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Gerald1502

Niedriglöhne / Altersvorsorge / Grundsicherung

Empfohlene Beiträge

Gerald1502

Hallo zusammen.

 

Ich habe gestern einen interessanten Bericht bei Frontal 21 gesehen, den ich gerne zur Diskussion stellen möchte und anbei den Bericht mit Quelle einfüge.

 

"

Zunahme von Niedriglöhnen

Experten warnen vor Folgen für das Sozialsystem

 

von Anke Becker-Wenzel und Joe Sperling

 

Immer mehr Menschen müssen mit niedrigen Löhnen ihren Lebensunterhalt bestreiten und sind auf staatliche Zuschüsse angewiesen. Inzwischen arbeitet jeder fünfte Arbeitnehmer für einen Stundenlohn unterhalb der Niedriglohnschwelle.

 

Nach Angaben der Hans-Böckler-Stiftung ging die Zahl der Normalarbeitsverhältnisse von 1998 bis 2008 um drei Prozent zurück. Teilzeitarbeit, befristete und geringfügige Arbeitsverhältnisse, so genannte atypische Beschäftigungen, nahmen dagegen im gleichen Zeitraum um 46 Prozent zu.

 

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Stärkster Anstieg in Europa

 

Einen starken Zuwachs von Arbeitsverhältnissen im Niedriglohn-Sektor belegt auch eine aktuelle Studie des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) an der Universität Duisburg-Essen. Danach ist der Anteil der Billigjobber innerhalb eines Jahrzehnts von 15 auf 22 Prozent gestiegen.

 

"Wir sind zu einem für uns erschütternden Ergebnis gekommen", sagt Professor Gerhard Bosch, einer der beiden Studien-Leiter im Frontal21-Interview. "Wir haben in Deutschland den stärksten Anstieg von Niedriglohnbeschäftigung in Europa in den letzten Jahren." Dabei sei es eine deutsche Besonderheit, dass vor allem die ganz niedrigen Löhne, also unter fünf oder sechs Euro, stark zugenommen hätten. "Solche Löhne", so Bosch, "dürfen ja in Frankreich und England überhaupt nicht bezahlt werden, weil es dort Mindestlöhne gibt."

 

Schmale Renten

 

Professor Raimund Waltermann, Direktor des Instituts für Arbeitsrecht an der Universität Bonn, warnt vor den Folgen: Immer mehr staatliche Unterstützung schade auf Dauer den Sozialkassen, nicht nur während des Arbeitslebens eines Beschäftigten. Wer so wenig verdiene, sei auch im Alter auf Unterstützung des Staates angewiesen. "Die dauerhafte Etablierung eines Niedriglohnsektors verschärft die Schwierigkeiten, die wir ohnehin in einer alternden und zugleich schrumpfenden Gesellschaft haben", sagt Waltermann voraus. "Die Erträge der Rentenversicherung sind, wenn wir älter werden, wenn wir weniger Junge haben, geringer als in den heutigen Zeiten." Komme jetzt noch Ertragsschwäche hinzu, die sich auf die Sozialversicherung auswirke, dann habe man ein weiteres Problem zu bewältigen, so der Bonner Arbeitsrechtler.

 

Um die Situation zu verbessern, schlägt Waltermann vor, einen allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn einzuführen. Dem Deutschen Juristentag in Berlin legte er dazu jüngst ein umfangreiches Gutachten vor. Darin empfiehlt er, die Abgabenprivilegierung bei geringfügig Beschäftigten abzuschaffen und einen gesetzlichen Mindestlohn von 7,50 Euro pro Stunde flächendeckend einzuführen.

 

Experten fordern Mindestlohn

 

Doch auch dann sind die Aussichten für die Betroffenen düster, das zeigt ein Rechenbeispiel Waltermanns: "Wenn Sie 7,50 Euro in einem Arbeitsverhältnis verdienen und eine 40-Stunden-Arbeitswoche haben, und dann auch noch, was ja kaum jemals gelingt, 45 Versicherungsjahre zusammenbekommen ohne Unterbrechung, dann haben Sie am Ende einen Rentenanspruch nach heutigen Bedingungen von 620 Euro." Zum Vergleich: Die Grundsicherung liegt derzeit bei 676 Euro. Die angesparten Rentenansprüche wären also selbst bei einem Mindestlohn von 7,50 Euro immer noch geringer als das, was man über Hartz IV im Alter bekäme.

 

Professor Bosch schlägt deshalb einen Stundenlohn von mindestens 9,47 Euro vor. Es sei entwürdigend, nach einem harten Arbeitsleben am Ende zum Sozialamt gehen zu müssen und nicht selber für sein eigenes Leben sorgen zu können, so der Arbeitsmarktforscher gegenüber Frontal21."

 

Quelle: Frontal 21

 

Frontal 21 Beitrag.pdf

 

Niedriglohn-Auf-Kosten-der-Sozialkassen Quelle Mediathek

 

Als erstes zur Frage warum ich das Thema im Alternative Renditeforum erstellt habe. In diesem Thread geht es auch um die Altersvorsorge und im OT Bereich wollte ich es nicht erstellen. ;)

 

Fragen:

 

Wie steht Ihr zum Thema Mindestlohn? Man könnte vielleicht später mal eine Umfrage dazu erstellen und verlinken.

Wäre der Mindestlohn Eurer Meinung nach eine sinnvolle Regelung, um im Alter nicht von der Grundsicherung leben zu müssen?

 

Auf eine gute Diskussion. :)

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jm2c

Wie steht Ihr zum Thema Mindestlohn? Man könnte vielleicht später mal eine Umfrage dazu erstellen und verlinken.

Wäre der Mindestlohn Eurer Meinung nach eine sinnvolle Regelung, um im Alter nicht von der Grundsicherung leben zu müssen?

 

Auf eine gute Diskussion. :)

 

LG Gerald

Hi Gerald, da ich mich in meinem Leben nie auf irgendwas verbindlich festlegen wollte, habe ich zum Thema Mindestlohn keinen Bezug. Ich bin bisher kreativ mit mehr oder weniger Geld ausgekommen. Das schwankt halt immer, fest ist da nix. Deswegen käme ich trotzdem NIE auf die Idee, auf meine private Altersvorsorge zu verzichten. Wer sagt mir denn, dass es die Grundsicherung in der heutigen Form in 30+ Jahren noch gibt? Dass was ich aber heute für morgen beiseitelege, kann mir niemand wegnehmen.

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Ramstein

Das war mal wieder der typische Fernsehbeitrag: Ein reisserisch aufgemachtes Problem, Moderation in schicksalhaft-beladenem Ton, als Experten auftretenden Lobbyisten und vorgeblich "harte Fakten" in wenig aussagekräftigen aber dramatisch klingenden Zahlen. Was ich vermisse:

 

- Wie sieht es in absoluten Zahlen aus?

- Wie viele der Teilzeit-/Niedriglohnjobs sind Zweitjobs?

- Wie viele der Teilzeitbeschäftigten suchen einen Vollzeitjob?

 

Etwas mehr Daten gibt es hier beim Statistischen Bundesamt. Dabei muss man noch aber ergänzen, dass diese Statistik nur sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, also keine Beamte (1,6 Mio?), Soldaten (250.000?), Selbständige (180.000? Ärzte, 150.000? Anwälte, etc), unbezahlt mithelfende Familienangehörige und Personen, die ausschließlich in so genannten Mini-Jobs tätig sind, enthält. Wo gibt es denn komplette verlässliche Zahlen, die nicht von der jeweiligen Lobbygruppe selektiert sind?

 

PS: Grundsätzlich könnte ich einem wirklichen Mindestlohn (z.B. 7,50 ) wohl zustimmen. Allerdings sehe ich die unabweisbare Gefahr, dass auch hier wieder Gutmenschentum, Wahlgeschenke und Klientelpolitik zu einem Erhöhungsmarathon führen, der letztlich Beschäftigung vernichten oder in die Halblegalität abdrängen wird.

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Gerald1502

Vielen Dank für Eure Antworten.

 

Wie steht Ihr zum Thema Mindestlohn? Man könnte vielleicht später mal eine Umfrage dazu erstellen und verlinken.

Wäre der Mindestlohn Eurer Meinung nach eine sinnvolle Regelung, um im Alter nicht von der Grundsicherung leben zu müssen?

 

Auf eine gute Diskussion. :)

 

LG Gerald

Hi Gerald, da ich mich in meinem Leben nie auf irgendwas verbindlich festlegen wollte, habe ich zum Thema Mindestlohn keinen Bezug. Ich bin bisher kreativ mit mehr oder weniger Geld ausgekommen. Das schwankt halt immer, fest ist da nix. Deswegen käme ich trotzdem NIE auf die Idee, auf meine private Altersvorsorge zu verzichten. Wer sagt mir denn, dass es die Grundsicherung in der heutigen Form in 30+ Jahren noch gibt? Dass was ich aber heute für morgen beiseitelege, kann mir niemand wegnehmen.

Den Mindestlohn finde ich dahingehend gut, da endlich das Lohndumping einiger Firmen ein Ende hätte. Viele Menschen müssen ja zusätzlich zum eigentlichen Monatslohn noch Hartz 4 beantragen, da das Geld nicht reicht.

Täte selber auch nicht auf die private Altersvorsorge verzichten wollen, da ich schon gerne eine sichere Rente im Alter hätte und nicht die Grundsicherung in Anspruch nehmen will.

Ob es sie später noch in der heutigen Form gibt, weiß ich auch nicht.

 

Das war mal wieder der typische Fernsehbeitrag: Ein reisserisch aufgemachtes Problem, Moderation in schicksalhaft-beladenem Ton, als Experten auftretenden Lobbyisten und vorgeblich "harte Fakten" in wenig aussagekräftigen aber dramatisch klingenden Zahlen.

Klare Aussage von Dir.

Will in keinster Weise polemisieren. Der Beitrag war nur der Ausgangspunkt. ;)

 

PS: Grundsätzlich könnte ich einem wirklichen Mindestlohn (z.B. 7,50 ) wohl zustimmen. Allerdings sehe ich die unabweisbare Gefahr, dass auch hier wieder Gutmenschentum, Wahlgeschenke und Klientelpolitik zu einem Erhöhungsmarathon führen, der letztlich Beschäftigung vernichten oder in die Halblegalität abdrängen wird.

Dieses Argument der Beschäftigungsvernichtung wird doch sehr oft verwendet. Ich selber sehe das nur als Vorwand, damit man den Mindestlohn nicht anwenden braucht.

 

In vielen Berufen gibt es ja Tarifverträge, mit entsprechenden Mindestlöhnen, aber keinen einheitlich flächendeckenden Mindestlohn, um das Lohndumping zu verhindern.

Dadurch fließt ja auch weniger Geld in die gesetzlichen Sozialversicherungen, was die Rente im Alter deutlich schmälert.

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checker-finance

Frontal21 finde ich so eklig und widerwärtig, dass ich mir das nicht ansehen kann.

 

wer bitteschön definiert denn, was "Normalarbeitsverhältnisse" sind? Was im Jahr 1970 normal war, muss eben im Jahr 2010 nicht mehr normal sein und kann trotzdem gut sein. Dann können Joe Sperling und Anke Becker-Wenzel ja gerne mal einer Mutter, die im Nebenerwrb 400 zur Haushaltskasse beitragen will,ja mal erklären, dass sie ihre geringfügige Beschäftgigung böse und Teufelswerk ist. Die lacht diese beiden Fuzzis aus. Genauso der Student, der eben nicht parallel zum Studium Vollzeit arbeiten kann.

 

Und dann können joe und anke ja auch mal einem angestellten Geschäftsführer mit 500.000 Jahresgehalt erklären, dass seine befristete Beschäftigung Ausbeutung sei. Er hat ja leider kein Normalarbeitsverhältnis.

 

Mindestlohn fördert Schwarzarbeit mindestens genauso wie Hartz IV. Wir können gerne Kündigungsschutz, jegliche Form von Arbeitslosen- und Sozialhilfe für Erwerbsfähige und Arbeitgeberbeiträge zu Sozialversicherungssystemen der Arbeitnehmer streichen und einenMindestlohn von 12,5 einführen. Gerne.

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Malapascua

 

Mindestlohn fördert Schwarzarbeit mindestens genauso wie Hartz IV. Wir können gerne Kündigungsschutz, jegliche Form von Arbeitslosen- und Sozialhilfe für Erwerbsfähige und Arbeitgeberbeiträge zu Sozialversicherungssystemen der Arbeitnehmer streichen und einenMindestlohn von 12,5 einführen. Gerne.

 

Das wäre noch lange nicht das Schlechteste!

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chart
· bearbeitet von hilmi

ich kenne die sendung nicht, aber ich bin für mindestlohn von deutlich mehr als 8 euro!

denn arbeit ist da, letztendlich würden kunden von firmen es auch bezahlen, weil es eben keine andere firma mehr gibt die es noch günstiger anbietet.

ich arbeite in einem tochterunternehmen ( hat fast den gleichen namen) vom größten deutschen automobilzulieferer. sehr viele hier können sich bestimmt nicht vorstellen das dieser große konzern kaum eine 4 stellige summe netto zahlt bei 40h in der woche.

in dem unternehmen sind über 1000 mitarbeiter beschäftigt, aber meist nur teilzeitkräfte angestellt, aber nicht weil die meisten es wollen, nein, weil das unternehmen das will. billige arbeitskräfte, die mehr stunden arbeiten als sie bezahlt bekommen. immerhin bekommt man die stunden gut geschrieben. soziale leistungen gibt es keine!

nun könnte man sagen, dann sollen die leute sich etwas anderes suchen.

ja wo denn?

wenn im umkreis von 100km kaum etwas zu finden ist. es gibt hier noch einige unternehmen, besonders in der dienstleistungsbranche, die auch so wenig zahlen und das in deutschland.

selbst ein 400 euro job ist hier kaum zu finden, da man gezwungen wird sich noch einen 2.job zu suchen. das machen dann natürlich viele leute

 

aber wer noch nie unter 1000 euro netto bei 40h gearbeitet hat, der kann natürlich schlaue reden halten und fragen, warum brauchen wir mindestlohn?

wenn sich da nichts ändert, wird es in 30-40 jahren vom staat keine rente mehr geben. wer soll es bezahlen?

wenn der niedriglohnsektor weiter ausgebaut wird?

es ist doch einfach nur krank, wenn ich arbeiten gehe und dann noch unterstützung vom staat brauche.

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checker-finance
· bearbeitet von checker-finance

ich kenne die sendung, aber ich bin für mindestlohn von deutlich mehr als 8 euro!

denn arbeit ist da, letztendlich würden kunden von firmen es auch bezahlen, weil es eben keine andere firma mehr gibt die es noch günstiger anbietet.

ich arbeite in einem tochterunternehmen ( hat fast den gleichen namen) vom größten deutschen automobilzulieferer. sehr viele hier können sich bestimmt nicht vorstellen das dieser große konzern kaum eine 4 stellige summe netto zahlt bei 40h in der woche.

in dem unternehmen sind über 1000 mitarbeiter beschäftigt, aber meist nur teilzeitkräfte angestellt, aber nicht weil die meisten es wollen, nein, weil das unternehmen das will. billige arbeitskräfte, die mehr stunden arbeiten als sie bezahlt bekommen. immerhin bekommt man die stunden gut geschrieben. soziale leistungen gibt es keine!

nun könnte man sagen, dann sollen die leute sich etwas anderes suchen.

ja wo denn?

wenn im umkreis von 100km kaum etwas zu finden ist. es gibt hier noch einige unternehmen, besonders in der dienstleistungsbranche, die auch so wenig zahlen und das in deutschland.

selbst ein 400 euro job ist hier kaum zu finden, da man gezwungen wird sich noch einen 2.job zu suchen. das machen dann natürlich viele leute

 

aber wer noch nie unter 1000 euro netto bei 40h gearbeitet hat, der kann natürlich schlaue reden halten und fragen, warum brauchen wir mindestlohn?

wenn sich da nichts ändert, wird es in 30-40 jahren vom staat keine rente mehr geben. wer soll es bezahlen?

wenn der niedriglohnsektor weiter ausgebaut wird?

es ist doch einfach nur krank, wenn ich arbeiten gehe und dann noch unterstützung vom staat brauche.

 

Um es klar zu sagen, wenn Du arbeiten gehst und dann noch Unterstützung vom Staat brauchst, dann liegt das nicht daran, dass Dein Arbeitgeber zu wenig bezahlt, sondern daran, dass der Staat sich von dem, was der Arbeitgeber zahlt zu viel wegnimmt. Bei niedrigen Einkommen müssten eben Steuern entfallen und die Sozialversicherungsbeiträge des Arbeitgebers und der Arbeitnehmer. Dann hättest Du 35% mehr Einkommen.

 

Aber so ist eben unser Staat: Menschen, die unabhängig sind, kann der Staat nicht ertragen. Deswegen nimmt er ihnen soviel wie möglich weg, damit sie von staatlichen Leistungen abhängig werden. Die einen von Sozialleistungen, die anderen von Steuererleichterungen und wieder andere von Subventionen. So kann der Staat alle schön gegeneinander ausspielen.

 

Ein besonderes Greuel sind dem Staat menschen, die Kapitalerträge habe. Deswegen gibt es dafür jetzt. Nicht, dass sich da noch jemand von der Abhängigkeit der Erwerbsarbeit befreit....

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chart

da gebe ich dir recht.

aber auch die unternehmen tragen eine mitschuld.

wie kann es sein, dass im grunde das gleiche unternehmen an anderen standorten in deutschland den mitarbeitern dort das doppelte und mehr zahlt?

die abgaben an den staat sind dort nicht anders.

aber man muß auch dazu sagen, dass unser standort in der krise gewinn gemacht hat. es war der einzigste standort.

sonst war der konzern in den roten zahlen und soweit ich weiß, dass erste mal in seiner geschichte.

kann also nur an den niedrigen löhnen gelegen haben.

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marcel

Ein einfaches Beispiel aus der Praxis:

Alleinerziehende Mutter, arbeitet im Verkauf für 9/h. Überstunden werden einfach nicht bezahlt obwohl der Arbeitsvertrag das vorsieht. Wenn Kollegen krank sind, wird erwartet daß von 6:00-22:00 durchgearbeitet wird. Vorbereitung und Abrechnung/Aufräumen wird eh nicht als Arbeitszeit angerechnet. Aushilfen sind nicht vorgesehen. Teilzeitkräfte arbeiten Vollzeit ohne die Mehrarbeit bezahlt zu bekommen. Also versucht man einen neuen Job zu bekommen.

Die meisten der wenigen Vollzeitjobs, die angeboten werden, bieten 6-7/h z.T. bei 3-Schicht und Sonn-und Feiertagsarbeit. Und die meisten Jobs im Niedriglohnsektor werden über Vermittlungsagenturen angeboten. Wenn man keinen Vermittlungsgutschein hat, weil man noch in einem Ausbeuterjob feststeckt, darf man die Kosten selbst tragen und die verlangten 3000 kann kein Mensch in der Situation aufbringen. Dazu kommen noch so nette Angebote, doch erstmal eine Woche umsonst Probe zu arbeiten, erst danach will der AG sich entscheiden, wen man zum Vorstellungsgespräch einlädt. Nicht einmal den geplanten Arbeitslohn erfährt man vorher.

Diese Probleme regelt der Arbeitsmarkt nicht von selbst, daher Mindestlohn von 8-9 und Abschaffung der 400-Jobs. Darüber hinaus müßte eine vernünftige Möglichkeit geschaffen werden, daß Arbeitnehmer Verstöße gegen Arbeitsgesetze anonym melden können. Die meisten lassen nämlich alles mit sich machen, weil sie selbst nicht wissen, daß sie Rechte haben.

 

Marcel

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checker-finance

Ein einfaches Beispiel aus der Praxis:

Alleinerziehende Mutter, arbeitet im Verkauf für 9/h. Überstunden werden einfach nicht bezahlt obwohl der Arbeitsvertrag das vorsieht. Wenn Kollegen krank sind, wird erwartet daß von 6:00-22:00 durchgearbeitet wird. Vorbereitung und Abrechnung/Aufräumen wird eh nicht als Arbeitszeit angerechnet. Aushilfen sind nicht vorgesehen. Teilzeitkräfte arbeiten Vollzeit ohne die Mehrarbeit bezahlt zu bekommen. Also versucht man einen neuen Job zu bekommen.

Die meisten der wenigen Vollzeitjobs, die angeboten werden, bieten 6-7/h z.T. bei 3-Schicht und Sonn-und Feiertagsarbeit. Und die meisten Jobs im Niedriglohnsektor werden über Vermittlungsagenturen angeboten. Wenn man keinen Vermittlungsgutschein hat, weil man noch in einem Ausbeuterjob feststeckt, darf man die Kosten selbst tragen und die verlangten 3000 kann kein Mensch in der Situation aufbringen. Dazu kommen noch so nette Angebote, doch erstmal eine Woche umsonst Probe zu arbeiten, erst danach will der AG sich entscheiden, wen man zum Vorstellungsgespräch einlädt. Nicht einmal den geplanten Arbeitslohn erfährt man vorher.

Diese Probleme regelt der Arbeitsmarkt nicht von selbst, daher Mindestlohn von 8-9 und Abschaffung der 400-Jobs. Darüber hinaus müßte eine vernünftige Möglichkeit geschaffen werden, daß Arbeitnehmer Verstöße gegen Arbeitsgesetze anonym melden können. Die meisten lassen nämlich alles mit sich machen, weil sie selbst nicht wissen, daß sie Rechte haben.

 

Marcel

 

Nichtabrechnung von Arbeitsstunden ist zwangsläufig auch Vorenthalten von Sozialversicherungsbeiträgen und damit strafbar. Damit kann jetzt schon jeder Verstöße anonym bei der Staatsanwaltschaft oder derPolizei melden. Außerdem kann er sich an den Betriebsrat wenden oder falls es keinen gibt, dafür kandidieren - das wird mit Sonderkündigungsschutz belohnt. WEr das nicht will, kann sich immer noch bei der Gewerkschaft melden. Oder beim Gewerbeaufsichtsamt. Bei Verstößen gegen das Arbeitszeitgesetz drohen nämlich saftige Bußgelder.

 

Aber das alles ist ja zu langweilig. Dann lieber mal Mindestlohn und ne neue Behörde fordern.

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marcel

Nichtabrechnung von Arbeitsstunden ist zwangsläufig auch Vorenthalten von Sozialversicherungsbeiträgen und damit strafbar. Damit kann jetzt schon jeder Verstöße anonym bei der Staatsanwaltschaft oder derPolizei melden. Außerdem kann er sich an den Betriebsrat wenden oder falls es keinen gibt, dafür kandidieren - das wird mit Sonderkündigungsschutz belohnt. WEr das nicht will, kann sich immer noch bei der Gewerkschaft melden. Oder beim Gewerbeaufsichtsamt. Bei Verstößen gegen das Arbeitszeitgesetz drohen nämlich saftige Bußgelder.

Aber das alles ist ja zu langweilig. Dann lieber mal Mindestlohn und ne neue Behörde fordern.

 

Das weißt Du und das weiß ich. Die Leute, die in diesen Jobs arbeiten wissen nicht einmal, daß es eine Berufsgenossenschaft gibt, geschweige denn, welche für sie zuständig ist. Wenn hier wirklich was passieren soll, muß es eine zentrale Anlaufstelle geben. Letzte Woche wurde in der Zweigstelle, in der meine Freundin arbeitet der Strom abgestellt, da Rechnungen nicht bezahlt wurden. Sie hat mich ernsthaft gefragt, ob sie damit jetzt entlassen ist.

Die Leute, die hier ausgebeutet werden, haben keine Ahnung von irgendwas. Die werden bestimmt nicht die Polizei anrufen oder ein Strafverfahren einleiten.

Und ja, dafür bräuchten wir eine neue Behörde, die sich leicht selbst finanzieren könnte. Und wir brauchen einen Mindestlohn, solange es Leute gibt, die jeden Arbeitsvertrag unterschreiben, der nicht im entferntetsten ihren Lebensunterhalt sichert.

 

Marcel

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Zuzan

Die vorhandenen Rechte sind doch vollkommen egal - den Namen des Anschwärzers bekommt man ohnehin IMMER raus. Daraus folgt dann, dass man in der Gegend keinen weiteren Job bekommt und auch für Zeitarbeitsfirmen ein No-Go ist .... Im übrigen haben viele Unternehmen doch gar keinen Betriebsrat mehr, sondern einen sog. Personalrat, den man direkt in die Tonne kloppen kann (und Vertrauen sollte man da sicherlich nicht haben!). Somit funktioniert ein arbeitsrechtliches Verfahren nur nach Ausscheiden aus dem Unternehmen - hierbei kann man immerhin Forderungen aus den letzten drei Jahren geltend machen.

 

So manch einem ist wohl nicht klar, dass der Niedriglohnsektor bereits den Bereich der qualifizierten Arbeit erreicht hat - und auf diese Entwicklung ist die Bundesregierung ausnehmend stolz! Leider ist nicht erklärbar, warum in allen umliegenden Ländern ein Mindestlohn besteht und zudem in der Zeitarbeit wg. der erhöhten Flexibilität höhere Stundenlöhne als für Normalbeschäftigungsverhältnisse gezahlt werden. Die Sozialsysteme werden durch Niedriglohnjobs sowie atypische Beschäftigungsverhältnisse bewusst geschwächt ... die Versicherungswirtschaft wird sich nicht bei den Betroffenen zu bedanken wissen, sondern wg. guter Lobbyarbeit ein Fass nach dem anderen aufmachen B)

 

Ansonsten fordert ja jetzt die Zeitarbeitsbranche nur einen Mindestlohn, da nächstes Jahr die Arbeitnehmerfreizügigkeit ruft ... denn da schwindet ja das eigene Geschäftsprinzip der Lohndrückerei bzw. wird von den osteuropäischen Zeitarbeitsfirmen noch getoppt. Wenn nun momentan noch die Niedriglöhner gegen Hartz 4 - Empfänger ausgespielt werden, ist für mich die Grenze des Anstands deutlichst überschritten!

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etherial

Um es klar zu sagen, wenn Du arbeiten gehst und dann noch Unterstützung vom Staat brauchst, dann liegt das nicht daran, dass Dein Arbeitgeber zu wenig bezahlt, sondern daran, dass der Staat sich von dem, was der Arbeitgeber zahlt zu viel wegnimmt. Bei niedrigen Einkommen müssten eben Steuern entfallen und die Sozialversicherungsbeiträge des Arbeitgebers und der Arbeitnehmer. Dann hättest Du 35% mehr Einkommen.

 

Unternehmen die nur dann wirtschaftlich arbeiten, wenn sie keine Steuern abführen und/oder Dumping-Löhne zahlen, sind nicht das Ziel einer sozialen Marktwirtschaft. Wir hatten durchaus solche Unternehmen (z.B. dieser Postdiensleister der vor zwei Jahren Insolvenz angemeldet hat).

 

Steuergeschenke (Erlassen von Steuern/Sozialabgaben) bringen gar nichts. Wenn ein Unternehmen heute 100.000 für seine Niedriglöhner ausgibt und der Staat auf einmal sagt, dass er die Steuern/Sozialabgaben dafür erlässt, was passiert dann? Naja, 25.000 werden auf einmal frei.

- Idealisten würden denken, dass das Unternehmen weiterhin 100.000 zahlt und die Arbeitnehmer also 25% mehr bekämen

- Ich denke eher, dass die Unternehmen die Rechnung eher so machen: 10.000 für uns, 15.000 für die Arbeiter (macht 15% mehr für die Arbeitnehmer). Die Konkurrenz muss diese Maßnahme mitmachen, weil sie ansonsten im Wettbewerb zurückliegt.

 

Das selbe Problem kennen wir übrigens von der Riesterrente: Der Staat lobt Zulagen und Steuerersparnisse aus. Eigentlich sollte ein Riestervertrag für den Anleger besser sein, als ein normaler Rentenvertrag. Aber warum sind alle Riesterprodukte deutlich teurer als vergleichbare Altersvorsorgeprodukte ohne Förderung? Die Branche muss einfach nur dafür sorgen, dass für den Anleger ein schein von Restgewinn übrig bleibt.

 

Fazit:

Wer heute Steuergeschenke macht, muss auch die Löhne fixieren, ansonsten wird das Steuergeschenk nur dazu verwendet eine bessere Wettbewerbssituation herzustellen, was auch die Wettbewerber dazu zwingt zu sparen (und möglicherweise gut bezahlte Stellen durch Niedriglohnstellen zu ersetzten).

Mindestlohn? Das trifft auch die Wettbewerber. Das kann auf die Kunden umgelegt werden. Und wenn der Kunde eine Dienstleistung nur dann kauft, wenn man davon noch nichtmal mehr seinen Lebensunterhalt bestreiten kann, dann brauchen wir diese Dienstleistung offensichtlich nicht mehr.

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Gerald1502

ich kenne die sendung nicht, aber ich bin für mindestlohn von deutlich mehr als 8 euro!

denn arbeit ist da, letztendlich würden kunden von firmen es auch bezahlen, weil es eben keine andere firma mehr gibt die es noch günstiger anbietet.

ich arbeite in einem tochterunternehmen ( hat fast den gleichen namen) vom größten deutschen automobilzulieferer. sehr viele hier können sich bestimmt nicht vorstellen das dieser große konzern kaum eine 4 stellige summe netto zahlt bei 40h in der woche.

in dem unternehmen sind über 1000 mitarbeiter beschäftigt, aber meist nur teilzeitkräfte angestellt, aber nicht weil die meisten es wollen, nein, weil das unternehmen das will. billige arbeitskräfte, die mehr stunden arbeiten als sie bezahlt bekommen. immerhin bekommt man die stunden gut geschrieben. soziale leistungen gibt es keine!

nun könnte man sagen, dann sollen die leute sich etwas anderes suchen.

ja wo denn?

wenn im umkreis von 100km kaum etwas zu finden ist. es gibt hier noch einige unternehmen, besonders in der dienstleistungsbranche, die auch so wenig zahlen und das in deutschland.

selbst ein 400 euro job ist hier kaum zu finden, da man gezwungen wird sich noch einen 2.job zu suchen. das machen dann natürlich viele leute

Ich kann das bestätigen, dass es so ist, kann aber nicht genauer eingehen.

 

Es ist aber auch so, dass von den Automobilkonzernen den Zulieferfirmen gesagt wird, dass sie ihre Kosten senken sollen. Das geht nun mal zu Lasten des Arbeitnehmers.

Wie Du schon sagst, Arbeit ist da.

 

aber wer noch nie unter 1000 euro netto bei 40h gearbeitet hat, der kann natürlich schlaue reden halten und fragen, warum brauchen wir mindestlohn?

wenn sich da nichts ändert, wird es in 30-40 jahren vom staat keine rente mehr geben. wer soll es bezahlen?

wenn der niedriglohnsektor weiter ausgebaut wird?

es ist doch einfach nur krank, wenn ich arbeiten gehe und dann noch unterstützung vom staat brauche.

Das stimmt, da gebe ich Dir vollkommen recht.

 

da gebe ich dir recht.

aber auch die unternehmen tragen eine mitschuld.

wie kann es sein, dass im grunde das gleiche unternehmen an anderen standorten in deutschland den mitarbeitern dort das doppelte und mehr zahlt?

die abgaben an den staat sind dort nicht anders.

aber man muß auch dazu sagen, dass unser standort in der krise gewinn gemacht hat. es war der einzigste standort.

sonst war der konzern in den roten zahlen und soweit ich weiß, dass erste mal in seiner geschichte.

kann also nur an den niedrigen löhnen gelegen haben.

Jep, die Gewinne kommen, da man die Löhne im Osten drücken kann, gegenüber dem Westen. Die Begründung ist dann meistens, dass die Lebenshaltungskosten niedriger sind.

Aber man möchte doch auch irgendwie für seine qualitativ hochwertige Arbeit angemessen Entlohnt werden und auch davon Leben können und sich seine Ziele, die man sich gesetzt hat, erreichen.

 

Gut ausgebildete junge Menschen werden nicht nach der Ausbildung übernommen und finden dann nur noch einen Job bei einer Mietarbeiterfirma. <----Ihr versteht bestimmt, warum ich es so schreibe. ;)

Bundesagentur für Arbeit Hartz IV trotz Job

 

Ich denke auch, dass bei Menschen, die die ganze Zeit im Niedriglohnsektor arbeiten und jeden Cent zweimal umdrehen müssen und dann 2-4 Euro pro Stunde mehr verdienen und von dem Lohn ordentlich davon leben können, die Motivation ganz anders ist. ----> bestimmt deutlich besser.

Wie seht Ihr das?

 

Entschuldigt, wenn ich nicht ins kleinste Detail reden kann.

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chart

du hast natürlich recht.

wenn ich die begründung von unternehmer, politiker und andere schon höre, das bei uns ja die lebenshaltungskosten günstiger sind, als in den alten bundesländern. könnte ich wirklich kotzen!

denn es ist ehr umgedreht, lebensmittel nehmen sich nichts, sind gleich teuer. strom, gas, abwasser, wasser usw. sind hier ehr teurer.

die mieten sind auch etwa gleich teuer, mal von münchen, hamburg oder ähnlichen großen städten mit wohnungsknappheit abgesehen.

im osten sind die meisten menschen, menschen 2. klasse und das für noch sehr langer zeit.

ich kann herrn platzeck nur zustimmen als er mal sagte, die ehemalige DDR wurde angeschlossen. hier kann man etwas darüber lesen.

denn eine wiedervereinigung gibt es bis heute nicht. solange z.b. in einer firma deutliche lohnunterschiede von 100% und mehr sind. nur der standort entscheidet über den lohn und im gleichen land.

im übrigen zahlen auch die menschen in den neuen bundesländern solizuschlag, also nicht nur die menschen in den alten bundesländern. da es sehr oft von den menschen in den alten bundesländern behauptet wird, dass nur sie die neuen bundesländer unterstützen und aufbauen.

diese aussagen stimmen einfach nicht! letztendlich können sich die menschen bei den westdeutschen politikern und der treuhand bedanken, denn diese haben mrd über mrd in den sand gesetzt und miese gemacht.

es gab einfach viel zu viele fehlentscheidungen, firmen wurde zu billig verkauft oder verschenkt ohne sich überhaupt mal die sachwerte der firmen anzuschauen, z.b. immobilienbesitz. die treuhand wollte gewinn machen, doch sie hat fett minus gemacht.

naja, nun dürfen wir alle es ausbaden und bezahlen.

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Gerald1502

du hast natürlich recht.

wenn ich die begründung von unternehmer, politiker und andere schon höre, das bei uns ja die lebenshaltungskosten günstiger sind, als in den alten bundesländern. könnte ich wirklich kotzen!

Wie man allgemein soetwas als Grund nennen kann, ist mir schleierhaft. [ein Land = gleiche Arbeit = gleiche Menschen = gleiche Bezahlung]

 

denn es ist ehr umgedreht, lebensmittel nehmen sich nichts, sind gleich teuer. strom, gas, abwasser, wasser usw. sind hier ehr teurer.

die mieten sind auch etwa gleich teuer, mal von münchen, hamburg oder ähnlichen großen städten mit wohnungsknappheit abgesehen.

im osten sind die meisten menschen, menschen 2. klasse und das für noch sehr langer zeit.

Der Strom ist in Leipzig am teuersten. Energieverbraucher Wird wohl auch mit der Energiebörse zu tun haben...European Energy Exchange AG

 

denn eine wiedervereinigung gibt es bis heute nicht. solange z.b. in einer firma deutliche lohnunterschiede von 100% und mehr sind. nur der standort entscheidet über den lohn und im gleichen land.

In vielen Fällen sind die Tochterfirmen ja nur GmbHs und keine AGs. Ich glaube aber trotzdem, dass es auch was positives für den Osten ist, wenn große Unternehmen

auch im Osten ein Werk bauen und darin produzieren. Es entstehen ja wieder Arbeitsplätze und Ausbildungsstellen.

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