Zum Inhalt springen
Teletrabbi

E.ON

Empfohlene Beiträge

dulli

Gazprom dreht auf

 

insgesamt wird das den Gasmarkt noch befeuern. Bin davon überzeugt dass die großen RWE,Eon am schnellsten im Aufstocken der (Gas)Kapazitäten sind.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dulli

Widerstand bei 20 ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stockinvestor

Gazprom dreht auf

 

insgesamt wird das den Gasmarkt noch befeuern. Bin davon überzeugt dass die großen RWE,Eon am schnellsten im Aufstocken der (Gas)Kapazitäten sind.

 

 

Gazprom möchte am Endkundengeschäft mitverdienen und zwar in Form einer Beteiligung an E.ON. Nur E.ON möchte das nicht. Man liegt jetzt sogar im Streit, weil E.ON, als der Gaspreis noch sehr hoch war, Lieferverträge mit Gazprom zu Preisen abgeschlossen hat, die jetzt nicht mehr an den Endkunden weitergegeben werden können.

 

E.ON scheitert bei Gazprom

 

RWE hat sich das jetzt zu nutze gemacht und VV Dr. Großmann will Gazprom das bei RWE gewähren, was E.ON abgelehnt hat. So stand es jedenfalls in der letzten Ausgabe von Börse-Online.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
teffi

So ganz klar ist mir nicht, warum Ihr so eine Panik schiebt. Selbst wenn die nie wieder Atomstrom produzieren dürfen und man annimmt, dass dieser Teil des Umsatzes einfach wegfällt (was ja Quatsch ist): der macht gerade 16% der Stromproduktion von EON aus. Ich sehe gerade keinen Grund anzunehmen, dass steigende Kosten in der Stromerzeugung nicht an Kunden weitergegeben werden (gibt doch super Ausreden a la "die Politik ist schuld"), deshalb rechne ich gleich mit dem Gewinn weiter: der war in den letzten 5 Jahren durchschnittlich 3 EUR, das minus 16% sind ungefähr 2.5 EUR. Zum Aktienkurs von 17.5 EUR sind das immer noch 14% Rendite, und dabei immer schön abgerundet und unter der eigentlich sinnlosen Annahme, man würde nicht auf den erhöhten Bedarf an Gaskraftwerken reagieren.

 

Was den Kraftwerksrückbau angeht ist es natürlich schwierig, aber erstens gibt es Rückstellungen, und zweitens ist der Aktienkurs unter dem Buchwert. Letztendlich ist die Bundesregierung in Bezug auf die Restlaufzeiten ja auch vertragsbrüchig geworden, das könnte auch einen positiven Effekt haben.

 

Ich habe schon RWE, und überlege mir gerade ernsthaft, mit einem E.ON-Kauf zu diversifizieren und das Depot zu balancieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
H.B.

Ich habe schon RWE, und überlege mir gerade ernsthaft, mit einem E.ON-Kauf zu diversifizieren und das Depot zu balancieren.

 

Nur falls dies irgendjemand für bare Münze nehmen sollte: Das ist natürlich komplettes Dummgeschwätz.

 

Wenn man so etwas vorhat, dann nimmt man natürlich einen Versorger, der ein anderes Geschäftsmodell hat.

Da bietet sich z.b. die Dominion Resources an, die auch in Deutschland gehandelt werden kann.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
juro

...

Ich habe schon RWE, und überlege mir gerade ernsthaft, mit einem E.ON-Kauf zu diversifizieren und das Depot zu balancieren.

 

jäääh? EON als Balancing zu RWE? Muss man das verstehen? EON ist hoch verschuldet u. hat ein Geschäftsmodell, das nicht gerade zukunftsträchtig ist - analog RWE. Wenn man schon balancen bzw. diversifizieren will ist fast jede Alternative besser m.E. Der Schwenk gelingt nur mit radikalem Zukauf in entsprechende Energien, und das kostet Geld.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
teffi
· bearbeitet von teffi

jäääh? EON als Balancing zu RWE? Muss man das verstehen? EON ist hoch verschuldet u. hat ein Geschäftsmodell, das nicht gerade zukunftsträchtig ist - analog RWE. Wenn man schon balancen bzw. diversifizieren will ist fast jede Alternative besser m.E. Der Schwenk gelingt nur mit radikalem Zukauf in entsprechende Energien, und das kostet Geld.

 

Nö, Balancing, weil der Anteil von RWE am Depot aufgrund des Kursverfalls gesunken ist. Um das auszugleichen, könnte ich entweder wieder RWE kaufen, oder eine zweite Firma mit ähnlichem Geschäftsmodell. Spart mir auch Abgeltungssteuer-Gehampel. Aber das ist natürlich komplettes Dummgeschwätz.

 

Und warum Stromverkauf nicht zukunftsträchtig sein soll, habe ich auch noch nicht verstanden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
rolasys
Und warum Stromverkauf nicht zukunftsträchtig sein soll, habe ich auch noch nicht verstanden.

 

Stromverkauf sicher schon, nur ob es wirklich nur noch die großen vier hier sind, die Strom verkaufen wage ich zu bezweifeln. Das Problem ist, dass es das Geschäftsmodell, so wie es RWE und E.ON betrieben haben so in Deutschland in absehbarer Zeit nicht mehr geben wird. Es sind Ideen gefragt und da tun sich RWE und E.ON sehr schwer. Sicher war der Atomstrom nur ein Teil der Geschäftsfelder, nur darfst du nicht vergessen, dass hier der Großteil der Gewinne gemacht wurde. Das bischen grüne Energie, die RWE und E.ON haben ist da kaum der Rede wert.

 

Momentan würde ich da nicht einsteigen. Ich habe selbst Aktien beider Unternehmen und die sind auch tief im Minus, aber mehr als Halten ist das nicht. Ich wage es einfach nicht zu beurteilen, wie das Ganze in drei, vier Jahren aussehen kann/wird. Wenn Versorger, dann eher die großen Ausländer.

 

Momemtan gibt es auf Grund der Kursstürze sehr schöne Qualitätsunternehmen, die recht günstig zu haben sind, und da kann man sich relativ sicher sein ,dass die auch noch in 10 Jahren Gewinne scheffeln werden. Bei RWE oder E.ON kann ich das nicht sagen. Sicher werden sie nicht von der Bildfläche verschwinden, aber die goldenen Zeiten werden definitiv vorbei sein.

 

Hier auch ein Beitrag der IMO sehr gut verdeutlichst, dass E.ON (und RWE) überhaupt keine Strategie für den Atomausstieg hatten und immer noch nicht haben. (obwohl der Atomausstieg ja schon seit 10 Jahren beschlossen war, jetzt kommt er halt nur ein paar Jahre früher)

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,778696,00.html

 

 

Bei E.ON hast du noch folgendes Problem. Der ExChef hat die Verschuldung hochgetrieben und wie die jetzt abgebaut werden soll ist ohne Atomstrom sicher nicht ganz so einfach.

 

E.on ist mit einem Umsatz von rund 93 Milliarden Euro Deutschlands größter Energiekonzern - und besonders von der Energiewende betroffen. Der beschleunigte Atomausstieg beschert dem Unternehmen Ausfälle in Milliardenhöhe, zudem drückt ein gewaltiger Schuldenberg, den die "SZ" mit 45 Milliarden Euro angibt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
teffi
· bearbeitet von teffi

Hmm, danke für die vernünftige Antwort;). Ich guck mir die Links mal in Ruhe an. Jetzt auf die Schnelle nur ein Kommentar zu Folgendem:

 

Sicher war der Atomstrom nur ein Teil der Geschäftsfelder, nur darfst du nicht vergessen, dass hier der Großteil der Gewinne gemacht wurde. Das bischen grüne Energie, die RWE und E.ON haben ist da kaum der Rede wert.

 

Demnach entfallen zum Jahresende 2010 von der gesamten zurechenbaren Kraftwerksleistung fast 28 GW auf Erdgas/Öl, etwas über 19 GW auf Kohle, etwas über 11 GW auf Kernenergie, fast 6 GW auf Wasserkraft und knapp 5 GW auf Windkraft sowie weitere Erneuerbare

 

11GW Kernenergie

6GW Wasserkraft + 5GW Windkraft und Erneuerbare = 11GW

 

Der Gewinn mag weniger ausgeglichen verteilt sein, aber der Anteil an der Stromproduktion ist genauso hoch wie bei der Kernkraft. Ich habe mich lange nicht mit E.ON beschäftigt und interessiere mich gerade nur aufgrund der Kursstürze dafür, deshalb kann ich noch nix dazu sagen, wo der Gewinn genau herkommt. Grundsätzlich nehme ich jedoch weiterhin an, dass große Versorger auch weiterhin keine schlechten Spielräume in Sachen Preisgestaltung haben. Oder kommen bald die Elektrizitätswerke Schönau und bieten Ökostrom zum Dumpingpreis an, um E.ON aus dem Markt zu drängen?;)

 

Wie auch immer, ich finde es interessant und werde mich mal intensiver damit befassen.

 

Edit: nach einem schnellen Blick auf den Spiegel-Link: meint Ihr nicht, dass der "plötzliche" Atomausstieg nicht einfach nur eine Klasse Ausrede für alles mögliche ist? Stellenabbau, Rückbaukosten, hohe Strompreise - das alles kann man jetzt dem Bund und seiner Unverlässlichkeit in die Schuhe schieben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
rolasys
· bearbeitet von rolasys
Grundsätzlich nehme ich jedoch weiterhin an, dass große Versorger auch weiterhin keine schlechten Spielräume in Sachen Preisgestaltung haben. Oder kommen bald die Elektrizitätswerke Schönau und bieten Ökostrom zum Dumpingpreis an, um E.ON aus dem Markt zu drängen?;)

 

wer weiß das schon, kann sein, kann nicht sein. Ich meine aber z.B. dass es in den nächsten Jahren eine "Revolution" in Sachen Energieversorgung geben wird. Man erzeugt selbst seinen Strom z.B. über eigene kleine Kraftwerke (Stichwort VW z.B.)

 

Insgesamt ist das halt gar nicht absehbar wie ich meine. Da tummeln sich so viele Spieler im Markt, die da Geld verdienen wollen, dass für die großen Versorger nicht die großen Stücke auf der Silberplatte serviert werden wie bisher.

 

Hier, passt ganz gut:

 

http://www.boerse-online.de/aktie/nachrichten/ausland/:Erneuerbare-Energien--Finanzinvestor-Blackstone-steckt-Milliarden-in-Windkraft/628189.html

 

Edit: nach einem schnellen Blick auf den Spiegel-Link: meint Ihr nicht, dass der "plötzliche" Atomausstieg nicht einfach nur eine Klasse Ausrede für alles mögliche ist? Stellenabbau, Rückbaukosten, hohe Strompreise - das alles kann man jetzt dem Bund und seiner Unverlässlichkeit in die Schuhe schieben.

 

Nartürlich, aber es zeigt ja eben auch, dass man gar keinen Plan hatte

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Der Preis der Wende

 

Was soll die Kritik an Eon aus der Führung der Unionsfraktion? Gerade die Partei (auch) der Marktwirtschaft, die für die Wendemanöver verantwortlich ist und um ihren Kurs ringt, sollte in sich gehen. Eine Energiewende ist nicht kostenlos zu haben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Roter Franz

Was soll das ganze Gejammer von EON, RWE und Co.

 

Die haben Jahrzehnte extrem verdient und das Geld in irgendwelchen Steueroasen "gewaschen" ohne dafür in Deutschland den "fairen" Steueranteil zu entrichten.

 

Die dezentralen Energien, Solar, Biomasse, Wind, werden von Privatpersonen und kleinen Betreibergemeinschaften geführt.

Die haben in der Regel nicht die Möglichkeit, Ihre Gewinne, steuerschonend im Ausland " zu waschen".

 

Daher bliebt in Zukunft je kwh dezentral erzeugtem Strom, mehr Steuer in Deutschland hängen, als wenn EON, RWE und Co, diesen Strom erzeugt hätten.

 

:thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Superhirn

Was soll das ganze Gejammer von EON, RWE und Co.

 

Die haben Jahrzehnte extrem verdient und das Geld in irgendwelchen Steueroasen "gewaschen" ohne dafür in Deutschland den "fairen" Steueranteil zu entrichten.

 

Die dezentralen Energien, Solar, Biomasse, Wind, werden von Privatpersonen und kleinen Betreibergemeinschaften geführt.

Die haben in der Regel nicht die Möglichkeit, Ihre Gewinne, steuerschonend im Ausland " zu waschen".

 

Daher bliebt in Zukunft je kwh dezentral erzeugtem Strom, mehr Steuer in Deutschland hängen, als wenn EON, RWE und Co, diesen Strom erzeugt hätten.

 

:thumbsup:

 

Kannst Du dein linkes Gedankengut nicht irgendwo anders abladen? wink.gif

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Morbo
· bearbeitet von Morbo

Kannst Du dein linkes Gedankengut nicht irgendwo anders abladen? wink.gif

 

welches linke Gedankengut? Den Eindruck habe ich von dem Post ueberhaupt fast nicht.

 

RWE, E.ON und Co. sind in Konflikt mit dem technologischen Wandel. Das ist viel fundamentaler als Politik je sein kann. Nicht zu unterschaetzen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Kannst Du dein linkes Gedankengut nicht irgendwo anders abladen? wink.gif

 

welches linke Gedankengut? Den Eindruck habe ich von dem Post ueberhaupt fast nicht.

 

RWE, E.ON und Co. sind in Konflikt mit dem technologischen Wandel. Das ist viel fundamentaler als Politik je sein kann. Nicht zu unterschaetzen.

Allein dieser Satz laugh.gif

EON, RWE und Co

 

Die haben Jahrzehnte extrem verdient und das Geld in irgendwelchen Steueroasen "gewaschen" ohne dafür in Deutschland den "fairen" Steueranteil zu entrichten.

 

Den Unsinn zu seiner "dezentralen

Und dass RWE jahrzehntelang in kommunaler Hand war, schon vergessen ?

 

Und die Rahmenbedingungen gibt die Politik vor. Und da ist Zick Zack Kurs noch eine nette Umschreibung für den Irrsinn den die Politik da abgezogen hat. Die Subventionen bei Solar und Co, die alle bezahlen müssen, hat er auch vergessen. whistling.gif

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Morbo

 

 

welches linke Gedankengut? Den Eindruck habe ich von dem Post ueberhaupt fast nicht.

 

RWE, E.ON und Co. sind in Konflikt mit dem technologischen Wandel. Das ist viel fundamentaler als Politik je sein kann. Nicht zu unterschaetzen.

Allein dieser Satz laugh.gif

 

naja... beim zweiten lesen schien mir der erste Teil dann doch recht politisch. :D

 

ob nun links, rechts, oben oder unten ist mir allerdings voellig egal. E.ON hat schwerere Probleme. IMO sollte man es jedoch tunlichst unterlassen daraus Gesellschaftsprobleme zu konstruieren. Das Geschaeftsmodell geht nicht mehr und gut. Man muss nun eben neue finden bzw. nutzen. Ob das dann "E.ON" heisst oder nicht, spielt gesellschaftlich keine Rolle. Strombedarf ist ja unbestritten. Nur das ist fuer die Gesellschaft, sprich ua. die Arbeitslosenquote, wichtig.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Roter Franz

 

 

Kannst Du dein linkes Gedankengut nicht irgendwo anders abladen? wink.gif

 

Linkes Gedankengut, na Du bist lustig.

 

Wenn Du wüstest, wenn Du da als links bezeichnest.

 

Spass beiseite.

 

Das was mit Eon, RWE und Co passiert ist nicht schlecht.

Die zentralen Kraftwerke haben, mit oder ohne Atomausstiegsbeschluss keine Zukunft.

 

Ein Deutscher verbraucht ( privat) im Schnitt 1000 kwh, ein Inder ( privat, ohne Industrie, ca. 70 kwh), also ca. 1/ 14. ( Jahreswerte)

Nun sind die Inder ca 14 x ( 1,1 Mrd) so viel Menschen , wie die Deutschen.

 

->> Die Inder müssen Ihren Kraftwerkspark 14 x14 = 196 fach , aufrüsten, um mit Deutschland gleich zu ziehen.

 

Meint Ihr wirklich, das geht mit Grosskraftwerken und 50 Jahre alter Technik.???

 

Ne, der Umstieg auf alternative Energieerzeugung bietet Deutschland viel mehr Chancen als Risiken.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Peski
· bearbeitet von Peski

Selbstverständlich braucht es zuküntig die Großkraftwerke. Man kann hier doch nicht das Entwicklungsland Indien (was es meiner Meinung nach auch bleibt) mit einem Industrieland wie dem unseren vergleichen. Eine so große Industrienation wie unsere braucht für Eisenbahn, Stahlhütten und zukünftige Elektromobilität wachsende Mengen Strom. Da läuft nichts mit dezentralen Einheiten, höchstens im Privatbereich. Dank der ruhigen Hand der deutschen Politik wird die 50 Jahre alte Technik der Braunskohleverstromung eine fröhliches Revival erleben, garniert eventuell mit Beteiligung der putintreuen-Jugend und wegen der damit verbundenen CO2 Zertifikate mit deutliche steigenden Preisen.

 

Ich an EONs stelle würde es genau so machen: Überflüssige Kapazitäten abbauen und dann vermehrt dort investieren, wo seit 40 Jahren nicht das Gift linksreaktionärer Weltverbesser dazu beigetragen hat, jede Art von langristiger Planungssicherheit zunichte zu machen. Hauptsache unabhängig machen von einem Standort, wo man heute sogar nicht mal mehr nen Bahnhof hinbekommt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
molari
· bearbeitet von molari

Währt ihr so freundlich die moralisch, politisch motivierte Beurteilung des Unernehmens dort auszutragen wo es hingehört? Der OT-Bereich ist klasse dafür. Hier gehts um die Aktie und nicht darum, ob es moralisch das tollste der Welt ist ob Eon oder sonst ein Unternehmen pleite geht. Dort könnt ihr dann auch beurteilen, in welchem Lager der andere politisch spielt.

 

Es gibt hier tolle Beiträge von engagierten Usenr, die versuchen die Lage des Unternehmens objektiv zu betrachten, es wäre sehr schade, wenn diese Beiträge zwischen der ein oder anderen emotionalen Beurteilung hier untergehen. Guckt euch doch mal an wieviele wirklich gute Beiträge bei einem 91 Seiten langen Thread übrig sind.

 

Weiterhin wäre es sicherlich angebracht Behauptungen hinsichtlich vermuteter Steuerhinterziehungen zu belegen, Thomas hat sicher genug zu tun, die Schreiben von irgendwelchen Strukkibuden entgegen zu nehmen und braucht diese nicht auch noch von Dax-Unternehmen.

 

(abweichende Meinungen könnt ihr mir gern per P.N. mitteilen, hier geht es jetzt hoffentlich mit der Aktie weiter.) :thumbsup:

 

Grüße

Molari

 

EDIT: Konrekt meine ich eben nicht, dass die User hier nicht die politische Situation von EON bertrachten und analysieren sollen. Ich halte aber wenig von politisch motivierten Beiträgen, die ohne jedes Faktum daher kommen und nur ein wenig "Stimmung" im Thread verursachen. Sachliche Analyse sehr gern, wildes diskutieren von politischen Einzelmeinungen bitte im Politik-Bereich)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Peski
· bearbeitet von Peski

Selten war aber die Lage eines Unternehems so von den politischen Entscheidungen abhängig. Die Folgen aus Sicht des Aktionärs: Gewinneinbruch, gekürzte Dividende, niedrigeres Rating droht, dadurch höhrer Kapitalbeschaffungskosten möglich, dadurch weniger Möglichkeiten zum Ausbau regenerativer Energien, möglicher Einstieg ausländischer Investoren, Stellenabbau inkl. möglichem Arbeitskampf., Beibehaltung der Brennelementesteuer mit abenteurlicher Begründung

 

Ganz ohne Einordnung in den politischen Rahmen geht es schwer, auch wenn man es sachlich versuchen sollte...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
molari
· bearbeitet von molari

Ja E.ON ist sehr politsch belastet, aber die Situation der Aktie hat nichts damit zu tun ob ich es innerhalb meines politischen Weltbildes gut oder schlecht finde, was das Unternehmen tut. Es ist sehr begrüßenswert, wenn jemand die politische Situation des Unternehmens analysiert, aber doch bitte nicht auf Basis von - was jammert ihr denn, so können die Unökologischen wenigstens keine Geldwäsche im Ausland betreiben- das hat nichts aber auch gar nichts mit sachlicher Analyse zu tun.

 

Das gleiche Spiel haben wir doch, wenn es um Waffenhersteller oder Ähnliches geht, wenn jeder anfängt seinen Meinung dazu kund zu tun und wir deshalb hier 500Seiten Diskussion darüber bekommen ob Atomstrom moralisch ist oder nicht, dann sagt uns das zu dem Unternehmen erst einmal wenig.

 

Noch weniger sagt es uns zum Unternehmen wenn jeder Anhand seines politischen Weltbildes und relativ zweifelhaften Studien (egal ob Atomlobby oder Greenpeace) meint ein Energieexperte zu sein und entscheiden zu können, ob es möglich ist innerhalb von 10-20Jahren von relativ einfachen Netzkonstruktionen zu den sogennanten intelligenten Netzen überzugehen. Für gewöhnlich stellen die Leute hier dann Schätzungen an, sehr engagierte Stellen verschiedene Szenarien vor und weisen diesen nach ihrer persönlichen Meinungen etwa Wahrscheinlichkeiten zu.

 

(EDIT: @Peski, ich habe meinen letzten Beitrag dazu nochmal aktualisiert.)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sladdi

 

Ein Deutscher verbraucht ( privat) im Schnitt 1000 kwh, ein Inder ( privat, ohne Industrie, ca. 70 kwh), also ca. 1/ 14. ( Jahreswerte)

Nun sind die Inder ca 14 x ( 1,1 Mrd) so viel Menschen , wie die Deutschen.

 

->> Die Inder müssen Ihren Kraftwerkspark 14 x14 = 196 fach , aufrüsten, um mit Deutschland gleich zu ziehen.

 

Meint Ihr wirklich, das geht mit Grosskraftwerken und 50 Jahre alter Technik.???

 

 

Hi,

 

Deine Rechnung ist falsch.

 

Gehen wir davon aus, alle indischen Privathaushalte würden in Summe die gleiche Menge elektrischer Energie benötigen wie alle deutschen zusammen. Wenn die Inder ihren Strombedarf nun (im Privathaushalt) um das 13fache steigern (ihn also ver14fachen) und so mit den Deutschen gleichziehen, hat das auch lediglich den 14fachen Strombedarf von heute zur Folge. Da der Strombedarf heute gedeckt ist, muß nur das 13fache der heutigen Kapazität zugebaut werden. Bei Deiner 14x14-Rechnung implizierst Du einen Anstieg der indischen Bevölkerung auf ca. 15 Mrd Einwohner, was ich auf absehbare Zeit für unrealistisch halte.

 

Gruß

Sladdi

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Zinsen

Umspannwerk in Indien :- :

10_a36106448de447ec83be2e61e6bd4f5c.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Sehr gut, also wieder zurück zur Technik und den Fundamentels.

 

Dann schauen wir uns Eon mal zunächst technisch an.

 

Langfristige Trends. Der seit dem Hochvom Januar 2008 bestehende Abwärtstrend wurde nach untendurchstoßen. Widerstand bei 15,95 durchstoßen, wie das heiße Messer durch die Butter. Nächster Widerstand bei 13,75, Durchstoßen am 11.8. im Tagesverlauf mit 13.19, aber immerhin auf Schlusskursbasis noch darüber, daher gehalten. wink.gif

 

Sollte es da auch durchgehen, dann Widerstandszone von 11,86 bis 11,32. Hier sollte es aber auf jeden Fall stoppen, sonst sieht es wirklich hässlich aus. (Als ob die letzten Monate nicht schon übel genug waren,cool.gif)

 

Ausbildung einer Bodenbildung? Möglich, ist aber noch zu früh um da Definitives sagen zu können. Kurzfristiges technisches Erholungspotential bis an die Widerstände, maximal bis in den Bereich von 17,50. Dafür spricht auch der weite Abstand zu den gleitenden Durchschnitten.

 

Ein langfristiges technischesKaufsignal sehe ich frühestens in einem Jahr kommen. dry.gif

 

Ja, nicht wirklich schön das alles.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Warlock

Sehr gut, also wieder zurück zur Technik und den Fundamentels.

 

Dann schauen wir uns Eon mal zunächst technisch an.

 

Langfristige Trends. Der seit dem Hochvom Januar 2008 bestehende Abwärtstrend wurde nach untendurchstoßen. Widerstand bei 15,95 durchstoßen, wie das heiße Messer durch die Butter. Nächster Widerstand bei 13,75, Durchstoßen am 11.8. im Tagesverlauf mit 13.19, aber immerhin auf Schlusskursbasis noch darüber, daher gehalten. wink.gif

 

Sollte es da auch durchgehen, dann Widerstandszone von 11,86 bis 11,32. Hier sollte es aber auf jeden Fall stoppen, sonst sieht es wirklich hässlich aus. (Als ob die letzten Monate nicht schon übel genug waren,cool.gif)

 

Ausbildung einer Bodenbildung? Möglich, ist aber noch zu früh um da Definitives sagen zu können. Kurzfristiges technisches Erholungspotential bis an die Widerstände, maximal bis in den Bereich von 17,50. Dafür spricht auch der weite Abstand zu den gleitenden Durchschnitten.

 

Ein langfristiges technischesKaufsignal sehe ich frühestens in einem Jahr kommen. dry.gif

 

Ja, nicht wirklich schön das alles.

 

Gerade jetzt sehe ich in dieser Betrachtung keinen Sinn. Will man in EON investieren muss man für sich selbst einschätzen ob man an das Geschätsmodell (zentrale Stromerzeugung und Verteilung) glaubt oder nicht. Tut man das, kann man jetzt sicherlich zu guten Preisen einkaufen.

 

Hier wird auch gerne mal diskutiert das demnächst ein signifikanter Teil des benötigten Stroms in Deutschland aus Photovoltaikanlagen auf Privathausdächern erzeugt wird. Das sehe ich sehr skeptisch. Denn eines bedenken, bei dem ganzen Hype, viele Hausbesitzer und -bauer nicht: Die Wartung. Die ist sehr aufwendig, man muss einen Handwerker etc. kommen lassen der die Anlage wartet bzw. ein defektes Teil auswechselt. Da sind schnell 1000EUR zusammen, viele werden davon noch sehr entäuscht werden.

 

Ich sehe da eher Biogasanlagen als ein probates Mittel nichtzentral Strom zu erzeugen, wobei ich mir vorstellen kann das man mittelfristig (~5 Jahre) Biogas auch in das Erdgasnetz wird einleiten können/dürfen.

 

Wenn es nach mir ginge würde man die ganzen Täler der Mittelgebirge mit Talsperren zubauen und so Strom aus Wasserkraft erzeugen, sicherlich der effektivste Weg bei dem Wasserreichtum in Deutschland.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...