xolgo Juni 4, 2011 Ich habe mich nicht länger als ein paar Minuten mit dem Artikel beschäftigt, aber ich konnte in dem Artikel nicht entdecken, wie diese Messung ohne Beeinflussung der Realität passiert sein soll. Nach meinem Verständnis wurde aus (destruktiven) Messungen die Trajektorie berechnet wurde, was aber mE etwas anderes ist. Edit: siehe "P.S.", "ohne Beeinflussung der Realität" war nicht wirklich exakt. Genauer wäre wohl: "ohne Zerstörung von Information". Schon in der Überschrift steht "Measure without Distorting" und weiter im Artikeltext: Ich habe nicht bezweifelt, dass der Artikel das behauptet. Ich vermisse nur eine entsprechende Erklärung, wie das passiert sein soll. Deine Ausführungen in Ehren, aber ich habe ich selbst gelesen P.S. Ich weiß nicht, ob die Photonen nach der Messung mit ursprünglicher Trajektorie weiter geflogen sind, anscheinend war die Messung in diesem Sinne tatsächlich destruktiv. Aber die Möglichkeit, die Position zu messen, ohne die Information über die Richtung zu zerstören, ist an sich schon im gewissen Sinne nicht-destruktiv und bisher wie gesagt für unmöglich gehalten worden. Das ist für mich genau der Knackpunkt. Aus einer Positionsmessung den _bisherigen_ Impuls zu bestimmen, ist mE weder etwas Neues noch bislang für unmöglich Gehaltenes. Sollte es aber gelungen sein, die Position zu bestimmen ohne den Impuls zu beeinflussen, so fehlt mir hierfür die Erklärung. Den Verweis in einem Halbsatz auf einen Kristall ist mir da zu dünn. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl Juni 4, 2011 · bearbeitet Juni 4, 2011 von ipl Das ist für mich genau der Knackpunkt. Aus einer Positionsmessung den _bisherigen_ Impuls zu bestimmen, ist mE weder etwas Neues noch bislang für unmöglich Gehaltenes. Ich würde sagen, dass genau das durch die Unschärferelation unterbunden wird. Sie besagt unter anderem, dass es unmöglich ist, bei einem Teilchen die momentane Position und den momentanen (bisherigen) Impuls gleichzeitig beliebig genau zu messen. Das gilt auch dann, wenn der Impuls verändert und anschließend so gemessen wird, dass Rückschlüsse auf den alten Impuls möglich sind. Ich weiß zwar nicht, mit welcher Genauigkeit sie beides gemessen haben (beides "ungefähr" zu messen, geht), aber im Artikel wird ja explizit darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit ihrer Messungen bisher von Standardphysik bestritten wurde. Auch wenn du den Artikel gelesen hast, dennoch ein kleines Zitat an der Stelle. "But mostly, we are all just thrilled to be able to see, in some sense, what a photon does as it goes through an interferometer, something all of our textbooks and professors had always told us was impossible." Der Satz stammt immerhin von den Forschern selbst - also wenn an dieser Stelle ein Irrtum vorliegt, dann bereits bei denen. Ich sollte wohl das Originalpaper lesen, sobald ich mal Zeit dafür habe... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xolgo Juni 4, 2011 Das ist für mich genau der Knackpunkt. Aus einer Positionsmessung den _bisherigen_ Impuls zu bestimmen, ist mE weder etwas Neues noch bislang für unmöglich Gehaltenes. Ich würde sagen, dass genau das durch die Unschärferelation unterbunden wird. Sie besagt unter anderem, dass es unmöglich ist, bei einem Teilchen die momentane Position und den momentanen (bisherigen) Impuls gleichzeitig beliebig genau zu messen. Das gilt auch dann, wenn der Impuls verändert und anschließend so gemessen wird, dass Rückschlüsse auf den alten Impuls möglich sind. Ich weiß zwar nicht, mit welcher Genauigkeit sie beides gemessen haben (beides "ungefähr" zu messen, geht), aber im Artikel wird ja explizit darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit ihrer Messungen bisher von Standardphysik bestritten wurde. Wenn Du schon nicht aufhörst zu zitieren, will ich das jetzt auch Zwar nur Wikipedia, aber das ist die am schnellsten zu findende Quelle: In Richard Feynmans Vorlesung über Quantenmechanik wird die folgende Situation kommentiert:[12] Wenn das Teilchen im Spaltexperiment von links in den Spalt kommt, dann war sein Vertikalimpuls null. Nachdem es durch den Spalt gegangen ist, ist sein Ort bekannt (mit einer beliebigen Genauigkeit Δx). Beide, Ort und Impuls, scheinen daher mit uneingeschränkter Genauigkeit bekannt zu sein. In dieser Aussage wird deutlich, dass es durchaus möglich ist, nachdem ein Teilchen registriert wurde, feststellen zu können, wo es ist und was es für einen Impuls gehabt haben müsste, um dorthin zu gelangen. Das ist jedoch nicht der Sachverhalt, auf den sich die Ungleichung (2) bezieht: Sie bezieht sich vielmehr auf die Vorhersagbarkeit von Ereignissen, nicht auf Aussagen über die Vergangenheit.[12] Durch die bedingte Wahrscheinlichkeit in Ungleichung (4) wird dieser Zusammenhang formal präzisiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Juni 4, 2011 Unschärferelation http://www.br-online.de/br-alpha/alpha-centauri/alpha-centauri-unschaerferelation-2002-ID1208358507623.xml Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl Juni 4, 2011 · bearbeitet Juni 4, 2011 von ipl Ich würde sagen, dass genau das durch die Unschärferelation unterbunden wird. Sie besagt unter anderem, dass es unmöglich ist, bei einem Teilchen die momentane Position und den momentanen (bisherigen) Impuls gleichzeitig beliebig genau zu messen. Das gilt auch dann, wenn der Impuls verändert und anschließend so gemessen wird, dass Rückschlüsse auf den alten Impuls möglich sind. Ich weiß zwar nicht, mit welcher Genauigkeit sie beides gemessen haben (beides "ungefähr" zu messen, geht), aber im Artikel wird ja explizit darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit ihrer Messungen bisher von Standardphysik bestritten wurde. Wenn Du schon nicht aufhörst zu zitieren, will ich das jetzt auch Zwar nur Wikipedia, aber das ist die am schnellsten zu findende Quelle: In Richard Feynmans Vorlesung über Quantenmechanik wird die folgende Situation kommentiert:[12] Wenn das Teilchen im Spaltexperiment von links in den Spalt kommt, dann war sein Vertikalimpuls null. Nachdem es durch den Spalt gegangen ist, ist sein Ort bekannt (mit einer beliebigen Genauigkeit Δx). Beide, Ort und Impuls, scheinen daher mit uneingeschränkter Genauigkeit bekannt zu sein. In dieser Aussage wird deutlich, dass es durchaus möglich ist, nachdem ein Teilchen registriert wurde, feststellen zu können, wo es ist und was es für einen Impuls gehabt haben müsste, um dorthin zu gelangen. Das ist jedoch nicht der Sachverhalt, auf den sich die Ungleichung (2) bezieht: Sie bezieht sich vielmehr auf die Vorhersagbarkeit von Ereignissen, nicht auf Aussagen über die Vergangenheit.[12] Durch die bedingte Wahrscheinlichkeit in Ungleichung (4) wird dieser Zusammenhang formal präzisiert. Genau diese Anordnung würde kein Interferenzmuster mehr ausbilden, da hier bekannt wäre, durch welchen Spalt das Teilchen geflogen ist (selbst wenn insgesamt 2 Spalte zur Verfügung stehen würden). Durch die Messung muss die Impulsinformation zerstört werden (und nicht bloß deterministisch verändert, wie anscheinend im beschriebenen Versuch geschehen), deshalb bildet sich anschließend höchstens ein gleichmäßiger Lichtkegel aus (oder 2 bei 2 Spalten), aber auf keinen Fall ein Interferenzmuster, weil dafür die Position unbestimmt bleiben muss, um dem Photon als Welle eine "Interferenz mit sich selbst aus dem anderen Spalt" zu erlauben. Im Artikel ist jedoch davon die Rede, dass Position und Impuls bestimmt werden konnten, ohne das Interferenzmuster und das Wellenverhalten kollabieren zu lassen. Wenn man so will, haben sie also die Vorhersagbarkeit erhalten - die Photonen fliegen danach also nicht zufällig in alle Richtungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juni 5, 2011 Wirrer Astrophysiker prophezeit Weltuntergang in fünf Milliarden Jahren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl Juni 5, 2011 · bearbeitet Juni 5, 2011 von ipl Wirrer Astrophysiker prophezeit Weltuntergang in fünf Milliarden Jahren Kenne die Seite nicht, aber das ist wohl bestenfalls Satire. (Edit: ist es.) Der Wissenschaftler hat selbstverständlich recht und ist keineswegs "wirre". Das ist eine ganz normale wissenschaftliche Erkenntnis. ^^ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sthenelos Juni 24, 2011 welcher ehemalige Präsident eines Landes hat den Kampf gegen eine Krankheit aufgenommen (die durch einen Parasit ausgelöst wird) um diese von der Erdenscheibe zu tilgen? Die Aufgabe ist bereits fast abgeschlossen, das Projekt ist erfolgreich. Ich kann nicht ausschließen, dass es mehr als 2 Antworten gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Juli 2, 2011 welcher ehemalige Präsident eines Landes hat den Kampf gegen eine Krankheit aufgenommen (die durch einen Parasit ausgelöst wird) um diese von der Erdenscheibe zu tilgen? Die Aufgabe ist bereits fast abgeschlossen, das Projekt ist erfolgreich. Ich kann nicht ausschließen, dass es mehr als 2 Antworten gibt. Jimmy Carter und der Medinawurm. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr.Price Juli 3, 2011 Hey, was haltet ihr hiervon? http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,771516,00.html Klingt meiner Meinung nach sehr vielversprechend, deutlich besser als der "normale" Elektroantrieb.. So könnten dann ja auch die Schwankungen mit der Windkraft endlich sinnvoll genutzt werden. Außerdem kann man sehr schnell tanken, und muss nicht 3 Stunden warten bis der Akku wieder voll geladen wurde. Ich habe immer schon gesagt das Wasserstoff die Zukunft ist, der Elektroantrieb verbraucht zuviele Ressourcen (seltene Erden) und ist außerdem viel zu teuer.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xolgo Juli 4, 2011 Ich habe immer schon gesagt das Wasserstoff die Zukunft ist, der Elektroantrieb verbraucht zuviele Ressourcen (seltene Erden) und ist außerdem viel zu teuer.. Dir ist schon klar, dass aus dem Wasserstroff in der Brennstoffzelle Strom erzeugt wird, der dann - wie aus der Batterie - an den Elektromotor geht? Es geht in dem Artikel einzig und allein um eine andere Speicherform. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr.Price Juli 4, 2011 Ja klar ist mir das klar. Meine Vorstellung sieht so aus. In Kraftwerken wird aus Wasser Wasserstoff erzeugt, der wird dann mit dieser Speicherform durch Pipelines gepumpt, bis nach Deutschland. Die Erzeugung kann ja z.B. in Afrika stattfinden. Der Vorteil ist doch ganz klar, man braucht keine Batterien, die brauchen eh zuviele Rohstoffe und die Kapazität ist zu gering. Außerdem hat man da im Winter Probleme, kann nicht einfach "Nachladen" --> okey mit Induktionsschleifen in der Straße wäre das möglich, aber zu welchem Preis? Mit dem System wird zwar auch Strom erzeugt im Auto, aber man braucht keine Batterien. Die Batterien müssen nicht aufwendig produziert werden, das ist somit auch umweltfreundlicher etc. Infrastruktur ist weitestgehend schon vorhanden, muss nur erweitert werden, der Strom aus Windkraft etc. kann nützlich verwendet werden usw. Das Hauptproblem mit dem Wasserstoff war ja die Speicherung, damit hat man aber nun eine Lösung gefunden, die wird im Artikel ja dargestellt. Somit könnte die deutsche Wirtschaft auch wieder auf fahrt gebracht werden etc. Elektro ist eh mist und teuer, bei meinem Vater auf der Arbeit wird ein Smart elektro geleast --> für über 700 im Monat, dafür gäbe es auch einen Cayenne.. Aber man will ja Umwelthauptstadt sein.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xolgo Juli 5, 2011 Das Hauptproblem mit dem Wasserstoff war ja die Speicherung, damit hat man aber nun eine Lösung gefunden, die wird im Artikel ja dargestellt. Die vorgestellte Idee ist noch ein ganzes Stück vom tatsächlichen Einsatz entfernt. Welche Probleme hier bei Erzeugung, Speicherung, Umsetzung und Rückführung des "verbrauchten" Carbazol auftreten werden, wird man sehen. Elektro ist eh mist und teuer, bei meinem Vater auf der Arbeit wird ein Smart elektro geleast --> für über 700 im Monat, dafür gäbe es auch einen Cayenne.. Aber man will ja Umwelthauptstadt sein.. Nochmal: Wir reden die ganze Zeit von Elektro-Autos, oder? Einmal freust Du Dich über "die Lösung", die die Deutsche Wirtschaft ankurbelt, dann ist wieder alles "mist und teuer". So ganz folgen kann ich Dir da nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr.Price Juli 5, 2011 Lies dir noch einmal meinen Beitrag durch ich habe geschrieben. "Mit dem System wird zwar auch Strom erzeugt im Auto, aber man braucht keine Batterien. Die Batterien müssen nicht aufwendig produziert werden, das ist somit auch umweltfreundlicher etc. Infrastruktur ist weitestgehend schon vorhanden, muss nur erweitert werden, der Strom aus Windkraft etc. kann nützlich verwendet werden usw." Das eine Brennstoffzelle auch Strom erzeugt ist ja trivial! Es geht aber um die Speichermöglichkeit des Kraftstoffes Batterie VS. Wasserstoff. Und hier ist Wasserstoff mit dem beschriebenden System einfach besser, da die Infrastruktur zum Teil vorhanden ist (nurnoch ein neuer Tank pro Tankstelle), und die Stromschwankungen besser genutzt werden könnten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xolgo Juli 5, 2011 Lies dir noch einmal meinen Beitrag durch ich habe geschrieben. Habe ich. "Mit dem System wird zwar auch Strom erzeugt im Auto, aber man braucht keine Batterien. Die Batterien müssen nicht aufwendig produziert werden, das ist somit auch umweltfreundlicher etc.Infrastruktur ist weitestgehend schon vorhanden, muss nur erweitert werden, der Strom aus Windkraft etc. kann nützlich verwendet werden usw." Das eine Brennstoffzelle auch Strom erzeugt ist ja trivial! Es geht aber um die Speichermöglichkeit des Kraftstoffes Batterie VS. Wasserstoff. Auch wenn Du das nicht vermutest, aber das ist mir bekannt und bewusst. Daher bezog sich meine Verwunderung auch auf die Aussage "Elektro ist eh mist und teuer". Wenn dem so wäre, kann es Dir doch egal sein, wie der Strom zum Elektroauto kommt, wenn es in jedem Fall Mist ist... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr.Price Juli 5, 2011 Ja okey, ich hätte schreiben sollen "die Speicherung in Batterien ist eh mist und teuer", da sie nicht effizient ist und gewaltige Mengen an Rohstoffen benötigt werden (seltene Erden).. Ihr seid aber auch immer pingelig^^ . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Juli 5, 2011 · bearbeitet Juli 5, 2011 von Chemstudent Ja okey, ich hätte schreiben sollen "die Speicherung in Batterien ist eh mist und teuer", da sie nicht effizient ist und gewaltige Mengen an Rohstoffen benötigt werden (seltene Erden).. Ihr seid aber auch immer pingelig^^ . Akkumulatoren haben einen deutlich höheren Wirkungsgrad, als die Synthese von Wasserstoff und die anschließende wieder erfolgende Oxidation desselben in der Brennstoffzelle . Das sind zwei chemische Reaktionen die beide mit entsprechenden Problemen und Energieverlusten verbunden sind, nur um die Energie im Wasserstoff zwischenzuspeichern. Und diesen Energieverlust muss man mit einkalkulieren. Daher halte ich die Forschung auf dem Gebiet der Akkumulatoren zur Erhöhung der Energiedichte keinesfalls für Mist. Sie stellt durchaus eine interessante Alternative zu auf Brennstoffzellen beruhenden Verfahren dar, wenn man die Gesamtheit betrachtet. Zudem meine ich mich zu erinnern, das "Seltene erden" bei Elektroautos weniger in den Akkumulatoren benötigt werden, als vielmehr für den Elektromotor selbst. (Für die dort benötigten Magneten) Dies ist also ein Problem des Elektromotors, nicht der Speicherung der Energie, und tritt daher auch bei der Verwendung von Wasserstoff auf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr.Price Juli 5, 2011 Also hälst du Akkus für besser Chemstudent. Die Nachteile - Extrem hohe Kosten der Batterie - Geringe Reichweite - Hohes Gewicht - Längerer Ladevorgang als beim "normalen" Tanken - Nicht umweltfreundlicher, da der Stromverbrauch erhöht wird, außerdem müssten Trassen für Leitungen neu gebaut werden etc. - Sommer / Winter etc. - Ressourcenverbrauch Vorteile - geringe Kosten pro Tankvorgang Bei Wasserstoff mit Brennstoffzelle Nachteile - 2 mal Umwandlung von Strom in Wasserstoff wieder in Strom Vorteile - Wo viel Strom anfällt kann der Wasserstoff direkt erzeugt werden ( Offshore Windkraft, Wüste etc.) - gute Reichweite - schneller Tankvorgang - weniger gifitige Batterien - Keine Witterungseinflüsse - Infrastruktur ist weitestgehend vorhanden - weniger Ressourcenverbrauch Hier erkennt man das deutlich mehr für Wasserstoff als für die Batterie spricht, die Batterien sind ein teurer und giftiger Irrweg. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xolgo Juli 5, 2011 Also hälst du Akkus für besser Chemstudent. Die Nachteile - Extrem hohe Kosten der Batterie - Geringe Reichweite - Hohes Gewicht - Längerer Ladevorgang als beim "normalen" Tanken - Nicht umweltfreundlicher, da der Stromverbrauch erhöht wird, außerdem müssten Trassen für Leitungen neu gebaut werden etc. - Sommer / Winter etc. - Ressourcenverbrauch Vorteile - geringe Kosten pro Tankvorgang Bei Wasserstoff mit Brennstoffzelle Nachteile - 2 mal Umwandlung von Strom in Wasserstoff wieder in Strom Vorteile - Wo viel Strom anfällt kann der Wasserstoff direkt erzeugt werden ( Offshore Windkraft, Wüste etc.) - gute Reichweite - schneller Tankvorgang - weniger gifitige Batterien - Keine Witterungseinflüsse - Infrastruktur ist weitestgehend vorhanden - weniger Ressourcenverbrauch Hier erkennt man das deutlich mehr für Wasserstoff als für die Batterie spricht, die Batterien sind ein teurer und giftiger Irrweg. Ich kann die wenigstens der obigen Punkte nachvollziehen. Was vergleichst Du denn eigentlich? Akkumulatoren mit Brennstoffzelle und konventioneller Wasserstoffspeicherung? Oder Akkumulatoren mit Brennstoffzelle und "Carbazol-Speicherung"? Warum ignorierst Du die Argumente von chemstudent? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr.Price Juli 5, 2011 · bearbeitet Juli 5, 2011 von Mr.Price Ich vergleiche Wasserstoff(Carbazol) mit Akkus. Die Argumente habe ich doch nicht ignoriert? Er hat ja ungefahär das hier geschrieben "- 2 mal Umwandlung von Strom in Wasserstoff wieder in Strom (Wirkungsgrad)", das habe ich da unten ja entkräftet.. Außerdem spricht doch die Speicherung, Herstellung, Infrastruktur, Komfort etc. viel mehr für Wasserstoff (Carbazol), als für Akkus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Juli 5, 2011 · bearbeitet Juli 5, 2011 von Schinzilord Ihr geht immer von einer Lithium-Ionen batterie aus. Bei der ist die Energiespeichermenge wirklich begrenzt, v.a. wenn im Winter die Sitzheizung oder im sommer die Klimaanlage läuft, schaut es gleich zappenduster aus. Vielversprechender ist hier die Lithium-Luft Batterie: Hier mal ein bild über Energiespeicherdichten: Und hier das Paper (leider nur mit Subscription zugänglich (oder PM an mich und fragen, wie das Wetter wird...). http://pubs.acs.org/doi/abs/10.1021/jz1005384 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xolgo Juli 5, 2011 Ich vergleiche Wasserstoff(Carbazol) mit Akkus. Dann sei Dir bitte bewusst, dass die Speicherung von Wasserstoff in Carbazol noch ganz weit weg ist von industrieller Serienreife, wogegen Elektroautos mit Akkus schon auf der Straße sind. Bis Carbazol Marktreife erreicht hat, wird die Situation bei den Akkumulatoren sich auch weiter entwickelt haben. Er hat ja ungefahär das hier geschrieben "- 2 mal Umwandlung von Strom in Wasserstoff wieder in Strom (Wirkungsgrad)", das habe ich da unten ja entkräftet.. Entkräftet ist das Argument in meinen Augen überhaupt nicht. Außerdem spricht doch die Speicherung, Herstellung, Infrastruktur, Komfort etc. viel mehr für Wasserstoff (Carbazol), als für Akkus. Das sehe ich nicht so. Herstellung, Speicherung, Infrastruktur für Strom - gibt es alles schon. Das Problem ist einfach, dass Du ein Produkt, das es jetzt schon auf dem Markt gibt, mit einer Idee vergleichst. Natürlich hat die Idee ihre Reize, aber es ist bislang eine Idee und von einer Realisierung noch sehr weit entfernt. Infrastruktur zur Erzeugung von Wasserstoff sehe ich aktuell kaum, erprobte Technologie zur Speicherung von Wasserstoff in Carbazol und auch zur Freisetzung sehe ich gar keine. Die Infrastruktur zur potentiellen Versorgung mit Carbazol wären wohl die gleichen Tanklaster, die heute auch schon rumfahren. Da finde ich den Transport von elektrischer Energie deutlich eleganter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Juli 5, 2011 · bearbeitet Juli 5, 2011 von Chemstudent Also hälst du Akkus für besser Chemstudent. Wo habe ich das geschrieben? Ich habe gesagt, ich empfinde die Forschung für Akkumulatoren für den Einsatz in Elektroautos als eine sinnvolle Alternative ggü. dem Weg der Brennstoffzelle. Die Nachteile - Extrem hohe Kosten der Batterie - Geringe Reichweite - Hohes Gewicht - Längerer Ladevorgang als beim "normalen" Tanken - Nicht umweltfreundlicher, da der Stromverbrauch erhöht wird, außerdem müssten Trassen für Leitungen neu gebaut werden etc. - Sommer / Winter etc. - Ressourcenverbrauch Hohes Gewicht und geringe Reichweite sind folge der geringen Energiedichte. Gelingt es diese zu verbessern, fallen sie weg. Ebenso gilt dies für den Ladevorgang. Umweltfreundlicher sind sie vermutlich schon, da hier einfach eine höhere Energieeffizienz erreicht wird. Sommer Winter als Nachteil? Inwiefern? Moderne Akkumulatoren sind auch bei starken Minusgraden einsatzbereit. Der Ressourcenverbrauch als Nachteil? Gegenüber was denn? Das wäre zu überprüfen ob der Ressourcenverbrauch zur Herstellung eines Fahrzeugs mit Brennstoffzelle und dem Betrieb mit dem "Wasserstoff-Carbazol"-Gemisch einen niedrigeren Ressourcenverbrauch hätte, als bei einem Elektroauto mit Akkumulator. Hast du hierfür valide Daten, die deine Aussage untermauen? Vorteile - geringe Kosten pro Tankvorgang Kein verlusthaftes umwandeln des Stroms in einen chemischen Energiespeicher, keine verlusthafte Verstromung, Möglichkeit eines effizienten Energiemanagements. Es gibt sicher noch mehr. Bei Wasserstoff mit Brennstoffzelle Nachteile - 2 mal Umwandlung von Strom in Wasserstoff wieder in Strom Man hätte das ja auch ausführlich schreiben können, dann sähe es aber nciht mehr so "wenig" und damit vermeitnlich "unbedeutend" aus. Verlusthafte Synthese von Wasserstoff Speicherung von Wasserstoff Verlusthafte Verstromung von Wasserstoff Elektrolyse von Wasser hat ungefähr einen Wirkungsgrad von 70-80%. Brennstoffzellen schaffen ca. 40-50%. Macht hierfür also einen Wirkungsgrad von um die 30%. Und dabei ist nur die Synthese und die anschließende Verstromung des Wasserstoffs berücksichtigt, nicht seine Lagerung. Ein Akkumulator hat einen Wirkungsgrad von ca. 90% oder höher. nötiges Equipment (bspw. Ladegerät) schätzungsweise 70-80% Wirkungsgrad. Macht einen Gesamtwirkungsgrad von 60% oder höher. Vorteile - Wo viel Strom anfällt kann der Wasserstoff direkt erzeugt werden ( Offshore Windkraft, Wüste etc.) Warum sollte das ein Vorteil ggü. Akkumulatoren beim Betrieb von Eletktroautos sein? Das hat eher für die Energieindustrie eine Bedeutung, die sich Gedanken machen muss, was die beste Speicherungstechnologie für Strom ist. Und hierbei sind wiederum andere Anforderungen zu berücksichtigen, als beim Elektroauto. - weniger gifitige Batterien Die Entsorgung der Kats und gealtertem Carbazol ist sicher auch nicht ungefährlich. - Keine Witterungseinflüsse Siehe oben. - weniger Ressourcenverbrauch Siehe oben. Kennst du den nötigen Katalysatorbedarf, den Verbrauch an Carbazol etc. und die genauen chemischen und physikalischen Gegebenheiten um eine derartige Aussage beim Vergleich von Akkumulatorbetriebenden Fahrzeugen und Fahrzeugen mit künftigen (!) Wasserstoff-Carbazol-Brennstoffzellen-Antrieb? Hier erkennt man das deutlich mehr für Wasserstoff als für die Batterie spricht, die Batterien sind ein teurer und giftiger Irrweg. Aha. Na wenn du das mit deinem fundierten Wissen sagst, wird's wohl auch stimmen. Ich vergleiche Wasserstoff(Carbazol) mit Akkus. Die Argumente habe ich doch nicht ignoriert? Er hat ja ungefahär das hier geschrieben "- 2 mal Umwandlung von Strom in Wasserstoff wieder in Strom (Wirkungsgrad)", das habe ich da unten ja entkräftet.. Wo genau hast du das Entkräftet? Ich bitte darum, mir genau aufzuzeigen,was an diesem Argument von mir Falsch war und was du folglich daran entkräftet hast. Und hier das Paper (leider nur mit Subscription zugänglich (oder PM an mich und fragen, wie das Wetter wird...). http://pubs.acs.org/doi/abs/10.1021/jz1005384 Gleich mal geholt. Werde ich mir mal bei Gelegenheit durchlesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr.Price Juli 5, 2011 Chemstudent, ich zeige dir wo ich es entkräftet / abgemildert habe. Falls du mir nicht glaubst, gehe mal mit einem Notebook bei Winter raus, die Batterie wird dann nicht solange halten, folglich wird dadurch auch die Effizienz gemindert. Außerdem gibt es im Auto ja noch mehr elektrische Verbraucher (Klima, Sitzheizung, Navi, TV, etc.), das dürfte dann im Sommer / Winter zusätzlich reindrücken. Wie möchtest du die lange Aufladung denn verkürzen? Du schreibst durch Forschung, man kann ja vllt. auch an Wasserstoff / Brennstoffzellen forschen, so dass hier auch die Effizienz gesteigert wird. Außerdem sind die hohen Wirkungsgerade bei Elektroautos sowieso Betrug, da die Kraftwerke ja geringere haben. Um Strom herzustellen liefert ein Kohlekraftwerk auch nur 50% Effizienz. Natürlich hat man die Probleme auch bei der Erzeugung von Wasserstoff, aber die Nachteile bei Elektroautos überwiegen einfach (Ladedauer, Gewicht etc. das wird man in Zukunft auch schlecht ändern können..) Hier ein Links zum Thema, da ich ja Quellen nennen sollte: http://auto.t-online.de/carbazol-kommt-bald-der-wunderkraftstoff-carbazol-/id_47750626/index?news http://www.autobild.de/artikel/carbazol-kraftstoff-fuer-elektroautos-1828565.html http://www.ftd.de/politik/deutschland/:carbazol-wundersprit-euphorisiert-regierung/60073607.html http://www.wirtschaftsblatt.at/archiv/dudenhoeffer-die-zukunft-ist-das-wasserstoffauto-477833/index.do http://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article13420828/Das-Problem-mit-dem-gruenen-Image.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag