aktuell mit dem Gedanken, wo es denn sinnvoll wäre jetzt mein Wissen weiter zu vertiefen. Und bin dann bei den Anleihen hängengeblieben, weil ich hier noch Möglichkeiten sehe. Trotzdem muss ich halt dennoch die Grenzen sehen, vor allem was mein Anlagekapital betrifft, gerade unter dem Aspekt der Diversifikation. Dennoch etwas näher mit der Welt der Tiere, oder generell den Nachrang-Anleihen, werde ich mich nun erst einmal beschäftigen, sei es auch in erster Linie nur aus Interesse.

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Ramstein

Im Anleihen-Bereich habe ich bisher fast nur auf den Faktor Qualität gesetzt und somit mehr oder weniger freiwillig auf eine höhere Zusatzrendite in diesem Bereich verzichtet - somit halte ich hier nur einige Unternehmensanleihen, und ein paar nach Währungen diversifizierte Staatsanleihen - allesamt mit Investment-Grade.

 

Man könnte auch im Anleihenbereich gut ETFs zur Diversifikation einsetzen, doch ich will auch nicht mein ganzes Geld nur in einzigen Anlageform parken. Von daher bevorzuge ich eine pragmatische Streuung zwischen Direktanlage (Anleihen) und ETFs (Aktien), wobei die Anleihen bisher eher den klassischen Part übernommen haben (Stabilität).

Es ist ja nicht so, dass ich Anleihefonds generell ausschliesse. Aber das momentane Marktumfeld mit potenziell steigenden Zinsen (nicht gleich, aber in 2, 3 oder 4 Jahren durchaus möglich) hält mich noch von einem Kauf ab. Ich beobachte aber bei fondsweb.de einige Kandidaten in meinem Risikoprofil, also nicht AAA-Euro-Staatsanleihen. Der iShares Euro High Yield Corporate Bond UCITS ETF (DE) sieht gut aus, aber 2008 ist er auch um 40% eingebrochen.

 

Dann gibt es noch die aktiven Fonds von XAIA , die bisher(!) stabile Erträge geliefert haben. Aber ob das längerfristig so bleibt, muss man sehen.

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PopOff

Im Anleihen-Bereich habe ich bisher fast nur auf den Faktor Qualität gesetzt und somit mehr oder weniger freiwillig auf eine höhere Zusatzrendite in diesem Bereich verzichtet - somit halte ich hier nur einige Unternehmensanleihen, und ein paar nach Währungen diversifizierte Staatsanleihen - allesamt mit Investment-Grade.

 

Man könnte auch im Anleihenbereich gut ETFs zur Diversifikation einsetzen, doch ich will auch nicht mein ganzes Geld nur in einzigen Anlageform parken. Von daher bevorzuge ich eine pragmatische Streuung zwischen Direktanlage (Anleihen) und ETFs (Aktien), wobei die Anleihen bisher eher den klassischen Part übernommen haben (Stabilität).

Es ist ja nicht so, dass ich Anleihefonds generell ausschliesse. Aber das momentane Marktumfeld mit potenziell steigenden Zinsen (nicht gleich, aber in 2, 3 oder 4 Jahren durchaus möglich) hält mich noch von einem Kauf ab. Ich beobachte aber bei fondsweb.de einige Kandidaten in meinem Risikoprofil, also nicht AAA-Euro-Staatsanleihen. Der iShares Euro High Yield Corporate Bond UCITS ETF (DE) sieht gut aus, aber 2008 ist er auch um 40% eingebrochen.

 

Dann gibt es noch die aktiven Fonds von XAIA , die bisher(!) stabile Erträge geliefert haben. Aber ob das längerfristig so bleibt, muss man sehen.

 

Meines Wissens nach gibt es den iShares Euro High Yield Corporate Bond UCITS ETF (DE) erst ab den 03.09.10.

Wie kommst du dann auf einen MDD von 40 % im Jahr 2008?

Hast du historische Daten zu diesem Index zur Verfügung?

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Ramstein

Meines Wissens nach gibt es den iShares Euro High Yield Corporate Bond UCITS ETF (DE) erst ab den 03.09.10.

Wie kommst du dann auf einen MDD von 40 % im Jahr 2008?

Hast du historische Daten zu diesem Index zur Verfügung?

Erwischt. Ich hatte es mit dem iShares iBoxx $ High Yield Corporate Bond ETF verwechselt.

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otto03

 

 

Meines Wissens nach gibt es den iShares Euro High Yield Corporate Bond UCITS ETF (DE) erst ab den 03.09.10.

 

 

Diesen ETF gibt es nicht - auch nicht ab 03.09.10

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CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax

Im Anleihen-Bereich habe ich bisher fast nur auf den Faktor Qualität gesetzt und somit mehr oder weniger freiwillig auf eine höhere Zusatzrendite in diesem Bereich verzichtet - somit halte ich hier nur einige Unternehmensanleihen, und ein paar nach Währungen diversifizierte Staatsanleihen - allesamt mit Investment-Grade.

 

Man könnte auch im Anleihenbereich gut ETFs zur Diversifikation einsetzen, doch ich will auch nicht mein ganzes Geld nur in einzigen Anlageform parken. Von daher bevorzuge ich eine pragmatische Streuung zwischen Direktanlage (Anleihen) und ETFs (Aktien), wobei die Anleihen bisher eher den klassischen Part übernommen haben (Stabilität).

Es ist ja nicht so, dass ich Anleihefonds generell ausschliesse. Aber das momentane Marktumfeld mit potenziell steigenden Zinsen (nicht gleich, aber in 2, 3 oder 4 Jahren durchaus möglich) hält mich noch von einem Kauf ab. Ich beobachte aber bei fondsweb.de einige Kandidaten in meinem Risikoprofil, also nicht AAA-Euro-Staatsanleihen. Der iShares Euro High Yield Corporate Bond UCITS ETF (DE) sieht gut aus, aber 2008 ist er auch um 40% eingebrochen.

 

Dann gibt es noch die aktiven Fonds von XAIA , die bisher(!) stabile Erträge geliefert haben. Aber ob das längerfristig so bleibt, muss man sehen.

Danke für die Infos, Ramstein. Da Du ja generell gerne im High-Yield-Segment anlegst und jetzt hier ETFs in demselben Segment ansprichst. Hier meine kurze Frage: Hast Du keine Bedenken wegen der doch hohen Korrelation von HY-Bonds und Aktien im Allgemeinen? Ich habe jetzt leider keinen passenden Link dazu, weiß aber aus dem Stehgreif, dass es 2008 (wie auch von Dir angesprochen) oder auch 2011 durchaus einen parallelen Einbruch auf beiden Märkten gab, während erstklassige Bonds im gleichen Zeitpunkt Kursgewinne verzeichnen konnten (Flight-to-quality) - allerdings sollte man hier auch wohl künftig vorsichtig sein, ob die üblichen Verdächtigen (Bunds oder T-Bonds) noch lange diesen Nimbus der "höchsten" Qualität inne haben werden. So etwas stimmt mich dann immer noch etwas nachdenklich, wenn es um Anleihen mit schlechterer Bonität geht oder auch um die vermeintlich "sicheren" Bonds.

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Ramstein

Danke für die Infos, Ramstein. Da Du ja generell gerne im High-Yield-Segment anlegst und jetzt hier ETFs in demselben Segment ansprichst. Hier meine kurze Frage: Hast Du keine Bedenken wegen der doch hohen Korrelation von HY-Bonds und Aktien im Allgemeinen? Ich habe jetzt leider keinen passenden Link dazu, weiß aber aus dem Stehgreif, dass es 2008 (wie auch von Dir angesprochen) oder auch 2011 durchaus einen parallelen Einbruch auf beiden Märkten gab, während erstklassige Bonds im gleichen Zeitpunkt Kursgewinne verzeichnen konnten (Flight-to-quality) - allerdings sollte man hier auch wohl künftig vorsichtig sein, ob die üblichen Verdächtigen (Bunds oder T-Bonds) noch lange diesen Nimbus der "höchsten" Qualität inne haben werden. So etwas stimmt mich dann immer noch etwas nachdenklich, wenn es um Anleihen mit schlechterer Bonität geht oder auch um die vermeintlich "sicheren" Bonds.

Du sprichst das richtige Problem an. Kritisch würde es, falls in einer Krise eingebrochene Bonds aus dem Index fallen und daher vom ETF veräußert werden müssten. Das Problem stellt sich aber im High-Yield-Bereich eher nicht. Trotzdem zögere ich, die "Verantwortung" zu Kauf und Verkauf an einen Index abzugeben.

 

Die Hoffnung, dass erstklassige Anleihen in der nächsten Krise (2014, 2015?) noch einmal stark steigen, teile ich nicht unbedingt. Die Zinsen in diesem Bereich sind schon so niedrig, dass ein einigermaßen bemerkbarer Kursanstieg bald zu negativen Zinsen führen würde.

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Nudelesser
· bearbeitet von Nudelesser
Prinzipiell sowieso ja und auch im engeren Sinne, egal wie gross das Depot ist.

 

man solle sich generell einarbeiten wo der Bär steppt. Egal ob mans dann kauft oder nicht. Seit Jahren sind das nunmal die Banken- und die Staats-schulden. An Tieren ist IMHO kein vorbeikommen.

 

Na ja, mal angenommen Corvax stellt sein Depot einigermaßen breit auf, dann bleiben vielleicht 10k, bei großer Begeisterung 20k, die in steileren Anleihen angelegt werden. Wie will man bei solchen Beträgen ein einigermaßen diversifiziertes und in Sachen Transaktionskosten erträgliches Bond-Depot aufbauen?

 

Zum Lernen mag das ok sein, für ein sinnvolles Verhältnis zwischen Rechercheaufwand/ Transaktionskosten und erhofftem Ertrag eher nicht. Würde in dieser Größenordnung bei ETFs bleiben oder auf Anleihespezialitäten ganz verzichten.

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Morbo
Prinzipiell sowieso ja und auch im engeren Sinne, egal wie gross das Depot ist.

 

man solle sich generell einarbeiten wo der Bär steppt. Egal ob mans dann kauft oder nicht. Seit Jahren sind das nunmal die Banken- und die Staats-schulden. An Tieren ist IMHO kein vorbeikommen.

 

Na ja, mal angenommen Corvax stellt sein Depot einigermaßen breit auf, dann bleiben vielleicht 10k, bei großer Begeisterung 20k, die in steileren Anleihen angelegt werden. Wie will man bei solchen Beträgen ein einigermaßen diversifiziertes und in Sachen Transaktionskosten erträgliches Bond-Depot aufbauen?

 

Um Diversifikation ging es mir nicht. Auch nicht um die Frage ob man diese Papiere hält oder halten sollte oder nicht.

 

Wenn die Probleme von den Schulden, den Banken, den Zinsen ... etc ... her kommen, sollte man wissen das die Akteure aus diesen Bereichen treibt. Für die Banken sind Tiere das Thema, weil sie ihr Kernkapital umbauen muessen. An solchen Dingen messen wir ja ob sie pleite sind oder nicht... und wenn wir der Meinung sind, dass Banken pleite sind, sind wir auch der Meinung das die Unternehmen pleite sind... und daher keine Rohstoffe gebraucht werden... so stellt es sich mir zumindest im Moment dar.

 

(entsprechend dieser Verkettung wäre man überhaupt nicht diversifiziert wenn man Banken, Unternehmen und Rohstoffe indirekt über allgemeine Indizes hällt :rolleyes: )

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CorvusCorax

@Ramstein. Teile soweit Deine Einschätzung, gerade was die bzgl. Bonds höchster Qualität angeht - hier ist die Fahnenstange nach oben hin vollkommen erreicht. Den wie wir alle eben wissen, so viel tiefer können die Zinsen nun eben nicht mehr fallen. Für mich ist die künftige Zinssituation ehrlich gesagt sehr schwer einzuschätzen, wenn man denn mal die ganze EU betrachtet, stecken wir ja immer noch in einer tiefen Wachstumsschwäche mit eklatant hoher Arbeitslosigkeit (auch zum großen Teil ja strukturell bedingt), was für mich gegen eine Trendwende der Zinssituation im größeren Rahmen spricht. In Deutschland haben wir es ja noch verhältnismäßig gut erwischt, dies kann aber manchmal etwas den Blick auf den restlichen (gesamten) Euroraum verschließen.

 

@Nudelesser: Sinnvoller Einwand, welchen ich auch beherzige. Bin inzwischen auch auf den Trichter gekommen, dass ich noch keinerlei sinnvolle Diversifikation in diesem Bereich hinbekommen kann. Dennoch verhindert das ja nicht, dass ich mich in die Materie einarbeiten kann, die im Forum vorgeschlagenen Anleihen mir genauer anschaue und mal ein virtuelles Bond-Musterdepot anlegen kann. Bei größerer Depot-Summe und etwas Erfahrung in diesem Bereich kann ich immer noch einsteigen. Ich kaufe ja sowieso nichts, wo ich nicht sagen könnte: In diesem Bereich kenne ich mich gut aus, und für gewöhnlich bin ich mein größter Kritiker. Eine gesunde und nüchterne Selbstreflexion finde ich beim Thema Geld unerlässlich.

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otto03
· bearbeitet von otto03

@Ramstein. Teile soweit Deine Einschätzung, gerade was die bzgl. Bonds höchster Qualität angeht - hier ist die Fahnenstange nach oben hin vollkommen erreicht. Den wie wir alle eben wissen, so viel tiefer können die Zinsen nun eben nicht mehr fallen.

 

Nichts ist unmööööööglich:

Eine Reduzierung der 10j Rendite BU von beispielhaft 1,70% auf 0,5% bewirkt immer noch ein Kurssteigerung von roundabout 10%

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Ramstein

Zum Wochenausklang wurde doch noch ein Verkäufer schwach und hat mir eine Position A0GJKR für 39,00 verkauft. (Buenos Aires Province of-Anleihe: 4,000% bis 15.05.2035)

Die Renditeangaben in Frankfurt und Stuttgart (gut 12% YTM) berücksichtigen die Teiltilgungen ab 2020 nicht. Der PBA-Renditerechner aus dem BB gibt eine Bruttorendite von 17% und eine Nachsteuerrendite von 15% an. Falls sie denn zahlen.

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