Neu.Ling Januar 8, 2015 Kann mir jemand am Beispiel des ETF110 erklären, warum dieser als ausl. thesaurierer trotzdem steuereinfach ist? Danke! tausendmal berührt tausendmal ist nix passiert: weil er keine ausschüttungsgleichen zu versteuernden Erträge generiert, nachzulesen im Rechenschaftsbericht und zu überprüfen im Bundesanzeiger Und an was liegt das? Weil der Kurs so niedrig ist? Kann man das irgendwie vorher sehen oder muss man dafür jeden ETF im Bundesanzeiger überprüfen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wpf-leser Januar 8, 2015 · bearbeitet Januar 8, 2015 von wpf-leser Hey Neu.Ling! Und an was liegt das? Weil der Kurs so niedrig ist? Kann man das irgendwie vorher sehen oder muss man dafür jeden ETF im Bundesanzeiger überprüfen? Das liegt u.A. an der Konstruktion des ETF. Stichwort 'Swap'.Hinreichend ist dieses Kriterium jedoch nicht, es ermöglicht nur die Vermeidung der agE - bedeutet: Überprüfung im Bundesanzeiger notwendig. Negativbeispiel: AReRo in 2012. Siehe z.B. hier, insbes. in #9. Grüße, wpf-leser Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hotspot Januar 8, 2015 Also die Fondswährung als solche ist ja soweit ich gelesen habe egal. "Fazit: Das Währungsrisiko ist nicht mit der Fondswährung verknüpft, sondern einzig und allein daraufzurückzuführen, daß die Preise der im Fonds enthaltenen Wertpapiere einem Währungsrisiko ausgesetzt sind" Habe aktuell einige Anteile von diesem Fonds: Fidelity Funds - China Focus Fund A (USD). Jetzt mal zum Verständnis.. es kommt ja nicht auf die Fondswährung als solche an, sondern auf die Aktien die innerhalb des Fonds sind. Habe ich somit ein Währungsrisiko / Chance wenn diese Aktien innheralb des Fonds in Yen notiert sind und der Euro aktuell so niedrig steht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
moonraker Januar 8, 2015 Also die Fondswährung als solche ist ja soweit ich gelesen habe egal. "Fazit: Das Währungsrisiko ist nicht mit der Fondswährung verknüpft, sondern einzig und allein daraufzurückzuführen, daß die Preise der im Fonds enthaltenen Wertpapiere einem Währungsrisiko ausgesetzt sind" Habe aktuell einige Anteile von diesem Fonds: Fidelity Funds - China Focus Fund A (USD). Jetzt mal zum Verständnis.. es kommt ja nicht auf die Fondswährung als solche an, sondern auf die Aktien die innerhalb des Fonds sind. Habe ich somit ein Währungsrisiko / Chance wenn diese Aktien innheralb des Fonds in Yen notiert sind und der Euro aktuell so niedrig steht? Die Aktien werden wohl eher in Renminbi denn in Yen notiert sein... Daneben hat auch einen Einfluss, in welchem Währungsraum die Firmen ihre (Haupt-)Märkte haben. Wenn sie also z.B. am Export in die USA hängen, kommt auch wieder der USD ins Spiel. In allen Fällen profitierst Du mit Anlagen in Fremdwährung, wenn der Euro schwächer wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Neu.Ling Januar 8, 2015 Hey Neu.Ling! Und an was liegt das? Weil der Kurs so niedrig ist? Kann man das irgendwie vorher sehen oder muss man dafür jeden ETF im Bundesanzeiger überprüfen? Das liegt u.A. an der Konstruktion des ETF. Stichwort 'Swap'.Hinreichend ist dieses Kriterium jedoch nicht, es ermöglicht nur die Vermeidung der agE - bedeutet: Überprüfung im Bundesanzeiger notwendig. Negativbeispiel: AReRo in 2012. Siehe z.B. hier, insbes. in #9. Grüße, wpf-leser Super, danke für die Erklärung! Also fasse ich zusammen: Swap erhöht die Möglichkeit, steuereinfach zu sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Januar 8, 2015 Super, danke für die Erklärung! Also fasse ich zusammen: Swap erhöht die Möglichkeit, steuereinfach zu sein. Falsch Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
davidh Januar 8, 2015 · bearbeitet Januar 8, 2015 von davidh Wahrscheinlich habe ich etwas total Offensichtliches übersehen: bei einem Depotübertrag von Cortal Consors zu Maxblue wird für eine Anleihe (Venezuela-Nobrainer A0DZ45), die ich im August zu 98,98% + NK/Stückzins erworben habe (man darf aufgrund des zwischenzeitlichen Kursverlustes schmunzeln ;-)), ein Einstandskurs von 98,85% angezeigt. Warum? Also: tatsächlich falscher oder gar kein EK übermittelt (=> aktueller Kurs genommen), oder ich verstehe die Berechnung nicht. Danke für einen Tipp. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Januar 8, 2015 Wahrscheinlich habe ich etwas total Offensichtliches übersehen: bei einem Depotübertrag von Cortal Consors zu Maxblue wird für eine Anleihe (Venezuela-Nobrainer A0DZ45), die ich im August zu 98,98% + NK/Stückzins erworben habe (man darf aufgrund des zwischenzeitlichen Kursverlustes schmunzeln ;-)), ein Einstandskurs von 98,85% angezeigt. Warum? Consors fragen, die haben die Daten geliefert Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
davidh Januar 8, 2015 Danke! Wäre mein zweiter Schritt gewesen, mich mit den Banken auseinanderzusetzen. Wollte (will) nur einen eigenen Fehler ausschließen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Neu.Ling Januar 8, 2015 Super, danke für die Erklärung! Also fasse ich zusammen: Swap erhöht die Möglichkeit, steuereinfach zu sein. Falsch Dann verstehe ich es doch nicht. Es wurde doch geschrieben, es liegt ua an der Konstruktion des ETF Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones Januar 8, 2015 Wegswappen der ausschüttungsgleichen Erträge ist die einzige Möglichkeit für ausl. Thesaurierer steuereinfach zu sein. Nicht alle Swapper swappen weg. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Seraphi Januar 11, 2015 · bearbeitet Januar 11, 2015 von Seraphi Wie kann es sich auf eine AG auswirken, wenn Wandelschuldverschreibungen (wird aus Reserven bezahlt) zurückkauft und im gleichen Zug neue Aktien ausgegeben werden sollen. Dient der Rückkauf nur dazu die Bilanz aufzuhübschen und eine Verwässerung zu vermeiden oder Steckt da mehr dahinter? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Justbroke Januar 13, 2015 Hallo Leute, Bin ganz neu hier und seid einiger Zeit stiller Mitleser. Ich habe nur kurz eine (vlt) dumme Frage. Ich habe mir das Buch "Finanznachrichten Lesen-Verstehen-Nutzen gekauft allerdings die 2. Auflage, dachte es wäre die 4. Ich will die Börse verstehen lernen und das soll das erste von viele werden. Naja meine Frage also da das Buch ja von 1999 ist ist mir klar das es nicht das aktuellste Werk ist. Aber Grundsätzlich sollte sich doch nicht großartiges geändert haben. Kann ich damit eine Basis für mein Börsenwissen aufbauen oder ist es so veraltet das ich wenn ich ein neues lese total durcheinander komme ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anleger Klein Januar 13, 2015 Wenn es das erste von vielen werden soll lies es - um 2000 rum gab es einen riesigen Crash, die Grundlagen haben sich nicht geändert aber die Sicht auf die Börse in dem Buch und dann von einem etliche Jahre später kann ein spannender Lerneffekt sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Justbroke Januar 13, 2015 Super, so habe ich das noch garnicht gesehen. Ebenfalls danke für die superschnelle Antwort. Schönen Abend noch Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
boggiboggwursdt Januar 15, 2015 Ich habe mal eine Frage zum Thema Rebalancing, bzw. eher zu den Vorgaben und Voraussetzungen, die ihr euch selbst gegeben habt, um mit dem Rebalancen zu starten. Es gibt ja die Möglichkeit, nach einer festen Zeitspanne zu rebalancen (z.B. alle 1/4, 1/2, ganze Jahre), oder "ereignisbezogen", also wenn ein bestimmtes Asset um einen bestimmten %-Satz von der Soll-Gewichtung im Depot abgewichen ist. Wie habt ihr da eure Bedingungen gesetzt, und wieso? Ich möchte auch ereignisbezogen rebalancen, weil ich finde dass "schnell" mal etwas passieren kann, wodurch einzelne Assets einbrechen, und man diesen Einbruch für einen Neukauf bzw eine Umschichtung nutzen kann, sofern ein anderes Asset gut im Plus steht oder gerade Geld für die Investition verfügbar ist. Ich bespare mein Depot aktuell alle 2-3 Monate mit einem Einmalkauf, hier kann man natürlich die am weitesten hinter der Soll-Gewichtung liegende Position einfach gezielt aufbauen. Trotzdem interessiert mich euer Gedankenspiel hinter euren eigenen Regeln. Ich habe bisher nur einen kleinen 4-stelligen Betrag investiert, bin aber auch nocht nicht so lange dabei, und es wird ab jetzt monatlich 500-1000€ fürs Depot gespart, sodass das Thema Rebalancen irgendwann kommen muss. Mein Ziel soll es sein, den Pauschbetrag jedes Jahr so weit wie möglich auszunutzen, da die Ausschüttungen aus meinem Depot noch lange nicht ausreichen, um die 801€ auch nur annähernd auszunutzen. Ich denke daher darüber nach, Kursgewinne ab einer bestimmten Steigerung zu realisieren und den Betrag sofort wieder in die gleiche Position zu investieren bzw. falls ausreichend "Überschuss" angefallen ist, diesen sofort in eine andere Position zu schieben. Da aber hin und her Taschen leer macht, möchte ich zum Einen natürlich nicht unnötig kaufen und verkaufen, andererseits aber auch im Laufe eines Jahres etwa 700 - 800€ an Gewinnrealisierung zusammenbekommen, sofern es der Markt erlaubt. Allerdings sei gesagt dass mein Depot z.Zt. aus vielen Einzelpositionen um die 1k besteht, da mir am Anfang wichtiger war, erst einmal breit aufgestellt zu sein (= in alle gewünschten ETFs und Assets investiert zu sein), und die Sparraten die Positionen nach und nach aufbessern. Hierdurch sind die Transaktionskosten aber verhältnismäßig hoch im Vergleich zu den realisierten Gewinnen. Wie nutzt ihr euren Pauschbetrag aus, bzw. wie macht ihr das allgemein mit Kurssteigerungen? Rebalancing nur durch neues Kapital, oder durch Verkauf gut gelaufener Positionen und Reinvestition? Schiebt man zu lange die Gewinnrealisierung auf, muss man später sehr viel gleich besteuern, was man natürlich vermeiden will, da es auch Performance frisst. Wenn die Ausschüttungen aber alleine schon hoch genug sind, kommt man wahrscheinlich um eine Besteuerung eh nicht herum. Ich habe das Gefühl, übereifrig zu sein und sehe zumindest anfangs den Anfängerfehler, Gewinne nicht laufen zu lassen, sondern zu schnell zu realisieren. Durch eine sofortige Reinvestition profitiert man zwar weiter von zukünftigen Kurssteigerungen, aber hat erst einmal die Transaktionskosten zu zahlen. Diese halten sich bei mir aber halbwegs in Grenzen, da ich bei der Onvista Bank bin und für Käufe noch Freebuys habe, ergo muss ich nur die Verkäufe bezahlen, was die Gebühren dann doch in zumindest annehmbare Bahnen lenkt. An Gewinnmitnahmen ist sicherlich noch keiner gestorben, aber Kleinvieh macht auch Mist, daher sehe ich übers Jahr gesehen eventuell doch die Gefahr durch hin und her macht Taschen leer. Hoffe ich habe mich halbwegs verständlich ausgedrückt in dem, was ich meine Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Neu.Ling Januar 17, 2015 · bearbeitet Januar 17, 2015 von Neu.Ling Ich habe eine kleine Frage zu folgendem ETF: WKN: A1W56P | ISIN: IE00BCBJG560 (SPDR World SmallCap) Ich möchte 1000€ in einen Small Caps World ETF investieren, habe aber nur diesen gefunden. Spricht irgendetwas gegen den (außer der leichten US Übergewichtung)? Gibt es Alternativen? Splitten möchte ich eher nicht bei dem Betrag. Danke für die Hilfe! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Januar 17, 2015 Hast du den SPDR World SmallCap nicht gefunden? Dann hast du nicht gut gesucht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Neu.Ling Januar 17, 2015 Hast du den SPDR World SmallCap nicht gefunden? Dann hast du nicht gut gesucht. Das ist der oben zitiere, ich editiere mal Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kafkaesk93 Januar 17, 2015 Spricht irgendetwas gegen den (außer der leichten US Übergewichtung)? Gibt es Alternativen? Splitten möchte ich eher nicht bei dem Betrag. Warum sind die USA übergewichtet? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Neu.Ling Januar 17, 2015 · bearbeitet Januar 17, 2015 von Neu.Ling Ohne ehrlich gesagt zu wissen, wie man die "richtige" Gewichtung ausrechnet, sagt mir das nur mein Gefühl bei ca. 60%. Täuscht mich mein Gefühl? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Neu.Ling Januar 18, 2015 Ich seh schon, das waren beides konstruktive Einwände zu meiner Frage Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
freesteiler Januar 18, 2015 Ein ETF bildet einen Index ab. Da ist nichts über- oder untergewichtet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Neu.Ling Januar 18, 2015 · bearbeitet Januar 18, 2015 von Neu.Ling Ein ETF bildet einen Index ab. Da ist nichts über- oder untergewichtet. Na das ist eben die Frage,ob im zugrundeliegenden Index nach objektiver Sicht irgendetwas besser gewichtet werden könnte. Dass der ETF dafür nichts kann ist ja klar. Aber ich sehe gerade, dass im MSCI World die USA auch nicht viel weniger stark vertreten ist, ich hatte einen Unterschied von 10% im Kopf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag