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Drella

Anfängerthread - Allgemeines Börsenwissen

Empfohlene Beiträge

daniel85

Hallo an alle!

 

Ich habe noch nie Wertpapiere gekauft und ich habe (mindestens) eine Frage:

 

 

Wenn ich's richtig verstanden habe, ist ein Börsenunternehmen an einer Börse, wie zum Beispiel Facebook bei NASDAQ. Hat die jeweilige Börse sozusagen das Recht den Wert der Aktie mehr oder weniger "nach ihrem belieben" mit ihrer Berechnungsmethode festzulegen?

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daniel85

... oder ich formulier's mal so:

 

Es heißt, der Aktienwert richtet sich (vereinfacht gesagt) nach Angebot, Nachfrage und vielleicht noch der zu schätzenden Devidende.

 

 

Andererseits heißt es, wenn man eine Aktie verkaufen will, muss man erstmal einen Käufer finden. Nach ein bisschen googlen fand ich raus, dass i. d. R. nach wenigen Sekunden eine Aktie verkauft ist.

 

Ist beim Aktienkauf / -verkauf die anbietende Börse sozusagen der "Hauptzwischenhändler", die den "Basiskurs" vorgibt? Ist eine Aktie nach ein paar Sekunden verkauft, weil die anbietende Börse einen kleinen Puffer anbietet, und zu dem ihr vorgegebenen Preis die Aktien "in jedem Fall" kauft / verkauft (von den Gebühren abgesehen)?

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klausk
· bearbeitet von klausk

Wenn ein Unternehmen sich an Investoren verkaufen will, dann kann es sich willige Käufer suchen und mit ihnen Verträge abschliessen, ohne dass es an die Börse gehen muss. Will es sich aber an die Öffentlichkeit wenden, dann muss es eine Menge Regeln einhalten. Dazu gehört, dass es sich an einer Börse einträgt ("listing") und seine Aktien durch ein IPO (initial product offering) zum Handel anbietet. Das heisst aber nicht, dass die Aktien nur an dieser Börse gehandelt werden dürfen. Auch andere Börsen können Kauf- und Verkaufangebote sammeln und veröffentlichen und den Handel durchführen.

 

Die Börse legt aber keinen Wert "fest" -- sie publiziert nur den Kurs des letzten Handels sowie die besten Brief- und Geldkurse. Nimmt ein Käufer ein Verkaufsgebot (das ist der "Brief"-Kurs) an bzw. akzeptiert der Verkäufer ein Kaufgebot (den "Geld"-Kurs), dann kommt ein Handel zustande. Die Abwicklung des Handels (z.B. Geldtransfer) läuft unsichtbar im Hintergrund ab ("back office"/Clearing).

 

Der Aktienhandel ist in den USA wesentlich umfangreicher als in Deutschland, und so ist es kein Wunder, dass sich viele konkurrierende Börsen bemühen, Käufer und Verkäufer zusammen zu führen. Guck dir nur mal diese Liste von US-Börsen an; viele haben sich auf bestimmte Produkte (Aktien, Options, Futures etc. spezialisiert), mehr als ein Dutzend handeln ("machen einen Markt" für) Aktien. So wie Wochenmärkte bei einer bestimmten Kartoffelsorte ("Sieglinde") über den Preis konkurrieren, so veröffentlicht jede Börse ihre aktuellen Geld- und Briefkurse -- und die können sich deutlich unterscheiden. In Deutschland müssen sich die Kunden selbst die günstigste Börse aussuchen, um dort zu handeln; anderswo (USA) suchen die Broker die besten Kurse automatisch.

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daniel85

Hallo klausk,

 

danke für die Antwort!

 

 

 

Wenn ein Unternehmen sich an Investoren verkaufen will, dann kann es sich willige Käufer suchen und mit ihnen Verträge abschliessen, ohne dass es an die Börse gehen muss. Will es sich aber an die Öffentlichkeit wenden, dann muss es eine Menge Regeln einhalten. Dazu gehört, dass es sich an einer Börse einträgt ("listing") und seine Aktien durch ein IPO (initial product offering) zum Handel anbietet. Das heisst aber nicht, dass die Aktien nur an dieser Börse gehandelt werden dürfen. Auch andere Börsen können Kauf- und Verkaufangebote sammeln und veröffentlichen und den Handel durchführen.

Zu diesem Thema steht bei wikipedia:

http://de.wikipedia...._.26_Settlement

 

In der Folge übernimmt eine damit beauftragte Bank, oft der ursprüngliche Konsortialführer (Lead Manager), die Aufgabe des Designated Sponsors, womit sie sich verpflichtet, die Aktie immer handelbar zu halten.

 

Dies habe ich mit "Hauptzwischenhändler" und seinem Puffer gemeint. Die jeweilige Bank ist angeblich "verpflichtet" die Aktie handelbar zu halten. Bedeutet das nicht in etwa so viel wie, dass die Bank immer ein paar Aktien auf Lager haben muss? Wenn nur noch wenige da sind, geht der Preis (berechnet durch ein Computerprogramm) nach oben, damit der letzte Puffer nicht weggekauft wird?

 

 

Die Börse legt aber keinen Wert "fest" -- sie publiziert nur den Kurs des letzten Handels sowie die besten Brief- und Geldkurse. Nimmt ein Käufer ein Verkaufsgebot (das ist der "Brief"-Kurs) an bzw. akzeptiert der Verkäufer ein Kaufgebot (den "Geld"-Kurs), dann kommt ein Handel zustande. Die Abwicklung des Handels (z.B. Geldtransfer) läuft unsichtbar im Hintergrund ab ("back office"/Clearing).

 

Da ein Aktienkauf / -verkauf (fast) immer nach sehr kurzer Zeit möglich ist, geh ich richtig in der Annahme, dass man die Aktie in der Regel an eine Bank verkauft (da diese weiß, dass sich nach kurzer Zeit (aber noch nicht nach wenigen Sekunden) wieder ein Käufer finden lässt?

 

 

Der Aktienhandel ist in den USA wesentlich umfangreicher als in Deutschland, und so ist es kein Wunder, dass sich viele konkurrierende Börsen bemühen, Käufer und Verkäufer zusammen zu führen. Guck dir nur mal diese Liste von US-Börsen an; viele haben sich auf bestimmte Produkte (Aktien, Options, Futures etc. spezialisiert), mehr als ein Dutzend handeln ("machen einen Markt" für) Aktien. So wie Wochenmärkte bei einer bestimmten Kartoffelsorte ("Sieglinde") über den Preis konkurrieren, so veröffentlicht jede Börse ihre aktuellen Geld- und Briefkurse -- und die können sich deutlich unterscheiden. In Deutschland müssen sich die Kunden selbst die günstigste Börse aussuchen, um dort zu handeln; anderswo (USA) suchen die Broker die besten Kurse automatisch.

 

Wenn ich beim Broker Aktien kaufe oder verkaufe, ist der Handel dort in der Regel teuer, als wenn ich bei der anbietenden Börse direkt kaufe?

 

Ich habe eine weitere Frage: Beim Broker OnVista werden die Kurse zeitverzögert (etwa 15 Minuten) angezeigt. Heißt das, dass ich beim Kauf / Verkauf den tatsächlichen Preis garnicht erfahre und sozusagen die Katze im Sack kaufe / verkaufe?

 

 

Danke nochmal,

 

Daniel

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klausk
· bearbeitet von klausk

Du hast bei wikipedia schon gute Beschreibungen gefunden. Jeder an einer Börse zugelassene Broker kann für bestimmte Aktien Market-Maker (oder an der NYSE/Euronext Specialist) werden. Ähnlich wie sich mehrere Börsen um den Handel mit bestimmten Produkten bemühen, so können auch an einer einzigen Börse mehrere Market-Maker für dieselbe Aktie (z.B. werden täglich ca. 77 Millionen Facebook-Aktien gehandelt und längst nicht alle bei der Listing-Börse Nasdaq und schon gar nicht über einen einzigen Market-Maker). Als Market-Maker haben sie einige Vorteile aber auch Nachteile. Zu den Vorteilen gehört z.B. die Erlaubnis, "naked short" zu gehen, also Aktien leer zu verkaufen (also ohne sie zu besitzen) und ohne sie vorher leihen zu müssen. Nachteile sind z.B. die Pflicht, auch bei unruhigem Markt Kauf- und Verkaufkurse (bid/ask) zu stellen und zu diesen Kursen auch zu handeln -- auf eigene Rechnung und notfalls mit Verlust. In den USA gibt es ca. 2000 Market-Maker.

 

Du kannst an einer Börse nur über einen Broker handeln. Dessen Aufgabe ist nicht nur Tradingpartner zusammen zu führen, sondern auch dafür zu sorgen, dass das Cash des Käufers an den Verkäufer gelangt. Diese Clearing-Arbeit kann der Broker/die Bank selbst ausführen oder zum Teil auf Spezialisten auslagern. Und natürlich muss der Broker dein Konto verwalten, Dividenden durchreichen etcetera.

 

Die Börsen geben zeitverzögerte Kurse gratis bekannt. Dageben betrachten sie Realtime-Daten als ihr copyright-geschütztes Eigentum. Du solltest es dir zur Regel machen, Aufträge in aller Regel als Limit-Orders aufzusetzen, so dass du beim Kauf nicht mehr zahlst und beim Verkauf nicht für weniger verkaufst als den Limit-Preis. Bei Market- oder "bestens"-Orders könntest du unangenehme Überraschungen erleben.

 

PS: Ich bin nicht sicher, was du mit "Puffer" meinst -- vielleicht den Spread, also die Spanne zwischen Geld- und Briefkursen?

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daniel85

Hallo klausk,

 

vielen Dank nochmal!

 

Du hast bei wikipedia schon gute Beschreibungen gefunden. Jeder an einer Börse zugelassene Broker kann für bestimmte Aktien Market-Maker (oder an der NYSE/Euronext Specialist) werden. Ähnlich wie sich mehrere Börsen um den Handel mit bestimmten Produkten bemühen, so können auch an einer einzigen Börse mehrere Market-Maker für dieselbe Aktie (z.B. werden täglich ca. 77 Millionen Facebook-Aktien gehandelt und längst nicht alle bei der Listing-Börse Nasdaq und schon gar nicht über einen einzigen Market-Maker). Als Market-Maker haben sie einige Vorteile aber auch Nachteile. Zu den Vorteilen gehört z.B. die Erlaubnis, "naked short" zu gehen, also Aktien leer zu verkaufen (also ohne sie zu besitzen) und ohne sie vorher leihen zu müssen. Nachteile sind z.B. die Pflicht, auch bei unruhigem Markt Kauf- und Verkaufkurse (bid/ask) zu stellen und zu diesen Kursen auch zu handeln -- auf eigene Rechnung und notfalls mit Verlust. In den USA gibt es ca. 2000 Market-Maker.

 

Du kannst an einer Börse nur über einen Broker handeln. Dessen Aufgabe ist nicht nur Tradingpartner zusammen zu führen, sondern auch dafür zu sorgen, dass das Cash des Käufers an den Verkäufer gelangt. Diese Clearing-Arbeit kann der Broker/die Bank selbst ausführen oder zum Teil auf Spezialisten auslagern. Und natürlich muss der Broker dein Konto verwalten, Dividenden durchreichen etcetera.

 

Verstehe ich das richtig, dass der Market-Maker, ähnlich wie ich, ein Kunde des Brokers ist? ... also, dass der Broker auch dafür sorgt, dass der Market-Maker mir die Dividenden bezahlt, wenn er mir vorgegaukelt hat, eine Aktie verkauft zu haben (da er ja Aktien verkaufen darf, die er nicht besitzt)?

 

 

Die Börsen geben zeitverzögerte Kurse gratis bekannt. Dageben betrachten sie Realtime-Daten als ihr copyright-geschütztes Eigentum. Du solltest es dir zur Regel machen, Aufträge in aller Regel als Limit-Orders aufzusetzen, so dass du beim Kauf nicht mehr zahlst und beim Verkauf nicht für weniger verkaufst als den Limit-Preis. Bei Market- oder "bestens"-Orders könntest du unangenehme Überraschungen erleben.

 

Du hattest in dem vorherigen Thread geschrieben, dass man sich in Deutschland selbst die günstigste Börse aussuchen muss. Wenn aber die Börse ihren aktuellen Kurs nicht bekannt gibt, dann kaufe ich beim Aktienkauf die Katze im Sack?

 

PS: Ich bin nicht sicher, was du mit "Puffer" meinst -- vielleicht den Spread, also die Spanne zwischen Geld- und Briefkursen?

 

Mit Puffer meinte ich das "verpflichtete" stetige Handeln (also Kaufen und Verkaufen) von Aktien. Aber wenn auch von Market-Makern Aktien verkauft werden, die nicht existieren, ist der Begriff Puffer eher unpassend.

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klausk
· bearbeitet von klausk

Verstehe ich das richtig, dass der Market-Maker, ähnlich wie ich, ein Kunde des Brokers ist? ... also, dass der Broker auch dafür sorgt, dass der Market-Maker mir die Dividenden bezahlt, wenn er mir vorgegaukelt hat, eine Aktie verkauft zu haben (da er ja Aktien verkaufen darf, die er nicht besitzt)?

Nein, die Broker schicken ihre Aufträge an die Börse. Dort bringt ein Marketmaker/Specialist die Aufträge unter einen Hut.

 

Shortselling ist gut geregelt. Such mal nach diesem Stichwort -- das Gebiet ist zu umfangreich, um es in diesem Thread zu behandeln. Nur kurz: Der Käufer einer Aktie braucht sich keine Gedanken zu machen, ob die Aktie aus einem Shortsale stammt. Rechte und Pflichten sind gut gesichert. Zumindest in den USA.

 

Du hattest in dem vorherigen Thread geschrieben, dass man sich in Deutschland selbst die günstigste Börse aussuchen muss. Wenn aber die Börse ihren aktuellen Kurs nicht bekannt gibt, dann kaufe ich beim Aktienkauf die Katze im Sack?

Wenn du den aktuellen Kurs nicht kennst und eine Marketorder aufgibst, dann kaufst du die Katze im Sack.

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daniel85

Hallo klausk,

 

vielen Dank, ich bin jetzt ein ganzes Stück weiter! :thumbsup:

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daniel85

Hallo nochmal,

 

ich habe noch eine Frage zu Derivaten:

 

Gibt es Derivate, die ich bei einem Broker kaufen, und (wenn auch umständlich) bei einem anderen Broker wieder verkaufen kann?

 

Oder sind Derivate, die ich bei einem Broker kaufe generell von den entsprechenden Derivaten bei einem anderen Broker zu unterscheiden?

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CyberH
· bearbeitet von CyberH

Hallo nochmal,

 

ich habe noch eine Frage zu Derivaten:

 

Gibt es Derivate, die ich bei einem Broker kaufen, und (wenn auch umständlich) bei einem anderen Broker wieder verkaufen kann?

 

Oder sind Derivate, die ich bei einem Broker kaufe generell von den entsprechenden Derivaten bei einem anderen Broker zu unterscheiden?

 

Eine Übertragung der Wertpapiere auf einen anderen Broker sollte problemlos möglich sein sofern der aufnehmende Broker den Handel über dein Depot anbietet. Bitte die Risiko-Einstufung und Erklärung zu Terminmärkten beachten. Der Übertrag dauert eben seine Zeit. Welchen Vorteil siehst du daran? Niedrigere Ordergebühren?

 

Solltest du nur einen anderen Handelsplatz meinen: Du bist nicht daran gebunden, das Finanzinstrument wieder dort zu verkaufen, wo du dich eingedeckt hast. Beispiel wäre ein Kauf OTC (Direkthandel) und Verkauf bsw. über die Eurex. Abhängig ist das natürlich davon, ob das Finanzinstrument darüber handelbar ist. Ansonsten sind dir keine Grenzen gesetzt, wenn du die Ordergebühren und die Güte der Quotes (Spreads!) im Auge hast.

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daniel85
· bearbeitet von daniel85

Hallo CyberH,

 

danke für die Antworten.

 

 

Eine Übertragung der Wertpapiere auf einen anderen Broker sollte problemlos möglich sein sofern der aufnehmende Broker den Handel über dein Depot anbietet. Bitte die Risiko-Einstufung und Erklärung zu Terminmärkten beachten. Der Übertrag dauert eben seine Zeit. Welchen Vorteil siehst du daran? Niedrigere Ordergebühren?

 

Solltest du nur einen anderen Handelsplatz meinen: Du bist nicht daran gebunden, das Finanzinstrument wieder dort zu verkaufen, wo du dich eingedeckt hast. Beispiel wäre ein Kauf OTC (Direkthandel) und Verkauf bsw. über die Eurex. Abhängig ist das natürlich davon, ob das Finanzinstrument darüber handelbar ist. Ansonsten sind dir keine Grenzen gesetzt, wenn du die Ordergebühren und die Güte der Quotes (Spreads!) im Auge hast.

 

Nein. Ich versuche nur das, was ich eventuell einmal kaufen werde in eine fassbare Größe zu bringen. Ich denke bei "reinen" Aktien ist es schon schwer genug abschätzen zu können, was man da eigentlich gekauft hat. Wenn ich allerdings Derivate kaufe, die von Aktienkursen lediglich "abhängen", ich aber darüber hinaus keine näheren nennenswerten Informationen erhalte, stehe ich den Derivaten sehr skeptisch gegenüber. Wenn allerdings Derivate von verschiedenen Börsen / Brokern - so wie ich es aus deiner Antwort entnehme - tatsächlich "austauschbar" bzw. "vergleichbar" sind, dann kann ich mich damit schon eher anfreunden - auch wenn die allgemeinen Informationen über den Wert von Derivaten immer noch sehr dürftig sind.

 

Nochmals danke für die Beantwortung.

 

 

Weitere Fragen:

 

Dividenden werden laut Wiki auf der Hauptversammlung beschlossen. Steigen die Kurse von Aktien in der Regel vor einer Hauptversammlung (bei der die Chance besteht etwas von der Dividende abzukassieren) und fallen sie entsprechend zwei Tage später wieder? Und eine weitere: Wenn ich Aktien besitze und eine Dividende ausgeschüttet wird: Muss ich mich dann nochmal bei dem Unternehmen (oder sonst wem) melden, oder kann ich micht zurücklehnen und die Dividende wird automatisch auf mein Konto überwiesen?

 

 

Und da fällt mir noch eine ein: Hat eine Aktie einen konstanten prozentualen Anteil eines Unternehmen? Ist es also bei einem Eigentum von Aktien mehr oder weniger "egal" ob das Unternehmen irgendwann weitere Anteile verkaufen will? Falls das der Fall ist: Ist der prozentuale Wert der Aktien allgemein bekannt?

 

 

 

Ich freue mich übrigens auch über die Beantwortung einer einzelnen Frage.

 

Liebe Grüße

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Chemstudent

Nein. Ich versuche nur das, was ich eventuell einmal kaufen werde in eine fassbare Größe zu bringen. Ich denke bei "reinen" Aktien ist es schon schwer genug abschätzen zu können, was man da eigentlich gekauft hat. Wenn ich allerdings Derivate kaufe, die von Aktienkursen lediglich "abhängen", ich aber darüber hinaus keine näheren nennenswerten Informationen erhalte, stehe ich den Derivaten sehr skeptisch gegenüber. Wenn allerdings Derivate von verschiedenen Börsen / Brokern - so wie ich es aus deiner Antwort entnehme - tatsächlich "austauschbar" bzw. "vergleichbar" sind, dann kann ich mich damit schon eher anfreunden - auch wenn die allgemeinen Informationen über den Wert von Derivaten immer noch sehr dürftig sind.

Mir kommt es fast so vor, als würdest du "Broker" mit Emittent verwechseln. Man kauft Derivate nicht von einer Börse oder einem broker, sondern mithilfe eines Brokers und ggf. über eine Börse von einem Emittenten. Broekr und Börse sind dabei austauschbar, da sie nur den Kontakt zwischen Käufer und Verkäufer herstellen. Ein derivatves Produkt, bspw. einen Optionsschein, den du von bspw. der deutschen Bank als Emittent (!) gekauft hast, kannst du aber i.d.R. nur an die deutsche Bank wieder verkaufen.

 

Dividenden werden laut Wiki auf der Hauptversammlung beschlossen. Steigen die Kurse von Aktien in der Regel vor einer Hauptversammlung (bei der die Chance besteht etwas von der Dividende abzukassieren) und fallen sie entsprechend zwei Tage später wieder? Und eine weitere: Wenn ich Aktien besitze und eine Dividende ausgeschüttet wird: Muss ich mich dann nochmal bei dem Unternehmen (oder sonst wem) melden, oder kann ich micht zurücklehnen und die Dividende wird automatisch auf mein Konto überwiesen?

Die Dividendenerwartung findet natürlich im Kurs Berücksichtigung. Sowohl vor, als auch nach der Dividendenzahluing. Daher kommt es nach der Zahlung zum sog. "Dividendenabschlag". Die Dividenden wird dir automatisch überwiesen.

 

Und da fällt mir noch eine ein: Hat eine Aktie einen konstanten prozentualen Anteil eines Unternehmen? Ist es also bei einem Eigentum von Aktien mehr oder weniger "egal" ob das Unternehmen irgendwann weitere Anteile verkaufen will? Falls das der Fall ist: Ist der prozentuale Wert der Aktien allgemein bekannt?

Einfach lesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Aktie

http://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalerh%C3%B6hung

http://de.wikipedia.org/wiki/Verw%C3%A4sserungseffekt

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CyberH
· bearbeitet von CyberH

Eine Übertragung der Wertpapiere auf einen anderen Broker sollte problemlos möglich sein sofern der aufnehmende Broker den Handel über dein Depot anbietet. Bitte die Risiko-Einstufung und Erklärung zu Terminmärkten beachten. Der Übertrag dauert eben seine Zeit. Welchen Vorteil siehst du daran? Niedrigere Ordergebühren?

 

Solltest du nur einen anderen Handelsplatz meinen: Du bist nicht daran gebunden, das Finanzinstrument wieder dort zu verkaufen, wo du dich eingedeckt hast. Beispiel wäre ein Kauf OTC (Direkthandel) und Verkauf bsw. über die Eurex. Abhängig ist das natürlich davon, ob das Finanzinstrument darüber handelbar ist. Ansonsten sind dir keine Grenzen gesetzt, wenn du die Ordergebühren und die Güte der Quotes (Spreads!) im Auge hast.

 

Nein. Ich versuche nur das, was ich eventuell einmal kaufen werde in eine fassbare Größe zu bringen. Ich denke bei "reinen" Aktien ist es schon schwer genug abschätzen zu können, was man da eigentlich gekauft hat. Wenn ich allerdings Derivate kaufe, die von Aktienkursen lediglich "abhängen", ich aber darüber hinaus keine näheren nennenswerten Informationen erhalte, stehe ich den Derivaten sehr skeptisch gegenüber. Wenn allerdings Derivate von verschiedenen Börsen / Brokern - so wie ich es aus deiner Antwort entnehme - tatsächlich "austauschbar" bzw. "vergleichbar" sind, dann kann ich mich damit schon eher anfreunden - auch wenn die allgemeinen Informationen über den Wert von Derivaten immer noch sehr dürftig sind.

 

Nur damit kein falscher Eindruck entsteht: Bin kein Derivate-Experte und meine damit, dass ich lediglich Grundlagenwissen in den letzten Jahren aufgebaut habe.

 

Derivate sind per se nicht an Aktien gebunden. Das Underlying kann alles moegliche (und unmoegliche!) sein. Neben reinen Aktien (um bsw. mit Hebeln zu hantieren) koennen das auch Indizes, Baskets nahezu jeder beliebiger Art und und und sein. Die Branche ist da ausgesprochen kreativ. Es ist sehr wichtig, sich mit den Ausstattungsmerkmalen des jeweiligen Derivats vertraut zu machen, ehe du zum Kauf uebergehst. Nicht nur ob du long oder short gehen willst.

I.d.R. wirst du bei vergleichbaren Derivaten mit aehnlichen Merkmalen (Laufzeit, Underlying usw.) und vergleichbaren Emmitenten keine große Preisunterschiede finden. Damit meine ich nicht den Preis / Stueck sondern den Preis den du dafuer zahlst, eine bestimmte Menge an EURs zu bewegen. Plain-Vanillia Papiere sind da noch am einfachsten zu verstehen. Sobald du dich aber naeher mit dem Thema auseinander setzen wirst werden wohl Phasen kommen, bei denen du doch sehr konzentriert bei der Sache sein solltest.

 

Fuer welche Art von Derivaten interessierst du du dich vorrangig?

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daniel85

Hi, und danke für die Antworten!

 

 

Fuer welche Art von Derivaten interessierst du du dich vorrangig?

 

Generell für alle. Vermutlich werde ich aber erstmal mit dem Aktienhandel anfangen.

 

Danke nochmal und viele Grüße

 

Daniel

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CyberH

Fuer welche Art von Derivaten interessierst du du dich vorrangig?

 

Generell für alle. Vermutlich werde ich aber erstmal mit dem Aktienhandel anfangen.

 

Danke nochmal und viele Grüße

 

Daniel

 

Oh, ein sehr breit gestecktes Feld...bevor du loslegst solltest du dir besser konkrete Ziele setzen, dich mit den einzelnen Produkten genauer auseinander setzen und nicht zuletzt auch Wissen hier im WPF anlesen. Das Durchgehen der Stickies hier im WPF ist ein guter Anfang ummit Vernunft an die Sache ranzugehen.

Kann dir auch wärmstens das Buch Finanznachrichten - lesen - verstehen empfehlen. Eine ausgezeichnete Basislektüre.Ein sehr praktischer Ratgeber im Dschungel des Finanzdickichtes. Das Geld ist gut investiert.

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daniel85

Oh, ein sehr breit gestecktes Feld...bevor du loslegst solltest du dir besser konkrete Ziele setzen, dich mit den einzelnen Produkten genauer auseinander setzen und nicht zuletzt auch Wissen hier im WPF anlesen.

 

Ich hab's vielleicht nicht treffend genug formuliert. Ich werd natürlich nicht "blind" irgendwelche Derivate kaufen. Mein Ziel ist es, mit möglichst wenig Risiko möglichst viel Gewinn zu machen (wer hätte das gedacht ;-))

 

... und wenn ich ein möglichst geringes Risiko haben möchte, muss ich natürlich wissen, was ich da kaufe. Deshalb tendiere ich bisher zum traditionellen Kaufen von Aktien.

 

 

Daraus ergibt sich direkt eine Frage: Lehn ich micht zu weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass Derivate mit der Realwirtschaft nichts zu tun haben, und eher in Richtung von "Casinozockereien" gehen?

 

 

 

Das Durchgehen der Stickies hier im WPF ist ein guter Anfang ummit Vernunft an die Sache ranzugehen.

Kann dir auch wärmstens das Buch Finanznachrichten - lesen - verstehen empfehlen. Eine ausgezeichnete Basislektüre.Ein sehr praktischer Ratgeber im Dschungel des Finanzdickichtes. Das Geld ist gut investiert.

 

Sind Sticks = Threads? Ich habe mir das Buch "Technische Analyse der Finanzmärkte" gekauft. Darin sagt Murphy, dass er seine Investitionen im Wesentlichen anhand der Charts abhängig gemacht hat. Er hat also nicht untersucht, welches Potential hinter dem Unternehmen steckt, sondern hat auf ein grobes Fortführen einer Kursrichtung gesetzt. Das Buch "Finanznachrichten - lesen - verstehen" hört sich ja nach einer grundlegend anderen Herangehensweise an. Da ich denke, dass es generell schwierig ist, den Wert eines Unternehmens und dessen Gewinn zu schätzen, werde ich vermutlich ebenfalls auf die technische Analyse setzen. Wenn man zum Beispiel bei 30 verschiedenen DAX Unternehmen das vermutlich lukrativste heraussuchen will, bedeutet das ja sehr, sehr viel (und meiner Ansicht nach vielleicht auch vergebener) Arbeit. Ich werde mir das Buch aber zumindest mal ausleihen und reinschauen.

 

Hälst du den technischen Ansatz für "vertretbar"?

 

 

Ich habe mir viele Chars angesehen und muss Murphy bisher im wesentlichen Recht geben: Eine Kursrichtung hat eine höhrere Wahrscheinlichkeit fortgesetzt zu werden, als dass sie sich umdreht.

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klausk
· bearbeitet von klausk

Fundamentale oder technische Analyse? Von Zeit zu Zeit flackert immer wieder mal der alte Glaubenskrieg auf. Wie bei allen Glaubenskriegen hat keine Seite allein Recht. Beide sind richtig und notwendig. Jeder Handwerker benutzt mehr Werkzeuge als nur eines. "If your only tool is a hammer, everything looks like a nail."

 

Wer in Aktien investieren will, sollte ein gutes Verständnis dafür haben, was das Unternehmen tut, wie es gegenüber der Konkurrenz da steht, und ob es erfolgreich ist. Manche Anhänger der Fundamentalanalyse wühlen sich zu diesem Zweck durch Jahre alte Geschäftsberichte, andere (wie ich) bezahlen für die Informationen (nein, keine "Börsenbriefe", keine Gurus, sondern zuverlässige, neutrale Quellen). Auch Charts sind eine Informationsquelle -- sie signalisieren ja, wie andere Investoren den Wert der Aktie einschätzen. Danach benutze ich Charts, um den richtigen Einstiegspunkt zu finden.

 

Hier stimme ich Murphy zu -- Stichwort Trendfolge. Allerdings nicht, um einem Trend hinterher zu laufen, sondern um ihn rechtzeitig zu erkennen. Da es für die Zukunft keine verlässlichen Daten gibt, bleibt uns nichts übrig, als man den Finger in den Wind zu halten. Und zu hoffen, dass unsere Vorhersage einen guten Wahrscheinlichkeitsgrad hat.

 

Für den Ausstieg sind ebenfalls alle erreichbaren Nachrichtenquellen wichtig, allerdings signalisieren Charts einen Umschwung gewöhnlich lange bevor schlechte Nachrichten auftauchen. Auf entsprechende Geschäftsberichte sollte man besser nicht warten.

 

Meine Erkenntnis: Kaufen ist leicht, Verkaufen ist schwer.

 

PS: Mit deutschen Informationsquellen kann ich leider nicht dienen. Ich nehme aber an, dass es welche gibt.

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CyberH

Oh, ein sehr breit gestecktes Feld...bevor du loslegst solltest du dir besser konkrete Ziele setzen, dich mit den einzelnen Produkten genauer auseinander setzen und nicht zuletzt auch Wissen hier im WPF anlesen.

 

Ich hab's vielleicht nicht treffend genug formuliert. Ich werd natürlich nicht "blind" irgendwelche Derivate kaufen. Mein Ziel ist es, mit möglichst wenig Risiko möglichst viel Gewinn zu machen (wer hätte das gedacht ;-))

 

... und wenn ich ein möglichst geringes Risiko haben möchte, muss ich natürlich wissen, was ich da kaufe. Deshalb tendiere ich bisher zum traditionellen Kaufen von Aktien.

 

 

Daraus ergibt sich direkt eine Frage: Lehn ich micht zu weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass Derivate mit der Realwirtschaft nichts zu tun haben, und eher in Richtung von "Casinozockereien" gehen?

 

Es geht darum, wie so oft im Leben, die richtige Balance zwischen Risiko und Chance für sich zu finden. Wer schnell (verhältnismäßig) viel Geld machen möchte der wird zwangsweise ein höheres Risiko eingehen müssen, als jemand, der eher zurückhaltend ist. Das gilt unabhängig davon, mit welchen Vehikel man seine Anlagen umsetzt. Ob Aktien eher traditionell oder konservativ sind muss jeder für sich festlegen.

Insofern sind Derivate nicht pauschal "schlechter" (im Sinne von mehr Risiko bei weniger Rendite) als Aktien. Entscheidend ist auf was man setzt, denn rauf und runter kann es bei beiden gehen. Aktien sind, wenn man es eher oberflächlich betrachten möchte, simpler konstruiert als so manch ausgegebenes Derivat.

 

Eine Aussage, dass die Nutzung von Derivaten nichts mit der Realwirtschaft zu tun haben, würde ich nicht treffen. Natürlich hat die Finanzindustrie eigene Regeln und Gepflogenheiten, gegen die, was man landläufig als "gute Sitten","Anstand" nennt oder gar gesetzliche Auflagen, verstoßen wird. Für die Realwirtschaft sind sie in meinen Augen nicht verzichtbar, da sie eine Möglichkeit bieten, Risiken abzusichern oder für Anleger Investmentmöglichkeiten schaffen, in die sie ohne Derivate nicht investieren könnten.

Will damit nicht behaupten, dass jedes ausgegebene Derivat sinnvoll ist. Jeder Investor muss sich seine eigenen Gedanken machen, was er erwartet. Dann kann er das für diesen Fall geeignetste Anlagevehikel wählen.

 

Das Durchgehen der Stickies hier im WPF ist ein guter Anfang ummit Vernunft an die Sache ranzugehen.

Kann dir auch wärmstens das Buch Finanznachrichten - lesen - verstehen empfehlen. Eine ausgezeichnete Basislektüre.Ein sehr praktischer Ratgeber im Dschungel des Finanzdickichtes. Das Geld ist gut investiert.

 

Sind Sticks = Threads? Ich habe mir das Buch "Technische Analyse der Finanzmärkte" gekauft. Darin sagt Murphy, dass er seine Investitionen im Wesentlichen anhand der Charts abhängig gemacht hat. Er hat also nicht untersucht, welches Potential hinter dem Unternehmen steckt, sondern hat auf ein grobes Fortführen einer Kursrichtung gesetzt. Das Buch "Finanznachrichten - lesen - verstehen" hört sich ja nach einer grundlegend anderen Herangehensweise an. Da ich denke, dass es generell schwierig ist, den Wert eines Unternehmens und dessen Gewinn zu schätzen, werde ich vermutlich ebenfalls auf die technische Analyse setzen. Wenn man zum Beispiel bei 30 verschiedenen DAX Unternehmen das vermutlich lukrativste heraussuchen will, bedeutet das ja sehr, sehr viel (und meiner Ansicht nach vielleicht auch vergebener) Arbeit. Ich werde mir das Buch aber zumindest mal ausleihen und reinschauen.

 

Hälst du den technischen Ansatz für "vertretbar"?

 

 

Ich habe mir viele Chars angesehen und muss Murphy bisher im wesentlichen Recht geben: Eine Kursrichtung hat eine höhrere Wahrscheinlichkeit fortgesetzt zu werden, als dass sie sich umdreht.

 

Sticky´s (ups, vorher falsch geschrieben) sind die Threads, die eine besondere Bedeutung im Forum haben, da in diesen Grundlage oder typische Fragen aufgegriffenwerden. Du findest sie immer im oberen Bereich (markiert mit "Wichtig") eines Themenbereichs. Es lohnt sich ungemein, sich die Zeit zu nehmen und diese durchzugehen. Sie werden regelmaessig aktualisiert.

 

Das Buch "Finanznachrichten - lesen -verstehen" bildet in meinen Augen eine sehr gute Basis für Grundlagenwissen, was man im Finanzbereich haben sollte. Unabhängig davon, welchen Anlagestil man für sich entwickeln. Es gibt auch keine konkrete Empfehlung, wie es bsw. Kommer macht. Vielmehr informiert es in leicht verständlicher Form über Zusammenhänge. Zum Beispiel, um dein Anliegen aufzugreifen, wie Derivate funktionieren und welche Arten es gibt. Wenn du ein Buch suchst, in dem konkrete Handlungsempfehlungen gegeben werden, dann ist das Buch nichts für dich.

 

Bzgl. der technischen Analyse schliesse ich mich der Antwort von klausk an. Jeder Investor denkt anders darüber. Es ist überflüssig seine eigene Position vehement zu vertreten, da meist nichts sinnvolles dabei rauskommt. Habe mich etwas mit der technischen Analyse beschäftigt, allerdings möchte ich mich damit im Moment nicht anfreunden. Gründe hierfür sind, dass ich den allergrößten Teil meiner Anlagen langfristig (mehr als 7 Jahre) angelegt habe (mit einem eher fundamentalen Ansatz, allerdings nicht auf Einzeltitelebene) und ich einfach daran glaube, damit richtig zu fahren. Technische Analysen erscheinen mir eher für kurzfristige Sachen ein geeigneter Ansatz, gleichwohl wenn es zwischen den beiden Herangehensweisen Wechselwirkungen gibt.

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Bugatti
... andere (wie ich) bezahlen für die Informationen (nein, keine "Börsenbriefe", keine Gurus, sondern zuverlässige, neutrale Quellen)...

Hallo Klausk

 

Kannst Du bitte diese zuverlässigen, neutralen Quellen ein wenig konkreter definieren? Danke.

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daniel85

Hallo,

 

ich denke auch, dass bei einer langfristigen Investition (wie zum Beispiel 7 Jahren) hauptsächlich auf die Fundamentals geachtet werden sollte.

 

Nochmals danke an alle für die Antworten, ihr habt mir sehr weitergeholfen. Werd' mich nochmal weiter durchs Forum lesen...

 

Daniel

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klausk

Kannst Du bitte diese zuverlässigen, neutralen Quellen ein wenig konkreter definieren? Danke.

Meine Quelle ist Investor's Business Daily (IBD). Ich lebe nämlich in den USA und handle mit US-Aktien -- Aktien aus anderen Ländern behandelt IBD nur, wenn sie an US-Börsen gehandelt werden. Wie ich schon schrieb, deutsche Quellen kenne ich leider nicht.

 

IBD analysiert Daten von rund 10000 Unternehmen und bewertet sie in einem Rankingsystem. Kannst es dir bei www.investors.com mal ansehen, vielleicht gibts ein Probe-Abo. IBD gibt keine "heissen" Tips sondern kühle Bewertungen, da kommt kein Wall Street Journal mit.

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SlapShot
· bearbeitet von SlapShot

Ich habe eine Frage, die mir seit längerem durch den Kopf schwirrt. Gibt es Schweizer Banken (oder eigentlich auch andere Länder), die ganz legal Online-Dapots anbieten, zu denen ich ein deutsches Depot übertragen kann? Und die nächste Frage, wären solche Depots vor einem Zugriff durch den deutschen Staat geschützt, obwohl er ja davon weiß wenn alles legal abläuft und die Erträge jährlich in D versteuert werden?

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otto03

Und die nächste Frage, wären solche Depots vor einem Zugriff durch den deutschen Staat geschützt, obwohl er ja davon weiß wenn alles legal abläuft und die Erträge jährlich in D versteuert werden?

 

Was stellst Du Dir unter "Zugriff" vor?

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Cuartos

Ich hatte vor kurzem hier mal ein Link gesehen - wenn ich mich nicht irre - zu einer Anleitung zur Berechnug des persönlichen Risikoprofils. Allerdings find ich den nicht mehr.. evt. war es in einer Signatur.

Kann mir hier jemand weiterhelfen?

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SlapShot

Und die nächste Frage, wären solche Depots vor einem Zugriff durch den deutschen Staat geschützt, obwohl er ja davon weiß wenn alles legal abläuft und die Erträge jährlich in D versteuert werden?

 

Was stellst Du Dir unter "Zugriff" vor?

Naja ich rede jetzt vom Worst Case, der in D wahrscheinlich nicht wirklich realistisch ist, aber der Staat anfängt zu enteignen. Oder eben ein auch ein Fall wie in Griechenlad, wo viele Angst haben vor dem Bankenrun und einer damit verbundenen Schließung. Sind ausländische Banken bei sowas wirklich sicherer?

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