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Emilian

Spielwiese Naturwissenschaften

Empfohlene Beiträge

Emilian
· bearbeitet von Emilian

Interessanter Artikel!

 

Ein bisschen relativieren muss man allerdings den reisserischen Stil des Schreibers --> Die gesamte bisher "künstlich gewonnene" Antimaterie reicht grade mal so um ne Gartenlaube in die Luft zu sprengen. Auch die relativ langen Existenz-Zeiten wirken nur auf den ersten Blick chic - der LHC wirkt bei solch hohen Teilchengeschwindigkeiten wie ne Zeitmaschine, die als netten Nebeneffekt das Leben solcher Partikel eben schön in die Länge zieht. Aber ich wills nicht zerreden, die machen dort schon einen guten Job!

 

Gruß Emilian.

 

...Es ist nicht auszuschließen, dass vergleichbare, entgegengesetzte Effekte auch bei der Schwerkraft auftreten. Antimaterie könnte dabei von anderen Materie-Massen nicht angezogen, sondern sogar abgestoßen werden...

 

Was nun, ipl - da warst Du doch anderer Meinung!

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ipl

Interessanter Artikel!

 

Ein bisschen relativieren muss man allerdings den reisserischen Stil des Schreibers --> Die gesamte bisher "künstlich gewonnene" Antimaterie reicht grade mal so um ne Gartenlaube in die Luft zu sprengen. Auch die relativ langen Existenz-Zeiten wirken nur auf den ersten Blick chic - der LHC wirkt bei solch hohen Teilchengeschwindigkeiten wie ne Zeitmaschine, die als netten Nebeneffekt das Leben solcher Partikel eben schön in die Länge zieht. Aber ich wills nicht zerreden, die machen dort schon einen guten Job!

 

Gruß Emilian.

 

...Es ist nicht auszuschließen, dass vergleichbare, entgegengesetzte Effekte auch bei der Schwerkraft auftreten. Antimaterie könnte dabei von anderen Materie-Massen nicht angezogen, sondern sogar abgestoßen werden...

 

Was nun, ipl - da warst Du doch anderer Meinung!

Ja, und ich habe mich sehr über die Aussage im Artikel gewundert. Das dürfte eher eine Verdrehung der tatsächlichen Situation sein. Es besteht breiter Konsens darüber, dass Antimaterie von Gravitation ebenfalls angezogen wird, aber natürlich will man das auch mal experimentell bestätigt haben - vielleicht irrt man sich, man weiß ja nie. Diese "Restunsicherheit" dann als die primäre Hypothese darzustellen, wie in der "Welt" geschah, ist nicht wirklich sauber. :)

 

While the overwhelming consensus among physicists is that antimatter will attract both matter and antimatter at the same rate that matter attracts matter (and antimatter), there is a strong desire to confirm this experimentally, given that consensus in science is but hypothesis open to falsification.

Quelle: Wikipedia

 

Bzgl. Zeitmaschine und 16 Sekunden sehe ich das auch etwas anders. Die "Zeitmaschine" wirkt ja nur, solange es um hohe Geschwindigkeiten und Energiedichten geht. Wenn die Teilchen erstmal auf 0,5K abgekühlt und gefangen sind, es ist mit der Zeitdilatation vorbei. Insofern ist das ein echter Fortschritt, zumal vorher nur was im Millisekundenbereich möglich war. Da geht es meines Wissens nach hauptsächlich darum, die Position der Antimaterie einerseits gut zu fixieren (geht halbwegs) und andererseits die Materie davon komplett fernzuhalten, was schon deutlich schwieriger ist. Das typische "Vakuum" hat normalerweise nicht annähernd die dafür notwendige "Leere".

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Ja stimmt, die 16 s sind natürlich extrem lang und nicht mit der "Zeitmaschine" zu erklären.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Zwei Sachen: - Bond, wirf uns doch nicht immer so Sachen hin! ------------------> (Mach weiter so!) :thumbsup:

 

ipl: Ich hab nochmal drüber nachgedacht - das ist ja ne volle Groessenordnung länger. Wie funktioniert diese Falle eigentlich? Klingt irre effektiv! (Nur weils kalt ist? (Ich frag mal so schlicht) Das allein reicht doch auch nicht, oder?)

 

Gruß Emilian.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Zwei Sachen: - Bond, wirf uns doch nicht immer so Sachen hin! ------------------> (Mach weiter so!) :thumbsup:

 

ipl: Ich hab nochmal drüber nachgedacht - das ist ja ne volle Groessenordnung länger. Wie funktioniert diese Falle eigentlich? Klingt irre effektiv! (Nur weils kalt ist? (Ich frag mal so schlicht) Das allein reicht doch auch nicht, oder?)

 

Gruß Emilian.

 

Ich dacht es interessiert dich.....das sind schon zum Teil kleine - oder auch grosse Sprünge dabei, die ich wesentlich interessanter finde, als die ganze Politlaberei, für mich als Laien sieht es jedenfalls so aus. Immerhin kann die Forschung doch auch ganz neue Bedingungen schaffen. Im Gegensatz zur weiter explodierenden Bevölkerungsentwicklung, das sieht ja gar nicht gut aus ( gehört auch nicht hierhin ).

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ipl
· bearbeitet von ipl
ipl: Ich hab nochmal drüber nachgedacht - das ist ja ne volle Groessenordnung länger. Wie funktioniert diese Falle eigentlich? Klingt irre effektiv! (Nur weils kalt ist? (Ich frag mal so schlicht) Das allein reicht doch auch nicht, oder?)

Naja, alle Details kenne ich leider auch nicht. Kälte wurde aber meines Wissens von Anfang an benutzt, das war wohl nicht der entscheidende Unterschied.

 

Laut ScienceDaily war folgendes ausschlaggebend:

 

The key focus of this effort has been the development of electromagnetic traps that have a number of cold species inside. These traps don't just provide the conditions needed to cool the anti-particles prior to mixing. The cold anti-atoms formed also have a tiny 'magnetic moment' which means they respond to magnetic fields. By arranging the magnet coils in the right way, it is possible to set up a magnetic 'well' in the centre of the anti-particle mixing zone where anti-hydrogen has been trapped.

Es läuft also auf die "magnetischen Flaschen" hinaus, die schon im Film "Illuminati" beim CERN eine Rolle gespielt haben. ^^ Sie haben aber wohl erst kürzlich die nötige Qualität für ganze Atome (die ja unter normalen Umständen neutral sind) erreicht. Weiter im Text wird noch angedeutet, dass Fortschritte in der Reinstraumtechnologie wohl auch eine Rolle gespielt haben müssen.

 

P.S. Habe erst jetzt gesehen, dass es ja nicht nur 16 Sekunden, sondern 16 Minuten waren. Das war auf den ersten Blick für mein Hirn wohl viel zu unglaublich. *g*

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Emilian

ipl: 16 Minuten sind in der Tat ne ganz neue Qualität. Da kann man schon fast von Lagerung sprechen.

 

 

 

 

 

 

...Ich dacht es interessiert dich.....das sind schon zum Teil kleine - oder auch grosse Sprünge dabei, die ich wesentlich interessanter finde, als die ganze Politlaberei,...

 

Bond, das war eher lustig gemeint. Mach ruhig weiter - das passt schon! :thumbsup:

 

Gruß Emilian.

 

 

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Bond, Du bekommst ein Milgram-Experiment in der Rolle des Schülers verordnet, beginnend mit 200 Volt! :-

 

Bitte auf Video dokumentieren und im Naturwissenschaftsfaden einstellen!

 

Das Milgram-Experiment

Das Milgram-Experiment ist ein erstmals 1961 in New Haven durchgeführtes psychologisches Experiment, das von dem Psychologen Stanley Milgram entwickelt wurde, um die Bereitschaft durchschnittlicher Personen zu testen, autoritären Anweisungen auch dann Folge zu leisten, wenn sie in direktem Widerspruch zu ihrem Gewissen stehen. Der Versuch bestand darin, dass ein Lehrer" - die eigentliche Versuchsperson - einem Schüler" (ein Schauspieler) bei Fehlern in der Zusammensetzung von Wortpaaren jeweils einen elektrischen Schlag versetzte. Ein Versuchsleiter (ebenso ein Schauspieler) gab dazu Anweisungen. Die Intensität des elektrischen Schlages sollte nach jedem Fehler erhöht werden....(wiki)

 

75 V Grunzen

120 V Schmerzensschreie

150 V Er sagt, dass er an dem Experiment nicht mehr teilnehmen will.

200 V Schreie, die das Blut in den Adern gefrieren lassen".

300 V Er lehnt es ab, zu antworten.

über 330 V Stille

 

 

 

 

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Akaman

 

 

Bitte auf Video dokumentieren und im Naturwissenschaftsfaden einstellen!

 

Das Milgram-Experiment

Das Milgram-Experiment ist ein erstmals 1961 in New Haven durchgeführtes psychologisches Experiment, das von dem Psychologen Stanley Milgram entwickelt wurde, um die Bereitschaft durchschnittlicher Personen zu testen, autoritären Anweisungen auch dann Folge zu leisten, wenn sie in direktem Widerspruch zu ihrem Gewissen stehen. Der Versuch bestand darin, dass ein Lehrer" - die eigentliche Versuchsperson - einem Schüler" (ein Schauspieler) bei Fehlern in der Zusammensetzung von Wortpaaren jeweils einen elektrischen Schlag versetzte. Ein Versuchsleiter (ebenso ein Schauspieler) gab dazu Anweisungen. Die Intensität des elektrischen Schlages sollte nach jedem Fehler erhöht werden....(wiki)

 

75 V Grunzen

120 V Schmerzensschreie

150 V Er sagt, dass er an dem Experiment nicht mehr teilnehmen will.

200 V Schreie, die das Blut in den Adern gefrieren lassen".

300 V Er lehnt es ab, zu antworten.

über 330 V Stille

 

 

 

 

 

 

Genau deshalb!

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Emilian

Und hier auch ein Rätsel, damit auch dieser Thread nicht zu kurz kommt:

 

Ich bin das in seiner flächenmäßigen Ausdehnung größte derzeit existente von Lebewesen erschaffene Bauwerk. Man kann mich vom Weltall aus sehen! Wie heiße ich?

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Stairway

Chinesische Mauer ?

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Stairway, Du solltest mich besser kennen - Leider nicht - versuchs weiter!

 

(PS: Kleines Schmankerl zwischendurch: Kann man die Chinesische Mauer vom Mond aus mit bloßem Auge erkennen? --> Nein, das ist ein Ammenmärchen.)

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vanity

Stairway, Du solltest mich besser kennen - Leider nicht - versuchs weiter!

 

(PS: Kleines Schmankerl zwischendurch: Kann man die Chinesische Mauer vom Mond aus mit bloßem Auge erkennen? --> Nein, das ist ein Ammenmärchen.)

Das Great Barrier Reef, von Korallen erbaut?

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Emilian

Kosmopoliten-Pokal an Vanity! Heute biste in Top-Form!:thumbsup:

 

 

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Stairway

Okay, tatsächlich ist die Mauer nicht vom Mond aus erkennbar, wäre auch unlogisch. Man sollte nicht alles glauben, was man so hört/ließt. Habe gerade mal nachgerechnet, approximativ sollte die Flächer der Mauer (beide Seiten + Breite des "Weges") 138.978 km² ausmachen.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Die Fläche des Great Barrier Reef beträgt etwa 347.800 km².

 

Okay, tatsächlich ist die Mauer nicht vom Mond aus erkennbar, wäre auch unlogisch...

 

Genau, man müßte dann auch z.B. Autobahnen erkennen. Dem ist aber nicht so.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Lust darauf, den Urknall sozusagen Schritt für Schritt nachzuvollziehen? Bitteschön!

 

http://www.wdr.de/tv.../flashpopup.jsp

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Emilian

Danke Bond! Ist superinteressant!

 

Gruß Emilian.

 

 

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ipl
· bearbeitet von ipl

Warum gibt es überhaupt Organismen (wie Hefe), die Zucker zwar zu Alkohol spalten, aber Alkohol selbst nicht mehr weiter zur Energiegewinnung spalten, obwohl das chemisch einfach ist? Ohne sie hätte die Menschheit historisch keinen Zugang zum Alkohol gehabt. ^^

 

Tipp: es ist kein Zufall und ist logisch mit etwas Allgemeinwissen begründbar.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Ich versuchs mal in Kürze: Weil der ganze Alkohol-Aufwand gar nicht wirklich der Energiegewinnung gewidmet ist, sondern eher regenerativen Zwecken.

 

Gruß Emilian.

 

PS: Bitte nicht nur ja schreiben, sondern "Pokal" sonst springt das Script eines guten Freundes mit wenig unbezahlter Zeit nicht an! :D:D:D

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ipl
Ich versuchs mal in Kürze: Weil der ganze Alkohol-Aufwand gar nicht wirklich der Energiegewinnung gewidmet ist, sondern eher regenerativen Zwecken.

Meinst du etwa, die Hefe dröhnt sich damit nach Feierabend zu? B)

 

Also die Spaltung Zucker->Alkohol wirft schon mal Energie ab, sie machen das durchaus wegen Energiegewinnung. Die Frage ist, warum sie auf halber Strecke damit aufhören und Alkohol nicht weiter oxidieren. Mehr noch, sie haben Millionen Jahre gebraucht, um die Spaltungsprozesse so weit abzustimmen, dass sie nicht "aus Versehen" den Alkohol zersetzen. :D

 

PS: Bitte nicht nur ja schreiben, sondern "Pokal" sonst springt das Script eines guten Freundes mit wenig unbezahlter Zeit nicht an! :D:D:D

Mache ich - sobald es eine richtige Antwort gibt. :D

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Ok, wenn Du meinen bescheidenen Worten nicht glaubst - hier noch mal von etwas kundigerer Stelle:

 

Alkoholische Gärung - Rolle im Stoffwechsel

 

...Die zwei weiteren Reaktionsschritte der Gärung und damit letztendlich die Ethanolproduktion dienen nicht der Energiegewinnung, sondern der Regeneration des Cofaktors NAD+, der von den Enzymen der Glykolyse verbraucht wird. Da NAD nur in begrenzten Mengen vorhanden ist, wird es durch die Gärungsenzyme aus dem reduzierten Zustand (NADH) durch Oxidation mit Acetaldehyd wieder in den oxidierten Zustand (NAD+) versetzt, der Acetaldehyd wird dabei zu Ethanol reduziert... wiki

 

 

Und die Moral von der Geschicht: Misstraue jedem Fremden, doch zweifle nie an Deinen Nächsten! :D

 

Gruß Emilian.

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ipl
· bearbeitet von ipl

Ok, wenn Du meinen bescheidenen Worten nicht glaubst - hier noch mal von etwas kundigerer Stelle:

 

Alkoholische Gärung - Rolle im Stoffwechsel

 

...Die zwei weiteren Reaktionsschritte der Gärung und damit letztendlich die Ethanolproduktion dienen nicht der Energiegewinnung, sondern der Regeneration des Cofaktors NAD+, der von den Enzymen der Glykolyse verbraucht wird. Da NAD nur in begrenzten Mengen vorhanden ist, wird es durch die Gärungsenzyme aus dem reduzierten Zustand (NADH) durch Oxidation mit Acetaldehyd wieder in den oxidierten Zustand (NAD+) versetzt, der Acetaldehyd wird dabei zu Ethanol reduziert... wiki

 

 

Und die Moral von der Geschicht: Misstraue jedem Fremden, doch zweifle nie an Deinen Nächsten! :D

 

Gruß Emilian.

Wikipedia irrt sich zumindest zum Teil. :-

 

Die Alkoholproduktion von Backhefe erfolgt nicht nur in anaerober Umgebung, wie Wikipedia andeutet (da kann man daraus tatsächlich keine Energie gewinnen). Backhefe reichert auch bei Vorhandensein von Sauerstoff Alkohol an und oxidiert ihn eben nicht weiter, obwohl das unter diesen Umständen zur Energiegewinnung beitragen würde und möglich wäre (sonst gäbe es keine Bierbäuche).

 

Aber bevor das zu kompliziert wird, löse ich es mal auf. ^^ Die Backhefe hat gelernt, Alkohol nicht zu verdauen, um lästige Konkurrenz, die gegenüber diesem Toxin nicht resistent ist, in den süßen Früchten (die vor 100-150 Mio Jahren eine evolutionäre Innovation waren) zu vergiften. Mit dem Hintergrundwissen, dass Alkohol desinfiziert, könnte man eben darauf kommen. ;)

 

 

Meine Quelle ist aktuelle Forschung, publiziert am Dienstag - "Parallel evolution of the make–accumulate–consume strategy in Saccharomyces and Dekkera yeasts". Der erste Satz dieser Arbeit lautet:

Saccharomyces yeasts degrade sugars to two-carbon components, in particular ethanol, even in the presence of excess oxygen.

Das war allerdings nicht das Neue an der Forschung. :D

 

 

Edit.

Habe gerade auch bei Wikipedia die korrekte Beschreibung von diesem Effekt gefunden, jedoch an ganz anderer Stelle: Crabtree-Effekt. Aber auch da steht die evolutionäre Begründung (noch) nicht.

 

 

P.S. Da ich aber in der ursprünglichen Frage nicht explizit gesagt hatte, dass es mir um aerobe Prozesse geht, geht trotzdem ein Pokal an Emilian. :thumbsup:

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