Chemstudent Oktober 2, 2010 · bearbeitet Oktober 2, 2010 von Chemstudent Ich habe jetzt auch einmal gerechnet, weiß allerdings nicht, ob ich wirklich richtig gerechnet habe. Hast du leider nicht. Du ziehst beim ETF jedes Jahr vom Betrag zum Jahresanfang 1,5% Provision ab. Bspw. im Jahr 2030 sind das dann 133,17 EUR. Das ist natürlich nicht richtig, denn die Orderprovision betrifft ja nur den jährlichen Anlagebetrag, also jedes Jahr die 300 EUR, sodass die Orderkosten immer 4,5 EUR pro Jahr betragen. Hier kannst du übrigens das Ganze einfacher haben: http://www.zinsen-berechnen.de/fondsrechner.php Für einen Fonds mit 1,5% Kosten p.a., 0% AA und 6% Rendite p.a. vor Kosten ergibt sich bei jährlicher Anlage von 300 EUR nach 20 Jahren ein Betrag von 9.766,76 EUR. Ein ETF mit 1,5% "Ausgabeaufschlag", 0,5% Kosten p.a. ergibt bei gleichen Bedingungen 10.841,19 EUR. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bluex Oktober 3, 2010 Du hast völlig recht. Vielen Dank für den Hinweis, da hatte ich doch glatt einen Fehler drin. Ist es von der Strategie sinnvoll, wenn ich monatlich je 25 Euro in den DWS Akkumula und je 25 Euro in MSCI Europe FR0010261198 investiere? Der DWS Akkumula ist ja sehr indexnah und der Fonds lief ja lange Zeit sehr gut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bonneville Oktober 3, 2010 Ist es von der Strategie sinnvoll, wenn ich monatlich je 25 Euro in den DWS Akkumula und je 25 Euro in MSCI Europe FR0010261198 investiere? Der DWS Akkumula ist ja sehr indexnah und der Fonds lief ja lange Zeit sehr gut. Welchen Vorteil versprichst Du Dir? Betrachtest Du es als erfolgreiche Arbeit, wenn ein "aktiver" Fonds am Index dranbleiben kann und dabei ein mehrfaches an Gebühren kassiert? Wie schon von Dir erkannt, kann ein indexnaher "aktiver" Fonds mit deutlich teuerer Kostenstruktur langfristig einen korrekten Vergleichsindex nicht schlagen ohne mit Einzelpositionen erhebliche Risiken einzugehen (und dabei Glück zu haben). Risiken, für die Du keine Kompensation erhältst. Bevor Du Dich für einen ETF entscheidest, solltest Du einen Blick auf den tracking-error (die Abweichung vom Index) werfen. Wenn dieser nicht leicht aufzufinden ist, hat die Kapitalanlagegesellschaft sicherlich einen Grund ... Beim angesprochenen Fondsspektrum ist aus meiner Sicht zur Zeit der hier mit 0,02% tracking-error, voller Replikation und ausschüttend sehr interessant: DE000ETFL284 factsheet ETFlab MSCI Europe (tracking-error auf Seite 2) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bluex Oktober 5, 2010 · bearbeitet Oktober 9, 2010 von bluex Vielen Dank für eure Einschätzung. Ich werde nun in den ETF iShares Stoxx Europe 600, ISIN DE0002635307investieren. Edit: ETF korrigiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kleinerfisch Oktober 9, 2010 Falls Du es noch nicht gemacht hast: die DAB bietet seit neuestem Sparpläne ohne jede Kosten an. Was übrigens auch zeigt, dass es totaler Quatsch ist, mit heutigen Gebühren auf die nächsten 30 Jahre hoch zu rechnen! Das gute an dem Fonds-Sparplan ist ja, dass Du jederzeit wechseln kannst, aufhören kannst, an das Geld rankommst. Also flexibel bleibst. Ich würde allerdings für die Altersvorsorge einen Fonds auf den MSCI Emerging Markets (also Schwellenländer) empfehlen zumal Du über den DWS Akkumula bereits die "entwickelten" Markte (USA, Westeuropa, Japan) abdeckst. Mit Schwellenländern hast Du zwar ein höheres Risiko aber auch eine höhere Chance. Bei langer Anlagedauer überwiegt dann die höhere Chance. Ich möchte Dir auch meine Hochachtung aussprechen, dass Du Dir trotz offenbar (noch) niedrigem Verdienst was für die Zukunft abknappst. Ist sicher nicht leicht. Gruß kleinerfisch Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bluex Oktober 9, 2010 Vielen Dank für den Tipp. Ich habe mich zwischenzeitlich für einen ETF-Sparplan bei der comdirect entschieden. Ich spare nun jeden Monat 30 Euro in folgenden ETF: iShares Stoxx Europe 600, ISIN DE0002635307entschieden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag