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dulli

Stuttgart 21

pro oder contra  

133 Stimmen

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Empfohlene Beiträge

checker-finance

@hellerhof: um transparenz und öffentlichkeit herzustellen und argumente sachlich und auf augenhöhe austauschen zu können, ohne die gegenseite pauschal zu verteufeln.

aber ich muss auch zugeben, um s21 noch abzublasen kommt das schlichtungsverfahren leider zu spät. stehe absolut hinter geißlers äußerungen heute.

dass aber jetzt viele dennoch weiterprotestieren werden und unzufrieden sind, war für mich so klar wie dass s21 rechtlich nicht mehr zu stoppen ist.

für die nachbesserungen, für die kritik an einsamen entscheidungen im hinterzimmer, für zukünftige fälle und letztlich für die demokratische kultur im lande

hat sich das alles aber mehr als gelohnt.

 

Für die demokratische Kultur im Lande hätte es sich gelohnt, wenn die S21-Gegner den Schlichtungsspruch, der ihnen inhaltlich extrem weit entgegenkommt, akzeptieren würden. Aber die Grünen geben ja - wie Du maddin, mittlerweile offen zu, dass sie nicht kompromißbereit sind. Diesen Leuten geht es nur um die Bühne. Damit geben diese Leute allen Kritikern der Schlichtung nachträglich Recht - wer nicht bereit ist, Kompromiße einzugehen und einen Diskurs nur will, um die eigenen Positionen vor möglichst großem Publikum auszuwalzen, ist als Gesprächs- und Verhandlungspartner nicht geeignet.

 

Welchen sinn soll das Weiterprotestieren denn jetzt noch haben? Doch offensichtlich keinen, der irgendetwas mit S21 zu tun hat. Endlich bekennen die Grünen Farbe. Es geht ihnen um Wahlkampf und da ist ihnen jedes Mittel Recht und S21 ein guter Anlaß. Blöd nur von Mappus und Co. mit dem Baubeginn in 2010 angefangen zu haben. Die hätten doch einfach noch ein halbes Jahr warten können.

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Kaffeetasse

sorry, checker...ich mag nicht mehr! du bist doch nur auf zoff aus...

ich habe oben klar gesagt, dass ich den schlichterspruch sehr begrüße und hinter geißlers aussagen stehe.

wie kommst du dazu, zu behaupten, ich sei nicht kompromissbereit? wie sieht es denn eigentlich bei dir damit aus?

für mich persönlich ist das thema jetzt erstmal erledigt...aber unversöhnliche leute wie du und frustrierte s21-gegner

werden es wohl noch ne weile am brodeln halten.

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checker-finance

sorry, checker...ich mag nicht mehr! du bist doch nur auf zoff aus...

ich habe oben klar gesagt, dass ich den schlichterspruch sehr begrüße und hinter geißlers aussagen stehe.

wie kommst du dazu, zu behaupten, ich sei nicht kompromissbereit? wie sieht es denn eigentlich bei dir damit aus?

für mich persönlich ist das thema jetzt erstmal erledigt...aber unversöhnliche leute wie du und frustrierte s21-gegner

werden es wohl noch ne weile am brodeln halten.

 

Worin liegt denn Deine Kompromißbereitschaft? Mir persönlich sind S21/K21 völlig egal. Mir gefällt nur nicht, wie die Grünen dieses Thema zu Wahlkampfzwecken mißbrauchen.

 

PS: Wer hier "nur auf Zoff" aus ist, lass doch einfach andere beurteilen. ich unterstelle Dir ja auch nicht, Du seiest hier nur auf Zoff aus. Wer allerdings ständig in den Wald reinruft, sollte auch nicht gleich zur Mimose werden, wenn es mal aus dem Wald zurückschallt.

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Kaffeetasse

schönen dank für die beleidigung...

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

sorry, checker...ich mag nicht mehr! du bist doch nur auf zoff aus...

ich habe oben klar gesagt, dass ich den schlichterspruch sehr begrüße und hinter geißlers aussagen stehe.

wie kommst du dazu, zu behaupten, ich sei nicht kompromissbereit? wie sieht es denn eigentlich bei dir damit aus?

für mich persönlich ist das thema jetzt erstmal erledigt...aber unversöhnliche leute wie du und frustrierte s21-gegner

werden es wohl noch ne weile am brodeln halten.

Und genau das ist das Problem der Grünen, in ihrer Hoffnung von rechts als "realistische" Kraft anerkannt zu werden, lassen sie sich über den Tisch ziehen. Entweder es gibt ein Milliardengrab oder nicht. Dazwischen ist nichts außer, dass sich die Grünen als "realistisch" beweisen können und sich selbst desavourieren.

Und dass Geißlers Meinung auf Pro Stuggi 21 herausläuft, war doch von Anfang an klar, oder?

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Akaman

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

und schon lebt das Ländle wieder auf... :w00t: ....vorbildlich, was macht Sachsen, Thüringen und die Mark Brandenburg..??? :blink:

 

 

Aufruhr im Ländle 15:56 60.000 demonstrieren bei Stuttgart gegen Atomkraft

 

 

 

Direkt von der Mänzener Faßenacht hinzugereist...

 

Unter den Demonstranten waren auch die Grünen-Bundesvorsitzenden Claudia - Döner - Roth und Cem - die Mohrrübe - Özdemir sowie die Spitzenkandidaten zur baden-württembergischen Landtagswahl von SPD und Grüne, Nils Schmid und Winfried Kretschmann.

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Aktiencrash

und schon lebt das Ländle wieder auf... :w00t: ....vorbildlich, was macht Sachsen, Thüringen und die Mark Brandenburg..??? :blink:

 

 

Aufruhr im Ländle 15:56 60.000 demonstrieren bei Stuttgart gegen Atomkraft

 

 

 

Direkt von der Mänzener Faßenacht hinzugereist...

 

Unter den Demonstranten waren auch die Grünen-Bundesvorsitzenden Claudia - Döner - Roth und Cem - die Mohrrübe - Özdemir sowie die Spitzenkandidaten zur baden-württembergischen Landtagswahl von SPD und Grüne, Nils Schmid und Winfried Kretschmann.

 

Japan könnte zum Bumerang im Ländle werden. Der SPD und den Grünen dürften die Wähler gerade in die Arme laufen.

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CHX

Für die demokratische Kultur im Lande hätte es sich gelohnt, wenn die S21-Gegner den Schlichtungsspruch, der ihnen inhaltlich extrem weit entgegenkommt, akzeptieren würden. Aber die Grünen geben ja - wie Du maddin, mittlerweile offen zu, dass sie nicht kompromißbereit sind. Diesen Leuten geht es nur um die Bühne...

 

Den Grünen sind ihre Pöstchen und Altersbezüge genauso lieb wie allen anderen Politikern an Deutschlands Steuernfuttertrögen...

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otto03

Für die demokratische Kultur im Lande hätte es sich gelohnt, wenn die S21-Gegner den Schlichtungsspruch, der ihnen inhaltlich extrem weit entgegenkommt, akzeptieren würden. Aber die Grünen geben ja - wie Du maddin, mittlerweile offen zu, dass sie nicht kompromißbereit sind. Diesen Leuten geht es nur um die Bühne...

 

Den Grünen sind ihre Pöstchen und Altersbezüge genauso lieb wie allen anderen Politikern an Deutschlands Steuernfuttertrögen...

 

Was würdest Du in der Situation als Berufspolitiker tun?

 

Politiker zu beschimpfen ist auch zu einer beliebten Übung im WPF geworden, wenn wir (schließe mich ausdrücklich ein) glauben es besser zu können, warum tun wir es nicht?

 

Völlig unabhängig von der eigenen politischen Überzeugung muß man m.E. dankbar sein, daß sich überhaupt noch genügend halbwegs intelligente Leute finden, die sich dies antun.

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CHX
· bearbeitet von lpj23

Das ist richtig, ändert aber nichts an der Tatsache, dass in aller Regel jegliche Möglichkeit einer Bühne von Politikern aller Coleur genutzt wird, um ein entsprechendes Podium zu bekommen.

 

Ich würde eher Politiker bevorzugen, die etwas stiller an vernünftigen Lösungen arbeiten würden und dabei auch noch konsensfähig bleiben würden. Im Prinzip sollte man bspw. die derzeitigen wirtschaftlichen Probleme von entsprechenden Leuten mit entsprechendem Hintergrundwissen bearbeiten lassen. Politiker sind doch häufig viel zu populistisch und auf die nächste Legislaturperiode ausgerichtet, als dass echte Lösungsansätze dabei herauskommen würden.

 

Sieht man doch allein schon daran, wie die Ministerposten so durchgereicht werden...

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Völlig unabhängig von der eigenen politischen Überzeugung muß man m.E. dankbar sein, daß sich überhaupt noch genügend halbwegs intelligente Leute finden, die sich dies antun.

 

Ich persönlich würde sie besser bezahlen und viel stärker in die Haftung nehmen, Bundesländer fusionieren ( das geht aber nicht, wegen der Betonköpfe und dem Pfründedenken der Politiker)...das ist kein beschimpfen, das ist einfach die Dinge realistisch zu sehen - wie sie sind, nicht umsonst gibt es die geringe Wahlbeteiligung in Deutschland. Man sieht es ja immer mehr an den Pattsituationen in den Ländern, wie jetzt hier in NRW. Herbe Krititk wegen dieser Dumpfbacken, ist kein Beschimpfen, sondern Resignation!

 

Fast alles Betrüger, die ungestraft davonkommen...

 

http://www.steuerzahler.de/Verschwendung/1224b474/index.html

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otto03

Das ist richtig, ändert aber nichts an der Tatsache, dass in aller Regel jegliche Möglichkeit einer Bühne von Politikern aller Coleur genutzt wird, um ein entsprechendes Podium zu bekommen.

 

Ich würde eher Politiker bevorzugen, die etwas stiller an vernünftigen Lösungen arbeiten würden und dabei auch noch konsensfähig bleiben würden. Im Prinzip sollte man bspw. die derzeitigen wirtschaftlichen Probleme von entsprechenden Leuten mit entsprechendem Hintergrundwissen bearbeiten lassen. Politiker sind doch häufig viel zu populistisch und auf die nächste Legislaturperiode ausgerichtet, als dass echte Lösungsansätze dabei herauskommen würden.

 

Sieht man doch allein schon daran, wie die Ministerposten so durchgereicht werden...

 

Hast Du Probleme mit demokratischen Strukturen?

 

Es ist völlig selbstverständlich. daß sich Politiker bemühen müssen, Mehrheiten für ihre Auffassungen zu organisieren, daß dies manchmal in Stammtischgelaber (Populismus) abdriftet muß man hinnehmen, dies gibt es auch im WPF.

 

Wer soll denn die Leute bestimmen, die mit entsprechendem Hintergrundwissen die Dinge bearbeiten, dies geschieht idealtypisch z.B: durch die Ministerialbürokratie.

Man bewahre mich vor einer Regierungsform von sog. von niemandem legitimierten Fachleuten (wer ernennt sie zu Fachleuten) ohne politischen Hintergrund und politische Verantwortung.

 

Wenn Du bessere Lösungsansätze hast, geh in die Politik und versuche Mehrheiten für Deine Auffassungen zu organisieren.

 

(ich leide genauso wie viele an der vermuteten Unfähigkeit des politischen Personals, aber wir haben nun 'mal kein anderes)

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akku5
Völlig unabhängig von der eigenen politischen Überzeugung muß man m.E. dankbar sein, daß sich überhaupt noch genügend halbwegs intelligente Leute finden, die sich dies antun.

 

Ich persönlich würde sie besser bezahlen und viel stärker in die Haftung nehmen, Bundesländer fusionieren ( das geht aber nicht, wegen der Betonköpfe und dem Pfründedenken der Politiker)...das ist kein beschimpfen, das ist einfach die Dinge realistisch zu sehen - wie sie sind, nicht umsonst gibt es die geringe Wahlbeteiligung in Deutschland. Man sieht es ja immer mehr an den Pattsituationen in den Ländern, wie jetzt hier in NRW. Herbe Krititk wegen dieser Dumpfbacken, ist kein Beschimpfen, sondern Resignation!

 

Fast alles Betrüger, die ungestraft davonkommen...

 

http://www.steuerzahler.de/Verschwendung/1224b474/index.html

 

Also wenn ich eure öde Streiterei um des Kaisers Bart... äh Brasilien sehe hab ich meine Zweifel ob ihr im politischen Leben irgendwas besser machen würdet.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

 

 

Ich persönlich würde sie besser bezahlen und viel stärker in die Haftung nehmen, Bundesländer fusionieren ( das geht aber nicht, wegen der Betonköpfe und dem Pfründedenken der Politiker)...das ist kein beschimpfen, das ist einfach die Dinge realistisch zu sehen - wie sie sind, nicht umsonst gibt es die geringe Wahlbeteiligung in Deutschland. Man sieht es ja immer mehr an den Pattsituationen in den Ländern, wie jetzt hier in NRW. Herbe Krititk wegen dieser Dumpfbacken, ist kein Beschimpfen, sondern Resignation!

 

Fast alles Betrüger, die ungestraft davonkommen...

 

http://www.steuerzahler.de/Verschwendung/1224b474/index.html

 

Also wenn ich eure öde Streiterei um des Kaisers Bart... äh Brasilien sehe hab ich meine Zweifel ob ihr im politischen Leben irgendwas besser machen würdet.

 

Wenn du lesen könntest, dann wüßtest du, dass das auch nie einer behauptet hat. :P

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CHX

Hast Du Probleme mit demokratischen Strukturen?

 

Nein, ich habe keine Probleme mit demokratischen Strukturen - ganz im Gegenteil.

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checker-finance
Politiker zu beschimpfen ist auch zu einer beliebten Übung im WPF geworden, wenn wir (schließe mich ausdrücklich ein) glauben es besser zu können, warum tun wir es nicht?

 

Völlig unabhängig von der eigenen politischen Überzeugung muß man m.E. dankbar sein, daß sich überhaupt noch genügend halbwegs intelligente Leute finden, die sich dies antun.

 

1. Die Parteien sind so strukturiert, dass sie einen bestimmten Typus Berufspolitiker produzieren. Dass jemand es besser könnte und bereit wäre, sich politisch zu engagieren, hilft also nicht. Er würde an der Ochsentour in der Partei scheitern. Da gibt es genügend Apparatschiks als Heckenschützen.

 

2. "Halbwegs intelligente Leute"? Machterhalt setzt Intelligenz voraus. Nur wird eben die beim politischen Personal eventuell vorhandene Intelligenz zum großen teil von Machterhaltsstreben absorbiert.

 

3. Die Gabriels, Özdemirs, Merkels, Röttgens empfinden m. E. den Politikbetrieb nicht als Zumutung. Schweine lieben es, sich im Dreck zu suhlen, weil sie genetisch programmiert sind, das zu lieben.

 

Aber immerhin, offenbar sind wir uns ja einig: Die Grünen haben bei S21 nicht für das Gute oder etwas Besseres die gekämpft, sondern eine politische Kampagne zum Machterwerb professionell durchgezogen.

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Superhirn

Bauzäune werden niedergerissen. Aha, so geht das bei den Grünen.

 

Mal sehen was hier passiert und was von den vollmundigungen Ankündigungen übrigbleibt. Ich wage mal zu prognostizieren, nicht viel :lol:

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dulli

scheitert die grün-rote Koalition in BW jetzt auch an einem Infraprojekt?

:lol:

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dulli

Georg Schramm knöpft sich bei der Vergabe zum KK-Preis in BW 2011 die CDU vor...

 

 

Ich stimme Dir zu, bei S21 geht es schon lange nicht mehr um die Sache sondern wie von dir zitiert um eine Art "Klassenkampf".

Dass auf die Protestwelle drittklassige Schauspieler wie der Sittler aufspringen um eien Effekt zu erhaschen oder eben der Georg Schramm, damit muss man leben.

Geht es nun um einen Systemwechsel oder um einen Bahnhof?. :unsure:

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checker-finance
Ich stimme Dir zu, bei S21 geht es schon lange nicht mehr um die Sache sondern wie von dir zitiert um eine Art "Klassenkampf".

Dass auf die Protestwelle drittklassige Schauspieler wie der Sittler aufspringen um eien Effekt zu erhaschen oder eben der Georg Schramm, damit muss man leben.

Geht es nun um einen Systemwechsel oder um einen Bahnhof?. :unsure:

 

Weder noch. Einzelpersonen und die Grünen als Partei haben Ende 2010/Anfang 2011 erkannt, dass dieses Thema geeignet ist, an Macht und Pfründe zu kommen. So wie manche Anleger ein Gespür für Stockpicking haben und damit Gewinne einfahren, so haben diese Funktionäre eine intuition gehabt und diese Chance eiskalt genutzt. Sie haben das Thema emotionalisiert und nach allen Regeln der Kunst instrumentalisiert und damit ihre Rendite in Wählerstimmen und Posten eingefahren.

 

Dabei haben ihnen auch noch der EnBW-Deal und Fukushima geholfen und man mag diskutieren, ob ihnen S21 alleine gereicht hätte - ohne S21 hätte es m. E. nicht gereicht.

 

Für Politfunktionäre kommt es eben darauf an, game changer-Themen zu erkennen und richtig zu nutzen. G. Schröder war ein Meister darin (Flut, Irak). wieder andere sind erfolglos, weil sie die objektiv-angemessene Bedeutung des Thema mit der politisch-taktischen Verwechseln oder wie R. Koch zu sehr in Tabu-Themen gehen.

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CHX

Georg Schramm knöpft sich bei der Vergabe zum KK-Preis in BW 2011 die CDU vor...

 

 

Ich stimme Dir zu, bei S21 geht es schon lange nicht mehr um die Sache sondern wie von dir zitiert um eine Art "Klassenkampf".

Dass auf die Protestwelle drittklassige Schauspieler wie der Sittler aufspringen um eien Effekt zu erhaschen oder eben der Georg Schramm, damit muss man leben.

Geht es nun um einen Systemwechsel oder um einen Bahnhof?. :unsure:

 

So weit würde ich auch nicht gehen wollen - ich würde da eher checker-finance zustimmen.

 

Zum Schramm: ich mag den Schramm, m.M.n. einer der wenigen noch wirklich guten Kabarettisten - er mag bei der KK-Vergabe teilweise etwas zu weit gegangen sein - nichtsdestotrotz finden sich heutzutage eher nur noch wenige, die ein derartiges "Programm" bei solch einer Veranstaltung gebracht hätten - finde ich sympathisch B)

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etherial

Jetzt ist es ja entschieden. Ich denke mal, dass die meisten immer noch gehofft haben, dass das weiterbauen günstiger ist, als die bereits investierte Summe abzuschreiben.

 

In Ordnung, aber:

- Jeder erfahrene Börsianer weiß, dass es besser ist den Verlust rechtzeitig zu realisieren, anstatt zu hoffen, dass noch ein Wunder geschieht.

- Jeder Projektleiter lernt, dass es besser ist, ein gescheitertes Projekt frühzeitig abzuschreiben als es in der Hoffnung dass es schon nicht so schlimm kommt, weiterzuführen

 

Und: Die Abstimmung ist gerade fertig, da erklärt die Bahn, dass das Land sich an eventuellen Mehrkosten, die den Kostendeckel überschreiten beteiligen muss.

 

Mir ist da ein Gedanke gekommen:

Wie wäre es, wenn man solche Großprojekte über Finanzderivate absichert. Der Kostendeckel beträgt jetzt 4 Milliarden. Das Derivat hat einen Nennwert von 1000 und partizipiert invers an den Mehrkosten (bzw. Wenigerkosten) mit einem Faktor von 1/1.000.000:

- wenn die Kosten auf 4,1 Milliarden steigen, sinkt der Auszahlungskurs auf 900

- wenn die Kosten bei 3,9 Milliarden stehen bleiben, steigt der Auszahlungskurs auf 1100

- ab einem Kurs von 5 Milliarden wäre das ganze dann wertlos

 

Dann müsste man einfach mal abprüfen, wieviel der Anleger für so ein Derivat an der Börse ausgeben würde. Mit der Methode würde man recht zuverlässig herauskriegen, wie die Anleger die Chancen auf Projekterfolg bewerten.

 

Für mich ist das nur eine Spinnerei - aber ich finde es insgesamt ein Unding, dass gerade öffentliche Projekte den Zuschlag bekommen die völlig unrealistische Kosten angeben und die Mehrkosten dann ganz selbstverständlich vom Staat übernommen werden können.

 

Vielleicht sollte man da auch was zur Ehrenrettung unserer Banken sagen. Solche exorbitanten Risiken würde eine Bank nie unversichert lassen. Und sobald eine Versicherung eintritt, sind entweder die Prämien hoch, oder das Projekt sauber und sicher durchkalkuliert.

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Antonia

Und: Die Abstimmung ist gerade fertig, da erklärt die Bahn, dass das Land sich an eventuellen Mehrkosten, die den Kostendeckel überschreiten beteiligen muss.

 

Das wird jetzt die nächste Auseinandersetzung. Sollte das Land die Beteiligung an ev. Mehrkosten strikt verweigern (ich weiß nicht, ob das geht), ob dann die Bahn baut?

Für uns Bürger ist es eigentlich egal, die Mehrkosten zahlen wir so oder so - die Bahn ist ja nicht privat.

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Gast
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