Chunki August 22, 2020 Hallo zusammen, kurze Frage: Wo/Wie kann ich Neuemissionen zeichnen? Bei meiner Direktbank (ING) könnte man es zwar in der Theorie, aber ich hab da gefühlt noch nie Neuemissionen gesehen (da steht immer, dass derzeit keine verfügbar sind). Muss ich mir ein Depot bei einer der amerikanischen Großbanken zulegen(JP Morgen Chase z.B.)? Das kann ja eigentlich nicht sein oder? Mich nervt es den Kursen trotz Vorahnung hinterherlaufen zu müssen. Bei CureVac kam ich erst bei 40 EUR rein. Jetzt hab ich AntFinancial (auch wenn der IPO noch offen ist) auf dem Radar und will von Beginn an dabei sein. Danke euch. Chunki Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bit August 22, 2020 vor einer Stunde von Chunki: Hallo zusammen, kurze Frage: Wo/Wie kann ich Neuemissionen zeichnen? Bei meiner Direktbank (ING) könnte man es zwar in der Theorie, aber ich hab da gefühlt noch nie Neuemissionen gesehen (da steht immer, dass derzeit keine verfügbar sind). Muss ich mir ein Depot bei einer der amerikanischen Großbanken zulegen(JP Morgen Chase z.B.)? Das kann ja eigentlich nicht sein oder? Mich nervt es den Kursen trotz Vorahnung hinterherlaufen zu müssen. Bei CureVac kam ich erst bei 40 EUR rein. Jetzt hab ich AntFinancial (auch wenn der IPO noch offen ist) auf dem Radar und will von Beginn an dabei sein. Danke euch. Chunki von welchem zeitraum sprichst du bis es hier handelbar ist? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chunki August 22, 2020 vor 2 Stunden von Bit: von welchem zeitraum sprichst du bis es hier handelbar ist? Das weiß nur Jack Ma Meine Frage dreht sich ja nicht nur um Ant Financial. Ich möchte auch bei anderen IPO von Beginn an dabei sein. Die Möglichkeit bei Tradegate und L&S eine Pre-IPO Order abzugeben ist nett aber selbst zeichnen wäre mir lieber. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nebu August 25, 2020 Hallo, ich hätte ein paar "Anfängerfragen" bzw. habe ich sie mir durch Forumsrecherche glaube ich bereits beantwortet, wäre aber super wenn mir das nochmal jemand bestätigen oder kommentieren könnte. 1. Allgemein zum Verkauf / zur Realisierung von Gewinnen. Wenn ich mit 10k Euro 800 Euro Gewinn erzielt habe und möchte Sie auf meinen Pauschbetrag anrechnen will, muss ich 10.800 Euro verkaufen und anschließend wieder für 10k kaufen "fürs nächste Jahr"?! Ich kann nicht sagen, dass ich mir "nur die Gewinne" von 800 Euro auszahlen lasse und damit meinen Freibetrag ausnutze (das Beispiel gilt erstmal für Aktien). 2. Ich habe 2020 Verluste von 6000 Euro realisiert (Grüße an dieser Stelle an Herrn Braun... ). Diese Verluste kann ich nur mit Gewinnen aus anderen Aktien und nicht durch Gewinne aus ETFs wieder ausgleichen, richtig? Also um meinen Freibetrag dieses Jahr zu nutzen müsste ich ETF Gewinne i.H.v. 2288 € realisieren (verheiratet)?! 3. Mein Verlusttopf kann ich immer wieder ins nächste Jahr schieben (unbegrenzt). Ich kann also dieses Jahr Aktiengewinne von 4000 € realisieren und schiebe das Minus von 2000 € dann mit in 2021. Sollte ich 2021 aber nur 2000 Euro Gewinne durch Aktien reslisieren ist mein Verlusttopf auf Null und der komplette Pauschbetrag unangetastet, es sei denn ich realisiere 2801 bzw. 3602 € Gewinne mit Aktien oder 2000 € mit Aktien und 2288 € mit einem ETF?! 4. Ich muss von dem ganzen nichts bei der Steuer angeben (Anlage KAP oder wie die heißt), weil das der Broker (in meinem Fall OnVista) automatisch macht / dem Finanzamt meldet?! Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee August 25, 2020 · bearbeitet August 25, 2020 von odensee vor 18 Minuten von nebu: 1. Allgemein zum Verkauf / zur Realisierung von Gewinnen. Wenn ich mit 10k Euro 800 Euro Gewinn erzielt habe und möchte Sie auf meinen Pauschbetrag anrechnen will, muss ich 10.800 Euro verkaufen und anschließend wieder für 10k kaufen "fürs nächste Jahr"?! Ich kann nicht sagen, dass ich mir "nur die Gewinne" von 800 Euro auszahlen lasse und damit meinen Freibetrag ausnutze (das Beispiel gilt erstmal für Aktien). Ja, du musst komplett verkaufen. Dann kannst du aber für 10.800 neu kaufen. Zitat 2. Ich habe 2020 Verluste von 6000 Euro realisiert (Grüße an dieser Stelle an Herrn Braun... ). Diese Verluste kann ich nur mit Gewinnen aus anderen Aktien und nicht durch Gewinne aus ETFs wieder ausgleichen, richtig? Ja. Sofern die Verluste aus Aktien rühren. Ich weiß nicht wer Herr Braun ist. Zitat Also um meinen Freibetrag dieses Jahr zu nutzen müsste ich ETF Gewinne i.H.v. 2288 € realisieren (verheiratet)?! 2288 * 0,7 = 1602. Passt. Zitat 3. Mein Verlusttopf kann ich immer wieder ins nächste Jahr schieben (unbegrenzt). Zumindest, solange es keine Gesetzesänderung gibt. Zitat Ich kann also dieses Jahr Aktiengewinne von 4000 € realisieren und schiebe das Minus von 2000 € dann mit in 2021. Sollte ich 2021 aber nur 2000 Euro Gewinne durch Aktien reslisieren ist mein Verlusttopf auf Null und der komplette Pauschbetrag unangetastet, es sei denn ich realisiere 2801 bzw. 3602 € Gewinne mit Aktien oder 2000 € mit Aktien und 2288 € mit einem ETF?! Ja. Passt. Der Pauschbetrag wird natürlich auch dann "verbraucht" wenn du NUR ETF-Gewinne hast. Ich denke aber, das ist dir klar. Zitat 4. Ich muss von dem ganzen nichts bei der Steuer angeben (Anlage KAP oder wie die heißt), weil das der Broker (in meinem Fall OnVista) automatisch macht / dem Finanzamt meldet?! Geht alles automatisch sofern du einen Freistellungsauftrag bei onvista eingereicht hast. Lediglich für den Fall, dass du Gewinne deutlich über dem Pauschbetrag erzielt hast UND ihr ein ausreichend kleines Einkommen habt, lohnt die Steuererklärung. Stichwort: Günstigerprüfung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nebu August 25, 2020 Danke Achja, dieser Herr Braun war gemeint. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
EWS August 30, 2020 · bearbeitet August 30, 2020 von EWS Moin, wenn eine Aktie gezeichnet wird, also noch nicht an der Börse gehandelt wird, wo hat man die Möglichkeit diese zu erwerben? Ist es richtig, dass man diese nur bei der Emissionsbank kaufen kann? Diese Frage wurde sicher schon beantwortet, die Suchfunktionen habe ich schon erfolglos versucht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dorfkind87 August 30, 2020 · bearbeitet August 30, 2020 von Dorfkind87 Am 25.8.2020 um 20:12 von nebu: 2. Ich habe 2020 Verluste von 6000 Euro realisiert (Grüße an dieser Stelle an Herrn Braun... ). Diese Verluste kann ich nur mit Gewinnen aus anderen Aktien und nicht durch Gewinne aus ETFs wieder ausgleichen, richtig? Also um meinen Freibetrag dieses Jahr zu nutzen müsste ich ETF Gewinne i.H.v. 2288 € realisieren (verheiratet)?! Derzeitig ist dies nicht möglich aufgrund der unterschiedlichen Verlustverrechnungstöpfe (wie schon beschrieben). Aktuell steht noch ein Berufungsverfahren am Bundesfinanzhof aus, welches darüber entscheiden soll ob diese Handhabe der unterschiedlichen Verlustverrechnungstöpfe legitim ist: https://www.bundesfinanzhof.de/de/anhaengige-verfahren/entscheidungsvorschau/ (s. "Verfassungswidrige Benachteiligung von Aktienverlusten? (VIII R 11/18)" unterm Abschnitt "Einkommenssteuer - Einkünfte aus Kapitalvermögen") Weiß jemand eine Quelle, wann genau dieses Verfahren stattfinden soll? Ich konnte hierzu nichts genaueres finden. Stehe selber vor dem gleichen "Problem" wie der Fragesteller. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fAbzRR August 31, 2020 Moin zusammen, ich lese mich immer tiefer in Sachen "Diversifizierung" ein. Der wohl bekannteste und vielleicht erfolgreichste Hedgefonds Manager Ray Dalio sieht darin seinen "Heiligen Gral". Ebenfalls bin ich schon über die "Portfolio Theorie" gestolpert und bin auch gerade dabei, sofern die Zeit es erlaubt, hier auch tiefer in die Materie einzusteigen. Mir geht es vor allem darum Anlageklassen zu diversifizieren um damit mein Risiko zu streuen. Nun meine Fragen: Auch wenn ein All-World ETF schon sehr diversifiziert ist (Branchen, Unternehmen, Sektoren, Geografisch, etc.), lohnt es sich noch weitere Assets, die nicht mit Aktien korrelieren, hinzu zunehmen? Insbesondere in Sachen Vermögenserhalt ist Asset-Diversifizierung (Festgeld, P2P, Anleihen, REITS, eigene Immobilie, Gold, etc.) doch immer von Vorteil oder? z.B. 1 Mio. Kapital wird mit dem Ziel des Erhalts wie folgt angelegt: - 1x 1-Zimmer-Wohnung - 3x Vanguard All-World (verteilt auf 3 Broker - auch hier Diversifizierung) - Gold (Physisch und als ETF) - Anleihen (Unternehmen und Staats) - Festgeld + Tagesgeld (aufgeteilt auf 5 Banken) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Barqu August 31, 2020 27 minutes ago, fAbzRR said: lohnt es sich Kommt darauf an, was das Ziel ist. Geringere Volatilitaet? Vermutlich ja. Hoehere Rendite? Vermutlich nein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fAbzRR August 31, 2020 vor 13 Minuten von Barqu: Kommt darauf an, was das Ziel ist. Geringere Volatilitaet? Vermutlich ja. Hoehere Rendite? Vermutlich nein. vor 50 Minuten von fAbzRR: Insbesondere in Sachen Vermögenserhalt ist Asset-Diversifizierung (Festgeld, P2P, Anleihen, REITS, eigene Immobilie, Gold, etc.) doch immer von Vorteil oder? z.B. 1 Mio. Kapital wird mit dem Ziel des Erhalts wie folgt angelegt: - 1x 1-Zimmer-Wohnung - 3x Vanguard All-World (verteilt auf 3 Broker - auch hier Diversifizierung) - Gold (Physisch und als ETF) - Anleihen (Unternehmen und Staats) - Festgeld + Tagesgeld (aufgeteilt auf 5 Banken) Ich will einfach nur, dass von 1 Mio € in 20 Jahren noch 995.000€ an Kaufkraft vorhanden ist Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation August 31, 2020 vor 58 Minuten von fAbzRR: Insbesondere in Sachen Vermögenserhalt ist Asset-Diversifizierung (Festgeld, P2P, Anleihen, REITS, eigene Immobilie, Gold, etc.) doch immer von Vorteil oder Diversifizierung ist eine sehr gute Methode, um das Risiko zu minimieren. ABER: Man muss es richtig machen. Sein Geld einfach nur in verschiedenen Asset-Klassen anlegen funktioniert nicht - und macht die Sache eher schlimmer! Man braucht die richtigen Asset-Klassen und muss sein Vermögen genau im richtigen Verhältnis aufteilen. Damit beschäftigen sich die Portfolio-Theorie und ihre Nachfolger bzw. Erweiterungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fAbzRR August 31, 2020 Das habe ich auch mitbekommen, ich werde mich definitiv noch viel mehr mit der "Portfolio-Theorie" auseinandersetzen. vor 4 Minuten von stagflation: Sein Geld einfach nur in verschiedenen Asset-Klassen anlegen funktioniert nicht - und macht die Sache eher schlimmer! Man braucht die richtigen Asset-Klassen und muss sein Vermögen genau im richtigen Verhältnis aufteilen. Und genau das ergibt keinen Sinn für mich: - Immobilie verliert vielleicht an Wert (Stadt verliert an Charme, zu wenig Pflege, etc.), aber hoffentlich durch Mieteinnahmen hält sich dadurch die Waage - All-World gewinnt nur (bei Annahme Weltwirtschaft wächst) - Gold bleibt ja mehr oder weniger immer Gleich, sozusagen der Anker - Anleihen hoher Bonität mit Zins gleich Inflation oder im Idealfall darüber - also auch relativ sicher - Festgeld + Tagesgeld -> selbsterklärend Wodurch sollte dadurch die "Sache eher schlimmer" werden? Vielleicht habe ich einen groben Denkfehler in meiner Milchmädchen Rechnung, aber Korrelation ist gering zwischen den oben genannten Assets und wirkliche Zockereien entdecke ich hier auch nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation August 31, 2020 · bearbeitet August 31, 2020 von stagflation Ich empfehle dringend einen Reality Check: Wenn Du im August 1929 in den Dow Jones investiert hättest, hättest Du schon 4 Jahre später 90% (!) Deines Anlagebetrags verloren. Wenn am Du 21.1.1980 Gold gekauft hättest, hättest Du 12 Jahre später 60% Deines Einsatzes verloren. Inflationsbereinigt wärst Du auch heute noch in den Miesen. Das Allzeithoch von 1980 wurde (inflationsbereinigt) nie wieder erreicht. Das bedeutet Risiko! Die Chance, Geld zu verlieren. Und darum geht's bei der Portfolio-Theorie. Man kann Verluste zwar nicht ausschließen, aber man kann die Wahrscheinlichkeit von Verlusten und die Höhe von Verlusten reduzieren. Wenn man allerdings davon ausgehst, dass Anlagen immer nur im Wert steigen werden, braucht man keine Portfolio-Theorie. Dann kann man einfach in die Asset-Klasse investieren, die die höchsten Gewinne verspricht! Warum sollte jemand sein Geld in Festgeld investieren, wenn der "All-World" immer nur steigt? Das Problem ist, dass diese Annahme einfach nicht stimmt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Menschlich September 1, 2020 Hallo zusammen, mich würde interessieren, wann ihr die Aktien wieder verkauft? Beispiel Tesla: Ich lese viel darüber, dass die Aktie als überbewertet gilt. Aktuell habe ich dort +800€ und überlege nun, wenigstens einen Teil meiner Aktien zu verkaufen. Anderes Beispiel, Amazon +900€. Habe mir dort vorgenommen, bei 1000€ mit einem Stop abzusichern. Ich weiss nicht, in der Vergangenheit hätte ich oft verkaufen und die Gewinne mitnehmen sollen. Auf der anderen Seite stehen Aktien, welche ich verkauft habe, die nun viel höher stehen (Alibaba, Apple). Ich bin oft zu feige doch zu verkaufen. Wie macht Ihr das? PS: bislang nur -600€ durch Wirecard realisiert, doof gelaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen September 1, 2020 · bearbeitet September 1, 2020 von Cai Shen vor 35 Minuten von Menschlich: Hallo zusammen, mich würde interessieren, wann ihr die Aktien wieder verkauft? Normalerweise habe ich eine Arbeitshypothese, wenn ich eine Aktie kaufe und beobachte im folgenden dann mit den Quartalszahlen, ob sich die Prognose bestätigt. Dabei sind oft folgende Überlegungungen im Value-Bereich: - Projekt xyz wird den Umsatz / Gewinn und damit den Wert des Unternehmens erhöhen - der Gold / Kupfer / ... Preis wird weiter steigen und neben der besseren Rentabilität zusätzlich die Reserven der Lagerstätte neu bewertet (vorher unrentable Schichten können zusätzlich mit Gewinn abgebaut werden) - Die Dividende von 10% und mehr kann dauerhaft erzielt werden (eher bei amerikanischen LP's) Bei Momentum-Titeln, heute meist Tech-Aktien, kannst du eigentlich nur schauen, auf was die Analysten so achten - z.B. Nutzerzahlen - und die entsprechenden Indikatoren dann beobachten. Regeln, die stur am Preis der Aktie hängen (bei Verdoppelung verkaufen) mag ich nicht, werden aber auch praktiziert. Ziemlich oft funktionierte das ausgezeichnet. Und wenn sich dann Minen-Projekte wegen Umweltschutzbedenken nicht realisieren lassen, dann ist so eine Aktie auch mal mit -50% verkauft. Was soll ich auf Wunder hoffen?! Wenn man weiß, warum man eine Aktie kauft, erkennt man i.d.R. auch den Verkaufszeitpunkt, unabhängig vom Preis. vor 35 Minuten von Menschlich: Ich bin oft zu feige doch zu verkaufen. Eine extrem dämliche aber oft erfolgreiche Strategie: das Gegenteil von dem machen, was man instinktiv denkt. Ich denke inzwischen, damit schlägt man Gier und Angst öfter ein Schnippchen. Ebenfalls empfehlenswert: wenn man zu keiner eindeutigen (rationalen) Entscheidung kommt, dann einfach mal nichts machen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Barqu September 2, 2020 On 8/31/2020 at 9:26 PM, fAbzRR said: Ich will einfach nur, dass von 1 Mio € in 20 Jahren noch 995.000€ an Kaufkraft vorhanden ist Bei 20 Jahren spricht das Renditedreieck m. E. ganz klar pro weltweitem ETF. Und mit sehr hoeher Warhscheinlichkeit ist es dann mehr als 995k Kaufkraft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Merol Rolod September 2, 2020 Am 31.8.2020 um 15:26 von fAbzRR: Ich will einfach nur, dass von 1 Mio € in 20 Jahren noch 995.000€ an Kaufkraft vorhanden ist Sicher, dass das das einzige Ziel ist? Wenn ja, dann alles in den All-World. Das Erreichen dieses einen Ziels ist dann zwar nicht garantiert, aber sehr wahrscheinlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fAbzRR September 2, 2020 vor 44 Minuten von Barqu: Bei 20 Jahren spricht das Renditedreieck m. E. ganz klar pro weltweitem ETF. Und mit sehr hoeher Warhscheinlichkeit ist es dann mehr als 995k Kaufkraft. vor 26 Minuten von Merol Rolod: Sicher, dass das das einzige Ziel ist? Wenn ja, dann alles in den All-World. Das Erreichen dieses einen Ziels ist dann zwar nicht garantiert, aber sehr wahrscheinlich. Danke für eure Antworten! Nachdem ich gestern und heute etwas tiefer in Sachen "Portfolio-Theorie" eingestiegen bin, wurde ich nicht allzu schlau daraus. Scheinbar geht es um das "systematische" & "unsystematische" Risiko, und das man nur das unsystematische durch den Diversifzierungseffekt reduzieren kann. Da das Marktrisiko immer gegeben ist. Ich verstehe das allerdings so, dass man durch ein global gestreutes Aktienportfolio bereits voll diversifiziert ist (natürlich auf die Korrelationen geachtet). D.h. weitere Assets tragen danach eh nur noch marginal dazu bei, das Risiko zu streuen? Also wäre der Vorschlag bei dem Ziel "Vermögenserhalt so gut es geht" -> 1 Broker, 1 Mio. in Vanguard All World und maximal noch per Sparplan um auch zeitlich zu diversifizieren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Merol Rolod September 2, 2020 vor 2 Minuten von fAbzRR: D.h. weitere Assets tragen danach eh nur noch marginal dazu bei, das Risiko zu streuen? Also wäre der Vorschlag bei dem Ziel "Vermögenserhalt so gut es geht" -> 1 Broker, 1 Mio. in Vanguard All World und maximal noch per Sparplan um auch zeitlich zu diversifizieren? Üblicherweise werden bei der Portfolio-Defintion für größere Vermögen noch andere Kriterien berücksichtigt (wie z.B. Max. Drawdown). Wenn es aber tatsächlich nur um den Zustand des Vermögens in 20 Jahren geht, dann gibt es meines Erachtens nichts weiter zu diversifizieren, auch zeitlich nicht. Wenn die Million jetzt weg kann und 20 Jahre niemanden interessiert, dann Fire & Forget. Dabei die Vorabpauschalbesteuerung nicht vergessen, wenn es der Thesuarierer wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fAbzRR September 2, 2020 Scheinbar ist weniger wirklich sehr oft mehr... Ich überlege hin und her, hin und her, hin und her … hätte von der Rente bis hin zu Kryptos alles genommen, um so gut es geht zu diversifizieren. Dann vielen Dank dir, @Merol Rolod & @Barqu ! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Barqu September 2, 2020 Du musst dir nur m Klaren sein, dass dein Ziel 20 Jahre ist. Wenn in 2 Wochen oder 3 Jahren nur noch 500k angezeigt werden, dann ist das so. Deine Sicherheit ist die Zeit und die entfaltet sich nun mal - welch Wunder - nur ueber die Zeit, nicht kurzfristig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation September 2, 2020 · bearbeitet September 2, 2020 von stagflation vor 7 Stunden von fAbzRR: Ich verstehe das allerdings so, dass man durch ein global gestreutes Aktienportfolio bereits voll diversifiziert ist (natürlich auf die Korrelationen geachtet). Nein. Ein Portfolio enthält in der Regel mindestens zwei und oft auch mehr als zwei Anlageklassen. Aktien ist nur eine Anlageklasse. Du solltest mindestens noch eine zweite Anlageklasse dazunehmen - beispielsweise Anleihen. Innerhalb jeder Anlageklasse sollte man natürlich weiter diversifizieren. Für die Anlageklasse "Aktien" ist ein World- oder All-World-ETF eine gute Wahl. Ein Branchen-ETF wäre es nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fAbzRR September 3, 2020 vor 12 Stunden von stagflation: Nein. Ein Portfolio enthält in der Regel mindestens zwei und oft auch mehr als zwei Anlageklassen. Aktien ist nur eine Anlageklasse. Du solltest mindestens noch eine zweite Anlageklasse dazunehmen - beispielsweise Anleihen. Die "Portfolio Theorie" sagt auch, dass man mit Aktien + Anleihen schon sehr gut aufgestellt ist. Ich kenne mich mit Anleihen 0,0 aus. Gibt es hier ein Pendant zu dem Vanguard All World bei Anleihen? Wünschenswert wäre natürlich ein einfaches Portfolio bestehend aus zwei ETFs (Vanguard All World = Aktien + "All World Anleihen(?!)") und dann getrau nach Merol Rolod "Fire and Forget". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation September 3, 2020 · bearbeitet September 3, 2020 von stagflation vor 6 Stunden von fAbzRR: Die "Portfolio Theorie" sagt auch, dass man mit Aktien + Anleihen schon sehr gut aufgestellt ist. Das 2 Topf-Modell ist eine Vereinfachung des allgemeinen Portfolio-Modells mit mehreren Anlageklassen. Wenn man es richtig macht, funktioniert es aber erstaunlich gut und es ist deshalb für Privatanwender sehr gut geeignet! Deshalb wird es von Kommer und hier im Forum empfohlen. vor 6 Stunden von fAbzRR: Ich kenne mich mit Anleihen 0,0 aus. Gibt es hier ein Pendant zu dem Vanguard All World bei Anleihen? Wünschenswert wäre natürlich ein einfaches Portfolio bestehend aus zwei ETFs (Vanguard All World = Aktien + "All World Anleihen(?!)") und dann getrau nach Merol Rolod "Fire and Forget". Für den risikoarmen Topf gibt es keine allgemeingültigen Empfehlungen. Einige Ratgeber empfehlen, "kurzlaufende Staats-Anleihen höchster Bonität in der Heimatwährung" zu wählen - wobei hier jedes einzelne Wort wichtig ist "kurzlaufend", "Staat", "höchste Bonität" und "Heimatwährung". Die kann man entweder einzeln kaufen oder auch als ETF - wobei letzteres viel Arbeit spart. Nachteil ist, dass es für "kurzlaufende Staats-Anleihen höchster Bonität in der Heimatwährung" zurzeit negative Zinsen gibt. Deshalb empfehlen manche Ratgeber, Tagesgeld und Festgeld (evtl. als Festgeldleiter) zu wählen - bei seriösen Banken der Euro-Zone in Deutschland oder westlich oder nördlich davon - und pro Bank maximal bis zur Höhe der gesetzlichen Einlagensicherung. Wiederum andere Ratgeber empfehlen, den Begriff "risikoarmer Topf" etwas weiter zu fassen und auch Anleihe-ETFs mit etwas riskanteren Anleihen zu wählen - wobei man hier das Risiko stufenlos bis hin zu Ramsch-Anleihen (High-Yield-Bonds) steigern kann. Meine Meinung ist, dass Tages- und Festgeld (mit den o.g. Einschränkungen) zurzeit die beste Wahl für die meisten Privat-Anleger ist. Wenn größere Beträge (6-stellig +) im risikoarmen Topf angelegt werden sollen, kann und sollte man auch hier über eine Diversifizierung nachdenken - aber nicht als "Fire und Forget" Lösung! Die gibt es nämlich nicht! Man muss sich dann schon in das Thema "Anleihen" einarbeiten. Anleihen sind viel komplizierter als Aktien! Und sie haben einige unangenehme Eigenschaften, die man kennen sollte - und die man ohne Einarbeitung nicht erwarten würde. Aber wie gesagt: es gibt hier unterschiedliche Meinungen - wundere Dich also nicht, wenn Du von unterschiedlichen Autoren unterschiedliche Ratschläge bekommst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag