Shining Juli 23, 2010 Hey Leute ich möchte mir gerne ein paar ETF´s zulegen und hoffe ihr könnt mir mit eurem Rat zur Seite stehen, weil sich meine Ahnung auf diesem Gebiet ziemlich in Grenzen hält. 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Keine 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage Ich möchte nicht öfter als 1-2 Mal im Monat in mein Depot schauen müssen 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten Scheue kein notwendiges Risiko. Optionale Angaben: 1.Alter 21 2. Berufliche Situation Student 3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? nein Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont Mehr als 5 Jahre auf jedenfall evtl bis zu 10 2. Zweck der Anlage Geld kann man immer mal Gebrauchen 4. Anlagekapital 10k wieviel monatlich dazu kommt wird immer zwischen 50 und 250 schwanken. So jetzt kommen wir mal dazu wie ich mir das ganze vorgestellt habe: 65%: COMSTAGE ETF MSCI EUROPE LARGE CAP TRN I DB X-TRACKERS MSCI EUROPE MID CAP TRN INDEX ETF DB X-TRACKERS MSCI EUROPE SMALL CAP TRN INDEX ETF 15% MSCI EMERGING MARKETS TRN INDEX ETF 20% ISHARES STOXX EUROPE 600 REAL ESTATE CAP (DE) Ich bin wirklich für jeden Tip dankbar und hoffe ihr könnt mir weiter helfen! Danke schonmal im vorraus! Gruß Shin Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anleger Klein Juli 23, 2010 Außer Europa und den Emerging Markets nichts drin - ich finde es zu europalastig, schau dir mal das Musterdepot von Supertobs für kleine Vermögen an. Ansonsten - ich bin selbst Student und darf das daher sagen, auch wenn es sehr altklug klingt Praktika, Bücher, Studienreisen, Auslandssemester, in der Prüfungszeit lernen statt jobben gehen wenn du es dir leisten kannst - es gibt nichts, was eine bessere Rendite bringt als eine (deine!) gute Ausbildung, von daher ist diese das beste Investment, dass du derzeit tätigen kannst. Alles andere kannst du nach dem Studium oder wenn diese Sachen erfüllt sind auch noch in Angriff nehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juli 23, 2010 Hey Leute ich möchte mir gerne ein paar ETF´s zulegen und hoffe ihr könnt mir mit eurem Rat zur Seite stehen, weil sich meine Ahnung auf diesem Gebiet ziemlich in Grenzen hält. 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Keine 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage Ich möchte nicht öfter als 1-2 Mal im Monat in mein Depot schauen müssen 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten Scheue kein notwendiges Risiko. Optionale Angaben: 1.Alter 21 2. Berufliche Situation Student 3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? nein Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont Mehr als 5 Jahre auf jedenfall evtl bis zu 10 2. Zweck der Anlage Geld kann man immer mal Gebrauchen 4. Anlagekapital 10k wieviel monatlich dazu kommt wird immer zwischen 50 und 250 schwanken. So jetzt kommen wir mal dazu wie ich mir das ganze vorgestellt habe: 65%: COMSTAGE ETF MSCI EUROPE LARGE CAP TRN I DB X-TRACKERS MSCI EUROPE MID CAP TRN INDEX ETF DB X-TRACKERS MSCI EUROPE SMALL CAP TRN INDEX ETF 15% MSCI EMERGING MARKETS TRN INDEX ETF 20% ISHARES STOXX EUROPE 600 REAL ESTATE CAP (DE) Ich bin wirklich für jeden Tip dankbar und hoffe ihr könnt mir weiter helfen! Danke schonmal im vorraus! Gruß Shin 2 Anmerkungen: MSCI Index = MSCI Large + MSCI Mid; Trennung macht nur Sinn, wenn Du Large/Mid anders gewichten willst als im Normal Index, wenn ja, warum? Stoxx Real Estate = Immobilienbezogene AGs, die im Stoxx600 enthalten sind, da MSCI Europe und Stoxx600 im wesentlichen dasselbe Anlageuniversum abdecken, sind diese Werte auch im MSCI enthalten, warum eine höhere Gewichtung von diesen Werten durch hinzufügen des Stoxx Real Estate? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mc-mike Juli 23, 2010 · bearbeitet Juli 23, 2010 von mc-mike In ETFs investiert man nur wenn man glaubt dass es keinen Fonds gibt der langfristig die Märkte schlagen kann. Dazu gebe ich dir nur mal diesen Link hier: Eurostoxx vs. Patrimoine Und das ist ein recht defensiver Mischfonds. Es gibt einige Aktien- und GlobalMacrofonds die noch deutlich mehr können. Meine Anleitung zum Geldverdienen: 1. Klarwerden wieviel % man (notfalls) zu verlieren bereit ist 2. Mit der möglichen Rendite (ohne Gier) abwägen 3. Einen Fonds suchen der den Markt schlägt und dessen Stil einem symphatisch ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Juli 23, 2010 Bei 10k würde ich das nicht auf soviele ETF verteilen. Unter diesem Gesichtspunkt würde ich, auch wenn Du z. B. bei Real Estate einen Akzent setzen willst, lieber Ottos Fokussierúngsansatz fahren. Der Akzent durch den Stoxx Real estate verpufft bei diesen kleinen Beträgen. Ansonsten finde ich es 1. völlig richtig, frühzeitig mit eigenverantwortlicher Geldanlage und Vermögensbildung zu beginnen. 2. völlig richtig angesichts des niedrigen Alters und den Einkommensexpektanzen eine renditeaffinen ansatz zu wählen, wer wegen des langen Anlagezeitraums auch große Volatilität und Verlustrisiken in Kauf nimmt. Tendenziell würde die die Emerging Markets höher gewichten, 30%-50%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juli 23, 2010 · bearbeitet Juli 23, 2010 von otto03 3. Einen Fonds suchen der den Markt schlägt ex ante? Wäre nett, wenn Du erläutern würdest, wie man das anstellt. aktzeptieren würde ich die Aussage: der den Markt geschlagen hat - auch wenn ich dieses Kriterium bezogen auf die Zukunft für falsch halte. Nein, keine aktiv/passiv Diskussion, aber der TO möchte in ETFs investieren und nicht in "marktschlagende" Fonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mc-mike Juli 23, 2010 Ja stimmt falsche Formulierung. Ex ante kann man natürlich nur sagen "der den Markt geschlagen hat und es mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder tun wird". Hab den Post nur eingeworfen weil der Threadersteller gemeint hat er kennt sich wenig aus. Von daher lege ich die Vermutung nahe dass er irgendwo aufgeschnappt hat dass ETFs eine optimale Investition seien was aber (zumindest meiner Meinung nach) nicht so ist. Man brauch einen Fonds mit dem man unabhängig von der aktuellen Marktlage mit hoher Wahrscheinlichkeit langfristig Gewinne erwirtschaften kann. Man brauch nur mal oben den 10 Jahres Chart anklicken dann sieht man wieviel man seit 2001 mit nem ETF Verlust gemacht hätte. Gute Fonds machen meiner Meinung nach das Market Timing unwichtig (im Gegensatz zu ETFs) und genau das brauchen Privatanleger weil selbst die besten Finanzfachmänner das Timing nur ansatzweise beherrschen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juli 23, 2010 Man brauch nur mal oben den 10 Jahres Chart anklicken dann sieht man wieviel man seit 2001 mit nem ETF Verlust gemacht hätte. Ein Vergleich Patrimonie mit dem Price Index Eurostoxx50 ist ziemlich sinnfrei. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mc-mike Juli 23, 2010 Den hab ich der Einfachheit genommen weil der Threadersteller 85% in Europe ETFs stecken wollte. Man kann ja auch passendere Indices suchen wenn diese überhaupt 10 Jahre zurück reichen. (was ein weitere Nachteil von ETFs ist) Den eigentlich Benchmarkindex findet man hier: http://www.carmignac.de/de/carmignac-patrimoine-part-a.htm Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juli 23, 2010 Man kann ja auch passendere Indices suchen wenn diese überhaupt 10 Jahre zurück reichen. (was ein weitere Nachteil von ETFs ist) Vielleicht würfelst Du hier etwas durcheinander. Die meisten Indizes sind deutlich älter als irgendwelche Investmentfonds, was hat das Alter von Indizes mit dem Alter der sie ab irgendeinem Zeitpunkt abbildenden ETFs zu tun? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
no_clue Juli 23, 2010 Man kann ja auch passendere Indices suchen wenn diese überhaupt 10 Jahre zurück reichen. (was ein weitere Nachteil von ETFs ist) dann wundert mich, warum du deiner Logik folgend nicht diesen zufällig ausgewählten Mischfond wählst, der den Patrimoine konstant schlägt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Juli 23, 2010 Gute Fonds machen meiner Meinung nach das Market Timing unwichtig (im Gegensatz zu ETFs) und genau das brauchen Privatanleger weil selbst die besten Finanzfachmänner das Timing nur ansatzweise beherrschen. Widersprichst du dir hier nicht ein wenig .... wenn selbst die "besten Finanzfachmänner" sich am "Market Timing" die Zähne ausbeißen, wer soll denn dann bitte diese "guten Fonds" managen, die zuverlässig und nachhaltig ein Marktportfolio schlagen werden (und den Anleger davon profitieren lassen)? Ich will hier nicht zum 598en Male die Aktiv-Passiv-Diskussion aufwärmen, aber wenn ich mir die "erfolgreichen" Top-Fonds von vor 5 Jahren anschaue, so sind da kaum welche dabei, die in dieser Zeit wirklich außerordentlich gut abgeschnitten hätten. Und ich fürchte das wird mit den aktuellen Mode-Fonds sehr wahrscheinlich auch nicht viel besser laufen. Klar gibt es immer einige Fonds bzw. Fondsmanager, die in den letzten X Jahren außerordentlich erfolgreich waren, allein schon aus statistischen Gründen muss es ja einige solcher Fonds geben. Und die Manager dieser Fonds sind dann eben für ein paar Jahre die großen Stars der Branche. Aber früher oder später fallen sie doch alle wieder in die große Masse der durchschnittlichen Fonds zurück. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mc-mike Juli 23, 2010 Man kann ja auch passendere Indices suchen wenn diese überhaupt 10 Jahre zurück reichen. (was ein weitere Nachteil von ETFs ist) Vielleicht würfelst Du hier etwas durcheinander. Die meisten Indizes sind deutlich älter als irgendwelche Investmentfonds, was hat das Alter von Indizes mit dem Alter der sie ab irgendeinem Zeitpunkt abbildenden ETFs zu tun? Ich meinte dass es Indices gibt die extra für ETFs designed werden. Wenn diese nicht noch extra weiter zurückgerechnet werden hat man keine Zeitreihen die lang genug sind. Der zufällig ausgewählte Fonds war dann anscheinend ein Treffer was diese Suche beweist: (Soll in der Statistik auch vorkommen) http://fonds.onvista.de/filter-suche/index.html?TYPE=KRITERIEN&WITH_QUOTES=DLY&SORT=VALUE_FIELD1_DESC&BLOCKSIZE=50&PERFORMANCE_5Y=1&PERFORMANCE_5Y_MAX=&PERFORMANCE_5Y_MIN=60&ID_TYPE_FUND=1&ID_TYPE_FUND=74 Ich behaupte auch nicht dass der Patrimoine der Beste ist. Er hat halt lange Zeitreihen, ist hoch fungibel und man bekommt ihn mit AA Discount. Allein seine schiere Größe kann kontraindizierend sein. Überhaupt war der Patrimoine vlt kein guter Vergleichsmaßsstab für reinen Aktien ETF. Eher der Investissement um bei Carmignac zu bleiben. Wobei Mischfonds natürlich ihre unbestreitbaren Vorteile haben. Natürlich kann es auch sein dass ein Fonds nach 20 Jahren auf einmal nichtmehr den Markt schlägt. Aber wir wollen doch mal realistisch bleiben. Manche Manager haben es halt einfach drauf. Das hätte man genausogut vor 20 Jahren bei Warren Buffet behaupten können und wir wissen alle wie falsch man langfristig damit gelegen wäre. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Juli 23, 2010 Natürlich kann es auch sein dass ein Fonds nach 20 Jahren auf einmal nichtmehr den Markt schlägt. Aber wir wollen doch mal realistisch bleiben. Manche Manager haben es halt einfach drauf. Das hätte man genausogut vor 20 Jahren bei Warren Buffet behaupten können und wir wissen alle wie falsch man langfristig damit gelegen wäre. Da wollen wir doch mal richtig realistisch bleiben. wie kann es sein, dass es keine wissenschaftlich fundierte Studie gibt, wie man ex ante einen erfolgreichen Manager findet, der nachhaltig und mit sehr hoher Sicherheit den Markt schlagen kann? Ich wünsche mir, dass du dein verklärtes Bild der heilen Investmentbranche aufreißen lässt und ein wenig nüchterner die Zahlen und Fakten siehst. Auch Warren Buffet hat die letzten Jahre nicht mehr den Markt geschlagen. Aber das ist sinnlos so ein Vergleich, weil sich bei dem Fonds und jeder Aktien immer ein passender Zeitraum und Vergleichsindex finden lässt, in dem der eine oder der andere besser war... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blujuice Juli 23, 2010 Die Aktiv-Passiv-Diskussion ist hier fehl am Platz. Diese Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen und wenn der Threadersteller sich für passive Anlage entschieden hat, dann sollten wir das respektieren. Ein aggressives Depot mit kleinem Vermögen könnte man z.B. so aufbauen (EM kann je nach Risikobereitschaft auch noch höher gewichtet werden): 60% Comstage MSCI World 40% db x-trackers MSCI Emerging Markets Bei 10.000 Depotgröße den MSCI World in Einzelregionen zu zerlegen ist meiner Meinung nach Quatsch. Das ist zu viel Mehraufwand/Mehrkosten für minimal bessere Diversifikation. Für Small Caps gilt das Gleiche. Wenn du REITs beimischen willst, würde ich einen Anteil von ca. 15% empfehlen. Mehr wär mir zu riskant. Weniger lohnt sich aber auch nicht, sonst produzierst die Position nur Mehrkosten, ohne viel an der Wertentwicklung des Depots zu ändern. Mit REITs (EM kann je nach Risikobereitschaft auch noch höher gewichtet werden): 50% Comstage MSCI World 35% db x-trackers MSCI Emerging Markets 15% REIT-ETF Beim REIT-ETF würde ich auf weltweite Streuung achten. Grundsätzlich fallen mir da zwei Kandidaten ein: iShares FTSE EPRA/NAREIT Developed Markets Property Yield Fund Lyxor MSCI World Real Estate Der FTSE-Index hat sich in der Vergangenheit besser entwickelt, dafür ist der Lyxor-ETF nicht ganz so USA-lastig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Shining Juli 23, 2010 Schon einmal vielen dank für das viele hilfreiche feedback um jetzt mal der Disskussion passiv/aktiv ein bisschen die Luft zu nehmen. Ich möchte in ETF´s investieren , da ich nicht in der Lage bin zu entscheiden welcher Fondmanager fähig genug ist um langfristig den Markt zu schlagen . Außer Europa und den Emerging Markets nichts drin - ich finde es zu europalastig, schau dir mal das Musterdepot von Supertobs für kleine Vermögen an. Ansonsten - ich bin selbst Student und darf das daher sagen, auch wenn es sehr altklug klingt Praktika, Bücher, Studienreisen, Auslandssemester, in der Prüfungszeit lernen statt jobben gehen wenn du es dir leisten kannst - es gibt nichts, was eine bessere Rendite bringt als eine (deine!) gute Ausbildung, von daher ist diese das beste Investment, dass du derzeit tätigen kannst. Alles andere kannst du nach dem Studium oder wenn diese Sachen erfüllt sind auch noch in Angriff nehmen. Ich könnte den Europäischen "Blue Chip" Index herausnehmen und ihn durch den DB X-TRACKERS MSCI WORLD TRN INDEX ETF 1C ersetzen wenn ich diesen dann in der gruppe etwas stärker gewichte sollte das Problem mit der Euro-lastigkeit doch gegessen sein sehe ich das richtig? Mit der investition mit der eigenen Ausbildung hast du natürlich völlig recht allerdings investiere ich ja sowieso nur das Geld was evtl in einem Tagesgeldkonto geschmort hätte. 2 Anmerkungen: MSCI Index = MSCI Large + MSCI Mid; Trennung macht nur Sinn, wenn Du Large/Mid anders gewichten willst als im Normal Index, wenn ja, warum? Stoxx Real Estate = Immobilienbezogene AGs, die im Stoxx600 enthalten sind, da MSCI Europe und Stoxx600 im wesentlichen dasselbe Anlageuniversum abdecken, sind diese Werte auch im MSCI enthalten, warum eine höhere Gewichtung von diesen Werten durch hinzufügen des Stoxx Real Estate? Zu MSCI index kann ich nur sagen danke. Werd ich sofort ändern weil ich keine eigene Gewichtung rein bringen wollte. Zu den Stoxx Real Estate muss ich sagen ich habe in einem Buch die Swensen Asset Allocation gefunden und hatte mich daran orientiert und deswegen die 20 % zusätzlich in Real Estate. vielleicht gibt es ja noch eine andere alternative zu ISHARES STOXX EUROPE 600 REAL ESTATE CAP (DE) die du mir vorschlagen würdest oder denkst du eher man sollte diese ganz raus lassen? In ETFs investiert man nur wenn man glaubt dass es keinen Fonds gibt der langfristig die Märkte schlagen kann. Dazu gebe ich dir nur mal diesen Link hier: Eurostoxx vs. Patrimoine Und das ist ein recht defensiver Mischfonds. Es gibt einige Aktien- und GlobalMacrofonds die noch deutlich mehr können. Meine Anleitung zum Geldverdienen: 1. Klarwerden wieviel % man (notfalls) zu verlieren bereit ist 2. Mit der möglichen Rendite (ohne Gier) abwägen 3. Einen Fonds suchen der den Markt schlägt und dessen Stil einem symphatisch ist. Stimme ich dir 100% zu allerdings wie oben schon beschrieben bin ich nicht in der Lage dazu diese auszuwählen bzw. wenn ich sie dann ausgewählt habe wieder zum richtigen Zeitpunkt abzustossen. Bei 10k würde ich das nicht auf soviele ETF verteilen. Unter diesem Gesichtspunkt würde ich, auch wenn Du z. B. bei Real Estate einen Akzent setzen willst, lieber Ottos Fokussierúngsansatz fahren. Der Akzent durch den Stoxx Real estate verpufft bei diesen kleinen Beträgen. Ansonsten finde ich es 1. völlig richtig, frühzeitig mit eigenverantwortlicher Geldanlage und Vermögensbildung zu beginnen. 2. völlig richtig angesichts des niedrigen Alters und den Einkommensexpektanzen eine renditeaffinen ansatz zu wählen, wer wegen des langen Anlagezeitraums auch große Volatilität und Verlustrisiken in Kauf nimmt. Tendenziell würde die die Emerging Markets höher gewichten, 30%-50%. Leider habe ich über die Suchfunktion nichts über Ottos Fokussierungsansatz gefunden wäre nett wenn du mir nen Link geben könntest oder kurz erklären was du damit meinst. Was auch sehr nett wäre ist wenn du mir kurz sagen könntest was du mit verbufft meinst weil ich mir grade nicht vorstellen kann wie das zu stande kommt. Über Die höhere gewichtung bei den EMs muss ich noch nachdenken warum bist du der meinung das man diese so hoch gewichten soll? Ja stimmt falsche Formulierung. Ex ante kann man natürlich nur sagen "der den Markt geschlagen hat und es mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder tun wird". Hab den Post nur eingeworfen weil der Threadersteller gemeint hat er kennt sich wenig aus. Von daher lege ich die Vermutung nahe dass er irgendwo aufgeschnappt hat dass ETFs eine optimale Investition seien was aber (zumindest meiner Meinung nach) nicht so ist. Man brauch einen Fonds mit dem man unabhängig von der aktuellen Marktlage mit hoher Wahrscheinlichkeit langfristig Gewinne erwirtschaften kann. Man brauch nur mal oben den 10 Jahres Chart anklicken dann sieht man wieviel man seit 2001 mit nem ETF Verlust gemacht hätte. Gute Fonds machen meiner Meinung nach das Market Timing unwichtig (im Gegensatz zu ETFs) und genau das brauchen Privatanleger weil selbst die besten Finanzfachmänner das Timing nur ansatzweise beherrschen. Natürlich ist es keine Optimale Investition allerdings eine die realtiv sicher eine vernünftige rendite abwirft wähle ich einen falschen aktiven fond der den markt nicht schlägt mache ich auf grund der hohen TER verlust, dass möchte ich vermeiden weswegen ich mich für ETFs entschieden habe. So zum abschluss möchte ich mal sagen das ich nicht damit gerechnet habe soviele konstruktive Kritik an meinem Depot zu bekommen VIELEN DANK! Bin echt sehr begeistert von der community. So nun werde ich mal noch ein bissel am Depot basteln und euch die neue vers. dann vostellen. MFG Shin Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mc-mike Juli 23, 2010 · bearbeitet Juli 23, 2010 von mc-mike Wie soll denn so eine Studie bitte aussehen? Mit welchen Daten ?? Gibt es eine Studie die das Gegenteil beweist? Nur weil du den Markt nicht dauerhaft schlagen kannst heißt es nicht dass es unmöglich ist. Es ist auch nicht unmöglich 100m in unter 10s zu laufen, nur für die Mehrheit halt Ob Buffet den Markt geschlagen hat oder nicht kann man aufgrund der Konstruktion von Berkshire unmöglich sagen. Es ist wahrscheinlich dass der innere Wert von Berkshire deutlich höher liegt als der aktuelle Kurs. Und selbst der aktuelle Kurs schlägt den S&P500 die letzten 3 Jahre deutlich. @ Threadersteller Du hast mich falsch verstanden. Gerade weil du nicht in der Lage bist das richtige Market Timing abzupassen ist es wichtig NICHT in einen ETF zu investieren. Wenn du dir die alten Zeitreihen anschaust siehst du, dass egal zu welchem Zeitpunkt du z.B. in den Patrimoine investiert hast den Einsatz nach ca. 1 Jahr wieder hattest. Wenn du bei nem ETF zum falschen Zeitpunkt investierst kann das Jahrzehnte dauern, wenn überhaupt. Alle Gebühren eines Fonds (außer AA) sind im Chart verrechnet, die musst du nicht nochmal extra subtrahieren. Und was noch nicht folgerichtig ist: Du traust dir das Market Timing nicht zu. Warum traust du dir dann zu die Regionen in die du investieren willst selber rauszusuchen? Nebenbei bemerkt unterliegst du bei deiner Zusammenstellung auch dem in der Behavioral Finance bekanntem Home Bias. Zur Auswahl des Fonds. Einfach mal möglichst lange Performancedaten vergleichen oder einfach mich fragen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
yd33 Juli 23, 2010 Schau dir mal den Arero an (DWS0r4, www.arero.de), für kleine Vermögen ist er sehr gut geignet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Juli 23, 2010 Zum Arero: da gibt es auch ein schönes Video, das man sich mal anschauen sollte, da werden auch einige Studien zum Thema "langfristige Out-/Underperformance" genannt, ab ca. 13:48 im Video. Man muss Prof. Weber ja nicht unbedingt folgen, sollte dann aber auch begründen können, warum man selbst besser ist. Allein das "Infragestellen" der Studien hilft einem bei der Anlage leider nicht. Ich stelle immer wieder fest, das insbesondere junge, im allgemeienen noch recht unerfahrene Anleger, die natürlich aufgrund ihres Alters noch nicht so lange am Markt agieren, glauben, den Markt outperformen zu können. Da werden 10k in die Hand genommen und über 10 ETFs oder andere Fonds gestreut in dem Glauben, das allein die Streuung schon eine Outperformance bringen wird, mal ehrlich, was soll z.B. ein Anteil von 5% in Smallcaps unter dem Strich für die Gesamtperformance des Depots bringen? Zum Thema "Agressives Depot", wenn sich das "Agressiv" auf das Eingehen von hohem Risiko mit entsprechenden Renditeaussichten bezieht, dann eben 100% in EM, ob das dann klappt ist ein anderes Thema. Dabei sollte man aber immer im Auge behalten, dass Risiko auch bedeuten kann, dass man verliert, sonst wäre es ja kein Risiko. Zum Schluß noch meine Empfehlung: wenns nur Aktien sein sollen, dann eben 60-70% MSCI World und 30-40% EM, wenns ausgeglichener sein soll, geht auch 100% in den Arero. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Juli 23, 2010 Zum Arero: da gibt es auch ein schönes Video, das man sich mal anschauen sollte, da werden auch einige Studien zum Thema "langfristige Out-/Underperformance" genannt, ab ca. 13:48 im Video. Man muss Prof. Weber ja nicht unbedingt folgen, sollte dann aber auch begründen können, warum man selbst besser ist. Allein das "Infragestellen" der Studien hilft einem bei der Anlage leider nicht. Ich stelle immer wieder fest, das insbesondere junge, im allgemeienen noch recht unerfahrene Anleger, die natürlich aufgrund ihres Alters noch nicht so lange am Markt agieren, glauben, den Markt outperformen zu können. Da werden 10k in die Hand genommen und über 10 ETFs oder andere Fonds gestreut in dem Glauben, das allein die Streuung schon eine Outperformance bringen wird, mal ehrlich, was soll z.B. ein Anteil von 5% in Smallcaps unter dem Strich für die Gesamtperformance des Depots bringen? Zum Thema "Agressives Depot", wenn sich das "Agressiv" auf das Eingehen von hohem Risiko mit entsprechenden Renditeaussichten bezieht, dann eben 100% in EM, ob das dann klappt ist ein anderes Thema. Dabei sollte man aber immer im Auge behalten, dass Risiko auch bedeuten kann, dass man verliert, sonst wäre es ja kein Risiko. Zum Schluß noch meine Empfehlung: wenns nur Aktien sein sollen, dann eben 60-70% MSCI World und 30-40% EM, wenns ausgeglichener sein soll, geht auch 100% in den Arero. Was die Swensen Asset Allocation angeht, so weiß ich nicht ob er hier REITS gemeint hat. Immobilien Aktien sind eben letztendlich erstmal auch Aktien und stark mit den übrigen Aktienmärkten korreliert. Ich würde es auch eher einfach halten. Insofern ist der AREO durchaus mal ansehenswert, wobei ich diesen Fonds nicht unbedingt als "aggressiv" bezeichnen würde. Ansonsten würde ich einen ETF Nordamerika, einen für Asien/Pazifik, einen für Europa und einen für Emerging Markets. Je nach Geschmack kann man dann einzelne Bereiche höher oder niedriger gewichten. Vom MSCI World halte ich persönlich nicht so viel, weil man sich da einen recht hohen USA/UK Anteil ins Depot holt. Bei vier Fonds sind natürlich die Kaufspesen etwas höher, aber bei einer einmaligen Anlage kann man das ja vernachlässigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nudelesser Juli 24, 2010 1. Anlagehorizont Mehr als 5 Jahre auf jedenfall evtl bis zu 10 2. Zweck der Anlage Geld kann man immer mal Gebrauchen Wenn Du jetzt einen auf 40 Jahre angelegten Sparplan zwecks Alterssicherung starten würdest, dann wäre eine Aktienquote von 100% überlegenswert. Bei einem Anlagehorizont von eher 5 als 10 Jahren ist das aber nicht sinnvoll. Das Risiko in 5 Jahren mit Verlusten dazustehen ist einfach zu groß. Würde je nach Risikobereitschaft 25-50% Sparbriefe/ Anleihen beimischen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Juli 24, 2010 · bearbeitet Juli 24, 2010 von Schinzilord Wie soll denn so eine Studie bitte aussehen? Mit welchen Daten ?? Gibt es eine Studie die das Gegenteil beweist? Nur weil du den Markt nicht dauerhaft schlagen kannst heißt es nicht dass es unmöglich ist. Es ist auch nicht unmöglich 100m in unter 10s zu laufen, nur für die Mehrheit halt Um dir entgegenzukommen: Eine Studie zum ex ante Investieren in Fonds von überlegenen Fondsmanagern Und hier eine Studie, die besagt, dass man dieses Alpha nach Kosten nicht ausnutzen kann. Dann hätten wir mal eine geeignete Basis, auf der wir diskutieren können. @ Threadersteller: SChau dir mal folgende Korrelationen an: Die Korrelationen zwischen EM und World bzw. zwischen EM und SC Europe betragen über die letzten 3 JAhre mehr als 0.8 bei vergleichbarer Volatilität von SC und EM. Dies besagt, dass egal ob du SC oder EM hast, es für dich (fast) keinen Unterschied macht. Spare dir lieber die TA Kosten und mache es so einfach wie möglich: Ich würde sogar soweit gehen, und sowohl die MSCI World ETFs als auch die SC rausschmeißen, und den riskanten Teil des Portfolios nur durch EM substituieren. Jetzt einfach noch die gesamte Quote festlegen, und fertig. Den Rest, wenn du willst, noch in REITs (Korrelation zum Aktienmarkt auch >0.75) und in Anleihen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mc-mike Juli 24, 2010 · bearbeitet Juli 24, 2010 von mc-mike Our findings indicate that the performance ofthese best and worst managers is not solely due to luck, that is, it cannot be explained solely by sampling variability.We also uncover important differences in the cross section of funds that belong to different investment objective categories. While we find strong evidence of superior performance and performance persistence among growth-oriented funds using bootstrap tests for significance, we find no evidence of ability among managers of income-oriented funds. Die Conclusion gibt mir doch schon mal recht. (Den Rest habe ich noch nicht gelesen) Wenn sie noch Value Funds getestet hätten wäre die Signifikanz noch deutlicher gewesen. Darauf lassen zumindest gewisse Rankings schließen. Der zweite Link geht nicht. Wäre top wenn du den nochmal checken könntest. Würde mich schon interessieren warum das nicht gehen soll. Die Kosten spielen natürlich bei Mutual Funds immer eine Rolle aber zumindest bei denjenigen die ich hier im Thread genannt habe werden die weit überkompensiert. (sind ja in die Performance eingerechnet) Habe mir jetzt gerade das Video von Martin Weber angeschaut und er sagt auch nur dass die aktiven Fonds durchschnittlich den Markt nicht schlagen. Er sagt nicht dass es keinen gibt der das kann. Davor sagt er auch noch das sein Fonds O.K. ist aber es auch bessere geben kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Melian Juli 24, 2010 Our findings indicate that the performance ofthese best and worst managers is not solely due to luck, that is, it cannot be explained solely by sampling variability.We also uncover important differences in the cross section of funds that belong to different investment objective categories. While we find strong evidence of superior performance and performance persistence among growth-oriented funds using bootstrap tests for significance, we find no evidence of ability among managers of income-oriented funds. Die Conclusion gibt mir doch schon mal recht. (Den Rest habe ich noch nicht gelesen) Wenn sie noch Value Funds getestet hätten wäre die Signifikanz noch deutlicher gewesen. Darauf lassen zumindest gewisse Rankings schließen. Der zweite Link geht nicht. Wäre top wenn du den nochmal checken könntest. Würde mich schon interessieren warum das nicht gehen soll. Die Kosten spielen natürlich bei Mutual Funds immer eine Rolle aber zumindest bei denjenigen die ich hier im Thread genannt habe werden die weit überkompensiert. (sind ja in die Performance eingerechnet) Habe mir jetzt gerade das Video von Martin Weber angeschaut und er sagt auch nur dass die aktiven Fonds durchschnittlich den Markt nicht schlagen. Er sagt nicht dass es keinen gibt der das kann. Davor sagt er auch noch das sein Fonds O.K. ist aber es auch bessere geben kann. der 2te Link geht ... man muss nur...egal http://www.jstor.org/pss/4479882 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mc-mike Juli 24, 2010 · bearbeitet Juli 24, 2010 von mc-mike Ja jetzt gehts aber mir leuchtet noch nicht so ein was das jetzt mit der Fragestellung zu tun hat. Vielleicht hat ja jemand die ganze Studie für mich aber das, was mir vorliegt sieht nicht zielführend aus. Die Autoren haben anscheinend untersucht wie sich die Performance an sich vorhersagen lässt, nicht die Outperformance, also das Alpha. Und dafür haben sie auch nur 2! alte Perioden hergenommen. Die Methodik kann ich anhand der Zusfg. nicht beurteilen. Allein für den Punkt dass man die Performance nicht vorhersagen kann brauch man keine Studie. Die kann man genauso schlecht vorhersagen wie die des gesamten Marktes. Es ging aber hier um die Outperformance des Marktes. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag