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Archimedes

Deutschland schafft sich ab

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checker-finance

 

Es geht nicht um Dankbarkeit. Er verhält sich nicht nur unproduktiv, sondern manche glauben auch noch, von ihrem hohen Ross die Produktivität anderer hemmen zu müssen, obwohl sie selbst nichts vorzuweisen haben. Das finde ich viel schlimmer.

 

"obwohl"? Ich würde eher sagen "gerade weil".... Und das ist ja auch das Thema von Sarrazin.

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XYZ99

...

Ich denke, auch eine Maschine kann nie mehr bringen als man in sie hineingesteckt, ihr beigebracht, hat.

Ich programmiere täglich Software, die später mehr kann, als ich in sie hineingesteckt habe. Auch wenn du es nicht fassen kannst: lernende Programme sind Alltag. Und ich meine das ohne Kniffe und Tricks: ja, wirklich lernend. Genau so lernend, wie das, was du dir darunter beim Menschen vorstellst. Und du begegnest solchen Programmen sogar ständig, angefangen bei Google (lernt u.A. automatisch Wörter mit verwandten Bedeutungen) und dem Spam-Filter deines Emailanbieters (lernt automatisch Merkmale von Spamemails). Fortgeschrittenere Beispiele (Roboter, die den korrekten Umgang mit Objekten lernen) findest du momentan freilich nur im Labor.

Endlich mal was Konkretes.

Aber wo ist denn jetzt die Intelligenz geblieben? Beim Lernen wollen wir uns doch nicht aufhalten. Ah, hier ist sie?!

 

P.S. Ach ja, um dich noch mehr zu schockieren: solche Software lernt ständig Dinge, die der Programmierer gar nicht kann.

 

Kann denn der Programmierer nachvollziehen, wie diese Software in diesem Fall gelernt hat? Eine neue Verknüpfung von Dingen zu einer noch nicht dagewesenen Synthese, mit sinnvollem Resultat, das wäre ja hinreichend für meine Definition von "Intelligenz"!

 

Und bei vielen Verfahren (subsymbolische Systeme, neuronale Netzwerke sind ein Paradebeispiel dafür) kann der Mensch nicht mal im Nachhinein nachvollziehen, wie die Software zu ihren Erkenntnissen kommt und kann diese Leistungen nicht nachmachen. So beispielsweise bei der Analyse von manchen medizinischen Bildgebungsverfahren (MRT, Ultraschall etc.).

:( Das hört sich aber gar nicht gut an, nach einem fehlgeschlagenem Experiment.

 

Die Wahrnehmung von "Intelligenz" bei anderen mache ich daran fest: jemand erzählt mir etwas Neues, eine Kombination von Altbekanntem meist, was ich noch nie so dachte und wo ich meinen kann, er hätte diese neue Kombination "erfunden", sie sei ihm "in den Sinn" gekommen. Er ist also "genial" (von den Musen, Göttern, etc geküsst, wenn man es romantisch verklärt haben möchte). Mir fallen die Schuppen aus den Haaren, weil es einfach stimmig ist und ich aufgrund der neuen Information nun Zusammenhänge verstehen kann, die ich vorher nicht verstehen konnte. Ein produktiver Erkenntnisprozess, niemals in sich strittig werdend...

Wenn ich aber die Kombination nicht nachvollziehen kann, dann ist dies irgendwann nicht produktiv...

Ausserdem: Einer Aufgabe der Rationalität entspricht das "man kann nicht mal in Nachhinein nachvollziehen, wie ... Erkenntnisse ... zustande kommen", oder? Soll das nun Prophetiefähigkeit sein - durch den der Besitz der berühmten Glaskugel - die jemanden oder diese Maschine jetzt in die Fähigkeit versetzt, Erkenntnisse zu liefern, die ich gar nicht durchschauen kann?

Was ist in der Maschine, was undurchschaubar ist? Ist es nicht nur ein Fehler in der Programmierung, der undurchschaubare Resultate liefert, die vom ehrfürchtigen Betrachter wie des Kaisers neue Kleider bewundert werden?

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XYZ99

Hier noch ein biologistischer Ausflug in die Klassenlehre des Menschentums: der geborene Manager.

 

Von "The Economist". Ist wirklich Mist, aber mit wissenschaftlichem, pseudointellektuellem Anstrich (siehe Sprache) und nonchalentem vorgehaltenem ironischen touch läßt sich alles behaupten:

 

The biology of business Homo administrans

 

Biologists have brought rigour to psychology, sociology and even economics. Now they are turning their attention to the softest science of all: management

 

Das ist keine Satire. Das ist Realsatire. Aber es ist ernst gemeint. Irgendwie muß man ja Werbung machen für das Lebenshilfe-Buch "Born Entrepreneurs, Born Leaders. How Your Genes Affect Your Work Life. Oxford University Press. $29.95"

 

Endet:

Now, largely as a result of efforts by Dr Zyphur and others like him, management science looks set for a thorough, biology-inspired overhaul. Expect plenty more lab coats in business-school corridors.

 

:lol:

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XYZ99
· bearbeitet von XYZ99

 

Es geht nicht um Dankbarkeit. Er verhält sich nicht nur unproduktiv, sondern manche glauben auch noch, von ihrem hohen Ross die Produktivität anderer hemmen zu müssen, obwohl sie selbst nichts vorzuweisen haben. Das finde ich viel schlimmer.

 

"obwohl"? Ich würde eher sagen "gerade weil".... Und das ist ja auch das Thema von Sarrazin.

Diese Logik wäre schon "dawinistisch" im engeren Sinne zu nennen: Versuch des "survival of the fittest". Man paßt sich den real existierenden Umständen einfach an und zieht ab was geht. Damit dürfte die höher dotierten HartzIV-Alimentierung der ausscheidenen HRE-Banker als gerechtfertigt angesehen werden können, was einen (auch ehemaligen) Bundesbank-Vorstand eigentlich befriedigen müßte. Aber --- warum dann insinuieren, eine Seite des deals sei sowas wie minderwertig? (Hätte unterlegene Gene oder sowas, wo die Gene doch nur ein Schnippchen schlagen wollen). Und überhaupt als Lackmustest: Sind im Kapitalismus nicht alle gleich? Nach Sarrazin eben nicht!

Ergo: Sarrazin ist ein Sozialist, auch wenn er nicht alle gleich machen (oder behandeln) will.

 

... He, Sozialismus war ne feine Sache. Schade dass er nicht für alle gereicht hat. :thumbsup:

Wird wohl der Witz der Sache sein? Manche sind halt gleicher als die anderen. Oder genetisch verschieden.

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DON

Xyz99, dir wird langsam gar nix mehr peinlich, oder? Ich entschuldige mich hier auch gleich für den forschen Ton, eigentlich wollte ich hier gar nicht mehr schreiben, aber das was du hier lieferst ist wirklich zu dreist. Ipl gibt sich hier Mühe sachlich und fachlich einwandfreie Beiträge zu posten, die nicht einfach in zwei Minuten runtergeschrieben werden können, wo man auch was mitnehmen, lernen kann, und du ziehst das alles in den Dreck mit deinen unbegründeten subjektiven Meinungen.

 

Und bei vielen Verfahren (subsymbolische Systeme, neuronale Netzwerke sind ein Paradebeispiel dafür) kann der Mensch nicht mal im Nachhinein nachvollziehen, wie die Software zu ihren Erkenntnissen kommt und kann diese Leistungen nicht nachmachen. So beispielsweise bei der Analyse von manchen medizinischen Bildgebungsverfahren (MRT, Ultraschall etc.).

:( Das hört sich aber gar nicht gut an, nach einem fehlgeschlagenem Experiment.

 

Die Wahrnehmung von "Intelligenz" bei anderen mache ich daran fest: jemand erzählt mir etwas Neues, eine Kombination von Altbekanntem meist, was ich noch nie so dachte und wo ich meinen kann, er hätte diese neue Kombination "erfunden", sie sei ihm "in den Sinn" gekommen. Er ist also "genial" (von den Musen, Göttern, etc geküsst, wenn man es romantisch verklärt haben möchte). Mir fallen die Schuppen aus den Haaren, weil es einfach stimmig ist und ich aufgrund der neuen Information nun Zusammenhänge verstehen kann, die ich vorher nicht verstehen konnte. Ein produktiver Erkenntnisprozess, niemals in sich strittig werdend...

Wenn ich aber die Kombination nicht nachvollziehen kann, dann ist dies irgendwann nicht produktiv...

Ausserdem: Einer Aufgabe der Rationalität entspricht das "man kann nicht mal in Nachhinein nachvollziehen, wie ... Erkenntnisse ... zustande kommen", oder? Soll das nun Prophetiefähigkeit sein - durch den der Besitz der berühmten Glaskugel - die jemanden oder diese Maschine jetzt in die Fähigkeit versetzt, Erkenntnisse zu liefern, die ich gar nicht durchschauen kann?

Was ist in der Maschine, was undurchschaubar ist? Ist es nicht nur ein Fehler in der Programmierung, der undurchschaubare Resultate liefert, die vom ehrfürchtigen Betrachter wie des Kaisers neue Kleider bewundert werden?

 

Dies zeigt wieder mal, dass du komplett keine Ahnung von der Sache hast. Sowas kannst du vielleicht ins Poesiebuch deiner besten Freundin kritzeln, mit einer ernstzunehmenden fachlichen Diskussion hat das nichts zu tun. Als erstes hättest du dich ganz simpel informieren können, worum es überhaupt geht, sowas erspart meist Peinlichkeiten. Wiki hilft sogar:

 

Neuronale Netze bilden die Struktur und Informationsarchitektur von Gehirn und Nervensystem von Tieren und Menschen: Neuronen und Glia sind in der Art eines Netzes miteinander verknüpft. Zwischen ihnen findet auf chemischem und elektrischem Weg ein Informationsaustausch statt.

 

Die Schaltungstechnik von Neuronen kennt üblicherweise mehrere Eingangsverbindungen sowie eine Ausgangsverbindung. Wenn die Summe der Eingangsreize einen gewissen Schwellenwert überschreitet, der wiederum von einer Inhibitor-Leitung beeinflusst sein kann, feuert das Neuron: Ein Aktionspotenzial wird an seinem Axonhügel ausgelöst und entlang des Axons weitergeleitet - das Ausgangssignal des Neurons.

 

...

 

Über das Lernen in neuronalen Netzen gibt es verschiedene, inzwischen gut standardisierte Theorien. Die erste neuronale Lernregel wurde 1949 von Donald O. Hebb beschrieben (Hebbsche Lernregel); wesentliche Entwicklungen erfolgten u. a. durch Arbeiten des Finnen Teuvo Kohonen Mitte der 1980er Jahre.

 

Daraus ergaben sich typische Eigenschaften neuronaler Netze, die gleichermaßen für natürliche, wie für künstliche neuronale Systeme gelten. Dazu gehört die Eigenschaft, dass sie komplexe Muster lernen können, ohne dass eine Abstraktion über die diesen Mustern eventuell zugrunde liegenden Regeln stattfindet. Das heißt, dass neuronale Netze nicht den Gesetzen der sog. künstlichen Intelligenz, sondern einer Art von natürlicher Intelligenz folgen. Das heißt insbesondere auch, dass nicht vor dem Lernen erst die Regeln entwickelt werden müssen. Anderseits kann aus dem neuronalen Netz auch nicht nachträglich eine eventuelle Logik ermittelt werden, die dessen Lernerfolg ausmachte.

 

Das Ganze heißt aber nicht, dass logisches Verhalten und präzise Regeln nicht existieren; nur werden diese nicht von selbst durch Erfahrung erworben, sondern müssen durch langjährige Schulung mehr oder minder mühsam erarbeitet werden. Dagegen lernen neuronale Netze nicht explizit, sondern implizit.

 

So. Wenn dir damals Einstein die Relativitätstheorie erklärt hätte, und angenommen zu hättest es verstanden und dir wären die Schuppen aus den Haaren gefallen über seine Erkenntnis, dann müsste man Einstein nach deiner sinnfreien Logik trotzdem keine Intelligenz sondern "Prophetiefähigkeit" unterstellen, denn du würdest niemals erklären können, welche Vorgänge in seinem Gehirn ihn zu dieser Erkenntnis gebracht haben. Und schon ist deine Poesiebuchargumentation im Eimer.

 

Noch was: So gut wie alle deiner Dogmen sind hier ja eindeutig widerlegt worden, so z.B.

 

Ich denke, auch eine Maschine kann nie mehr bringen als man in sie hineingesteckt, ihr beigebracht, hat.

 

Bleibt nur noch:

 

Eine Wissenschaft wird eben dann nur zu einer wirklichen, wenn es eine "zentrale Hypothese" gibt, die sich im Rahmen dieser Wissenschaft immer und immer wieder bestätigt. Das ist die althergebrachte Definition einer Wissenschaft.

 

Wenn du dafür keine ordentliche Quelle liefern kannst, verbuche ich das auch mal als Quark.

 

 

Vielleicht solltest du dich einfach wieder darauf beschränken englische Artikel im OnTopic Bereich zu verlinken. Das ist in der von dir praktizierten Masse zwar auch nervig, aber wesentlich leichter zu ignorieren. Diese Wissenschaftsdebatten liegen dir nicht.

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XYZ99

... Ich entschuldige mich hier auch gleich für den forschen Ton, eigentlich wollte ich hier gar nicht mehr schreiben. ...

Gähn.

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DON

... Ich entschuldige mich hier auch gleich für den forschen Ton, eigentlich wollte ich hier gar nicht mehr schreiben. ...

Gähn.

 

Jetzt hast du mich endgueltig wegargumentiert und ich schreib hier wirklich nicht mehr, Indianerehrenwort! :D

 

Btw: Dein erster Beitrag mit Biss. Siehste, man muss die Wissenschaft gar nicht mit Füßen treten, um cool (=dagegen) zu sein.

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DrFaustus

Erinnert mich hier irgendwie an die Threads mit parti/duder...

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Malapascua

http://www.youtube.com/watch?v=lUaBYMZMzJ4&feature=player_embedded

 

Lasst euch diese Warnung von Türken-Sam durch den Kopf gehen.

 

cu

 

Recht deutliche Ansage und Grund genug für eine Abschiebung.

 

Schön zu wissen dass alle bewaffneten in Deutschland

 

- Armee

- Polizei

- Sportschützen

- Jäger

 

Deutsh und Konservativ sind. Ein Bürgerkrieg wäre also von sehr sehr kurzer Dauer.

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otto03

 

 

 

kaum angemeldet und schon die richtigen Threads gefunden,

Wertpapiere scheinen Dich nicht zu interessieren;

auf Leute, die hier nur ihren Müll absondern wollen, kann ich gerne verzichten:

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Zinsen

 

Back to you; du hast gar nichts verstanden. Plapperst halt nach.

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Hellerhof

 

Back to you; du hast gar nichts verstanden. Plapperst halt nach.

 

Beantworte doch meine Frage!

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Zinsen

140 Mrd. Garantien plus 7,7 geflossenes Geld für die HRE; 18 Mrd. geflossenes für die Coba? To be continued...

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Hellerhof

Kerlemann, das Finanzierungsproblem bestand auch schon vor "Lehmann Brothers" und es wird auch dann noch bestehen wenn die Krise weitgehend ausgesessen ist.

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XYZ99

faz Gepräch Schirrmacher-Sarrazin:

 

"Die große Zustimmung beunruhigt mich etwas"

 

Im Streitgespräch mit Frank Schirrmacher erklärt Sarrazin, warum er in ihm auf die Biologie nicht verzichten wollte, um eine falsche Integrationspolitik zu korrigieren, und fordert Intelligenztests in den Schulen.

 

(Sarrazin) Also: Die weitere biologische Evolution wird getrieben über die Fortpflanzung der Menschen. Wie sollte es auch anders sein? Ich habe auch die frühe Sozialstaatsdebatte verfolgt und dabei den Vater des schwedischen Sozialstaats und späteren Nobelpreisträger Gunnar Myrdal mit seiner Harvard-Vorlesung von 1938 Population, a Problem for Democracy zitiert. Dabei ging es um die Frage: Wie funktioniert eine alternde Gesellschaft?

 

(Schirrmacher) Bleiben wir erst einmal bei Myrdal. Er war geradezu der Inbegriff des Sozialingenieurs, der Gesellschaften auf dem Reißbrett entwerfen wollte. Myrdals Zugangsweise ähnelt der Ihrigen. Er war der ja gar nicht unzutreffenden Meinung, dass man Daten nur mit Hilfe von Prämissen erheben könne. Aber am Ende hieß das bei ihm: Prämissen sind letztlich stärker als Daten. Und mir scheint, dass Ihre Prämissen zu Vererbung, negativer Selektion und Intelligenz viel weniger wissenschaftlich hart sind, als Sie behaupten. Ich gebe Ihnen jetzt mal ein Beispiel für Ihre Arbeitsweise: Sie schreiben, und das ist ein Scharnier des ganzen Buches: Damit kann auch die Möglichkeit, dass Verschiebungen in der Bevölkerungsstruktur dysgenische Wirkungen haben, nicht grundsätzlich geleugnet werden. Gemeint ist damit: Das unterschiedliche Geburtenverhalten führt zu einer systematischen Schwächung des Erbpotentials, in diesem Fall der Intelligenz einer Gesellschaft. Natürlich kann das nicht grundsätzlich geleugnet werden - grundsätzlich geleugnet ist gewissermaßen die weichste Art, eine These oder Prämisse zu formulieren. Aus dieser Vermutung machen Sie dann aber ein Faktum - und das ist eine Art Konstruktionsprinzip des Buches. Wenig später heißt es, nach Datenbefund: Die qualitativen Verschiebungen und deren Folgen ... bewirken, dass der Anteil wie auch die Anzahl der intelligenteren Glieder in der deutschen Gesellschaft abnehmen wird, während der Anteil der nach heutigen Maßstäben unterdurchschnittlich Intelligenten wächst. Aus dem grundsätzlich geleugnet ist also ein Faktum geworden. Sie stellen aber gar nicht zur Diskussion, dass eine fast überwältigende Anzahl von Forschern den Daten misstraut - in diesem Fall handelt es sich um die Daten Ihres Gewährsmanns Richard Lynn.

 

(Sarrazin) Zur Frage des Grades der Erblichkeit von Intelligenzunterschieden gebe ich den gegenwärtigen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis wieder. Wer sich über den aktuellen Stand der Forschung zur Frage der Vererbung menschlicher Eigenschaften kurz und umfassend informieren will, sollte das Buch What you can change and what you can't des bekannten amerikanischen Psychologen Martin E.P. Seligman lesen. Ich kannte es bei der Abfassung meines Buches noch nicht, sonst hätte ich es zitiert. Der britische Psychologe Richard Lynn ist nicht mein Gewährsmann, meine Analyse ist viel breiter abgestützt. Lynn zeigt in dem gemeinsam mit Tatu Vanhanen verfassten Buch IQ and the Wealth of Nations, dass das Sozialprodukt und die gemessene Durchschnittsintelligenz von Ländern positiv korrelieren. Diese Korrelation kann man auf unterschiedliche Weise zu erklären versuchen. Ich zitiere den von Lynn und Vanhanen beobachteten Zusammenhang, ohne mir jedoch die kausalen Erklärungen der Autoren zu eigen zu machen. Als einen denkbaren Erklärungsansatz führe ich vielmehr den nach seinem Entdecker benannten Flynn-Effekt an.

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Ramstein
Sarrazin und die Bildungskatastophe: Der Historiker Hans-Ulrich Wehler rät der SPD, sich endlich von der Polemik gegen Thilo Sarrazins Irrtümer ab- und der Diskussion über seine richtigen Beschreibungen zuzuwenden.

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35sebastian

faz Gepräch Schirrmacher-Sarrazin:

 

"Die große Zustimmung beunruhigt mich etwas"

 

Im Streitgespräch mit Frank Schirrmacher erklärt Sarrazin, warum er in ihm auf die Biologie nicht verzichten wollte, um eine falsche Integrationspolitik zu korrigieren, und fordert Intelligenztests in den Schulen.

 

 

 

Sarrazin und die Bildungskatastophe: Der Historiker Hans-Ulrich Wehler rät der SPD, sich endlich von der Polemik gegen Thilo Sarrazins Irrtümer ab- und der Diskussion über seine richtigen Beschreibungen zuzuwenden.

 

Die von der Medienwelt und Politikerelite inszenierte Polemik gegen die Person Sarazin ist verpufft.

Ungewollt machen auf einmal Sarazins Kernthesen Schlagzeilen.

 

Oder woran liegt`s , dass auf einmal Missstände bei der Integration entdeckt werden und schnellstmögliche Abhilfe gelobt wird?

- Sogar Sigmar Gabriel merkt, dass etwas im Argen liegt. -

 

Beunruhigt die große Zustimmung aus der Bevölkerung oder die riesige Nachfrage nach dem Buch?

Hat man vielleicht nun selbst das Buch gelesen? Oder hat man sich einmal mit den Menschen vor Ort unterhalten, die in den sozialen Brennpunkten arbeiten oder arbeiten müssen, mit den Polizisten, Sozialarbeitern und Lehrern?

 

Nach dem Rummel ist es auch im Forum recht ruhig geworden. Jetzt überwiegen mehr Sachbeiträge oder Hinweise darauf.

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Hellerhof

Westerwelle nimmt Thilo Sarrazin in Schutz In der Debatte um Integration fordert der FDP-Vorsitzende, Einwanderer müssten unser Wertesystem akzeptieren. Westerwelle vertrat die Auffassung, dass die Meinungsfreiheit auch sehr kontroverse Bücher ertragen müsse.

 

 

Lesermeinungen zum Beitrag

10. Oktober 2010 21:35

Message in der Parallelwelt angekommen. Jetzt werden wir richtig vollgequatscht. [156]

Arthur Robert (Marathon_X)

 

Die Politiker quatschen uns wieder nach dem Mund - das einzige was sie wirklich gut können. Die eigentlich interessante Erkenntnis besteht jedoch darin, daß man daraus schließen kann, daß die Auswirkung der Sarrazin-Heisig-Bücher auf die Meinungsbildung des Wahlvolks offenbar von den Politikern erkannt wurde. Die Message ist in der Parallelwelt angekommen. Aber das heißt zunächst nur, daß die rhetorischen Kommunikationsstrategien angepaßt werden. Von politischer Umsetzung sind wir immer noch meilenweit entfernt. Und ich bleibe bei meiner Überzeugung, daß das mit den etablierten Lügner- und Heuchlerparteien nichts werden wird. Die kapieren das ernst, wenn sie abgewählt werden.

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berliner
· bearbeitet von berliner

Oder woran liegt`s , dass auf einmal Missstände bei der Integration entdeckt werden und schnellstmögliche Abhilfe gelobt wird?

- Sogar Sigmar Gabriel merkt, dass etwas im Argen liegt. -

Gabriel hängt sein Fähnchen nur in den Wind. Von den Missständen dürfte er vorher schon gewusst haben, hat aber auf das falsche Popularitätspferd gesetzt, was diesen Politikertyp so unerträglich macht. Es wird sich auch nichts tun, denn die Gemengelage ist schwierig und Erfolge werden sich nur mit langer Verzögerung einstellen. Das ist für Politiker nicht attraktiv, was leider auch am Wähler liegt. Ich glaube eher, dass die Debatte in ein paar Monaten vergessen sein wird.

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35sebastian

. Ich glaube eher, dass die Debatte in ein paar Monaten vergessen sein wird.

 

Das glaube ich auch, aber aus einem anderem Grund.

 

Wenn Sachlichkeit und Nachdenken überhand nehmen , die Bild dir deine Meinung Zeitung nicht mehr die Gemüter weiter befeuert, stirbt beim Stammtisch und im Forum das Thema ab.

 

Wer hat sich denn jetzt über Seehofers Bemerkungen aufgeregt?

Vielleicht würde ja wieder die Diskussion entfacht, wenn Dänemark -oder ein anderes Land- im Gegenzug zur Ehrung des Herrn Westergard Thilo Sarazin für sein Lebenswerk einen Ehrenpreis verleihen würde.

Menschen werden im Ausland häufig ganz anders gesehen als Zuhause, nicht nur Frau Merkel und ......

Da würde aber Herr Gabriel ganz blöd gucken.

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Zinsjäger

Stand 22:58 - Umfrage bei Hartaberfair

 

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Hätte nicht gedacht, dass so viele (17%) die Gegenposition einnehmen :huh::o

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35sebastian

So langsam zeigt Sarazin Wirkung.

 

Auch in Hart aber Fair.

 

Am besten war der Beitrag der Autorin des Films " Kampf im Klassenzimmer".

 

Der Film: Absolut sehenswert.

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