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Beziehung "Anleihen und Aktien"

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aequitas

Guten Morgen an alle Börsianer.

Ich hätte eine Frage bezüglich der Beziehung zwischen Aktien und Anleihen. Ich habe wirklich schon viele Bücher über Börse, Anlagestrategien, Technische Analyse, Fundamental... in Büchern bzw. im Internet gelesen. Doch da ein Forum ja dazu da ist Fragen zu beantworten oder Fragen zu stellen habe ich mich dazu entschieden, euch einige Fragen bezüglich dieses Thema zu stellen und ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Es gibt ja zwischen Anleihen und Aktien sozusagen einen Wettbewerb. Wenn die allgemeinen Zinsen niedrig sind, wird Geld aus verschiedenen Gründen die ich hier nicht alle erläutern will in Aktien angelegt und wenn die Zinsen hoch sind werden Anleihen gegenüber den Aktien bevorzugt, jedenfalls in der Theorie. Doch ich habe vor kurzer Zeit einen Indices von europäischen Anleihen (????) gesehen und dort gesehen, dass derzeit ein regelrechter Run auf die Anleihen gemacht wurde oder wird. Nun ist meine Frage warum wenn die Zinsen niedrig sind und deutsche Aktien im allgemeinen relativ unterbewertet sind nicht in Aktien investiert wird??

Wie wird, wenns ihn wirklich gibt dieser Indices auf Anleihen berechnet? Denn in Erwartung von steigenden Zinsen, müssten eigentlich alle gelisteten Anleihen im Wert sinken, da die nachfolgenden Anleihen höher verzinst werden. ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen

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Dimka

Hi,

 

meiner Meinung nach,sind die Anleihe sicherer als die Aktien.Die sind nicht si volatil.Es gilt natürlich nur für Anleger,die konservativ eingestellt sind und mit 4-7% jährlichen Ertrag zufrieden sind!Nun,es ist ja so,dass man bei den Anleihen,so zusagen,das eigene Kapital für die Firmen zur Verfügung stellt und dafür kriegt man nach dem Ablauf der Zeit die Prozente!Da wird manch einer sagen:das ist was für mich,denn ich habe kein Stress mit den Aktien und ich kriege,je nachdem,meine garantierte prozente!

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TraderS

Hi !

 

Ja, es hat in der Tat auch viel mit der bereits erwähnten Volatilität von Aktien zutun. Man kann heute nicht mehr allgemein sagen, dass Anleihen nur in puncto Zinsen und Zinsänderungen reagibel sind.

Gerade in turbulenten Zeiten sind Anleihen beliebt, da sie "sichere" Zahlungen gewährleisten und nicht "aktiv ge-managed" werden müssen. Insbesondere werden Anleihen dann interessant, wenn die Unternehmen die sie begeben, von den bekannten Rating-Agenturen abgestuft werden.

Beispiel Deutsche Post. Nach der Exel-Übernahme wird die Post wohl ihren Status von AA1 (bestens) auf A-1+" (zwar auch noch gut aber nicht mehr bestens) verlieren. Dadurch werden die Finanzierungskosten der Post in Sachen Fremdkapital steigen. Das bedeutet höhere Zinsen bei Anleihen. Gleichzeitig wird die Post aber nicht Pleite gehen, sodass eigentlich der Investor bei gleichem Risiko Rendite hinzugewinnt.

Wenn man dann noch bedenkt, dass Anleihen immer noch bessere Renditen bringen, als z.B. Festgeld oder andere Rentenmodelle, bei gleichzeitiger Handelbarkeit an Kapitalmärkten, wird dies schon mal für eine ganze Reihe von Leuten zu einer ganz interessanten Sache.

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