ROW? September 25, 2010 Über meine Person Pflichtangaben: 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Theoretische Kenntnisse aus BWL Studium, Souverän Investieren mit Indexfonds gelesen, Besitze Deka-Fonds der mir damals von meinen Eltern eingerichtet wurde 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben): AriDeka CF, DE0008474511, Wird aber wohl aufgelöst/aufgebrauch bis nächstes Jahr 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: Weitestgehende Automatisierung gewünscht. Nach dem pay-yourself-first Prinzip sollen 1000 direkt nach Gehaltseingang automatisch vom Konto runter und automatisch ETFs gekauft werden. Nicht weil ich kein Interesse and der Sache habe, sondern aus Psychologischen gründen. Zeit für Rebalancing etc. nehme ich mir natürlich ausreichend. 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: Langfristiger Vermögensaufbau, das Geld das ich investiere kann ich vollkommen entbehren, Da ich (schon?) mit 25 anfangen werde zu investieren möchte ich gerne etwas mehr Risiko fahren. Optionale Angaben: 1.Alter momentan 24, Portfolio soll für April 2011 aufgesetzt werden dann 25 2. Berufliche Situation dann Angestellt im Beratungsumfeld, Die investierte Summe beträgt etwa 1/3 vom mtl Nettogehalt, jährliche Bonuszahlung ~10k-13k brutto. Die wollte ich zum rebalancing verwenden 3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? momentan nicht, 4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht passiv Über meine Fondsanlage Pflichtangaben: 1. Anlagehorizont langfristiger Vermögensaufbau, habe nicht vor das in den nächsten 20 Jahren anzupacken - aber klar Pläne können sich ändern 2. Zweck der Anlage langfristiger Vermögensaufbau - das Geld soll für mich arbeiten 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? ich denke an den comdirect Sparplan 4. Anlagekapital: 1000 pro Monat. Der Betrag bleibt über ein Jahr Konstant. Dann jeweils 10% Steigerung pro Jahr. Jährliche Bonuszahlung, weiß leider nicht wie das versteuert wird und wieviel da Netto übrig bleibt. Brutto ~10k u 13k? Hallo Forum, ich habe seit einiger Zeit hier mitgelesen. Ich werde Ende des Jahres mit meinem Studium fertig sein - und nach einer längeren Reise - dann anfangen zu arbeiten. Ich möchte also 1000 montatlich investieren. Das Ziel ist erstmal einfach ein Nestegg aufzubauen. Geld an das ich nicht mehr rangehe und für mich arbeitet. Inspiriert von supertobs threads (vielen Dank für deine tolle Arbeit!!) und dem Buch souverän investieren mit Indexfonds, möchte ich die Welt mit ETFs nachbauen. BIB-Verteilung: Nordamerika 26,9 Europa 27,7 Pazifik 11,3 Emerging Markets 25,6 Frontier Markets 4,5 Other 3,9 Summe: 99,9 So - soweit habe ich das Portfolio folgendermaßen geplant: Aktien vs. Bonds: 80/20 Aktien: Entwickelte Welt / MSCI World (65% >Gesamtanteil: 52%) Emerging Markets / MSCI EM (27% > 22%) Frontier Markets / MSCI selected Frontier (8% > 6%) Bonds: Pfandanleihen Europa (100% > 20%) Da ich mit dem Comdirect Wertpapiersparplan arbeiten will, habe ich mir erstmal folgende ETFs ausgeguckt, bin mir noch unsicher über Vor-und Nachteile einzelner: iShares MSCI World / A0HGZR DE000A0HGZR1 / USD / Voll replizierend / A / MSCI World Index Lyxor ETF MSCI World / LYX0AG FR0010315770 / EUR / Swap-basiert / T / MSCI World Index db x-trackers MSCI World TRN Index ETF / DBX1MW LU0274208692 / USD / Swap-basiert / T / MSCI World TRN Index iShares MSCI Emerging Markets / A0HGZT DE000A0HGZT7 / USD / Voll replizierend / A / MSCI Emerging Markets Index Lyxor ETF MSCI Emerging Markets / LYX0BX FR0010429068 / EUR / Swap-basiert / A / MSCI Emerging Markets Index db x-trackers S & P Select Frontier / ETF DBX1A9 LU0328476410 / USD / Swap-basiert /T /S & P Select Frontier Index iShares EO Corporate Bond 251124 DE0002511243 EUR Voll replizierend / A / Iboxx Liquid Corporates Index 40 Untern. Anleihen Paar Gedanken dazu. Ich wollte das Ganze etwas sportlicher gestalten und hab deshalb großzügig Richtung EM und FM aufgerundet/dazugeschlagen.Damit möchte ich den erwarteten Return erhöhen und gleichzeitig natürlich das Risiko. Was haltet Ihr generell von der aufteilung? Ich wollte das ganze mit dem Comdirect wertpapier sparplan befüllen. Wie oben schon erwähnt sehe ich den psychologisch sehr sinnvollen Faktor meine Finanzen zu automatisieren. Gibt es größere Nachteile die damit verbunden sind? Ich finde die Ordergebühren halten sich selbst bei monatlichem besparen aller 4 ETFs eigentlich in Grenzen. Welchen der ETFs würdet Ihr empfehlen / bzw. nach welchen Kriterien sollte ich entscheiden? Aus steuerlichen Gesichtspunkten. Vieviel Aufwand/Probleme bietet diese Form der Anlage - braucht man auf jeden Fall einen Steuerberater? Verpasse ich auf diese Weise der Geldanlage irgendwelche Steuergeschenke - ich lese in amerikanischen Büchern immer wieder von Roth etc. also steuerfreiem investieren. Gibt es ähnlich Dinge in Deutschland die ich beachten sollte - anstatt mein Nettogeld zu investieren? Und noch eine Frage - ich hab einen Kumpel der ist in Canada im Investmentbanking tätig. Er hat mir empfohlen einen Gold ETF hinzuzunehmen - was haltet ihr davon? Sooo. Ist ja doch einiges zusammengekommen. Ich würde mich riesig über Antworten von Euch freuen, da mir einfach praktische Erfahrung fehlt und ich unnötige Fehler vermeiden möchte - herzlichen Dank schonmal ROW? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hasenhirn September 25, 2010 Hallo ROW? Willkommen hier. Bevor du anfängst, systematisch (lobenswert) in ein Langfrist-Fondsdepot zu investieren: Hast du eine ausreichende Liquiditätsreserve und alle nötigen Versicherungen (Berufsunfähigkeit)? Du bist noch jung und wirst dir in den nächsten Jahren bestimmt noch spontan das ein oder andere zulegen wollen. Da hilft es, einen Tagesgeldpuffer in Höhe einiger Monats-Nettogehälter aufgebaut zu haben, damit du nicht in Versuchung gerätst, dein Depot anzuknabbern, wenn du mal dringend/unvorhergesehen/impulsiv Geld brauchst. Ich selbst habe zum Beispiel jederzeit exakt 4 Nettogehälter auf einem dedizierten Notfall-Tagesgeldkonto herumliegen. Dieser Betrag wird immer wieder angepasst und aufgestockt, und zwar noch bevor ich irgendetwas in mein Fondsdepot investiere. Auf andere, planbare Anschaffungen, Reisen, etc. spare ich mit einem separaten Tagesgeldkonto, auf das automatisch die Monats-Restbeträge meines Gehaltskontos transferiert werden. Mir hilft diese Trennung psychologisch ungemein. Irgendwann kommen einem immer Gedanken wie "Oh super, mein Depot hat diesen Monat wieder 100 / 1000 / 10000 Euro zugelegt--jetzt kaufe ich mir diesen neuen Fahrradhelm / irgendeine neue Kamera / diesen tollen Heckspoiler" oder so (Nicht Zutreffendes bitte streichen). Oder dein altes Auto braucht unerwartet eine teure Reparatur. Dann ist es gut zu wissen, in welchen Topf man greifen darf, und wie tief... Nur so als Anregung. Vielleicht hast du so etwas ja ohnehin schon vorbereitet... Gruß, H. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
abbreviation September 26, 2010 · bearbeitet September 26, 2010 von abbreviation @Hasenhirn Volle Zustimmung! So lange die Probezeit läuft würde ich evtl. sogar dazu übergehen nur minimale Beträge vom Tagesgeld und der Notfallreserve weg zu investieren. Ich halte Cash (also im Tagesgeld) sogar das Geld für ein halbes Jahr vor, wobei das sicherlich sehr viel ist, wenn man in die gesetzliche Arbeitslosenversicherung einzahlt. @ROW? Was mich stutzen lässt ist die Sache mit dem Beraterjob... Hast Du in dem Bereich schon (längere Zeit und Vollzeit) gearbeitet? Viele Leute machen das nur einige Jahre und wollen dann down shiften und es sich ein bisschen gemütlicher machen. Evtl. solltest Du das einkalkulieren bei Deiner Planung. Ich habe auch angefangen zu investieren, als ich ins Berufsleben ging und war ungefähr gleich alt wie Du, aber ich habe sehr schnell gemerkt, dass meine Nerven in der Realität nicht ganz so stark sind wie in der Theorie. Am Besten stellst Du Dich vielleicht auch darauf ein, dass Du von Deinem Sparbetrag evtl. doch nicht alles in das Depot einbringst, sondern einen Teil auch in weniger volatile Anlagemöglichkeiten steckst. Über einen Wunsch nach einer Immobilienanschaffung solltest Du vielleicht auch nachdenken, damit Du nicht zuviel gebundenes Kapital hast und gezwungen bist zur Unzeit ETFs zu verkaufen um liquide zu sein. Mein eigenes Weltdepot besteht auch aus drei Aktien-ETFs unterschiedlicher Anbieter (Lyxor, Ishares, DB xtrackers) und alle sind ausschüttend. Für mich ist es beruhigend einen Cashflow aus dem Depot zu haben, gerade wenn das Volumen ansteigt finde ich es angenehm, wenn man ab und an mal einen schönen Batzen Dividende bekommt mit der man vielleicht eine neu (Zock)Position aufmacht oder die man auf den Kopf haut. Gerade für die von Hasenhirn beschriebenen Impuls- und Spaßkäufe lassen sich Dividenen schön benutzen, schon bei geringen Beträgen. Einen Steuerberater braucht man meines Erachtens nicht, vor allem nicht, wenn man ab dem ersten Berufsjahr das nötige Wissen jeweils beim Anfertigen der Steuererklärung erwirbt, meistens ist das mit einem halben Arbeitstag getan, wenn man alle Belege von vorneherein sammelt bzw. in einer entsprechenden Aufstellung erfasst. Der ebundesanzeiger und die Steuerbescheinigungen Deiner Bank erleichtern einiges, Google führt dann endgültig zum Erfolg. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maloney September 26, 2010 · bearbeitet September 26, 2010 von Maloney Hallo, dein Beitrag ist für mich recht interessant, da ich auch über den "amerikanischen" Umweg hierher gelangt bin. Da auch meine Anlagesummen ähnlich sind kannst du ja vielleicht was mit meiner Aufteilung anfangen - das ist natürlich alles Geschmackssache und ich bin denke ich eher konservativ aber ein paar Prinzipien sind gut übertragbar. 1. Wichtig ist eine eiserne Tagesgeldreserve, hier habe ich 3 komplette Nettomonatsgehälter eingeplant, da das die normale Sperrfirst ist, wennn du deinen Job einfach kündigst., Psychologisch hilft das ungemein, da man sich dem AG nicht mehr ausgeliefert fühlt. Rein gehen hier ca. 25% der monatlichen Sparsumme. Das läuft weiter um Gehaltssteigerungen abzudecken. Natürlich ist der Bereich irgendwann abgedeckt, der Sparplan läuft trotzdem weiter und ich schichte dann halt 1x jährlich in eine Sparbriefleiter um (deckt den RK1 Teil des Nestegg ab). Das ganze ist etwas niedrig, aber ich war auch noch nie dran... Denn ich habe noch eine 2. risikolose Anlage 2. Alle nicht monatlichen Ausgaben (Versicherungen, Beiträge zu Vereinen aber auch Kontaktlinsen, Praxisgebühr usw.) habe ich summiert, durch 12 geteilt und großzügig aufgerundet. Dazu addiert werden noch pro Gerät, das irgendwann mal kaputt gehen könnte (PC, Waschmaschine, Auto) 1% des nach allen monatlichen Zahlungen (inklusive Sparbeiträge) übrigbleibenden Geldes. Das ganze ergibt dann einen Sparbeitrag auf ein dediziertes TG Konto. Bis jetzt habe ich alle Reparaturen, Rechnungen usw. von diesem Konto bezahlt. Im Prinzip ist dass das klassische Sparbuch unserer Eltern. Also eher eine Erweiterung des Giros, die ich völlig losgelöst vom Nestegg betrachte. 3. Steuerfrei gibt es als Angestellter in D fast nur den Riester. Bei einem guten Verdienst kommt man mit Steuerersparnis und Zulagen an fast 30% risikolose Rendite. (max. 2100€ einzahlen, max 150€ Zulagen, ca. 600€ bei der Steuer zurück). Allerdings muss man hier echt gut aufpassen welches Produkt man wählt (habe selber einen vollrabattierten Fondssparplan be eBase), damit sich das lohnt. Ansonsten sollte einem klar sein, dass man bei der Auszahlung ziemlich gegängelt wird (Langlebigkeitsversicherung, keine Auszahlung ausserhalb der EU, die Erträge sind steuerpflichtig usw...) Meines Erachtens nach ist das ganze kein Muss, aber dadurch das es pfändungssicher ist einigermassen sinnvoll, da man auch mal arbeitslos werden kann ohne da dran zu müssen. Bei mir gehört es zur RK3, aber man kann auch einen Banksparplan nehmen und es zu RK1 packen... 4. Der Rest geht bei mir in ETFs / Fonds. Durch die hohen risikolosen Rücklagen investiere ich dann Boni, Weihnachtsgeld usw. so, dass ich dadurch dann meine Asset Allocation einstelle. Die Asset Allocation an sich ist bei mir ähnlich, wobei ich BIP nur als Orientierungspunkt nehme. Wichtiger fand ich auch andere Assetklassen als Aktien und Bonds mit reinzunehmen, ich habe auch noch ziemlich viel Rohstoffe und Immos drin, da ich Dinge wie De- / Inflationen angesichts der Finanzkrise für möglich hielt und mich für weniger Risiko/Rendite und mehr Diversifikation entschieden habe. Aber das ist denke ich auch Geschmackssache... ---NACHTRAG: Das mit dem Gold ETF würde ich mir überlegen. Habe zwar auch Edelmetalle im Depot, würde jedoch im Moment nicht unbedingt einsteigen. Der Preis ist schon extrem gestiegen und wenn normale Massenmedien darüber berichten wäre ich vorsichtig... Bin selber da ausserdem auch nochmal diversifiziert (Übergewichtung von Silber), Gold hat ja einen quasi monetären Wert, aber wenn man es als reinen Rohstoff betrachtet ist die Abhängigkeit von (im Moment nachlassenden) Schmuckgeschäft doch sehr hoch. Hinzu kommt, dass es schon häufiger mal Goldbesitzverbote gab und die kamen historisch immer dann wenn sich Gold als Absicherung gegen Währungsprobleme aufdrängte. --- ---NACHTRAG 2: Bruttogeld direkt investieren geht natürlich auch, aber nur über die betriebliche Altersvorsorge, aber da muss man sich halt anschauen was man so angeboten bekommt.Ich würde grob die bAV mit dem 401k (USA) und Riester/Rürup mit dem (ROTH)IRA gleichsetzen. Aber wirkllich nur GROB, unser System ist mehr auf dem Solidarprinzip aufgebaut, bei den Amis ist es so, dass jeder für sich selber sorgt (sorgen sollte). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ROW? September 27, 2010 Hi - danke euch allen für die Antworten! @hasenhirn danke für deine Antwort. Ich habe das folgendermaßen geplant. Ein Teil des Gehalts wird wie gesagt investiert, mit einem anderen Teil werden die Fixkosten gedeckt, dann brauche ich eben Kram wie essen etc. und Geld für Spaß. Das habe ich so kalkuliert dass mir fast doppelt soviel zur verfügung steht wie jetzt (als Student). Dann bleibt immer noch genug Geld übrig dass in meine "Short Term Savings" geht. Das kommt aufs Tagesgeldkonto. Dieses wird genauso montaltich bespart. Dieses Geld wird dann nach einer Schlüsselung für Urlaub, Klamotten, Spielzeug & "Stupid Mistakes" verwendet. Dies vermeidet dass ich ivestments angreife. Wenn das Geld für anschaffungen noch nicht reich, wird eben nichts angeschafft. Ich will avon Anfang an investieren. @abbreviation Ich plane das schon so 5 Jahre zu machen. Verstehe aber nicht ganz was das mit den Investments zu tun hat? Das Einkommen sollte ja trotzdem steigen. Oder spielst du auf Selbständigkeit an? Über Immobilien habe ich noch nicht wirklich nachgedacht. Würde für mcih aber erstmal nur als Investment in Frage kommen, nicht um selbst drin zu wohnen. Die 1000 mtl. kann ich ja dann reduzieren, falls ich Geld aufnehmen möchte. Darf ich fragen welche ETFs du im PF hast? @Maloney Danke für deinen ausführlichen Beitrag. Von Riester etc. wollte ich erst mal die Finger lassen. Eines nach dem anderen. Dann wird eben vom Netto investiert :| @all Habt ihr noch Kommentare zur PF Struktur - kann man das so machen? Was haltet ihr vom comdirect sparplan?` Gruß row Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maloney September 27, 2010 Hi - danke euch allen für die Antworten! @hasenhirn danke für deine Antwort. Ich habe das folgendermaßen geplant. Ein Teil des Gehalts wird wie gesagt investiert, mit einem anderen Teil werden die Fixkosten gedeckt, dann brauche ich eben Kram wie essen etc. und Geld für Spaß. Das habe ich so kalkuliert dass mir fast doppelt soviel zur verfügung steht wie jetzt (als Student). Dann bleibt immer noch genug Geld übrig dass in meine "Short Term Savings" geht. Das kommt aufs Tagesgeldkonto. Dieses wird genauso montaltich bespart. Dieses Geld wird dann nach einer Schlüsselung für Urlaub, Klamotten, Spielzeug & "Stupid Mistakes" verwendet. Dies vermeidet dass ich ivestments angreife. Wenn das Geld für anschaffungen noch nicht reich, wird eben nichts angeschafft. Ich will avon Anfang an investieren. @Maloney Danke für deinen ausführlichen Beitrag. Von Riester etc. wollte ich erst mal die Finger lassen. Eines nach dem anderen. Dann wird eben vom Netto investiert :| @all Habt ihr noch Kommentare zur PF Struktur - kann man das so machen? Was haltet ihr vom comdirect sparplan?` Dann noch 3 Kommentare von mir :-) 1. Pass mit der Schlüsselung auf und sieh die nicht ganz so kritisch. Ich habe mein Budget erst nach einem Jahr Ausgabentracking festgezurrt... Man verschätzt sich leicht bei einigen Dingen, wenn man noch auf Studentenbudget lebt (z.B. gingen bei mir die Stromkosten ums 3fache hoch (Eisschrank für mich allein statt WG, die langersehnte Spülmaschine usw. aber dafür die Heizkosten runter (kein zuhause lernen mehr)). Entscheidend ist halt, dass man nicht an die Investmentsumme geht (oder gar Schulden macht) 2. Bei Riester und bAV würde ich mir unbedingt Zeit zum überlegen lassen, aber es nicht aus den Augen verlieren. Der Zinseszineffekt ist hier enorm, so dass man mit nem falschen Vertrag schnell zehntausende verschenkt. Die verschenkt man aber auch wenn man gar nix macht ;-) 3. Sparplan ist mathematisch natürlich Unsinn, wesentlich geschickter wäre es monatlich abwechselnd einen ETF für 1000 ohne Gebühren bei Flatex zu kaufen. Da es aber beim den persönlichen Finanzen mehr um Psychologie geht ist ein automatisiertes "Pay yourself first" meines Erachtens nach völlig ok. Du zahlst die Ordergebühren um das viel teurere "Diesen Monat ist es knapp, ich investiere dafür nächsten mehr.." zu vermeiden :-) Soviel ich weiß ist der comdirekt auch der günstigste ETF Sparplan. Zur PF Struktur: Die Struktur ist mir zu riskant, aber das ist echt Geschmackssache, was ich auf jedenfall tun würde ist über die Anbieter zu streuen, falls es mal mit einem Probleme gibt. Ich habe EM (und würde FM) mit Swappern gestaltet und den World Anteil mit replizierenden, da ich bei EM stärkere Schwankungen bei einzelnen Aktien befürchte, die zu nem höheren Tracking Error führen könnten (aber nur aus dem Gefühl raus, nicht nachgerechnet). Die Corporate Bonds würde ich nicht persönlich nicht nehmen, da die bei einer großen Krise auch einbrechen werden (wenn alle denken, das eh die ganze Wirtschaft den Bach runtergeht, will auch keiner Unternehmensbonds mehr) - Allerdings glaube ich das die Ausfallwahrscheinlichkeit heutzutage bei vielen Staaten auch nicht anders ist... Habe persönlich ne Sparbriefleiter und EM Bonds drin, das ergibt meines Erachtens nach ein ähnliches Risiko/Renditeprofil wie erstklassige Unternehmensanleihen, kann aber dank der Sparbriefe nicht ins Bodenlose fallen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag