Emilian März 2, 2011 · bearbeitet März 2, 2011 von Emilian Danke für die Links! Ok, machen wir ne kleine Astro-Runde! Wenn schwarze Löcher angeblich alles, sogar das Licht, verschlingen - wie enstehen dann diese senkrechten Jets hier? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Norbert-54 März 2, 2011 Hier mal ein anderes Wissensgebiet: Hintergrund: Es gibt Ameisenarten, die sich vom Zucker ernähren, den Blattläuse hinten ausscheiden. Frage: Warum kacken Blattläuse Zucker? Norbert Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian März 2, 2011 Weil sie den im aufgenommenen Pflanzensaft enthaltenen Zucker nicht restlos verwerten können? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Norbert-54 März 2, 2011 Weil sie den im aufgenommenen Pflanzensaft enthaltenen Zucker nicht restlos verwerten können? Die Spur ist schon mal nicht schlecht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian März 2, 2011 Ich dachte das war schon Antwort genug? Aber schön, hier etwas konkreter: Die Blattläuse zählen zu den Tieren, die als Pflanzensauger mit einem Saugrüssel ausgerüstet sind, die Pflanzen anstechen und den Zellsaft aussaugen. Konkret dringt bei einem Einstechvorgang in die Pflanze nicht der gesamte Saugrüssel ein, sondern nur die paarigen Steckborsten. Diese Steckborsten werden, unter ständiger Speichelabgabe, langsam bis in die Leitungsbahnen (Siebröhren = Phloem) getrieben. Da dort der Saft unter einem hohen Druck steht, müssen die Blattläuse im eigentlichen Sinne nicht saugen, sondern nehmen den Saft auf bequeme Art passiv auf.Beachtenswert ist, dass dieser Saft nur geringe Anteile an stickstoffhaltigen Verbindungen (Aminosäuren) aufweist, dafür aber reichlich Zucker beinhaltet. Die Aminosäure ist für die Blattlaus das Lebenselixier. Darum muss sie reichlich Saft aufnehmen, um den Stickstoffbedarf zu decken. Der überschüssige Zucker, den sie nicht benötigt, wird über den After wieder rasch ausgeschieden. Dieser zuckerhaltige Kot stellt den Honigtau dar. Der Name Honigtau weckt Assoziationen mit einem glänzenden Tautropfen und dem süsslichen Geschmack von Honig. Chemisch besteht er im Wesentlichen aus Frucht-, Trauben- und Rohrzucker. Die Erkenntnis, dass der Honigtau nichts anderes als Afterausscheidungen der Blattlaus ist, wurde erst im 17. Jahrhundert durch den Abt Boisier de Sauvage gewonnen. Er schrieb: "Er wird, weil ich es doch nennen muss, durch eine elende Blattlaus erzeugt, und was noch mehr ist, so ist er der Auswurf, den sie aus ihrem Hintern von sich gibt". Quelle: Hauenstein Rafz Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Norbert-54 März 2, 2011 Ich dachte das war schon Antwort genug? Aber schön, hier etwas konkreter: Die Blattläuse zählen zu den Tieren, die als Pflanzensauger mit einem Saugrüssel ausgerüstet sind, die Pflanzen anstechen und den Zellsaft aussaugen. Konkret dringt bei einem Einstechvorgang in die Pflanze nicht der gesamte Saugrüssel ein, sondern nur die paarigen Steckborsten. Diese Steckborsten werden, unter ständiger Speichelabgabe, langsam bis in die Leitungsbahnen (Siebröhren = Phloem) getrieben. Da dort der Saft unter einem hohen Druck steht, müssen die Blattläuse im eigentlichen Sinne nicht saugen, sondern nehmen den Saft auf bequeme Art passiv auf.Beachtenswert ist, dass dieser Saft nur geringe Anteile an stickstoffhaltigen Verbindungen (Aminosäuren) aufweist, dafür aber reichlich Zucker beinhaltet. Die Aminosäure ist für die Blattlaus das Lebenselixier. Darum muss sie reichlich Saft aufnehmen, um den Stickstoffbedarf zu decken. Der überschüssige Zucker, den sie nicht benötigt, wird über den After wieder rasch ausgeschieden. Dieser zuckerhaltige Kot stellt den Honigtau dar. Der Name Honigtau weckt Assoziationen mit einem glänzenden Tautropfen und dem süsslichen Geschmack von Honig. Chemisch besteht er im Wesentlichen aus Frucht-, Trauben- und Rohrzucker. Die Erkenntnis, dass der Honigtau nichts anderes als Afterausscheidungen der Blattlaus ist, wurde erst im 17. Jahrhundert durch den Abt Boisier de Sauvage gewonnen. Er schrieb: "Er wird, weil ich es doch nennen muss, durch eine elende Blattlaus erzeugt, und was noch mehr ist, so ist er der Auswurf, den sie aus ihrem Hintern von sich gibt". Quelle: Hauenstein Rafz Du bist superschnell. Das ist die Lösung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sthenelos März 2, 2011 Einfaches Rätsel: welches Objekt hat eine mittlere Dichte von ca. einer Tonne pro Kubikzentimeter? Bei dieser Dichte kann es sich nur um einen Weißen Zwerg handeln. Was aber ist noch milliardenfach schwerer bei gleichem Verhältnis? (was es nicht alles gibt...wir wissen noch gar nichts..) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian März 2, 2011 · bearbeitet März 2, 2011 von Emilian Was aber ist noch milliardenfach schwerer bei gleichem Verhältnis? (was es nicht alles gibt...wir wissen noch gar nichts..) Ich werfe einen Neutronenstern ins Rennen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sthenelos März 2, 2011 richtig! verdammt, es ist echt fast unmöglich Rätsel zu finden die nicht google- oder wikipediabar sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian März 2, 2011 · bearbeitet März 2, 2011 von Emilian verdammt, es ist echt fast unmöglich Rätsel zu finden die nicht google- oder wikipediabar sind. Erzähl das mal der Uni Bayreuth! *gröhl* Das ist hier die eigentliche Kunst., ich musste schon Bücher dafür kaufen. (Hätt ich aber auch so gewusst - ich schau viel Discovery & National Geographic) Wie siehts mit dem Geheimnis des schwarzen Lochs aus? (das Rätsel ist ein Stück weiter oben) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xolgo März 2, 2011 Wenn schwarze Löcher angeblich alles, sogar das Licht, verschlingen - wie enstehen dann diese senkrechten Jets hier? Ich verstehe die Argumentation nicht. Schwarze Löcher "verschlingen" ja nicht das ganze Licht der Welt, sondern nur das innerhalb des Ereignishorizonts. Neben dem Plasma-Jet sieht man auf dem Bild ja auch schön die Aggregationsscheibe, die genauso problemlos außerhalb des Ereignishorizonts "lebt". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian März 2, 2011 Pokal an Xolgo! Es ist komprimierte Materie, die noch ausserhalb des Ereignishorizonts ihren Druck senkrecht zur Aggregationsscheibe entlädt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian März 11, 2011 · bearbeitet März 11, 2011 von Emilian Jeder kennt ja geostationäre Satelliten. Das heißt der Satellit ändert seine Position in Bezug auf die Erdoberfläche nicht. Und jetzt kommts: Gibt es in unserem Sonnensystem zwei natürliche Himmelskörper, die auch so verkoppelt sind und wenn ja wo? (Ich drücks mal etwas lyrischer aus: Kann man irgendwo im Sonnensystem eine imaginäre feste Brücke zwischen 2 natürlich entstandenen Himmelskörpern bauen ohne dass diese einstürzt?) Googlen zwecklos - Gruß Emilian. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl März 11, 2011 Jeder kennt ja geostationäre Satelliten. Das heißt der Satellit ändert seine Position in Bezug auf die Erdoberfläche nicht. Und jetzt kommts: Gibt es in unserem Sonnensystem zwei natürliche Himmelskörper, die auch so verkoppelt sind und wenn ja wo? (Ich drücks mal etwas lyrischer aus: Kann man irgendwo im Sonnensystem eine imaginäre feste Brücke zwischen 2 natürlich entstandenen Himmelskörpern bauen ohne dass diese einstürzt?) Googlen zwecklos - Gruß Emilian. Ich wäre sehr überrascht, wenn es das gäbe. Ich würde "nein" sagen. ^^ Zumindest in Bezug auf die Brücke. Dazu müssen noch stärkere Bedingungen erfüllt werden, als nur (Geo-)Stationarität. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian März 11, 2011 · bearbeitet März 11, 2011 von Emilian ipl! *freu* Gut, dann mach ich das Rätsel etwas zugänglicher: Doch das gibt es. Jetzt müsst ihr nur noch herausfinden wo. Gruß Emilian. Zumindest in Bezug auf die Brücke. Dazu müssen noch stärkere Bedingungen erfüllt werden, als nur (Geo-)Stationarität. Richtig, die Bedingungen dafür sind noch eingeschränkter, aber ich muss das alles ja auch einigermaßen verständlich in Worte gießen. Da Du ja nun weißt, dass noch strengere Auflagen dafür vorliegen, fliegen schonmal jede Menge potentielle Kandidaten raus und nur eine bisher bekannte Konstellation bleibt übrig. (Ich liebe solche Rätsel!) PS: Eigentlich hättest Du schon an meiner "subtilen" Art der Fragestellung merken sollen, dass es das geben könnte (Du kennst mich doch! ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian März 11, 2011 Mal eine Frage im aktuellen Umfeld: Kann sich derzeit der Gezeitenscheitel (also ich meine die Flut) mit dem laufenden Tsunami synchronisieren und irgendwo gleichzeitig auf Land treffen und wenn ja wo? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl März 11, 2011 Richtig, die Bedingungen dafür sind noch eingeschränkter, aber ich muss das alles ja auch einigermaßen verständlich in Worte gießen. Da Du ja nun weißt, dass noch strengere Auflagen dafür vorliegen, fliegen schonmal jede Menge potentielle Kandidaten raus und nur eine bisher bekannte Konstellation bleibt übrig. (Ich liebe solche Rätsel!) Na gut, Pluto und Charon. Und du sagtest, googeln wäre zwecklos. :-P Allerdings wirft das eine astrophysikalische Vorstellung von mir über den Haufen. Gebundene Mond-Rotationen werden durch Gezeitenreibung erzwungen, aber ich dachte, bei komplett festen Körpern wären die entsprechenden Vorgänge viel zu schwach, um eine gebundene Rotation zu verursachen... Hm, anscheinend nicht. ^^ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian März 11, 2011 · bearbeitet März 11, 2011 von Emilian Kronen-Pokal an ipl! Hervorragend! doppelt gebundene Rotation Und du sagtest, googeln wäre zwecklos. :-P Gut, man muss aber vorher die Problemstellung verstanden haben, sonst isses sinnlos. Allerdings wirft das eine astrophysikalische Vorstellung von mir über den Haufen Yo, ging mir ähnlich, man lernt nie aus. Gratulation nochmal und Gruß Emilian. PS: Hier noch ein kleiner Link dazu http://www.br-online...61188595749.xml Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian März 11, 2011 · bearbeitet März 11, 2011 von Emilian Wir alle haben schonmal Wasserskifahrer gesehen bzw. sind selbst schonmal Wasserski gefahren. Gutti der Poser hat heute wieder mal etwas Zeit und will die Sache nun toppen. Die Gewässer am Schoen-Klinikum sind heute sehr ruhig und der Butler hat das Motorboot bereits angeworfen. Da fällt Gutti dem Poser ein, dass er seine Wasserski vergessen hat. Kein Problem - alles cool sagt er sich "Fahr ich eben barfuß Wasserski." Welche Mindestgeschwindigkeit braucht Gutti der Poser, um dieser Aufgabenstellung Herr (ähm Freiherr) zu werden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash März 11, 2011 Wir alle haben schonmal Wasserskifahrer gesehen bzw. sind selbst schonmal Wasserski gefahren. Gutti der Poser hat heute wieder mal etwas Zeit und will die Sache nun toppen. Die Gewässer am Schoen-Klinikum sind heute sehr ruhig und der Butler hat das Motorboot bereits angeworfen. Da fällt Gutti dem Poser ein, dass er seine Wasserski vergessen hat. Kein Problem - alles cool sagt er sich "Fahr ich eben barfuß Wasserski." Welche Mindestgeschwindigkeit braucht Gutti der Poser, um dieser Aufgabenstellung Herr (ähm Freiherr) zu werden? etwa 60 bis 65 km/h Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian März 11, 2011 · bearbeitet März 11, 2011 von Emilian Sport-Pokal an Aktiencrash! Very cool! Der Weltrekord liegt übrigens bei unglaublichen 246 km/h (ob das dann wohl heiß wird? Wir wissen es nicht und Gutti der Poser wird es uns nicht sagen - ihm reichts erstmal, dass er sich die Finger verbrannt hat) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiencrash März 11, 2011 Sport-Pokal an Aktiencrash! Very cool! Der Weltrekord liegt übrigens bei unglaublichen 246 km/h (ob das dann wohl heiß wird? Wir wissen es nicht und Gutti der Poser wird es uns nicht sagen - ihm reichts erstmal, dass er sich die Finger verbrannt hat) http://web.de/magazine/lifestyle/leben/12324928.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian März 11, 2011 Der Typ macht nicht den Eindruck als hätte er Blasen unter den Füßen - es wird also nicht heiß. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian März 11, 2011 Die 1000. Antwort möcht ich mal dazu nutzen, Euch zu danken. Die Rätsel hier hatten teilweise MIT-Niveau und trotzdem hat die Schwarm-Intelligenz bisher jedes Rätsel plattgemacht. Ich hab ne Menge gelernt und hoffe es geht hier weiter so schön bunt durch die Welt des Unfassbaren. Gruß Emilian. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sthenelos März 12, 2011 Nach 11 Monaten ist "es" am Ziel. Weitere 11 Monate benötigt es zurück. Von welcher Weltraummission spreche ich, die dieses Jahr starten soll? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
