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mc-mike

Immobilienentwicklung ?

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mc-mike

Liebe Gemeinde,

 

dass die Entwicklung von Immobilien, also sprich

- unterpreislicher Erwerb

- Renovierung oder Neubau

- Absatz mit begleitendem Marketing

 

ein hochlukratives Geschäft in punkto Eigenkapitalrendite sein kann

wenn man es richtig macht ist wohl vielen nicht neu.

 

Interessant ist es auch deswegen weil es eine Kombination aus Investition

und unternehmerischen Handeln ist.

 

Ich würd gerne mal wissen ob jemand hier Erfahrungen mit sowas hat.

 

Insbesondere folgende Dinge würden mich interessieren:

 

- Wieviel Eigenkapital verlangen die Banken für gewerbliche Entwicklung?

 

Mit privater Baufinanzierung ist das ja nur schwer zu vergleichen da man ja praktisch eher

auf eine vlt 1-2 jährige Zwischenfinanzierung mit endfälliger Tilgung aus ist.

 

- Kann man das EK auch durch Privatverbriefungen ergänzen?

 

- Wie hoch sind die anzupeilenden Risiken und Renditen wenn man gut ist?

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psteinbrech
· bearbeitet von psteinbrech

dass die Entwicklung von Immobilien, also sprich

- unterpreislicher Erwerb

- Renovierung oder Neubau

- Absatz mit begleitendem Marketing

 

ein hochlukratives Geschäft in punkto Eigenkapitalrendite sein kann

wenn man es richtig macht ist wohl vielen nicht neu.

 

 

Hallo,

 

die Betonung liegt hier aber ganz deutlich auf kann und wenn ...

 

Direkte Erfahrung habe ich keine, nur indirekte (über Bekanntenkreis). Und da fällt zunächst einmal auf, dass viele dieser "Entwickler" Leute sind, die irgendwo in der Kette mit drinstecken, also Makler, Baufirmen oder Bauträgergesellschaften. Ob man da als Externer und ohne entsprechendes Insiderwissen einen Schnitt machen kann, da habe ich so meine Zweifel.

 

Geh mal davon aus, dass es nicht einfach ist eine "unterbewertete" Immobilie zu finden und zu kaufen. Bei brauchbaren Angeboten sind die "Geier" (sorry) schon da. Und das sie nicht bei jeder Zwangsversteigerung einer DHH rumlaufen liegt einfach daran, dass da kein Geld zu holen ist (Nebenkosten, Kapitalbindung etc.)

 

Dazu kommt, dass man offensichtlich in dem Bereich (wie allgemein in der Branche) eine sehr große Familie braucht. Üblicherweise wickeln so Firmen einige Projekte gut ab, kommen mit einem in Schwierigkeiten, gehen Pleite und lassen fünf Minuten später die Firma von der Ehefrau wieder eröffnen. Als nächstes kommen dann Tochter, Sohn, Tante, Mutter, Schwester ... an die Reihe.

 

Wenn Du ernsthaft vorhast, dein Geld in so etwas zu investieren, dann solltest Du mit jemandem zusammenarbeiten, der weiß was er tut.

 

Gruß,

Peter

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mc-mike

Immobilienentwickler sind doch Bauträgergesellschaften oder gibt es da einen Unterschied?

 

Ich weiß nicht ob der Ertrag wirklich an der Schnelligkeit liegt oder eher an gutem Marketing und Verhandlungsgeschick.

 

Es wird wahrscheinlich genug Privatpersonen geben die sich nicht so auskennen und ihre Immobilie zumindest leicht unterpreislich verkaufen.

 

Die Herausforderung besteht dann möglichst kosteneffektiv das Objekt in eines zu verwandeln dass dir die Leute praktisch aus den Händen reißen,

weil es dem Zeitgeschmack entspricht.

Z.B. kauf eines alten Wohnblocks von 1960 in guter Lage und dann Komplettrenovierung mit Entkernung, andere Zimmeraufteilung, hohen Fenstern und

modernem Design.

 

Ich kenne zumindest bei mir in der Stadt schon einige etablierte Entwickler die noch nie Pleite gegangen sind.

Das man z.B. einen Bauingenieuer an der Hand haben sollte stimmt. Da sichert man sich gegen vermeintlichen Reinfälle ab.

 

Was auch interessant ist, ist das solche nicht an der Börse zu finden sind (oder kennt jemand welche?).

Das würde evtl. heißen das das Geschäft rentabel genug ist dass man kein Beteiligungskapital braucht.

 

Aber was mich vor allem noch interessiert ist wie gesagt die Finanzierung. Ab wieviel EK kann man bei sowas mitmischen.

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checker-finance

Immobilienentwickler sind doch Bauträgergesellschaften oder gibt es da einen Unterschied?

 

Ich weiß nicht ob der Ertrag wirklich an der Schnelligkeit liegt oder eher an gutem Marketing und Verhandlungsgeschick.

 

Es wird wahrscheinlich genug Privatpersonen geben die sich nicht so auskennen und ihre Immobilie zumindest leicht unterpreislich verkaufen.

 

Die Herausforderung besteht dann möglichst kosteneffektiv das Objekt in eines zu verwandeln dass dir die Leute praktisch aus den Händen reißen,

weil es dem Zeitgeschmack entspricht.

Z.B. kauf eines alten Wohnblocks von 1960 in guter Lage und dann Komplettrenovierung mit Entkernung, andere Zimmeraufteilung, hohen Fenstern und

modernem Design.

 

Ich kenne zumindest bei mir in der Stadt schon einige etablierte Entwickler die noch nie Pleite gegangen sind.

Das man z.B. einen Bauingenieuer an der Hand haben sollte stimmt. Da sichert man sich gegen vermeintlichen Reinfälle ab.

 

Was auch interessant ist, ist das solche nicht an der Börse zu finden sind (oder kennt jemand welche?).

Das würde evtl. heißen das das Geschäft rentabel genug ist dass man kein Beteiligungskapital braucht.

 

Aber was mich vor allem noch interessiert ist wie gesagt die Finanzierung. Ab wieviel EK kann man bei sowas mitmischen.

 

Auf Entwicklung von Wohnungen spezialisiert ist die österreichische conwert AG. Bin da mit leichten Gewinn ausgestiegen. Wäre gern länger drin geblieben, aber der Gründer hat seine Anteile an Petrus Advisers, wohl eine Tochter von Goldman Sachs, verkauft und wird jetzt aus dem Vorstand gedrängt. Goldman wird conwert m. E. nutzen, um dort erstens ihre Vasallen in den Entscheidunggremien unterzubringen und die AG dann mit dem Geld der übrigen Aktionäre ihre Schrottimmobilien aus abgesoffenen Goldman Fonds kaufen zu lassen. Wo eine Heuschrecke eine strategische Mehrheit erlangt, gehe ich als Kleinanleger sofort raus.

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Emilian

 

München (ddp). Immer mehr Deutsche würden gerne in die eigenen vier Wände ziehen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Infratest-Studie unter 1000 Wohninteressenten im Auftrag der Commerzbank und des Nachrichtenmagazins «Focus». Demnach träumen 71 Prozent aller Befragten vom freistehenden Einfamilienhaus am Stadtrand oder auf dem Land. Allerdings sind in Deutschland aktuell noch 55 Prozent Mieter. Jeder Fünfte ist laut Studie bereit, bis zu 400 000 Euro oder mehr auszugeben. Einer alten Befragung zufolge waren es im Jahr 2000 im Schnitt gerade einmal 200 000 Euro. Gestiegen sei auch der Bedarf an Wohnfläche. Während Mieter in der Regel in einer drei-Zimmer-Wohnung leben, sind es bei Wohneigentümern oft schon fünf Zimmer, so die Befragung. Ein weiteres überraschendes Ergebnis: Die von Maklern angepriesenen Reihenhäuser und Doppelhaushälften seien völlig unbeliebt bei Käufern. Weniger als fünf Prozent gaben an, darin künftig wohnen zu wollen, ermittelte Infratest.

 

 

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maush

 

München (ddp). Immer mehr Deutsche würden gerne in die eigenen vier Wände ziehen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Infratest-Studie unter 1000 Wohninteressenten im Auftrag der Commerzbank und des Nachrichtenmagazins «Focus». Demnach träumen 71 Prozent aller Befragten vom freistehenden Einfamilienhaus am Stadtrand oder auf dem Land. Allerdings sind in Deutschland aktuell noch 55 Prozent Mieter. Jeder Fünfte ist laut Studie bereit, bis zu 400 000 Euro oder mehr auszugeben. Einer alten Befragung zufolge waren es im Jahr 2000 im Schnitt gerade einmal 200 000 Euro. Gestiegen sei auch der Bedarf an Wohnfläche. Während Mieter in der Regel in einer drei-Zimmer-Wohnung leben, sind es bei Wohneigentümern oft schon fünf Zimmer, so die Befragung. Ein weiteres überraschendes Ergebnis: Die von Maklern angepriesenen Reihenhäuser und Doppelhaushälften seien völlig unbeliebt bei Käufern. Weniger als fünf Prozent gaben an, darin künftig wohnen zu wollen, ermittelte Infratest.

 

 

 

 

Die Frage ist ja, ob sie nur träumen oder tatsächlich 400k für ein Einfamilienhaus ausgeben. Ich denke von den 71% sind mind. 50% Dauerträumer. Von dem Rest läßt sich nochmal die Hälfte von geschickten Maklern zum unbeliebten Reihenhaus überreden.

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Emilian

maush: Ich fand 2 Dinge interessant, die Mieterprozentzahl und den Umstand dieser Unbeliebtheit (hätte ich nicht gedacht).

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checker-finance

maush: Ich fand 2 Dinge interessant, die Mieterprozentzahl und den Umstand dieser Unbeliebtheit (hätte ich nicht gedacht).

 

Interessant wäre zu wissen, wie infratest die Befragten ausgewählt hat. Es sind ja nicht 55% der Bevölkerung die zur Meite wohnen, sondern 51% der ausgewählten "1000 Wohninteressenten ". Da frage ich mich allerdings, wie oder wo die 45% Wohninteressenten wohnen, die nicht Mieter sind...

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Emilian

checker: Das Wort hatte bei mir einen ähnlich komischen Beigeschmack. Wohninteressenten sind wir doch alle. Irgendwie klingts aber komisch.

 

 

 

 

Gruß Emilian.

 

 

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maush

maush: Ich fand 2 Dinge interessant, die Mieterprozentzahl und den Umstand dieser Unbeliebtheit (hätte ich nicht gedacht).

Ich auch nicht. Auch weil RH mit Kleinstgrundstücken zB in Hamburg (Stadtrand) selbst an lauten Straßen noch gebaut werden und relativ schnell auch verkauft sind. Aber vielleicht sind das dann auch Leute, die aus dem Traum erwacht sind. Ich meine wenn es danach geht träume ich auch vom EFH mit Alsterblick.

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asche

In Großstädten ist alles andere halt oft auch unbezahlbar, plus es werden von den großen Bauträgern auch fast nur DHH/RH gebaut, weil mehr Haus pro Fläche = mehr Geld. Das hat mit dem, was die Käufer eigenlich gerne hätten nichts zu tun. Oder?

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cashfloh

Liebe Gemeinde,

 

dass die Entwicklung von Immobilien, also sprich

- unterpreislicher Erwerb

- Renovierung oder Neubau

- Absatz mit begleitendem Marketing

 

ein hochlukratives Geschäft in punkto Eigenkapitalrendite sein kann

wenn man es richtig macht ist wohl vielen nicht neu.

 

Interessant ist es auch deswegen weil es eine Kombination aus Investition

und unternehmerischen Handeln ist.

 

Ich würd gerne mal wissen ob jemand hier Erfahrungen mit sowas hat.

 

Insbesondere folgende Dinge würden mich interessieren:

 

- Wieviel Eigenkapital verlangen die Banken für gewerbliche Entwicklung?

 

Mit privater Baufinanzierung ist das ja nur schwer zu vergleichen da man ja praktisch eher

auf eine vlt 1-2 jährige Zwischenfinanzierung mit endfälliger Tilgung aus ist.

 

- Kann man das EK auch durch Privatverbriefungen ergänzen?

 

- Wie hoch sind die anzupeilenden Risiken und Renditen wenn man gut ist?

 

 

 

In der Regel wird mit 15% Eigenkapital gearbeitet. Die Rentabilitäts-Erwartung liegt bei 80 -100 %, allerdings nicht p.a..

 

Bei den Risiken ist der Fantasie natürlich kaum eine Grenze gesetzt .... Banken die "Druck machen" ... Gesellschafter die betrügen ... etc.

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mc-mike

15% EK ? Aber dann + Nebenkosten und Durchgriffshaftung oder?

Sonst wären die Risiken für die (Hypotheken)Bank doch erheblich.

 

Hast du genauere Erfahrung mit sowas und kannst kurz skizzieren wie man es erfolgreich machen kann?

Oder Literaturempfehlung wär auch gut.

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