Nixda Oktober 7, 2010 Hallo, mich würde einmal interessieren, mit welchen Broker man gut (und günstig) auch Anleihen an ausländischen Börsenplätzen machen kann? Ich bin mit mit meinem Broker Flatex zwar zufrieden, würde aber gerne auch mal zum Beispiel Euronext oder Zürich handeln, was dort nicht geht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Prospektständer Oktober 8, 2010 S Broker soll ihn Auslandssachen sehr gut sein, allerdings sind die Preise auch nicht zu verachten... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sl66 Oktober 8, 2010 Im BB gibt einen Thread Depotbankvergleich Da war wohl konsens, dass man von den Discountbrokern nur mit MaxBlue Anleihen an ausländischen Börsen kaufen kann. S Broker soll ihn Auslandssachen sehr gut sein, allerdings sind die Preise auch nicht zu verachten... Danke für den Tip. Würde mich interessieren, ob damit schon jemand tatsächlich eine Anleihe in Amsterdam, Zürich oder Mailand gekauft hat. VG Stefan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
derivatus Oktober 9, 2010 Ich verwende den oesterreichischen Broker direktbank.at. Dort habe ich bereits Anleihen ueber Zurich, Amsterdam oder Mailand gekauft. Da koennen die Spesen etwas hoeher sein als in Deutschland (ca 0,4 %), dafür war bei den gekauften Anleihen der Spread wesentlich kleiner, oft sind dort auch die Umsaetze höher (z.B. AUA Anleihe, oder Areaal Tier 778998) Ich bin mit der direktbank.at sehr zufrieden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sl66 Oktober 9, 2010 · bearbeitet Oktober 9, 2010 von sl66 ... direktbank.at. Dort habe ich bereits Anleihen ueber Zurich, Amsterdam oder Mailand gekauft. ... Danke für den Tipp. Als Zweitdepot für deutsche Anleihen-Käufer für ausländische Börsen schon interessant. Allerdings zum hin- und hertraden an deutschen Börsen zu teuer. Da der Broker im Ausland sitzt, könnte ev. die Steuer etwas komplizierter werden. Die Preise sind laut bankdirekt.at(URL direktbank.at leitet darauf um): Wien 0,195 % bis EUR 20.000,-- 0,125 % über EUR 100.000,-- + EUR 9,95 Basisgebühr Frankfurt XETRA 0,195 % bis EUR 20.000,-- 0,125 % über EUR 100.000,-- + EUR 14,95 Basisgebühr + Handelsortentgelt inkl. Fremdspesen Deutschland (Frankfurt Parkett, Berlin, München, Stuttgart, Düsseldorf, Bremen, Hamburg, Hannover), Weitere europäische Börsen und Osteuropa, USA, Kanada 0,195 % bis EUR 20.000,-- 0,125 % über EUR 100.000,-- + EUR 16,95 Basisgebühr + Handelsortentgelt inkl. Fremdspesen Für die Änderung und das Storno eines Auftrages fallen keine Gebühren an unter "Handelsortentgelt" sind dann noch mal sehr hohe Gebühren aufgeführt, die oft die obigen übersteigen - Ev. ein Missverständnis? VG Stefan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
derivatus Oktober 13, 2010 Ich habe mal eine Abrechnung von einem Kauf 20.000 CHF Aua Anleihe rausgesucht. Kauf ueber die direktbank.at. Die Gebuerhen sind in der Summe 0,5 % vom Kaufpreis. Wir haben für Sie am 26.4.2010 unten angeführtes Geschäft abgerechnet: Geschäftsart: Kauf Auftrags-Nr.: xxx Zugang: 20.000 CHF Titel: CH0004232887 Austrian Airlines AG nachrangige ewige Anleihe 1986 Kup. 2010-05-28 aktueller Zinssatz: 5,75% Kurs: 88,7 % Handelsplatz: XSWX SIX Swiss Exchange Verwahrart: WR Positionsdaten: Loco: Zuerich Kurswert: -17.740,00 CHF Stückzinsen für 330 Tage: -1.054,15 CHF Handelsortentgelt inkl. Fremdspesen: -28,15 CHF -18.822,30 CHF Devisenkurs: 1,4292 -13.169,82 EUR Gebühren: -40,40 EUR Zu Lasten Kto. -13.210,22 EUR Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
derivatus Oktober 13, 2010 IN Luxemburg, Amsterdam und Athen machten die Gesamtgebuehren bei einem Auftrag von 20.000 Euro immer zwischen 0,45 und 0,55 % aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nixda Oktober 13, 2010 @derivatus: Vielen Dank für den Tipp und die Preisaufstellungen. Nicht unbedingt preiswert, aber für die gelegentlichen Käufe an nichtdeutschen Plätzen wahrscheinlich die beste (einzige?) Option, da IB ja im Anleihenhandel wohl nur die USA im Programm hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nixda Oktober 22, 2010 Ich habe gerade mit der Direktbank telefoniert. Die Direktbank erhebt auf die Kapitalerträge Deutscher Kunden die "EU"-Quellensteuer, derzeit 30%, zukünftig 35%. In Deutschland kann man sich die Steuer über die eigene Steuereklärung wohl zurückholen, muss dann aber wohl seine gesamten Kapitalerträge angeben, also nicht nur die des Auslandskontos, und bekommt diese dann mit seinem persönlichen Steuersatz besteuert. Da letzterer bei mir höher ist als die 25% Abgeltungssteuer würde der Österreichurlaub meines Geldes recht teuer werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Oktober 22, 2010 · bearbeitet Oktober 22, 2010 von BondWurzel derzeit 30%, zukünftig 35%. derzeit wohl 20% ab 1.7.11 dann 35%....Anzeige beim Heimat-FA und es wird ohne EU-Steuer geführt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman Oktober 22, 2010 In Deutschland kann man sich die Steuer über die eigene Steuereklärung wohl zurückholen, muss dann aber wohl seine gesamten Kapitalerträge angeben, also nicht nur die des Auslandskontos, und bekommt diese dann mit seinem persönlichen Steuersatz besteuert. Warum sollte die Abgeltungssteuer hier nicht gelten? Die Kompetenz der Telefonhotline ist wohl wie häufig unterirdisch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nixda Oktober 23, 2010 · bearbeitet Oktober 23, 2010 von Nixda Warum sollte die Abgeltungssteuer hier nicht gelten? Die Kompetenz der Telefonhotline ist wohl wie häufig unterirdisch. Die Auskunft habe ich von meiner Steuerberaterin, die aber einräumte, in diesem Gebiet auch nicht die Superexpertin zu sein. Offenbar hat sie einen anderen Kunden, der bei einer holländischen Bank ist, und diese ist in der Lage, bei Angabe der deutschen Steueridentifikationsnummer, die deutschen Quellensteuern personenbezogen inkl. Soli und Kirchsteuern zu deinem Wohnsitzfinanzamt abzuführen. Bei dem deutsche Verfahren bekommt das Finanzamt nämlich für dich persönlich mitgeteilt, wie viel Spekulationsgewinne Du gemacht hat. Das Modell der direktbank.at beinhaltet nur die Einbehaltung pauschal von 20% (später 35%) für österreichische Steuerausländer. Das ist für dich als Anleger aber nicht einmal entlastend, du musst sogar die Einkünfte trotzdem bei deine EkSt-Erklärung angeben, damit Soli und Kirchensteuer berechnet werden können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag