Superhirn August 20, 2014 Gehen nun endgültig die Lichter in Caracas aus? Lieferanten werden schon seit Monaten nur äußerst schleppend bezahlt und trotzdem wird die Kasse immer leerer. http://www.elunivers...-take-a-44-dive Im Oktober müssen die Republik und PDVSA zusammen gut 5 Mrd. USD an Zins und Tilgung aufbringen (A0DDU8 und A1APF6). Woher kommt das Geld? CDS von Venezuela ist höher als Ukraine! Keine Bange. Für ein bißchen "Bewegung" in der Ideologie wird der Westen brav zahlen. Und wenn nicht, dann die "sozialistischen Bruderländer". Sind doch eher Kaufkurse, als Verkaufskurse. Die Anleihen haben doch in der Spitze in den letzten Wochen gut 10% eingebüßt. Der Kurzläufer aber nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman August 20, 2014 Schon erstaunlich wieviel Optimismus ihr bezüglich dieses komplett herunter gewirtschafteten Landes habt. Im Prinzip sind die schon im Default, wenn man sich anschaut wieviel überfällige Rechnungen von ausländischen Lieferanten schon jetzt nicht bezahlt werden. Noch presst man die Devisen für den staatlichen Schuldendienst aus den anderen Sektoren. Das gibt der Wirtschaft den letzten Rest. Am Ende wird man auch die Staatsschulden nicht mehr bedienen können. Die Retter China und Co. halten sich doch auffällig zurück. Die sehe eben auch, dass es so nicht weitergeht. Immerhin ist schon die Hälfte der Ölproduktion für Tilgungen chinesischer Kredite verpfändet. Zugleich haben die bisherigen chinesischen Kredite nicht zur Erhöhung der Ölproduktion - wofür sie eigentlich gedacht waren - geführt. Das Geld wurde verfrühstückt oder außer Landes gebracht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance August 20, 2014 Schon erstaunlich wieviel Optimismus ihr bezüglich dieses komplett herunter gewirtschafteten Landes habt. Im Prinzip sind die schon im Default, wenn man sich anschaut wieviel überfällige Rechnungen von ausländischen Lieferanten schon jetzt nicht bezahlt werden. Noch presst man die Devisen für den staatlichen Schuldendienst aus den anderen Sektoren. Das gibt der Wirtschaft den letzten Rest. Am Ende wird man auch die Staatsschulden nicht mehr bedienen können. Die Retter China und Co. halten sich doch auffällig zurück. Die sehe eben auch, dass es so nicht weitergeht. Immerhin ist schon die Hälfte der Ölproduktion für Tilgungen chinesischer Kredite verpfändet. Zugleich haben die bisherigen chinesischen Kredite nicht zur Erhöhung der Ölproduktion - wofür sie eigentlich gedacht waren - geführt. Das Geld wurde verfrühstückt oder außer Landes gebracht. Sehe ich genauso wie Du. Deswegen wundere ich mich ja über die hohen Kurse/niedrigen Renditen der Staatsanleihen, die ja auch nicht zu den CDS passen. Ich habe keine aktuellen Daten zur Ölproduktion gesehen, aber Investionen führen in diesem Breich m. E. nicht über Nacht zu steigender Produktion. Vermutlich geht es aber auch nicht um Produktionssteigerung, sondern nur darum mit den Mitteln den dringendsten Wartungsaufwand abzuarbeiten. Die Weltöffentlichkeit interessiert sich derzeit für den Ukraine-Konflikt, Israel, die ISIS und in Südamerika für den argentinischen Schuldenstreit und ggf. für die abkühlung der Wirtschaft und die Wahlen in Brasilien. - Ansteckungsrisiko im Fall einer Staatspleite Venezuelas? Keine Ahnung, intuitiv: gering - Ausfall als Absatzmarkt? wohl irrelevant - Ausfall der Ölproduktion? Trotz politischer instabilität in Lybien, ISIS im Irak und Sanktionen gegen Rußland ist der Ölpreis nicht niedrig, aber momentan total tiefenentspannt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BenGunn August 20, 2014 Schon erstaunlich wieviel Optimismus ihr bezüglich dieses komplett herunter gewirtschafteten Landes habt. Der (verhaltene) Optimismus bezieht sich auf die Bedienung des Themenpapiers in 03.15. Zweifelten die Märkte an der Bedienung der Verbindlichkeiten in '14, insbesondere an der Bedienung der von dir genannten Bonds im Oktober, sähen die Kurse anders aus. Vene steht unter "strengster" Beobachtung(!) und wurstelt sich so durch, wobei die Reserven im vergangenen Jahr konstant schlecht sind - vgl. http://www.tradingec...change-reserves -, aufgrund des erheblichen Cashflows aber bis 04.15 reichen könnten/müssten.:- In Venezuela, Foreign Exchange Reserves are the foreign assets held or controlled by the country central bank. The reserves are made of gold or a specific currency. They can also be special drawing rights and marketable securities denominated in foreign currencies like treasury bills, government bonds, corporate bonds and equities and foreign currency loans. This page provides - Venezuela Foreign Exchange Reserves - actual values, historical data, forecast, chart, statistics, economic calendar and news. Content for - Venezuela Foreign Exchange Reserves - was last refreshed on Wednesday, August 20, 2014. Zur PVdSA vgl. z.B. http://www.latinnews...es-in-adversity Aber allein durch eine Anhebung der Benzinpreise auf die tatsächlichen "Herstellungskosten" könnte die PVdSA mit möglichen Mehreinnahmen von vielleicht 8 Mrd. USD jährlich rechnen. Bisher hat die Regierung nur keine Traute das Problem anzugehen. Möglicherweise ist es ein gutes Zeichen, dass nunmehr auch EL Universal eine Benzinpreiserhöhung als opportun betrachtet - http://www.elunivers...sing-gas-prices - und nicht nur als Anlass für weitere soziale Unruhen (bezüglich der - wie @Checker m.E. zutreffend erwähnte - z.Zt. andere Prioritäten gesetzt werden). Our domestic oil prices are the world's lowest. For the same price of a soda can, a motorist can fill up a 50-liter fuel tank for a mid-weight vehicle six times over. For the price of a carton of cigarettes, one would be able to top up with fuel 14 times. [...]Reports have shown that the cost incurred by state-owned oil company Pdvsa to sell a liter of gasoline is VEB 2.47 (USD 0.39) per liter. Consumers pay only VEB 0.097 (USD 0.015) per liter at the gas station, thus giving rise to a loss of VEB 2.37 (USD 0.37) per liter. Without getting too mathematically technical, this means that if the domestic oil and gas market consumes 700,000 barrels per day, that is, 111.3 million liters, Pdvsa's daily loss amounts to VEB 264 million. Multiply that by 365 days in a year at the Sicad exchange rate of VEB 11 per dollar, and Pdvsa's annual loss adds up to approximately USD 8.765 billion. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maikel August 21, 2014 wobei die Reserven im vergangenen Jahr konstant schlecht sind - vgl. http://www.tradingec...change-reserves Ein "schönes" Bsp. dafür, wie man von völlig korrekten Statistiken bzw. Grafiken getäuscht werden kann. Man beachte die Skala auf der (senkrechten) Y-Achse. Effektiv lagen die Schwankungen der Währungsreserven bei maximal 8 bis 9%; also keinesfalls dramatisch. Aber mein Text dazu wird kaum jemanden beeindrucken; viel effektiver sind da Grafiken, die auf den ersten Blick einen (falschen) Eindruck vermitteln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn August 21, 2014 wobei die Reserven im vergangenen Jahr konstant schlecht sind - vgl. http://www.tradingec...change-reserves Ein "schönes" Bsp. dafür, wie man von völlig korrekten Statistiken bzw. Grafiken getäuscht werden kann. Man beachte die Skala auf der (senkrechten) Y-Achse. Effektiv lagen die Schwankungen der Währungsreserven bei maximal 8 bis 9%; also keinesfalls dramatisch. Aber mein Text dazu wird kaum jemanden beeindrucken; viel effektiver sind da Grafiken, die auf den ersten Blick einen (falschen) Eindruck vermitteln. Wie war das Doch nochmal? Ich glaube keiner Statistik die ich nicht selbst gefälscht habe? Natürlich braucht man nur die Skalierung zu ändern um zu beeinflussen. WPF-ler sind da aber nicht so leicht hinters Licht zu führen. Einer merkt es immer ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BenGunn August 21, 2014 · bearbeitet August 21, 2014 von BenGunn Ein "schönes" Bsp. dafür, wie man von völlig korrekten Statistiken bzw. Grafiken getäuscht werden kann.Man beachte die Skala auf der (senkrechten) Y-Achse. Effektiv lagen die Schwankungen der Währungsreserven bei maximal 8 bis 9%; also keinesfalls dramatisch. Aber mein Text dazu wird kaum jemanden beeindrucken; viel effektiver sind da Grafiken, die auf den ersten Blick einen (falschen) Eindruck vermitteln. Deine Antwort verstehe ich nicht. Konkret geht es um die Frage, ob der Themenbond gefährdet ist oder nicht. Die ökonomische Lage in Venezuela ist bekanntermaßen etwas kritisch. Gemeldet wurde, dass Cash-Reserven im Vergleich zu 2013 um 44 % gefallen sind. Diese Cash-Reserven sind nicht mit Währungsreserven gleichzusetzen, denen ich persönlich mehr Relevanz beimesse. Um einen Eindruck hinsichtlich des Verlaufs dieser Reserven im letzten Jahr zu vermitteln, habe ich die Graphik einfach kopiert, anstatt sie abzuschreiben. Anhand der Graphik lässt sich ablesen, dass die Währungsreserven trotz aller Schwierigkeiten relativ stabil=konstant gehalten werden konnten - man wird sie wohl mit den jeweiligen Ölpreisschwankungen korrelieren können. - Noch ne Graphik: http://www.comdirect.de/inf/indizes/detail/chart_big.html?ID_NOTATION=8328001&timeSpan=1Y&chartType=MOUNTAIN&openerPageId=indizes.detail.chart.middle&BRANCHEN_FILTER=false&INDEX_FILTER=false&ID_NOTATION_INDEX=&fromDate=04.11.1998&toDate=21.08.2014&interactivequotes=true&useFixAverage=true&fixAverage0=200&fixAverage1=0&freeAverage0=&freeAverage1=&freeAverage2=&chartIndicator=&indicatorsBelowChart=MOM&indicatorsBelowChart=MACD&indicatorsBelowChart=& (nachgetragen) Allerdings erscheinen mir Reserven von ca. 21 Mrd. USD nicht gerade als üppiges sondern eher als schlechtes Polster. Dennoch lassen sie (m.E.) den Schluss iVm dem Cashflow zu, dass Venezuela es schafft, sich zunächst weiter durchzuwursteln, mithin der Themenbond (in dem ich seit Ende 2008 mit unterschiedlichsten Beträgen investiert bin) nicht gefährdet zu sein scheint. - Dies alles lässt sich der Graphik entnehmen. Um den Ausblick aber nicht zu optimistisch erscheinen zu lassen, habe ich noch den Link zur PVdSA dazugestellt. Stellst du die Bedienung des Bonds in Frage? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maikel August 21, 2014 Deine Antwort verstehe ich nicht. Konkret geht es um die Frage, ob der Themenbond gefährdet ist oder nicht. Die ökonomische Lage in Venezuela ist bekanntermaßen etwas kritisch. Gemeldet wurde, dass Cash-Reserven im Vergleich zu 2013 um 44 % gefallen sind. Das scheint mir eine relevante Zahl, die sieht nicht gut aus. Um einen Eindruck hinsichtlich des Verlaufs dieser Reserven im letzten Jahr zu vermitteln, habe ich die Graphik einfach kopiert, anstatt sie abzuschreiben. Anhand der Graphik lässt sich ablesen, dass die Währungsreserven trotz aller Schwierigkeiten relativ stabil=konstant gehalten werden konnten OK, aber diese Konstanz ist doch relativ uninteressant. Insbesondere, da du die Höhe der Reserven insgesamt als "schlecht" bezeichnest. Da die Grafik mit den Schwankungen die einzige von dir in dem Post ist, war ich der Meinung, sie soll die wichtige Eigenschaft "schlecht" untermauern; und nicht die unwichtige "konstant". Du hattest leider nicht dazugeschrieben, dass du mit der Grafik nur "konstant" untermauern willst, und nicht "schlecht". BTW: Um die Konstanz zu erkennen, sind die ("abgeschnittenen") Balken auch nicht gerade gut geeignet, da muß man die Zahlen auf der Y-Achse berücksichtigen. Stellst du die Bedienung des Bonds in Frage? Da kann ich nichts zu schreiben, habe mich nicht näher damit beschäftigt. Mein Bauchgefühl sagt mir aber, daß die Politik Venezuelas risikoreich ist; im Zweifelsfall würden die Anleihen eher aus einer politischen Entscheidung heraus nicht mehr bedient; und nicht, weil die Reserven nicht reichen. Deshalb halte ich aktuell keine Veni-Anleihen mehr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance August 22, 2014 Allerdings erscheinen mir Reserven von ca. 21 Mrd. USD nicht gerade als üppiges sondern eher als schlechtes Polster. Dennoch lassen sie (m.E.) den Schluss iVm dem Cashflow zu, dass Venezuela es schafft, sich zunächst weiter durchzuwursteln, mithin der Themenbond (in dem ich seit Ende 2008 mit unterschiedlichsten Beträgen investiert bin) nicht gefährdet zu sein scheint. - Dies alles lässt sich der Graphik entnehmen. Um den Ausblick aber nicht zu optimistisch erscheinen zu lassen, habe ich noch den Link zur PVdSA dazugestellt. Stellst du die Bedienung des Bonds in Frage? Genau das ist doch das Wesentliche. 20-25 Mrd. USD können bei der Größe des Venezuelanischen Staatshaushalts bzw. im Verhältnis zur Gesamtverschuldung schnell verpuffen. Wenn ein großer Teil der Cash bzw. cash equivalent-Reserven in Gold gehalten wird, kann auch der Goldpreis den Reserven einen heftigen Schlag versetzen. Der Ölpreis sowieso, weil dann die Einnahmen sinken. Das kritische scheint mir sowieso die Einnahmenseite zu sein. Ob Venezuela die Ausgaben senken kann bzw. den politischen Willen dazu aufbringt, halte ich ohne nähere Analyse für sehr fraglich. Was die Einnahmenseite angeht, so droht Gefahr nicht nur vom Ölpreis. Ölförderung ist nun einmal ein anderes Geschäft als das langfristige Vermieten einen Immobilie. Der Öldruck in den Quellen kann nachlassen, die Bohrlöcher können verstopfen, es kann zu einem Blow out kommen, der ein ganzes Ölfeld lahmlegt, ein Offshore Rig kann Feuer fangen oder sinken, etc. Ich würde bezweifeln, dass Venezuela solchen Events irgendetwas entgegenzusetzen hat. Ihre Ölförderanlagen sind veraltet und das Personal sozialistisch demotiviert. Die Kurse reflektieren aber offensichtlich bei den demnächst fälligen Anleihen ein nur geringes Ausfallrisiko. Das wundert mich auf den ersten Blick und hält mich von einem Kauf ab. Schließlich können die Sozialisten da auch zu dem Schluß kommen, dass man - wenn man sowieso mittelfristig defaultieren muss, es lieber so früh wie möglich tun sollte. Ergibt ja keinen Sinn, jetzt noch zu tilgen und Kupons zu zahlen, wenn man das Volumen noch haircutten könnte. Einzig wenn es den Potentaten darum geht, zeit zu kaufen, um noch möglichst viel zusammen zu raffen und bei Seite zu schaffen, ergibt Zeit kaufen aus deren Sicht einen Sinn. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn August 22, 2014 · bearbeitet August 22, 2014 von Superhirn Allerdings erscheinen mir Reserven von ca. 21 Mrd. USD nicht gerade als üppiges sondern eher als schlechtes Polster. Dennoch lassen sie (m.E.) den Schluss iVm dem Cashflow zu, dass Venezuela es schafft, sich zunächst weiter durchzuwursteln, mithin der Themenbond (in dem ich seit Ende 2008 mit unterschiedlichsten Beträgen investiert bin) nicht gefährdet zu sein scheint. - Dies alles lässt sich der Graphik entnehmen. Um den Ausblick aber nicht zu optimistisch erscheinen zu lassen, habe ich noch den Link zur PVdSA dazugestellt. Stellst du die Bedienung des Bonds in Frage? Genau das ist doch das Wesentliche. 20-25 Mrd. USD können bei der Größe des Venezuelanischen Staatshaushalts bzw. im Verhältnis zur Gesamtverschuldung schnell verpuffen. Wenn ein großer Teil der Cash bzw. cash equivalent-Reserven in Gold gehalten wird, kann auch der Goldpreis den Reserven einen heftigen Schlag versetzen. Der Ölpreis sowieso, weil dann die Einnahmen sinken. Das kritische scheint mir sowieso die Einnahmenseite zu sein. Ob Venezuela die Ausgaben senken kann bzw. den politischen Willen dazu aufbringt, halte ich ohne nähere Analyse für sehr fraglich. Was die Einnahmenseite angeht, so droht Gefahr nicht nur vom Ölpreis. Ölförderung ist nun einmal ein anderes Geschäft als das langfristige Vermieten einen Immobilie. Der Öldruck in den Quellen kann nachlassen, die Bohrlöcher können verstopfen, es kann zu einem Blow out kommen, der ein ganzes Ölfeld lahmlegt, ein Offshore Rig kann Feuer fangen oder sinken, etc. Ich würde bezweifeln, dass Venezuela solchen Events irgendetwas entgegenzusetzen hat. Ihre Ölförderanlagen sind veraltet und das Personal sozialistisch demotiviert. Die Kurse reflektieren aber offensichtlich bei den demnächst fälligen Anleihen ein nur geringes Ausfallrisiko. Das wundert mich auf den ersten Blick und hält mich von einem Kauf ab. Schließlich können die Sozialisten da auch zu dem Schluß kommen, dass man - wenn man sowieso mittelfristig defaultieren muss, es lieber so früh wie möglich tun sollte. Ergibt ja keinen Sinn, jetzt noch zu tilgen und Kupons zu zahlen, wenn man das Volumen noch haircutten könnte. Einzig wenn es den Potentaten darum geht, zeit zu kaufen, um noch möglichst viel zusammen zu raffen und bei Seite zu schaffen, ergibt Zeit kaufen aus deren Sicht einen Sinn. Ölförderung ist nun einmal ein anderes Geschäft als das langfristige Vermieten einen Immobilie. Der Öldruck in den Quellen kann nachlassen, die Bohrlöcher können verstopfen, es kann zu einem Blow out kommen, der ein ganzes Ölfeld lahmlegt, ein Offshore Rig kann Feuer fangen oder sinken, etc Klar, das alles kann mit einer Immobilie ja überhaupt nicht passieren. Die sind Erdbebensicher ! Keinesfalls kann sie explodieren ( ein Haus ist schließlich noch nie in die Luft geflogen ) brennen können Häuser auch nicht, denn die sind aus Stein und Stein brennt nicht .. , verstopfte Leitungen in einer Immobilie, absolut undenkbar und dass der Mieter nicht zahlt, ja, das wäre ja so als ob Staatsanleihen nicht zurückgezahlt werden würden, ein in der Geschichte so seltenes Ereignis wie der Einschlag eines Kometen von 10 Km Durchmesser auf der Erde. Und eine Immobilie bekommt man immer unbeschädigt zurück, eine Immobilie nutzt sich durch Vermietung nicht ab, sondern wird immer wertvoller, Vermietung ist für den Eigentümer ein absolut risikoloses und immer gewinnbringendes Geschäft - im Gegensatz zur Ölförderung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance August 22, 2014 Ölförderung ist nun einmal ein anderes Geschäft als das langfristige Vermieten einen Immobilie. Der Öldruck in den Quellen kann nachlassen, die Bohrlöcher können verstopfen, es kann zu einem Blow out kommen, der ein ganzes Ölfeld lahmlegt, ein Offshore Rig kann Feuer fangen oder sinken, etc Klar, das alles kann mit einer Immobilie ja überhaupt nicht passieren. Die sind Erdbebensicher ! Keinesfalls kann sie explodieren ( ein Haus ist schließlich noch nie in die Luft geflogen ) brennen können Häuser auch nicht, denn die sind aus Stein und Stein brennt nicht .. , verstopfte Leitungen in einer Immobilie, absolut undenkbar und dass der Mieter nicht zahlt, ja, das wäre ja so als ob Staatsanleihen nicht zurückgezahlt werden würden, ein in der Geschichte so seltenes Ereignis wie der Einschlag eines Kometen von 10 Km Durchmesser auf der Erde. Und eine Immobilie bekommt man immer unbeschädigt zurück, eine Immobilie nutzt sich durch Vermietung nicht ab, sondern wird immer wertvoller, Vermietung ist für den Eigentümer ein absolut risikoloses und immer gewinnbringendes Geschäft - im Gegensatz zur Ölförderung. Clown gefrühstückt? Falls es Dir noch nicht aufgefallen sein sollte, es geht hier um die Volatilität der Einnahmequelle Ölförderung. Selbstverständlich ist Bestandshaltung von Immobilien auch nicht risikofrei, aber eben risikoärmer als Ölförderung. Gegen die von Dir genannten Schäden an Immobilien kann man sich versichern. Willst Du ernsthaft das Verstopfen einer Ölquelle mit einem verstopftenLeitung in einer Immobilie vergleichen? Sorry, hatte Dich bisher als ernsthaften Diskussionspartner in Erinnerung. Das Niveau scheinst Du verlassen zu wollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel August 22, 2014 Wem nützen diese hochqualifizierten Vergleiche? Neben den vielen unverstopften Ölquellen; verfügt Venezuela über riesige Leider fördern die sehr wenig Öl: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance August 22, 2014 Wem nützen diese hochqualifizierten Vergleiche? Neben den vielen unverstopften Ölquellen; verfügt Venezuela über riesige (...) Leider fördern die sehr wenig Öl: Tja, wem nützen sie wohl? Vielleicht denen, die sich über die Zahlungsfähigkeit von Venezuela Gedanken machen wollen und sich deshalb mit der Einnahmeseite beschäftigen? Die Diskrepanz von Reserven und Förderung ist ja der springende Punkt. Ist hier im Thread auch schon oft beschreiben worden: Der investitionsfeindliche Sozialismus verhindert, dass ausländische Gesellschaften in Venezuela investieren. solche Investitionen wären aber eine notwendige (nicht hinreichende) Voraussetzung, um die Reserven in Produktion zu bringen. Das Problem betrifft aber nicht nur die Erschliessung der Reserven, sondern eben auch die laufende Produktion. Wird da an Wartung, Instandhaltung, Betriebssicherheit und Notfallsystemen gespart, kann auch die laufende Produktion schneller schrumpfen, als es aufgrund der natürlichen Erschöpfung der Quellen zu erwarten wäre. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn August 22, 2014 · bearbeitet August 22, 2014 von Superhirn Clown gefrühstückt? Falls es Dir noch nicht aufgefallen sein sollte, es geht hier um die Volatilität der Einnahmequelle Ölförderung. Selbstverständlich ist Bestandshaltung von Immobilien auch nicht risikofrei, aber eben risikoärmer als Ölförderung. Gegen die von Dir genannten Schäden an Immobilien kann man sich versichern. Willst Du ernsthaft das Verstopfen einer Ölquelle mit einem verstopftenLeitung in einer Immobilie vergleichen? Sorry, hatte Dich bisher als ernsthaften Diskussionspartner in Erinnerung. Das Niveau scheinst Du verlassen zu wollen. @checker : Von Dir stammt doch dieser Vergleich, Öl / Immobilie, habe es nur überspitzt dargestellt. Dachte Du würdest das mit Humor nehmen und versichern kann man so ziemlich alles. @Bondwurzel bringt es doch auf den Punkt. Die Vorkommen sind da, die Rahmenbedingungen im Moment "bescheiden". Aber ohne Risiko gibt es diese Renditen nicht. Klick Hat er schon länger. Belege? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel August 22, 2014 · bearbeitet August 22, 2014 von BondWurzel Und eine Immobilie bekommt man immer unbeschädigt zurück, eine Immobilie nutzt sich durch Vermietung nicht ab, sondern wird immer wertvoller, Vermietung ist für den Eigentümer ein absolut risikoloses und immer gewinnbringendes Geschäft - im Gegensatz zur Ölförderung. Mal wieder regelmäßig im Coffeeshop in Holland unterwegs. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel August 22, 2014 · bearbeitet August 22, 2014 von BondWurzel Ich fand's witzig Wer die Bonität Venezuelas mit der Wertentwicklung von Immobilien analysiert, sollte geschrotet und an Gänse verfüttert werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn August 22, 2014 · bearbeitet August 22, 2014 von Superhirn Okay, genug Witze gerissen. Jetzt mal wieder den ernsten Themen zugewendet, Hier die Fakten: Lebensmittelknappheit in Venezuela "Einkauf nur mit Fingerabdruck Venezuelas Regierung glaubt, die wirtschaftlichen Probleme des Landes mit immer mehr Kontrolle lösen zu können. Nun will sie Einkäufe limitieren. Die Einkäufe der Venezolaner sollen künftig mittels biometrischer Lesegeräte überwacht werden. Präsident Nicolás Maduro stellte im staatlichen Fernsehen einen entsprechenden Plan vor. Die Konsumenten werden demnach per Fingerabdruck erkannt. Das System soll verhindern, dass eine Person zu viel oder zu häufig gewisse Waren einkauft. Ziel ist es laut Maduro, den Schmuggel von subventionierten Lebensmitteln und anderen Waren in die Nachbarstaaten zu verhindern. Laut der Regierung werden rund 30 Prozent der subventionierten oder über Preiskontrollen billig angebotenen Lebensmittel ins Ausland geschmuggelt. Zu den Schmuggelwaren gehört vor allem auch Benzin, das in Venezuela fast nichts kostet. Der Plan der Konsumenten-Kontrolle sei ein «Segen gegen den Betrug», sagte Maduro." Okay, meine unmaßgebliche Meinung hierzu: Die haben die Einschläge nicht einmal ansatzweise gehört, sind in der Regierung der Realität entrückt und durchgeknallt. Wird enden wie in der DDR. Das erklärt auch den Einbruch der Anleihenkurse in den letzten Stunden. Bin erstmal raus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BenGunn August 23, 2014 Woher kommt das Geld? Zum Bleistift hat PVDSA bekanntlich vor, Citgo zu veräußern. - http://www.bloomberg...des-credit.html Argus reported July 24 the government has received offers in the range of $10 billion to $15 billion. PDVSA acquired a 50 percent stake in Citgo in 1986 and has been its sole owner since 1990, according to Citgo’s website. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman August 23, 2014 Woher kommt das Geld? Zum Bleistift hat PVDSA bekanntlich vor, Citgo zu veräußern. - http://www.bloomberg...des-credit.html Argus reported July 24 the government has received offers in the range of $10 billion to $15 billion. PDVSA acquired a 50 percent stake in Citgo in 1986 and has been its sole owner since 1990, according to Citgo’s website. Und soll man das als Anleihebesitzer gut finden? Das letzte wertvolle Auslandsvermögen wird verkauft. Die Erträge fehlen in Zukunft. Man könnte es sogar als Vorbereitung auf einen Default werten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zinsen August 23, 2014 Die Frage ist halt wann, und im Orinocotal (dicker Fluß mit Ölreserven unten drunter) sind noch viele unerschlossene Ländereien, die man verpachten könnte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel August 24, 2014 Die Frage ist halt wann, und im Orinocotal (dicker Fluß mit Ölreserven unten drunter) sind noch viele unerschlossene Ländereien, die man verpachten könnte. Im Hugoland wird keiner pachten oder kaufen, weil im Hugoland immer enteignet wird. Typische Entwicklung wie damals in der ehem Sowjetunion. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marius August 24, 2014 Hugo ist tot. aber geändert an der Tatsache hat sich nichts Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag