35sebastian März 11, 2010 Klingt ja fast wie ein Outing!!! Ich gestehe: "Auch ich habe eon. Und das ist gut so." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 März 11, 2010 .... Das Enron Problem ( mögliche Bilanzfälschungen) hast du bei jedem Unternehmen. Wer sich davor fürchtet darf überhaupt keine Aktien im Depots haben. ... Ich unterstelle hier niemandem "Fälschungen" weil phonetische Ähnlichkeiten von Firmennamen bestehen. mE reicht der legale Rahmen der "Bilanzierung" vollkommen aus, um Aussenstehende (auch vermeintliche Profis) vollständig in die Irre zu führen. Daher ist vom rationalen Gesichtspunkt her eine Investition in Aktien prinzipiell abwegig, ja. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. März 11, 2010 Der Wärmemarkt schrumpft, die Industireprodutktion geht schon demographisch zurück und der Dienstleistungsektor wird immer energieeffizienter. Wo bleibt da das Kurspotenzial für Versorger? Das sehe ich anders. Trotz immer effizienteren Geräten scheint doch der Energiebedarf in Zukunft eher zu steigen. In den letzten Jahr (zehnten) ist die Elektrifizierung (Anzahl an elektrischer Geräten und -Verbraucher) stetig angestiegen - man denke nur mal an den eigenen Haushlat, Arbeitsplatz etc. Dieser Trend wird sicher anhalten (auch wenn die Effizienz stetig gesteigert wird) und wenn ich in naher Zukunft z.B. an Elektrofahrzeuge in Großserien denke, sehe ich hier durchaus ein Kurspotential für Versorger. 1. In Europa ist der Regulierungsdruck auf die Energiemärkte weiterhin groß 2. Der Energiebedarf steigt an, ok. Global. In Europa dürfte der Pro-Kopf-Energiebedarf eher sinken. 3. Ich frage mich, wieviel der Grid-Phantasie bereits in die Kurse eingepflegt ist Ich verstehe, dass jemand, der Versorger hält, sich diese mit einer anderen Brille anschaut. Da meine Frau bei einem Versorger beschäftigt ist und ich mich selbst eine ganze Weile in der Energieeffizenz-Szene herumgetrieben habe, traue ich mir durchaus eine differenzierte Bewertung der Branche zu. Die fällt leider nicht besonders positiv aus und das wird aus meiner Sicht vom Markt genauso gesehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kuba März 11, 2010 Das Problem bei E.on ist nicht das tägliche Geschäft. Das Problem ist, dass sie sehr viel Geld für Investments in Osteuropa und Solarparks zu deren Boomphasen ausgegeben haben. 1-2 Jahre später hätten sie es viel billiger bekommen. Allgmein wäre ich auch bei den Bilanzen von Versorger sehr skeptisch. Abgeschriebene Kernkraftwerke tauchen garnicht mehr auf, bringen aber schöne Gewinne. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WarrenBuffet1930 März 11, 2010 · bearbeitet März 11, 2010 von WarrenBuffet1930 1. In Europa ist der Regulierungsdruck auf die Energiemärkte weiterhin groß2. Der Energiebedarf steigt an, ok. Global. In Europa dürfte der Pro-Kopf-Energiebedarf eher sinken. 3. Ich frage mich, wieviel der Grid-Phantasie bereits in die Kurse eingepflegt ist Ich verstehe, dass jemand, der Versorger hält, sich diese mit einer anderen Brille anschaut. Da meine Frau bei einem Versorger beschäftigt ist und ich mich selbst eine ganze Weile in der Energieeffizenz-Szene herumgetrieben habe, traue ich mir durchaus eine differenzierte Bewertung der Branche zu. Die fällt leider nicht besonders positiv aus und das wird aus meiner Sicht vom Markt genauso gesehen. Die Aussagen unseres ficoaches haben durchaus Hand und Fuss. Welche regulatorischen Eingriffe bevorstehen und was politisch motiviert umgesetzt wird, ist schwierig einzuschätzen. Bis 2015 muss E.ON 50% der Leitungen öffnen, so wie ich das mitbekommen habe. Wer sich Bewegungsmuster am Markt ansieht und schaut, wann welche Branchen laufen, dem wird es auch nicht schwerfallen, zu prognostizieren, dass z.B. eine Jungheinrich nach Branchenrotation auf Sicht von Jahren eine E.ON deutlich outperformen wird. Aber es ist ohnehin nicht sinnvoll, sich hier dazu zu äußern. Verkehrt machen, kann man mit weltgrößten privaten Energieversorger sicher nicht viel. Die Renditen zeigen bei E.ON eine solide Tendenz, dass mag Basta-Typen zufriedenstellen, aber es gibt chancenreichere Investments. EKR: Ist die höchste seit 2003 in letzten 6 Jahren GKR: 2.beste nach 2005 in letzten 6. Jahren UR: 2.beste nach 2005 in letzten 6 Jahren Die Verträge mit Stadtwerken sind verboten worden, wer weiss was sich politische Amtsträger noch einfallen lassen, wenn sie eine Profilierungschance wittern. Ich erinnere mal an die 500 Mio. Strafe der EU-Komission. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Prospektständer März 11, 2010 · bearbeitet März 11, 2010 von jschoeck Die Renditen zeigen bei E.ON eine erfreuliche Tendenz, dass mag Basta-Typen zufriedenstellen, aber es gibt chancenreichere Investments. EKR: Ist die höchste seit 2003 in letzten 6 Jahren GKR: 2.beste nach 2005 in letzten 6. Jahren UR: 2.beste nach 2005 in letzten 6 Jahren Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, meiner Meinung nach dürfen die 2009er Rentabilitätskennzahlen nicht überbewertet werden, ein Hauptteil des Gewinnzuwachses ist nur auf positive Währungseffekte, Derivateerträge und Beteiligungsverkäufe zurückzuführen, und somit als "Sondereffekt" anzusehen... (siehe S.49 Post #972)...steht also in geringem Zusammenhang mit der operativen Leistungssteigerung... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kuba März 11, 2010 Eine Jungheinrich mit E.on zu vergleichen ist schon sehr gewagt. Wenn die Wirtschaft anzieht werden die vermutlich besser laufen. Aber wenn nicht? Gibts die dann noch in Jahren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WarrenBuffet1930 März 11, 2010 · bearbeitet März 11, 2010 von WarrenBuffet1930 jschoeck, das weiss ich doch, ich wollte einige "gute" Zahlen in den Raum werfen, für die E.ON-Freunde. Die Frage, ob dies so bleibt, habe ich extra weggelassen. Das dann einer sagt, dass man eine Jungheinrich nicht mit E.ON vergleichen kann, war mir auch klar, es geht mir hier nicht um einen Vergleich dieser 2 Unternehmen, sondern darum, dass Augenmerk auf die Branchenrotation zu legen, um auf Ficoaches Aussage Die Börsianer sehen das auch so, schließlich sind die Versorger allgemein krasse Underperformer der jüngsten Erholungsbewegung. auf die relative Stärke, Bezug zu nehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kuba März 11, 2010 Und "der eine" sagte nur, dass du für die "große Chance" eben auch ein "größeres Risiko" eingehst. Bei E.on muss man eben abwarten. Vllt läuft es wieder besser. Vielleicht hat man mit den zu teureren Beteiligungen eine 2. Deutsche Telekom geschaffen. Man ist halt immer erst im Nachhinein schlauer. Vor 3 Jahren wurde E.on für diese Beteiligungen gelobt und man machte RWE Vorwürfe "nichts zu tun". Und nun scheint RWE besser zu sein weil sie nichts taten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
crosplit März 12, 2010 Hier noch der Quicktest 2009: Noch ein paar Kennzahlen: Kurs 27,09€ EKQ 26,4% EKR 20,8% GKR 7,4% KGV 6,1 KCV 5,9 KBV 1,3 KUV 0,66 UVR 11,1% WC 104,5% Umsatzrendite: Brutto 14,1% Netto 10,3% Gearing: 78,5% Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kuba März 12, 2010 Noch ein paar Kennzahlen: Kurs 27,09 EKQ 26,4% EKR 20,8% GKR 7,4% KGV 6,1 KCV 5,9 KBV 1,3 KUV 0,66 UVR 11,1% WC 104,5% Umsatzrendite: Brutto 14,1% Netto 10,3% Gearing: 78,5% EKQ ist aber 29 % (steht auch so in der Bilanz) Der Sinn einer "Schuldentilgungsdauer" begreife ich bei dem Test auch nicht so ganz. Ich kann doch Schulden nur mit dem tilgen was mir jedes Jahr an Free Cashflow reinkommt. Und nicht mit einem Brutto-Cashflow. Wenn E.ON nicht mehr investiert, dann kann es sein das sie keine Kraftwerke mehr haben. Und dann gibt gar keinen Cashflow mehr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Prospektständer März 12, 2010 · bearbeitet März 12, 2010 von jschoeck Generell sind diese Quicktests sicher eine praktische Sache, haben aber wie Kuba schon sagte die ein oder andere Schwachstelle...von dem her berechne ich da doch lieber selber... Tante Edith sagt: EKQ liegt bei genau 28,8%... (siehe hier (meine Berechnung)) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 März 12, 2010 vergesst alle Analysen, hört nicht auf Empfehlungen, erspart euch die Arbeit mit den tollsten Berechnungen und schaut schlicht und einfach auf den Kursverlauf , denn der wird eure tollen Berechnungen bestätigen oder euch um die Ohren hauen :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Prospektständer März 12, 2010 · bearbeitet März 12, 2010 von jschoeck vergesst alle Analysen, hört nicht auf Empfehlungen, erspart euch die Arbeit mit den tollsten Berechnungen und schaut schlicht und einfach auf den Kursverlauf , denn der wird eure tollen Berechnungen bestätigen oder euch um die Ohren hauen :- Hab ich ne Empfehlung abgegeben? Das es dem Kurs egal ist, ob die EKQ 26,4% oder 28,8% beträgt weiß ich selber... Und zu deiner Info, mir ist der Kursverlauf sowas von egal, halte die Teile nicht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kuba März 12, 2010 Generell sind diese Quicktests sicher eine praktische Sache, haben aber wie Kuba schon sagte die ein oder andere Schwachstelle...von dem her berechne ich da doch lieber selber... Tante Edith sagt: EKQ liegt bei genau 28,8%... (siehe hier (meine Berechnung)) Ich hab doch mein Excel-File gepostet. Ich weiß wo die GENAU liegt. Analysen sind sinnvoll. Bloss es sollten dann halt auch die Daten vernünftig verwertet werden. Ich schrieb es ja bei der Schuldentilgungsdauer. Genauso 25% EKQ als gut zu bezeichnen ist schon hart. Auch warum die EKR nicht berechnet wird, ist mir nicht ganz schlüssig. Ich denke, dass EKQ, EKR, Free Cashflow- je Aktie und das Wachstum interessanter sein sollten als Schuldentilgungsdauer oder GKR Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Prospektständer März 12, 2010 · bearbeitet März 12, 2010 von jschoeck ... ... @Kuba: Ich meinte Crosplit mit dem "EKQ Post", nicht dich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
crosplit März 12, 2010 Wegen Eigenkapitalquote: Anteil der Gesellschafter der E.ON AG: 40 348 Mio. € Bilanzsumme: 152 636 Mio. € 40 348:152 636=0,264=26,4% Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
value_investor März 12, 2010 Wegen Eigenkapitalquote: Anteil der Gesellschafter der E.ON AG: 40 348 Mio. Bilanzsumme: 152 636 Mio. 40 348:152 636=0,264=26,4% 43 955 Mio. EUR Eigenkapital hier Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
crosplit März 12, 2010 Minderheitsanteile sollte man vom Eigenkapital immer abziehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
crosplit März 12, 2010 Zumindest war das früher üblich. Siehe auch: Minority Interest on the Balance Sheet When you look at a balance sheet, you will see an entry called "Minority Interest". This refers to the equity of the minority shareholders in a company's subsidiaries. An example will help clarify. Beginning in 2008 and 2009, the FASB is requiring companies to classify minority interest under Shareholder Equity and not Liabilities. This is a major change and means that you will need to look further down the balance sheet for all newer reports! Berkshire can now add the assets of Nebraska Furniture Mart to its balance sheet, but technically, it doesn't own them all. Remember, Rose Blumpkin only sold 90% of her company - she kept the other 10%. Berkshire will somehow have to show that some of the assets on its balance sheet belong to Rose, who has a minority interest in NFM. To do this, it will calculate the value of Rose's stake in the subsidiary and put it under a liability account called "Minority Interest". These are the assets Berkshire "owes" Rose. Again, in all reports following 2008 and 2009, this account will appear in the Shareholder Equity section of the balance sheet and not as a liability. This is extremely important. The theory behind this shift was that the money owed to Rose wasn't really a debt of the company, it represents allocation of ownership. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kuba März 12, 2010 Zumindest war das früher üblich. Siehe auch: Minority Interest on the Balance Sheet When you look at a balance sheet, you will see an entry called "Minority Interest". This refers to the equity of the minority shareholders in a company's subsidiaries. An example will help clarify. Beginning in 2008 and 2009, the FASB is requiring companies to classify minority interest under Shareholder Equity and not Liabilities. This is a major change and means that you will need to look further down the balance sheet for all newer reports! Berkshire can now add the assets of Nebraska Furniture Mart to its balance sheet, but technically, it doesn't own them all. Remember, Rose Blumpkin only sold 90% of her company - she kept the other 10%. Berkshire will somehow have to show that some of the assets on its balance sheet belong to Rose, who has a minority interest in NFM. To do this, it will calculate the value of Rose's stake in the subsidiary and put it under a liability account called "Minority Interest". These are the assets Berkshire "owes" Rose. Again, in all reports following 2008 and 2009, this account will appear in the Shareholder Equity section of the balance sheet and not as a liability. This is extremely important. The theory behind this shift was that the money owed to Rose wasn't really a debt of the company, it represents allocation of ownership. Darüber streiten sich die Geister. Es macht aber bei den meisten Unternehmen kein Unterschied. Das Problem ist, dass du ja den Minderheiten-Anteil am Gewinn abziehen musst. Bloss dieser wurde ja auch wieder mit Umsatz verdient. Leider weißt aber einen Bilanz nicht aus: Mit wieviel Umsatz dieser Gewinn erzielt wurde. Wieviel Abschreibungen durch diese Umsätze nötig wurden usw. usf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Geldmachine März 17, 2010 Sind Eon und RWE überhaupt noch gute Anlagen oder sind die großen Versorger in Deutschland schon längst auf dem Totenmarsch? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Geldmachine März 17, 2010 Ich bin halt etwas verunsichert durch die ganzen staatlichen Auflagen. Zudem darf nun Eon das eine Kohlekraftwert nicht weiter bauen, das sind alles Verluste. Weiter wird schon daran gearbeitet die "Monopolstellungen" der Versorger zu kippen, das würde zu weniger Gewinn führen. Meint ihr das ist schon alles eingepreist? Ich bin verunsichert und hier mache ich mir mehr sorgen um meine Versorgeraktien als um meine DBank- oder DBörse-Aktien. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 März 17, 2010 Ich bin halt etwas verunsichert durch die ganzen staatlichen Auflagen. Zudem darf nun Eon das eine Kohlekraftwert nicht weiter bauen, das sind alles Verluste. Weiter wird schon daran gearbeitet die "Monopolstellungen" der Versorger zu kippen, das würde zu weniger Gewinn führen. Meint ihr das ist schon alles eingepreist? Ich bin verunsichert und hier mache ich mir mehr sorgen um meine Versorgeraktien als um meine DBank- oder DBörse-Aktien. wenn du verunsichert bist und dich mit deinen Versorger Aktien nicht mehr wohl fühlst solltest du meiner Meinung nach sofort verkaufen.. En Anleger sollte nur Aktien in seinem Depots haben von denen er überzeugt ist, alles andere macht keinen Sinn.Dabei spielt es auch keine Rolle ob Aktien von E.ON und Co in nächster Zeit fallen oder steigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag