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Canuma

Geschlossene Solarfonds

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Kolle

Gutlaufende Freilandparks auf eigenem Grundstück, mit eigener Wartung und Betriebsführung haben bei Inbetriebnahme in 2015 eine Vorsteuergesamtkapitalrendite von etwa 4,2 % p.a. Man kann das schnell selbst ausrechnen mit einem üblichen Kreditrechner: http://www.zinsen-be...amid=2c6ujzpddz

 

Man setzt ein:

Kreditbetrag <- Kaufpreis ( z,B, für ein kWp.

Rückzahlungsrate <- jährliche Einspeisevergütung - 10 % Abschlag für allmähliche Leistungsminderung, Versicherung, Rücklagen für Reparaturen, sonstige Kosten.

Laufzeit der Ratenzahlungen <- 20 Jahre

Restschuld <- 0 ( spekulative Annahme, dass Weiterbetrieb nach 20 Jahren reicht für die Rückbaukosten )

Auflösen nach Zinssatz gibt dann die Rendite.

 

Vor 3 bis 4 Jahren lag man noch bei 8 % p.a., da waren aber auch die Zinsen höher. Der Einbruch des PV-Zubaus ist die Folge der zurückgegangenen Rendite.

 

Wie man hier noch an Anlegermodellen verdienen kann, ist mir schleierhaft.

 

Hinweis: Alte Solarparks werden als Bestandsanlagen so gehandelt, dass die Gesamtkapitalrendite etwa 4,5 % p.a. beträgt. Sie kosten damit mehr als damals und deutlich mehr als Neuanlagen heute. Damit kommen Leute mit 100 % Eigenkapital gut zurecht. FK kostet etwa 2,5 bis 3 % Zins bei Sicherungsübereignung der Anlage und der Einspeisevergütung, da ist kaum noch ein Hebel drin.

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ebdem
· bearbeitet von ebdem

Auf der Anbieterseite findest auch das hier: http://www.consilium...gmbh-co-kg-117. ... aber ansonsten kA.

 

Grds hilft bei geschlossenen Fonds immer nur als erstes mal die Leistungsbilanz zeigen lassen (meint keine Bildchen). Passt die schon nicht, braucht man gar nicht weiter das Produkt prüfen.

 

Ich würde aktuell eh nichts "Neues" kaufen. So lange du nur "Kleinzeugs" suchst (10-25k) findest genug auf dem Zweitmarkt, was bereits Ausschüttungen vorweisen kann. Haste die Weichkosten gleich weitestgehend mit raus ...

 

Danke für den Hinweis.

 

Was auf dem "Zweitmarkt" ganz spannend sein könnte, ist vielleicht dieses Konzept: Bei greenXmoney kann ich mir anscheind die Erträge einer Anlage kaufen ohne selbst die Anlage kaufen zu müsen. Es scheint ein bisschen so als würde man hier eine Anleihe auf eine Anlage erwerben, die durch die EEG - Verstromung verzinst wird. Spannend ist hier aus meiner Sicht vor allem die Möglichkeit die Investitionssumme nach individuellen Bedürfnissen stückeln zu können. So richtig kapiert habe ich dieses Investitionsform aber noch nicht.

 

Ganz spannend könnte für kleinere Investments könnte auch Solverde sein. Der Vorteil gegenüber einem Fond liegt hier in der sehr niedrigen Eintrittschwelle von 500 bis 1000 €.

 

Auf dem Zweitmarkt für den Direktkauf ist mir bisher vor allem Milk the Sun über den Weg gelaufen. Dort kann man bestehende Anlagen kaufen. Gerade mit kleineren Investitionsvolumen ist hier aber das Angebot sehr begrenzt.

Kennt von euch jemand eine bessere Lösung?

 

Gutlaufende Freilandparks auf eigenem Grundstück, mit eigener Wartung und Betriebsführung haben bei Inbetriebnahme in 2015 eine Vorsteuergesamtkapitalrendite von etwa 4,2 % p.a. Man kann das schnell selbst ausrechnen mit einem üblichen Kreditrechner: http://www.zinsen-be...amid=2c6ujzpddz

 

Man setzt ein:

Kreditbetrag <- Kaufpreis ( z,B, für ein kWp.

Rückzahlungsrate <- jährliche Einspeisevergütung - 10 % Abschlag für allmähliche Leistungsminderung, Versicherung, Rücklagen für Reparaturen, sonstige Kosten.

Laufzeit der Ratenzahlungen <- 20 Jahre

Restschuld <- 0 ( spekulative Annahme, dass Weiterbetrieb nach 20 Jahren reicht für die Rückbaukosten )

Auflösen nach Zinssatz gibt dann die Rendite.

 

Vor 3 bis 4 Jahren lag man noch bei 8 % p.a., da waren aber auch die Zinsen höher. Der Einbruch des PV-Zubaus ist die Folge der zurückgegangenen Rendite.

 

Wie man hier noch an Anlegermodellen verdienen kann, ist mir schleierhaft.

 

Hinweis: Alte Solarparks werden als Bestandsanlagen so gehandelt, dass die Gesamtkapitalrendite etwa 4,5 % p.a. beträgt. Sie kosten damit mehr als damals und deutlich mehr als Neuanlagen heute. Damit kommen Leute mit 100 % Eigenkapital gut zurecht. FK kostet etwa 2,5 bis 3 % Zins bei Sicherungsübereignung der Anlage und der Einspeisevergütung, da ist kaum noch ein Hebel drin.

 

Deine Kalkulation überrascht mich. Bei den Werten, die ich vom Anbieter bekommen habe, rechnet dieser mit einem EBITDA von 6,39%. bei einer Inbetriebnahme im August 2015 und einer EEG Umalge von 8,84 Cent.

allmähliche Leistungsminderung, Versicherung, Rücklagen für Reparaturen und die allmähliche Leistungsminderungen sind in der Kalkulation enthalten. Bei letzterer weiß ich nicht, ob diese seriös gerechnet ist. Die Stromerlösen sollen in 25 Jahren nur um 3% fallen.

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Kolle

Deine Kalkulation überrascht mich. Bei den Werten, die ich vom Anbieter bekommen habe, rechnet dieser mit einem EBITDA von 6,39%. bei einer Inbetriebnahme im August 2015 und einer EEG Umalge von 8,84 Cent.

allmähliche Leistungsminderung, Versicherung, Rücklagen für Reparaturen und die allmähliche Leistungsminderungen sind in der Kalkulation enthalten. Bei letzterer weiß ich nicht, ob diese seriös gerechnet ist. Die Stromerlösen sollen in 25 Jahren nur um 3% fallen.

 

Mit dem Restwert bei EEG-Ende nach 20 Jahren wird am meisten getrickst und getäuscht. Was man dann für seine Solar-kWh erhält ist reine Spekulation. Ich gehe von 3 bis 4 Ct aus, der Börsenwert liegt derzeit in diesem Bereich. Dann muss die Anlage auch irgendwann zurückgebaut bzw. repowered werden. Ich selbst rechne bei meinen Anlagen fast schon spekulativ mit Restwert Null, die erwarteten Stromerlöse werden vermutlich nicht reichen die Kosten zu decken. In den Fällen wo der Dachbesitzer den Strom selbst verwenden kann hoffe ich auf eine kleine Ablöse und die Vermeidung der Rückbaukosten.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder

Was auf dem "Zweitmarkt" ganz spannend sein könnte, ist vielleicht dieses Konzept: Bei greenXmoney kann ich mir anscheind die Erträge einer Anlage kaufen ohne selbst die Anlage kaufen zu müsen. Es scheint ein bisschen so als würde man hier eine Anleihe auf eine Anlage erwerben, die durch die EEG - Verstromung verzinst wird. Spannend ist hier aus meiner Sicht vor allem die Möglichkeit die Investitionssumme nach individuellen Bedürfnissen stückeln zu können. So richtig kapiert habe ich dieses Investitionsform aber noch nicht.

Wenn man die hübsche Verpackung wegdenkt, werden über die Plattform greenXmoney nach meinem Verständnis ganz normale (nicht-nachrangige) Darlehen an Anlagenbetreiber vermittelt. Falls der Anlagenbetreiber in Insolvenz geht, kann eine Insolvenzforderung im ersten Rang angemeldet und gegebenenfalls eine Insolvenzquote gezahlt werden.

greenXmoney – Sicherheit

Das klingt erstmal relativ gut – das Problem dabei: Üblicherweise wird die Solaranlage/Windkraftanlage als Sicherheit für einen Bankkredit verpfändet sein und damit den anderen Gläubigern nicht als Insolvenzmasse zur Verfügung stehen...

Kurzgutachten_Insolvenzfall-des-Anlagenbesitzers_Wellensiek.pdf

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Kolle

Auf dem Zweitmarkt für den Direktkauf ist mir bisher vor allem Milk the Sun über den Weg gelaufen. Dort kann man bestehende Anlagen kaufen. Gerade mit kleineren Investitionsvolumen ist hier aber das Angebot sehr begrenzt.

Kennt von euch jemand eine bessere Lösung?

 

Über den Vermittler Milk the Sun habe ich 2013/2014 zwei Bestandsanlagen gekauft. Der Vermittler selbst ist seriös, was man von den anbietenden Kunden nicht immer behaupten kann. Dort werden auch ausgesprochene Problemanlagen ( technisch, Dachprobleme, nicht erstrangige Dienstbarkeiten, nachteilige Pachtverträge usw. ) gelistet, denen man es auf den ersten Blick nicht ansieht. Früher kostete es 8 € um an die Adresse dranzukommen, jetzt kostet es 25 € und bei Abschluss wird die eigentliche Provision fällig -> Preisliste Viel schlimmer geht es auf kostenlosen Seiten zu wie z.B. Solaranzeigen oder gar Ebay.

 

2013 war das bisher schlechteste PV-Jahr ( ca 15 % unter normal ), da war die Verkaufsbereitschaft von manchen Betreibern recht hoch. Inzwischen gibt es viel mehr Interessenten als vernünftige Angebote, die Preise für 4 bis 6Jahre alte Anlagen liegen üblicherweise über dem damaligen Neupreis. Stellt man zu viele Fragen, kauft ein anderer. Viele Käufer sind durch steuerliche Effekte motiviert. Ich habe mich vorerst ausgeklinkt aus der Suche nach Bestandsanlagen die öffentlich angeboten werden. Mit ein Grund sind auch meine ausgereizten Sicherheiten. Wirklich günstig sind Fremdfinanzierungen nur dann, wenn man fungible Sicherheiten einbringen kann ( Grundschulden, Bausparguthaben etc. ), dann finanziert jede Bank zu Immobilienkonditionen, anders zahlt man gleich bis zu 2 Prozentpunkte mehr und hebeln wird uninteressant. Für Leute die genügend Eigenmittel mitbringen kann sich PV trotzdem noch lohnen. Ernsthaften Interessenten empfehle ich das neutrale Photovoltaikforum

 

Ich selbst habe seit 2004 einen knappen 7stelligen Betrag in PV investiert, ein ganz schönes Klumpenrisiko. Ich bin erstmal froh, wenn 2018 meine Kredite alle bezahlt sind und ich meine eingesetzten Eigenmittel wieder rausgezogen habe. War trotzdem das beste Geschäft meines Lebens weil ich zur rechten Zeit am rechten Ort war. Aber auch ich habe eine Murksanlage im Sortiment, war 2004 meine zweite Anlage mit amorphen Dünnschichtmodulen die nur noch 60 % der Anfangsleistung bringen. Durch den damals günstigen Preis und die hohe Vergütung von 57,4 Ct/kWh hat sich die Anlage inzwischen trotzdem amortisiert. Ich kenne auch Betreiber, die in Privatinsolvenz gegangen sind weil sie ohne Ahnung und Lernkurve gleich ein zu großes Rad mit unbekannten Modulen gedreht haben, einer verlor seinen Bauernhof. Das mahnt zur Vorsicht.

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