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Teletrabbi

E.ON

Empfohlene Beiträge

H.B.
· bearbeitet von H.B.

Naja, nun ist wohl abwarten angesagt.

 

Es gibt immer noch »Idioten«, die der Auffassung sind, die Aktie sei zu teuer.

post-10422-0-41354400-1352881892_thumb.png

Das ist ein 4h-Preisverlauf der E-on. Die blaue Linie ist im Vergleich hierzu die oben erwähnte Spark (ich bin derzeit ein absoluter Fan dieses Werts).

 

Es besteht übrigens wenig Hoffnung, dass sich bis zum Jahreswechsel hieran substanziell etwas ändert.

Man versetze sich einmal in einen Portfolioverantwortlichen bei einer Bank oder einem VM. Der muss nicht nur seinen Vorgesetzen erklären, warum er die Aktie immer noch hält.

Bald stehen die Jahresgespräche mit Kunden an. Und wehe, wenn der Kunde im Depotauszug diesen Titel mit dieser Jahresperfromance entdeckt....

 

Da sich die Meinung, ein großer bundesdeutscher Versorger sei ein »sicheres« Investment auch unter hiesigen »Professionals« immer noch hält, kann man vermuten, dass recht viele Kundendepots mit E-On-Titeln bestückt sind, Die müssen jetzt schleunigst raus, koste es, was es wolle.

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35sebastian

[Da sich die Meinung, ein großer bundesdeutscher Versorger sei ein »sicheres« Investment auch unter hiesigen »Professionals« immer noch hält, kann man vermuten, dass recht viele Kundendepots mit E-On-Titeln bestückt sind, Die müssen jetzt schleunigst raus, koste es, was es wolle.

 

Warum müssen die raus? Weil der Kurs gefallen ist?

Weil man Angst bekommt, dass Eon pleite geht?

Ist Eon ein Pleiteunternehmen?

Ich konnte davon nichts lesen, im Gegenteil.

Börsenkurse werden durch Emotionen gemacht.

Kostolany und Buffett raten, sich von Angst und Gier freizumachen, und diese menschlichen Schwächen für die eigenen Belange auszunützen.

Kaufe zum günstigen Preis!

Ist doch auch sinnvoll oder?

Ich mache das auch im normalen Leben so und kaufe immer oder fast immer mit Discount.

Das setzt Marktkenntnisse voraus und erfordert viel Geduld und Disziplin.

 

Bei Exoten, wie Spark und Co., wahrscheinlich ein Infrastruktur Fonds :thumbsup: , fehlen mir die Marktkenntnisse.

Ich konzentriere mich auf Blue Chips der etablierten Märkte.

Jeder machts eben auf seine Weise. Wichtig ist, dass "unten was rauskommt".:)

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akku5
· bearbeitet von akku5

Naja, nun ist wohl abwarten angesagt.

 

Es gibt immer noch »Idioten«, die der Auffassung sind, die Aktie sei zu teuer.

Es besteht übrigens wenig Hoffnung, dass sich bis zum Jahreswechsel hieran substanziell etwas ändert.

Man versetze sich einmal in einen Portfolioverantwortlichen bei einer Bank oder einem VM. Der muss nicht nur seinen Vorgesetzen erklären, warum er die Aktie immer noch hält.

Bald stehen die Jahresgespräche mit Kunden an. Und wehe, wenn der Kunde im Depotauszug diesen Titel mit dieser Jahresperfromance entdeckt....

 

Da sich die Meinung, ein großer bundesdeutscher Versorger sei ein »sicheres« Investment auch unter hiesigen »Professionals« immer noch hält, kann man vermuten, dass recht viele Kundendepots mit E-On-Titeln bestückt sind, Die müssen jetzt schleunigst raus, koste es, was es wolle.

 

Window-Dressing meinst du ?! Gut möglich.

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Sthenelos

 

Jeder machts eben auf seine Weise. Wichtig ist, dass "unten was rauskommt".:)

 

Unten kommt immer was raus Seb, meistens nichts worüber man sprechen möchte.

 

Ob es jetzt Banken oder VM waren die ihre Anteile abgestoßen haben wissen wir nicht. Ebenso ist es möglich,

dass Heuschrecken und Fonds oder Banken massiv auf fallende Kurse spekuliert haben. Die Wahrheit liegt vermutlich

irgendwo dazwischen, heftige Kursverluste dieser Art entstehen aber meistens auch dadurch, dass einer mit ein paar Milliarden

short wettet. Die Lawine bei Eon ist jetzt abgegangen und im Tal - jetzt oder demnächst weckt der Kurs wieder die ersten Begehrlichkeiten,

weil es übertrieben war, das sieht man hier im Forum und das Forum ist im Prinzip nichts anderes als ein Spiegelbild der Finanzwelt da draußen.

 

Spekuliert man langfristig auf ein paar Jahre, muss damit rechnen, dass Eon im Wurstcase nochmal auf 12

Euro fällt. Halte ich persönlich für unwahrscheinlich, denke, dass bei 13-14 Zapfenstreich ist. Dieser Investor sollte kaufen, weglegen und darf sich

auch nicht ärgern falls der Kurs nochmal 20 % einbricht. Bekanntlich findet man den besten Kaufpunkt selten, bei Unternehmen in der Krise muss man

Ausdauer haben, Volatilität einplanen, Eons Mühlen mahlen langsam.

 

Ich hoffe nur, dass Eon nicht eine neue Telekom wird...

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H.B.

 

Kaufe zum günstigen Preis!

 

Das setzt Marktkenntnisse voraus und erfordert viel Geduld und Disziplin.

 

Bei Exoten, wie Spark und Co., wahrscheinlich ein Infrastruktur Fonds :thumbsup: , fehlen mir die Marktkenntnisse.

 

 

Tja, ich bilde mir ein, das Geschäftsmodell der deutschen Versorger recht gut zu kennen.

So sehr, dass ich profitable von nichtprofitablen Geschäftsfeldern unterscheiden kann.

 

Der Betrieb der Versorgungsnetze ist jedenfalls das profitabelste Geschäft.

Kann man in D leider nicht isoliert bekommen. Aber in Australien. Deshalb mein Fokus auf die Spark.

(In den USA ist in diesem Segment beispielsweise die AES unterwegs. Dort verbietet sich derzeit unwetterbedingt noch jedes Engagement. Wenn die Investitionen dort auf den Weg gebracht sind, stehen die Ampeln auch dort wieder auf »grün«)

 

Zur Spark:

 

Spark Infrastructure Group is an Australia-based company. The Company is engaged in the investment in electricity distribution businesses in Victoria and South Australia. It operates in two segments: CHEDHA Holdings Pty Limited (CHEDHA), which represents the 49% interest in two electricity distribution businesses in Victoria (i.e. CitiPower and Powercor) and ETSA utilities, which represents the 49% interest in the electricity distribution business in South Australia. The Companys controlled entities include Spark Infrastructure (Victoria) Pty Limited, Spark Infrastructure (South Australia) Pty Limited, Spark Infrastructure SA (No 1) Pty Limited, Spark Infrastructure SA (No 2) Pty Limited and Spark Infrastructure SA (No 3) Pty Limited. On 31 May 2011, The Company completed the acquisition of all the shares in CKI RREEF JV Holdings Pty Limited (subsequently renamed Spark Infrastructure Holdings No. 4 Pty Limited).

 

Financial Summary

BRIEF: For the six months ended 30 June 2012, Spark Infrastructure Group revenues increased 17% to A$153.7M. Net income increased from A$8.9M to A$88.7M. Revenues reflect ETSA Utilities segment increase of 40% to A$114.6M. Net income benefited from Internalisation Payment decrease from A$49M (expense) to A$0K, Internalisation transation costs decrease from A$2M (expense) to A$0K. Dividend per share remained flat at A$0.05.

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Antonia

Man soll ja nichts auf Analystenmeldungen geben, und sie kommen ja auch immer im Nachhinein. Trotzdem:

Deutsche Bank stuft Eon von 17 auf 14 ab,

Citigroup von 15 auf 13,50

BNP von 17 auf 13

UBS von 16 auf 13,50

JPMorgan von 19 auf 14

u.s.w.

Zum Teil mit Verkaufsempfehlungen.

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Roter Franz
· bearbeitet von Roter Franz

Man soll ja nichts auf Analystenmeldungen geben, und sie kommen ja auch immer im Nachhinein. Trotzdem:

Deutsche Bank stuft Eon von 17 auf 14 ab,

Citigroup von 15 auf 13,50

BNP von 17 auf 13

UBS von 16 auf 13,50

JPMorgan von 19 auf 14

u.s.w.

Zum Teil mit Verkaufsempfehlungen.

 

 

Der Newsticker bei Ariva.de ist immer ein guter Gradmesser.

Am 6.11.2012 gab es 5 mehr oder minder belanglose Meldungen.

Am 13.11.2012 gab es 44 Meldungen. Und die allermeisten haben auf EON eingedroschen.

 

Die Herren ( und Damen Analysten) schwimmen gern mit dem Strom.

Wenn gestern 10 - 15 % Verlust mit EON realisiert worden ist, was soll es. Ist ja nicht mein Geld.

 

 

 

Ich habe gestern für meine beiden Kinder und für mich Eon ins Depot gepackt.

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yd33

Wenn die Analysten herabstufen, ist es schon zu spät.

Oder es kommt kurze Zeit später zu Einstiegskursen.

Deshalb bin ich jetzt auch investiert.

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Sthenelos

das WPF übernimmt Eon. Wer wird CEO sein?

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35sebastian

das WPF übernimmt Eon. Wer wird CEO sein?

 

Nicht übertreiben.

Wie sagt einer hier so schön: "Was im WPF geschrieben wird, hat die gleiche Wirkung wie ein Eimer Reis, der in China umfällt."

Aber vielleicht gibt es doch den ein oder anderen, der nicht kopflos immer hinter der Herde herläuft, dann gierig wird, wenn es überall tönt:Kaufen ,kaufen, kaufen,

und nicht panisch mit Flucht reagiert, wenn einer "Feuer, Feuer " ruft.

Vielleicht denkt der ein oder andere doch einmal nach und beschäftigt sich mit dem Unternehmen und liest vor allem mit Verstand den letzten Quartalsbericht.

Versorger sind Dienstleister , die wir ein Leben lang brauchen, besonders im Alter.

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checker-finance

das WPF übernimmt Eon. Wer wird CEO sein?

 

Nicht übertreiben.

Wie sagt einer hier so schön: "Was im WPF geschrieben wird, hat die gleiche Wirkung wie ein Eimer Reis, der in China umfällt."

Aber vielleicht gibt es doch den ein oder anderen, der nicht kopflos immer hinter der Herde herläuft, dann gierig wird, wenn es überall tönt:Kaufen ,kaufen, kaufen,

und nicht panisch mit Flucht reagiert, wenn einer "Feuer, Feuer " ruft.

Vielleicht denkt der ein oder andere doch einmal nach und beschäftigt sich mit dem Unternehmen und liest vor allem mit Verstand den letzten Quartalsbericht.

Versorger sind Dienstleister , die wir ein Leben lang brauchen, besonders im Alter.

 

Wer hier kaufen will, sollte sich vorher m. E. mal die Sensitivitäten anschauen. D. h. wie stark schlagen sinkender Preis und sinkender Absatz beim Strom jeweils auf EON durch?

 

Ich traue mir nicht zu, dass hier aus dem Stegreif zu sagen. M. E. kann da auch ein deutlich höherer Abschlag als der gestrige fällig werden. Wer ein DCF-Modell zur Hand hat, braucht ja nur ein paar Daten austauschen und sieht dann den Abschlag, der einzupreisen ist.

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H.B.

Die angelsächsischen Marktteilnehmer (alles »Idioten« die das einmalige Geschäftsmodell der Eon nicht verstanden haben!) werden wieder aktiv auf der Verkäuferseite:

post-10422-0-07377600-1352902330_thumb.png

(Eon und der Stoxx im Intraday-Chart)

 

Die E-ON hat (wie die franz. EDF) geht wieder auf ein Tagestief zu.

Der breite Markt ist hingegen neutral bzw. leicht frendlich.

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Roter Franz

Mal alle Charts beiseite gelegt.

 

Brauchst du morgen keinen Strom mehr.?

 

Gehst Du unter die Rohköstler und isst keine verarbeiteten ( mit Strom veredelten) Lebensmittel.??

 

Lass doch in 2013 und meinetwegen 2014 ein paar weniger Auto´s vom Band laufen, aber der Grundstrombedarf eines Menschen , einer Gesellschaft, ist immer noch da.

 

Allen Kursstürzen zum Trotz.

 

 

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35sebastian

Nicht übertreiben.

Wie sagt einer hier so schön: "Was im WPF geschrieben wird, hat die gleiche Wirkung wie ein Eimer Reis, der in China umfällt."

Aber vielleicht gibt es doch den ein oder anderen, der nicht kopflos immer hinter der Herde herläuft, dann gierig wird, wenn es überall tönt:Kaufen ,kaufen, kaufen,

und nicht panisch mit Flucht reagiert, wenn einer "Feuer, Feuer " ruft.

Vielleicht denkt der ein oder andere doch einmal nach und beschäftigt sich mit dem Unternehmen und liest vor allem mit Verstand den letzten Quartalsbericht.

Versorger sind Dienstleister , die wir ein Leben lang brauchen, besonders im Alter.

 

Wer hier kaufen will, sollte sich vorher m. E. mal die Sensitivitäten anschauen. D. h. wie stark schlagen sinkender Preis und sinkender Absatz beim Strom jeweils auf EON durch?

 

Ich traue mir nicht zu, dass hier aus dem Stegreif zu sagen. M. E. kann da auch ein deutlich höherer Abschlag als der gestrige fällig werden. Wer ein DCF-Modell zur Hand hat, braucht ja nur ein paar Daten austauschen und sieht dann den Abschlag, der einzupreisen ist.

 

Ich habe eigentlich was ganz anderes gesagt.

Über die "Sensitivitäten" kann ich auch nicht berichten, weder aus dem Stegreif, noch nach langem Studium.

Ich sehe das so wie der Rote Franz.

und wie die "Bild" ::) Bild dir deine eigene Meinung!

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Kaffeetasse
· bearbeitet von maddin711

Na ja, aber das Argument, dass wir auch morgen noch Strom brauchen, ist allein doch zu schwach.

"Telefonieren müssen wir morgen auch noch!", sprach der Telekom-Aktionär 2005.

"Autos werden wir auch in 10 Jahren noch fahren.", sprach der Peugeot-Aktionär 2003.

"Nokia ist Weltmarktführer und Handys benötigen wir auch in Zukunft.", sprach der sebastian vor wenigen Jahren. :)

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35sebastian

Na ja, aber das Argument, dass wir auch morgen noch Strom brauchen, ist allein doch zu schwach.

"Telefonieren müssen wir morgen auch noch!", sprach der Telekom-Aktionär 2005.

"Autos werden wir auch in 10 Jahren noch fahren.", sprach der Peugeot-Aktionär 2003.

"Nokia ist Weltmarktführer und Handys benötigen wir auch in Zukunft.", sprach der sebastian vor wenigen Jahren. :)

 

 

Hab ich das gesagt? mit Nokia.

Und lassen sich Peugeot und Telecom vergleichen mit den Oligopol Unternehmen Versorger?

Ob der Mensch einen Peugeot braucht , überhaupt ein Auto?

Und muss man bei der Telecom sein, um Kommunkation zu betreiben?

Strom braucht man. Das hat man jetzt in NY gesehen.

Für viele war es wohl nicht so schlimm, dass sie im Dunkeln und in der Kälte saßen.

Dass der Akku vom Handy oder smartphone leer war, egal von Nokia oder Apple oder..... das war schlimm.

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Warlock

Na ja, aber das Argument, dass wir auch morgen noch Strom brauchen, ist allein doch zu schwach.

"Telefonieren müssen wir morgen auch noch!", sprach der Telekom-Aktionär 2005.

"Autos werden wir auch in 10 Jahren noch fahren.", sprach der Peugeot-Aktionär 2003.

"Nokia ist Weltmarktführer und Handys benötigen wir auch in Zukunft.", sprach der sebastian vor wenigen Jahren. :)

 

Das stimmt schon, allerdings darf man die Hohe Dividende nicht vergessen, mit jeder Dividende sinkt ja das Verlustrisiko. Wenn man die Nerven hat auch einen Titel zu halten der über Jahre im Sinkfug ist, aber hohe Dividenden ausschüttet, kann man einen Verlust doch sehr klein halten. Alles unter der Vorrausetzung das man zu einem fundamental halbwegs vernünftigen Kurs gekauft hat.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Ist denn die Situation der Telekom nicht mit der von e.on vergleichbar?

 

Es gibt doch im Prinzip auch nur 4 große Telekommunikationsanbieter in Deutschland.

Dazu einige kleine.

Versorger haben wir die paar Großen und viele Kleine, wie irgendwelche Stadtwerke bspw..

 

Ohne Telekommunikation geht heut nix mehr. Weder im Berufsleben noch vielfach im Privatleben.

 

Das Beispiel von Maddin ist besonders im Vergleich Telekommunikation und Versorger den Nerv treffend.

Na klar wird Strom immer gebraucht werden, aber allein deshalb Aktien von e.on zu kaufen ist etwas dünn.

Der Trend zur Dezentralisierung ist deutlich zu spüren und zu sehen.

Der immense Investitionsbedarf bezüglich der Netzinfrastruktur ist ebenfalls bekannt. Ist das schon alles eingepreist?

Das kann ich mir nicht vorstellen.

Weiß man da eigentlich, was da alles notwendig sein wird? Und wer da was bezahlen muss? Nein, weiß man nicht.

Altmaier schiebt das ja schön vor sich her. Bis zur Wahl, wird wohl auch nichts mehr passieren.

Das kommt erst alles im zweiten Halbjahr 2013 auf den Tisch.

 

Was ist, wenn eine Rot-Grüne-Regierung ab dem nächsten Jahr sagt:

"Liebe Atomkraftwerksbetreiber, ihr habt jahrzehntelang gut an der Atomkraft verdient und euren Gewinn fleißig an die Aktionäre zum Fenster raus geschmissen, jetzt räumt die Scheiße bitte auch auf eigene Kosten weg!"

 

Was dann?

Dann is auf absehbare Zeit nix mehr mit Dividende.

Wenn man sich dieser sicher sein könnte, wäre es auch hier bedenkenlos für eine langfristige Anlage.

Aber die Dividende ist ja anscheinend schon im letzten Jahr auf Pump finanziert worden.

Die für 2013 wird in ihrer Höhe wohl geringer ausfallen als 1,10€.

Generell sind die goldenen Zeiten der abgeschriebenen Cash-Cows namens AKW wohl endgültig vorbei.

 

Also ich möchte für mich auch mittelfristig einen Versorger im Depot haben.

Aber bei der aktuellen Lage werde ich noch nicht kaufen.

Bei der Telekom hat man es vor zwei,drei Jahren auch nicht für möglich gehalten, dass sie dauerhaft unter 10 Euro fallen könnte.

Jetzt krepelt sie beständig weit unter 9 Euro.

 

Ich bin mir angesichts der ungewissen Zukunftsaussicht für den deutschen Energiesektor bei e.on nicht sicher, ob ich nicht in einem Jahr auch für unter 10€ einsteigen könnte.

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Kaffeetasse

Aber @Warlock, das ist doch kein erstrebenswertes Ziel beim Investieren, oder? Möglichst wenig Verlust machen...

 

@seb: Es ging mir hier nur um das Argumentationsmuster. Die Branchen sind freilich verschieden und die Produkte Strom und Telekommunikationsdienstleistung und -infrastruktur

sind elementarer als eine gewisse französische Automarke. Fragen muss man sich allerdings, "Braucht man in Zukunft weiterhin diese oligopolen Großkonzerne in ihrer derzeitgen Form

oder entwickeln sich da möglicherweise neue Strukturen in der Stromversorgung, z.B. mehr hin zu einer regionalen und dezentralen Erzeugung oder etwa Zunahme der Eigenproduktion bei Industriekunden usw.?" Das sind alles wichtige Fragen. Dazu kommt dann noch das weit höhere Interesse und Beeinflussung durch die Politik durch Regelungen und Gesetzesvorschriften,

denn - und dies ist die Kehrseite der Medaillie - da jeder Bürger genug bezahlbaren Strom essentiell benötigt, besteht hier ein höheres Eingriffspotential als in anderen Bereichen. ;)

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Archimedes

Bei den Versorgern passen so einige Dinge nicht zusammen.

Auf der einen Seite wird, was die Aktien angeht, der Niedergang des Unternehmens eingepreist.

Auf der anderen Seite werden bei den Bonds 25-jährige Anleihen mit einem Coupon von 3,5% gezeichnet.

Ich nehm lieber die 7% Dividende und geh die Wette ein, dass ich irgendwann mindestens wieder zum Einstandskurs raus komme.

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dankenichts

Ich hab EOn auf Watchlist, allerdings erst für Zeit NACH Bundestagswahl, 12 Euro-Unterstützng interessant, wg. Window-Dressing fasse ich die 2012 nicht mehr an, tippe auf Test des 2003er Tiefs, dann könnte es Gegenmove geben.

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H.B.

@archimedes: Bist du etwa der Meinung, dass Anleihezinsen noch irgendwelche Rückschlüsse auf Risiken zulassen?

 

In der heutigen FT ist ein interessanter Artikel, der den Aspekt der »Zombie-Unternehmen« als Ergebnis der finanziellen Repression thematisiert.

Wenn ich dazu komme, fass ich das im Tagebuch zusammen.

 

Nimmt man zunächst den Fakt hin, dass Unternehmen im aktuellen Umfeld nicht Pleite gehen können, dann gehen die Anleihekonditionen in Ordnung. Dass dies eine Facette der Blasenökonomie ist, die irgendwann platzen wird, dürfte allen klar sein.

 

Die Aktienkurse reflektieren aus meiner Sicht keinesfalls die Aussicht auf den Niedergang des Unternehmens. Investoren denken um. Nirgends ist der »Change« derzeit deutlicher spürbar, als in der Energiebranche. Im Schwäbischen ist es inzwischen schon fast die Regel, dass sich ländliche Kommunen selbst mit Energie versorgen. Das Allgäu exportiert bereits seit längerem regenerative Energien. Die dortigen (kommunalen) Versorger habe sich der Aufgabe erfolgreich gestellt.

Die Dinosaurier tun sich naturgemäß schwer. Meiner Meinung nach fegt gerade ein Einssturm über die Branche, die alle, die keine beheizten Höhlen aufsuchen können, vor erhebliche Probleme stellt.

 

Deshalb finde ich die provokante Einlassung von @dankenichts, dass er einen Test des 2003er Lows erwartet, von der Orientierung grundsätzlich hilfreich.

Hier für alle die graphische Darstellung des Zielpreises

post-10422-0-16345500-1352969282_thumb.png

 

Damit würde nur die Spekulation auf die Profitmaximierung aufgrund der Deregulierung nach der Jahrtausendwende aus den Preisen heraus genommen. Und dann wäre die Eon erstens kein Dinosaurier mehr und zweitens wohl auch wieder nachhaltig aufgestellt.

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35sebastian

H.B.

Das Unternehmen E.on besteht erst seit dem Jahr 2000. Fusion aus Veba und Viag.

Dadurch verbietet sich eigentlich ein Chart vor diesem Zeitpunkt.

 

Seriöse Berichterstattung bin ich auch von dir nicht gewohnt.

Immer wieder Schreckensszenarien, die mit der Wirklichkeit nichts zu tun haben.

 

Eon - ein Zombieunternehmen, ein möglicher Pleitekandidat?

Na, da sind aber zuerst andere und andere Länder dran.

Einfach mal die Unternehmensberichte lesen!

Alles gelogen, was da über Ebit und Gewinn steht?

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maush

Ist denn die Situation der Telekom nicht mit der von e.on vergleichbar?

Ich finde die Parallelen jedenfalls recht deutlich. Politisch haben sich die Unternehmen EON und RWE vom Hätschelkind (selbst noch unter SPD/Grüne Regierung) zum Prügelknaben (unter CDU/FP Regierung) entwickelt. Und m.E. wird die Ausblutung weiter gehen. Das verschafft Wählerstimmen. Im Energiesektor sind mir jedenfalls Ölunternehmen lieber. Da sieht die Sache m.E. ganz anders aus.

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Günter Paul

Genau so ist das,Sebastian...

und wieder einmal komme ich mit einer graphischen Darstellung nicht klar,m.E.stimmt da etwas nicht..

Ich habe 1998 August/September gekauft,damals als Veba Aktien...in meiner Tabelle wurde der Kaufkurs angepasst und umgerechnet,weil es am 4.8.2008 eine Umstellung gegeben hat und zwar 1:3 ,..bereinigt bedeutet das,dass die Kaufkurse 1998 bei 15,85,...14,65,...und 15,78 gelegen haben,die Graphik weist Kurse in dieser Zeit von 5 bis 7 aus das ist so mit Sicherheit falsch !

Aber was soll`s,..

.dass 2003er Lows erneut getestet werden sollen oder können mag ja möglich sein,aber dann aus anderen Gründen,..2003 hat der Irakkrieg für diese Zahlen gesorgt und das hatte nichts mit wirtschaftlichen Gegebenheiten zu tun..aber was soll`s...

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