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dulli

Stuttgart 21

pro oder contra  

133 Stimmen

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Empfohlene Beiträge

checker-finance

Wie schön, dass die kraft eigenen Bekundens nicht im schwarz-weiß Denken Festgefahrenen Wortspiele wichtiger finden als Argumente. Ist ja auch klar: Wer nicht versteht, das S21 Teufelszeug ist, der kann ja auch keine Wortspiele verstehen. Und wer Wortspiele nicht verstehen kann, der kann ja auch die für sich sprechenden, unschlagbaren Argumente für K21 nicht verstehen. Und wer die nicht verstehen kann, dem braucht man sie ja auch nicht nennen, denn er versteht sie ja ohnehin nicht.

 

Was mich nur wundert ist sind die intellektuellen Dünkel der nicht im schwarz-weiß Denken Festgefahrenen. Eigentlich sollte diese intellektuell überlegene Gruppe doch in der Lage sein, ihre Überelegenehit zu dokumentieren, in dem sie den Unterlegenen nicht ständig die Unterlegenheit vorwirft und indem sie darauf verzichtet, sich selbst ihre Überlegenheit zu bescheinigen. Solche niedrigen Verhaltensweisen vermutet man doch eher im Lager der im schwarz-weiß Denken Festgefahrenen.

Sebastian ging es in keinster Weise um S21 oder K21. Er fand lediglich die Kommentare von BW nicht angemessen und präferierte daher das "Kopfprojekt", also das Prinzip "Erst denken, dann posten".

Mit dem Kopfbahnhof hatte das nichts zu tun.

 

 

Ich gebe zu Protokoll

 

1. in keiner - oder meinetwegen auch keinster - Weise behauptet zu haben, Sebastian35 sei es in irgendeiner Weise um S21 oder K21 gegangen,

 

2. dass stilpolizeiliche Ambitionen selbstverständlich auch dann zu begrüßen sind, wenn es dem Stilpolizisten in keiner oder keinster Weise um den Inhalt gegangen ist,

 

3. Wortspiele in keinem guten off topic thread fehlen sollten sowie

 

4. dass 1-.3. in keinerlei Widerspurch zu #373 stehen.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Ich gebe zu Protokoll

 

1. in keiner - oder meinetwegen auch keinster - Weise behauptet zu haben, Sebastian35 sei es in irgendeiner Weise um S21 oder K21 gegangen,

 

2. dass stilpolizeiliche Ambitionen selbstverständlich auch dann zu begrüßen sind, wenn es dem Stilpolizisten in keiner oder keinster Weise um den Inhalt gegangen ist,

 

3. Wortspiele in keinem guten off topic thread fehlen sollten sowie

 

4. dass 1-.3. in keinerlei Widerspurch zu #373 stehen.

Und nun? :rolleyes::lol:

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35sebastian

Und nun? :rolleyes::lol:

 

Checker klappt sein Visier hoch, liest noch mal die Beiträge 367 und 370 in Ruhe und besserem Blick durch und .....?...:thumbsup::thumbsup: :thumbsup:

 

Ich möchte nun wirklich nicht mehr stören, sonst ist man hier gänzlich off off topic.

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BondWurzel

Und nun? :rolleyes::lol:

 

Checker klappt sein Visier hoch, liest noch mal die Beiträge 367 und 370 in Ruhe und besserem Blick durch und .....?...:thumbsup::thumbsup: :thumbsup:

 

Ich möchte nun wirklich nicht mehr stören, sonst ist man hier gänzlich off off topic.

 

:thumbsup: Drt S21 hat doch keinen Betonkopf?

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Kaffeetasse

Am letzten Freitag habe ich mir die Zeit genommen und einmal in Teilen die Schlichtungsrunde im Fernsehen angeschaut, die Vorstellung von K21

 

- Zuerst einmal Hut ab vor den Leuten, die unendgeldlich sich diese Arbeit machen, wofür andere Planer Millionen kassieren.

- Ich muss ganz klar sagen, dass mir die Lösung K21, sofern sie wirklich so durchführbar ist, erheblich sympatischer ist.

- Die modulare Bauweise ist sinnvoll, da flexibler. Wer weiß schon, was in 20 Jahren benötigt wird.

- Was ist schön daran, in einem Tunnel unter Stuttgart durchzufahren ohne etwas von der Stadt zu sehen? Den Gedanken fand ich vorher schon einfach unangenehm - vielleicht gut für Leute, die eh die ganze Zeit am Laptop arbeiten, für alle anderen nur unschön

- Bleibt noch die städtebauliche Seite, die ja eine wichtige Rolle bei S21 spielt. Neue Stadtquatiere. Die Investoren sind schon heiß darauf. Warum nur sind die Stuttgarter dagegen, wo doch die Wohnungssituation so angespannt ist? Da hilft es vielleicht, sich die letzten großen Wohnungsbauprojekte in Stuttgart anzuschauen, z.B. Seepark Möhringen. Stuttgarter werden wissen, was ich meine - ausschließlich profitorientiert und menschenverachtend.

 

Das ist meine persönliche Meinung.

 

ja, hab's am freitag auch spassenshalber mal verfolgt...wirklich interessant, wie's da so zugeht. nun ja, ich werd' das ganze jetzt einfach mal in ruhe und unaufgeregt von der seitenlinie beobachten. schaun wir mal, was letztlich bei rauskommt.

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checker-finance

Am letzten Freitag habe ich mir die Zeit genommen und einmal in Teilen die Schlichtungsrunde im Fernsehen angeschaut, die Vorstellung von K21

 

- Zuerst einmal Hut ab vor den Leuten, die unendgeldlich sich diese Arbeit machen, wofür andere Planer Millionen kassieren.

- Ich muss ganz klar sagen, dass mir die Lösung K21, sofern sie wirklich so durchführbar ist, erheblich sympatischer ist.

- Die modulare Bauweise ist sinnvoll, da flexibler. Wer weiß schon, was in 20 Jahren benötigt wird.

- Was ist schön daran, in einem Tunnel unter Stuttgart durchzufahren ohne etwas von der Stadt zu sehen? Den Gedanken fand ich vorher schon einfach unangenehm - vielleicht gut für Leute, die eh die ganze Zeit am Laptop arbeiten, für alle anderen nur unschön

- Bleibt noch die städtebauliche Seite, die ja eine wichtige Rolle bei S21 spielt. Neue Stadtquatiere. Die Investoren sind schon heiß darauf. Warum nur sind die Stuttgarter dagegen, wo doch die Wohnungssituation so angespannt ist? Da hilft es vielleicht, sich die letzten großen Wohnungsbauprojekte in Stuttgart anzuschauen, z.B. Seepark Möhringen. Stuttgarter werden wissen, was ich meine - ausschließlich profitorientiert und menschenverachtend.

 

Das ist meine persönliche Meinung.

 

- Na ja, unentgeltlich muss ja nicht immer gut sein. Aber so gewisse Zweifel an der Realisierbarkeit von K21 stören die Gläubigen ja nicht.

- Ich habe keine Bedürfnis, beim Bahnfahren Leuten in die Wohnzimmer zu schauen und die Strecken durch die Stadt sind auch nicht gerade sightseeing vom Feinsten. Allerdings, von Süden mit dem Feernzug nach Düsseldorf kommen, bekäme der Zug links Schlagseite, wenn er ein Schiff wäre. Wußte gar nicht, dass das in Stuttgart ähnlich ist.

- Was genau soll denn am Seepark Möhringen "menschenverachtend" sein?

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Aktiencrash

Am letzten Freitag habe ich mir die Zeit genommen und einmal in Teilen die Schlichtungsrunde im Fernsehen angeschaut, die Vorstellung von K21

 

- Zuerst einmal Hut ab vor den Leuten, die unendgeldlich sich diese Arbeit machen, wofür andere Planer Millionen kassieren.

- Ich muss ganz klar sagen, dass mir die Lösung K21, sofern sie wirklich so durchführbar ist, erheblich sympatischer ist.

- Die modulare Bauweise ist sinnvoll, da flexibler. Wer weiß schon, was in 20 Jahren benötigt wird.

- Was ist schön daran, in einem Tunnel unter Stuttgart durchzufahren ohne etwas von der Stadt zu sehen? Den Gedanken fand ich vorher schon einfach unangenehm - vielleicht gut für Leute, die eh die ganze Zeit am Laptop arbeiten, für alle anderen nur unschön

- Bleibt noch die städtebauliche Seite, die ja eine wichtige Rolle bei S21 spielt. Neue Stadtquatiere. Die Investoren sind schon heiß darauf. Warum nur sind die Stuttgarter dagegen, wo doch die Wohnungssituation so angespannt ist? Da hilft es vielleicht, sich die letzten großen Wohnungsbauprojekte in Stuttgart anzuschauen, z.B. Seepark Möhringen. Stuttgarter werden wissen, was ich meine - ausschließlich profitorientiert und menschenverachtend.

 

Das ist meine persönliche Meinung.

- Was genau soll denn am Seepark Möhringen "menschenverachtend" sein?

 

Vorläufig ruhen die Bauarbeiten dort, da Fa. Häussler insolvent ist.

Seepark Möhringen ist ein Getto und die Imopreise sind mehr als teuer. Wohnen im Hühnerstall trifft es eigentlich ganz gut.

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Antonia

- Was genau soll denn am Seepark Möhringen "menschenverachtend" sein?

Schau es dir an und überlege, ob du da wohnen möchtest. Wetten nicht?

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Aktiencrash

Am letzten Freitag habe ich mir die Zeit genommen und einmal in Teilen die Schlichtungsrunde im Fernsehen angeschaut, die Vorstellung von K21

 

- Zuerst einmal Hut ab vor den Leuten, die unendgeldlich sich diese Arbeit machen, wofür andere Planer Millionen kassieren.

- Ich muss ganz klar sagen, dass mir die Lösung K21, sofern sie wirklich so durchführbar ist, erheblich sympatischer ist.

- Die modulare Bauweise ist sinnvoll, da flexibler. Wer weiß schon, was in 20 Jahren benötigt wird.

- Was ist schön daran, in einem Tunnel unter Stuttgart durchzufahren ohne etwas von der Stadt zu sehen? Den Gedanken fand ich vorher schon einfach unangenehm - vielleicht gut für Leute, die eh die ganze Zeit am Laptop arbeiten, für alle anderen nur unschön

- Bleibt noch die städtebauliche Seite, die ja eine wichtige Rolle bei S21 spielt. Neue Stadtquatiere. Die Investoren sind schon heiß darauf. Warum nur sind die Stuttgarter dagegen, wo doch die Wohnungssituation so angespannt ist? Da hilft es vielleicht, sich die letzten großen Wohnungsbauprojekte in Stuttgart anzuschauen, z.B. Seepark Möhringen. Stuttgarter werden wissen, was ich meine - ausschließlich profitorientiert und menschenverachtend.

 

Das ist meine persönliche Meinung.

 

Von der Stadt siehst du nichts, wenn du mit den Zug nach Stuttgart fährst ! Die Königsstraße werden sie für einen Durchgangsbahnhof mit Sicherheit nicht wegreißen, die wurde saniert.

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Aktiencrash
· bearbeitet von Aktiencrash

- Was genau soll denn am Seepark Möhringen "menschenverachtend" sein?

Schau es dir an und überlege, ob du da wohnen möchtest. Wetten nicht?

 

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Die Straße ist die Verbindung zwischen Möhringen und Vaihingen, die teilweise stark befahren ist.

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sexus

Seepark Möhringen

 

Jeder wie er will, oder? Man wird ja nicht gezwungen da hinzuziehen. Ich bin ein Landei und würde niemals dort einziehen. Mich stört aber auch schon eine 30er Zone die nicht in einer Sackgasse endet.

Es gibt aber dennoch Leute die auf sowas keinen Wert legen und nicht bereit sind für mehr zu bezahlen. Mit Menschenverachtend hat das nichts zu tun.

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35sebastian

Was hat das, bitte schön , mit Stuttgart 21 zu tun?

Im Ländle lebt man meines Wissens angenehmer als in allen anderen Regionen Deutschlands.

Und die Mieten und Häuser sind im Preis sehr ambitioniert.

 

Wer das alles so schrecklich findet, sollte in eine andere Gegend ziehen.

Einige Schwaben tun das ja auch und sind wegen ihres höheren Lebensstandards nicht wohl gelitten.

Das berichten zumindest Berliner.:)

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Was hat das, bitte schön , mit Stuttgart 21 zu tun?

Na, deswegen:

 

...

- Bleibt noch die städtebauliche Seite, die ja eine wichtige Rolle bei S21 spielt. Neue Stadtquatiere. Die Investoren sind schon heiß darauf. Warum nur sind die Stuttgarter dagegen, wo doch die Wohnungssituation so angespannt ist? Da hilft es vielleicht, sich die letzten großen Wohnungsbauprojekte in Stuttgart anzuschauen, z.B. Seepark Möhringen. Stuttgarter werden wissen, was ich meine - ausschließlich profitorientiert und menschenverachtend.

 

Der Bauunternehmer dieses Wohn"PARKS" :lol: , Häussler, ist garantiert dick bei der Immobilienplanung von S21 dabei. Er ist überall dabei, wo es in Stuttgart etwas zu bauen gibt. Bahnchef Grube hängt da auch irgendwie mit drin, war mal Vorstand (oder sowas) der Häussler-Gruppe.

 

 

 

Nachtrag:

"Sowohl bei den Miet- wie auch bei den Verkaufspreisen geht der Investor von steigender Tendenz aus und setzt damit für Möhringen neue Maßstäbe: Die Quadratmetermieten sind mit stattlichen 10,80 bis 16,40 Euro kalkuliert, der Tiefgaragenplatz mit 80 Euro. Die Kaufpreise liegen zwischen 3100 und 4900 Euro je Quadratmeter, ein Tiefgaragenplatz soll 20.000 Euro kosten. Auf die Frage, ob sich so hohe Preise bei 500 Wohnungen erzielen lassen, reagiert Häussler gewohnt selbstbewusst und optimistisch: "500 Wohnungen sind viel, aber der Bedarf ist groß, es gibt bereits 1000 Anfragen von Interessenten. Wir sind hier am besten Standort in Möhringen, und wir haben die Preise auch in Vaihingen bekommen."

Häussler bei der Vorstellung des Projekts Link

 

Ist das nun menschenverachtend oder nicht?

Und nun musste Häussler Insolvenz beantragen, weil keiner seine Wohnungen kaufen will :) :) :)

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Zinsen

Und jetzt muss man nur die Verursacher zur Kasse bitten, denn das gilt selbstverständlich auch für Stuttgart 21

 

Union will Demonstranten an Einsatzkosten beteiligen

 

Unions-Minister forderten ein härteres rechtliches Vorgehen gegen Demonstranten und wollen diese auch an den Kosten des Einsatzes beteiligen. "Wer durch eine Sitzblockade einen hoheitlich genehmigten Transport behindert und dadurch einen Schaden verursacht wie etwa Mehrkosten für den Polizeieinsatz, der darf nicht von vornherein straffrei bleiben, sagte Niedersachsens Justizminister Bernd Busemann (CDU) der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

 

Weniger oder ein faktisch abgeschafftes Demonstrationsrecht, heißt mehr anonyme Sabotage. Sollte man vielleicht mal drüber nachdenken, aber ok, halt CDU, mehr Polizeistaat wagen.

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checker-finance

Und jetzt muss man nur die Verursacher zur Kasse bitten, denn das gilt selbstverständlich auch für Stuttgart 21

 

Union will Demonstranten an Einsatzkosten beteiligen

 

 

 

Weniger oder ein faktisch abgeschafftes Demonstrationsrecht, heißt mehr anonyme Sabotage. Sollte man vielleicht mal drüber nachdenken, aber ok, halt CDU, mehr Polizeistaat wagen.

 

Solche Drohungen sind ja altbekannt. Siehe auch aus der Integrationsdebatte, falls es der Staat wage, deutsches Recht in migrationsgeprägten Parallelwelten durchzusetzen, gäbe es Krieg. Nur einseitig denkende, verbohrte Konservative hängen ja noch der von der neuen grünen Moral überholten Vorstellung nach, Recht und Gesetz seien eine verbindliche Klammer. Dabei erklären es die progressiven Grünen doch immer wieder und zunehmend ungeduldig: Recht ist, was die Guten - also die Grünen - für richtig halten. Da wird dann auch mal aus dem guten alten uneingeschränkten Demonstrationsrecht gerne mal ein "faktisch abgeschafftes" oder sonstwie "weniger" Demonstrationsrecht gemacht, nur weil der Staat es wagen könnte, bestehende Grenzen durchzusetzen.

 

Erstaunlich finde ich das trotzdem: Welches Anliegen rechtfertigt denn wohl "anonyme Sabotage" und wie paßt dass damit zusammen, dass z. B. die Proteste gegen S21 und den Castor angeblich aus der Mitte der Gesellschaft kommen? Wie soll man sich das jetzt vorstellen, Demonstranten gegen S21, die ja immer wieder die Kosten des Projekts anführen, sägen Strommasten um und finden es legitim, damit Versorgungsengpässe und hohe Reparaturkosten zu verursachen?

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Antonia
STUTTGART 21

Bundesamt stoppt Bau von S-21-Schnellbahnstrecke

... Die Nachricht dürfte die Kritiker von Stuttgart 21 in ihrer Haltung bestärken: Das Eisenbahnbundesamt, das die Kalkulation für den Bau der Schnellbahnstrecke Wendlingen-Ulm prüft, hält das Projekt für zu teuer. "Vorläufig keine Baufreigaben in finanzieller Hinsicht", heißt es in einem Schreiben der Behörde vom 7. September 2010 an die DB Netz AG. ... Die offizielle Baukostensumme und auch die Zeitpläne des Milliardenprojekts seien fragwürdig, heißt es in dem Bericht. "Der Gesamtterminplan ist ... nicht mehr realistisch und die Inbetriebnahmetermin 2019 nicht mehr zu halten", zitiert der Stern aus einer "streng vertraulichen" Analyse vom September. ...

Zeit online

 

Im September gab es bereits diese Analyse??? Was soll denn dann überhaupt die ganze Diskussion? Und warum ist das streng geheim?

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shaky

hmmm, wer da abstimmen darf: die frage müsste doch im konsens lösbar sein, oder? gibt ja genug andere beispiele, in denen es bürgerentscheide zu wichtigen infrastruktur projekten gab.

wobei ich gleich nachschiebe: ein bürgerentscheid ist für mich kein "muss", da es ja eh eines der kernthemen der nächsten landtagswahlen sein wird. er wäre aber wünschenswert aus legimitationsgründen.

 

1. Wer abstimmen darf müßte im Konsens lösbar sein? - Was schwebt Dir da vor, ein vorgelagerter Bürgerentscheid über die Abstimmungsberechtigten des eigentlichen Bürgerentscheids?

 

 

Stuttgarter Appell

 

Das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 wird zum Mahnmal parlamentarischer Dickköpfigkeit. Die Entscheidungsträger berufen sich auf ihre Legitimation durch Wahlen. Was sie verschweigen: Über 60.000 Menschen hatten einen Bürgerentscheid gefordert. Verträge wurden unterschrieben, das Begehren für unzulässig erklärt. Bei Projekten, die eine Stadt dermaßen verändern, müssen die Bürgerinnen und Bürger selbst entscheiden können.

 

Oberbürgermeister Schuster erhielt von Mehr Demokratie bereits 2008 für seinen Umgang mit dem Bürgerbegehren die Demokratie-Gurke. Der Preis wird an Menschen verliehen, die sich besonders undemokratisch verhalten. Nun hat er den Salat, den Gurkensalat. Die Bürgerinnen und Bürger lassen sich nicht einfach übergehen.

 

"Wir sind das Volk. Jede saure Gurke steht für den Unmut darüber, wie in Stuttgart mit dem Willen der Bürgerinnen und Bürger umgegangen wurde und wird. Für fair geregelte direkte Demokratie in Baden Württemberg. Für einen Bürgerentscheid zu Stuttgart 21!"

 

Bild

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checker-finance

hmmm, wer da abstimmen darf: die frage müsste doch im konsens lösbar sein, oder? gibt ja genug andere beispiele, in denen es bürgerentscheide zu wichtigen infrastruktur projekten gab.

wobei ich gleich nachschiebe: ein bürgerentscheid ist für mich kein "muss", da es ja eh eines der kernthemen der nächsten landtagswahlen sein wird. er wäre aber wünschenswert aus legimitationsgründen.

 

1. Wer abstimmen darf müßte im Konsens lösbar sein? - Was schwebt Dir da vor, ein vorgelagerter Bürgerentscheid über die Abstimmungsberechtigten des eigentlichen Bürgerentscheids?

 

 

Stuttgarter Appell

 

Das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 wird zum Mahnmal parlamentarischer Dickköpfigkeit. Die Entscheidungsträger berufen sich auf ihre Legitimation durch Wahlen. Was sie verschweigen: Über 60.000 Menschen hatten einen Bürgerentscheid gefordert. Verträge wurden unterschrieben, das Begehren für unzulässig erklärt. Bei Projekten, die eine Stadt dermaßen verändern, müssen die Bürgerinnen und Bürger selbst entscheiden können.

 

Oberbürgermeister Schuster erhielt von Mehr Demokratie bereits 2008 für seinen Umgang mit dem Bürgerbegehren die Demokratie-Gurke. Der Preis wird an Menschen verliehen, die sich besonders undemokratisch verhalten. Nun hat er den Salat, den Gurkensalat. Die Bürgerinnen und Bürger lassen sich nicht einfach übergehen.

 

"Wir sind das Volk. Jede saure Gurke steht für den Unmut darüber, wie in Stuttgart mit dem Willen der Bürgerinnen und Bürger umgegangen wurde und wird. Für fair geregelte direkte Demokratie in Baden Württemberg. Für einen Bürgerentscheid zu Stuttgart 21!"

 

Bild

 

 

Sieht mehr nach Käse aus als Gurekensalat. Ziemlich weicher käse mit längst abgelaufenen MHD.

 

Wenn nur die Stuttgarter in einem Bürgerentscheid abstimmen dürfen und nehmen wir mal an - oh Wunder - sie stimmen mit Mehrheit für S21. Dann werden die Proteste doch nicht aufhören. Schon allein deshalb nicht, weil die anderen Baden-Württember und die anderen Bundesbürger über die Steuermittel ja auch irgendwie an dem Projekt beteiligt sind. Also weshalb sollte man denen dann ein Stimmrecht vorenthalten?

 

Haben die Gurkenverleiher sich darüber irgendwelche Gedanken gemacht?

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shaky

Wenn Baden-Württemberg die gleichen Gesetze zum Bürgerentscheid hätten wie z.B. die Bayern, hätte es bereits 2007 einen Bürgerentscheid gegeben. Haben sie aber nicht, daher jetzt der Appell an die Politik im Ländle, dies zu ändern.

 

Vielleicht wären die Proteste jetzt keine, wenn 2007 der Bürgerentscheid zustande gekommen wäre.

Und zumindest würde jetzt kein Wahlkampf ala Grüne mit dem Thema gemacht, denn ein Bürgerentscheid ist denen heilig.

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el galleta
· bearbeitet von el galleta
Und zumindest würde jetzt kein Wahlkampf ala Grüne mit dem Thema gemacht, denn ein Bürgerentscheid ist denen heilig.

Ich fall´ gleich ins Lachkoma. In Dresden gab es einen Bürgerentscheid zum Thema Waldschlösschenbrücke. Die (EDIT: Zwei-Drittel-) Mehrheit war dafür. Nun rate, ob die Grünen danach Ruhe gegeben haben...

 

saludos,

el galleta

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shaky
Und zumindest würde jetzt kein Wahlkampf ala Grüne mit dem Thema gemacht, denn ein Bürgerentscheid ist denen heilig.

Ich fall´ gleich ins Lachkoma. In Dresden gab es einen Bürgerentscheid zum Thema Waldschlösschenbrücke. Die (EDIT: Zwei-Drittel-) Mehrheit war dafür. Nun rate, ob die Grünen danach Ruhe gegeben haben...

 

saludos,

el galleta

 

O.K., das mit den Grünen nehme ich zurück.

Aber in Dresden kann sich keine Bevölkerungsgruppe beschweren, es wäre von oben am Volk vorbei entschieden worden.

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Kaffeetasse

ach, sowas kenn' ich hier bei uns auch: da strengte die csu-stadtratsmehrheit die letzten 10-20 jahre schon 3-4 mal bürgerentscheide zum thema stadthalle an...jedesmal erteilten die bürger dem eine absage. mittlerweile haben wir sogar ne grosse koalition, allerdings trauen die sich jetzt nicht mehr so recht an das thema ran :)

lieber erstma n neues fußball-stadion, das ist immer konsensfähig.

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Kaffeetasse

 

 

Weniger oder ein faktisch abgeschafftes Demonstrationsrecht, heißt mehr anonyme Sabotage. Sollte man vielleicht mal drüber nachdenken, aber ok, halt CDU, mehr Polizeistaat wagen.

 

Solche Drohungen sind ja altbekannt. Siehe auch aus der Integrationsdebatte, falls es der Staat wage, deutsches Recht in migrationsgeprägten Parallelwelten durchzusetzen, gäbe es Krieg. Nur einseitig denkende, verbohrte Konservative hängen ja noch der von der neuen grünen Moral überholten Vorstellung nach, Recht und Gesetz seien eine verbindliche Klammer. Dabei erklären es die progressiven Grünen doch immer wieder und zunehmend ungeduldig: Recht ist, was die Guten - also die Grünen - für richtig halten. Da wird dann auch mal aus dem guten alten uneingeschränkten Demonstrationsrecht gerne mal ein "faktisch abgeschafftes" oder sonstwie "weniger" Demonstrationsrecht gemacht, nur weil der Staat es wagen könnte, bestehende Grenzen durchzusetzen.

 

Erstaunlich finde ich das trotzdem: Welches Anliegen rechtfertigt denn wohl "anonyme Sabotage" und wie paßt dass damit zusammen, dass z. B. die Proteste gegen S21 und den Castor angeblich aus der Mitte der Gesellschaft kommen? Wie soll man sich das jetzt vorstellen, Demonstranten gegen S21, die ja immer wieder die Kosten des Projekts anführen, sägen Strommasten um und finden es legitim, damit Versorgungsengpässe und hohe Reparaturkosten zu verursachen?

 

buuuuuhuuuuu, das grüne gespenst geht um ;) wider recht und gesetz...stur und stramm, für das gute kämpfend, kein grau zwischen schwarz und weiss kennend.

und alles, was demonstriert ob in stuttgart oder im wendland, alles sind nur sture linksromantische, verbohrte, recht und gesetz mit füßen tretende verblendete GRÜNE.

hja, hoch leben RECHT und GESETZ, wehret den anfängen...

nur noch ein gedanke am rande: wenn du schon recht und gesetz so verabsolutierst, schonmal drüber nachgedacht, was im laufe der geschichte schon alles in dessen

rahmen gemacht wurde...als bsp nenn ich mal die heute noch gültigen benes-dekrete in TCH nach ende des 2. weltkriegs...bzw. welch dreiste und gesetzmissachtenden

leute vor 21 jahren durch ihre illegalen proteste im osten unseren schönen landes ein regime mit zu fall gebracht haben?

aber mal ruhig schön weiter deine schwarz-weissen bilder von unserer gesellschaft...

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Hellerhof
· bearbeitet von Hellerhof

....

 

Ist das nun menschenverachtend oder nicht?

 

 

Meinst du nicht, dass der Begriff "menschenverachtend" ein bisschen unpassend ist? Wird die Würde eines Menschen bei einem 20.000€ Parkplatz wirklich angegriffen oder die menschliche Existenz herabgewürdigt?

 

maddin711,

Glaubst du nicht, dass die Phase am Ende der DDR doch anders zu bewerten ist, als beispielsweise Proteste gegen Bahnhofneubauten oder Castor-Transport?

Was mit in diesem Zusammenhang noch einfällt: In einer Vorlesung der letzten Wochen habe sich zwei Vertreter der grünen Jugend, bzw Campus Grün zur Frage "Ist ziviler Ungehorsam Gewalt oder notwendig in einer lebendigen Demokratie?" wie folgt geäußert. Dem will ich noch voranstellen, dass beide nicht in der Lage waren zwischen dem sog. "Schottern" und deiner Sitzblockade zu differenzieren: Kandidat Nr1 wollte beispielsweise das Verbot von Atomenergie und Abschiebungen als Naturrecht dem Zugriff des Gesetzgebers entziehen. Kandidat Nr2 äußerte sich wie folgt: "Vandalismus ist natürlich schlecht, aber wenn man damit etwas ausdrücken will geht das schon in Ordnung." Zusammenfassen könnte man das als "Protest durch Sachschaden".

 

So viel zum Demokratieverständnis des grünen Nachwuchses. Das aber auch nur am Rande. ;)

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checker-finance

 

 

Solche Drohungen sind ja altbekannt. Siehe auch aus der Integrationsdebatte, falls es der Staat wage, deutsches Recht in migrationsgeprägten Parallelwelten durchzusetzen, gäbe es Krieg. Nur einseitig denkende, verbohrte Konservative hängen ja noch der von der neuen grünen Moral überholten Vorstellung nach, Recht und Gesetz seien eine verbindliche Klammer. Dabei erklären es die progressiven Grünen doch immer wieder und zunehmend ungeduldig: Recht ist, was die Guten - also die Grünen - für richtig halten. Da wird dann auch mal aus dem guten alten uneingeschränkten Demonstrationsrecht gerne mal ein "faktisch abgeschafftes" oder sonstwie "weniger" Demonstrationsrecht gemacht, nur weil der Staat es wagen könnte, bestehende Grenzen durchzusetzen.

 

Erstaunlich finde ich das trotzdem: Welches Anliegen rechtfertigt denn wohl "anonyme Sabotage" und wie paßt dass damit zusammen, dass z. B. die Proteste gegen S21 und den Castor angeblich aus der Mitte der Gesellschaft kommen? Wie soll man sich das jetzt vorstellen, Demonstranten gegen S21, die ja immer wieder die Kosten des Projekts anführen, sägen Strommasten um und finden es legitim, damit Versorgungsengpässe und hohe Reparaturkosten zu verursachen?

 

buuuuuhuuuuu, das grüne gespenst geht um ;) wider recht und gesetz...stur und stramm, für das gute kämpfend, kein grau zwischen schwarz und weiss kennend.

und alles, was demonstriert ob in stuttgart oder im wendland, alles sind nur sture linksromantische, verbohrte, recht und gesetz mit füßen tretende verblendete GRÜNE.

hja, hoch leben RECHT und GESETZ, wehret den anfängen...

nur noch ein gedanke am rande: wenn du schon recht und gesetz so verabsolutierst, schonmal drüber nachgedacht, was im laufe der geschichte schon alles in dessen

rahmen gemacht wurde...als bsp nenn ich mal die heute noch gültigen benes-dekrete in TCH nach ende des 2. weltkriegs...bzw. welch dreiste und gesetzmissachtenden

leute vor 21 jahren durch ihre illegalen proteste im osten unseren schönen landes ein regime mit zu fall gebracht haben?

aber mal ruhig schön weiter deine schwarz-weissen bilder von unserer gesellschaft...

 

Die Grünen und erst die Bündnis90/Grünen waren mal eine Bürgerrechtspartei. Die Bürgerrechtler hatten vielleicht ein paar politisch unrealistische Ideen, aber die wären niemal auf die Idee gegekommen Benes-Dekrete mit Parlamentsgesetzen eines Rechtsstaats auf eine Ebene zu stellen. Und der abstruse Gedanke die Demonstrationen gegen einen Bahnhofsbau mit den Protesten gegen die menschenverachtende Diktatur in der DDR auf eine Stufe zu stellen, wäre für einen Bürgerrechtler unerträglich.

 

Und gerade deswegen kann ich manche S21-Gegner einfach nicht ernst nehmen. Der Bahnhofsbau mag wie so manches Steuergesetz oder diverse Regierungsbeschlüsse unvernünftig, überflüssig, teuer oder alles zusammen sein - wer dieser meinung ist, möge dagegen sein und dies meinetwegen auch öffentlich lautstark zum Ausdruck bringen. Aber dieser Bahnhofsbau greift nicht in Grundrechte ein und hat auch keine Tragweite die auch nur im entfertesten diese infantilen Proteste auslösen müßte.

 

In der Tat, Hoch leben Recht und Gesetz! Dazu bekenne ich mich und ich werde mich immer in einem parlamentarischen Rechtsstaat wohler fühlen als in einer Gesinnungsdiktatur oder einer Anarchie.

 

OT: Du, maddin, hast keine, aber auch wirklich gar keine Ahnung wovon ich träume und wovon nicht. Es ist eine widerliche Anmaßung, dass Du das Gegenteil behauptest und ich wäre Dir sehr verbunden, wenn du wenigstens soviel Diskussionskultur aufbrächtest, solche persönlichen Bemerkungen zu unterlassen.

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