fichtenelch Juli 18, 2012 Als Nachtrag hier noch die Details der Verlustteilnahme der Genussscheine. Bekanntmachung_Verlustteilnahme_final.pdf Der 2012er GS (805935) ist m.E. der Interessanteste. Ich hab's mal überschlagen: Derzeit ist der GS abgeschrieben auf 91.27%. Eine nochmalige Beteiligungen am Bilanzverlust schmelzt den Wert um weitere 8.73% ab. Bleiben 82.54% und es fehlt noch der Jahresverlust 2012. Szenarien: Jahresverlust 2012 von EUR 92 Mio. --> Rückzahlung: 76.0% (inkl. Garantiezins) Jahresverlust 2012 von EUR 150 Mio. --> Rückzahlung: 70.7% (inkl. Garantiezins) Jahresverlust 2012 von EUR 200 Mio. --> Rückzahlung: 66.0% (inkl. Garantiezins) Kritisch wird's also in etwa bei Verlustverdopplung in 2012. Darunter läuft es ähnlich wie bei den IKB-GS... Vorsicht: GS ist sehr illiquide (nur EUR 5m-Emission)! In die Langläufer würde ich bei der Beteiligung am Bilanzverlust (statt Jahresergebnis) keinesfalls gehen (siehe auch Entwicklung bei der IKB). Gruss Fichtenelch Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fichtenelch Juli 18, 2012 Von welchem Garantiezins sprichst du? Ich meine die ergebnisunabhängige Verzinsung des Zeitraums 1.1.13 bis 2.7.13 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ikbneu Juli 21, 2012 Mir persönlich fehlt in §7 der Ausschluss der mehrfachen Verlustteilnahme. Möglicherweise nimmt der Schein am Bilanzverlust 2011 noch einmal teil. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity März 8, 2013 Ankündigung der erneuten Herabsetzung ist raus, sie fällt eher moderat aus: Die Dexia Kommunalbank Deutschland AG, Berlin, rechnet aufgrund des erwarteten Jahresfehlbetrags für das Geschäftsjahr 2012 in einer Größenordnung von rund EUR 20 Mio. mit einer Inanspruchnahme des durch Genussscheingläubiger bereit gestellten haftenden Eigenkapitals. Die Rückzahlungsansprüche der Inhaber-Genussscheingläubiger werden sich voraussichtlich in einer Größenordnung zwischen 10% und 11%, bezogen auf den der Verlustzuweisung vorausgegangenen Rückzahlungsanspruch der Genussscheine, weiter reduzieren. Auf der DKD-Seite natürlich noch nicht zu finden. Die Rückzahlung des 12ers wird dann so bei 81% (+ anteilige Verzinsung für 2013, ca. 1%) liegen (ich interpretiere das so, dass sich die 10/11% auf den vorherigen Rückzahlungsanspruch von 91% beziehen, sonst wäre es noch ein Pp weniger). Papiere sind (in STU) vom Handel ausgesetzt, letzter Umsatz beim fälligen HIB6 lag aber in der Größenordnung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman März 8, 2013 Die Herabsetzung fällt trotz deutlich kleinerem Jahresfehlbetrag größer aus als im letzten Jahr. Die Dexia lässt also die Genussscheine erneut am Verlust 2011 teilnehmen. Dies ist möglich, da der Bilanzverlust die maßgebliche Größe ist. Solange hier kein Ausgleich mit den Gewinn- oder Kapitalrücklagen erfolgt, kann die Dexia dies die nächsten Jahre weiter treiben. Damit erscheint der heutige Umsatz im 2016er GS zu 58,5 sehr teuer. Hier die Rechnung ohne große zusätzliche Verluste in den nächsten Jahren, also bei konstantem Bilanzverlust (jährlich 11% Verlustzuweisung). 2011 91,3 2012 81,2 2013 72,3 2014 64,3 2015 57,3 2016 51,0 2017 45,4 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder April 7, 2013 · bearbeitet April 7, 2013 von bondholder Bekanntmachung über die Verlustteilnahme und den Ausfall der Ausschüttung auf das Genussrechtskapital aufgrund des Verlustes 2012 aktueller Rückzahlungswert der Inhaber-Genußscheine der Dexia-Kommunalbank-Deutschland nach Herabschreibung für 2012: 81,475% des Nennwertes Dexia_Verlustteilnahme_2012.pdf Die Namens-Genußscheine haben andere Vertragsbedingungen und wurden für 2012 nur um 2,077% beschnitten. (Näheres ist im PDF-Dokument nachzulesen.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity April 7, 2013 Damit zahlt der fällige HIB6 am 01.07.2013 82,39% und rückt damit den Kreis der alternativen 3M-Festgeldanlagen auf. Es gibt allerdings kaum Angebot deutlich unterhalb des Rückzahlwerts (in HAM stehen 200' zu 82 im Brief, was nicht sonderlich interessant ist). Vielleicht kommt noch was, nachdem die Karten jetzt auf dem Tisch liegen. (Zins für 2013 ist 6ME+210, 6ME lag zum Jahreswechsel bei 16 Bp. Davon 81,475% sowie zeitanteilig ca. 50%) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ceekay74 November 7, 2013 Nachdem ich mich nun (vorläufig) endgültig gegen Reverse Lotto entschieden habe und meine Buying Power anderweitig reserviert ist, hier mein Excel-Geknödel zum HIB8 (getreu dem Motto "besser schlecht gerechnet als gut geschätzt"): 726995.xls Alle Angaben ohne Gewähr, Hinweise auf Fehler nehme ich gerne entgegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity November 7, 2013 · bearbeitet November 7, 2013 von vanity Na, dann besteht noch Hoffnung auf einen Lottogewinn in überschaubarer Größe. Es gibt einen weiteren demnächst fälligen Dexia-Genuss mit fast gleicher Ausstattung, den HIB7 (WKN 805938). Rückzahlung 4 Wochen später, Verzinsung 20 Bp höher, was einen Ertrags-Vorteil ggü. dem HIB8 von gut geschätzten 40 Bp bringt. Allerdings ist der Schein illiquide wie Katzenstreu (Volumen nur 10 Mio., dafür aber 1000er-Teilung, damit wenigstens eine vernünftige Zahl Stücke zusammenkommt). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
regdwight November 9, 2013 Na, dann besteht noch Hoffnung auf einen Lottogewinn in überschaubarer Größe. Es gibt einen weiteren demnächst fälligen Dexia-Genuss mit fast gleicher Ausstattung, den HIB7 (WKN 805938). Rückzahlung 4 Wochen später, Verzinsung 20 Bp höher, was einen Ertrags-Vorteil ggü. dem HIB8 von gut geschätzten 40 Bp bringt. Allerdings ist der Schein illiquide wie Katzenstreu (Volumen nur 10 Mio., dafür aber 1000er-Teilung, damit wenigstens eine vernünftige Zahl Stücke zusammenkommt). Die kompletten 10 Millionen in der 805938 liegen bei einem Investor, da wird nichts gehandelt werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Namenhak Februar 12, 2014 Nachdem ich mich nun (vorläufig) endgültig gegen Reverse Lotto entschieden habe und meine Buying Power anderweitig reserviert ist, hier mein Excel-Geknödel zum HIB8 (getreu dem Motto "besser schlecht gerechnet als gut geschätzt"): 726995.xls Alle Angaben ohne Gewähr, Hinweise auf Fehler nehme ich gerne entgegen. Ich behaupte mal, dass es sich bei der Bilanzierung der DKD-Inhaber Genüsse um eine echte Falschbilanzierung handelt. Wär eigentlich was für die Deutsche Rechnungslegungsprüfstelle. Zur Bilanzierung von Genussrechten gibt es ja in Gesetz und Literatur wenig. Also muss man mit dem guten alten Larenz wohl nach Wortlaut, Sinnzusammenhang und Entstehungsgeschichte schaun, was ehrenwerte Kaufleute bilanzieren würden. Zum Wortlaut: In den Genussscheinbedingungen steht nirgends, dass eine Mehrfachverlustteilnahme, also Bilanzverlust einschliesslich Verlustvortrag vorgesehen ist. Das steht in den Genussscheinbedingungen anderer Banken zwar auch nicht, mir ist aber auch kein anderer Fall bekannt, in dem das praktiziert wurde.. Also hätte man explizit darauf hinweisen müssen, da es ja eine absolute Ausnahme, und nicht die Regel ist. Allerdings fühlt sich der Abschlußprüfer Deloitte im Bericht 2012 aufgerufent, darauf hinzuweisen, das so verfahren wurde. Warum eigentlich, wenn das selbstverständlich wäre. Zum Sinnzusammenhang: Genüsse sind Hybride, sie haften also vor den übrigen Verbindlichkeiten, aber nach dem eingezahlten Eigenkapital. Bei einer Mehrfachverlustbeteiligung stehen die Genussscheininhaber aber faktisch schlechter als die Eigenkapitalgeber. Zur Entstehungsgeschichte: Auch hier ist mir kein Fall oder keine Literaturstelle bekannt, in denen von einer Mehrfachverlustbeteiligung ausgegangen wird. Mal sehn, ob die DKD auch für 2013 die Genüsse an dem verlustvortrag aus 11 und 12 beteiligt, dann würden die Inhaber ja schon zum dritten Mal für denselben Verlust herangezogen. Mir wär als Leiter Bilanzierung , Vorsand oder Abschlussprüfer dabei nicht wohl in meiner Haut. Disclaimer: hab die Papiere auch im Depot. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Februar 12, 2014 Auch hier ist mir kein Fall oder keine Literaturstelle bekannt, in denen von einer Mehrfachverlustbeteiligung ausgegangen wird. Worin unterscheidet sich das Vorgehen der DKD von dem der AHBR/Corealcreditbank? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ceekay74 Februar 12, 2014 Disclaimer: hab die Papiere auch im Depot. Ein Blick ins Gesetz erspart viel dummes Geschwätz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman Februar 12, 2014 Die HRE ist eine weiterer Fall in dem es zur Mehrfachbeteiligung kam. Zwar sind hier Klagen anhängig, aber wohl auch nur für die Scheine, welche eine Mehrfachbeteiligung in den Bedingungen explizit ausschließen (" Verlustvorträge aus Vorjahren bleiben hierbei außer Betracht."). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Admiral377 Februar 12, 2014 Als Referenzbeispiel für eine gerichtlich bestätigte Mehrfachverlustteilnahme würde ich auf die Corealcredit verweisen. http://www.kpmg-law.de/20639.htm Die Dexia könnte sich auf diese Rechtssprechung beziehen, da ich da leider auch keine Unklarheit in der Klausel zur Verlustteilnahme sehe. Auf eine möglicherweise vorliegende unangemessene Benachteiligung können sich Genussscheininhaber vermutlich nicht berufen. Jedenfalls sind mir da keine Urteile bekannt, wo das funktioniert hat. Bei Unklarheiten in den Bedingungen hätten die GS-Inhaber bessere Erfolgsaussichten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Namenhak Februar 12, 2014 Ich glaube, ihr habt Recht. Vielen Dank. Bleibt nur noch die Hoffnung, dass nach der Erholung der Peripherieanleihen doch mal ein positiver Jahresüberschuss erwirtschaftet wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Admiral377 Februar 12, 2014 · bearbeitet Februar 12, 2014 von Admiral377 Ich glaube, ihr habt Recht. Vielen Dank. Bleibt nur noch die Hoffnung, dass nach der Erholung der Peripherieanleihen doch mal ein positiver Jahresüberschuss erwirtschaftet wird. Das nützt aber auch nichts im Hinblick auf die Auffüllung der GS, wenn nicht gleichzeitig Jahresüberschuss > Verlustvortrag gegeben ist. Erstens erfolgt bei einem JÜ < Verlustvortrag weiterhin eine Teilnahme am noch bestehenden Bilanzverlust. Zweitens ist die Auffüllung zwar vorrangig vor der Dotierung von Rücklagen und Ausschüttungen an GS-Inhaber und Aktionäre, aber eben nicht explizit vorrangig zur Deckung des Verlustvortrags. Damit bleibt die Verwendung des JÜ zur Deckung des Verlustvortrags im Ermessen der Dexia. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity Februar 26, 2014 Bei den längerlaufenden DKD-Genüssen (HIBI 2016 und HIBB 2017) geht seit dieser Woche die Post ab. Umsatz in beiden heute je 1 Mio. nominal, nachdem schon vorgestern und gestern mittlere 6-stellige Volumen umgesetzt wurden. Preisspanne über alle Vorgänge beträgt satte 30% (zwischen 32 und 43). Umso bemerkenswerter, als die beiden Scheine eher kleinvolumig sind (Emissionsvolumen nur 22 resp. 11 Mio.), also beim 17er bereits um 15% der Nominale den Besitzer gewechselt haben. Die jetzigen Briefseiten passen zur wiederholten Verlustteilnahme: der ein Jahr länger laufende notiert 10% tiefer. Weiß jemand was? Oder sogar mehr? Und vor allem: was? Die Dexia-Seite schweigt, Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahr kommt bei der DKD traditonell spät (letztes Jahr erst im April, Vorab-Adhoc im März). Der bereits ausgelaufene 13er (HIB8) ist davon gänzlich unberührt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stolper Februar 27, 2014 Bei den längerlaufenden DKD-Genüssen (HIBI 2016 und HIBB 2017) geht seit dieser Woche die Post ab. Umsatz in beiden heute je 1 Mio. nominal, nachdem schon vorgestern und gestern mittlere 6-stellige Volumen umgesetzt wurden. Preisspanne über alle Vorgänge beträgt satte 30% (zwischen 32 und 43). Umso bemerkenswerter, als die beiden Scheine eher kleinvolumig sind (Emissionsvolumen nur 22 resp. 11 Mio.), also beim 17er bereits um 15% der Nominale den Besitzer gewechselt haben. Die jetzigen Briefseiten passen zur wiederholten Verlustteilnahme: der ein Jahr länger laufende notiert 10% tiefer. Weiß jemand was? Oder sogar mehr? Und vor allem: was? Die Dexia-Seite schweigt, Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahr kommt bei der DKD traditonell spät (letztes Jahr erst im April, Vorab-Adhoc im März). Der bereits ausgelaufene 13er (HIB8) ist davon gänzlich unberührt. ...ich habe das auch registriert, im BB hat bis dto. niemand auf meine Frage reagiert. ...da muss was im Busch sein! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity März 19, 2014 · bearbeitet März 19, 2014 von vanity Heute ist mal wieder ein Abgeber im DXA0SM (HIBB 2017) unterwegs, 500k zu 34% (zuletzt Ende Februar lagen die Umsätze zwischen 32% und 35%). Überschlägige Rechnung dazu: Bei noch 5 Verlustteilnahmen à 16% ergibt sich eine Nullrendite für etwa 4 Jahre Restlaufzeit, bei weniger mehr und bei mehr weniger. Wer traut sich? Nachrichten von der Dexia gibt es keine. Nachtrag: Doch, gibt welche seit 17 Uhr. Der Fehlbetrag von etwa 2 Mio im GJ 2013 (das entspricht gut der Ankündigung im HJ-Bericht) führt voraussichtlich zu einer erneuten Verlustzuweisung zwischen 10% und 11% (bezogen auf das verbliebene Kapital). Adhoc Die Dexia Kommunalbank Deutschland AG, Berlin, rechnet aufgrund des erwarteten Jahresfehlbetrags für das Geschäftsjahr 2013 in einer Größenordnung von rund EUR 2 Mio. mit einer Inanspruchnahme des durch Genussscheingläubiger bereit gestellten haftenden Eigenkapitals. Die Rückzahlungsansprüche der Inhaber-Genussscheingläubiger werden sich voraussichtlich in einer Größenordnung zwischen 10% und 11%, bezogen auf den der Verlustzuweisung vorausgegangenen Rückzahlungsanspruch der Genussscheine, weiter reduzieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity April 25, 2014 Jetzt offziell laut DKD-Veröffentlichung: Rückzahlungsanspruch der Inhaber-Genussscheine liegt per Ende 2013 bei 73,03%. Das derzeitige Briefangebot im HIB8 in STU auf 74,99% kann man damit getrost links liegen lassen, wenn man nicht dringend Neugewinne in den Orkus schicken will. Der heutige Käufer zu 74,9% hat sich vor Kosten zumindest eine halbe Tankfüllung zum 02.06. verdient (Voraussetzung: Kleinwagen mit Diesel). Der illiquide HIB7 sollte 75,35% am 30.06. zurückzahlen und bietet damit noch Potenzial für einen kompakten Benziner (aber Briefseite wie immer leer). Warnung: Die letztjährige Berechnung war falsch, da MidSwap und Euribor verwechselt - soll aber auch in den besten Familien schon mal vorkommen. (und das Problem stellt sich dieses Jahr nicht) 16er und 17er beharren weiterhin auf 40% resp. 36% B. Prognosen, ob das für gehobene Mittelklasse reichen wird, müssen nach wie vor als gewagt gelten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman März 9, 2015 Hier wird es jetzt richtig ungemütlich. 400 Mio. Heta bei 750 Mio. Eigenkapital. Die Dexia Kommunalbank Deutschland teilt mit, dass der Nominalbetrag ihrer gegen die Heta Asset Resolution AG bestehenden Forderungen, die sämtlich von dem Moratorium erfasst sind, EUR 395 Millionen beträgt. http://www.dexia.de/investor-relations/ad-hoc-veroeffentlichungen/ad-hoc-veroeffentlichung/article/ad-hoc-veroeffentlichung-der-dexia-kommunalbank-deutschland-ag-gemaess-15-wphg-8.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Admiral377 März 10, 2015 Hier wird es jetzt richtig ungemütlich. 400 Mio. Heta bei 750 Mio. Eigenkapital. Die Dexia Kommunalbank Deutschland teilt mit, dass der Nominalbetrag ihrer gegen die Heta Asset Resolution AG bestehenden Forderungen, die sämtlich von dem Moratorium erfasst sind, EUR 395 Millionen beträgt. http://www.dexia.de/...-15-wphg-8.html Die Kernkaitalquote von 17,3% per Hj. 2014 könnte sich dadurch möglicherweise halbiert haben. Um gegenzusteuern müssten - falls vorhanden - in erheblichen Umfang Gewinne realisert und/oder eine Kapitalerhöhung durchgeführt werden. Die Muttergesellschaft Dexia Credit Local hatte 2011 auf Druck der Bafin eine harte Patronatserklärung abgegeben. M. E. könnten durchaus noch stille Reserven da sein, da zuletzt auf fast alle Anleihen (außer Heta) die Spreads sehr stark rückläufig waren. Die Spreads von Anleihen öffentlicher Emittenten tendierten sogar deutlich unter Mid Swap. Das Wertpapierportfolio betrug per 30.06.2015 ca.15 Mrd. €. Vermutlich hat man die Wertberichtigung auf Heta ins Q1 2015 geschoben, um dementsprechend reagieren zu können. Beide Varianten könnten die Verlustteilnahmen der Genussscheininhaber etwas abbremsen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ceekay74 März 10, 2015 Die Kernkaitalquote von 17,3% per Hj. 2014 könnte sich dadurch möglicherweise halbiert haben. [/Quote] Woher stammen die 17,3%? Die gemäß CRR berechnete Kernkapitalquote (CET 1 Capital Ratio) belief sich zum 30. Juni 2014 auf 21,7 %. (...) Die Gesamtkapitalquote gemäß CRR erreichte zur Jahresmitte 2014 einen Stand von 23,9 % (...) Beide Kapitalquoten liegen deutlich über den gesetzlichen Anforderungen. Für eine Halbierung der Kernkapitalquote müssten die 395 Mio. Heta auf Null abgeschrieben werden obwohl derzeit über 50 gehandelt. Bei 50% Wertberichtigung verringert sich das Kernkapital 2015 um 25-30% nach Herabsetzung der Namens-Genussscheine um 20-25% und der Inhaber-Genussscheine um 30-35% und ist bei unveränderten RWA immer noch ausreichend für eine Bank in geordneter Restrukturierung. 2016 und 2017 würde das Kernkapital ohne neue Verluste durch die mehrfache Verlustteilnahme der Inhaber-Genussscheine wieder leicht ansteigen. Beide Varianten könnten die Verlustteilnahmen der Genussscheininhaber etwas abbremsen. Beide Varianten halte ich für extrem optimistisch, ähnlich wie die heute gehandelten Kurse von 13 bei der DXA0SM. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag