reko Januar 9, 2021 · bearbeitet Januar 9, 2021 von reko @niccoich fände es auch schade, wenn du dich hier zurückziehst. Die Cash Costs der Goldminen liegen lt. McKinsey weit überwiegend unter 1000$. Die Minen können aber den Output nicht so schnell steigern. Die CostCurve steigt am Ende extrem steil an. 2020/09 COVID-19’s impact on the global gold industry: Implications for the next normal and beyond "overall, as much as eight million ounces (7 percent of global mine supply) of annualized gold production are at risk from COVID-19-related disruptions. .. The shortage of reserves can be resolved only if additional sites where metal can be extracted at reasonable cost levels are discovered." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kleinsparer Januar 10, 2021 Habe am Montag morgen noch Metallic Minerals gekauft aber ab Mittwoch dann Gewinne mitgenommen und FM und Fiore verkauft nachdem sich ein erneuter Fehlausbruch bei Gold andeutete (war ja jetzt das dritte oder vierte Mal in den letzten Monaten) und Freitag abend nachdem sich die Lage wieder etwas beruhigt hat noch die übrigen Gewinne bei Alexco mitgenommen. Mein Exposure hat sich diese Woche damit um ca. 30% reduziert. Nächste Woche überlege ich ob ich noch PureGold und Hochschild/Westgold etwas reduziere, kommt bei Hochschild/Westgold auf den Kurs an da ich keine Verluste realisiere, bei den beiden ist es aktuell knapp:) Der aktuelle Stand, absteigend nach Einstandswert: Regis Resources (langfristig halten, antizyklisch nachkaufen) Westgold (kurzfristig ggfs leicht reduzieren, antizyklisch nachkaufen) Hochschild (kurzfristig ggfs reduzieren, antizyklisch nachkaufen) PureGold (kurzfristig ggfs reduzieren) Americas Gold (langfristig halten, ggfs. nachkaufen je nachdem wie sich operatives Geschäft entwickelt) Northern Vertex (langfristig halten, antizyklisch nachkaufen) Metallic Minerals (wird hoffentlich keine Depotleiche) Zu gegebener Zeit: Vorrangig Rückkauf Fiore und Alexco, Nachrangig Rückkauf Northern Star und Hecla Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flex Januar 10, 2021 Ich hätte mal eine Frage, ich suche neben Regis noch einen Langfristwert für den Minenbereich, Regis ist solide und hat gute Zahlen, das Management wirkt als ob es weiß was es tut, Australien ist kaum ein politisches Risiko, also Top insgesamt. Als zweiten Wert hatte ich mir durch diesen Faden mal Americas Gold and Silver angeguckt, und fand den Wert auch sehr interessant, aber wie ihr auf der letzten Seite schon besprochen habt, gab es Probleme mit der mexikanischen Mine. Ich hatte mir dazu mal den Bericht des Managements auf der Internetseite von americas angesehen, und soweit ich das verstehe, wurde die Mine besetzt von Mitarbeitern und dubiosen anderen Leuten, die Wahlen konnten nicht abgehalten wegen Einschüchterungen und Bedrohungen, was in Mexiko so klingt nach Kartell und die Mine ist vermutlich weg, vor allem nach dem Anstieg der Gewalt in diesem Jahr. Galena klang sehr positiv hier und auch auf der Webseite, ich frage mich nur, ist es realistisch von jetzt 285.000 Unzen Silber im Quartal auf dann 2.000.000 Unzen im Quartal zu kommen, wie seht ihr die Chancen, dass das realistisch ist? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kleinsparer Januar 10, 2021 · bearbeitet Januar 10, 2021 von kleinsparer Hatte zuletzt irgendwo einen Artikel gelesen dass sie von öffentlicher Seite gesagt haben das Americas Gold die Mine wieder öffnen soll aber die wollen irgendwie nicht. Ging auch irgendwie um die Wahl eines Arbeitnehmer-/Gewerkschaftsvertreters. Leider habe ich schlechtes Gedächtnis und kann den Artikel ad hoc nicht finden. Also glaube auch das man die Mine kurzfristig nicht mehr einplanen kann. Mir gefällt Relief Canyon Goldmine, ist ähnlich wie die von Northern Vertex. Kann aber nicht finden das sie oz2m Ag je Quartal mit der Galena Mine fördern wollen. Habe nur gelesen das Galena historisch oz5m produziert hat (40% von Galena gehen an Sprott) und sie mit der Cosala Mine oz3m fördern können, wären zusammen oz2m pro Quartal inklusive des Sprott Anteils. Wenn sie das wirklich umsetzen können oder auch nur annähernd so viel, wären sie natürlich deutlich unterbewertet, das kann man ja dann mit Endeavour Silver oder Fortuna Silver vergleichen die ganz anders bewertet werden. Generell ist Americas Gold halt eher ein spekulatives Investment und würde es nicht als eines von zwei Werten einkaufen wegen Diversifikation. Ist dann besser ein Minenunternehmen zu kaufen das in sich schon etwas diversifizierter ist und etwas außerhalb von Australien wegen Regis. Wenns Nordamerika sein soll und etwas mit Silber Asset ist Coeur interessant allerdings sind die LOMs teilweise recht kurz. Agnico Eagle könnte auch interessant sein. Außerhalb von Nordamerika gibt es natürlich ziemlich viel aber ist nicht mein Gebiet:) Diversifikation würdest Du auch über ein Royalty/Streaming Unternehmen bekommen. EDIT: Ah habs: Ich denke die meinen oz2m pro Jahr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Up_and_Down Januar 10, 2021 vor 23 Stunden von nicco: Ein interessanter Artikel. Vielen Dank, reko. Das könnte ein Grund sein, dass russische Unternehmen wie Polymetal oder Polyus relativ erfolgreich sind. Auszug Zitat More generally, on the positive side, the big winners from a margin standpoint will probably be remote, open-pit, diesel-powered mines—in some cases with costs that have declined by more than $100 an ounce—and mines in regions (such as Mexico, Russia, and South Africa) with high currency depreciation against the US dollar. Guter Punkt! Ich denke er sollte nochmal allgemein hervorgehoben werden. Die Währung kann ein erheblicher Faktor sein. Gold und Rohstoffe werden bekanntermaßen in USD gehandelt. Ein Blick auf die Währung könnte jedoch einen wertvollen Hinweis darauf liefern warum etwa die australischen Goldproduzenten im vergangenen Jahr schlechter performt haben als die Vertreter aus Nordamerika. Der australische Dollar wertete in 2020 um 7% gegenüber dem kanadischen Dollar und 10% gegenüber dem US-Dollar auf. Sicherlich ist der Kontrast bei Emerging Market Währungen wie dem russischen Rubel oder dem südafrikanischen Rand stärker ausgeprägt. Nehmen wir die australische Regis Resources. Im Geschäftsbericht 2020 wurden Kosten für Gehälter von 56.986.000 AUD ausgewiesen. Der Umsatz und der Vorsteuergewinn betrugen 756.657.000 AUD sowie 284.660.000 AUD. Berichtet wird in australischen Dollar. Wenn nun bei gleichbleibendem Goldpreis und konstanter Produktion der AUD gegenüber dem USD um 10% fällt, bleiben die Gehälter konstant, der Umsatz sinkt in AUD um 10%, oder in Zahlen: um 75.665.700 AUD. Das entspricht einem Rückgang des Vorsteuergewinns um satte 26-27%. Korrigiert mich bitte, wenn ich hier etwas Grundlegendes übersehe. Demnach kann es sich lohnen ein Auge darauf zu haben was die Treiber der Wirtschaft in verschiedenen Ländern sind, wenn man den Währungsfaktor bei Mineninvestments berücksichtigen möchte. 11% des australischen BIPs entfielen letztes Jahr auf den Bergbau. Er war damit der wichtigste Sektor. Mehr als 60% der Exporte Australiens sind Rohstoffe. Wenn also der Rohstoffsektor gut performt, was 2020 ganz sicher der Fall war, dann sollte der australische Dollar insbesondere gegenüber dem US-Dollar steigen, welcher oftmals eine negative Korrelation gegenüber dem Rohstoffmarkt hat. Sollte man also zukünftig mit steigenden Rohstoffpreisen rechnen, könnte es sich lohnen australische Goldproduzenten zu hinterfragen. Russland ist eine interessante Sache. Die Wirtschaft hängt an Öl und Gas. > 30% des BIPs entfallen auf Öl & Gas, sowie rund 60% der Exporte. Wenn nun also jene Preise einbrechen, fällt der Rubel mit hoher Wahrscheinlichkeit. Für Miner in Russland bedeutet dies, dass sie für Gold in USD bezahlt werden, jedoch deutlich niedrigere Kosten für Diesel haben und auch die Gehälter in Rubel gegenüber den USD-Einnahmen sinken. Es ist jedoch ein zweischneidiges Schwert, da der Effekt umgekehrt ebenso wirkt. Mittel- bis langfristig bärisch für Öl & Gas, jedoch bullisch für Gold? Russland könnte, im Rahmen der eigenen Länderrisikopräferenz einen Blick wert sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Up_and_Down Januar 10, 2021 · bearbeitet März 7, 2021 von Up_and_Down Am 6.1.2021 um 20:45 von nicco: Nomad Royalties habe ich heute gekauft. Vielen Dank für den Hinweis. Bitte gerne. Ich setze große Hoffnung in diesen Wert. Robertson und Blyvoor könnten diesen Newcomer auf ein Level mit den ganz großen der Branche heben. Ich bin jedenfalls sehr gespannt was Barrick/Newmont in der 2., der unteren Schicht von Robertson für Bohrergebnisse erzielen. Hoffentlich gibt es dann auch irgendwann mal ein Ressourcenupdate. Das Management rechnet nur mit 130-160k Unzen Jahresproduktion für Blyvoor, jedoch mit der Erwartung, dass die Produktion durchaus deutlich ausgeweitet werden könne, wenn der Operator bereit ist das notwendige Kapital bereitzustellen (hatte der CIO in einem Interview jüngst gemeint). Diese tiefen Minen in Südafrika sollen ziemlich komplex im Abbau sein, eine Menge Kapital erfordern und Schwierigkeiten wie die hohen Temperaturen so weit unter der Erde kommen noch hinzu.Aber grundsätzlich sehe ich das erstmal so, dass hier 26 Millionen Goldunzen in Ressourcen unter der Erde liegen. Würde Blyvoor Gold auch nur 6 Millionen davon zu 300k je Jahr fördern, betrüge der Cashflow dieser Produktion für Nomad unter den Konditionen des Streams bei 1800$ je Goldunze knapp 29 Mio. USD für 20 Jahre, oder >570 Millionen Dollar insgesamt. Bei 480 Mio. Dollar Marktkapitalisierung mit mehr Cash als Schulden. Missverständnis des Streamingdeals, bitte durchgestrichene Ausführung ignorieren. Es ist schon interessant, dass die ganze Welt verzweifelt nach neuen Vorkommen mit 20+ Millionen Goldunzen sucht, und in Südafrika hat man Minen mit noch über 20 Millionen Unzen stillgelegt. Sandstorm Gold hat z.B. auch noch ein 1% NSR auf die stillgelegte Buffelsfontein Mine, die bei ihrer Schließung ebenfalls noch mehr als 20 Mio. Unzen an Resourcen aufwies. Der Goldpreisanstieg der letzten Jahre könnte diese alten Minen trotz der Kapitalintensität der Förderung wieder attraktiv erscheinen lassen. Am 8.1.2021 um 12:47 von Krypteia: +1 Das (unterhaltsame) Wechselspiel zwischen @nicco, @Up_and_Down und @reko hat meinen beschränkten Horizont bisher massiv erweitert. Daher der Appell an alle Beteiligten: bitte so weitermachen! Herzlichen Dank für das Feedback an uns. Offenbar bleibt ja auch Nicco dem Faden hier erhalten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flex Januar 13, 2021 @kleinsparer Vielen Dank für die Anregungen, ich habe mir ein paar der Unternehmen angeguckt, aber bin noch nicht weit genug mit meiner Analyse um eine Entscheidung zu treffen. Im Moment habe ich nicht die Zeit, um bessere Analysen durchzuführen, aber in den nächsten Wochen werde ich das tun. vor 17 Stunden von nicco: Ja ;-) ich finde es sehr schön, dass du diesem Thema erhalten bleibst. Regis sieht wirklich gut aus, ich überlege noch aufzustocken, aber das entscheide ich in den nächsten Wochen. Abraplata sieht interessant aus, drei Dinge stören mich aber, erstens das Sprott die Mehrheit hat, ist aus deiner Quelle ersichtlich, aber in zwei anderen Bereichen auf der Webseite (wie share structure) steht er mit 16%. Das ist kein großes Problem, aber es wirkt merkwürdig. Der andere Punkt ist, dass ich nicht ersehen konnte, wann effektiv abgebaut wird, aber vermutlich ist es dafür noch zu früh. Was ich zudem merkwürdig finde, ist das die Firma 1993 gegründet wurde und anscheinend erst jetzt richtig anfängt, aber ich muss gestehen, ich hatte keine Zeit für eine ausführliche Analyse. Fazit: interessantes Unternehmen in einer frühen Phase, deshalb die niedrige Bewertung, ich werde es beobachten, aber erstmal noch abwarten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Up_and_Down Januar 14, 2021 vor 19 Stunden von nicco: Eric Sprott ist sehr erfahren und hat mit Minenbeteiligungen viel Geld verdient. M.E. ein Warren Buffett der Minen. Deswegen orientiere ich mich gerne bei der Auswahl der Investments an seinen Beteiligungen. Ich sehe den Kauf als Investment für einen längeren Zeitraum.in der Hoffnung, dass Sprott auch hier eine "glückliche Hand" hat. Die Frage müsste eher lauten in welchen kanadischen Juniorunternehmen Eric Sprott NICHT investiert ist. Dass also sein Name in der Aktionärsliste steht ist bei rund 100 Investments seinerseits längst kein Qualitätsmerkmal mehr. Auch seine Investmentstrategie muss man mit seiner eigenen abgleichen. Wenn er z.B. in ein Riesenprojekt investiert welches ab $2500 Gold interessant wird, dann muss sich der private Co-Investor fragen ob seine These sich mit jener von Eric deckt. Aber er schießt, wie schon gesagt wild durchs Feld und trifft dabei zugegebenermaßen ziemlich oft. Wobei ich mich auch frage, ob er dabei seit seiner so erfolgreichen Wette mit Kirkland Lake nicht so eine Art Nimbus hat, welcher dazu führt, dass sein Einstieg zwangsweise zu steigenden Kursen führt. Ich hatte bei Sprott Money mal eine Frage nach einem Wert für ihn eingereicht und war ziemlich ernüchtert von seiner Antwort im Podcast kurz darauf, warum er den Wert hält. Es war eine Position, die für ihn ebenso klein und unbedeutend ist wie Abraplata jetzt. Man kann auch nicht erwarten, dass jemand wirklich tiefgründig ein Juniorunternehmen analysiert, wenn er knapp 100 solcher Positionen hält und selbst kein Geologe ist und sich daher in vielem auch auf seine Kontakte verlassen muss. Vielleicht sind das ja auch die wahren Mining Buffetts, nur eben ohne Erics finanzielle Möglichkeiten. Eric Sprott konnte zum Marktpreis, also 0.27 CAD bei Abraplata einsteigen und bekam noch je Aktie einen halben 2-jährigen Warrant, der zu 0,40 CAD eingelöst werden kann on top. Er hat damit ein ganz anderes Verhältnis von Risiko zu Ertrag als der gewöhnliche Anleger ohne Zugang zu diesen Private Placements. Wenigstens hat Abraplata ihm die Aktien nicht zu einem satten Abschlag überlassen wie so viele Managementteams bei den Juniors. Schön zu sehen, dass das Managementteam bei Abraplata auch nicht so tief in die Portokasse greift beim Gehalt, wobei etwas mehr Aktienkäufe noch besser wären. vor 19 Stunden von nicco: Interessant finde ich auch die Bewertung im Vergleich. Präsentation Jan. 2021 Ich muss zugeben, dass ich solche Übersichten in jeder Präsentation überspringe. Es sind selektiv zusammengestellte Juniors ohne jede Vergleichsbasis. Manche von denen haben bereits Erzmühlen auf ihren Projekten, manche Projekte sind für den Tagebau geeignet, andere müssen kostspielig im Untertagebau entwickelt werden. Für manche Projekte sind die Ressourcen bereits Reserven, für andere Projekte wird jedoch aus diesen Ressourcen nie ökonomisches Potenzial entstehen. "Resources" ist ja auch ein weiter Begriff: Inferred, Indicated, Measured... macht einiges aus und es kostet auch nochmal einiges an Bohrungen, um die Ressource auf ein höheres Level zu bringen. Projekte können auch bereits sehr weit fortgeschritten sein oder zumindest herausragende Bohrergebnisse haben, die noch nicht Teil der Resource sind. Abraplata ist in Argentinien, die Vergleichsprojekte sind mitunter in Kanada oder den USA, was ein völlig anderes Risikoprofil ist. Manche dieser Projekte sind schon bei einer Feasibility Study, Abraplata ist noch bei der PEA. Etc. usw. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Januar 14, 2021 · bearbeitet Januar 14, 2021 von reko vor einer Stunde von Up_and_Down: Die Frage müsste eher lauten in welchen kanadischen Juniorunternehmen Eric Sprott NICHT investiert ist. Es ist ein Unterschied ob Sprott Inc. oder einer seiner Fonds investiert und in welcher Form und welchen Umfang er investiert. Bei den "Empfehlungen" von Sprott bzw Rick Rule muß man etwas vorsichtig sein. Er ist sich seiner Wirkung bewußt. Ein Teil seines Erfolgs ist ein gut funktionierendes Netzwerk. What Eric Sprott Is Investing In Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flex Januar 14, 2021 Am 13.1.2021 um 22:19 von nicco: Vielen Dank für deine Antwort. Eric Sprott ist sehr erfahren und hat mit Minenbeteiligungen viel Geld verdient. M.E. ein Warren Buffett der Minen. @nicco Vielen Dank für deine Expertise und die guten Beiträge. Ich muss ehrlich sagen, ich mag diesen Faden wirklich. Es gibt @nicco mit dem finanziellen Wissen, der immer neue Projekte vorstellt, dann gibt es @Up_and_Down mit interessantem Hintergrundwissen, der auch mal sagt, hier ist Vorsicht angebracht, weil es vielfältige Risiken gibt. Dazu kommt @reko mit dem technischen Verständnis, und ab und zu Leute wie @kleinsparer mit Zusatzinformationen. Macht bitte weiter so Leute. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Januar 15, 2021 · bearbeitet Januar 15, 2021 von reko vor 1 Stunde von nicco: Gold Fields erscheint mir eine gute Wahl zur Diversifikation wenn man etwas vom Abschlag auf afrikanische Minen aber nicht zu viel Risiko abhaben will. Ghana erscheint mir relativ sicher. Ich habe keine Goldfields sondern die spekulativere und kleinere Galiano (50% Asanko). Nach einer Short Attacke kamen sie wg einer Refinanzierung unter die Räder und haben die Hälfte ihrer Mine an Goldfields verkauft. Wäre jetzt eine Gelegenheit etwas Risiko rauszunehmen. Aber vielleicht übernimmt Goldfields auch Galiano. Die Auswirkungen von Südafrika als Firmensitz sind mir noch nicht klar.. Lt. BZST.de Quellensteuer 0..20%, max. 15% anrechenbar, Erstattung oder Befreiung möglich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Januar 15, 2021 · bearbeitet Januar 15, 2021 von reko vor einer Stunde von nicco: Galiano hat eine relativ niedrige Marge: Galiano Das ist eine Eigenart des Open Pit Minings. Immer wenn man eine Etage tiefer muß, braucht man einen Push-Back. Während dieser Zeit muß man sehr viel Abraum wegräumen und die Kosten steigen. Ähnliches gibt es bei Underground Minen mit neuen Portal, Drift, Schacht. Man muß sich die langjahrige Entwicklung und den Minenplan ansehen. Ev. könnte man auch eine Underground Mine anschließen. Ich rechne auch mit der Eröffnung einer neuen Mine. Das ist ein sehr großes Gebiet. Überall wo früher an der Oberfläche wild geschürft wurde, ist vermutlich in der Tiefe noch viel mehr. Esaase hat sehr viel Gold aber low Grade und weit entfernt von der Mühle. Mit LKWs ist das teuer. Es war mal ein 30km Förderband geplant, war aber auch zu teuer - genauer die Amortisationdauer war für Gold Fields zu lange. AISC waren 20Q3=$1,150/oz., 20Q2=$1,067/oz, 20Q1=$805/oz, 19Q4=$969/oz, 19Q3=$1,179/oz Z.Z. geht sehr viel Geld in Exploration. Der Enterprice Value von Galiano war lange Zeit unter den Kaufpreis den Goldfields für die 2. Hälfte der Mine bezahlt hat. Vor dem Verkauf 2018 war Asanko eine andere hoch verschuldete Firma. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Januar 15, 2021 · bearbeitet Januar 15, 2021 von reko Nur ein weiterer Ausschlag des Pendels. Biden will 1,9 Billionen$ verteilen. Jeden ist klar, dass unter der Matratze kein besonders guter Platz dafür ist. Also Teslaaktien, Bitcoin oder Gold. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag