Anleger Klein August 5, 2010 Es ist nicht die Gewichtskraft, sondern der Auftrieb des Fingers - er drückt allerdings nicht den Finger nach oben, sondern sozusagen das Wasserglas nach unten (weil der Finger nicht nachgibt, das Glas aber schon). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jpjg August 5, 2010 Dies ist im Falle des Fingers doch keine Gewichtskraft? Nur diese vermag sich auf das System Wasser&Glas auszuwirken. Der Finger wird von der Frau Schnitzel getragen und wirkt sich gewichtsmäßig nicht aus (im Gegensatz zu einem Gegenstand, der auf dem Wasser schwimmen würde bspw.). Woher also die notwendige Gewichtskraft, die die Waage beeinflussen könnte? Es ist die Kraft, die den Finger gegen den Auftrieb im Wasser hält. Ob das jetzt die Gewichtskraft oder die Muskelkraft der Besitzerin des Fingers ist, spielt eigentlich keine Rolle. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240123 August 5, 2010 Weshalb funktioniert im Weltraum beim Raketenantrieb eigentlich das Rückstoßprinzip? Da gibt es doch gar nichts, woran man sich abstoßen kann. Oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian August 5, 2010 · bearbeitet August 5, 2010 von Emilian lex tertia, Schlafmütze. PS: ein gern gemachter Fehler Startrek/Enterprise-Filmen: Wenn die sich gegenseitig beschießen, müßten die einzelne Schiffe eigentlich ständig rückstoßen, was natürlich "ungemein" beim zielen hilft, von diversen Explosionen und deren "Geräuschen" mal ganz abgesehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
teffi August 5, 2010 · bearbeitet August 5, 2010 von teffi Dies ist im Falle des Fingers doch keine Gewichtskraft? Nur diese vermag sich auf das System Wasser&Glas auszuwirken. Der Finger wird von der Frau Schnitzel getragen und wirkt sich gewichtsmäßig nicht aus (im Gegensatz zu einem Gegenstand, der auf dem Wasser schwimmen würde bspw.). Woher also die notwendige Gewichtskraft, die die Waage beeinflussen könnte? Es ist die Kraft, die den Finger gegen den Auftrieb im Wasser hält. Ob das jetzt die Gewichtskraft oder die Muskelkraft der Besitzerin des Fingers ist, spielt eigentlich keine Rolle. Ich würde aber immer noch behaupten dass die Kraft dann nicht gerichtet nach unten wirkt, sondern einfach nur den Wasserstand steigen lässt. Sonst hätte ja die Form des Wasserglases einen Einfluss auf das Gewicht des ganzen, auch wenn verschieden geformte Gläser gleich viel wiegen. Edit: Ach, ich sehe gerade, dass die Auflösung schon da ist. Und ich fasel hier immer weiter. Egal, ausprobieren muss ich das morgen trotzdem:o) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian August 5, 2010 teffi: Wie willste denn bis morgen so schnell die Sabine Schnitzelfleisch auftreiben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
teffi August 5, 2010 teffi: Wie willste denn bis morgen so schnell die Sabine Schnitzelfleisch auftreiben? Taut schon auf! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 August 5, 2010 Wg: Waage/Wasserglas/Finger Ich würde das auch gern empirisch nachchecken habe aber leider so eine Waage nicht. Aber wenn ich an einer Analysenwaage vorbeikomme, dann probiere ich das aus! Zu Anleger Kleins Erklärung kommt mir in den Sinn: Die Auftriebskraft auf den Finger, die das Wasser ausübt, wird mit der Kraft, die die Verdrängung des Wassers durch den Finger bewerkstelligt, kompensiert. Damit dürfte das actio=reactio der Kräfte ausgeglichen sein. Keine weitere Kraft sollte über dieses System hinaus auf die Waage wirken. Auf die Waage kann nur eine Gewichtskraft (=Gravitaionskraft) wirken. Zu jpjgs Erklärung: Auf den Finger wirkt keine Auftriebskraft, weil das verdrängte Wasser spezifisch leichter ist als der Finger. Und selbst wenn der Finger hohl wäre und spez. leichter wie das verdrängte Wasser spielt das für das Gewicht des Glases mit dem Wasser keine Rolle. Eigentlich müsste sich das Gewicht des Glases mit dem Wasser sogar ein ganz klein wenig verringern. Weil das verdrängte Wasser weiter von der Erde als Anziehungskörper wegbewegt wird, nimmt die Graviationskraft auf das verdrängte Wasser ab, damit das Gewicht auf der Waage, die sich wiederum heben sollte. Der Effekt sollte aber so gering sein, daß keine Waage dies messen kann (?). Weshalb funktioniert im Weltraum beim Raketenantrieb eigentlich das Rückstoßprinzip? Da gibt es doch gar nichts, woran man sich abstoßen kann. Oder? Doch, schon. Zwar keinen "Äther", aber der "Weltraum" ist kein Vakuum. Allerdings ist die Dichte der Teilchen natürlich äußerst gering... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xolgo August 6, 2010 Wg: Waage/Wasserglas/Finger Ich würde das auch gern empirisch nachchecken habe aber leider so eine Waage nicht. Aber wenn ich an einer Analysenwaage vorbeikomme, dann probiere ich das aus! Nimm eine handelsübliche Küchenwaage. Stell eine Schüssel mit Wasser rein und bewege dann ein leeres Glas (das hat bisschen mehr Volumen als Dein Finger...) langsam in das Wasser und beobachte die Anzeige der Waage. Weshalb funktioniert im Weltraum beim Raketenantrieb eigentlich das Rückstoßprinzip? Da gibt es doch gar nichts, woran man sich abstoßen kann. Oder? Doch, schon. Zwar keinen "Äther", aber der "Weltraum" ist kein Vakuum. Allerdings ist die Dichte der Teilchen natürlich äußerst gering... Der Rückstoß funktioniert aber nicht aufgrund der vorhandenen Teilchen, sondern aufgrund der Impulserhaltung und durch die Rakete mitgebrachte "Teilchen", die diese dann los wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian August 6, 2010 · bearbeitet August 6, 2010 von Emilian Neuer Tag - neues Glück: Georg Vanitus ist Weltmeister im Bogenschießen. Er besitzt eine riesig Sammlung von Bögen. Für jeden Bogen gibt es eine optimale Pfeillänge - das heißt einen Pfeil, der eine maximale Entfernung zurücklegen kann. Warum ist das so? PS: Und immer schön dran denken - unser Georg Vanitus muss mit so einem Pfeil auch zielen können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 August 6, 2010 Wg: Waage/Wasserglas/Finger Ich würde das auch gern empirisch nachchecken habe aber leider so eine Waage nicht. Aber wenn ich an einer Analysenwaage vorbeikomme, dann probiere ich das aus! Nimm eine handelsübliche Küchenwaage. Stell eine Schüssel mit Wasser rein und bewege dann ein leeres Glas (das hat bisschen mehr Volumen als Dein Finger...) langsam in das Wasser und beobachte die Anzeige der Waage. Geil, das klappt ja wirklich mit meiner schäbigen Küchenwaage & einem Glas!! , das Gewicht steigt allerdeutlichst an.... Wäre ich doch gleich darauf gekommen , vielen Dank für den Rat! Also doch Auftriebskraft gegen Gewichtskraft. Wenn das meine Phsiklehrer wüßten.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jpjg August 6, 2010 Georg Vanitus ist Weltmeister im Bogenschießen. Er besitzt eine riesig Sammlung von Bögen. Für jeden Bogen gibt es eine optimale Pfeillänge - das heißt einen Pfeil, der eine maximale Entfernung zurücklegen kann. Warum ist das so? PS: Und immer schön dran denken - unser Georg Vanitus muss mit so einem Pfeil auch zielen können. Das muss was mit der Schwingung zu tun haben, die im Pfeil beim Abschuß entsteht. Der Grund dafür ist die enorme Beschleunigung. Bei jedem Bogen dürfte die Beschleunigung unterschiedlich sein und damit auch die im Pfeil entstehende Schwingung. Natürlich will man im fliegenden Pfeil keine Schwingungen haben (Zielgenauigkeit, Energieverlust) und wenn dann so kurz wie möglich. Georg Vanitus wird also die Pfeillänge für jeden Bogen so gewählt haben, dass die enstehende Schwingung zum einen möglich klein ist und zum anderen so schnell wie möglich gedämpft wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian August 6, 2010 · bearbeitet August 6, 2010 von Emilian jpjg: Sehr interessant und schon sehr gut - das PS unterm Rätsel impliziert allerdings, dass die Erklärung umfangreicher sein sollte. Wie genau weiss Georg Vanitus, welche Pfeillänge zu welchem Bogen passt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian August 6, 2010 Geil, das klappt ja wirklich mit meiner schäbigen Küchenwaage & einem Glas!! , das Gewicht steigt allerdeutlichst an.... Wäre ich doch gleich darauf gekommen , vielen Dank für den Rat! Also doch Auftriebskraft gegen Gewichtskraft. Wenn das meine Phsiklehrer wüßten.... Dann würden die sich im Grab umdrehen, es ist nicht das Gewicht das ansteigt... Es ist eine andere Kraft. aber lassen wir das - Du darfst alle Rätsel auch experimentell lösen. Es gilt also! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
XYZ99 August 6, 2010 ... Dann würden die sich im Grab umdrehen, es ist nicht das Gewicht das ansteigt... Es ist eine andere Kraft. aber lassen wir das - Du darfst alle Rätsel auch experimentell lösen. Es gilt also! Hey, eine Waage mißt das Gewicht und nichts anderes. 200 g waren es in meinem setting Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian August 6, 2010 XYZ: Eine Waage vergleicht vor allem daran angreifende Kräfte - das können andere/mehrere sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jpjg August 6, 2010 jpjg: Sehr interessant und schon sehr gut - das PS unterm Rätsel impliziert allerdings, dass die Erklärung umfangreicher sein sollte. Wie genau weiss Georg Vanitus, welche Pfeillänge zu welchem Bogen passt? Die Mindestlänge könnte ich noch verraten. Sie wäre der Abstand vom Kinn zur geschlossenen Faust am gestreckten Arm. Aber das willst du bestimmt nicht wissen. Ausserdem hängt's mehr vom Georg Vanitus ab als von seinen Bögen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian August 6, 2010 jpjg: Es könnte aber auch implizieren, dass es mehrere Lösungen gibt, von denen wiederum nur eine sinnvoll ist. *Malsoeinstreu* Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jpjg August 6, 2010 · bearbeitet August 6, 2010 von jpjg Ok. Die letzte Lösung gefällt mir doch besser. Was dann aber auch heißt, dass alle Pfeile gleich lang sind. Man wird die Feile kaum länger machen als unbedingt nötig, also als die von mir bereits beschrieben minimale Länge. Alles darüber erhöht nämlich unnötig das Gewicht des Pfeils und reduziert damit seine Anfangsgeschwindigkeit. Zu meinem ersten Vorschlag. Der hier beschriebene Effekt lässt sich genau so gut durchs Material, Radius oder Wandstärke steuern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
teffi August 6, 2010 Alles darüber erhöht nämlich unnötig das Gewicht des Pfeils und reduziert damit seine Anfangsgeschwindigkeit. ..allerdings fliegen lange Pfeile stabiler. Und haben mehr "Auftrieb". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jpjg August 6, 2010 · bearbeitet August 6, 2010 von jpjg ..allerdings fliegen lange Pfeile stabiler. Und haben mehr "Auftrieb". Ich behaupte mal die ballistische Formal gilt unabhängig von der Pfeillänge. Es bleibt aber trotzdem die Frage, was weiter fliegt, ein langsamerer etwas schwererer oder ein schnellerer etwas leichterer Pfeil. Das müsste man mal durchrechnen. Ich hab' mich nach Bauchgefühl für letzteres entschieden. Edit: gemeint ist natürlich die Ballistische Formel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent August 6, 2010 · bearbeitet August 6, 2010 von Chemstudent Mal eine einfache Frage (ist ja auch schon spät und bald Wochenende): Wenn man duscht, schwimmen geht etc. werden die Fingerkuppen ja bekanntlich "schrumplig". Warum eigentlich und wieso wird die Haut nur da schrumplig? (und nicht bspw. auf der Stirn, am Bauch, den Armen etc.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
teffi August 6, 2010 Es bleibt aber trotzdem die Frage, was weiter fliegt, ein langsamerer etwas schwererer oder ein schnellerer etwas leichterer Pfeil. Das müsste man mal durchrechnen. Die Skispringer wollen möglichst leicht sein und trotzdem lange Latten haben. Wenn man duscht, schwimmen geht etc. werden die Fingerkuppen ja bekanntlich "schrumplig". Warum eigentlich und wieso wird die Haut nur da schrumplig? (und nicht bspw. auf der Stirn, am Bauch, den Armen etc.) Nehme mal an, dass die aufquellen, weil Wasser reingeht. Wasser geht rein, weil normalerweise weniger Zeug in Schwimmbadwasser gelöst ist als in Körperflüssigkeit -> Konzentrationsgradient -> Osmose Und guck Dir mal nen Krimi mit Wasserleiche an, dann dürfte der letzte Teil Deiner Frage wegfallen:o) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jpjg August 6, 2010 Die Skispringer wollen möglichst leicht sein und trotzdem lange Latten haben. Wie ein Segelflugzeug halt. Da geht's wohl um was anderes als beim Bogenschießen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jpjg August 6, 2010 Mal eine einfache Frage (ist ja auch schon spät und bald Wochenende): Wenn man duscht, schwimmen geht etc. werden die Fingerkuppen ja bekanntlich "schrumplig". Warum eigentlich und wieso wird die Haut nur da schrumplig? (und nicht bspw. auf der Stirn, am Bauch, den Armen etc.) Das hat wohl was mit Salz zu tun. Wenn ich mich recht erinnere, bewirkt das Salz, dass sich die Zellen mit Wasser vollsaugen. Bleiben wir nun zu lange im Wasser, wird das Salz aus der Haut ausgewaschen. In Folge, wird die Haut entwässert. Da die Hornhaut viel dicker ist als sonstige Haut, kann man es da am besten beobachten als Schrumpeligkeit. Folge, beim Bad im Meer wird man nicht schrumplig. Kann das jemand bestätigen. Ich hab' noch nie darauf geachtet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag