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Emilian

Spielwiese Naturwissenschaften

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Emilian

Bond: Das ist doch in Ordnung - da bin ich mit Dir auf einer Linie. Aber auch dort hast Du immer das Prinzip Ursache --> (Bedingungen) ---> Wirkung. Wenn Wirkungen oder Phänomene keine Ursachen haben, was sollte man dann untersuchen, worüber will man dann diskutieren?

 

Neue Erkenntnisse, so gut kennen wir uns ja inzwischen, verändern unsere Sicht auf die Dinge. Aber dennoch werden auch alle zukünftigen Innovationen unweigerlich das Ursache-Wirkung-Prinzip in sich tragen. 

 

Gruß Emilian.

 

 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Also die Antwort 4 Jahre (oder wie lange auch immer) ist zu der angegebenen Fragestellung nicht korrekt oder zumindest sehr beliebig.

 

Im Idealfall ist man subjektiv sofort da. Im Nicht-Idealfall kommt es darauf an, wie viele 9en man an die 99,9999...999% der Lichtgeschwindigkeit anhängt. Rechnet man mit 99,9% kommt eine völlig andere Zahl raus, als bei 99,999999999%. Und die geforderte Näherung war nicht angegeben. Da kann ich jede Zahl zwischen 0 und 99.999 Jahren nennen und die wäre genauso "richtig", wie die bisherigen Antworten...

 

Kann mir diesen Aspekt jemand mit einfach Worten erklären? Wieso altert jemand langsamer wenn er sich mit nahezu Lichtgeschwindigkeit bewegt?

 

Für die Erklärung der Zeitdilatation gibt es ein "verständliches" Modell. Ich habe mal zu Schulzeiten seine Implikationen nachgerechnet und man kommt sogar teilweise auf die Formeln der Speziellen Relativitätstheorie. Das Folgende ist - wie es sich für ein Modell gehört - natürlich vereinfacht. Der Ausgangspunkt ist ein Universum, bei dem man mit absoluten Geschwindigkeiten und Zeiten rechnen kann.

 

Man geht davon aus, dass die Lichtgeschwindigkeit die höchste Geschwindigkeit ist, mit der sich Materie, also z.B. auch Atome bewegen können. Nehmen wir an, wir haben eine Uhr, die die Zeit dadurch misst, dass sie ein Atom zwischen zwei Schranken mit (fast) Lichtgeschwindigkeit hin und her fliegen lässt. Prinzip: wenn das Atom x mal eine Schranke berührt hat, ist eine Sekunde vergangen. Jetzt befindet sich diese Uhr auf einem Raumschiff, das von der Erde wegfliegt und auf (fast) Lichtgeschwindigkeit beschleunigt, wobei das Atom in der Uhr quer zur Flugrichtung des Raumschiffs herum fliegt.

 

Damit hätte das Atom Lichtgeschwindigkeit in Flugrichtung und noch mal Lichtgeschwindigkeit quer dazu - zusammen hätte man eine Geschwindigkeit, die über der Lichtgeschwindigkeit liegt. Und das ist im Universum unmöglich. Also "bleibt" für die Querbewegung nur "wenig" Geschwindigkeit. Wenn das Raumschiff mit exakt Lichtgeschwindigkeit fliegt, bleibt für die Querbewegung nichts mehr, das Atom bleibt zwischen den Schranken der Uhr komplett stehen. Fliegt das Raumschiff nur mit fast-Lichtgeschwindigkeit, kann sich das Atom noch ganz langsam dazwischen bewegen, ohne die Geschwindigkeitsgrenze Lichtgeschwindigkeit zu überschreiten.

 

Im Ergebnis würde die Uhr deutlich langsamer gehen oder bei Lichtgeschwindigkeit komplett stehen bleiben.

 

 

Die Uhr ist hier nur ein Modell für alle Prozesse, die auf dem Raumschiff ablaufen. Jede chemische Reaktion, jede Kraftwechselwirkung wird genauso abgebremst, wie die Uhr auf dem Raumschiff. Da beispielsweise das Denken genauso ein physikalischer Prozess ist, wird das Denken auch im selben Maße abgebremst. ^^ Die Vorgänge würden also in Zeitlupe ablaufen, aber die Menschen, die Teil der Zeitlupe wären, würden das natürlich nicht merken, weil sie nichts zum Vergleich haben und ihr subjektives Zeitgefühl genauso verlangsamt wäre.

 

Ein außenstehender und ruhender Beobachter mit "normalem" Zeitgefühl würde aber sehen, dass die Prozesse auf dem Raumschiff stehen geblieben sind.

 

 

Soweit zu den "verständlichen" Worten. Wie gesagt, das Modell ist vereinfacht und würde viele spezielle Fragen nicht erklären bzw. dabei versagen. Aber zur Erklärung des Prinzips finde ich es nützlich.

 

Super! Das ist sehr verständlich erklärt! Danke!

Was sich mir dabei noch für eine Frage stellt ist:

Was ist dann überhaupt "Zeit"? Ist Zeit etwas das man nach den mechanischen Abläufen bemisst?

Mal ganz krass ausgedrückt: Wenn ne Uhr stehenbleibt, bleibt ja deswegen auch nicht die Zeit stehen!

Du sprichst selbst von einem "normalen" Zeitempfinden auf der Erde. Also heißt das doch, dass die Zeit auf dem Raumschiff doch genauso schnell oder langsam vergeht wie auf der Erde. Nur alles andere verhält sich eben nicht normal.

Ich weiß das ist sehr philosophisch. Totzdem ist es finde ich interessant wer überhaupt definiert was genau Zeit ist.

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Emilian

ipl: Ich hab die Aufgabenstellung zwischendurch verfeinert (das war ein Anfangsirrtum meinerseits). Es war mit Anfangsbeschleunigung ((nehmen wir mal Erdbeschleunigung)  rund 10m/s*s)). Da hat Chemstudent mit seinem Bauchgefühl die Größenordnung sehr gut identifiziert.

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ipl

Heißt das, dass angenommenes Leben auf einem Planeten der sich deutlich schneller im Raum bewegt als die Erde, langsamer altert als das Leben auf der Erde?

Wenn ja: Angenommen die beiden Planeten könnten ohne Zeitverlust kommunizieren. Wie läuft das dann ab? Sprechen die Leute auf der Erde aus Sicht der Bewohner des anderen Planten deutlich schneller?

Denn wenn sich die Zeit verkürzt müssten ja auch die Bezugspunkte auf der Zeitachse näher zusammen liegen. Oder?

Das heißt, dass das Leben auf diesem Planeten aus der Sicht der Menschen auf der Erde deutlich langsamer abläuft als auf der Erde. Es trifft aber auch das Gegenteil zu - aus der Sicht der "Aliens" laufen die Prozesse auf der Erde viel langsamer ab, als auf ihrem Planeten.

 

Bei einer "magischen" Kommunikation ohne Zeitverlust bin ich gerade nicht sicher, ob der Effekt auftreten würde. Es ist ja nicht mal die Gleichzeitigkeit absolut und eine Verbindung mit über-Lichtgeschwindigkeit würde im Universum eine Menge durcheinander bringen. Denn welche 2 Zeitpunkte eine Verbindung "ohne Zeitverlust" verbinden würde, wäre an sich schon eine interessante Frage. *g*

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Bond: Das ist doch in Ordnung - da bin ich mit Dir auf einer Linie. Aber auch dort hast Du immer das Prinzip Ursache --> (Bedingungen) ---> Wirkung. Wenn Wirkungen oder Phänomene keine Ursachen haben, was sollte man dann untersuchen, worüber will man dann diskutieren?

 

Neue Erkenntnisse, so gut kennen wir uns ja inzwischen, verändern unsere Sicht auf die Dinge. Aber dennoch werden auch alle zukünftigen Innovationen unweigerlich das Ursache-Wirkung-Prinzip in sich tragen.

 

Gruß Emilian.

 

Weiß ich nicht....wir können uns nur im menschlichen Denken bewegen aber auch entwickeln...morgens mal ein paar Tachyonen inhalieren und schon geht es... ;) ...nur, was wir bisher kennen, kann ja nicht ausreichen bzw. ist unbefriedigend, Kausalität kann ja auch genau umgekehrt sein als wir es bisher kennen. Unser Auffassungsvermögen ist ja begrenzt und kann ja vielleicht aufgrund technischer Verbesserungen erheblich erweitert werden. Niemand kann unsere Existenz oder Denkvermögen erklären. Welche Kausalität liegt dem zugrunde oder gibt es überhaupt eine? Wenn dieses möglich ist, ist alles andere auch möglich.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Tachyon

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Emilian

Bond: Ich nehme mal ein Beispiel: Wenn Du annimmst das 1+1 nicht 2 ist, dann könnstest Du alles Zahlenwerk ins Feuer werfen.

 

Oder anders: Nehmnen wir mal an es gäbe unendlich viele Universen. Dann würden sich sämtliche möglichen und auch unmöglichen Ereignisse dort erfüllen. Worüber willste dann noch diskutieren ---> egal was jeder einzelne annimmt, es gibt dann immer irgendwo ein Universum in dem sich jede einzelne Argumentation erfüllt. Es hätten immer alle Recht! 

 

 

 

...Denn welche 2 Zeitpunkte eine Verbindung "ohne Zeitverlust" verbinden würde, wäre an sich schon eine interessante Frage. *g*

 

 

Respekt ipl, dann hast Du, denke ich, ein Whormhole gebaut, was die Theorie ja auch zulässt.

 

 

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Was ist dann überhaupt "Zeit"? Ist Zeit etwas das man nach den mechanischen Abläufen bemisst?

Mal ganz krass ausgedrückt: Wenn ne Uhr stehenbleibt, bleibt ja deswegen auch nicht die Zeit stehen!

Zeit existiert nur, wenn es Veränderungen gibt.

Wenn die Uhr stehen bleibt, dann bleibt die Zeit nicht stehen, genau. Das liegt aber daran, dass in der Uhr natürlich Bewegungen stattfinden. (alleine schon die zigtausenden der Atome/Moleküle)

 

Würde es aber keinerlei (!) Änderung geben, so gäbe es auch keine Zeit, bzw. die Zeit würde stillstehen. Logischerweise.

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ipl
Super! Das ist sehr verständlich erklärt! Danke!

Danke. :)

 

Was sich mir dabei noch für eine Frage stellt ist:

Was ist dann überhaupt "Zeit"? Ist Zeit etwas das man nach den mechanischen Abläufen bemisst?

Mal ganz krass ausgedrückt: Wenn ne Uhr stehenbleibt, bleibt ja deswegen auch nicht die Zeit stehen!

Du sprichst selbst von einem "normalen" Zeitempfinden auf der Erde. Also heißt das doch, dass die Zeit auf dem Raumschiff doch genauso schnell oder langsam vergeht wie auf der Erde. Nur alles andere verhält sich eben nicht normal.

Ich weiß das ist sehr philosophisch. Totzdem ist es finde ich interessant wer überhaupt definiert was genau Zeit ist.

 

Die aktuelle Definition von Zeit:

Eine Sekunde ist die Zeit, in der 9.192.631.770 Atomschwingungen von Caesium ablaufen.

 

Zeit wird darüber definiert, wie lange (was auch immer "lang" bedeutet *g*) bestimmte Vorgänge benötigen. Es gibt in der Physik genügend Phänomene, die bei vorgegebenen Bedingungen immer exakt die selbe Zeitspanne andauern. Wobei man auch das nur darüber feststellt, dass diese Zeitspannen bei vielen unterschiedlichen Vorgängen immer im exakten Verhältnis zueinander stehen. (Übrigens weiß man nicht mal, ob Zeit überhaupt "vergeht", aber das ist eine andere Frage.)

 

Wenn eine funktionierende Uhr trotz ausreichender Energieversorgung stehen bleibt - dann bleibt auch die Zeit stehen. *g*

 

Ich sprach innerhalb des Modells von einem "normalen" Zeitempfinden auf der Erde und auf dem Raumschiff und schickte voraus, dass im Modell von einem absoluten Universum ausgegangen wird. Letztendlich ist das in dem Fall möglicherweise nicht mal so falsch, aber es gäbe keine einzige physikalische Methode auf dem Raumschiff die "normale" Zeit zu messen - denn jedes erdenkliche Messgerät wäre der "nicht-normalen" Zeit unterworfen. Und was man nicht mal theoretisch physikalisch bestimmen kann - das gibt es auch nicht. In dem Fall gibt es die absolute Zeit nicht.

 

 

Das ist ein wenig wie mit der Gravitation. Wir wissen alle, dass die Sonne die Erde anzieht und wir deshalb um die Sonne kreisen. Aber gäbe es eine Hülle um die Erde, sodass wir nichts außerhalb unseres Planeten beobachten könnten, hätten wir absolut keine Chance festzustellen, ob unser Planet von irgendwas gravitativ angezogen wird und irgendetwas umkreist. Kein Beschleunigungssensor würde die Beschleunigung der Erde in Richtung der Sonne messen können. Deshalb spricht man auch von Raum-Zeit-Krümmung durch Gravitation, weil der Raum so grundlegend verändert wird, dass wir selbst - die sich in der Raum-Zeit befinden - dies nicht merken können und eine kreisförmige Bewegung um die Sonne von unserem Standpunkt aus als gradlinig wahrnehmen.

 

Aber zum Glück können wir ohne Hülle sehen, dass wir uns täuschen. ^^

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Bond: Ich nehme mal ein Beispiel: Wenn Du annimmst das 1+1 nicht 2 ist, dann könnstest Du alles Zahlenwerk ins Feuer werfen.

 

Oder anders: Nehmnen wir mal an es gäbe unendlich viele Universen. Dann würden sich sämtliche möglichen und auch unmöglichen Ereignisse dort erfüllen. Worüber willste dann noch diskutieren ---> egal was jeder einzelne annimmt, es gibt dann immer irgendwo ein Universum in dem sich jede einzelne Argumentation erfüllt. Es hätten immer alle Recht!

 

 

Man muss ja nicht diskutieren um Recht zu haben, sondern um sein Wissen/Verständnis zu erweitern oder den Horizont. Das ist viel wichtiger.

 

Es ist ja nicht wichtig, dass 2+2= 4 ist, wir können uns auch im binären Zahlensystem bewegen, dann ist 2 = 10, verschiedene Welten gehören zum Alltag, ich muss mich nicht immer in der Küche aufhalten, wenn es auch ein Wohnzimmer gibt. Vielleicht kann man in einem anderen Universum unseres besser verstehen. Unendliche Universen eröffnen unendliche Möglichkeiten, das ist doch spannend.

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Emilian

Man muss ja nicht diskutieren um Recht zu haben, sondern um sein Wissen/Verständnis zu erweitern oder den Horizont. Das ist viel wichtiger.

 

Es ist ja nicht wichtig, dass 2+2= 4 ist, wir können uns auch im binären Zahlensystem bewegen, dann ist 2 = 10, verschiedene Welten gehören zum Alltag, ich muss mich nicht immer in der Küche aufhalten, wenn es auch ein Wohnzimmer gibt. Vielleicht kann man in einem anderen Universum unseres besser verstehen. Unendliche Universen eröffnen unendliche Möglichkeiten, das ist doch spannend.

Bond, es geht nicht um Recht haben sondern um Gültigkeit. Letztendlich könnte man bei weiterem Nachdenken eben die unendlich vielen Universen einfach vernachlässigen und die Diskussion auf den Ausdehnungsbereich unserere Naturgesetze beschränken. Und genau das tun wir ja auch hier (wir sagen nicht jedesmal dazu, dass es irgendwo ein Universum gibt in dem unsere Aussagen keine Relevanz haben, weil uns das nicht groß weiterbringt).

 

Gruß Emilian.

 

 

 

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BondWurzel
Bond, es geht nicht um Recht haben sondern um Gültigkeit.

 

 

Zuerst Recht haben und jetzt Gültigkeit...das andere, neue Wissen hat dann doch auch Gültigkeit, noch einmal, man muss abstrakt denken können, es gibt auch schwarze Materie, die man nicht sieht und trotzdem ist sie da, also forsche nach allem Möglichen. Du klammerst dich am jetzigen Wissen. Unsere jetzige "Gültigkeit" kann erst der Anfang sein, beantworte mir eine Frage, wieso kannst du denken?

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ipl

Zu dem Universum - es gibt sogar Untersuchungen und Simulationen welche Universen es außer unserem noch geben kann.

 

Es gibt nur sehr wenige Parameterkombinationen (also Kombinationen von Naturkonstanten), die ein "sinnvolles" Universum mit Struktur zulassen. Unsere Kombination gehört natürlich dazu, ist aber extrem fein abgestimmt. Eine Abweichung um extrem kleine Bruchteile von einigen unserer Parameter hätte zu einem Universum geführt ohne Materie, mit gleichmäßig verteilter Energie oder auch einer Lebensspanne von Millisekunden für das ganze Universum. Das wird von manchen als Hinweis auf die Richtigkeit der Multiversum-Theorie interpretiert, bei der laufend neue Universen mit verschiedenen Parametern entstehen. Aus den meisten wird gar nichts, aber irgendwann konnte rein zufällig auch unsere "interessante" Kombination getroffen werden.

 

Und es gibt wie gesagt Untersuchungen, die sich mit alternativen Parameterkombinationen beschäftigen. Interessanterweise gibt es tatsächlich einige wenige Inseln im Parameterraum, die ebenfalls Universen mit Strukturen ermöglichen, die aber völlig anders wären, als unseres. Wenn ich mich recht entsinne, wird beispielsweise die schwache Kraft als durchaus entbehrlich für Universen angesehen, wenn andere Parameter daran angepasst werden. Aber Abweichungen um Bruchteile von Prozenten in der Stärke anderer Kräfte führen meist zu völligem Strukturzusammenbruch.

 

 

@Emilian, das Wurmloch habe ich nicht erfunden, das war die Nachfrage von DrFaustus. ^^

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Unser Unsiversum ist ca. 15 Millarden Jahre alt .....wegen der Ausdehnungsgeschwindigkeit ca. 45 Milliarden "Blupp-Expansion"....und da darumherum ist also nix mehr... :'( ....eine Mauer drumherum oder endloses Vakuum?

 

Macht unser Unisversum Sinn und wozu? Unsere Erde, ein zufälliges Laboratorium mit heißem Ende in 2 Milliarden Jahre....relevant, nutzen?

 

Fällt ja mal alles wieder in sich zusammen; um vielleicht wieder Blupp zu machen. :(..Kann man schon mal über den Rand gucken. :D

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Bond, ich glaube wir reden ein bißchen aneinander vorbei. Natürlich ist in unserem Universum jede Menge Platz für neues Wissen. Was ich lediglich einmahne ist, dass es sich den Naturgesetzen(entspricht: unserem Unversum) beugen muss. Wenn es in anderen Unversen andere Naturgesetze gibt, was durchaus möglich sein könnte, bringt uns das hier nicht weiter. Hier forschen/experimentieren/entwickeln wir Dinge, die in unserer Welt die Möglichkeit der Entfaltung (sprich: Gültigkeit) haben.

 

@Emilian, das Wurmloch habe ich nicht erfunden, das war die Nachfrage von DrFaustus. ^^

 

Ist schon klar, Dr. Rosen - hab es nur lustig ausgedrückt. :D

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vanity
· bearbeitet von vanity

... beantworte mir eine Frage, wieso kannst du denken?

Die Frage ist doch schon seit dem 17. Jahrhundert beantwortet: Ich denke, weil ich bin! (Sumito, ergo cog - frei nach Descartes)

 

PS: Auch Mücken können denken: moskito ergo sum

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Bond, ich glaube wir reden ein bißchen aneinander vorbei. Natürlich ist in unserem Universum jede Menge Platz für neues Wissen. Was ich lediglich einmahne ist, dass es sich den Naturgesetzen(entspricht: unserem Unversum) beugen muss. Wenn es in anderen Unversen andere Naturgesetze gibt, was durchaus möglich sein könnte, bringt uns das hier nicht weiter. Hier forschen/experimentieren/entwickeln wir Dinge, die in unserer Welt die Möglichkeit der Entfaltung (sprich: Gültigkeit) haben.

 

Selbstverständlich bringt uns jegliches Wissen in jeglichem Form weiter. Alles bringt uns weiter, du denkst nicht abstrakt; nur im Rahmen deiner "angeblichen" Möglichkeiten. Beugen und Gültigkeit sind irrelevante Begriffe. Was wissen wir schon und welches Wissen ist möglich? Das weiß doch kein Mensch und wird es vielleicht auch nie wissen.

 

... beantworte mir eine Frage, wieso kannst du denken?

Die Frage ist doch schon seit dem 17. Jahrhundert beantwortet: Ich denke, weil ich bin! (Sumito, ergo cog - frei nach Descartes)

 

PS: Auch Mücken können denken: moskito ergo sum

 

Und Paul auch...

 

0806n.jpg

 

 

Die Viele-Welten-Interpretation ist eine Interpretation der Quantenmechanik, die 1957 erstmals vorgeschlagen wurde. Als solche zielt sie darauf ab, zu erklären, weshalb sich die Wahrscheinlichkeiten zur Messung jedes Messwerts in einem quantenmechanischen System zu jeder Zeit genau vorhersagen lassen, jedoch im allgemeinen nicht das Ergebnis einer einzelnen Messung. Es basiert auf dem Gedanken, das beobachtbare Universum sei nur ein Teil der gesamten Wirklichkeit, die aus vielen nebeneinander existierenden Welten besteht, in denen quantenmechanische Einzelmessungen andere Resultate ergeben.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Bond: Ok, gehen wirs anders an: Versuchen wirs mit Fragen.

 

Wenn Dein Paul ständig alle ja/nein-Entscheidungen wahr im Voraus beantworten könnte (wäre ja möglich in einem der unendlich vielen Universen!), würdest Du dann noch Anleihen kaufen? Ich denke nicht!

 

Was nützt Dir diese Wissen nun in unserem Universum? Ich glaube nicht allzuviel, Du kaufst also Bonds. :D

 

 

 

 

Gruß Emilian.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Bond: Ok, gehen wirs anders an: Versuchen wirs mit Fragen.

 

Wenn Dein Paul ständig alle ja/nein-Entscheidungen wahr im Voraus beantworten könnte (wäre ja möglich in einem der unendlich vielen Universen!), würdest Du dann noch Anleihen kaufen? Ich denke nicht!

 

Was nützt Dir diese Wissen nun in unserem Universum? Ich glaube nicht allzuviel, Du kaufst also Bonds. :D

 

 

 

 

Gruß Emilian.

 

Ich kaufe Bonds, damit ich Zeit habe mit dir den ganzen Tag zu debattieren, das ist doch klar. Unser Universum ist endlich und ich will auch die anderen Börsen kennenlernen; ist doch klar, dass man alle Märkte im Auge behalten will.Wer weiß, vielleicht sind die Gewinnchancen dort grösser. :P, das versuche ich dir beizubringen.

denken+01.jpg

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Schon möglich, dass die Gewinnchancen größer sind (in mind. einem Universum ist das sogar mehr als wahrscheinlich). Du hast aber keinen Zugriff darauf. Das versuche ich Dir beizubringen. ---> Wir sind gefangen! :D

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BondWurzel

 Schon möglich, dass die Gewinnchancen größer sind (in mind. einem Universum ist das sogar mehr als wahrscheinlich). Du hast aber keinen Zugriff darauf.

 

Daran soll man ja arbeiten. Stillstand ist Rückschritt.

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Emilian
Daran soll man ja arbeiten.

 

Richtig, wir wollen unser "Sein" schöpferisch entfalten. Und glaub mir, da haben wir hier in unserem Universum schon genug zu tun. :D  

 

 

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Ok, neue Aufgabe - neues Glück!

 

 

 

 

Ein Mann kauft ein Pferd für 5000 €. Ein Jahr später verkauft er es wieder für 6000 €. Nach einem weiteren Jahr begibt es sich, dass er dasselbe Pferd für 7000 € zurückkauft. Später er das bewusste Pferd für 8000 €.

 

Bei Vernachlässigung aller Nebenkosten (Futter/Stallmiete, etc.) --> Hat er Plus gemacht? Ja/nein - Warum?

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vanity
· bearbeitet von vanity

Ein Mann kauft ein Pferd für 5000 €. Ein Jahr später verkauft er es wieder für 6000 €. Nach einem weiteren Jahr begibt es sich, dass er dasselbe Pferd für 7000 € zurückkauft. Später er das bewusste Pferd für 8000 €.

 

Bei Vernachlässigung aller Nebenkosten (Futter/Stallmiete, etc.) --> Hat er Plus gemacht? Ja/nein - Warum?

Vervollständige mal den Satzteil bei 8000 - ich nehme an, da fehlt ein verkauft (nochmal kaufen geht schlecht).

 

Nach HGB oder IFRS?

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Ein Mann kauft ein Pferd für 5000 €. Ein Jahr später verkauft er es wieder für 6000 €. Nach einem weiteren Jahr begibt es sich, dass er dasselbe Pferd für 7000 € zurückkauft. Später verkauft er das bewusste Pferd für 8000 €.

 

Bei Vernachlässigung aller Nebenkosten (Futter/Stallmiete, etc.) --> Hat er Plus gemacht? Ja/nein - Warum?

 

 

 

 

 

 

 

PS: Danke für den Hinweis Vanity!

 

 

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Daran soll man ja arbeiten.

 

Richtig, wir wollen unser "Sein" schöpferisch entfalten. Und glaub mir, da haben wir hier in unserem Universum schon genug zu tun. :D

 

Noch einige Fragen Emilian:

 

a) Hast du Probleme mit Frauen?

 

b ) Würdest du ein anderes Universum auch als natürlich bezeichnen?

 

c) Leben Börsianer in einem anderen Universum?

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