Matthias1980 März 18, 2013 Deine Einstellung ist löblich, aber derzeit dürfte Dein wichtigstes Investment Dein Studium sein, auch was Deine Zeit betrifft. Ein besserer Abschluss und eine rechtzeitig aufgebaute Verbindung zum künftigen Arbeitgeber kann eventuell erheblich mehr wert sein als das, was Du bis dahin ansparen könntest. Sobald Du ein geregeltes Einkommen in ausreichender Höhe hast, macht es mehr Sinn, sich über Anlageprodukte Gedanken zu machen. Das kann ich nur unterschreiben. Ich bin momentan im letzten Semester und habe es geschafft, relativ viel zur Seite zu legen. Manchmal sage ich mir jedoch, dass man mit dem ersten Jahreseinkommen als Angestellter mit dieser Spareinstellung sicherlich mehr erreicht, als wenn man jetzt auf jeden zweiten Kaffee in der Uni verzichtet. Man sollte einfach versuchen, seine Ausgaben zu kontrollieren und im Überblick zu behalten (Stichwort: Haushaltsbuch). Aber man darf nie vergessen: Die beste Rendite erhält man durch Investitionen ins Leben Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tutti März 18, 2013 Hallo, vielleicht kann mir jemand hier weiterhelfen. Ich habe mein Depot mal als Musterdepot bei MyOnvista eingespeist und bin auf den Menüpunkt "Volatilität" gestossen. Auf Nachfrage bei Onvista wurde mir mitgeteilt, dass es sich um die Volatilität des Depots der letzten 250 Tage handelt. Kann ich mir der aufgeführten Zahl irgendwie arbeiten, bzw. gibt es Daten für diverse Indizes? Lg Anja Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 März 18, 2013 Kann ich mir der aufgeführten Zahl irgendwie arbeiten, bzw. gibt es Daten für diverse Indizes? Hier gibt es u.a. die historische Vola für verschiedene Indizes, die Indexmitglieder, für verschiedene Zeiträume (Java erforderlich) http://www.onvista.de/aktien/risk-return-map/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schneehoernchen März 18, 2013 Zählt dazu auch die Investition in Anleihen? Mit sicheren Anleihen schlägst Du derzeit kein Festgeld und vermutlich noch nicht mal Tagesgeld; riskantere Anleihen tragen ein ähnlich geartetes Risiko wie Aktien, wenngleich mit etwas geringeren Ausschlägen. Für die Anlage über einen ggf. sehr begrenzten Zeitraum ist eine minimale Überrendite auch nicht das Risiko wert, zum entscheidenden Zeitpunkt nicht günstig aussteigen zu können. Deine Einstellung ist löblich, aber derzeit dürfte Dein wichtigstes Investment Dein Studium sein, auch was Deine Zeit betrifft. Ein besserer Abschluss und eine rechtzeitig aufgebaute Verbindung zum künftigen Arbeitgeber kann eventuell erheblich mehr wert sein als das, was Du bis dahin ansparen könntest. Sobald Du ein geregeltes Einkommen in ausreichender Höhe hast, macht es mehr Sinn, sich über Anlageprodukte Gedanken zu machen. Aber generell kann man also sagen, dass es Sinn machen kann, wenn man denn neben seinem Studium genug Zeit hat Ansonsten noch eine Anschlussfrage, wenn wir schon über Anleihen sprechen: Wenn man dann also in Anleihen investieren will, hab ich oft gelesen, dass eine Anleihe unter Nennwert eine bessere Rendite bringt im Vergleich zu Anlegern, die zum Nennwert gekauft haben. Das versteh ich auch alles. Allerdings bekomm ich doch im Grunde Anleihen unter Nennwert meist dann nur die Art von Anleihen, die eine geringere Verzinsung als aktueller Marktzins...sprich eine Anleihe über Nennwert macht recht wenig Sinn zu kaufen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein März 18, 2013 Ansonsten noch eine Anschlussfrage, wenn wir schon über Anleihen sprechen: Wenn man dann also in Anleihen investieren will, hab ich oft gelesen, dass eine Anleihe unter Nennwert eine bessere Rendite bringt im Vergleich zu Anlegern, die zum Nennwert gekauft haben. Das versteh ich auch alles. Allerdings bekomm ich doch im Grunde Anleihen unter Nennwert meist dann nur die Art von Anleihen, die eine geringere Verzinsung als aktueller Marktzins...sprich eine Anleihe über Nennwert macht recht wenig Sinn zu kaufen? Schon gelesen? Anleihen Grundlagen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wendelin März 18, 2013 Aber generell kann man also sagen, dass es Sinn machen kann, wenn man denn neben seinem Studium genug Zeit hat Generell kann man sagen, dass es ein Irrglaube ist, neben seinem Studium noch für irgendwas Zeit zu haben. Ich bin diesem damals auch erlegen. Aber letztlich ist alles, was Du neben dem Studium noch so machst, sehr relevant für Deine spätere Karriere. Es ist halt ein Unterschied - beim Verdienst wie beim Status wie bei den weiteren Auswirkungen auf die Karriere - ob man als Student gar nicht, bei Lidl an der Kasse, am MPI am Elektronenbeschleuniger oder als Werkstudent in einer Entwicklungsabteilung der Industrie gejobbt hat. Ob man zu Hause am Computer gedaddelt oder sich in Studentenverbindungen, -initiaitven oder -verwaltung engagiert hat. Auch sonst kann man unheimlich viel tun zusätzlich zum Studium. Vom Auslandspraktikum bis zum Start-up etc. pp. Nicht nur bei Aktien, sondern bei allem, was du im Leben tust, gilt die Maxime: Je früher und nachhaltiger du damit anfängst, desto höher der Erfolg. Das einzig valide Argument, sich während des Studiums ohne großartig vorhandenes Vermögen mit Geldanlage auseinanderzusetzen, wäre also das, dass man das als Teil seiner Ausbildung begreift :-). Weil man es entweder zum Beruf machen will, oder aber weil man denkt, nach Ende des Studiums vielleicht so viel Stress zu haben, dass man dann nicht mehr dazu kommt, sich dieses Wissen anzueignen. In dem Zusammenhang würde ich an Deiner Stelle allerdings erst einmal in Musterdepots investieren und nicht in echte :-) Du hast noch genug Zeit um das erstmal so auszuprobieren - wer erst dann in die Börse einsteigt, wenn er wirklcih Geld hat, das er irgendwo investieren muss, muss ins kalte Wasser springen. Du darfst noch ein wenig in der heißen Badewanne sitzen. :-) Zu der Frage wg. Anleihen: Unter der Annahme eines effizienten Marktes und eines 100% solventen Schuldners ist es völlig egal, ob Du eine Anleihe mit einem Kupon über dem aktuellen Zinsniveau zu einem höheren Kurs oder eine Anleihe mit einem Kupon unter dem aktuellen Zinsniveau zu einem niedrigen Kurs kaufst. Wenn Du sie bis zur Fälligkeit hältst, kommst Du in beiden Fällen annährend auf dasselbe Ergebnis. Wenn Du so vorgehst, erhältst Du aber auch immer nur den aktuellen Marktzins ohne irgendwelche Deltas. Eigentlich spannend sind Anleihen wegen Risikoprämien (hat der Emittent eine schlechte Bonität, kannst Du die Anleihen an der Börse im Vergleich zu o.a. Szenario günstiger kaufen, gehst aber ein zusätzliches Risiko ein) und/oder wegen Spekulationen auf die Kursentwicklung vor Ablauf der Laufzeit (bei steigenden Zinsen sinkt der Kurs von Langläufern, bei fallenden Zinsen steigt er). Das alles ist dann aber halt eben auch mehr oder weniger Spekulation und nicht mehr ein sicherer Hafen für Deinen Notgroschen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man März 18, 2013 Zu der Frage wg. Anleihen: Unter der Annahme eines effizienten Marktes und eines 100% solventen Schuldners ist es völlig egal, ob Du eine Anleihe mit einem Kupon über dem aktuellen Zinsniveau zu einem höheren Kurs oder eine Anleihe mit einem Kupon unter dem aktuellen Zinsniveau zu einem niedrigen Kurs kaufst. Wenn Du sie bis zur Fälligkeit hältst, kommst Du in beiden Fällen annährend auf dasselbe Ergebnis. Kursgewinne oder Kursverluste spielen steuerlich keine Rolle? Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wendelin März 18, 2013 Zu der Frage wg. Anleihen: Unter der Annahme eines effizienten Marktes und eines 100% solventen Schuldners ist es völlig egal, ob Du eine Anleihe mit einem Kupon über dem aktuellen Zinsniveau zu einem höheren Kurs oder eine Anleihe mit einem Kupon unter dem aktuellen Zinsniveau zu einem niedrigen Kurs kaufst. Wenn Du sie bis zur Fälligkeit hältst, kommst Du in beiden Fällen annährend auf dasselbe Ergebnis. Kursgewinne oder Kursverluste spielen steuerlich keine Rolle? Doch natürlich. Die steuerlichen Auswirkungen hatte ich auch per implizierter Annahme weggezaubert ;-). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Karl Napf März 18, 2013 Kursgewinne oder Kursverluste spielen steuerlich keine Rolle? Vor 2009 boten Anleihen unter pari bei einer Haltedauer von mehr als 12 Monaten die Möglichkeit für steuerfreie Kursgewinne. Inzwischen geht das nicht mehr: Die Spekulationsfrist ist abgeschafft, und seit 2009 sind Kursverluste und Zinserträge gegeneinander verrechenbar. Insofern kann man den steuerlichen Aspekt bei der Betrachtung von Anleihen weitgehend ausblenden (abgesehen vom marginalen Zinseszins-Booster bei niedrig verzinslichen Anleihen). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man März 18, 2013 Kursgewinne oder Kursverluste spielen steuerlich keine Rolle? Vor 2009 boten Anleihen unter pari bei einer Haltedauer von mehr als 12 Monaten die Möglichkeit für steuerfreie Kursgewinne. Inzwischen geht das nicht mehr: Die Spekulationsfrist ist abgeschafft, und seit 2009 sind Kursverluste und Zinserträge gegeneinander verrechenbar. Insofern kann man den steuerlichen Aspekt bei der Betrachtung von Anleihen weitgehend ausblenden (abgesehen vom marginalen Zinseszins-Booster bei niedrig verzinslichen Anleihen). Wieso nur auf Zinserträge? Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder März 18, 2013 Insofern kann man den steuerlichen Aspekt bei der Betrachtung von Anleihen weitgehend ausblenden (abgesehen vom marginalen Zinseszins-Booster bei niedrig verzinslichen Anleihen). Und seit 2009 kann man auch bedenkenlos Anleihen über pari kaufen, ohne dafür durch die Einkommensteuer bestraft zu werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fischbohne März 23, 2013 Ich hab da mal eine Frage: Was droht eigentlich Aktien-, Anleihen- oder Immobilienbesitzern, wenn (wie im Fall Zypern) eine Zwangsabgabe droht? Angenommen, Sparer müssten 10% ihres Sparbuchvermögens an den Staat abgeben - wie würde es im Falle von Aktien, Anleihen und Immobilien aussehen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man März 23, 2013 Ich hab da mal eine Frage: Was droht eigentlich Aktien-, Anleihen- oder Immobilienbesitzern, wenn (wie im Fall Zypern) eine Zwangsabgabe droht? Angenommen, Sparer müssten 10% ihres Sparbuchvermögens an den Staat abgeben - wie würde es im Falle von Aktien, Anleihen und Immobilien aussehen? Ganz simpel: Das weiß niemand, ob es beim "Sparbuch" bleiben würde. Mit Aktien hat man allerdings die Chance, mit künftigen (sehr künftigen) Kursgewinnen wieder Boden gutzumachen. Beim "Sparbuch" nicht. Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Karl Napf März 23, 2013 Angenommen, Sparer müssten 10% ihres Sparbuchvermögens an den Staat abgeben - wie würde es im Falle von Aktien, Anleihen und Immobilien aussehen? Meint Du rein organisatorisch? Immobilien: Zusatzsteuer für Immobilienbesitzer, z. B. Erhöhung der Grundsteuer. Wertpapiere: Abbuchung eines Prozentsatzes des Depotwertes zu einem vom Staat gewählten Stichtag vom Verrechnungskonto des Depots, welches anschließend überzogen ist und vom Depotinhaber innerhalb einer von der Depotbank definierten Frist auszugleichen ist - andernfalls nimmt die Depotbank "nach eigenem Ermessen" Wertpapierverkäufe vor. Am schwierigsten ist die Enteignung bei Anlagevermögen von Unternehmen, deren Betriebsmodell dadurch ggf. zerstört würde. Dies ist m. E. das wichtigste Argument gegen eine Vermögenssteuer, denn die Erträge von Vermögen (also Unternehmensgewinne nach Zinsen und Abschreibungen, Mieterträge, Kapitalerträge etc.) lassen sich im direkten Vergleich viel problemloser beschneiden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tutti März 24, 2013 Hallo Fischbohne, wenn Du jetzt meinst, Deine Euros in Edelmetalle einzutauschen, dann bitte beachten das die Regierungen ein Goldverbot erlassen können. Ich zitiere Wiki: Ein Besitzverbot wird meist von Regierungen erlassen, wenn sich Staaten in einer Währungskrise befinden. Die Gründe für eine Währungskrise können in schlechten makroökonomischen Fundamentaldaten liegen (z.B. hohe Staatsverschuldung), so dass ein fester Wechselkurs drastisch überbewertet ist. Die Anleger erwarten langfristig eine Korrektur des Paritätskurses und bringen mit ihrer „Spekulation gegen die Währung“ die Krise zum Ausbruch. Weil sie eine starke Abwertung erwarten, meiden sie die unsichere Währung und investieren in Edelmetalle sowie vermeintlich sichere Währungen („Kapitalflucht“). Um die Währung zu stützen, erlassen Regierungen Gesetze und Verordnungen, die eine Erfassung sowie Einziehung von Edelmetallen (Gold, Silber, Platin) und Devisen zum Ziel haben. Die Goldablieferungspflicht dient außerdem dazu, mit dem abgelieferten Gold lebenswichtige Importe zu finanzieren. In den USA stellte übrigens US-Präsident Franklin D. Roosevelt privaten Goldbesitz am 5. April 1933 unter Strafe. Die Freigrenze lag bei lediglich 100 Dollar pro Person, zudem waren seltene Sammlermünzen ausgenommen. Verstöße konnten mit 10.000 Dollar Strafe belegt werden – oder mit bis zu zehn Jahren Gefängnis. US-Bürger mussten ihr Gold bis zum 1. Mai 1933 zum Festpreis von 20,67 Dollar pro Unze bei der Notenbank abgeben. Wenig später wurde die Parität auf 35 Dollar pro Unze fixiert. Das alles kommt so natürlich nicht und niemand hat die Absicht solche Verbote zu erlassen :- Anja Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fischbohne März 25, 2013 Danke, meine Frage war eher allgemeiner Natur. Ich denke nämlich nicht, dass in Deutschland Zwangsabgaben drohen. Wer sollte diese auch einfordern? Finnland oder Österreich? Zur Entschuldung des deutschen Staates erwarte ich dann schon eher eine spürbare Inflation, denn diese dürfte politisch leichter zu verkaufen sein. Oder? Mich interessiert trotzdem brennend, wer in Zypern zahlt. Ist dort ab einer Grenze von 100.000 Euro auch Aktienvermögen verloren? Das wäre nur konsequent! Und dennoch liest man darüber nichts. Oder überlese ich es nur? Noch eine andere Frage: Oft wird gefordert, dass vor den Sparern zunächst Aktionäre zur Kasse gebeten werden sollten. Sind damit die Aktionäre der Banken gemeint? Oder Aktionäre, die lediglich ihr Depot bei der jeweiligen Bank haben, aber keine Aktien dieser Bank? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Karl Napf März 25, 2013 Noch eine andere Frage: Oft wird gefordert, dass vor den Sparern zunächst Aktionäre zur Kasse gebeten werden sollten. Sind damit die Aktionäre der Banken gemeint? Oder Aktionäre, die lediglich ihr Depot bei der jeweiligen Bank haben, aber keine Aktien dieser Bank? Natürlich nur Aktionäre der jeweiligen Problembanken selbst, denn diese haben aufgrund hoher Dividenden in den vergangenen Jahren ja von der Finanzblase unmittelbar profitiert, und genau dieses Geld fehlt den Banken jetzt, um ihre Verluste überleben zu können. Eigenkapital einer Bank haftet zuallererst, danach üblicherweise Fremdkapital, also die von den Banken emittierten Anleihen. Nun liegt in Zypern allerdings der Sonderfall vor, dass dorthin so viele Kontoeinlagen geflossen sind, dass die Banken es nicht nötig hatten, sich zusätzlich auch noch Geld über Anleihen zu beschaffen, weshalb bei den Anleihen nicht viel zu holen ist. Also ist eine Mithaftung der Einlagen in diesem speziellen Fall unverzichtbar. Und man muss sich immer vor Augen halten, dass die Troika jetzt weitere 10 Milliarden Euro nach Zypern pumpt. Täte sie dies nicht und die Banken würden unkontrolliert zusammenbrechen, dann wäre der Verlust für die Einlagen sicherlich höher als 30% oder gar 50%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Back-Broker März 29, 2013 Hallo, ich beschäftige mich auch seit kurzem mit dem Thema Aktien, mir sind aber noch einige Dinge unklar, die meiner Meinung nach auch nicht in diversen "Einsteigerbüchern" etc. abgedeckt werden. Vielleicht ist es ja sowas von offensichtlich, das es nicht erwähnt werden muss... in dem Fall hoffe ich, dass die Frage hier richtig aufgehoben ist ;-) A) Wie läuft das mit der Dividende? Bei all den Daten über Aktien kommt mir es fast so vor, als würde etwas wichtiges geradezu verschwiegen: Was ist eigentlich mit der Dividende? Diese wird meines Wissens ja pro Aktie ausgezahlt. Bei Wikipedia erfahre ich immerhin über den DivDax: Hier sind die DAX-Unternehmen mit den höchsten Dividendenrenditen aufgelistet von der Allianz (4,50 € pro Aktie) bis hin zur Telekom (0,70 € pro Aktie), 1. Frage: heißt das bei den anderen (zumindest DAX-)Unternehmen gibt es NOCH weniger Dividende? :-/ Okay, jetzt will ich wissen, wie viel Zinsen... pardon... Rendite bringt mir also so eine Investition in eine Aktie? Nehme ich mal RWE die mit 2,00 € pro Aktie im Mittelfeld liegt, und sagen wir ich investiere 1000 €, mal unabhängig von allen möglichen Gebühren, dazu habe ich auch noch später eine Frage... Aktueller Kurs der Aktie ist 29,09 €, das heißt für 1000 € bekomme ich abgerundet 34 Aktien. Daraus müsste ich dann also 2€x34= 68 € raus bekommen. 2. Frage: Aber in welchem Zeitraum? 3. Frage: Beträgt der Zeitraum beispielsweise 1 Jahr, bekommt man dann das Geld unmittelbar nach diesem einen Jahr? 4. Frage: funktioniert das überhaupt so? ^^ 5. Frage (vielleicht die klügste bis jetzt;): Wieso sind die Dividenden, die das Unternehmen ausgeschüttet hat nicht mit auf den Internetseiten aufgeführt, die sich mit der "Performance" der Aktie heute, in dieser Woche, in diesem Jahr, in den letzten zehn Jahren, beschäftigt?! Will heißen: Ist das nicht eine ziemlich wichtige Information, die aufgeführt werden sollte, wenn schon so gut wie jede andere Information über diese Aktie über diese Websites (boerse.ard.de, finanzen.net etc. etc.) verfügbar gemacht wird? Sind die Dividenden geheim oder wie? ^^ 6. Frage: Nehmen wir mal an, es läuft so schön, wie ich mir das jetzt gerade ausgemalt habe, wo und von wem wird diese Dividende an mich ausgezahlt/überwiesen? Ich nehme ja mal an ich habe mein Online-Depot bei der X-Bank und hier habe ich ein Verrechnungskonto angegeben, vielleicht ist die Bank sogar so nett und bietet mir parallel ein Tagesgeld- oder Girokonto an... und darauf landet das dann? B) Gewinne/Verluste II. Nun nehmen wir weiter in meiner bunten Kirmeswelt an, ich bin habe natürlich mehr Glück als Verstand und zu meiner Dividende ist die Aktie von RWE noch um 100% gestiegen, also sind meine Aktien nicht mehr 1000 € sondern 2000 € wert. Jetzt will ich verkaufen, und zwar alle Aktien. In einem dieser "Anfängerbücher" lese ich so in einem Nebensatz, dass Börsengewinne mit 25% besteuert werden, was ich ja überhaupt nicht schlecht finde. 7. Frage: Worauf beziehen sich jetzt aber die 25%? Auf die gesamte Position (wenn ich diese "realisiere" was glaube ich soviel wie verkaufen heißt X-) ) ? Oder nur auf die 1000 €, die die Aktie seit dem einen Jahr durch den erhöhten Kurs gut gemacht hat? Sprich muss ich in dem von mir beschriebenen Fall 250 oder 500 Euro abdrücken? 8. Frage: Wie läuft das mit der Entrichtung dieser Steuern? Ich nehme an, das läuft in dem Fall "automatisch" über den Online-Broker? C) Depots bei verschiedenen Banken? 9. Frage: Habt ihr Depots bei verschiedenen Banken um beispielsweise deren günstige Angebote zu nutzen (Stichwort Free-Trades) oder hätte das einen Haken, den ich momentan noch nicht identifizieren könnte? Nach einem BGH Urteil aus dem Jahre 2009 glaube ich, ist es ja auch von Seiten der Banken verboten, hierfür Gebühren zu verlangen (ist auch immer wieder in den Anfängerbüchern zu lesen;) Tja, mir schwirren noch weitere Fragen im Kopf rum, aber ich denke das reicht für den Anfang. Vielen Dank im Voraus für alle die sich einem Börsen-Legastheniker wie mir widmen, dafür gab's aber ja die Belustigung durch die vielleicht teils dummen Fragen ;-) MfG BB Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Karl Napf März 29, 2013 · bearbeitet März 29, 2013 von Karl Napf heißt das bei den anderen (zumindest DAX-)Unternehmen gibt es NOCH weniger Dividende? Rechne die Dividende mal um in einen Prozentsatz des eingesetzten Kapitals und vergleiche diesen dann mit den Zinssätzen von Tagesgeld und Sparbriefen. Derzeit sind die Dividenden ausgesprochen attraktiv. Okay, jetzt will ich wissen, wie viel Zinsen... pardon... Rendite bringt mir also so eine Investition in eine Aktie? Lustigerweise war "Zinsen", gemeint also Dividendenrendite, das, was man Dir beantworten kann: RWE zahlt 2 Euro jährlich bei einem Kaufpreis der Aktie von 29 Euro, das sind immerhin 6,9%. Die tatsächliche Rendite hängt jedoch auch von den Kursbewegungen ab, und die sind nicht vorhersehbar. Nehme ich mal RWE die mit 2,00 € pro Aktie im Mittelfeld liegt Die RWE liegt auf Rang 3 im DAX nach Dividendenrendite, hinter der Telekom und E.ON, wobei die beiden letztgenannten Unternehmen allerdings Kürzungen ihrer Dividendenausschüttungen für das Geschäftsjahr 2013 angekündigt haben. Für das Geschäftsjahr 2013 dürfte die RWE im Frühjahr 2014 die höchste Dividendenrendite aller DAX-Unternehmen bieten. 2. Frage: Aber in welchem Zeitraum? Für das vergangene Geschäftsjahr. Im Frühjahr 2013 gibt es die Dividenden für das Geschäftsjahr 2012. 3. Frage: Beträgt der Zeitraum beispielsweise 1 Jahr, bekommt man dann das Geld unmittelbar nach diesem einen Jahr? Der Dividendentermin ist (für deutsche Aktien) normalerweise an den Termin der Hauptversammlung gekoppelt und liegt bei fast allen deutschen Aktien zwischen Mitte April und Ende Juni ("Dividenden-Saison"). Nur drei von 30 DAX-Unternehmen zahlen ihre Dividende im Januar: Siemens, Infineon und ThyssenKrupp. Außerhalb Kontinentaleuropas ist eine vierteljährliche Dividendenzahlung üblich. Insbesondere amerikanische und britische Unternehmen zahlen also vier kleinere Dividenden-Häppchen pro Jahr. 4. Frage: funktioniert das überhaupt so? ^^ Ja. Wieso sind die Dividenden, die das Unternehmen ausgeschüttet hat nicht mit auf den Internetseiten aufgeführt, die sich mit der "Performance" der Aktie heute, in dieser Woche, in diesem Jahr, in den letzten zehn Jahren, beschäftigt?! Normalerweise sind sie das schon. Angegeben wird meistens direkt die Dividendenrendite, aber auch die Historie der Dividendenzahlungen wird gezeigt, damit man deren Entwicklung in der Vergangenheit nachvollziehen kann. wo und von wem wird diese Dividende an mich ausgezahlt/überwiesen? Ich nehme ja mal an ich habe mein Online-Depot bei der X-Bank und hier habe ich ein Verrechnungskonto angegeben, vielleicht ist die Bank sogar so nett und bietet mir parallel ein Tagesgeld- oder Girokonto an... und darauf landet das dann? Ein Depot enthält immer ein Konto, auf das solche Zahlungen fließen. Dieses hat aber keine Girokontofähigkeiten und wird ggf. schlechter verzinst als ein Tagesgeldkonto (wenn überhaupt). Bei manchen Depots ist dieses Konto auch direkt ein Tagesgeldkonto. 7. Frage: Worauf beziehen sich jetzt aber die 25%? Auf die gesamte Position (wenn ich diese "realisiere" was glaube ich soviel wie verkaufen heißt X-) ) ? Oder nur auf die 1000 €, die die Aktie seit dem einen Jahr durch den erhöhten Kurs gut gemacht hat? Sprich muss ich in dem von mir beschriebenen Fall 250 oder 500 Euro abdrücken? Nur der Gewinn wird besteuert, also 25% von 1000 Euro. Hinzu kommen 5,5% auf diesen Steuersatz als "Solidaritätszuschlag", insgesamt sind das dann 26,375% des Gewinns. Falls Du einer Kirche angehörst, kommt ggf. noch Kirchensteuer oben drauf. Die Dividendenausschüttungen werden übrigens (fast) genauso besteuert (gleicher Steuersatz, aber Dividenden und Aktienverluste sind nicht miteinander verrechenbar, Aktiengewinne und Aktienverluste hingegen schon, und letzteres erledigt die Depotbank automatisch). 8. Frage: Wie läuft das mit der Entrichtung dieser Steuern? Ich nehme an, das läuft in dem Fall "automatisch" über den Online-Broker? Richtig. Die Abschlagssteuer wird von der Depotbank automatisch abgezogen und ans Finanzamt weitergeleitet. Falls Dein tatsächlicher Steuersatz niedriger liegen sollte als 25%, kannst Du Dir die Differenz über den Lohnsteuerjahresausgleich zurückholen; liegt er jedoch höher, dann brauchst Du nichts zu tun, denn die Steuerschuld ist durch den 25%-Abschlag bereits abgegolten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Back-Broker März 30, 2013 Guten Tag, wow, großen Respekt an "Karl Napf" für diese ausführlicheAntwort. Das hätte ich echt nicht erwartet! Vielen Dank dafür... da ist mir jafast das Frühstücksei heute Morgen im Hals stecken geblieben, so freudigüberrascht war ich ;-) Das hat jetzt bei mir schon für so einige Klarheit gesorgt, gleichzeitigtauchen bei mir jetzt aber natürlich noch ein paar Folgefragen auf... Rechne die Dividende mal um in einen Prozentsatz des eingesetzten Kapitals undvergleiche diesen dann mit den Zinssätzen von Tagesgeld und Sparbriefen.Derzeit sind die Dividenden ausgesprochen attraktiv.(...)Lustigerweise war "Zinsen", gemeint also Dividendenrendite, das, wasman Dir beantworten kann: RWE zahlt 2 Euro jährlich bei einem Kaufpreis derAktie von 29 Euro, das sind immerhin 6,9%.(...)Die tatsächliche Rendite hängt jedoch auch von den Kursbewegungen ab, und diesind nicht vorhersehbar.(...) Die RWEliegt auf Rang 3 im DAX nach Dividendenrendite, hinter der Telekom und E.ON,wobei die beiden letztgenannten Unternehmen allerdings Kürzungen ihrerDividendenausschüttungen für das Geschäftsjahr 2013 angekündigt haben. (...)Für das Geschäftsjahr 2013 dürfte die RWE imFrühjahr 2014 die höchste Dividendenrendite aller DAX-Unternehmen bieten.(...)Für das vergangene Geschäftsjahr. Im Frühjahr2013 gibt es die Dividenden für das Geschäftsjahr 2012. (...) Der Dividendentermin ist (für deutsche Aktien) normalerweise an den Terminder Hauptversammlung gekoppelt und liegt bei fast allen deutschen Aktienzwischen Mitte April und Ende Juni ("Dividenden-Saison"). Nur dreivon 30 DAX-Unternehmen zahlen ihre Dividende im Januar: Siemens, Infineon undThyssenKrupp. Außerhalb Kontinentaleuropas ist eine vierteljährliche Dividendenzahlungüblich. Insbesondere amerikanische und britische Unternehmen zahlen also vierkleinere Dividenden-Häppchen pro Jahr.Okay, also das mit derDividende habe ich jetzt einigermaßen erfasst B) Natürlich hatte ich auch"unterschlagen" dass man die ausgezahlte Dividende immer in Relationzum eingesetzten Kapital, bzw. zur Gesamtanzahl seiner erworbenen Aktienbetrachten muss, schon klar. Trotzdem habe ich hier noch eineFolgefrage, die vielleicht zeigt, dass ich das Ganze doch noch nicht ganzkapiert hat: Wenn das so läuft wie Du oben beschrieben hast, also dieDividendenausschüttung nur an einen bestimmten Zeitpunkt des Aktienbesitzesgekoppelt ist, nicht aber an eine bestimmt Länge, wieso gibt's dann keinen"run" auf die Aktien kurz vor diesen Hauptversammlungen (derenZeitpunkt wird ja auch schon lange im Vorfeld klar sein und die finden ja nichtaus heiterem Himmel statt^^), man nimmt die Dividende mit und verkauft nacheiner kurzen Zeit wieder (ich habe auch schon gelesen, dass eine kurzfristigeKurskorrektur nach unten nach einer Dividendenausschüttung durchaus üblichist)? Normalerweise sind sie das schon.Angegeben wird meistens direkt die Dividendenrendite, aber auch die Historie derDividendenzahlungen wird gezeigt, damit man deren Entwicklung in derVergangenheit nachvollziehen kann. Aha, sehr interessant B)Also die HP von CD zeigt diese Dinge an, von einigen anderen Onlinebanken wohlauch... ich dachte die wären im Grunde genommen qualitativ alle gleichwertig,aber in der Tiefe zeigt mir das boerse.ard.de dann wohl doch nicht an. Dankefür den Hinweis an einen Frischling wie mich B) Ein Depot enthält immer ein Konto, auf das solche Zahlungen fließen. Dieses hataber keine Girokontofähigkeiten und wird ggf. schlechter verzinst als einTagesgeldkonto (wenn überhaupt). Bei manchen Depots ist dieses Konto auchdirekt ein Tagesgeldkonto. check... Nur der Gewinn wird besteuert, also 25% von 1000 Euro. Hinzu kommen 5,5%auf diesen Steuersatz als "Solidaritätszuschlag", insgesamt sind dasdann 26,375% des Gewinns. Falls Du einer Kirche angehörst, kommt ggf. nochKirchensteuer oben drauf. (…)Die Dividendenausschüttungen werden übrigens (fast) genauso besteuert (gleicherSteuersatz, aber Dividenden und Aktienverluste sind nicht miteinanderverrechenbar, Aktiengewinne und Aktienverluste hingegen schon, und letztereserledigt die Depotbank automatisch).(…) Richtig. Die Abschlagssteuer wird von der Depotbank automatisch abgezogenund ans Finanzamt weitergeleitet. (…)Falls Dein tatsächlicher Steuersatz niedriger liegen sollte als 25%, kannst DuDir die Differenz über den Lohnsteuerjahresausgleich zurückholen; liegt erjedoch höher, dann brauchst Du nichts zu tun, denn die Steuerschuld ist durchden 25%-Abschlag bereits abgegolten Das habe ich glaube ich nicht richtig verstanden… was meinst Du mit „tatsächlichemSteuersatz“ in diesem Zusammenhang? Redest Du hier von dem Freibetrag(genau Bezeichnung habe gerade nichtparat), bis zu dem Kapitaleinkünfte steuerfrei sind`? Sind das nicht ohnehinnur irgendwas um die 800 € (für Singles, 1600 für Verheiratete oder so)`? Frage 10: Aktienfonds Kann mir mal einer verständlich den Unterschied zwischen theaurisierend undausschüttend erklären?! Wenn ich das richtig verstanden habe kriege ich bei Fonds in beidenVarianten im Gegensatz zu den Aktien ich sag mal „kein Geld direkt auf meinKonto überwiesen“ in Form der eben angesprochenen Dividenden. Das Geld wirdimmer in der ein oder anderen Form re-investiert und an mich in anderer Formweitergegeben, bei „ausschüttend“ z. B. in der Form, dass ich mehr „Anteile“ amFonds erhalte, richtig? Die Frage hat folgenden Hintergrund und interessiert mich auch im Hinblickauf das was Du im Bezug auf die Dividenden geschrieben hast. Wenn ich dasPrinzip richtig verstanden habe, besteht ein Aktienfonds einfach nur aus einemHaufen verschiedener Einzelaktien. Diese schütten Ihre Dividenden an den Fondsaus, der Fonds reicht mir diese aber lediglich in Form von weiteren „Anteilen“weiter wie eben beschrieben(im Falle einer Ausschüttung). Von Verwandten weiß ich, dass Sie sich mal vor Jahren einen größeren Betrag (sagenwir 10.000 Euro) in UniEuroAktien von der Volksbank gesteckt haben und seit demalles was mit Aktien zu tun hat hassen Der Grund dafür liegt zum einendarin, dass a) die Fondsanteile dummerweise zu einem ziemlich schlechten,sprich teuren Zeitpunkt gekauft wurde, Stichwort DotCom-Blase. Das konnte mannatürlich dann nicht wissen, aber meine Verwandten haben schon damals B) nichtdie Grundregeln der „Diversifizierung“ unddes …na, wie heißt der Fachbegriff noch… na jedenfalls sich eine Verlustbremsefür die ganze Geschichte einzubauen. War aber auch nett von der Bank, dass mansich da so gut drum gekümmert hat, aber das ist eine andere Geschichte. Ich wette auch damals schon mangelte es nicht an Ratgebern, die eben dieseRatschläge auch schon gegeben haben, aber das ist halt wenn man auf die Bankvertraut. Wie auch immer: Unabhängig vom Wert pro Anteil des Fonds, der seit demleider nie wieder so hoch rauf geklettert ist, haben sich die Anteile auch nurum knapp 10% seit damals erhöht und wir reden hier von einem Zeitraum von mittlerweileglaube ich 12-13 Jahren. Bei einer durchschnittlichen Effektivverzinsung von sagen wir 2,5% (dasdürfte nicht allzu unrealistisch sein) wären aus den 10.000€ von damals 13785,11heute geworden aufgrund des Zinseszins-Effekts. Das ist wenn ich das jetztrichtig sehe eine Steigerung von 37,85% B) Beim Fonds hingegen hätte sich der Wert (auch bei gleich gebliebenen Wertder Anteile!) durch die Anteilserhöhungen ja gerade mal um wie gesagt 10%erhöht. Nun, angesichts dieser Zahlen kann man meine Verwandten durchaus verstehen,nicht wahr. Aber woran liegt das genau? Mir ist klar, dass die Fondsmanager etwas fürsich behalten und laut meinen Verwandten bezahlen die auch im Jahr eine Gebührvon 10 € etc. an die Volksbank bzw. Union Investment oder wie das heißt. Ichweiß auch, das dafür ja das Geld sozusagen täglich verfügbar war, was bei derVariante von durchschnittlich 2,5%- ja wahrscheinlich nicht der Fall gewesenwäre, da Bindung durch Festgeld etc. Auch wenn die „tägliche Verfügbarkeit“ vonAktien auch aus meiner Sicht eine Hohlphrase ist: Im gleichen Atemzug wird jaimmer wieder erwähnt, dass man das Geld für Aktien für mindestens 10 Jahreentbehren können sollte –Festgeldprodukte mit der Laufzeit finden glaube ichsehr selten Absatz. Aber wie gesagt: Ist das trotzdem „normal“ was da meinen Verwandtenpassiert ist? Steht und fällt das Ganze nun mal mit dem Kurs, also dem Preispro Anteil? (Auch hier gilt aber i. V. m. der 10%igen Anteilserhöhung; der Kurshätte sich um mehr als 15 € nach oben bewegen müssen um an die 13.785,11 € ranzu kommen. Oder sind UniEuroAktien einfach nur ein grottenschlechter Fonds-Verein? Ach ja, und dann wollte ich nochmal auf meine 9. Frage zu sprechen kommen. Depotsbei verschiedenen Banken… ist das sinnvoll oder Schwachsinn? B) Viele Grüße BB Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Seabushy März 30, 2013 · bearbeitet März 30, 2013 von Seabushy Das habe ich glaube ich nicht richtig verstanden… was meinst Du mit „tatsächlichemSteuersatz“ in diesem Zusammenhang? Redest Du hier von dem Freibetrag(genau Bezeichnung habe gerade nichtparat), bis zu dem Kapitaleinkünfte steuerfrei sind`? Sind das nicht ohnehinnur irgendwas um die 800 € (für Singles, 1600 für Verheiratete oder so)`? ..... Frage 10: Aktienfonds Kann mir mal einer verständlich den Unterschied zwischen theaurisierend undausschüttend erklären?! Wenn ich das richtig verstanden habe kriege ich bei Fonds in beidenVarianten im Gegensatz zu den Aktien ich sag mal „kein Geld direkt auf meinKonto überwiesen“ in Form der eben angesprochenen Dividenden. Das Geld wirdimmer in der ein oder anderen Form re-investiert und an mich in anderer Formweitergegeben, bei „ausschüttend“ z. B. in der Form, dass ich mehr „Anteile“ amFonds erhalte, richtig? Die Frage hat folgenden Hintergrund und interessiert mich auch im Hinblickauf das was Du im Bezug auf die Dividenden geschrieben hast. Wenn ich dasPrinzip richtig verstanden habe, besteht ein Aktienfonds einfach nur aus einemHaufen verschiedener Einzelaktien. Diese schütten Ihre Dividenden an den Fondsaus, der Fonds reicht mir diese aber lediglich in Form von weiteren „Anteilen“weiter wie eben beschrieben(im Falle einer Ausschüttung). Hallo Back-Broker! "Tatsächlicher Steuersatz" bezieht sich auf den Stuersatz bei deiner Einkommenssteuer. Wenn dein Grenzsteuersatz unterhalb dieser 25 % liegt, kannst du die Anlage KAP ausfüllen und darüber dann den niedrigeren Steuersatz auch für deine Kaptalerträge "beantragen". Kapitalerträge bis 801 € sind steuerfrei (dafür musst du bei der Bank einen Freistellungsauftrag einreichen). Recht ausführliche Erklärungen bei Wikipedia: KAP-Steuer und Grenzsteuersatz Zum Thema thesaurierend und ausschüttend: Ein Fonds erzielt Erträge, in dem die einzelnen dort enthaltenen Titel z.B. Dividenden erbringen. Thesaurierend heißt dann, dass diese Erträge direkt wieder in neue Anteile des Fonds angelegt werden. Sie erhöhen dann deine Anzahl an Anteilen. dass sie im Fond verbleiben. (Im übernächsten Post besser erklärt) Ausschüttend bedeutet, dass du ähnlich einer Dividende den Betrag ausgezahlt bekommst (also in Cash). Bei der Auszahlung wird direkt versteuert, bei der Thesaurierung zahlst du quasi beim Verkauf die Steuern, weil du dann durch die Wiederanlagen einen höheren Gewinn erzielst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 März 30, 2013 Zum Thema thesaurierend und ausschüttend: Ein Fonds erzielt Erträge, in dem die einzelnen dort enthaltenen Titel z.B. Dividenden erbringen. Thesaurierend heißt dann, dass diese Erträge direkt wieder in neue Anteile des Fonds angelegt werden. Sie erhöhen dann deine Anzahl an Anteilen. Bist du sicher Thesaurierung verstanden zu haben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Seabushy März 30, 2013 Zum Thema thesaurierend und ausschüttend: Ein Fonds erzielt Erträge, in dem die einzelnen dort enthaltenen Titel z.B. Dividenden erbringen. Thesaurierend heißt dann, dass diese Erträge direkt wieder in neue Anteile des Fonds angelegt werden. Sie erhöhen dann deine Anzahl an Anteilen. Bist du sicher Thesaurierung verstanden zu haben? Ja, schon. Ist etwas nicht genau formuliert? Wäre schön, wenn du auch benennst, was aus deiner Sicht nicht in Ordnung ist - danke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones März 30, 2013 Du bekommst nicht mehr Anteile, sondern deine vorhandenen Anteile sind nachher "mehr wert". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 März 30, 2013 Bist du sicher Thesaurierung verstanden zu haben? Ja, schon. Ist etwas nicht genau formuliert? Wäre schön, wenn du auch benennst, was aus deiner Sicht nicht in Ordnung ist - danke. Dividenden/Zinsen erhöhen kontinuierlich den Wert eines Anteils, die Thesaurierung zum Geschäftsjahresende ist mehr oder weniger nur die Dokumentation dieser Vorgänge und führt weder zu einer Erhöhung des Anteilspreises noch zu einer Erhöhung der Anzahl der gehaltenen Anteile eines Anlegers. Bei deutschen thesaurierenden erfolgt zu diesem Zeitpunkt eine Verringerung des Anteilspreises durch die Abführung von Steuern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag