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Kuhtreiber

So viele Unklarheiten bezüglich Altersvorsorge

Empfohlene Beiträge

Kuhtreiber

Liebes WP-Forum,

 

 

 

wie ihr sehen könnt habe ich mich erst jüngst hier angemeldet um meinem seit 2-3 Jahren anhaltenden Wertpapierinteresse Rechnung zu tragen.

 

 

 

Zunächst einmal zu mir: Ich studiere Internationale Betriebswirtschaft und bin 22 Jahre alt.

 

 

 

Obgleich es noch 2 Jahre dauern wird bis ich meinen Master abgeschlossen habe, beschäftige ich mich seit mehreren Monaten mit dem Thema Altersvorsorge. Meine Vorstellung hinsichtlich meines Ruhestandes schaut wiefolgt aus:

 

- Ruhestand mit 60-65; evtl. früher aber dies wäre dann von individuellen Faktoren abhängig (etwaiges Erbe; gute Berufslaufbahn; etc.)

 

- Halten des Lebenstandards während dem Ruhestand

 

 

 

Ich möchte mich nicht jeden Monat meines Berufslebens damit auseinandersetzen inwiefern ich Mittel beiseite legen kann um für das Alter vorgesorgt zu haben. Sprich: Ich möchte ein fundiertes Konzept bei dem ich nicht jeden Monat alles über den Haufen werfen muss und aktiv werden muss.

 

Ich möchte das Thema Altersvorsorge gesichert haben, so dass alle weiteren Sparpläne und Entscheidungen unabhängig von der Altersvorsorge getroffen werden können.

 

 

 

Nun habe ich mir das Ganze in etwa so vorgestellt:

 

Zunächst habe ich angedacht, eine BU bis zum Alter von 60 Jahren abzuschließen.

 

Nun stellt sich die Frage, auf welche Beine stelle ich die private Altersvorsorge? Rürup, Riester, Individuell, VL? Aufgrund meiner Kenntnisse hinsichtlich Wertpapieren weiss ich, dass aufgrund der langen Zeitspanne ein hoher Aktienanteil sinnvoll wäre. Da ich mir (zumindest hinsichtlich der Altersvorsorge) nicht jede Woche Gedanken machen möchte, wäre ein Fonds attraktiv. Vorbehalte habe ich hier jedoch bzgl. AA und Diversifizierung. Den AA könnte man wie ich gelesen habe wohl durch eine kluge Wahl des Brokers (Fondssupermarkt etc) reduzieren oder ganz eliminieren. Weiterhin könnte man die Kosten durch quartalsmäßigen statt monatlichen Ankauf reduzieren. (In der Zwischenzeit auf TG horten). Der Gedanke von einem Fonds abhängig zu sein, behagt mir jedoch irgendwie nicht so ganz. Ich bin zwar aufgrund des langen Zeithorizonts bereit, größere Schwankungen in Kauf zu nehmen. Allerdings macht mich der Gedanke, nach 20 Jahren im Minus zu sein und damit die ganze Altersvorsorge verschwendet zu haben, nicht gerade glücklich. An dieser Stelle wäre ein Riester-geförderter Fondssparplan vielleicht interessant da es hier eine Kapitalerhaltsgarantie gibt!? Allerdings scheint es mir, als ob diese Fonds generell hohe AA haben. Die nächste Frage wäre: Gibt es die Möglichkeit, einen Riester-Fondssparplan in mehrere Fonds aufzusplitten? Macht das überhaupt Sinn? ETF wären in meinen Augen (vorallem hinsichtlich der Kosten sowie der Theorie, dass Fondsmanager es nicht konstant schaffen den Markt outzuperformen) ebenfalls eine Möglichkeit. Allerdings gibts hier keine Riester-Möglichkieten?

 

Wie ihr seht, Fragen über Fragen! Da ich in meinem Beruf evtl. auch mal einige Jahre im Ausland verbringen werde, stellt sich die Frage mit Riester natürlich ebenfalls: Macht das dann Sinn? Oder wie funktioniert das mit einem Riester-Vertrag wenn ich im Ausland lebe?

 

 

 

Ich danke euch herzlichst im Voraus für eure Meinungen und freue mich auf eine interessante Diskussion.

 

 

 

Beste Grüße

 

Kuhtreiber

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Hallo,

 

deine Vorgehensweise:

a ) Die aktuelle Capital lesen (gibts am Kiosk, bei Ebay oder vielleicht auch in der Studentenbibliothek(?). Die aktuelle Capital hat den u.a. Themenschwerpunkt Altersvorsorge und rechnet in Zusammenabreit mit ext. Dienst leistern vor, was für wen sauber ist (mit Prioritätenpräsentation). Was wird aus der Rente durch Besteuerung, Sozialabgaben und die Inflation? -> Capital-Leser wissen besser bescheid!

b ) nachdem Du also gelernt hast, daß

- die bav nur für Beschäftigte in Frage kommt

- und Riester für GKV-Versicherte in jedem Fall Top-Priorität hat, schaust Du mal bei http://www.avl-investments.de rein (unter RiesterRentePremium). Und nicht vergessen: Mit 5€ abschließen und Beitrag nachträglich anpassen (z.B.) ab 2.Monat...Die Frühjahrs-Kickbacks (nachträglicher Rabatt) von AVL sind steuerpflichtig, aber in Z44 der Anl. R bis 102€/p.a. anrechnungsfähig.

 

Ausland: Wußterst Du, daß die Franzosen jetzt dann bis 62 arbeiten sollen? Das Volk ist entsetzt und es kann gut sein, daß dieser Vorschlag die nächste Republik bedeutet....:P

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ghost

BU 60 halte ich für ein wenig zu kurz.

Ich würde mindestens bis 65 vorschlagen.

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Gerald1502

Zunächst einmal zu mir: Ich studiere Internationale Betriebswirtschaft und bin 22 Jahre alt.

 

Obgleich es noch 2 Jahre dauern wird bis ich meinen Master abgeschlossen habe, beschäftige ich mich seit mehreren Monaten mit dem Thema Altersvorsorge. Meine Vorstellung hinsichtlich meines Ruhestandes schaut wiefolgt aus:

 

- Ruhestand mit 60-65; evtl. früher aber dies wäre dann von individuellen Faktoren abhängig (etwaiges Erbe; gute Berufslaufbahn; etc.)

 

- Halten des Lebenstandards während dem Ruhestand

 

Ich möchte mich nicht jeden Monat meines Berufslebens damit auseinandersetzen inwiefern ich Mittel beiseite legen kann um für das Alter vorgesorgt zu haben. Sprich: Ich möchte ein fundiertes Konzept bei dem ich nicht jeden Monat alles über den Haufen werfen muss und aktiv werden muss.

 

Ich möchte das Thema Altersvorsorge gesichert haben, so dass alle weiteren Sparpläne und Entscheidungen unabhängig von der Altersvorsorge getroffen werden können.

 

Nun stellt sich die Frage, auf welche Beine stelle ich die private Altersvorsorge? Rürup, Riester, Individuell, VL? Aufgrund meiner Kenntnisse hinsichtlich Wertpapieren weiss ich, dass aufgrund der langen Zeitspanne ein hoher Aktienanteil sinnvoll wäre. Da ich mir (zumindest hinsichtlich der Altersvorsorge) nicht jede Woche Gedanken machen möchte, wäre ein Fonds attraktiv. Vorbehalte habe ich hier jedoch bzgl. AA und Diversifizierung. Den AA könnte man wie ich gelesen habe wohl durch eine kluge Wahl des Brokers (Fondssupermarkt etc) reduzieren oder ganz eliminieren. Weiterhin könnte man die Kosten durch quartalsmäßigen statt monatlichen Ankauf reduzieren. (In der Zwischenzeit auf TG horten). Der Gedanke von einem Fonds abhängig zu sein, behagt mir jedoch irgendwie nicht so ganz. Ich bin zwar aufgrund des langen Zeithorizonts bereit, größere Schwankungen in Kauf zu nehmen. Allerdings macht mich der Gedanke, nach 20 Jahren im Minus zu sein und damit die ganze Altersvorsorge verschwendet zu haben, nicht gerade glücklich. An dieser Stelle wäre ein Riester-geförderter Fondssparplan vielleicht interessant da es hier eine Kapitalerhaltsgarantie gibt!? Allerdings scheint es mir, als ob diese Fonds generell hohe AA haben. Die nächste Frage wäre: Gibt es die Möglichkeit, einen Riester-Fondssparplan in mehrere Fonds aufzusplitten? Macht das überhaupt Sinn? ETF wären in meinen Augen (vorallem hinsichtlich der Kosten sowie der Theorie, dass Fondsmanager es nicht konstant schaffen den Markt outzuperformen) ebenfalls eine Möglichkeit. Allerdings gibts hier keine Riester-Möglichkieten?

 

Hallo Kuhtreiber und willkommen im Forum.

 

Ich empfehle Dir, dass Du Dich hier im Forum intensivst über Riester, Rürup etc. einliest. Nur so kannst Du Dir Wissen aneignen und Deine Entscheidungen selber treffen.

Zur Ergänzung hätte ich eine Buchempfehlung. So geht Geld

 

Du bist 22 und da steht man noch ganz am Anfang im Leben. Schön, dass Du Dir aber Gedanken über deine Altersvorsorge und geplanten Ruhestand machst.

Wie sieht es bei Dir mit Deinen Wünschen und Zielen aus? (Auto, eventuell Haus, Familie etc.)

 

Als Leitfaden füge ich Dir einen sehr lesenswerten Thread ein. Funktionsweise der DVAG

Es sind sehr viele Verlinkungen zu sehr interessenten Diskussionen und Informationen enthalten. Einfach mal Zeit nehmen und es in Ruhe durchlesen.

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asche

Zunächst einmal zu mir: Ich studiere Internationale Betriebswirtschaft und bin 22 Jahre alt.

 

Obgleich es noch 2 Jahre dauern wird bis ich meinen Master abgeschlossen habe, beschäftige ich mich seit mehreren Monaten mit dem Thema Altersvorsorge. [...]/quote]

Ganz einfach:

1. Stay out of trouble.

2. Get a degree

3. Get a job.

4. Live frugal.

5. Get a life!

 

Du solltest derzeit andere Sachen im Kopf haben als Altersvorsorge ... bis Du ins "Alter" kommst, hast Du noch 40+ Jahre zu überbrücken! Mach Dir darüber Gedanken! (<-- hast Du mit der BU ja schon - gut!)

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billy-the-kid

...

- und Riester für GKV-Versicherte in jedem Fall Top-Priorität hat, schaust

 

Unser D-Mark! Der würde doch glatt einem Eskimo einen Gefrierschrank verkaufen. :angry:

 

Riester-berechtigt bist du momentan noch gar nicht, später vielleicht (falls nicht Beamter, selbständig, im Ausland, ...).

 

Also halte dein Pulver esrtmal trocken (soll heißen: lege dein Geld so an, dass du wieder rankommst).

 

Später kannst du schauen, ob die BAV deines Arbeitgebers was taugt, ob Riester in Frage kommt, ob du auf eine Immobilie ansparen willst, oder ganz was anderes. Bis dahin bitte nur Infos sammeln, Kündigungen verfrüht und unpassend abgeschlossener Verträge kosten nämlich meist schmerzlich viel.

 

BU kannst du natürlich heute schon in Angriff nehmen, das ist vernünftig.

 

Grüße,

billy-the-kid

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

...

- und Riester für GKV-Versicherte in jedem Fall Top-Priorität hat, schaust

 

Unser D-Mark! Der würde doch glatt einem Eskimo einen Gefrierschrank verkaufen. :angry:

 

 

...dass er für oder bei AVL arbeitet, ist doch mittlerweile hoffentlich jedem klar. Mich wundert nur, dass es toleriert wird, zumal auch oft falsche Empfehlungen gegeben werden!

 

Riester-berechtigt bist du momentan noch gar nicht, später vielleicht (falls nicht Beamter, selbständig, im Ausland, ...).

 

kleine Korrektur Billy (vielleicht hattest du es auch anders gemeint), aber Beamte sind riesterberechtigt!

 

Gruß

David

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billy-the-kid

kleine Korrektur Billy (vielleicht hattest du es auch anders gemeint), aber Beamte sind riesterberechtigt!

 

:blushing:

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