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Teletrabbi

E.ON

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Doch ich schon ! Es wird neue Tiefstkurse geben :thumbsup: .

 

Ich warte drauf. Heute hat der Nachkauf leider nicht geklappt.

 

Man muss warten können . Der nächste Bus kommt bestimmt. Der passte noch besser.

Jetzt ist mein Depot gut "versorgt".

 

Ob wir wegen der Selbstversorger weniger Strom brauchen?

Bei den meisten steigen jährlich Verbrauch und Preise.

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Günter Paul

Also,..ich fürchte auch,dass der nächste Bus noch kommt,vermutlich,wie Karl beschrieben hat,nach der Dividendenkürzungsankündigung..oder kurz danach,wenn die Dividendenaussteiger aktiv werden....

Zu den Charts,...so etwas kann man natürlich nicht ganz beiseite schieben,..nur wäre es schon von Vorteil,wenn die Auswertung von Begrenzungen auf der Basis vergleichbarer Darstellungen erfolgen würde,....hier hat scheinbar jeder seinen eigenen Chart,obwohl interessanterweise das Ergebnis gleich zu sein scheint

Wie ich sehe,notiert EON heute unter 14... :thumbsup: ..ach nein.. :'(

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35sebastian

....

nur wäre es schon von Vorteil,wenn die Auswertung von Begrenzungen auf der Basis vergleichbarer Darstellungen erfolgen würde,....:thumbsup:

 

Wie ich sehe,notiert EON heute unter 14... :thumbsup: ..ach nein.. crying.gif

 

Der Bus kam um 13,90 :D

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Archimedes

In einem Markt, bei dem die Preise in einem Jahr mal eben um 12-20% angehoben werden, fehlt mir der Glaube, dass damit kein Geld zu verdienen ist.

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Onassis

In einem Markt, bei dem die Preise in einem Jahr mal eben um 12-20% angehoben werden, fehlt mir der Glaube, dass damit kein Geld zu verdienen ist.

Zustimmung! :pro:

 

Genau den Gedanken hatte ich auch!

 

Onassis

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rolasys
In einem Markt, bei dem die Preise in einem Jahr mal eben um 12-20% angehoben werden, fehlt mir der Glaube, dass damit kein Geld zu verdienen ist.

 

das Problem daran ist, dass das meiste davon Steuern und Abgaben sind, da bleibt nicht wirlich viel bei den Versorgern hängen, die Margen sind alles andere als gut. Man sollte sich von den Preiserhöhungen nicht blenden lassen.

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andy

Ich bin nah dran bei E.ON. Fokus ist momentan auch ganz stark die Netto Verbindlichkeiten runter zu fahren. Man möchte in jedem Fall keine Ratingabstufung.

Auch werden momentan viele Projekte zurück gefahren. Das merkt man auch ganz deutlich bei den Erneuerbaren Energien. Unternehmen werden zusammengelegt, abgestoßen und neu strukturiert. Der Name Ruhrgas wird verschwinden. Das Sparprogramm E.ON 2.0 merkt man überall.

 

Die Dividendenkürzung hängt momentan wie ein Damoklesschwert über E.ON, die Überprüfung des Ausblicks deutet Unheil an. Ganz schwierig hier momentan eine Empfehlung auszusprechen.

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Archimedes
· bearbeitet von Archimedes

Die Frage ist nur, warum haben sie in der Ad-hoc-Mitteilung extra die Dividende für 2012 bestätigt?

Wäre es nicht klüger gewesen, die Dividende bei 1 Euro zu belassen,

so dass eine eventuelle Dividendenkürzung in 2013 auf 0,90 Euro vermieden werden kann?

 

Weiterhin sollte man sich von der grün-deutschen Energiewende nicht zu sehr verrückt machen lassen,

wir sind schließlich in einem Verbundsystem.

Der Strom aus dem Ruhrpott kann eben auch innerhalb einer Millisekunde in ein anderes Land geliefert werden.

Diese Vorstellung RWE und EON müssten bald die Tür zusperren, weil in Deutschland alle Solarzellen auf dem Dach haben ist komplett falsch.

Selbst wenn die künftige Grün-Schwarze-Koalition den Gesamtstrombedarf Deutschlands in Zukunft komplett mit heißer Luft decken könnte,

würde dies nur zu einem Preiskampf im Verbundnetz führen und nicht automatisch zum Ende der deutschen Versorger.

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Archimedes

Ich bin nah dran bei E.ON. Fokus ist momentan auch ganz stark die Netto Verbindlichkeiten runter zu fahren. Man möchte in jedem Fall keine Ratingabstufung.

Auch werden momentan viele Projekte zurück gefahren. Das merkt man auch ganz deutlich bei den Erneuerbaren Energien. Unternehmen werden zusammengelegt, abgestoßen und neu strukturiert. Der Name Ruhrgas wird verschwinden. Das Sparprogramm E.ON 2.0 merkt man überall.

 

Die Dividendenkürzung hängt momentan wie ein Damoklesschwert über E.ON, die Überprüfung des Ausblicks deutet Unheil an. Ganz schwierig hier momentan eine Empfehlung auszusprechen.

Mich würde mal interessieren, warum die Kernkraftanlagenbetreiber keinen entsprechenden Schadenersatz für die Energiewende bekommen.

Erst sichert man den Betreibern längere Laufzeiten zu, verlangt dafür als Ausgleich aber Nachrüstungen in der Sicherheit und führt eine neue Steuer ein.

Dann kommt die Kehrtwende, ordnet die Schließung von fast allen Kernkraftwerken an, führt die Steuer aber trotzdem ein und kommt am Ende noch damit durch?

Irgendwie hatte ich erwartet, dass es zu einem Prozess kommen würde, bei dem mit Sachverstand festgestellt wird, dass weder Leib noch Leben der Deutschen akut durch die Kernkraftwerke gefährdet sind und daher eine Stilllegung nicht rechtmäßig war.

Das Urteil müsste dann heißen, Schadenersatz in Milliardenhöhe.

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35sebastian

So langsam kommen einige zum eigenen Denken und lesen vielleicht auch mal Originalberichte.

 

Massiver Schuldenabbau, Kostensenkung durch starken Stellenabbau

hervorragende Marktposition, Gewinnsteigerungen durch Preiserhöhungen, Dividendenrendite bei 1,10 7,84%

dazu Kurs auf Jahrestief?

 

Nicht nur Eon und RWE sind auf Jahrestiefs , auch die anderen Versorger in Europa und den USA loten Tiefststände aus.

(Sorry, der chilenische Versorger natürlich nicht.)

Sind die alle so schlecht oder mögen Anleger einfach keine Versorger?

Vor einigen Jahren war alles anders. Da wurden Versorger als defensive Dividendenpapiere sehr geschätzt.

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LagarMat

Sind die alle so schlecht oder mögen Anleger einfach keine Versorger?

Vor einigen Jahren war alles anders.

Ist es vielleicht einfach deshalb, weil sich die Branche in einem Wandel befindet,

in der sich nebenbei auch die Margen rapide verkleinern? Klar wird man mit der Energie auch weiterhin Geld verdienen.

Die Frage ist nur wieviel im Verhältnis zu den eigenen Kosten.

Ohne die abgeschriebenen Cash Cows, AKW genannt, deren Kosten für Transport und Entsorgung des anfallenden Unrats man auf die Allgemeinheit abwälzen kann,

sieht die Welt eben anders aus.

 

Richtig, vor ein paar Jahren war alles anders.

An der Börse wird aber nicht die Vergangenheit gehandelt.

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StinkeBär
· bearbeitet von StinkeBär

Ein Investor, der die Freibeträge ausgeschöpft hat, sollte auch aus steuerlichen Gründen die Steigerung des Aktienkurses gegenüber der Dividendenauszahlung bevorzugen.

Eine kräftige Dividendenkürzung bringt mittelfristig dem Unternehmenswert mehr, als die derzeit (unnötig) praktizierte Dividendenpolitik.

Ich sehe die mögliche Kürzung der Dividende ab 2013 eher positiv.

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Aktiencrash

In einem Markt, bei dem die Preise in einem Jahr mal eben um 12-20% angehoben werden, fehlt mir der Glaube, dass damit kein Geld zu verdienen ist.

 

 

Bei neuen Tiefs ist das einfach gesagt. :lol: Was sagen wohl die, die bei ATH eingestiegen sind. Die haben ihren Glauben wohl schon verloren.

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WilliWillsWissen
· bearbeitet von WilliWillsWissen

Die Diskussion um E.on spielt sich so langsam echt auf einem emotionalem Niveau ab. Jetzt mal im Ernst, hier sind echt kompetente Leute in diesem Forum, aber bei manchen Diskussionen habe ich das Gefühl, dass Leute die sonst unglaublich kompetent sind ihren Verstand zurücklassen.

Kernenergie ist die günstigste Stromquelle sofern der Staat (die Allgemeinheit) die Kosten für die Entsorgung übernimmt. Die deutsche Politik ist ziemlich kompliziert ich erinnere mich noch an den Deal von Frau Merkel, dass die Atomkraftbesitzer (unter anderem E.on) ihre Kraftwerke laufen lassen können sofern es gewisse Abgaben gibt, ein Jahr später kam Fukushima, auf einmal ist Atomkraft böse und wir brauchen erneuerbare Energien. Bei der Forschung für erneuerbare Energien ist seitdem nicht sehr viel passiert und ich vermute das wird es auch nicht.

Bei E.on und Konsorten spielt die Politik eine zu wichtige Rolle ich schätze bei der nächsten Wahl wird es wieder schwarz/ gelb sofern die FDP gebraucht wird sonst nur schwarz geben, was für mich heisst E.on ist unmoralisch aber wird die nächsten 7 Jahre bestehen.

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checker-finance

So langsam kommen einige zum eigenen Denken und lesen vielleicht auch mal Originalberichte.

 

Massiver Schuldenabbau, Kostensenkung durch starken Stellenabbau

hervorragende Marktposition, Gewinnsteigerungen durch Preiserhöhungen, Dividendenrendite bei 1,10 7,84%

dazu Kurs auf Jahrestief?

 

Nicht nur Eon und RWE sind auf Jahrestiefs , auch die anderen Versorger in Europa und den USA loten Tiefststände aus.

(Sorry, der chilenische Versorger natürlich nicht.)

Sind die alle so schlecht oder mögen Anleger einfach keine Versorger?

Vor einigen Jahren war alles anders. Da wurden Versorger als defensive Dividendenpapiere sehr geschätzt.

 

Das ist richtig, aber aus sehr unterschiedlichen Gründen:

1. Die brasilianischen Elektrizitätsversorger, allen voran Eletrobras, leiden darunter, dass der Staat sie zu unwirtschaftlichen Preissenkungen und der Übernahme unwirtschaftlicher Betriebe zwingt

2. Die spanischen E-Versorger leiden unter nachlassender Stromnachfrage infolge der Rezession

3. Die US E-Versorger leiden nicht gleichermaßen. SRE z. B. steht ganz gut da. Im Süden der USA hat Solarstrom Netzparität erreicht, da die chinesische Überproduktion an Solarmodulen die Preise dafür drückt. Desweiteren sind die Preise für Erdgas und kohle so stark gesunken, dass der Atomstrom unwirtschaftlich wird.

 

E.ON hat zusätzlich zum atomstrom das Problem teurer Gasabnahmeverträge mit Gazprom. Sobald in Sabine Pass, Louisiana die LNG-export facilitiy ihre Arbeit aufnimmt und die Reeder durch ehrgeizige Neubauprogramme ihre Preise für LNG-Frachtraten kaputt gemacht haben, wird das billige US-Gas auch hierher kommen. Billiger Solarstrom aus Südeuropa schon viel früher

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Kaffeetasse

Guter Beitrag, checker. :thumbsup: Sowas steht dummerweise nicht in Geschäftsberichten. ^_^

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H.B.

 

Bei E.on und Konsorten spielt die Politik eine zu wichtige Rolle ich schätze bei der nächsten Wahl wird es wieder schwarz/ gelb sofern die FDP gebraucht wird sonst nur schwarz geben, was für mich heisst E.on ist unmoralisch aber wird die nächsten 7 Jahre bestehen.

 

Genau das ist das Problem!

Die Managementebenen der Versorger sind mit dem C-Kader besetzt, die auch nur in C-Kategorien denken können. (Als G in BW die Macht übernahm, ging für einige die Welt unter, deren Hilflosigkeit damals war schon erschreckend)

Wenn dann auf einmal G den weiteren Weg vorgibt, gibt es niemanden, der die Visionen der Politik operativ umsetzen kann.

 

Die Versorger wissen interlektell um diesen Mißstand und versuchen gerade verzweifelt G-Kader heranzziehen. G-Planzen wachsen leider nur ungern in diesen Habitaten.

 

In Stuttgart kann man gerade beobachten, wie das C-Gefüge zusammenbricht.

Die Stadt (Stadtwerke) wird zukünftig durch die Energierebellen aus Schönau mit Strom versorgt. Die EnBW ist hier zwar ein sehr großer Arbeitgeber. Das hindert G+S aber nicht daran, ihre persönlichen Feden mit den C-Kadern innerhalb der EnBW auf Kosten vieler Arbeitsplätze auszutragen.

 

Was hier im grünen Versuchslabor passiert, könnte bald bundesweit abgehen.

 

Der Ausstiegskompromis von Schröder/Trittin wurde von den C-Kadern ausgesessen. Nach einem Führungswechsel in Berlin hat G ein deutlich höheres Gewicht. Dann bläst der Wind den verbliebenen C-Kadern frontal ins Gesicht und aussitzen geht dann auch nicht mehr.

 

Warum also nicht gleich auf die Gewinner der Zukunft setzen?

 

 

Wenn ich mir die Entwicklung der Energieversorgung so anschaue, dann sehe ich einen Trend weg von Mischkonzernen, die die gesamte Werschöpfungskette anbieten, hin zu Spezialdiensleistern.

Deren Preiseverläufe unterscheiden sich teilweise wohltuend von denen der Dinosaurier.

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Flughafen

In einem Markt, bei dem die Preise in einem Jahr mal eben um 12-20% angehoben werden, fehlt mir der Glaube, dass damit kein Geld zu verdienen ist.

 

Frage 1: Wer bekommt dieses Mehrgeld? Wirkt es nicht wie eine Steuer, die Strompreise von E.ON teuerer machend, aber der Firma selbst nichts bringt?

 

Frage 2: Muß auch die "alternative" Konkurrenz diese Mehrbelastung tragen? Oder werden nur die Stromprodukte der konventionellen Stromkonzerne verteuert? Falls ja, ist es nicht nachteilig, wenn eine faktische Stromsteuer nicht alle Marktteilnehmer verteuert, sondern einige begünstigt und andere belastet?

 

Preiserhöhungen können auch einem das Genick brechen, wenn die Konkurrenz nicht mitziehen muß und man selbst diese nicht kassieren darf. Dann verteuert es nur meine Produkte und verringert die Konkurrenzfähigkeit.

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35sebastian

In einem Markt, bei dem die Preise in einem Jahr mal eben um 12-20% angehoben werden, fehlt mir der Glaube, dass damit kein Geld zu verdienen ist.

 

Frage 1: Wer bekommt dieses Mehrgeld? Wirkt es nicht wie eine Steuer, die Strompreise von E.ON teuerer machend, aber der Firma selbst nichts bringt?

 

Frage 2: Muß auch die "alternative" Konkurrenz diese Mehrbelastung tragen? Oder werden nur die Stromprodukte der konventionellen Stromkonzerne verteuert? Falls ja, ist es nicht nachteilig, wenn eine faktische Stromsteuer nicht alle Marktteilnehmer verteuert, sondern einige begünstigt und andere belastet?

 

Preiserhöhungen können auch einem das Genick brechen, wenn die Konkurrenz nicht mitziehen muß und man selbst diese nicht kassieren darf. Dann verteuert es nur meine Produkte und verringert die Konkurrenzfähigkeit.

Fragen über Fragen .

Deshalb meine Frage:

Wann verdient denn ein Unternehmen überhaupt Geld, wenn Preiserhöhungen auch schon nichts bringen?

Woher kommt eigentlich der Milliardengewinn , den Eon nächstes Jahr ausweist?

Und was das "Genickbrechen" betrifft: Die Konkurrenz ist mit den Preiserhöhungen schon mal in Vorlage gegangen. Also, für die Kunden gibts kein Entrinnen.

 

Über die C Kader möchte ich mich nicht auslassen.

 

Der Aktionär, der gut versorgt ist , nicht nur in Deutschland.

Wer gut versorgt sein will, muss gut vorsorgen.

Es gibt Besseres als Riester :D

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John Silver

...

Deine Analyse geht von S+G statt C+F nach der Bundestagswahl aus.

Ich habe vor einiger Zeit (finde den Artikel leider nicht online) in der "Welt" eine, wie ich fand, treffende Anaylse gelesen, warum es nach der Bundestagswahl zu C+S kommt.

 

Von daher denke ich, dass es mit der bisherigen Energie-Politik zumindest noch eine Legislaturperiode nach 2013 noch weiter geht.

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Bayer
cartoongaspreise.jpg

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Diese Karikatur war aber vor einigen Jahren passender...

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rolasys
Wann verdient denn ein Unternehmen überhaupt Geld, wenn Preiserhöhungen auch schon nichts bringen?

 

Gute Frage, also stellt sich doch die nächste Frage, warum kassiert E.ON die Gewinnprognose für das nächste Jahr, wenn diese Preiserhöhungen angeblich so viel Geld in die Kassen spülen wie hier einige meinen? Wenn ich meine Stromerhöhung mir anschaue, dann sind das reine Gebühren, Steuern und Umlagen, der Versorger wird wenn übehaupt davon nur einen Bruchteil sehen. Nicht zu vergessen, die großen Stromfresser sind davon ausgenommen.

 

Woher kommt eigentlich der Milliardengewinn , den Eon nächstes Jahr ausweist?

 

irreleavante Frage für die Einschätzung der künftigen Entwicklung.

 

Das Hauptproblem ist, dass E.ON (zumindest sieht es für mich momentan so aus) keine richtige Strategie für die Zukunft ohne Atomkraft in DE gefunden zu haben scheint. Dazu kommen die üblichen Konjunktursorgen, die schwierige Lage in den Südländern und und und.

 

Wie dem auch sei, E.ON und Co. werden sicher nicht pleite gehen, aber in einer schwierigen Lage sind sie ohne Frage. Man wird sehen. Ruhig bleiben und Tee trinken ist meine Devise.

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35sebastian

Ich sehe: Die Fragen gehen weiter. Wenn so weiter geht, fragt man , wie sich wohl Eon 2014 oder 2015 entwickelt?

Keiner kann darüber eine seriöse Antwort geben.

Ich richte in meinen Investments auf die Zahlen von 2012 ein. Neun Monate sind schon gelaufen, und erfahrensgemäß ist das 4.Quartal ganz ordentlich.

Bei jetzigen Kursen sind die Chancen auf gute Rendite nicht schlecht.

Jetzt dürfen andere fragen und andere antworten.

 

 

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Karl Napf
Ein Investor, der die Freibeträge ausgeschöpft hat, sollte auch aus steuerlichen Gründen die Steigerung des Aktienkurses gegenüber der Dividendenauszahlung bevorzugen.

Eine kräftige Dividendenkürzung bringt mittelfristig dem Unternehmenswert mehr, als die derzeit (unnötig) praktizierte Dividendenpolitik.

Ich sehe die mögliche Kürzung der Dividende ab 2013 eher positiv.

Ich auch, aber mit dieser Logik müsste der komplette DAX eine Dividendenrendite von 0% ausschütten und stattdessen Aktienrückkäufe in der Höhe der Dividendenausschüttungen vornehmen. In anderen Märkten, wo eine höhere, nicht vollständig anrechenbare bzw. schwerer rückforderbare Quellensteuer auf Dividenden erhoben wird, wäre das noch dringender angesagt.

 

Wann verdient denn ein Unternehmen überhaupt Geld, wenn Preiserhöhungen auch schon nichts bringen?
Wenn die Preiserhöhungen im Verkauf höher sind als die Preiserhöhungen im Einkauf. Eine Tankstelle verdient ja auch nicht mehr Geld, wenn der Ölpreis steigt.

 

Ich richte in meinen Investments auf die Zahlen von 2012 ein. Neun Monate sind schon gelaufen, und erfahrensgemäß ist das 4.Quartal ganz ordentlich.
Aber gerade weil bereits 9 Monate gelaufen sind und das vierte Quartal relativ geringe Überraschungen bieten sollte, richten sich die Investoren auf die Zahlen von 2013 bzw. 2014 ein. Die Börse handelt Zukunft, nicht eine 75%ige Vergangenheit. Und gestrichene Unternehmensprognosen für das bereits vor der Türe stehende 2013 sind da Gift für den Kurs - das ist ja eine Gewinnwarnung auf Jahre hinaus ohne Angabe der Höhe derselben. Vertrauen bei den Investoren erweckt man so nicht.

 

Börse Online hat seine E.On-Gewinnschätzungen für 2012 auf +1,50 Euro, für 2013 auf +1,40 Euro gesenkt, nach -1,16 Euro in 2011. Zum Vergleich die RWE-Zahlen: 2011 = +3,35 Euro, 2012e = +3,50 Euro, +2013e = +3,85 Euro. Damit kommt Börse Online für E.On auf ein KGV13e von 9,99 und bei RWE auf ein KGV13e von 8,33, d. h. E.On wäre 20% teurer als RWE mit noch dazu schlechterer Tendenz bei der Gewinnentwicklung. Trotzdem hat Börse Online E.On noch auf "Kaufen" und RWE nur auf "Halten", das könnte sich aber demnächst ändern.

Die Welle der Herabstufungen für E.On und damit der negativen Meldungen in der Presse dürfte noch nicht beendet sein, weil die entsprechenden Analysten angesichts der kassierten Unternehmensprognose jetzt raten müssen, wie stark sie ihre eigene Prognose senken müssen, und das kann ein paar Wochen dauern.

Zudem könnten die Rating-Agenturen die von E.On geschürte Unsicherheit zum Anlass nehmen, das Kreditrating der hoch verschuldeten Versorger (Eigenkapitalquote: E.On = 26%, RWE = 18%) zu senken und damit die Kreditkosten dieser Unternehmer zu erhöhen - und dies wiederum würde erneut zu einer Senkung bei den Schätzungen des Nachsteuergewinns dieser Unternehmen führen.

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