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Drella

Anfängerthread - Allgemeines Börsenwissen

Empfohlene Beiträge

Alaba

Ich meine, hier schon ein paar Mal gelesen zu haben, dass Leute "RK2 abdecken" wollen. Soweit ich weiß, waren Unternehmensanleihen in der Vergangenheit stark positiv mit Aktien korreliert, EM-Staatsanleihen mit EM-Aktien. Normalerweise dient der Anleihen-Teil ja dafür, "Ruhe" ins Depot zu bringen.

 

Meine Frage: Wäre es nicht sinnvoller den Rk2-Betrag auf Rk1 und Rk3 aufzuteilen?

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lurklurk
· bearbeitet von lurklurk

Möglich ist es auf jeden Fall. Meinem Wissenstand ist so:

 

Einerseits haben Aktienanleihen, Unternehmensanleihen, EM-Anleihen oder auch Hedgefonds/PE-Zertifikate in der Vergangenheit wenig dazu beigetragen, das Risiko eines Depots zu verringern oder die Rendite zu erhöhen. Im Vergleich zu anderen Anlageklassen ist das Rendite/Risiko-Verhältnis auch nicht überragend. Es gibt z.B auf den US-Seiten entsprechende Charts, die bis 1928 oder noch länger zurückgehen, basierend meist auf dem Fama-French- und Shiller-Datenmaterial. IFA.com und andere. Auch die anderen üblichen Verdächtigen (Bernstein, Swenson, Vanguard, ...) argumentieren so und kommen dann bei Ihren Portfolioempfehlungen ohne diese Assetklassen aus. Anderseits scheinen die jüngeren Ansätze wie Risk-Parity von Bridgewater & Co regelmäßig sogenannte EM-Spreads und Corporate-Spreads drin zu haben, auf Kosten der Aktien- und DM-Staatsanleihenquote.

 

Auch führt eine Zweiteilung in RK1 und RK3 zu einem homogeneren Rendite-Risiko-Verhältnis in den beiden Blöcken, nämlich "sicher" und, im risikobehafteten Depotanteil, "Aktien und vergleichbar risikoreiches wie Rohstoffutures". Dadurch musst du nicht mit drei Bereichen jonglieren, sondern schraubst den "sicheren" Teil wie einen Multiplikator des Risikoteils rauf oder runter.

 

Wie es in Zukunft aussieht ist natürlich eine andere Frage. RK1 als fiktive "risikolose Anlage" funktioniert zum Beispiel nur, solange es genügend liquide Anleihen von AAA-Staaten gibt. Wir Deutschen konnten bisher einfach Bundesanleihen oder Zinseinlagen bei Banken mit dt. Niederlassung nehmen (BRD-Einlagensicherung). Während die ehemaligen RK1-Anlagen anderen Staaten mittlerweile riskanter sind als Unternehmensanleihen der Großkonzerne. Auch könnte die Aktienrendite für 20 Jahre in den Keller gehen, während sich die Renditen der riskanteren Anleihearten eher halten - nicht so wahrscheinlich, aufgrund der Vergangenheit, aber was weiß ich schon ...

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x_markus_x
· bearbeitet von Chemstudent
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Ist es eigentlich sinnvoll im Aktiengeschäft sofort einen Kredit aufnehmen und dann in Wertpapiere oder anderweitige Anlagen zu investieren, wenn man denkt dass man gut Gewinn macht?

 

Ja, am Besten auch noch das Haus und das Auto verpfänden und alles auf eine Karte setzen. An der Börse kann nichts schiefgehen, daher sollten auch Anfänger auf Pump Aktien usw. kaufen. Ich empfehle dir Penny Stocks und Optionsscheine, da ist der Gewinn höher.

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CorvusCorax
· bearbeitet von Chemstudent
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Ist es eigentlich sinnvoll im Aktiengeschäft sofort einen Kredit aufnehmen und dann in Wertpapiere oder anderweitige Anlagen zu investieren, wenn man denkt dass man gut Gewinn macht?

 

Der Anleger, vor allem der Anfänger, sollte Spekulation auf Kredit genauso meiden wie der Teufel das Weihwasser.

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Kaffeetasse

Genau, das darf nur Warren B. aus O. ^_^

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Alaba

Hier im Forum liest man ja häufiger, dass Leute zurzeit nicht in Anleihen-ETFs investieren, da sie einen Anstieg der Zinsen und damit einen Wertverlust der ETFs erwarten. Warum ist dieser erwartete Anstieg der Zinsen unter der Annahme eines effizienten Marktes nicht längst eingepreist?

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Rubberduck

Hier im Forum liest man ja häufiger, dass Leute zurzeit nicht in Anleihen-ETFs investieren, da sie einen Anstieg der Zinsen und damit einen Wertverlust der ETFs erwarten. Warum ist dieser erwartete Anstieg der Zinsen unter der Annahme eines effizienten Marktes nicht längst eingepreist?

 

Bis zu einem gewissen Grad (der schwer zu quantifizieren sein dürfte) ist das sicher auch der Fall.

Allerdings kennt niemand den Zeitpunkt und die Geschwindigkeit des bislang nur erwarteten Zinsanstiegs.

Aktuell ist das Zinsniveau ja noch niedrig.

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Sisyphos

Hier im Forum liest man ja häufiger, dass Leute zurzeit nicht in Anleihen-ETFs investieren, da sie einen Anstieg der Zinsen und damit einen Wertverlust der ETFs erwarten. Warum ist dieser erwartete Anstieg der Zinsen unter der Annahme eines effizienten Marktes nicht längst eingepreist?

 

Ist der Rentenmarkt denn überhaupt noch als effizienter Markt anzusehen, wenn das wichtigste Instrument des Marktes, der Preisfindungsmechanismus, in massiver Weise durch die Notenbanken und die Staaten (Stichwort finanzielle Repression) manipuliert wird

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otto03

Hier im Forum liest man ja häufiger, dass Leute zurzeit nicht in Anleihen-ETFs investieren, da sie einen Anstieg der Zinsen und damit einen Wertverlust der ETFs erwarten. Warum ist dieser erwartete Anstieg der Zinsen unter der Annahme eines effizienten Marktes nicht längst eingepreist?

 

Ist der Rentenmarkt denn überhaupt noch als effizienter Markt anzusehen, wenn das wichtigste Instrument des Marktes, der Preisfindungsmechanismus, in massiver Weise durch die Notenbanken und die Staaten (Stichwort finanzielle Repression) manipuliert wird

 

"I know it's crooked, but it's the only game in town."

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lurklurk
· bearbeitet von lurklurk

Ist der Rentenmarkt denn überhaupt noch als effizienter Markt anzusehen, wenn das wichtigste Instrument des Marktes, der Preisfindungsmechanismus, in massiver Weise durch die Notenbanken[...] manipuliert wird

Does the Fed Control Interest Rates? - Tenor: Viel Bohei, wenig erwiesener Nutzen der ganzen Notenbankenaktionen (bzw. zumindest der FED-Aktionen).

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Stoxx
· bearbeitet von Stoxx

Hallo zusammen,

 

wieso habe ich bei der Canadian National Railway Company (TSE:CNR) verschiedene Preise?

 

In Frankfurt ist der Wert dick im Minus, in NYSE und TSE dick im Plus. Wie ist das zu begründen und was sollte ich in Zukunft beim Kauf derlei Werte beachten?

 

Btw:

Am Umrechnungskurs US$ : CAN$ : € kann es m. E. nicht liegen, da Spreads zu groß.

 

Grüße

Stoxx

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Chemstudent

Hallo zusammen,

 

wieso habe ich bei der Canadian National Railway Company (TSE:CNR) verschiedene Preise?

 

In Frankfurt ist der Wert dick im Minus, in NYSE und TSE dick im Plus. Wie ist das zu begründen und was sollte ich in Zukunft beim Kauf derlei Werte beachten?

 

Btw:

Am Umrechnungskurs US$ : CAN$ : € kann es m. E. nicht liegen, da Spreads zu groß.

 

Grüße

Stoxx

 

Was glaubst du wird es sein, wenn es nicht der Umrechnungskurs ist?

 

Bingo: Die verschiedenen Zeitpunkte, auf die sich die Kursveränderungen beziehen.

 

Frankfurt Kurs gestern um 13 Uhr, da hat die NYSE noch nicht mal aufgehabt. Anschließend fiel gestern an der NYSE der Kurs, in Frankfurt kam aber kein neuer Handel zustande. Daher schlusskurs Frankfurt gestern noch der hohe Kurs von 13 Uhr.

Heutiger Schlusskurs von 15.36 Uhr in Frankfurt. Und logischerweise hat man hier die Talfahrt die gestern nach 13 Uhr erfolgte nun "nachgeholt".

 

Kurzum: Es liegt daran, das die Schlusskurse der jeweiligen Börsen zu völlig verschiedenen Zeitpunkten sind.

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Stoxx

Merci!

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Daniel003
· bearbeitet von Daniel003

Hallo, seit geraumer Zeit verfüge ich über ein Musterdepot. Ich wollte zu Beginn eine Beiersdorf-Aktie kaufen. Nur was muss ich bei Kurswert und Kaufwert eingeben? Was ist der der Unterschied zwischen Xetra und Frankfurt (und was es da noch gibt)? Muss ich etwa den genauen, aktuellen Kurswert angeben? Tut mir Leid, aber die Musterdepots finde ich nicht anfängerfreundlich. Sollte man lieber ein echtes Depot bei einer Bank eröffnen?

Und noch etwas ganz Wichtiges: Wie macht man eine Stop-Loss-Order (sowohl in einem echten Depot als auch in meinem Musterdepot bei der Comdirect)?

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Alaba

Ich habe hier im Forum jetzt schon ein paar Mal gelesen, dass mit einer Aktienquote von 25 % nur mit Glück Vermögenserhalt möglich ist. Ich verstehe diese Aussage nicht:

Zurzeit haben wir eine offizielle Inflation von 1,4% (?) in Deutschland und von 0,8% im Euro-Raum. Auf 2-Jahres-Festgeld mit deutscher Einlagensicherung bekommt man schon 2 % Zinsen. Die Aussage kann sich also nicht auf die Gegenwart beziehen, oder?

Dann frage ich mich, auf welche Inflations-Erwartungen sich die Aussage stützt. Oder basiert die Aussage auf Untersuchungen von historischen Daten?

 

An dieser Stelle möchte ich mich für eure hilfreichen Beiträge in diesem Thread bedanken! :)

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Ramstein

Ich habe hier im Forum jetzt schon ein paar Mal gelesen, dass mit einer Aktienquote von 25 % nur mit Glück Vermögenserhalt möglich ist. Ich verstehe diese Aussage nicht:

Zurzeit haben wir eine offizielle Inflation von 1,4% (?) in Deutschland und von 0,8% im Euro-Raum. Auf 2-Jahres-Festgeld mit deutscher Einlagensicherung bekommt man schon 2 % Zinsen. Die Aussage kann sich also nicht auf die Gegenwart beziehen, oder?

Dann frage ich mich, auf welche Inflations-Erwartungen sich die Aussage stützt. Oder basiert die Aussage auf Untersuchungen von historischen Daten?

 

An dieser Stelle möchte ich mich für eure hilfreichen Beiträge in diesem Thread bedanken! :)

modern-banking kennt genau eine kleine Bank, die 2% auf 2-jährige Sparbriefe zahlt.

 

Und schon bei 1,9% Zins bist du im Minus. Oder bei einer Inflation von 1,5%.

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Sapine

Rendite nach Steuern und Inflation - nur die ist relevant für die Vermögensentwicklung.

 

75 % 2jähriges Festgeld mit 2 % Verzinsung

25 % Aktien mit durchschnittlich 6 % Performance (nicht garantiert)

 

Steuern

Mittlere Zielrendite ist dann 3 % vor Steuern oder 2,21 % nach Steuern.

 

Inflation

Ohne jetzt einen langen Exkurs zum Thema Berechnung von Inflationsraten zu machen, besteht denke ich weitgehender Konsens, dass die Änderungen in der Berechnung die Werte nicht realitätsnaher gemacht haben in den letzten Jahren. Aktuell schwankt der Wert in Deutschland zwischen 1,2 und 1,9%, für jeden persönlich können die Werte aber abweichen, je nachdem wie der eigene Warenkorb zusammen gesetzt ist. Ich persönlich kalkuliere aktuell eher mit 2 %. Zudem könnte die Inflation nächstes Jahr ansteigen während Du noch immer im Festgeld hängst mit 2 %.

 

mittlere erwartete Realrendite nach Steuern und Inflation

0,8 % bei 1,4 % Inflation

0,2 % bei 2 % Inflation

-0,3 % bei 2,5 % Inflation

 

Man sieht sehr schön, dass man bei der angenommenen Aktienquote von 25 % den Kopf mal gerade eben über Wasser halten kann auf lange Sicht.

 

Sollte dann irgendwann das Revival der Vermögenssteuer kommen, wird es noch mal enger.

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Alaba
· bearbeitet von Alaba

Ich habe hier im Forum jetzt schon ein paar Mal gelesen, dass mit einer Aktienquote von 25 % nur mit Glück Vermögenserhalt möglich ist. Ich verstehe diese Aussage nicht:

Zurzeit haben wir eine offizielle Inflation von 1,4% (?) in Deutschland und von 0,8% im Euro-Raum. Auf 2-Jahres-Festgeld mit deutscher Einlagensicherung bekommt man schon 2 % Zinsen. Die Aussage kann sich also nicht auf die Gegenwart beziehen, oder?

Dann frage ich mich, auf welche Inflations-Erwartungen sich die Aussage stützt. Oder basiert die Aussage auf Untersuchungen von historischen Daten?

 

An dieser Stelle möchte ich mich für eure hilfreichen Beiträge in diesem Thread bedanken! :)

modern-banking kennt genau eine kleine Bank, die 2% auf 2-jährige Sparbriefe zahlt.

 

Und schon bei 1,9% Zins bist du im Minus. Oder bei einer Inflation von 1,5%.

 

Klar, das war ja auch nur ein Beispiel. Wenn man aber Laufzeiten von 2-5 Jahren betrachte, erhöht sich die Auswahl deutlich. Wenn man auch niederländische, österreichische und französische Einlagensicherung akzeptiert, reichen für die meisten Vermögen wahrscheinlich auch 2-3 Jahre.

 

Edit: Ich sehe gerade deine Beitrag, Sapine. Ja, es hängt alles von der tatsächlichen Inflation ab. Vielen Dank!

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maxi73

Hallo,

ich hoffe dass meine Frage hier im richtigen bereich gelandet ist. Es geht um folgendes.

 

Ich habe Freitag einen Brief einer deutschen Aktiengesellschaft bekommen (meine erste deutsche Aktie) in dem stand, dass ich in das Aktienregister der AG eingetragen worden bin. Meine Fragen sind nun

1. Woher haben die meine Addresse?

2. Bekommt man bei jeder (deutschen) Aktiengesellschaft so einen Brief?

3. Bekomme ich jetzt auch immer direkt vom Unternehmen eine Einladung zur Jahreshauptversammlung oder passiert das über die Depotbank? Und falls ja, lässt sich sowas "abbestellen"?

4. Werde ich wieder benachrichtigt, wenn ich aus dem register ausgetragen werde?

 

Mit freundlichen Grüßen,

Maxi

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bondholder

1. Woher haben die meine Addresse?

Du hast wohl eine Namensaktie erworben...

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maxi73

Du hast wohl eine Namensaktie erworben...

 

Ja hast Recht. Ist sogar eine vinkulierte Namensaktie. Also hat wohl meine Depotbank die Daten weitergegeben, richtig? Und bekommt man auch Post bei Nicht-Namensaktien?

Bekomme ich jetzt immer Post, wenn Hauptversammlungen und Dividendenzahlungen anstehen? Und auch, wenn ich aus dem Aktienregister wieder ausgetragen werde?

Und ich verstehe den Nutzen der vinkulierten Namensaktie nicht ganz. Dazu: "[...]Eine vinkulierte Namensaktie bedarf zu ihrer Übertragung der Zustimmung der ausgebenden Aktiengesellschaft[...]" (Wikipedia). Allerdings gibt es doch z.B. bei der Lufthansa oder Allianz ziemlich große Umsätze, da braucht man dann doch nicht wirklich eine Einverständnis um die Aktie verkaufen zu dürfen oder?

 

Das wäre alles. Ich bedanke mich an dieser Stelle schonmal vielmals!

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Sapine

Wie viel Post Du bekommst liegt sicher an der jeweiligen AG.

 

Vinkulierte Namensaktien sollen feindliche Übernahmen erschweren. Bei Anlage von Kleinaktionären eher weniger ein Problem oder wolltest Du größere Pakete kaufen? :D

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WOVA1

Ja hast Recht. Ist sogar eine vinkulierte Namensaktie. Also hat wohl meine Depotbank die Daten weitergegeben, richtig? Und bekommt man auch Post bei Nicht-Namensaktien?

Bekomme ich jetzt immer Post, wenn Hauptversammlungen und Dividendenzahlungen anstehen? Und auch, wenn ich aus dem Aktienregister wieder ausgetragen werde?

Und ich verstehe den Nutzen der vinkulierten Namensaktie nicht ganz. Dazu: "[...]Eine vinkulierte Namensaktie bedarf zu ihrer Übertragung der Zustimmung der ausgebenden Aktiengesellschaft[...]" (Wikipedia). Allerdings gibt es doch z.B. bei der Lufthansa oder Allianz ziemlich große Umsätze, da braucht man dann doch nicht wirklich eine Einverständnis um die Aktie verkaufen zu dürfen oder?

 

Das wäre alles. Ich bedanke mich an dieser Stelle schonmal vielmals!

 

Zur Namensaktie siehe Wikipedia:

 

Wiki -Namensaktie

 

Einfache Grundregel:

Bei Namensaktien bekommst Du die Einladung zur Hauptversammlung von der AG (weil Du nur an der HV teilnehmen darfst, wenn Dein Name im Aktienregister steht), bei Inhaberaktien bekommst Du die Einladung zur HV von Deinem Broker (die AG weiß nicht, wer gerade Aktionär ist).

 

Wenn Du eine Namensaktie wieder verkaufst, verschwindet auch Dein Name wieder aus dem Aktionärsregister.

 

Spezialfall vinkulierte NA:

Eigentlich zum Schutz des Unternehmens gegen eine unfreundliche Übernahme gedacht.

Das die Übertragung von Anteilen nur mit der Zustimmung der AG wirksam ist,

muss den gemeinen Kleinaktionär nicht stören.

Hat beispielweise bei der LH auch den Hintergrund, dass die Verkehrsrechte daran hängen,

dass die LH mindestens zur 50 % in der Hand von EU-Aktionären ist.

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Borusse
· bearbeitet von Borusse

Hallo,

 

ich bin auch neu hier im Forum, natürlich von allen Informationen erschlagen und habe direkt mal eine dumme Frage biggrin.gif

 

Und zwar zum Portfoliomanagement. Vielleicht kann mir einer einen guten Tipp geben.

 

Folgendes: Momentan lasse ich bei meinem bescheidenen Aktiendepot noch die Finger von den ganzen Stopp-Loss-Geschichten. Der Grund: Ich wollte mir einen dynamischen Stopp-Loss einbauen, trotzdem ist meiner Meinung nach das Wertpapier zu einem Wert abgestoßen worden, der nicht dem entsprach, was ich eingegeben bzw. beabsichtigt hatte. Nun gut, das Ganze hat mich nicht in den Ruin getrieben, ich darf das noch durchaus unter "Anfängerfehler" verbuchen, da ich mich auch noch nicht so lange mit Aktien eingelassen habe, also halb so wild im Grunde genommen. Ich war jedoch wirklich davon ausgegangen, dass Prinzip verstanden zu haben und normalerweise tippe ich auch nicht leichtfertig "irgendwas" ein. Wie dem auch sei: Die Konsequenz war jedoch erst mal für mich, dass ich die Finger von diesen Stopp-Loss Geschichten lasse und seit dem das ganze recht altmodisch "manuell" aufschreibe und so versuche im Blick zu haben...

 

Ich will mal folgendes Beispiel geben: Ich kaufe Aktie X zum Einstandskurs von 100 €, ich will einen dynamischen Stopp-Loss von 10% einbauen. Das heißt also, sollte die Aktie auf 90 € fallen, wird sie verkauft. Steigt sie erst auf 110€, und fällt dann auf 100€, wird sie ebenfalls verkauft. Steigt sie auf 115€ und fällt auf 105 € wird sie verkauft (und so der 5% "Gewinn" eingestrichen, bzw. abgesichert), steigt sie auf 115€ und fällt 106 € und steigt anschließend wieder, z. B. auf 120, wird sie allerdings noch NICHT verkauft... ich hoffe, dass war a) von mir verständlich ausgedrückt, wie ich das gerne gewollt hätte und B) dass das im Prinzip auch so läuft ^^

 

Nun hatte/habe ich folgendes Problem: Zunächst mal, wie beschrieben: Ich kucke mir mind. 1x am Tag die Aktienkurse meiner Wertpapiere an. "Na und?" fragt sich jetzt vielleicht der ein oder andere. Nun, nach allem was ich über Aktien erstmal gelesen habe, sollte man das eigentlich nicht machen und eigentlich hatte ich auch gar nicht vor gehabt Wertpapierwatching zu meinem neuen Hobby zu machen biggrin.gif (okay... auch wenn es zugegebenermaßen interessant ist biggrin.gif oder auch nicht... so wie am Freitag tongue.gif ). Letztlich mache ich das aber wie gesagt um sozusagen die neuen Höchst-/Tiefstände "meiner" Aktien auf dem Schirm zu haben, damit mir eine zu früh oder automatisch ausgeführte "Notbremse" wie oben beschrieben, nicht nochmal passiert.

 

Zunächst mal stinkt es mir, derart viel "Macht" lediglich einer automatisierten Funktion, bzw. "dem Computer" zu überlassen. Da bin ich eher konservativ, die eigentliche Entscheidung würde ich gerne, wenn es so weit ist, selbst übernehmen. Mein OnlineBroker ist übrigens die "DiBa". Was mir noch zusätzlich hier nicht zusagt: Einmal diesen Stopploss etc. eingegeben, habe ich nirgendwo eine Übersicht, wie weit denn ggf. mein Papier noch von der Verkaufsgrenze entfernt ist etc. -letztlich bin ich also ohnehin auf das Notieren bzw. den Verlass auf meine eigenen handschriftlichen Notizen angewiesen. Ich meine nur, dass kann es irgendwo nicht sein.

 

 

Lange Rede, kurzer Sinn: Gibt es vielleicht irgendein "idiotensicheres" Programm, oder App, dass mir hier die Arbeit abnehmen kann, in dem ich meine Einstandskurse, Dynamiken etc. auch eingeben kann und das mir das irgendwie "griffbereiter" präsentiert? Und mich ggf. auch (per Push-Up etc.) informiert, sollte so eine Verkaufsgrenze erreicht worden sein?

 

Nachtrag: Was natürlich auch blöd ist (ich weiß nicht ob das nur bei der DiBa ist, oder generell so): Der Zeitraum, für den der Stopp-Loss gilt, ist ohnehin arg begrenzt, d.h. ich bin auch hier wieder ohnehin gezwungen, das alles nach ein paar Monaten neu einzugeben. Jetzt könnte ich mir vorstellen, dass jemand, der ggf. mehr Aktienpositionen als ich hat, auf diese Arbeit gerne verzichten würde und deswegen ohnehin alle Aktien auf Gedeih und Verderb im Portfolio liegen lässt oder -wenn er zumindest teilweise Techniken einsetzt so wie von mir hier geschildert bzw. wie mir das vorschwebt- vielleicht so ein Programm einsetzt wie von mir beschrieben. Von daher bin ich eigentlich optimistisch, dass mir da ein Tipp gegeben werden kann.

 

 

schwarz weiß grüne Grüße

 

der Borusse

 

 

Nachtrag: Ach ja, eine Empfehlung wurde mir schon mal gegeben, das war das Musterdepot von Handelsblatt.de, welches mich bei erreichen von irgendwelchen Grenzen benachrichtigen würde (in Form einer Email). Hat es aber bisher auch noch nie getan :-p außerdem auch das allein, nicht ganz was ich im Kopf hatte. Vielleicht war ich aber auch hier einfach zu holzköpfig, hat also nicht funktioniert huh.gif

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

 

Ich will mal folgendes Beispiel geben: Ich kaufe Aktie X zum Einstandskurs von 100 €, ich will einen dynamischen Stopp-Loss von 10% einbauen. Das heißt also, sollte die Aktie auf 90 € fallen, wird sie verkauft. Steigt sie erst auf 110€, und fällt dann auf 100€, wird sie ebenfalls verkauft. Steigt sie auf 115€ und fällt auf 105 € wird sie verkauft (und so der 5% "Gewinn" eingestrichen, bzw. abgesichert), steigt sie auf 115€ und fällt 106 € und steigt anschließend wieder, z. B. auf 120, wird sie allerdings noch NICHT verkauft... ich hoffe, dass war a) von mir verständlich ausgedrückt, wie ich das gerne gewollt hätte und B) dass das im Prinzip auch so läuft ^^

 

Hi Borusse,

 

willkommen im Forum!

 

Mein Taschenrechner hat eine %-Taste, mit der man recht einfach 10% von unterschiedlichen Basiswerten ausrechnen kann. Oder meintest du einen fixen EUR-Wert?

 

Nachtrag: Was natürlich auch blöd ist (ich weiß nicht ob das nur bei der DiBa ist, oder generell so): Der Zeitraum, für den der Stopp-Loss gilt, ist ohnehin arg begrenzt, d.h. ich bin auch hier wieder ohnehin gezwungen, das alles nach ein paar Monaten neu einzugeben. Jetzt könnte ich mir vorstellen, dass jemand, der ggf. mehr Aktienpositionen als ich hat, auf diese Arbeit gerne verzichten würde und deswegen ohnehin alle Aktien auf Gedeih und Verderb im Portfolio liegen lässt oder -wenn er zumindest teilweise Techniken einsetzt so wie von mir hier geschildert bzw. wie mir das vorschwebt- vielleicht so ein Programm einsetzt wie von mir beschrieben. Von daher bin ich eigentlich optimistisch, dass mir da ein Tipp gegeben werden kann.

 

In erster Linie wird wohl deine Verkausorder gestrichen - egal ob mit oder ohne SL. Es ist durchaus üblich, dass zB beim Vorliegen bestimmter "Kapitalmassnahmen" Orders gestrichen werden (Zusammenlegung, Split, Dividendenzahlung) - und das macht auch Sinn.

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