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Emilian

Wer von Euch bezahlt sich selbst zuerst?

Empfohlene Beiträge

MysticX
· bearbeitet von MysticX

Meine Methode ist folgende:

 

Alle gängigen Kosten gehen von meinem Girokonto ab. Dazu noch monatlich ein paar automatische oder manuelle Überweisungen für separate Finanzthemen (Aktien/Aktienfonds, P2P-Lending, Crowdinvesting, Sparkonto für Sonderausgaben Eigentumswohnung, Sparbrief-Leiter)

 

Alles was nicht Girokonto oder Tagesgeldkonto ist betrachte ich psychologisch nüchtern als weit weit weg und "ich müsste auch überleben wenn alle Themen im Totalverlust enden"

Rückflüsse stecke ich dann entweder wieder in neue Investments oder gönne mir auch mal etwas zusätzlich davon.

Die einzelnen Themen halte ich auch untereinander getrennt, versuche also z.B. nicht Rückflüsse aus P2P Lending in Aktieninvest umzuleiten.

 

Je nachdem wie der jeweilige Kreislauf performt und wie mir das jeweilige Thema Spaß macht nehme ich dann Modifikationen vor z.B.:

 

- Investmentstopp / Rückführung (deutsches P2P Lending, social trading)

- reiner Aufbau ohne unmittelbaren Return / future invest (Crowdinvesting)

- Aufbau und parallel Investition der Rückflüsse - "beschleunigtes Aufpumpen" (internationales P2P Lending)

- Sonderinvestition in größeren, unregelmäßigen Blöcken (Aktien/Aktienfonds)

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Fireball84
· bearbeitet von Fireball84

Mein erster Ansatz der "Selbstkontrolle" (Da ich mir leider eingestehen muss, nicht so gut wie vllt. manch anderer mit verfügbarem Geld umgehen zu können.:-) funktioniert mittels zwei getrennte Girokonten.

Eines dient dem Gehaltseingang und der alltäglichen Nutzung. Das andere dient zur Abbuchung aller regelmäßigen Beiträge/Kosten (Miete, Strom, Inet, Sparen, Versicherungen, GEZ, Kredite. Gleich nach Gehaltseingang wird per monatlichem Dauerauftrag der übliche Betrag auf das 2. Girokonto überwiesen und von dort per Lastschrift durch alle abgebucht. Das kostet mich kaum Aufwand, reduziert aber mein freies monatliches Geld auf Girokonto Nr. 1 und verleitet daher nicht so zur unüberlegten Geldausgabe (da einfach auf den ersten Blick weniger da ist).

Ansonsten rechne ich meine Ausgaben grob in 10 Kategorien unterteilt per Excel ab um so einen monatlichen Vergleich zu haben, wann und wodurch es welche Ausgaben bzw. Einnahmen gab. Ich müsste allerdings die Kategorien nochmal etwas weiter auftrennen.

 

Meine Sparprodukte sind in der Regel feste Anlagen über Sparpläne, Versicherungen, Bausparen etc. Ich habe zwar auch mehrere Tagesgeldkonten, allerdings sind die eben (zu) verführerisch für mich. Deshalb binde ich mich i.d.R. lieber mit festen Sachen, wo ich nicht so leicht heran komme. Ist zwar unter Umständen hinderlich, aber für mich (als noch junger Mensch mit vielen Wünschen) gerade der praktikabelste Weg zur Selbstkontrolle. Ansonsten bin ich stets für Tipps offen ...

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harryguenter

Den Gedanken des "sich selbst bezahlens" aus dem o. g. Buch sinngemäß richtig wiedergegeben, wollte der Autor damit zum Ausdruck bringen, dass der Teil, der für den eigenen Vermögensaufbau vorgesehen ist, auf jeden Fall die 1. Priorität eingeräumt werden soll. Erst danach werden alle anderen Ausgaben (Verbindlichkeiten) "bedient", aber wie man es auch dreht und wendet: Bin ich am Ende des Monats in den roten Zahlen wäre es ziemlich beknackt Geld zurückzulegen... das wird so konkret aber auch nicht gesagt...

 

Ich glaube wir sind uns einige - wenn ich meine Finanzen nicht im Griff habe und am Ende des Monats Miese mache, dann hilft es nichts am Monatsanfang Geld beiseite gelegt zu haben. Spätestens der Gerichtsvollzieher wird dann einmal herzhaft lachen und sich bedienen.

 

Ich kenne das Zitat des "sich selbst bezahlens" aber auch aus anderen Büchern, die es allerdings mit einem psychologischen Effekt begründen:

Es gibt Menschen die sparen was am Ende des Monats auf dem Girokonto übrig geblieben ist, und wundern sich dass kaum was dabei rumkommt.

Wenn diese Menschen nun am Monatsanfang ihren (realistisch möglichen) Sparanteil beiseite schaffen werden sie sich über den Monat so manche "unsinnige" Ausgabe schenken und so am Ende mehr gespart haben.

 

Wenn ich so an meinen Geldbeutel denke, funktioniert das auch bei mir. Ich schleppe schon lange keinen hohen Bargeldbestände mit mir rum und vermeide Plastikgeldzahlungen.

Mit einem (künstlich) knappen Gut geht man halt vorsichtiger um.

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ales

Wobei ich gerade Kartenzahlung gefährlich finde. Schonmal mit Bargeld einen Fernseher bezahlt? Fühlt sich anders an, als einmal die Karte durchzuziehen.

 

Ich mache es derzeit so, dass mein Gehalt direkt auf das Tagesgeldkonto geht. D.h. Wenn ich etwas größeres ausgeben will, muss ich es bewusst rüber überweisen. Ich kann allerdings ingesamt recht sparsam leben, von daher funktioniert das ganz gut für mich.

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SlapShot

Ist das nicht einfach eine Frage der Disziplin?

Ich kann, aus welchem Grund auch immer, ganz gut mit meinem Geld haushalten und führe bereits seit vielen Jahren ein Haushaltsbuch. Da ich ein sehr wechselhaftes EInkommen habe überweise ich jeden 20. im Monat alles was über meine Notfallreserve auf dem Girokonto hinausgeht auf mein Tagesgeldkonto. Von dort wird es dann wie es gerade passt weiterinvestiert. Sollte einmal nichts dasein, dann wird halt solange gewartet, bis das Konto wieder voll ist. Ich persönlich komme damit aber sehr gut klar. Für andere wäre das aber gar nichts.

 

Ich kenne viele, deren Konto am Ende des Monats leergefegt ist. Aber nicht weil so wenig Geld reinkommt, sondern weil es an der Disziplin hapert. Nur wenn am Anfang des Monats etwas beiseite gelegt wird funktioniert das bei den meisten.

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Kolle

Klipp und klar: Ich gehöre zu denen, die jeden Monat feste Beträge sparen, schnüre mich dabei nicht ein und freue mich wenn am Ende des Monats noch was übrig bleibt fürs Tagesgeldkonto.

 

Wobei der "erste" des Monats nicht die Hauptrolle spielt, weil ich die meisten Einnahmen über den Monat verteilt erziele. Meine Banken ( DKB, aber auch die Postbank ) erlauben eine automatisierte Überweisung auf Sparkonten zu festgelegten Zeitpunkten, z.B. "alles was über der Summe xxxx auf dem Girokonto" rumliegt.

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harryguenter

Ist das nicht einfach eine Frage der Disziplin?

...

Ich kenne viele, deren Konto am Ende des Monats leergefegt ist. Aber nicht weil so wenig Geld reinkommt, sondern weil es an der Disziplin hapert.

Ja natürlich.

Und manchen dieser "Disziplinlosen" hilft eben der psychologische Trick des rechtzeitigen Geld beiseite schaffens solange es noch da ist.

Getreu dem Motto: Aus den Augen aus dem Sinn.

So muss halt jeder selber seinen Besten Weg finden - oder bleibt eben ein armer Wicht der ständig alles ausgibt...

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Back-Broker

Den Gedanken des "sich selbst bezahlens" aus dem o. g. Buch sinngemäß richtig wiedergegeben, wollte der Autor damit zum Ausdruck bringen, dass der Teil, der für den eigenen Vermögensaufbau vorgesehen ist, auf jeden Fall die 1. Priorität eingeräumt werden soll. Erst danach werden alle anderen Ausgaben (Verbindlichkeiten) "bedient", aber wie man es auch dreht und wendet: Bin ich am Ende des Monats in den roten Zahlen wäre es ziemlich beknackt Geld zurückzulegen... das wird so konkret aber auch nicht gesagt...

Ich glaube wir sind uns einige - wenn ich meine Finanzen nicht im Griff habe und am Ende des Monats Miese mache, dann hilft es nichts am Monatsanfang Geld beiseite gelegt zu haben. Spätestens der Gerichtsvollzieher wird dann einmal herzhaft lachen und sich bedienen.

Der Vollständigkeit halber muss ich noch ergänzen, dass der Autor erhoffte, dass hierdurch eine "Motivation" eintritt, dass (wann immer dieser Fall eintreten würde) einen dies zu NOCH mehr eigenem Geld verdienen anregen würde. Aber ja, wir sind uns einig.

 

Okay... lustig... aber das ist lustiger:

 

biggrin.gif

MfG

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