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E.ON

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DAX43

wie viel Schulden hat E.ON noch ? 35 Milliarden Euro ?

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Angesichts der erträglich niedrigen Verschuldung von E.On und der aktuellen Niedrigst-Zinsen halte ich den aktuellen Zeitpunkt für ganz schlecht, seine Schulden zurückzuführen.

Gerade wegen der Staatsschuldenkrise rennen die Investoren den Unternehmen doch die Bude ein, was Unternehmensanleihen betrifft.

 

Wie sich die Wahrnehmung doch innerhalb kurzer Zeit bei einigen ändert. Gerade noch wurden Eon Und co. wegen der Verschuldung kritisiert, und zurecht.

Dann ist die Rückführung der Schulden auf einmal auch nicht in Ordnung. Egal, was man tut, man kann es allen nicht recht machen.

Und was die Fakten betrifft, die nur die "Großen" kennen müssen.

 

Auch die Großen erliegen häufig dem Herdentrieb. In vielen Fällen lösen Computer Verkaufsprogramme aus.

Nichtdestotrotz : Damit der kleine Anleger nicht Spielball der Großen und von einer Seite auf die andere gehetzt wird, sollte er innehalten, Hirn einschalten und selber nachdenken.

Ich mach das wenigstens so , und das ist gut so für mich.

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Karl Napf

Nettoverschuldung 2012: 16.1 Mrd. Euro. Knapp mehr als zwei EBITs, und im Branchendurchschnitt am unteren Ende.

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donale
· bearbeitet von donale

Und ob die aktuelle Niedrig-Bewertung sämtlicher Energieversorger der richtige Zeitpunkt ist, diesen Wert durch Verkäufe zu realisieren.

Du hast mich nicht verstanden, das sind fast alles ungelistete Beteiligungen, Töchter oder sonstwas, viele zu 100% in besitz von eon...

da geht es nicht um niedrig bewertete Aktien verkaufen... das ist wie der SPP Verkauf mittels Investmentbank...

und ich bin nicht mal dafür zu verkaufen ... ich will nur sagen dass da noch viel wert übrig ist und man sich diesen heute günstig kaufen kann (eon Aktie)

 

Angesichts der erträglich niedrigen Verschuldung von E.On und der aktuellen Niedrigst-Zinsen halte ich den aktuellen Zeitpunkt für ganz schlecht, seine Schulden zurückzuführen.Gerade wegen der Staatsschuldenkrise rennen die Investoren den Unternehmen doch die Bude ein, was Unternehmensanleihen betrifft.

wie gesagt siehe oben... Enterprise Value (Marketcapi+Schulden) dürfte Momentan so bei 60 Mrd. sein... und man hat so ganz nebenbei 15 Mrd € aus dem Hut gezaubert mit dem verkauf von "Randbesitztümern"

 

und jetzt meine Frage: wenn eon anfangen würde seine Core-Investments (Eon Avacon, Ruhr, Bayern, Hanse, Midsteam, Upsteam, Handel, Die neuen BRIC-Investments, Die Atomkraftwerke in Schweden)

an diverse Investment-Konsortien zu verkaufen... wie viel würde dabei rumkommen...

Nochmal 15Mrd. oder doch 80 Mrd €, vielleicht 120 Mrd. €

 

Zitat aus ich glaub Intelligent Investor: "Man braucht nicht zu wissen wie viel eine Person genau wiegt um sagen zu können dass sie fett ist"

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DAX43

Nettoverschuldung 2012: 16.1 Mrd. Euro. Knapp mehr als zwei EBITs, und im Branchendurchschnitt am unteren Ende.

 

wieso lese und höre ich dann in den Medien immer von über 30 Milliarden ? schon komisch.....

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Karl Napf
Du hast mich nicht verstanden, das sind fast alles ungelistete Beteiligungen, Töchter oder sonstwas, viele zu 100% in besitz von eon...

da geht es nicht um niedrig bewertete Aktien verkaufen... das ist wie der SPP Verkauf mittels Investmentbank...

Ich habe Dir doch gerade vorgerechnet, dass die SPP zu einem KGV unterhalb des E.On-KGVs verkauft wurde. Dadurch wird die Lage des Gesamtkonzerns nicht besser.

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Kaffeetasse

Nettoverschuldung 2012: 16.1 Mrd. Euro. Knapp mehr als zwei EBITs, und im Branchendurchschnitt am unteren Ende.

 

wieso lese und höre ich dann in den Medien immer von über 30 Milliarden ? schon komisch.....

 

Ich bin dahingehend auch etwas verwirrt gerade... :unsure:

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DAX43

 

 

wieso lese und höre ich dann in den Medien immer von über 30 Milliarden ? schon komisch.....

 

Ich bin dahingehend auch etwas verwirrt gerade... :unsure:

 

vielleicht gibt es hier im Forum ja jemand der uns aufklären kann. Ich steige da jedenfalls nicht mehr durch.

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donale
· bearbeitet von donale

http://www.eon.com/d...henbericht.html

Datei Konzern nach Zahlen auswählen (Excell)

 

und in der Spalte

"Wirtschaftliche Nettoverschuldung (30.09. bzw. 31.12.)" schauen

-35.585 Mio EUR

 

 

Ich habe Dir doch gerade vorgerechnet, dass die SPP zu einem KGV unterhalb des E.On-KGVs verkauft wurde. Dadurch wird die Lage des Gesamtkonzerns nicht besser.

da hast du natürlich auch recht. ca. 1,3 Mrd. Schulden kann man noch auf den Verkaufspreis (Gesamt) draufrechnen wenn man will (Zahlen jedoch Geschäftsbericht 2011)

 

Welchen Gewinn nimmst du in deiner Rechnung für Eon an?

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DAX43

http://www.eon.com/de/ueber-uns/publikationen/zwischenbericht.html

Datei Konzern nach Zahlen auswählen (Excell)

 

und in der Spalte

"Wirtschaftliche Nettoverschuldung (30.09. bzw. 31.12.)" schauen

-35.585 Mio EUR

 

Danke :thumbsup:

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Kaffeetasse
· bearbeitet von maddin711

Jo merci,@donale. :thumbsup:

Die wirtschaftliche Nettoverschuldung liegt also derzeit deutlich über dem Börsenwert...

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DAX43

ich denke EON hat auch das Problem, wenn sie Teile verkaufen wollen, um Schulden abzubauen, dass die Käufer genau wissen in welcher Lage EON ist. Da wird EON keine guten Preise erzielen können

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donale
· bearbeitet von donale

Jo merci,@donale. :thumbsup:

Die wirtschaftliche Nettoverschuldung liegt also derzeit deutlich über dem Börsenwert...

Hmm... und wie wertest du diese Tatsache? Ist das jetzt ein gutes oder schlechtes zeichen...

 

ich rechne die Schulden gern auf die Marktkapi drauf da man diese irgendwie auch bezahlen muss... (wenn man gut drauf ist kann man das Cash noch abziehen) e voila: Enterprise Value

 

ich denke EON hat auch das Problem, wenn sie Teile verkaufen wollen, um Schulden abzubauen, dass die Käufer genau wissen in welcher Lage EON ist. Da wird EON keine guten Preise erzielen können

ich finde man sollte die Kirche schon im Dorf lassen ... eine Firma die 2,2 und 2,6 Mrd. Euro als Gewinn anpeilt steht nicht unbedingt unter unmittelbarem Ausverkaufsdruck

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Karl Napf
Welchen Gewinn nimmst du in deiner Rechnung für Eon an?

Denjenigen, den E.On selbst für 2013 ankündigt: 2.2 bis 2.6 Mrd. Euro.

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H.B.

Jo merci,@donale. :thumbsup:

Die wirtschaftliche Nettoverschuldung liegt also derzeit deutlich über dem Börsenwert...

Hmm... und wie wertest du diese Tatsache? Ist das jetzt ein gutes oder schlechtes zeichen...

 

Das macht den Wert bezüglich Zinserhöhungen sehr fragil.

Für ein strategisches Investment ist das schon eine recht starkes Kontra-Argument.

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donale

Hmm... und wie wertest du diese Tatsache? Ist das jetzt ein gutes oder schlechtes zeichen...

 

Das macht den Wert bezüglich Zinserhöhungen sehr fragil.

Für ein strategisches Investment ist das schon eine recht starkes Kontra-Argument.

Was du meinst sind Schulden allgemein... wie Schulden wirken düfte jedem klar sein...

ich meinde den Fakt das die Schulden höher sind als die Markt kapi

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H.B.

Zunächst bedeutet dies strengenommen, dass das Unternehmen überschuldet ist.

 

Im speziellen Fall: Die Verbindlichkeiten stammen aus einer Zeit, als das Geschäftsmodell des Unternehmens und vorallem dessen Perspektiven völlig anders bewertet wurde, als derzeit.

Hinzu kommt: Das derzeitige Regime der finanziellen Repression führt zu Verzerrungen der Bewertung von scheinbar gut aufgestellten Firmen. Anders gesagt:Es ist im Nullzinsumfeld schon eine here Aufgabe, ein Großunternehmen in den Ruin zu wirtschaften. Das schafft nicht einmal das E-ON-Management.

 

Jetzt reflexartig darauf zu wetten, dass der Markt die Aktie unterbewertet, ist gefährlich.

Weil .... siehe oben: Der Wert ist sehr Zinssensitiv.

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Karl Napf

Ein Unternehmen ist doch nicht dann überschuldet, wenn es sich für 3-4% brutto Geld leiht und dieses für 10% netto anlegt - denn ein KGV von 10 geben wir der E.On-Aktie doch, oder?

 

Das ist aber genau das Problem: Wenn man durch einen Unternehmensverkauf einen Kredit ablöst, der 3-4% kosten würde, und dafür auf einen Gewinn von 12% auf dasselbe Kapital verzichtet (KGV 8 des verkauften Unternehmensteils), dann konterkariert man sein eigenes Geschäftsmodell.

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klein Gordon
· bearbeitet von klein Gordon

Nein, denn du weißt nicht, wie hoch das "risikolose" KGV ist.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Das was?

Wie kommt man denn auf das risikoadjustierte KGV?

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checker-finance

Ein Problem von E.ON konnte im letzten Jahr zwar etwas entschärft werden, besteht aber weiter:

http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2012-07/eon-gazprom-konditionen

 

Und auch die damalige Meldung zeigt, dass EON russische Assets eingekauft hat, deren Wert heute deutlich niedriger sein dürfte:

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,628811,00.html

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klein Gordon

Risikolose, passt glaub ich besser. (Hatte es editiert, bevor ich deine antwort sah)

 

Bei Anleihen hast du das öfter, wenn Emittenten mit einer gerinden Kreditwürditkeit müssen einen Risikoaufschlag zahlen um (Teil-)Ausfälle zu kompensieren. Dieses Model kannst du auch auf Aktien umlegen, dass ich von einer Firma, die morgen "Pleite" sein könnte einen höheren Gewinn pro Kurs erwarte als von einem Blue Chip mit einem langfristig stabilen Geschäftsmodel.

 

 

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LagarMat

Okay, danke für die Erklärung.

Und in welcher Größenordnung würdest Du diesen Aufschlag derzeit bei E.ON sehen?

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klein Gordon

Ich kann das Geschäft von e.on überhaupt nicht abschätzen, ich seh nur die Probleme mit den Gaskraftwerken (welche stillstehen, wegen dem Öko-Strom), der Stromversorgung (d.h. Nord-Süd-Stromtransport), der Stromspeicherung, den Off-Shore-Anlagen (funktionieren die schon so wie geplant?), der Endlagerung von Atommüll und den "Auslandsabenteuern".

 

Die andere Seite ist, sollten diese Probleme gelöst werden sind enorme (z.T. außerordentliche) Gewinne möglich, so hat der Konzern 17 Mrd Euro Rücklagen fürn den Rückbau der AKWs gebildet.

 

 

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Karl Napf
· bearbeitet von Karl Napf

  1. Alle Anleger im Bereich verzinslicher Papiere stöhnen über den Anlagenotstand: Die Zinsen sind so niedrig wie nie zuvor.
  2. Privatleuten wird geraten, sich jetzt zu verschulden: Baukredite sind irre billig, fast schon auf Höhe der Inflationsrate. Schuldner sind die Gewinner der aktuellen Zinssituation.
  3. Die EZB flutet den Markt mit billigem Geld, um die Inflation anzuheizen, weil nur dadurch die Staaten der Eurozone eine Chance haben, ihre zu hohe Verschuldung wegzuinflationieren. Die Verschuldung wird also mittelfristig niedrig bleiben müssen.
  4. E.On zahlt für eine Anleihe mit Fälligkeit Mai 2020 eine Rendite von 2.038%. Eine Bundesanleihe mit gleicher Laufzeit bietet eine Rendite von 1,2%; der Aufschlag der E.On-Anleihe liegt also bei gerade mal 0,8%.
  5. Ausgerechnet in dieser Situation fängt E.On an, massiv Schulden zu tilgen, die man gemacht hat, als für diese Schulden die Zinsen erheblich höher als heute waren: Die 2020 fällige Anleihe hat einen Kupon von 5,75% und einen aktuellen Kurs von 125%, begeben vor der Lehman-Pleite.
  6. Das Unternehmen verkauft Assets auf dem Tiefpunkt der Bewertung der eigenen Branche - Assets, für die man vermutlich fast das Doppelte bezahlen müsste, wenn man sie jetzt inklusive Übernahmeprämie an die vorherigen Besitzer kaufen wollte.
  7. Solche Verkäufe erfolgen sicherlich in einigen Fällen zu Preisen unterhalb des Kaufpreises, was im Falle des "erfolgreichen" Verkaufs Bilanzverluste bedeutet, die den aktuellen Gewinn als außerordentliche Belastung schmälern.
  8. Zu allem Überfluss zahlt man den Aktionären auch noch eine Dividende in Höhe von mehr als einer Milliarde Euro pro Jahr! Also Geld, das diese Aktionäre zusätzlich versteuern müssen und anschließend derzeit gar nicht sinnvoll anlegen können, das man selbst aber zur Rückführung von Schulden ohne Substanzverlust verwenden könnte.
  9. Gleichzeitig tun andere Unternehmen in einer ähnlichen Verschuldungssituation, nämlich die Telekom-Konzerne, das Richtige und streichen ihre Dividendenausschüttungen zum Teil bis auf Null zusammen (Telefonica, KPN, Telekom Austria).

Es geht nicht um "risikolose Rendite", es geht um die real erwirtschaftete Rendite. Banken leihen sich Geld zu 1% bei der EZB und kaufen dafür südeuropäische Staatsanleihen - das nennen wir sicherlich auch nicht "risikolos", aber es ist nun mal das Kerngeschäft dieser Unternehmen. Auch E.On hat ein Kerngeschäft und erzielt darin mehr als 10% Rendite nach Steuern, wie man dem KGV unzweideutlig entnehmen kann; wenn E.On keine Lust mehr auf unternehmerisches Risiko hat, dann soll es den Laden dicht machen und nach Hause gehen.

E.On verdient gemäß eigener pessimistischer Prognose nach wie vor zwischen 2 und 3 Milliarden Euro, verkauft aber Unternehmensteile für eine niedrigere Bewertung als das eigene KGV, um die blöden Aktionäre weiterhin mit einer Dividende bedienen zu können, die niemand braucht. Und das soll ein Geschäftsmodell sein? Das ist ein Ausverkauf und nichts anders. Bei diesem Geschäftsgebaren ist ein aktuelles KGV von 10 noch deutlich zu hoch.

 

Was E.On in der aktuellen Situation tun sollte, das wäre, die Dividende komplett zu streichen und dafür eigene Aktien zurückkaufen. Wann, wenn nicht jetzt? Das wäre ein Zeichen dafür, dass das Unternehmen an sein eigenes Geschäftsmodell glaubt!

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