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E.ON

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Kaffeetasse
· bearbeitet von maddin711

Dass der Abwärtstrend irgendwann in nächster Zeit gebrochen wird, ist ja irgendwo zwangläufig notwendig, denn sonst schneidet die rote Linie in 2-3 Jahren die 0,00€ Marke.

So what? ;) Meine Einschätzung zu E.ON bleibt vorerst weiterhin leicht skeptisch bis neutral. Die Probleme mit Gazprom wurden zwar einigermaßen zufriedenstellend gelöst,

aber es bleibt noch viel zu tun. Kurstechnisch sehen die letzten Wochen zwar sehr erfreulich aus, aber das nützt dem, der meinte bei 25-30€ billig einzusteigen, vorläufig recht wenig.

Zum Jubeln ist später auch noch Zeit. ;)

Ich rechne die nächsten 1-2 Jahre mit einem Seitwärtstrend im Bereich 15-20€.

Im Extremfall kann es freilich 2013 auch nochmal zu Ausreißern nach unten Richtung 12€ kommen.

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Sthenelos

Na, dann unterscheidet sich ja das WPF ja hervorragend von vielen anderen Publikationen - die beschäftigen sich immer dann mit (solchen) Aktien nachdem sie gestiegen sind.

Mann kann natürlich immer Dinge "schönreden", dann tun sie auch nicht weh.

Ich wollte aber was ganz anderes sagen. Es geht nicht um "Publikationen" , sondern ums Investieren und ums richtige Timing.

Wer bei gefallenen und ganz tiefen Kursen immer noch nach den absoluten Crash herbeischreibt, ist sicherlich nicht auf der Käuferseite und investiert auch dann nicht, wenn die Kurse sich wieder um 10, 20% erholt haben.

Vielleicht investiert mann ja on Top, wenn alle investiert sind , in Gold, Solarwerte, Anleihen.

Börse erfährt mann nicht durch Lesen und Schreiben , sondern durch Investieren, durch Verluste aushalten und erleiden und durch geduldiges Aussitzen und Laufenlassen von Gewinnen.

Das WPF ist schon in Ordnung, sonst würde ich mich ja nicht aktiv hier einbringen.

 

Das ist eben ein Stück weit Herdentrieb an der Börse. Sieht der Anleger, dass Aktie xy seit geraumer Zeit steigt, so gewinnt er an Sicherheit, die Masse wird es schon wissen und richtig machen. Das kann zwar gutgehen, manchmal, aber das Risiko ist schon wieder höher. Wenn Aktien deutlich unter ihren Wert geprügelt werden, fassen nur wenige den Mut den Einstieg in Betracht zu ziehen. Schlechte Analysen, Hiobsbotschaften, kritische Kommentare, Verunsicherung - das spiegelt auch den Kurs. Und hier sind wir wieder bei Buffet oder Kostolany. Erstklassige Unternehmen kann man in einer Krise kaufen. Man muss mit Volatilität rechnen und damit umgehen können. Den perfekte Einstieg gibts selten.

 

Nun werden viele natürlich sagen "Eon ist für mich kein erstklassiges Unternehmen"...mit dieser Einstellung tut man sich aber an der Börse nicht leicht, denn man wird kaum ein erstklassiges Unternehmen finden das völlig unterbewertet ist, außer es befindet sich in einer Krise. Eon hat schön aufgeholt, ich halte Kurse von über 20 Euro für möglich noch in diesem Jahr.

 

Aus welchem Grund soll es zu Ausreißern nach 12 Euro kommen? was war denn der Grund für den jetztigen günstigen Kurs?

Warum gehst du davon aus, dass sich das 2013 wiederholen kann?

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35sebastian

@sthenelos,

ich bin voll und ganz deiner Meinung.

Aber ich rechne nicht mit Ausreißern nach 12 oder tiefer.

Eon wird in den nächsten Jahren zu alter Ertragsstärke zurückkehren.

Das wird auch nicht spurlos am Kursniveau vorbeigehen.

Der Anfang ist ja schon gemacht.

Ich werde mir jetzt mal genauer die Berichte von Eon und RWE ansehen.

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Kaffeetasse

Zunächst einmal: Ich habe bezüglich der allgemeinen Aktienauswahl des Ottonormalanlegers - vor allem der unerfahren - eher die Überzeugung,

dass hier 70-80% zur optisch billigen Aktie greifen anstatt zu einer, die auf Jahres- oder ATH notiert.

Die einen sind ja (mit Blick auf die Vergangenheit) so schön billig zu bekommen und die anderen schon viel zu teuer.

Dies ist einer der häufigsten Anfängerfehler, denn schwache Aktien bleiben meist über Jahre schwach und gefragte Unternehmen lange relativ stark.

Trends bleiben oft lange bestehen und gravierende Veränderungen über Nacht sind selten an der Börse.

 

Stheni, die Gründe für die langjährige Underperformance der E.ON haben wir hier im Thread seit Jahren besprochen und die bleiben auch noch

mehrheitlich bestehen. Der gesamte Sektor ist davon mehr oder weniger betroffen und für mich bestenfalls neutral zum Gesamtmarkt einzuschätzen

bis spekulativ langfristig kaufenswert. Dies fiele dann fast unter Turnaround-Spekulation. :)

 

Allgemein rechne ich für Herbst 2012 und 2013 mit sehr schwachen Aktienmärkten, da uns nicht nur die globalen Schuldenprobleme um die Ohren fliegen werden,

sondern die gesamte Weltwirtschaft auf dem Weg in die Rezession ist. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit für einen militärischen Konflikt zwischen

Israel und dem Iran für diesen Zeitraum sehr hoch. Deshalb diese Einschätzung.

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Sthenelos

 

Dies ist einer der häufigsten Anfängerfehler, denn schwache Aktien bleiben meist über Jahre schwach und gefragte Unternehmen lange relativ stark.

Trends bleiben oft lange bestehen und gravierende Veränderungen über Nacht sind selten an der Börse.

 

 

 

Das ist kein Anfängerfehler. Hier muss man unterscheiden. VIele "Anfänger" oder nennen wir es einfach mal Personen die noch keine große Erfahrung haben, wollen

mit Valueinveststrategien den Buffet machen und laden sich bei Dax 7000 und Dow 13000 die Depots mit Apple, Nestle, und anderen erstklassigen Aktien voll.

Das ist für mich ein Anfängerfehler, weil bei einem derart hohen Dax/Dowstand der Weg nach unten deutlich länger ist als nach oben, auch für 1a Unternehmen.

Aber soll jeder machen wie er es für richtig hält...

 

Im Letzten Jahr bei Dax 5000 "kann man kaufen was man will", die Wahl an erstklassigen Unternehmen ist groß und viele gibts billig. HIER muss man

nach keinem erstklassigen Unternehmen in einer Krise suchen wie Eon, weil es (fast) alles billig gibt. In diesem Jahr sah es schon anders aus.

 

Eon und die Underperformance: mag sein, aber das war einmal. Zählen tut, was sein wird. Und es ging hierbei um das Invest bei Eon bei Kursen um die 14 Euro oder tiefer. Wohl gemerkt kostet Eon keine 40 oder 45 Euro mehr.

 

Für diejenigen die den Mut hatten und jetzt noch halten, hat sich dieses Invest gelohnt und sie wurden belohnt mit deutlich mehr als 30 % Zuwachs und m.A. gibt es das reelle Potenzial auf einen weiteren Wertzuwachs über gute 30 % innerhalb von einem Jahr..

 

Ob es weitere politische Börsen und Krisen gibt ist eine andere Frage. Eon wurde aber nicht wegen der Eurokrise runtergeprügelt sondern wegen dem Atomausstieg, Lieferverträgen und anderen hohen Kostenfaktoren. Diese Faktoren sind ein Stück weit bereinigt und daher sehe ich selbst bei einer Verschlimmerung der weltwirtschaftlichen Lage, egal aus welchem Grund, keine reelle Chance mehr, dass Eon nochmal auf 12 Euro absackt. Dazu müsste es faustdick kommen und der Dax auf 3000 Punkte fallen, dann vielleicht. dieses Szenario halte ich für sehr unwahrscheinlich. Dazu kommt, dass Eon gut mit der Politik kann bzw. die Politiker Eon auch den Hof machen müssen. Beim Atomausstief wurde diese alte Regel böse gebrochen. Eon wird noch einige Forderungen bei der Politik durchsetzen können in Zukunft.

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35sebastian

@sthenelos,

toll, diese Antwort hätte von mir sein können.:prost:

 

Ich kaufe nie zu Höchstkursen , sondern immer mit Discount. Das bezieht sich nicht nur auf Aktien, sondern auf alle Dinge des Lebens, ob das nun Pauschalreisen, Hotelübernachtungen , Auto, Versicherung etc. sind.

Sicherlich ist es einfacher herauszufinden, ob der Preis für eine Reise oder eine Übernachtung im Marriott Hotel ein "Schnäppchen" ist, als den "schnäppchenpreis" für eine Aktie zu ermitteln.

 

Sicher ist: Wenn alle ein Unternehmen toll finden, die Geschäfte gut laufen, wenn die Branche auch en vogue ist, kann man die Aktie nicht zum "Schnäppchenpreis" erwerben.

Natürlich kann eine Aktie weiter steigen, auch wenn KGV, KBV und vieles andere hoch sind - man tröstet sich, gute Aktien haben immer ein hohes KGV usw. - aber das Potential nach oben ist begrenzt.

 

Es gab Zeiten, da waren Pharmaaktien en vogue, obwohl sie KGVs von 20 und mehr hatten. Dann kam der große Einbruch. Trotz solider Zahlen und historisch tiefen Kursen und KGVs mochte sie keiner, Pfizer, Glaxo JNJ usw.

Jetzt findet die Branche wieder Zuspruch zu entsprechend höheren Kursen.

Vor nicht langer Zeit wollte man partout nichts von Autoaktien , BMW , Honda, Daimler, Toyota wissen. Was dann geschah, weiß jeder . Erst bei hohen Kursen wuchs das Interesse und wurde gekauft.

Eigentlich sind Versorger konservative Investments. Aber diese Branche , nicht nur Eon, wurde in den letzten Jahren so abgestraft, dass sie unisono als "Loseraktien" bezeichnet wurden.

 

Sind Eon und Co. so schlechte Unternehmen , dass sie immer schlechter werden und vielleicht sogar pleite gehen?

Nein, Strom ist für uns lebenswichtig. Und den brauchen wir in Zukunft noch mehr als jetzt.

 

Die Zahlen von Eon für das 1. Halbjahr sind ja schon vielversprechend. Über 3Mrd. Gewinn, (+230%) , 65 Mrd. Umsatz (+23%) das ist schon was. Und EPS 1,53 für das Halbjahr!!!!

Da ist ein Gewinn fürs Jahr von 2,80 und mehr nicht ganz abwegig. Ob sich dann der Kurs von Eon weiter in einer Range von 15- 20 bewegt und die Dividende bei 1,00 bleibt?

 

Wenn man sich die langfristige KursEntwicklung von Eon anschaut, sieht es düster aus.

Wer die Aktie schon 12 Jahre hat, konnte sich nicht über die 3,8% Steigerung freuen.

Noch schlimmer ging es den Anlegern , die vor 4-5 Jahren investiert hatten. -54%!!!!

Auch wer noch vor 2 Jahren zu deutlich niedrigen Kursen kaufte, hat bis jetzt einen Verlust von 20% gemacht.

Erfreulich war dagegen der Gewinn bei 1jähriger Haltezeit, +15% + Dividende,

10,7% bei 6 Monaten und tolle 17% bei dreimonatiger Haltezeit.

Wer das alles wusste, hat natürlich vor 3 Monaten gekauft.:D

Ich packe es immer noch nicht , zum tiefstem Punkt zu kaufen und zum höchsten Punkt zu verkaufen.

Oder soll ich mein Anlegerverhalten überdenken und überhaupt keine schwachen und im Kurs verfallene Aktien kaufen, sondern nur erstklassige Unternehmen ,wie Nestle, McD, Apple etc. , die in letzter Zeit eine ordentliche Performance hingelegt haben?

@maddin

Vielleicht klärst du uns auf, wie wir in Zukunft verfahren sollen. Aber bitte schön nicht mit Erklärungen aus dem Lehrbuch, sondern unterlegt und belegt mit eigenen Erfahrungen.

Nur durch praktisches Tun kann man lernen , "Anfängerfehler" zu vermeiden.

Vielleicht hast du ja für uns einen heißen Tipp, den wir dann in einem anderen Thread auf den "Prüfstand" stellen können.

Nur zu!

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Kaffeetasse

Ich kläre die Sache mit dem "Anfängerfehler" mal eben auf, denn da habt ihr was falsch verstanden:

Die Aussagen oben bezogen sich nicht auf die Lage am Gesamtmarkt, sondern auf Einzelaktien relativ zum Gesamtmarkt.

Relative Stärke sollte euch ein Begriff sein, oder? Ist aber sowieso nur ein Aspekt von vielen bei der Aktienauswahl.

 

Ich sage zudem nicht, dass Turnaround-Spekulation generell schlecht und unnötig sind. So 10-20% Anteil seiner Einzelaktien

sind da schon durchaus vertretbar. ;)

 

Und sorry: ich will weder hier noch überhaupt den großen Lehrmeister machen. Diese Gedanken zur RS sind z.B. bei Uwe Lang nachzulesen.

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Roter Franz

Wir reden doch alle von Eon. Oder, ?

Vor der Aktie die seit dem Hoch Ende 2008, 60 % Kursverlust hatte.

Wir reden doch von der Aktien die, wenn man nicht die optimalen Einstiege September 2011 / Juni 2012 bekommen hat, immer noch tief rot ist.

Nur zur Gewissheit, das wir von der selben Aktie reden, die Ihre Dividendenzahlung 2012 um 33 % reduziert hat.

 

Wenn wir von ein und der selben Aktien reden, dann verstehe ich die ganze Aufregung um diese angebliche Kursrakete nicht.

 

 

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Sthenelos

Wir reden doch alle von Eon. Oder, ?

Vor der Aktie die seit dem Hoch Ende 2008, 60 % Kursverlust hatte.

Wir reden doch von der Aktien die, wenn man nicht die optimalen Einstiege September 2011 / Juni 2012 bekommen hat, immer noch tief rot ist.

Nur zur Gewissheit, das wir von der selben Aktie reden, die Ihre Dividendenzahlung 2012 um 33 % reduziert hat.

 

Wenn wir von ein und der selben Aktien reden, dann verstehe ich die ganze Aufregung um diese angebliche Kursrakete nicht.

 

 

 

Alles richtig. Wir reden aber von einem Einstieg dieses Jahr, siehe Posts oben, bei Kursen von 12-14 Euro und das Kurse darunter kaum möglich sind und davon, dass ein einen überwiegenden Teil der Anleger gibt, die Eon wahrscheinlich erst mit Kurs 8 Euro oder 10 gekauft hätte, dass man dann 20 % Dividenrendite hat (übertrieben) - wobei auch die Möglichkeit besteht, dass der Kurs dann wieder zu billig wäre, quasi fast ein Pennystock. Gemeint war, dass man als Anleger fast nie den Kurs findet der einem wirklich fair erscheint.

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akku5

Wir reden doch alle von Eon. Oder, ?

Vor der Aktie die seit dem Hoch Ende 2008, 60 % Kursverlust hatte.

Wir reden doch von der Aktien die, wenn man nicht die optimalen Einstiege September 2011 / Juni 2012 bekommen hat, immer noch tief rot ist.

Nur zur Gewissheit, das wir von der selben Aktie reden, die Ihre Dividendenzahlung 2012 um 33 % reduziert hat.

 

Wenn wir von ein und der selben Aktien reden, dann verstehe ich die ganze Aufregung um diese angebliche Kursrakete nicht.

 

Es ist auch keine Kursrakete. Eon (und auch RWE) sind mit dem gesamten Markt gestiegen! Richtig ist dass beide großen Energiekonzerne ein Oligopol für das essentiell

wichtige "Ding" namens Energie haben. Die Kehrseite der Medaille ist aber auch, dass beide hoch verschuldet sind und für die Energiewende riesige Investitionen tätigen

müssen. Darüber hinaus pfuscht ihnen die Politik auch noch regelmäßig ins Handwerk. Eon kann man, muß man jedoch nicht im Depot haben. Die von 35Sebasian ins Spiel gebrachte Euphorie kann ich jedenfalls nicht nachvollziehen.

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

. Diese Gedanken zur RS sind z.B. bei Uwe Lang nachzulesen.

Dachte ich es mir doch.

Gedanken aus dem Lehrbuch.

Ich sammle Erfahrungen aus aktivem Handeln. Und da ist mir Kostolany mit seinen Gedanken und Weisheiten viel näher.

@maddin

Aber wenn du selbst wirklich mal eine Aktie hast, die du jetzt ganz toll zum Kaufen findest oder eine, die du schon lange hältst, bei der dir keine "anfängerfehler" unterlaufen sind, her damit.

Sorry, obwohl ich schon lange an der Börse aktiv bin, gelingt es mir verdammt noch mal immer noch nicht, jedes Investment erfolgreich abzuschließen. :thumbsup:

Und einige Investments sind immer noch mit vielen "Schmerzen" verbunden, bis zum Schluss das "Geld" kommt.

Wäre schön, wenn einer mir den Königsweg zum Erfolg zeigt. !!

Ohne Verluste, ohne "Schmerzen"!

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35sebastian

Wir reden doch alle von Eon. Oder, ?

Vor der Aktie die seit dem Hoch Ende 2008, 60 % Kursverlust hatte.

Wir reden doch von der Aktien die, wenn man nicht die optimalen Einstiege September 2011 / Juni 2012 bekommen hat, immer noch tief rot ist.

Nur zur Gewissheit, das wir von der selben Aktie reden, die Ihre Dividendenzahlung 2012 um 33 % reduziert hat.

 

Wenn wir von ein und der selben Aktien reden, dann verstehe ich die ganze Aufregung um diese angebliche Kursrakete nicht.

 

 

 

Hast du meinen Post gelesen? Dann könntest du nicht so was schreiben. Ich habe detailliert die Kursentwicklung seit 12 Jahren beschrieben. Du kannst sie genauer noch bei Eon calculator nachvollziehen.

Seit einem Jahr hat sich die Aktie stabilisiert und ist jetzt ca. 50% über absolutem Tief. Und die Zahlen zum Halbjahr sind , wie beschrieben, erfreulich. Welches Unternehmen hat solche Zuwächse.

Von Kursrakete war absolut nicht die Rede. Versorger und Unternehmen dieser Größenordnung eignen sich nie als Kursrakete.

Also, nochmal richtig lesen.

 

Wir reden doch alle von Eon. Oder, ?

Vor der Aktie die seit dem Hoch Ende 2008, 60 % Kursverlust hatte.

Wir reden doch von der Aktien die, wenn man nicht die optimalen Einstiege September 2011 / Juni 2012 bekommen hat, immer noch tief rot ist.

Nur zur Gewissheit, das wir von der selben Aktie reden, die Ihre Dividendenzahlung 2012 um 33 % reduziert hat.

 

Wenn wir von ein und der selben Aktien reden, dann verstehe ich die ganze Aufregung um diese angebliche Kursrakete nicht.

 

Es ist auch keine Kursrakete. Eon (und auch RWE) sind mit dem gesamten Markt gestiegen! Richtig ist dass beide großen Energiekonzerne ein Oligopol für das essentiell

wichtige "Ding" namens Energie haben. Die Kehrseite der Medaille ist aber auch, dass beide hoch verschuldet sind und für die Energiewende riesige Investitionen tätigen

müssen. Darüber hinaus pfuscht ihnen die Politik auch noch regelmäßig ins Handwerk. Eon kann man, muß man jedoch nicht im Depot haben. Die von 35Sebasian ins Spiel gebrachte Euphorie kann ich jedenfalls nicht nachvollziehen.

 

Welche Euphorie? Dass ich nicht der Meinung bin, dass Eon wieder mal die Marke von 12 unterschreitet oder ganz im Orkus verschwindet?

Wenn du das als Euphorie bezeichnest, dann hast du recht.

Und ebenso , dass ich der Meinung bin, dass Eon und die gesamte Branche wieder zur alten Ertragsstärke zurück kommen, deren Milliardengewinne in der Vergangenheit ja immer wieder kritisiert wurden.

Strom ist teuer und wird teurer. Das ist sicher. Und wer verdient daran?

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35sebastian

TA-Update:

 

Der seit der Finanzkrise bestehende Abwärtstrend (rot) könnte bald gebrochen werden:

 

post-834-0-62538900-1344366685_thumb.png

 

 

Dieser Chart zur Verdeutlichung

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Sthenelos

 

Ich sage zudem nicht, dass Turnaround-Spekulation generell schlecht und unnötig sind. So 10-20% Anteil seiner Einzelaktien

sind da schon durchaus vertretbar. ;)

 

Und sorry: ich will weder hier noch überhaupt den großen Lehrmeister machen. Diese Gedanken zur RS sind z.B. bei Uwe Lang nachzulesen.

 

Es ist jedem seine Sache, wie man das Geld anlegt oder verliert, ich für meinen Teil (wiederhole es nochmal) sehe es eben so,

dass bei Dax 7000 und Dow 13000 günstige 1a Unternehmen kaum zu finden sind. So, was mach ich dann mit meinem Geld?

 

man kann 1A Unternehmen kaufen und hoffen dass diese und die Indizes weiter steigen, man kann es auf Tagesgeldkonto legen und gar nix machen - oder man kann abwarten bis sich irgendwo

eine Möglichkeit ergibt, die einem passt. Und hier hat jeder eben seine eigene Strategie - oder auch keine.

 

Diese Möglichkeiten ergeben sich ständig, mal mit mehr Risiko, mal mit weniger Risiko. Ich hab damals Eon gekauft weil es mir lukrativer schien als das Geld in Apple, Nestle McD oder sonstwo zu investieren die alle bereits am Jahrestop oder nahe dran standen, weil ich die höhere Chance auf einen Gewinn gesehen habe - bei sehr überschaubaren Risiko. Gleiches gilt für Thyssen Krupp und Metro die es neulich alle "spottbillig" gab. Neulich hatte ich alle noch zum Kauf empfohlen, wer es gemacht hat, hat jetzt 20-30 % mehr in der Tasche.

Das sind Dax30...das sind keine Nokia, Sharp, Suntech, Praktiker oder andere Leichen oder halbe Pennystocks (mit denen ich mich sonst gelegentlich auch gerne mal befasse) - diese haben im Gegensatz zu den Dax30 Krisenkandidaten ein richtiges und teilweise kaum überschaubares Risiko.

 

Im Lauf vieler Jahre (und auch viel bezahltem Lehrgeld) ahnt man wie die Börse tickt. Sie überrascht einen dennoch oft, aber nicht mehr so oft wie zu Beginn.

Eines habe ich gelernt: wer zaghaft ist, sich zuviele Gedanken macht, zu oft abwägt, zu lange wartet der hat an der Börse nichts zu suchen bzw. selten etwas zu gewinnen. Die Börse ist ein wildes, unberechenbares und unzähmbares Tier. Will man ein Stück vom Tier erjagen, dann muss man listenreich auf der Jagd sein und darf das Risiko nicht scheuen, muss Verletzungen in Kauf nehmen. Kann man das nicht, muss man in Fonds, Anleihen oder Tagesgeld. Und um genau diesen Punkt ging es ja, dass viele Anleger abwarten. Kurs nicht billig genug, Risiko noch zu groß, oder wie Kostolany sagen würde, die ewigen Zittigen. Das ist wie auf der Jagd, wenn das Vieh schon vor einem steht, man ein ordentliches Kaliber hat und man dennoch nicht schiesst, könnte ja ein Windstoß kommen. Dann ist das Tier wieder weg, weiter. Das ist meine Erfahrung, andere haben vielleicht eine andere gemacht.

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Kaffeetasse

@Stheni:

Schöner Vergleich! :thumbsup: Börse und Großwildjagd...durchaus irgendwie treffend.

Weiterhin Zustimmung, dass es momentan schwer ist, sein Geld gut anzulegen.

Aber solche Phasen gibt es eben auch an der Börse. Kommt Zeit, kommt Rat bzw. allgemein gute Kaufkurse

wie letzten Sommer. Das ist genauso sicher wie dass E.ON wieder bessere Tage sehen wird langfristig.

Derweil schadet es sicher nicht, nicht voll investiert zu sein und ne gute Portion Cash zu halten, um ggfs.

billig zuschlagen zu können, wenn auch bei uns und in Amerika die "Kanonen donnern". Wenn dir das

zusagt, spricht ja auch nichts gegen deinen Stil, im kurzfristigen Bereich chancenreiche Investments zu suchen.

Mir persönlich sagt halt prinzipiell ein langfristiger, auf Qualität ausgerichteter a la juro mehr zu. ;)

 

@Seb:

Eins gleich mal vorneweg: ich hab weder dich noch Stheni als Anfänger bezeichnet durch die Verwendung des Begriffs "Anfängerfehler"

in obigen Zusammenhang. Das wäre ja eh absurd. Also kein Grund schonwieder so allergisch zu reagieren.

Und wie gesagt, mein Belehrungs- und Rechthabeifer hält sich bei mir von Natur aus sehr in Grenzen.

Übrigens: Kennst du Uwe Lang? Falls nicht: der Mann verfügt über eine jahrzehntelange praktische Erfahrung am Aktienmarkt

und ist alles andere als ein Theoretiker, was du bei mir ja immer gern kritisierst. Ich finde es übrigens legitim, sich in Sachen Börse durch

Lesen und Studium fremdes Wissen oder Erfahrungen zu eigen zu machen und sich nicht nur auf eigene reale Erfahrung zu beschränken.

Auf die richtige Mischung kommt es an, wie bei fast allem im Leben.

 

Und keine Bange, ich habe so viele Anfängerfehler gemacht, dass es für 3 Börsenleben reicht. ;)

Aber besser man macht sie früh mit vierstelligen Beträgen als später mit fünf- oder sechsstelligen.

 

Und nur ganz kurz: Das mit den Schmerzen sprachst du oben auch zurecht an. Das dürfte jeder kennen, der an der Börse handelt.

Meiner Meinung nach ist dein Anlagestil insgesamt schon sehr in Ordnung, aber in einigen Punkten durchaus auch noch optimierbar.

"Schmerzsparpotenital" ist also sozusagen durchaus gegeben. Näheres bei Interesse gerne per PN. ;)

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John Silver
· bearbeitet von John Silver

 

Na, dann unterscheidet sich ja das WPF ja hervorragend von vielen anderen Publikationen - die beschäftigen sich immer dann mit (solchen) Aktien nachdem sie gestiegen sind.

Mann kann natürlich immer Dinge "schönreden", dann tun sie auch nicht weh.

Ich wollte aber was ganz anderes sagen. Es geht nicht um "Publikationen" , sondern ums Investieren und ums richtige Timing.

...

Wer redet hier was schön? In welchem Film sitzt Du?

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35sebastian

Im Lauf vieler Jahre (und auch viel bezahltem Lehrgeld) ahnt man wie die Börse tickt. Sie überrascht einen dennoch oft, aber nicht mehr so oft wie zu Beginn.

Eines habe ich gelernt: wer zaghaft ist, sich zuviele Gedanken macht, zu oft abwägt, zu lange wartet der hat an der Börse nichts zu suchen bzw. selten etwas zu gewinnen. Die Börse ist ein wildes, unberechenbares und unzähmbares Tier. Will man ein Stück vom Tier erjagen, dann muss man listenreich auf der Jagd sein und darf das Risiko nicht scheuen, muss Verletzungen in Kauf nehmen. Kann man das nicht, muss man in Fonds, Anleihen oder Tagesgeld. Und um genau diesen Punkt ging es ja, dass viele Anleger abwarten. Kurs nicht billig genug, Risiko noch zu groß, oder wie Kostolany sagen würde, die ewigen Zittigen. Das ist wie auf der Jagd, wenn das Vieh schon vor einem steht, man ein ordentliches Kaliber hat und man dennoch nicht schiesst, könnte ja ein Windstoß kommen. Dann ist das Tier wieder weg, weiter. Das ist meine Erfahrung, andere haben vielleicht eine andere gemacht.

 

So ist es. Ich drücke das zwar mit anderen Bildern aus. ich nehme dazu lieber das Bild einer schönen Frau, deren Faszination einen zuerst so betört, dass mann völlig den Verstand verliert , deren Zuneigung aber mann nur bekommt, wenn mann die Launen ertragen und damit umgehen kann. Für die Chance auf "süßen Gewinn" muss mann zur rechten Zeit zupacken und Risiko eingehen. Sonst bleibt mann immer frustrierter Betrachter.

Die Alternative: Mann interessiert sich nicht für Frauen.:) oder liest nur Bücher über ......:thumbsup:

Jetzt habe ich aber genug offtopic geschrieben.

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35sebastian

Wer hätte das gedacht, dass sich der Dax in einem Jahr um 33% gesteigert hat?

Vielleicht einige.

Aber wer hätte das gedacht, dass sich die Versorger noch besser entwickelt haben, Eon um 36% und RWE über 42%?

Ich nicht. Ich nehme das aber gern zur Kenntnis.

Dass aber die Versorger nicht nur auf Jahreshöchstkurse klettern, sondern auch die Kurse vergangener Jahre sehen, davon bin ich überzeugt.

Wer liefert uns denn Strom? Dass dieser merklich teurer wird, das wissen wir schon.

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Kaffeetasse

So, und nun nehmen wir mal die rosarote Brille ab, die einen die Realität so sehen lässt, dass alles Friede, Freude, Eierkuchen ist...

 

E.ON - Neue Energie

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35sebastian

So, und nun nehmen wir mal die rosarote Brille ab, die einen die Realität so sehen lässt, dass alles Friede, Freude, Eierkuchen ist...

 

E.ON - Neue Energie

 

Wenn du die Brille aufgesetzt hättest, hättest du vielleicht gelesen und verstanden , was ich gesagt habe.

Wie sich die Aktie in den letzten Jahren entwickelt hat, sind doch olle Kamellen.

Wer kauft denn Aktien zum ATH? Ich mit Sicherheit nicht, vielleicht aber Gold- oder Nestle Fans.:thumbsup:

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Kaffeetasse

Gut, dann red' sie Dir weiter schön. ;)

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John Silver

...

Strom ist teuer und wird teurer. Das ist sicher. Und wer verdient daran?

 

...

Wer liefert uns denn Strom? Dass dieser merklich teurer wird, das wissen wir schon.

Auch wenn Du es wiederholst wird Deine Aussage nicht richtiger. Steigende Strompreise sagen erstmal nur aus, dass der Staat in Form von Umsatzsteuer mehr einnimmt. Was das für die Stromversorger bedeutet ist etwas ganz anderes. Jedenfalls bedeutet es nicht unbedingt steigende Gewinne, sondern erstmal nur das der Umsatz steigt.

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

...

Strom ist teuer und wird teurer. Das ist sicher. Und wer verdient daran?

 

...

Wer liefert uns denn Strom? Dass dieser merklich teurer wird, das wissen wir schon.

Auch wenn Du es wiederholst wird Deine Aussage nicht richtiger. Steigende Strompreise sagen erstmal nur aus, dass der Staat in Form von Umsatzsteuer mehr einnimmt. Was das für die Stromversorger bedeutet ist etwas ganz anderes. Jedenfalls bedeutet es nicht unbedingt steigende Gewinne, sondern erstmal nur das der Umsatz steigt.

 

Ich gebe eigentlich nur wieder , was immer wieder in den Gazetten steht. Ist das falsch ?

Wie du sicherlich weißt, tut kein Geschäftsmann etwas umsonst. Und wenn doch, wird er zurecht wegen Unfähigkeit abgesetzt.

Warten wir es ab, wie die nächsten Quartalsberichte ausfallen und die anhängigen Klagen!

Der Kurs hat sich ja im letzten Jahr erfreulich entwickelt. Sorry, das hatte ich auch schon mal geschrieben. (Manchen Leuten kann man es ja nicht oft genug sagen)

Oder willst du diese Fakten auch abstreiten?

Mir egal. Ich bin drin.:)

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John Silver

...

Ich gebe eigentlich nur wieder , was immer wieder in den Gazetten steht. Ist das falsch ?

Wie du sicherlich weißt, tut kein Geschäftsmann etwas umsonst. Und wenn doch, wird er zurecht wegen Unfähigkeit abgesetzt.

Warten wir es ab, wie die nächsten Quartalsberichte ausfallen und die anhängigen Klagen!

Der Kurs hat sich ja im letzten Jahr erfreulich entwickelt. Sorry, das hatte ich auch schon mal geschrieben. (Manchen Leuten kann man es ja nicht oft genug sagen)

Oder willst du diese Fakten auch abstreiten?

Mir egal. Ich bin drin.:)

Ich habe keine Ahnung was die Gazetten wiedergeben.

 

Du verstehst es nicht.

Der Kurs der Aktie hat mit meiner Aussage absolut gar nichts zu tun.

 

Wenn Preise steigen bedeutet es nicht, dass automatisch auch die Gewinne steigen. Steigende Preise können unzählige oder auch ganz wenige simple Gründe haben.

Ein theoretisch möglicher Grund wäre z.B. , dass die Umsatzsteuer erhöht wurde (was aktuell in Deutschland nicht passiert ist). Dann hat eine Firma nicht einen Cent mehr verdient trotz höherer absoluter Preise.

Im konkreten Fall der Stromerzeuger kann es sein, dass lediglich Kosten weitergegeben werden. Z.B. in Form von höheren Rohstoffkosten (Stichwörter Öl und Gaspreise).

Es ist daher ein Irrtum zu glauben, dass wenn die Strompreise steigen, die Stromerzeuger in jedem Fall mehr verdienen werden.

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35sebastian

Wer hat Letzteres behauptet? Vielleicht kannst du nicht lesen. Es war eine Frage.

 

Kleiner Unterschied oder?

Aber warten wir es doch ab!

Steigende Kurse ? Uninteressant?

Ich kenne viele Aktien, die im Kurs steigen , aber nichts verdienen.

Und ebenso viele , die viel verdienen, deren Kurs nicht steigt oder sogar sinkt.

Ersteres habe ich lieber.

Beruhigt bin ich, wenn beides steigt, wie bei KO . MCD etc.:)

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