otto03 September 3, 2018 · bearbeitet September 3, 2018 von otto03 vor 2 Stunden schrieb odensee: Beim Verkauf eines Bonuszertifikates (PX1QZ5) bei der comdirect habe ich eine merkwürdige Kosteninformation bekommen. Es handelt sich um ein Zertifikat der BNP Paribas, damit ist es Teil der Sonderaktion der comdirect: Kauf/Verkauf über Direkthandel zu je 3,90 €. Diese erscheinen auch als Orderprovision, soweit korrekt. Zusätzlich erscheint ein negativer Betrag als "Produktkosten", der sich dann, laut der blöden Kosteninformation, renditesteigernd (1,24%) auf mein Invest auswirken soll (nein, ich gehe nicht davon aus, dass das de facto so ist....) Hat jemand einen Vorschlag, was das sein könnte? (Nachgefragt bei der comdirect habe ich bisher nicht...) Es handelt sich um eine dreistellige Summe bei fünfstelligem Kurswert. Differenz Produktkosten beim Kauf und Produktkosten beim Verkauf ergibt die interne Belastung des Produktes während der Haltezeit. Hat keine Auswirkung auf deine persönliche Rendite, ist aber ein Hinweis darauf welche Kosten intern beim Konstrukt "Zertifikat" anfallen und natürlich indirekt Einfluß auf die mögliche Rendite haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fenster September 4, 2018 · bearbeitet September 4, 2018 von fenster Zitat Für mich war das eine ziemliche Zockerwoche, da noch andere Wertpapiere dazu kamen, die ich aber auch schon vorher beobachtet habe, Neben Bayer kam heute Mittag auch noch die angesprochene Continental hinzu. Vor ein paar Tagen dann noch der Griechenland-ETF (LYX0BF) und der Goldminenaktien-ETF (ETF091). Ich finde die Rücksetzer sind in allen Fällen zu hoch. hallo wie findet man am besten und effektivsten (Qualtiätsaktien) die in kurzer zeit stark gefallen sind 15- 20 Prozent mfg fenster Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chaosmaker85 September 4, 2018 vor einer Stunde schrieb fenster: hallo wie findet man am besten und effektivsten (Qualtiätsaktien) die in kurzer zeit stark gefallen sind 15- 20 Prozent 1. Augen öffnen 2. Screener verwenden, für US stocks eignet sich finviz.com (da kannst du die Fallhöhe und die "Qualität" in deiner gewünschten Ausprägung festlegen) für europ. Aktien kannst du beispielsweise den Screener der FT nehmen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Yoko September 4, 2018 vor 3 Stunden schrieb fenster: wie findet man am besten und effektivsten (Qualtiätsaktien) die in kurzer zeit stark gefallen sind 15- 20 Prozent Persönlich identifiziere ich zuerst eine Liste mit Qualitätsaktien. Das ist bereits aufwendig genug. Dabei schaue ich mir insbesondere an, wie Krisenfest das Unternehmen ist (Verschuldung und Gewinnentwicklung bei Krisen), wie Stabil der Profit ist und wie Umsatz und Gewinnwachstum in den letzten Jahren aussah. Dann lege ich für die Aktien einen Zielkurs fest, meistens x*Jahresgewinn = Zielkurs, z.B. 20*5€ Gewinn = 100€ Zielkurs, sprich, ich würde die Aktie bei einem KGV / P/E von 20 kaufen. Beim Handelsblatt gibt es eine kostenlose Limitliste. Wenn die Aktie unter 100 Euro sinkt, bekomme ich eine Email und ich überprüfe dann noch mal, ob ich die Aktie nun wirklich kaufen möchte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hitch September 4, 2018 vor 3 Stunden schrieb chaosmaker85: 1. Augen öffnen 2. Screener verwenden, für US stocks eignet sich finviz.com (da kannst du die Fallhöhe und die "Qualität" in deiner gewünschten Ausprägung festlegen) für europ. Aktien kannst du beispielsweise den Screener der FT nehmen finviz.com --> Danke !!! Genau das habe ich schon länger gesucht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fenster September 5, 2018 https://www.zacks.com/screening/stock-screener ist mit exportmöglichkeint Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Eriksson Oktober 19, 2018 Eine ganz blutige Anfängerfrage: Gewinne werden ja automatisch mit bisherigen Verlusten verrechnet, aber werden auch Verluste mit bisherigen Gewinnen im selben Jahr verrechnet? Oder werden Verluste immer nur auf zukünftige Gewinne angerechnet? Hintergrund ist folgender: Ich verfahre eigentlich strikt nach dem buy-and-hold Prinzip mit ETFs, daher habe ich mich noch nie mit der Verrechnung beschäftigt. Nun habe ich aber im August für eine größere Anschaffung einen Teil meines Depots (zu recht guten Kursen) verkauft und dafür war mein Freibetrag deutlich zu klein, es wurden also ordentlich Steuern kassiert. Nun sind in letzter Zeit die Kurse ja ordentlich runter gegangen und ich könnte jetzt einiges verkaufen und direkt wieder kaufen, um die Verluste zu realisieren. Besteht eine Möglichkeit, diese auf die in diesem Jahr bereits erzielten Gewinne anzurechnen und mir damit quasi die bereits bezahlten Steuern (spätestens mit der Steuererklärung für dieses Jahr) wieder zurück zu holen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev Oktober 20, 2018 · bearbeitet Oktober 20, 2018 von dev vor 9 Stunden schrieb Eriksson: Eine ganz blutige Anfängerfrage: Gewinne werden ja automatisch mit bisherigen Verlusten verrechnet, aber werden auch Verluste mit bisherigen Gewinnen im selben Jahr verrechnet? Oder werden Verluste immer nur auf zukünftige Gewinne angerechnet? Der Verlusttopf wird ins nächste Jahr übertragen. Bei meiner Bank kann ich diesen sogar Online einsehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Oktober 20, 2018 vor 9 Stunden schrieb Eriksson: Eine ganz blutige Anfängerfrage: Gewinne werden ja automatisch mit bisherigen Verlusten verrechnet, aber werden auch Verluste mit bisherigen Gewinnen im selben Jahr verrechnet? Die Bank sollte automatisch beim Verkauf die Verluste verrechnen und in Summe zuviel gezahlte Steuer erstatten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mangalica Oktober 20, 2018 vor 11 Stunden schrieb Eriksson: Besteht eine Möglichkeit, diese auf die in diesem Jahr bereits erzielten Gewinne anzurechnen und mir damit quasi die bereits bezahlten Steuern (spätestens mit der Steuererklärung für dieses Jahr) wieder zurück zu holen? vor 1 Stunde schrieb Ramstein: Die Bank sollte automatisch beim Verkauf die Verluste verrechnen und in Summe zuviel gezahlte Steuer erstatten. Geld bekommt man von der Bank bei zu viel gezahlter Steuer normalerweise nicht erstattet. Zumindest nicht bei der ING-DiBa, vielleicht machen das andere Banken besser? Die "Erstattung" geht stattdessen in den Verlusttopf. Ist bei mir dieses Jahr auch so: Freistellungsauftrag längst ausgeschöpft und schon ein paar Steuern gezahlt, dann bei einer Umschichtung etwas Verlust generiert. Steuern habe ich dafür nicht zurück erhalten, sondern jetzt etwas Guthaben im Verlustverrechnungstopf. Um das nun mit anderen Gewinnen zu verrechnen, gibt es zwei Möglichkeiten: Rechtzeitig eine Verlustbescheinigung beantragen und das über die Steuererklärung zurückholen. Den Verlusttopf so beibehalten, dann wird er automatisch mit zukünftigen Gewinnen verrechnet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity Oktober 20, 2018 vor 3 Minuten schrieb skrause: Geld bekommt man von der Bank bei zu viel gezahlter Steuer normalerweise nicht erstattet. Zumindest nicht bei der ING-DiBa, vielleicht machen das andere Banken besser? Wenn es was zu erstatten gibt (Gewinntopf prall gefüllt), dann erstattet eine ordentliche Bank auch und zwar wie Ramstein schreibt, sofort. Ich kenne das nicht anders, z. B. bei gezahlten Stückzinsen (bin aber nicht bei der ING). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Oktober 20, 2018 · bearbeitet Oktober 20, 2018 von Ramstein vor 1 Stunde schrieb Ramstein: Die Bank sollte automatisch beim Verkauf die Verluste verrechnen und in Summe zuviel gezahlte Steuer erstatten. vor 12 Minuten schrieb skrause: Geld bekommt man von der Bank bei zu viel gezahlter Steuer normalerweise nicht erstattet. Zumindest nicht bei der ING-DiBa, vor 5 Minuten schrieb vanity: Wenn es was zu erstatten gibt (Gewinntopf prall gefüllt), dann erstattet eine ordentliche Bank auch und zwar wie Ramstein schreibt, sofort. Ich kenne das nicht anders, z. B. bei gezahlten Stückzinsen (bin aber nicht bei der ING). Vielleicht gilt auch bei der ING: "You pay peanuts, you get minkeys." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mangalica Oktober 20, 2018 Dieser Beitrag gibt dazu etwas mehr Informationen: Zitat Bei der ING-DiBa wird die nachträgliche Verlustverrechnung täglich unter folgenden Voraussetzungen durchgeführt: Erstattungsvolumen >= 50 Euro Saldoumschichtung bei Verprobung >= 200 Euro Der generierte Verlust war bei mir jedoch <50€, das erklärt das wohl. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Oktober 21, 2018 Am 20.10.2018 um 11:32 schrieb skrause: Dieser Beitrag gibt dazu etwas mehr Informationen: Der generierte Verlust war bei mir jedoch <50€, das erklärt das wohl. Noch mehr Informationen erhält man bei der ING-Diba Zitat Wir buchen nur Kapitalertragsteuer-Beträge ab 50 Euro. Auch für Saldoumschichtungen von Verrechnungstöpfen gibt es eine Betragsgrenze. Hier buchen wir nur Beträge ab 200 Euro. Kleinere Beträge merken wir vor, damit wir sie bei der nächsten Verlustverrechnung berücksichtigen können, spätestens jedoch am Jahresende. https://www.ing-diba.de/kundenservice/steuern/abgeltungsteuer/#!849136 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Eriksson Oktober 22, 2018 Danke euch schon mal für die ganzen Antworten! Ja, ich bin wirklich bei der DiBa... Am 21.10.2018 um 15:25 schrieb odensee: Noch mehr Informationen erhält man bei der ING-Diba https://www.ing-diba.de/kundenservice/steuern/abgeltungsteuer/#!849136 Interpretiere ich das richtig, dass ich im Prinzip nichts machen muss, auch keine Verlustbescheinigung? Denn am Jahresende wird alles exakt verrechnet und damit werden auch die Verluste in diesem Jahr mit den Gewinnen in diesem Jahr verrechnet und ich bekomme die Steuern bei der Steuererklärung automatisch zurück? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Oktober 22, 2018 Verlustbescheinigung benötigst Du nur, wenn Du bei einer Bank Verluste hast und bei einer anderen Gewinne angefallen. Tätigst du alle Bank und Börsengeschäfte bei einem Institut, werden die anfallenden Gewinne und Verluste automatisch verrechnet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Oktober 23, 2018 vor 14 Stunden schrieb Eriksson: Interpretiere ich das richtig, dass ich im Prinzip nichts machen muss, auch keine Verlustbescheinigung? Richtig. vor 14 Stunden schrieb Eriksson: Denn am Jahresende wird alles exakt verrechnet und damit werden auch die Verluste in diesem Jahr mit den Gewinnen in diesem Jahr verrechnet und ich bekomme die Steuern bei der Steuererklärung automatisch zurück? Nein nicht ganz: du bekommst das Geld von der ING-Diba zurück. Also viel einfacher. Fragen solltest du dich aber, ob dein Vorhaben sich lohnt. Denn (Beispiel) du hast für 10.000 ETFs gekauft. Jetzt bist du bei 9500. Du verkaufst, kannst die Verluste von 500 Euro mit den Gerwinnen verrechnen. Prima. Dann kaufst du für 9500 neu. So weit so gut. Jetzt steigt der Kurs wieder auf 10.000. Und schon hast du 500 Euro steuerpflichtige Gewinne. Diesen Aspekt solltest du bei deinen Überlegungen und Rechnungen nicht vergessen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
steff1312 Dezember 5, 2018 Folgender Fall: Ich habe 3 Depots: 1. Commerzbank für Firmenaktien --> hier habe ich dieses Jahr Aktien mit Gewinn verkauft (Abgeltungssteuer wurde direkt eingehalten) 2. Degiro --> für Aktien und ETF --> ETF will ich dieses Jahr auflösen und bei Depot 3 neukaufen --> hier würde ich dieses Jahr mit Verlusten verkaufen 3. Onvista Depot für ETF Kann ich mir die einbehaltene Abgeltungssteuer aus Depot 1 über die Steuererklärung zurückholen, wenn ich bei Depot 2 die ETF´s mit Verlust verkaufe? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
eugenkss Dezember 5, 2018 vor 7 Stunden schrieb steff1312: Kann ich mir die einbehaltene Abgeltungssteuer aus Depot 1 über die Steuererklärung zurückholen, wenn ich bei Depot 2 die ETF´s mit Verlust verkaufe? Prinzipiell ja. Wenn du von Broker 2 eine Verlustbescheinigung bekommst, oder deine dortigen Verluste dem Finanzamt gegenüber irgendwie nachweisen kannst. Das ist halt einer der Nachteile bei ausländischen Brokern. Die Ordergebühren mögen deutlich niedriger sein, aber die ganzen Steuersachen musst du meist selbst machen bzw stellen sich komplizierter als bei inländischen dar... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
steff1312 Dezember 5, 2018 vor 52 Minuten schrieb eugenkss: Prinzipiell ja. Wenn du von Broker 2 eine Verlustbescheinigung bekommst, oder deine dortigen Verluste dem Finanzamt gegenüber irgendwie nachweisen kannst. Das ist halt einer der Nachteile bei ausländischen Brokern. Die Ordergebühren mögen deutlich niedriger sein, aber die ganzen Steuersachen musst du meist selbst machen bzw stellen sich komplizierter als bei inländischen dar... Ja, deswegen der Schritt bei ETF Depot bei Onvista aufzubauen...Anfängerfehler... Dann frage ich mal bei Degiro nach, ob ich da so eine Bescheinigung bekommen kann Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Dezember 6, 2018 Im Steuerunterforum gibt es keinen Thread für Anfängerfragen und für einen eigenen Thread scheint mir die Frage zu unbedeutend. Daher hier... Annahme: ein Discountzertifikat auf einen Index wird bis zur Endfälligkeit gehalten und dann mit Verlust gegen ein Indexzertifikat getauscht (also "Lieferverpflichtung" und nicht "Barausgleich"). Wann wird der Verlust steuerlich relevant: bei Lieferung des Indexzertifikates (da der Verlust aus dem Discount endgültig ist) oder bei Verkauf des Indexzertifikates (da steuerlich gesehen das ganze als Einheit gesehen wird)? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
domkapitular Dezember 6, 2018 Bei Discountzertifikaten auf Aktien ist es so, dass die Einbuchung steuerfrei erfolgt und der Gewinn / Verlust erst bei Aktienverkauf versteuert wird. Deswegen überlege ich bei Fälligkeit und Aktienstand unter CAP immer, ob ich eventuelle Aktienverluste mit Aktiengewinnen gegenrechnen kann . Z.B. auch hier erläutert : https://www.haufe.de/finance/finance-office-professional/kapitalanlagen-abc_idesk_PI11525_HI2037016.html Bei Lieferung von Indexzertifikaten habe ich keine Erfahrung, das müsste aber doch genauso laufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sinja Dezember 11, 2018 Hi, ich hoffe hier ist der richtige Ort für meine Frage: Aus folgender (hier der Übersicht halber vereinfacht) GuV werde ich nicht ganz schlau: Total Revenues: 59.434 Total costs and expenses: (44.597) Restructuring and impairment charges: (33) Other income, net: 601 Interest expense, net:(574) Equity in the income (loss) of investees, net (102) Income before income taxes 14.729 Ich möchte das EBIT errechnen, die Position "Equity in the income (loss of investees) verwirrt mich aber etwas. Errechne ich das EBIT mit 59.434 - 44.597 - 33 + 601 = 15.405 ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kai B. Dezember 14, 2018 Habe folgende Frage zum Verständnis zum Trailing Stop: Beispiel: Aktueller Kurs 440€, Stop bei 435€ gesetzt, Trailing Stop Loss 10€ Der Stop wird erst nachgezogen, wenn der Kurs 445€ überschreitet, korrekt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen Dezember 14, 2018 Nein, der Stop-Kurs orientier sich am letzten Kurshoch, dass aktuell bei 440 € steht. Könnte dir passieren, dass der Broker kurz nach Eingabe der Order deinen selbst gewählten Startwert auf den aktuell korrekten Stop-loss Kurs von 435€ auf 430€ (440-10) korrigiert. 441 -> 431 442 -> 432 etc. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag