BondWurzel Juli 14, 2010 Dass Du mit Deinem "Honorarberater" nicht zufrieden bist liegt wohl daran, dass der Begriff nicht geschützt ist, und Du wahrscheinlich an einen Honorar-Verkäufer geraten bist. Honorar klingt so seriös nach Anwalt, Steuerberater und Verbraucherschutz, und da gibt es leider inzwischen viele Trittbrettfahrer die auf dieser Welle reiten, auch einige Strukturvertriebe wie z.B. einer aus Cottbus. Wenn Du nicht die Zeit hast Dich umfassend mit Deinem Vermögen zu beschäftigen dann wende Dich doch an einen Vermögensverwalter oder Anlageberater mit staatlicher BaFin-Erlaubnis in Deiner Umgebung. Sogenannte Honorarberater die diese Erlaubnis nicht haben, dürfen übrigens keine Anlageberatung erbringen. Auf der BaFin-Webseite kann man nachschauen wer eine Erlaubnis zur Vermögensverwaltung und Anlageberatung besitzt Oder beim Verband der Vermögensverwalter VuV kann man ebenfalls seriöse Anbieter recherchieren. Sind idR nicht billig, aber wenn Du hier ein fixes/jährliches Honorar vereinbarst (ggf. mit Rückerstattung der Provisionen) dann wird Dir keiner irgendetwas andrehen was nicht zu Dir passt. Einige haben sich auch auf ETFs spezialisiert. Immer wieder lustig, dass alles was registriert ist angeblich seriös ist. Es gibt in diesem Bereich fast keine Seriosität. Es gibt viele Standardprodukte und fast alle sind auf Provisionen aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Juli 14, 2010 David, ich versteh Deinen Ärger. Würd ich auch nicht auf mir sitzen lassen. Vielleicht schiebts ein Mod in nen neuen Thread. Ich les dort auch weiter mit - find ich sehr interessant!Gruß Emilian. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Juli 14, 2010 · bearbeitet Juli 14, 2010 von BondWurzel Man findet hier im Forum doch immer wieder erfolgreiche Absolventen des VHS-Kurses "Argumentieren ohne Ahnung". Fakten zu dem quirin-Modell: Die Gebühr wird quartalsweise abgerechnet auf den durchschnittlichen Depotwert. Man zahlt keine Kauf/Verkaufgebühren für Wertpapiere; keine Maklerkosten, keine Börsenentgelte. Man zahlt keine Ausgabeaufschläge auf Fonds. Kick-backs (Bestandsprovisionen), die die Fondsgesellschaft zahlt, werden quartalsweise erstattet. Lombardkredit kostet zur Zeit knapp 2,9%. Ich zahle im Moment 1,875% für meinen Lombard und berate mich selber. Mich würde interessieren, welche Renditeaussichten diese Bank abgibt und wie erfolgreich sie ist? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Adun Juli 14, 2010 Dein peinliches Vorgehen mittels Nebenschauplätze vom Thema abzulenken, hab ich ja noch hingenommen, aber langsam bewegst du dich echt auf dünnem Eis. Vom Thema ablenken tust Du, indem Du jede Aussage von mir als Ablenkungsmanöver, peinlich, billige Unterstellung, niveaulos, usw. abtust. Ich habe hier Fakten geliefert und damit meine Argumente untermauert. Im Vergleich zu dir, schicke ich die Leute, die sich hier im Forum informieren nicht zur Verbraucherzentrale, sondern halte sie an, sich selbst mit der Materie auseinanderzusetzen. Auf Grundlage der dann gesammelten Erkenntnisse werden sie sehr schnell die Spreu vom Weizen trennen können. ... Das Forum lebt davon, dass man sich mit den Anlagemöglichkeiten, sei es nun Aktien, Fonds, ETF's, Versicherungen etc. auseinandersetzt. Den Mods ist auch bekannt, welche Spezialisten sich hier befinden, die gern mit ihrem Wissen zur Aufklärung von Halbwissen beitragen. Im Gegensatz zu dir, wird hier keine Werbung gemacht. Billige Unterstellungen sind diese Behauptungen von Dir. Selbstverständlich habe ich es befürwortet, dass Leute sich selbst mit der Materie auseinandersetzen. Die Möglichkeit der Beratung durch Verbraucherzentralen habe ich als letztes erwähnt. Und zwar als Alternative, weil vorher bereits Werbung für den Verband der Vermögensverwalter sowie die Quirin Bank gemacht. Von wegen "hier keine Werbung gemacht". Wenn ich anbiete bei der Analyse von Produkten zu helfen (gerade was die Kosten angeht) nutzen das nunmal sehr viele per PN, weil sie gern einen Thread vorbereiten, der dann für die Debatte schon einige Informationen enthält. Deine billige Unterstellung kannst du dir daher sparen Was für eine lächerliche Ausrede ist das denn. Als ob Threads vorbereitet werden müssten, und dann auch noch gerade per PN. Hab jetzt aber wirklich keine Lust mehr auf diese dümmliche Schlammschlacht. Die Sachargumentation hast Du bereits weit oben aufgekündigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth Juli 14, 2010 Ich zahle im Moment 1,875% für meinen Lombard und berate mich selber. Mich würde interessieren, welche Renditeaussichten diese Bank abgibt und wie erfolgreich sie ist? Hi Bondi darf ich fragen, wo du bist? Die Renditeaussichten würden mich allerdings auch interessieren, wer hat denn zuverlässige Quellen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth Juli 14, 2010 Was für eine lächerliche Ausrede ist das denn. Als ob Threads vorbereitet werden müssten, und dann auch noch gerade per PN. meine letzten Worte dazu: Frag hier mal im Forum, wie oft gebeten wird, dass sich mal einer damit auseindersetzt, der das den ganzen Tag machen muss? Gerald zum Beispiel, einer der Moderatoren, hat hier einige Threads geschrieben - die von mir und anderen Teilnehmern überarbeitet und bei speziellen Angeboten sogar analysiert wurden. Hier im Forum gibt es Richtlinien, unter anderem für die Erstellung von Threads. Gerade bei einigen Fonds oder Versicherungen machen sich die Leute eben schon vorher Gedanken wie sie ein Thema aufarbeiten um dann auch qualifizierte Meinungen zu erhalten.... Komm mal runter...du steckst einen ja an mit deiner Paranoia Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Koyote Juli 15, 2010 [Hallo Koyo, danke für Deinen Beitrag. Wahrscheinlich eine blöde Frage, aber muss ich denn eine einfache, unkombinierte BU-Rente nicht versteuern? Ich will deutlich über 1250 Euro monatlich absichern. Viele Grüße Dachte mir schon, dass du mehr machen willst Die unkombinierte (also private BU der 3. Schicht des Alterseinkünftegesetztes, oder auch selbständige BU) ist nicht voll steuerpflichtig, sonder wird nur mit einem "temporären Ertragsanteil" versteuert. Siehe § 55 (2) EStDV. Es kommt dabei auf die Laufzeit der Rente an. Wenn du also bspw. mit 30 Bu wirst und das Endalter 60 wäre, dann würdest du also 30 Jahre Rente beziehen, entspricht lt. dieser Tabelle einem steuerpflichtigen Anteil von: 30% Bei 60.000 Jahresrente hättest du also 18.000 Sonstige Einküfte zu versteuern. Minus Werbungskosten in Höhe von unglaublichen 102 Steuern und Recht war mein bestes Prüfungsfach :D Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mc-mike Juli 15, 2010 Was würdet ihr von einem Geschäftsmodell für Honorarberater halten das rein erfolgsbasiert ist? D.h. der Berater verlangt vielleicht 20% vom Gewinn der empfohlenen Produkte für ein Jahr nach Beratung, so wie es Buffet damals bei seinen ersten "Fonds" gemacht hat. Sonst genauso wie Quirin: keine Provisionen, Kickback Rückerstattung... -> wenn der Anleger Verlust macht verdient auch der Berater nichts. Würde ich fast am fairsten finden und würde sich auch für kleinere Vermögen rentieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Juli 15, 2010 Würde ich fast am fairsten finden und würde sich auch für kleinere Vermögen rentieren. Und warum sollte der nicht auch an den Verlusten beteiligt sein? Das wäre noch fairer, oder? Gruß Emilian. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mc-mike Juli 15, 2010 Weil das nicht funktionieren kann. Nehmen wir einen selbständigen Honorarberater. Der muss schon verdammt gut Kundenvermögen absichern können und/oder einiges an Polster auf die Seite gelegt haben um 2008 nicht Hartz4 beantragen zu müssen. Dass er sich dann noch Schulden aufbürden soll wenn sein verwaltetes Millionenvermögen nur um 1% an Wert verliert halte ich schon für sehr abwegig. Ich rede jetzt auch vom Gesamtpaket. Wenn jemand eine sichere Anlage will und der Berater moneymanagementmäßig was drauf hat dann muss er 2008 nicht mit einem Verlust geschlossen haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gerald1502 Juli 15, 2010 An den Theadsteller: lies dich bitte im Forum umfassend ein, es gibt hier sehr viele, die dir bei deinen Entscheidungen helfen können. Solltest du spezielle Fragen haben, die nicht geklärt werden können, kannst du mich gern per PN anschreiben. Ich werde dir zwar keine Anlageempfehlung geben, wohl aber bei der Analyse der Produkte helfen. Ich bin aber erst wieder übernächste Woche im Lande! Ich möchte dem entgegenhalten, dass in diesem Forum eine Menge gefährliches Halbwissen und offensichtlicher Unsinn steht. Ich würde auch nicht irgendwelche Leute anschreiben, ihnen Details zu Deiner finanziellen Lage anvertrauen und/oder auf irgendwelche dubiosen Produktanalysen hören. Hallo Adun, mit Äußerungen wie gefährliches Halbwissen und das hier Unsinn etc. steht wäre ich ganz vorsichtig. Hier gibt es sehr viele User, die Ahnung haben, von dem was sie schreiben und dass ohne Werbung zu machen. Außerdem gibt es hier sehr gute Threads mit sehr guten Diskussionen, die sich mit gewissen aktuellen Themen beschäftigen und deren Meinungen meist sehr eindeutig sind und die User sich sehr gut informieren können Deine Werbung für die Verbraucherzentralen war ja ganz offentsichtlich. Ich würde Dich bitten diese Art von Werbung zu unterlassen. Falls Du dort arbeitest kannst Du ja gerne sachlich darüber diskutieren und brauchst nicht jede Menge Verlinkungen zu posten. Die Vor und Nachteile der Basisrente ist auch schon oft diskuttiert wurden. Du bist ja schon seit 2008 hier im Forum registriert und da müsste Dir bei genauen lesen der Themen einiges auffallen, dass Global Growth immer analytisch an die zu diskutierenden Themen, Policen herangeht. Er macht auch keine Werbung und gibt bei gewissen Fragen immer eine fachgerechte Antwort. Dabei macht er auch Berechnungen, die für die User sehr hilfreich sind. Du tust hingegen polemisieren. Dir müsste ich den Tipp geben, dass Du Dich ausführlich im Forum mal einliest. Was für eine lächerliche Ausrede ist das denn. Als ob Threads vorbereitet werden müssten, und dann auch noch gerade per PN. meine letzten Worte dazu: Frag hier mal im Forum, wie oft gebeten wird, dass sich mal einer damit auseindersetzt, der das den ganzen Tag machen muss? Gerald zum Beispiel, einer der Moderatoren, hat hier einige Threads geschrieben - die von mir und anderen Teilnehmern überarbeitet und bei speziellen Angeboten sogar analysiert wurden. Hier im Forum gibt es Richtlinien, unter anderem für die Erstellung von Threads. Gerade bei einigen Fonds oder Versicherungen machen sich die Leute eben schon vorher Gedanken wie sie ein Thema aufarbeiten um dann auch qualifizierte Meinungen zu erhalten.... Komm mal runter...du steckst einen ja an mit deiner Paranoia @ Adun Ich weiß ja nicht wie Verbraucherzentralen beraten, aber bevor man eine Beratung durchführt, sollte man die persönliche Situation eines Kunden kennen und dafür eine Bedarfsanalyse durchführen. Neue User kann man dahingehend unterstützen. Das ist keine lächerliche Ausrede. Ohne diese Richtlinien wäre eine gezielte Hilfe hier im Forum unmöglich. Anhand dieser Richtlinie (vorrausgesetzt sie wurde bei der Threaderstellung gut umgesetzt) kann man sehr gute Tipps geben. Ohne diese Vorbereitung ist es auch schwer gezielt Hilfe zu geben. Zur Ausarbeitung: Ich, Molari und Supertobs konnten sehr froh sein, dass Global Growth uns unabhängig unterstützt hat und bei Fragen mit Rat und Tat zur Seite stand. Diese Ausarbeitung hilft den Usern vor dem Vertragsabschluss sich ausgiebig zu informieren, um dann im Beratungsgespräch gezielt Fragen zu stellen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Juli 15, 2010 Weil das nicht funktionieren kann. Nehmen wir einen selbständigen Honorarberater. Der muss schon verdammt gut Kundenvermögen absichern können und/oder einiges an Polster auf die Seite gelegt haben um 2008 nicht Hartz4 beantragen zu müssen. Dass er sich dann noch Schulden aufbürden soll wenn sein verwaltetes Millionenvermögen nur um 1% an Wert verliert halte ich schon für sehr abwegig. Ich rede jetzt auch vom Gesamtpaket. Wenn jemand eine sichere Anlage will und der Berater moneymanagementmäßig was drauf hat dann muss er 2008 nicht mit einem Verlust geschlossen haben. Das ist ja alles schön. Ich hab dafür allerdings nur 2 Feststellungen: 1. Wer kein Risiko mitübernimmt, bekommt auch keine Belohnung! 2. sondern eine Beraterpauschale unabhängig von der angelegten Höhe das wärs und ich find das auch ziemlich fair, Gruß Emilian. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mc-mike Juli 15, 2010 Naja das mit dem Risiko trifft vielleicht für die Investoren zu aber das von einem BERATER zur verlangen finde ich schon übertrieben. Der Pauschaltarif ist auf jeden Fall besser als jede Bank hat aber auch einige Nachteile: - Sind 140/Stunde für kleinere Vermögen nicht ganz ohne. - Hat der Berater weniger Anreiz zu herausragender Beratung weil er seine Performance nicht im Geldbeutel merkt. Und ein vermuteter Hauptgrund dass sich der Pauschaltarif gegen die Banken schwer durchsetzt, nämlich ein psychologischer: Menschen tun sich allgemein schwer Geld für Beratung, v.a. im 3stelligen Bereich zu zahlen wenn sie 1. keine geldwerte Gegenleistung direkt sehen. 2. das ganze auch vermeintlich umsonst bei einer Bank haben können. Das ist natürlich nicht vernünftig, aber das von mir vorgeschlagene Modell hätte diese Nachteile nicht. Ja sogar im Gegenteil würden die Leute durch die evtl. Kickbacks erstmal Geld "rausbekommen". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Juli 15, 2010 · bearbeitet Juli 15, 2010 von Emilian Naja das mit dem Risiko trifft vielleicht für die Investoren zu aber das von einem BERATERzur verlangen finde ich schon übertrieben. Wenn nicht, dann ist der Berater mir gegenüber in einer arbeitnehmerähnlichen Position und wird eben auch so bezahlt. - Hat der Berater weniger Anreiz zu herausragender Beratung weil er seine Performance nicht im Geldbeutel merkt. Wenn er mehr Anreiz braucht - kein Problem, soll er mit ins Risiko gehen. Gruß Emilian. PS: Zu einer Bank würd ich nie wieder gehen, ich hab halt nur darüber reflektiert wie ich es machen würde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mc-mike Juli 15, 2010 Wenn die Welt deiner Logik folgen würde gebe es keine Hedgefonds mehr. Perfomance Fees von weit mehr als 20% sind hier teilweise Standard. Aber dann meist auch noch mit Management Fee die auch bei Versagen anfällt. Einer der sich auch am Verlust beteiligt ist mir noch nicht über den Weg gelaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Juli 15, 2010 Mike, also ich brauch keine Hedgefonds! Wenn andere dafür zahlen - Bitteschön. Die Welt ist ja frei. Gruß Emilian. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Juli 15, 2010 Nur mal so rein interessehalber. Hat sich hier schon mal jemand bei einer Verbraucherzentrale beraten lassen? Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen das hier wirklich flächendeckend eine umfangreiche und fachlich tief gehende Beratung überhaupt möglich ist. Klar kann man sicher allgemeine Ratschläge geben, so eben auf dem Niveau von "Stiftung Warentest" Broschüren. Dagegen ist ja auch gar nichts zu sagen. Vielen ist damit wahrscheinlich auch schon geholfen. Aber allein aus Kosten- und Zeitgründen wird doch mehr als das kaum möglich sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Adun Juli 15, 2010 Hallo Gerald1502, Mit Äußerungen wie gefährliches Halbwissen und das hier Unsinn etc. steht wäre ich ganz vorsichtig. Hier gibt es sehr viele User, die Ahnung haben, von dem was sie schreiben und dass ohne Werbung zu machen. Außerdem gibt es hier sehr gute Threads mit sehr guten Diskussionen, die sich mit gewissen aktuellen Themen beschäftigen und deren Meinungen meist sehr eindeutig sind und die User sich sehr gut informieren können Eins vorweg: Ich möchte nicht behaupten, dass ich besonders viel Ahnung von der Materie habe. Ich kann aber leider auch nicht sagen, dass das, was ich in diesem Forum gesehen habe, dafür spricht, dass es hier viele User gibt, die wirklich Ahnung haben. Ohne Frage gibt es nützliche Informationen in manchen Threads. Aber wie oft im Internet ist auch sehr viel Müll vorhanden, und bei dem verbleibenden Rest drängt sich oft der Gedanke auf, dass gute Beiträge eher aus Zufall und nicht aus Kompetenz heraus enstanden sind. Nur sehr wenige Beiträge sind wirklich gut und von Kompetenz geprägt. Daher halte ich die Warnung für angebracht, nicht alles zu glauben, was man hier liest. Deine Werbung für die Verbraucherzentralen war ja ganz offentsichtlich. Ich würde Dich bitten diese Art von Werbung zu unterlassen. Falls Du dort arbeitest kannst Du ja gerne sachlich darüber diskutieren und brauchst nicht jede Menge Verlinkungen zu posten. Die Vor und Nachteile der Basisrente ist auch schon oft diskuttiert wurden. Wie ich bereits geschreiben habe: Bevor ich die Verbraucherzentralen überhaupt erwähnt habe, wurde bereits für einen konkreten Beraterverband und für eine konkrete Bank ganz deutlich Werbung gemacht. Ich habe dann den oft unbekannten Fakt erwähnt, dass es auch noch die Verbraucherzentralen gibt. Die Verbraucherzentralen haben ein eigenes Beratungssystem, und sind kein Finanzberater unter anderen. Soll heißen: Bei "den Verbrauchenzentralen" kann man sich gar nicht beraten lassen. Es gibt einzelne Verbraucherzentralen, genauso wie es einzelne Honorarberater gibt, und die Qualität kann durchaus unterschiedlich sein. Insofern ist die Bitte, diese angebliche Werbung zu unterlassen irgendwie so als würde man bitten, dass niemand mehr erwähnt, dass es Honorarberater gibt oder dass es Banken gibt oder Vermittler. Und, wie gesagt, wurden hier sogar konkret konkrete Banken und konkrete Beraterverbände empfohlen. Verlinkungen habe ich gepostet, weil dort weitergehende Informationen abrufbar sind. Auch andere haben das getan und ich sehe nicht, warum man in einem Forum nicht auf externe Informationsquellen verweisen sollte. Dir müsste ich den Tipp geben, dass Du Dich ausführlich im Forum mal einliest. Ich habe durchaus einiges im Forum gelesen. Natürlich habe ich nicht alle der vielen 1000 Beiträge gelesen. Aber genug, um den oben genannten Eindruck zu gewinnen. @ Adun Ich weiß ja nicht wie Verbraucherzentralen beraten, aber bevor man eine Beratung durchführt, sollte man die persönliche Situation eines Kunden kennen und dafür eine Bedarfsanalyse durchführen. Neue User kann man dahingehend unterstützen. Das ist keine lächerliche Ausrede. Ohne diese Richtlinien wäre eine gezielte Hilfe hier im Forum unmöglich. Anhand dieser Richtlinie (vorrausgesetzt sie wurde bei der Threaderstellung gut umgesetzt) kann man sehr gute Tipps geben. Ohne diese Vorbereitung ist es auch schwer gezielt Hilfe zu geben. Ich bin nach wie vor der Auffassung, dass kein Bedarf besteht, neue Themen erst privat vorzubereiten, und glaube, dass das auch kein akzeptiertes Vorgehen sein sollte. Denn dies kann schnell missbraucht werden, indem man versucht, unbedarfte Benutzer zu beeinflussen, ohne dass man Gegenwind von anderen Benutzern befürchten muss. Ich möchte Global Growth da nichts unterstellen. Aber wenn man so etwas gutheißt, wird es früher oder später von irgendjemandem missbraucht werden. Beiträge können nachträglich editiert werden. Daher können auch nachträglich fehlende Angaben im Threadanfang hinzugefügt werden. Ich sehe also nach wie vor nicht, warum Threads speziell privat vorbereitet werden müssen. Zumal damit auch oft Details verlorengehen würden, Dinge doppelt gefragt werden, usw. Du bist ja schon seit 2008 hier im Forum registriert und da müsste Dir bei genauen lesen der Themen einiges auffallen, dass Global Growth immer analytisch an die zu diskutierenden Themen, Policen herangeht. Er macht auch keine Werbung und gibt bei gewissen Fragen immer eine fachgerechte Antwort. Dabei macht er auch Berechnungen, die für die User sehr hilfreich sind. Du tust hingegen polemisieren. ... Ich, Molari und Supertobs konnten sehr froh sein, dass Global Growth uns unabhängig unterstützt hat und bei Fragen mit Rat und Tat zur Seite stand. Diese Ausarbeitung hilft den Usern vor dem Vertragsabschluss sich ausgiebig zu informieren, um dann im Beratungsgespräch gezielt Fragen zu stellen. Das mag ja alles so sein. Nur geht es mir hier um konkrete von ihm geäußerte Dinge und deren Kritik. Ich sehe nicht, warum Aussagen von Kritik verschont bleiben sollen, nur weil der, der sie äußert, vielleicht viel gutes tut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Adun Juli 15, 2010 Was würdet ihr von einem Geschäftsmodell für Honorarberater halten das rein erfolgsbasiert ist? D.h. der Berater verlangt vielleicht 20% vom Gewinn der empfohlenen Produkte für ein Jahr nach Beratung, Ich halte davon überhaupt nix. Die Rendite eines Portfolio bestimmt sich im wesentlichen durch die Anlageklassen und die Streuung, abzüglich der Kosten. Je riskanter das Portfolio, desto mehr Gewinn wird erwartungsgemäß gemacht. Warum sollte der Berater also dafür belohnt werden, einfach nur möglichst hohes Risiko zu empfehlen? Zudem gilt natürlich je weniger Kosten desto mehr Gewinn wird gemacht. Dass man mit Provisionen (20% vom Gewinn) die Kosten nicht senkt dürfte allerdings klar sein. Außerdem haben Geldanlagen eine erwartete Rendite. Deshalb sind 20% vom Gewinn statistisch gesehen einfach nur eine verkappte Bestandsprovision. Wenn die erwartete Rendite z.B. 10% beträgt, dann sind 20% vom Gewinn statistisch gesehen ungefähr 2% vom Bestand. Je nachdem wie man bei Verlusten verfährt. so wie es Buffet damals bei seinen ersten "Fonds" gemacht hat. Sonst genauso wie Quirin: keine Provisionen, Kickback Rückerstattung... Alle Zuwendungen, deren Höhe direkt oder indirekt mit der Anlagesumme wächst, sind letztendlich Provisionen. -> wenn der Anleger Verlust macht verdient auch der Berater nichts. Würde ich fast am fairsten finden und würde sich auch für kleinere Vermögen rentieren. Fair ist, wenn der Berater nach Aufwand, also nach Zeit bezahlt wird. Warum sollte ein Berater doppelt so viel bekommen, nur weil er jemanden dazu überredet, doppeltsoviel anzulegen? Ich sehe nicht, was daran fair sein sollte. Der Pauschaltarif ist auf jeden Fall besser als jede Bank hat aber auch einige Nachteile: - Sind 140/Stunde für kleinere Vermögen nicht ganz ohne. - Hat der Berater weniger Anreiz zu herausragender Beratung weil er seine Performance nicht im Geldbeutel merkt. Wenn Du der Ansicht bist, dass ein Berater eine Performance erzeugen sollte, dann verlangst Du etwas unmögliches. Ein Berater kann das nicht. Performance erzeugen Anlagen, und alles was der Berater vernünftig tun kann, ist, eine Anlageklassengewichtung zu berechnen, bei der das eingegangene Risiko mit den Zielen, Lebensumständen, persönlichen Risiken und Interessen des Beratenen harmoniert. Ein Berater erzeugt insofern nur Kosten, durch den Beratungsaufwand. Der Berater benötigt gar keinen positiven Anreiz zu herausragender Beratung. Wie auf jedem Gebiet wird es gute und schlechte geben; es wird einen Beratermarkt geben. Und wenn dieser Markt funktioniert, dann wird schon automatisch dafür gesorgt, dass schlechte Berater einen schlechten Ruf bekommen und keine Kunden mehr zu ihm gehen. Dann heißt es Beratung verbessern oder pleite gehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Juli 16, 2010 Nur mal so rein interessehalber. Hat sich hier schon mal jemand bei einer Verbraucherzentrale beraten lassen? Vermutlich eher wenige. - Die meisten finden ihre Anlage/Vorsorge-Fehler in diesem Forum raus und müssen nicht mehr zur VZ - Wer eine erfolgreiche Beratung bei der VZ bekommen hat muss gar nicht mehr im Forum nachfragen Zitieren von Einzelfällen finde ich ausgesprochen irreführend. Es ist ja noch nichtmal sicher ob folgendes eine Falschberatung war ... (einen Index gibts mE bei den VZs sowieso nicht). Eine echte Überraschung stellen die konkreten Empfehlungen dar. Mit zwei Basisrenten und einer privaten Rentenversicherung tauchen Produkte auf, die eigentlich auf dem Index der Verbraucherschützer stehen. Besonders scharf urteilen die Hamburger Verbraucherschützer über die Rürup-Rente.[...]" <-- schon sehr amüsant Einen sehr positiven Eindruck macht auf mich das Buch "Lexikon der Finanzirrtümer" von Niels Nauhauser (Verbraucherschutz BW). Da dort allerdings schon alles drin steht, was im Beratungsgespräch rauskommen könnte ... ist der Gang dorthin nicht mehr nötig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gerald1502 Juli 16, 2010 Nur mal so rein interessehalber. Hat sich hier schon mal jemand bei einer Verbraucherzentrale beraten lassen? Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen das hier wirklich flächendeckend eine umfangreiche und fachlich tief gehende Beratung überhaupt möglich ist. Klar kann man sicher allgemeine Ratschläge geben, so eben auf dem Niveau von "Stiftung Warentest" Broschüren. Dagegen ist ja auch gar nichts zu sagen. Vielen ist damit wahrscheinlich auch schon geholfen. Aber allein aus Kosten- und Zeitgründen wird doch mehr als das kaum möglich sein. Nein, habe mich noch nicht beraten lassen. Hallo Gerald1502, Eins vorweg: Ich möchte nicht behaupten, dass ich besonders viel Ahnung von der Materie habe. Ich kann aber leider auch nicht sagen, dass das, was ich in diesem Forum gesehen habe, dafür spricht, dass es hier viele User gibt, die wirklich Ahnung haben. Ohne Frage gibt es nützliche Informationen in manchen Threads. Aber wie oft im Internet ist auch sehr viel Müll vorhanden, und bei dem verbleibenden Rest drängt sich oft der Gedanke auf, dass gute Beiträge eher aus Zufall und nicht aus Kompetenz heraus enstanden sind. Nur sehr wenige Beiträge sind wirklich gut und von Kompetenz geprägt. Daher halte ich die Warnung für angebracht, nicht alles zu glauben, was man hier liest. Hallo Adun Welche Aussagen stören Dich denn genau? Liefere doch bitte ein Beispiel, aber ohne jetzt einen Usernamen zu erwähnen. Mich würde mal interessieren, ob Du schon Erfahrung mit der Verbraucherzentrale gesammelt hast. Was wurde Dir angeboten? Andere Frage: Bist Du bei der VZ tätig? Wie ich bereits geschreiben habe: Bevor ich die Verbraucherzentralen überhaupt erwähnt habe, wurde bereits für einen konkreten Beraterverband und für eine konkrete Bank ganz deutlich Werbung gemacht. Ich habe dann den oft unbekannten Fakt erwähnt, dass es auch noch die Verbraucherzentralen gibt. Die Verbraucherzentralen haben ein eigenes Beratungssystem, und sind kein Finanzberater unter anderen. Soll heißen: Bei "den Verbrauchenzentralen" kann man sich gar nicht beraten lassen. Es gibt einzelne Verbraucherzentralen, genauso wie es einzelne Honorarberater gibt, und die Qualität kann durchaus unterschiedlich sein. Insofern ist die Bitte, diese angebliche Werbung zu unterlassen irgendwie so als würde man bitten, dass niemand mehr erwähnt, dass es Honorarberater gibt oder dass es Banken gibt oder Vermittler. Und, wie gesagt, wurden hier sogar konkret konkrete Banken und konkrete Beraterverbände empfohlen. Verlinkungen habe ich gepostet, weil dort weitergehende Informationen abrufbar sind. Auch andere haben das getan und ich sehe nicht, warum man in einem Forum nicht auf externe Informationsquellen verweisen sollte. Es ging ja anfangs um die Honorarberater die empfolen wurden, bevor Du, so war der Anschein für die VZ geworben hast und dass mit vielen Links. Vieles ist schon bekannt, da es ausführlich diskuttiert wurde. Auch in ganz aktuellen Threads. Du schreibst, dass man sich bei den VZ nicht beraten lassen kann, warum soll ich die dann aufsuchen, wenn ich keine Beratung bekomme? Da kann ich mich auch im Internet informieren und hier im Forum gibt es genug Infos zu allen Themen. Von Altersvorsoge bis hin zu Zertifikaten und man bekommt alles, wenn was unklar ist, sehr gut erklärt. Wie laufen denn die Gespräche dort ab? Es war ja nicht verkehrt, dass Du die VZ genannt hast, nur die Art und Weise wie es rüberkam hat den Anschein für Werbung gehabt. Egal..... Hier kann man ja sehr gut über die Beratung der VZ, Versicherungen, Banken etc. diskutieren. Ich habe durchaus einiges im Forum gelesen. Natürlich habe ich nicht alle der vielen 1000 Beiträge gelesen. Aber genug, um den oben genannten Eindruck zu gewinnen. Dann lies Dir bitte noch einiges mehr durch. Ich kann von meiner Seite aus sagen, dass sich viel hier verändert hat und gute Themen sehr gut ausgearbeitet wurden, damit man sich sehr gut informieren kann. Ich bin nach wie vor der Auffassung, dass kein Bedarf besteht, neue Themen erst privat vorzubereiten, und glaube, dass das auch kein akzeptiertes Vorgehen sein sollte. Denn dies kann schnell missbraucht werden, indem man versucht, unbedarfte Benutzer zu beeinflussen, ohne dass man Gegenwind von anderen Benutzern befürchten muss. Ich möchte Global Growth da nichts unterstellen. Aber wenn man so etwas gutheißt, wird es früher oder später von irgendjemandem missbraucht werden. Beiträge können nachträglich editiert werden. Daher können auch nachträglich fehlende Angaben im Threadanfang hinzugefügt werden. Ich sehe also nach wie vor nicht, warum Threads speziell privat vorbereitet werden müssen. Zumal damit auch oft Details verlorengehen würden, Dinge doppelt gefragt werden, usw. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine nicht ausführlich ausgefüllte Richtlinie mit den persönlichen Angaben zu Schwierigkeiten führt. Im Klartext, wir können keinem konkrete Empfehlungen für eine neue BU geben, wenn ich nicht weiß, ob Vorerkrankungen vorhanden sind, wie hoch der Beitrag ist, wie hoch die BU Rente ist, wie lange die Laufzeit ist, das Alter des Users etc. Da hat man dann 60 Beiträge wo über die Hälfte nur aus Fragen besteht. Klar durch Fragen entstehen diskussion, nur ist es oft sehr mühsehlich. Deine Anschuldigungen treffen definitiv nicht zu. Kannst ja diesen Thread gerne mal lesen. Das war der Hauptgrund für diese ausführliche Richtlinie. Hier eine sehr gute Umsetzung Da kann man sicher sein, dass man gute Antworten bekommt. Wenn die VZ auch nur so.....na was denn nun beraten oder nicht wie im ersten Link, ohne die ganzen persönlichen Umstände zu kennen, dann gute Nacht. Das mag ja alles so sein. Nur geht es mir hier um konkrete von ihm geäußerte Dinge und deren Kritik. Ich sehe nicht, warum Aussagen von Kritik verschont bleiben sollen, nur weil der, der sie äußert, vielleicht viel gutes tut. Du bist aber auch sehr oft ausgewichen. Äußerungen wie "Ich finde die Hetze gegen die Versicherungen richtig" sind doch auch ganz schön krass ausgedrückt. Nach der Wende mag es zutreffend gewesen sein. Da wollte Jeder seine Policen an den Mann bringen. Auch finde ich es nicht ok, dass man jemanden mehrere Lebensversicherungen verkauft. Wichtig ist, so finde ich es, dass man sich 1. erstmal über Versicherungen, Altersvorsorgeprodukte informiert 2. einen erfahrenen seriösen Versicherungsberater, Makler, Honorarberater aufsucht und 3. nach genauer Prüfung der Altersvorsorgeverträge, Risikovorsorgeverträge die Unterschrift unter diese Verträge setzt. Sich ohne Information einen Berater ins Haus zu holen, um dann vielleicht sofort eine Unterschrift unter die Verträge zu setzen finde ich sehr gewagt. Was macht denn eine gute Beratung aus? 1. Die persönliche Ist Situation erfassen, vertrauen aufbauen 2. nach den persönlichen Wünschen und Zielen ein Angebot unterbreiten was genau auf die Bedürfnisse des Kunden abgestimmt ist, eventuell auch mehrere Versicherer 3. der Berater lässt den Kunden Bedenkzeit ohne ihn zu Abschluss zu drängen 4. genau über die Kosten aufklären und nicht nur an die eigene Provision denken 5. lebenslange Betreuung des Kunden, ohne ihm nach x Jahren ein angeblich besseres Produkt zu verkaufen, obwohl das andere Produkt gut ist. Klassische Lebensversicherungen werden auch von Verbraucherzentralen zu recht nach wie vor verteufelt. Sogar noch mehr als früher, da sie früher zumindest steuerfrei waren. Falsche, abweichende Meinungen sehen wir bei den Verbraucherzentralen ab und zu, z.B. auch zu Zertifikaten. Auch die Verbraucherzentralen sind eben nicht unfehlbar. Warum zurecht? Die sind allemal besser als diese fondsgebundenen Policen, sei es eine RV oder LV. Da findest Du reichlich Stoff im Forum. Wenn man konkrete Verteufelungen durchführt, muss man diese auch klar belegen können, warum gerade diese nicht genommen werden sollten. Das ist alles viel zu pauschal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Adun Juli 16, 2010 Welche Aussagen stören Dich denn genau? Liefere doch bitte ein Beispiel, aber ohne jetzt einen Usernamen zu erwähnen. Ich weiß das nicht mehr genau, weil es schon eine Zeit lang her ist. Erinnern tu ich mich konkret an jemandem im ebase-Thread, der Antworten auf seine Beiträge nicht las und immer wieder die im wesentlich gleiche Frage stellte. Das Forum hat weit über eine halbe Million Beiträge. Egal was ich gesucht habe, in jedem Thread war die überwiegende Menge Müll. Mich würde mal interessieren, ob Du schon Erfahrung mit der Verbraucherzentrale gesammelt hast. Was wurde Dir angeboten? Wie ich bereits gesagt habe, gibt es nicht "die Verbraucherzentrale". Es gibt mehrere verschiedene Verbraucherzentralen. Davon bieten einige Beratung an. Keine der Verbraucherzentrale bietet irgendwelche Geldanlagen an. Erfahrungen habe ich bisher nur mit dem kostenlosen Forum unter http://www.verbraucherfinanzwissen.de gemacht. Die Antworten der VZ NRW dort waren durchweg kompetent und nützlich und die gesamte Diskussion auf einem sehr hohen Niveau. Andere Frage: Bist Du bei der VZ tätig? Nein; es würde aber auch nichts zur Sache tun, wenn es so wäre. Es ging ja anfangs um die Honorarberater die empfolen wurden, bevor Du, so war der Anschein für die VZ geworben hast und dass mit vielen Links. Vieles ist schon bekannt, da es ausführlich diskuttiert wurde. Auch in ganz aktuellen Threads. Es ging nicht nur um "die Honorarberater", sondern es wurde für einen konkreten Beraterverband Werbung gemacht und für eine konkrete Bank. Von meinen Links gingen nur einige zu einer Verbraucherzentrale, und davon nichteinmal alle zu kostenpflichtigen Angeboten. Viele gingen auch zur Stiftung Warentest. Du schreibst, dass man sich bei den VZ nicht beraten lassen kann, warum soll ich die dann aufsuchen, wenn ich keine Beratung bekomme? Da kann ich mich auch im Internet informieren und hier im Forum gibt es genug Infos zu allen Themen. Von Altersvorsoge bis hin zu Zertifikaten und man bekommt alles, wenn was unklar ist, sehr gut erklärt. Man kann sich nicht bei "den Verbraucherzentralen" beraten lassen, weil es diese Institution nicht gibt, bzw. der Bundesverband, der dem am nächsten kommt, führt keine solche Beratung durch. Es gibt nur einzelne Verbraucherzentralen, und einige davon bieten eine Beratung an. Die Qualität muss nicht unbedingt überall einheitlich sein. Wie laufen denn die Gespräche dort ab? Das unterscheidet sich von Verbraucherzentrale zu Verbraucherzentrale. Eine der bekanntesten dürfte die VZ NRW sein. Sie hat viele Beratungsangebote: http://www.vz-nrw.de/UNIQ127931279926155/link197984A.html Am ehesten passt davon wohl die Altersvorsorgeberatung auf Deine Frage: http://www.vz-nrw.de/UNIQ127931279926155/link338872A.html Die Beratung kostet 150 EUR und dauert anderhalb Stunden. Der Beratene füllt im Vorfeld einen Fragebogen aus, der seine aktuelle persönliche Situation und Finanzlage erfasst. Dies verhindert, dass diese Erfassung während der Beratung unter Zeitdruck erfolgt (Lücken und Fehler wären die Konsequenzen und der Beratene möchte sicher nicht für etwas bezahlen, was er auch selbst zuhause tun kann). Die Verbrauchezentrale analysiert diese Situation und die Wünsche des Beratenen dann und gibt Hinweise zur Optimierung. Es war ja nicht verkehrt, dass Du die VZ genannt hast, nur die Art und Weise wie es rüberkam hat den Anschein für Werbung gehabt. Das mag sein. Wie gesagt, ich wollte der penetranten Werbung, die dem voranging, etwas entgegensetzen. Dann lies Dir bitte noch einiges mehr durch. Ich kann von meiner Seite aus sagen, dass sich viel hier verändert hat und gute Themen sehr gut ausgearbeitet wurden, damit man sich sehr gut informieren kann. Das habe ich auch gar nicht bezweifelt! Das Problem ist nur, die guten Beiträge aus dem vielen Müll und Grundrauschen herauszufischen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine nicht ausführlich ausgefüllte Richtlinie mit den persönlichen Angaben zu Schwierigkeiten führt. Im Klartext, wir können keinem konkrete Empfehlungen für eine neue BU geben, wenn ich nicht weiß, ob Vorerkrankungen vorhanden sind, wie hoch der Beitrag ist, wie hoch die BU Rente ist, wie lange die Laufzeit ist, das Alter des Users etc. Da hat man dann 60 Beiträge wo über die Hälfte nur aus Fragen besteht. Klar durch Fragen entstehen diskussion, nur ist es oft sehr mühsehlich. ... Deine Anschuldigungen treffen definitiv nicht zu. Alles schön und gut, nur sehe ich immer noch nicht, warum man, um Leute zur Nutzung der "Vordrucke" zu bewegen, vorher private Vorbereitungen treffen muss. Den Einwand, dass das missbraucht werden kann und wenn man es toleriert irgendwann auch missbraucht werden wird, hast Du nicht entkräftet. Eine Anschuldigung war damit nicht verbunden. Wenn die VZ auch nur so.....na was denn nun beraten oder nicht wie im ersten Link, ohne die ganzen persönlichen Umstände zu kennen, dann gute Nacht. Der Erhebungsbogen, den die genannte VZ NRW benutzt, ist z.B. sehr ausführlich: http://www.vz-nrw.de/mediabig/112611A.pdf Wenn jemand in die Beratung kommt ohne den Bogen ausgefüllt zu haben, dürfte klar sein, dass das in dem engen Zeitfenster auch nicht mehr wirklich nachzuholen ist und der Berater dann "auf Sicht" fahren muss. Die Verbraucherzentralen sind nun mal als gemeinnützige Organisationen kein Komfortbetrieb, es wird auch ein Eigenbeitrag erwartet. Jedenfalls ist die Behauptung, die VZen würden keine Erhebungen durchführen, ein genauso von Maklern in die Welt gesetztes verleumderisches Gerücht wie die Behauptung, die VZen würden für Ihre Beratungen nicht haften oder illegal Geldanlagen und Versicherungen vermitteln. Äußerungen wie "Ich finde die Hetze gegen die Versicherungen richtig" sind doch auch ganz schön krass ausgedrückt. Nach der Wende mag es zutreffend gewesen sein. Da wollte Jeder seine Policen an den Mann bringen. Auch finde ich es nicht ok, dass man jemanden mehrere Lebensversicherungen verkauft. Natürlich war es krass ausgedrückt! Es ging mir darum, einen Gegenpunkt zu GlobalGrowths Aufforderung zu setzen, doch Milde mit der Finanzbranche walten zu lassen und sachlich zu diskutieren. Die Finanzbranche hat selbst nie Milde walten lassen! Sie hat vielen Leuten viel Geld aus der Tasche gezogen und tut das nach wie vor. Sie ist selbst schlagfertig, wenn es darum, geht, Leute um ihr Erspartes zu bringen. Bekommt sie aber selbst einmal etwas schlagkraft zu spüren, reagiert sie gleich wie eine Mimose. (Bestes Beispiel: Klage gegen den Ampelratgeber und damit gegen die Meinungsfreiheit.) Sie hat daher für mich jede Milde moralisch verwirkt und ich sehe nicht, warum ich Diskussionen "sachlich" führen sollte, d.h. ohne moralische Wertung gegen diese Branche im Unterton. Wichtig ist, so finde ich es, dass man sich 1. erstmal über Versicherungen, Altersvorsorgeprodukte informiert 2. einen erfahrenen seriösen Versicherungsberater, Makler, Honorarberater aufsucht und 3. nach genauer Prüfung der Altersvorsorgeverträge, Risikovorsorgeverträge die Unterschrift unter diese Verträge setzt. Sich ohne Information einen Berater ins Haus zu holen, um dann vielleicht sofort eine Unterschrift unter die Verträge zu setzen finde ich sehr gewagt. Ich gehe davon aus, dass ein seriöser Berater einer ist, der gute Beratung um Sinne Deiner Kriterien liefert. Erstmal befinden sich allerdings alle, die Provision bekommen, in einem Interessenkonflikt. Das bedeutet, es gibt unter diesen einen erheblichen Anteil schwarzer Schafe und dementsprechend sind viele nicht seriös und machen keine gute Beratung. Vielleicht gibt es welche, bei denen die Moral höher steht als der eigene Geldbeutel. Aber diese "seriösen" ausfindig zu machen ist so zeitaufwändig, dass ich auch gleich meine Altersvorsorge selbst regeln kann. Schau Dir mal Deine Kriterien an. Da muss man mit jedem Kandidaten eine Beratung durchführen. In der Zeit habe ich auch ein Buch über Geldanlage gelesen. Man muss also grob pauschalisieren und provisionsbasierte Beratung nach möglichkeit von vorn herein vermeiden. Da bleiben dann nur noch echte Honorarberater (Vergütung fix oder nach Zeitaufwand, alle Provisionen werden herausgegeben) und Versicherungsberater (vermittlelt gar keine Anlagen, sondern empfiehlt sie nur; abschließen muss man selbst). Diese sind keine Garantie für gute Beratung, aber zumindest besteht ein Interessenkonflikt weniger. Klassische Lebensversicherungen werden auch von Verbraucherzentralen zu recht nach wie vor verteufelt. Sogar noch mehr als früher, da sie früher zumindest Warum zurecht? Die sind allemal besser als diese fondsgebundenen Policen, sei es eine RV oder LV. Da findest Du reichlich Stoff im Forum. Was ist das denn für ein Argument... Nur weil Mord schlimmer ist als Totschlag wird Totschlag doch nicht gut. Und nur weil fondsgebundene Policen noch schlechter sind als klassische Lebensversicherungen, heißt das nicht, dass klassische Lebensversicherungen auch nur einen Deut weit Sinn machen. Wenn man konkrete Verteufelungen durchführt, muss man diese auch klar belegen können, warum gerade diese nicht genommen werden sollten. Das ist alles viel zu pauschal. Die Argumente habe ich im wesentlichen schon gebracht. Versicherungen kosten Verwaltungsgebühr und hohe Provisionen, von denen der Großteil gleich am Anfang abgezogen wird. Das Geld legen die Kapitallebensversicherungen hauptsächlich in Schuldverschreibungen und Aktien an. Das kann ich aber auch direkt bzw. mit weniger Nachteilen und Kosten machen (Fonds), ohne Versicherungsmantel. Dann bleibt die Frage, warum diese Kapitallebensversicherungen überhaupt existieren. Und die Antowrt darauf habe ich auch schon gegeben: Wegen (heute nicht einmal mehr wirklich existierenden) Steuervorteilen, die der lobby-beeinflusste Gesetzgeber geschaffen hat. Zu guter letzt würde ich Dich bitten, mal ganz sachlich auf die kritischen Beiträge von Global Growth einzugehen. Meine Antworten hatten trotz Polemik zum Großteil einen sachlichen Kern. Und nochmal ohne Polemik das gleiche zu schreiben lohnt sich IMO nicht. Denk Dir die Polemik einfach weg. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gerald1502 Juli 17, 2010 Welche Aussagen stören Dich denn genau? Liefere doch bitte ein Beispiel, aber ohne jetzt einen Usernamen zu erwähnen. Ich weiß das nicht mehr genau, weil es schon eine Zeit lang her ist. Erinnern tu ich mich konkret an jemandem im ebase-Thread, der Antworten auf seine Beiträge nicht las und immer wieder die im wesentlich gleiche Frage stellte. Das Forum hat weit über eine halbe Million Beiträge. Egal was ich gesucht habe, in jedem Thread war die überwiegende Menge Müll. Ist also verjährt. Ne mal im ernst. Man kann ja selber gute von weniger guten Beiträgen unterscheiden. Nur weil ein paar Beiträge nicht gut sind ist nicht gleich alles Müll. Der überwiegende Teil der Beiträge sind laut meiner Einschätzung für die User sehr hilfreich. Mich würde mal interessieren, ob Du schon Erfahrung mit der Verbraucherzentrale gesammelt hast. Was wurde Dir angeboten? Erfahrungen habe ich bisher nur mit dem kostenlosen Forum gemacht. Die Antworten dort waren durchweg kompetent und nützlich und die gesamte Diskussion auf einem sehr hohen Niveau. Hab mir gerade angesehen und von den 43 Themen gibt es etwas über 100 Beiträge. Mal im ernst, Du willst doch jetzt nicht das WPF mit diesem Forum vergleichen? Hier hast Du doch viel mehr Informationen, Depotgestaltungsmöglichkeiten, Musterdepots etc. Alles was das Herz begehrt. Es ging nicht nur um "die Honorarberater", sondern es wurde für einen konkreten Beraterverband Werbung gemacht und für eine konkrete Bank. Von meinen Links gingen nur einige zu einer Verbraucherzentrale, und davon nichteinmal alle zu kostenpflichtigen Angeboten. Viele gingen auch zur Stiftung Warentest. Die Qirin Bank ist bekannt und der Hinweis darauf war nicht verkehrt. Müsste auch einen eigenständigen Thread darüber geben. Am ehesten passt davon wohl die Altersvorsorgeberatung auf Deine Frage Die Beratung kostet 150 EUR und dauert anderhalb Stunden. Der Beratene füllt im Vorfeld einen Fragebogen aus, der seine aktuelle persönliche Situation und Finanzlage erfasst. Dies verhindert, dass diese Erfassung während der Beratung unter Zeitdruck erfolgt (Lücken und Fehler wären die Konsequenzen und der Beratene möchte sicher nicht für etwas bezahlen, was er auch selbst zuhause tun kann). Die Verbrauchezentrale analysiert diese Situation und die Wünsche des Beratenen dann und gibt Hinweise zur Optimierung. Also machen die nur ne Beratung und verkaufen tun die nix, da müsste ich mir dann einen Versicherungsberater suchen, wo ich dann die Policen abschließen kann. Konkrete Versicherer können die mir aber auch nicht nennen, wo ich hingehen soll und Vertragsklauseln können die bestimmt auch nicht alle unterscheiden. Die unabhängige Beratung kann man dann auch hier im Forum besprechen. Das mag sein. Wie gesagt, ich wollte der penetranten Werbung, die dem voranging, etwas entgegensetzen. Habe oben schon was erwähnt. Der Erhebungsbogen, den die genannte VZ NRW benutzt, ist z.B. sehr ausführlich. Wenn jemand in die Beratung kommt ohne den Bogen ausgefüllt zu haben, dürfte klar sein, dass das in dem engen Zeitfenster auch nicht mehr wirklich nachzuholen ist und der Berater dann "auf Sicht" fahren muss. Die Verbraucherzentralen sind nun mal als gemeinnützige Organisationen kein Komfortbetrieb, es wird auch ein Eigenbeitrag erwartet. Jedenfalls ist die Behauptung, die VZen würden keine Erhebungen durchführen, ein genauso von Maklern in die Welt gesetztes verleumderisches Gerücht wie die Behauptung, die VZen würden für Ihre Beratungen nicht haften oder illegal Geldanlagen und Versicherungen vermitteln. Trotzdem lesen die ja bestimmt nicht den ganzen Versicherungsordner mit den ganzen Bedingungswerk durch. Daher können die doch gar nicht unterscheiden, was gut und was schlecht ist. Die würden zu einer Kündigung einer kapitalbildenden RV oder LV raten, nur weil sie es propagieren. Über meine BU mit klassischer RV habe ich im Forum schon oft gesprochen. Das Endkapital was ich erhalten werde ist um ein vielfaches höher als diese fondsgebundenen Policen. Würde aber derzeit keine LV / RV für mich abschließen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Adun Juli 17, 2010 Ne mal im ernst. Man kann ja selber gute von weniger guten Beiträgen unterscheiden. Nur weil ein paar Beiträge nicht gut sind ist nicht gleich alles Müll. Ich behaupte, dass das nun einmal nicht einfach ist für jemanden, der sich vielleicht noch nie mit der Thematik beschäftigt hat. Und es ist eher so, dass ein paar Beiträge gut sind und der Rest Müll. Und die zu identifizieren ist gleichbedeutend mit ihren Inhalt schon zu kennen. Hab mir gerade angesehen und von den 43 Themen gibt es etwas über 100 Beiträge. Mal im ernst, Du willst doch jetzt nicht das WPF mit diesem Forum vergleichen? Hier hast Du doch viel mehr Informationen, Depotgestaltungsmöglichkeiten, Musterdepots etc. Alles was das Herz begehrt. Das VZ-Forum ist trotz bislang weniger Beiträge erheblich höher in Qualität und Niveau und die kostenlosen Antworten der Verbraucherzentrale nützlich und kompetent. Das WPF-Forum mag mehr Depotgestaltungsmöglichkeiten, Musterdepot usw haben, aber da schlägt es ins andere Extrem. Es sind so viele, dass man geradezu davon erschlagen wird und auch dabei sind wieder die meisten Vorschläge Müll und die guten Dinge findet man darin sowieso nur, wenn man sie schon kennt. Die Qirin Bank ist bekannt und der Hinweis darauf war nicht verkehrt. Müsste auch einen eigenständigen Thread darüber geben. Wenn der Hinweis auf eine provisionsbasierte Bank wie die Quirin-Bank erlaubt ist (zwar nicht mit versteckten Provisionen arbeitend, sondern mit offenen und separat abgerechneten, aber trotzdem provisionsbasiert), dann ist auch ein Hinweis auf die VZen nicht verkehrt. Also machen die nur ne Beratung und verkaufen tun die nix, da müsste ich mir dann einen Versicherungsberater suchen, wo ich dann die Policen abschließen kann. Konkrete Versicherer können die mir aber auch nicht nennen, wo ich hingehen soll und Vertragsklauseln können die bestimmt auch nicht alle unterscheiden. ... Trotzdem lesen die ja bestimmt nicht den ganzen Versicherungsordner mit den ganzen Bedingungswerk durch. Daher können die doch gar nicht unterscheiden, was gut und was schlecht ist. Die würden zu einer Kündigung einer kapitalbildenden RV oder LV raten, nur weil sie es propagieren. Das sind doch haltlose Unterstellungen. Abgesehen davon, dass die Kündigung nicht automatisch unsinnig ist. Über meine BU mit klassischer RV habe ich im Forum schon oft gesprochen. Das Endkapital was ich erhalten werde ist um ein vielfaches höher als diese fondsgebundenen Policen. Würde aber derzeit keine LV / RV für mich abschließen. Ich hab bereits gesagt, was von diesem Argument zu halten ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
beijing84 Juli 18, 2010 Nur mal so rein interessehalber. Hat sich hier schon mal jemand bei einer Verbraucherzentrale beraten lassen? Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen das hier wirklich flächendeckend eine umfangreiche und fachlich tief gehende Beratung überhaupt möglich ist. Klar kann man sicher allgemeine Ratschläge geben, so eben auf dem Niveau von "Stiftung Warentest" Broschüren. Dagegen ist ja auch gar nichts zu sagen. Vielen ist damit wahrscheinlich auch schon geholfen. Aber allein aus Kosten- und Zeitgründen wird doch mehr als das kaum möglich sein. Ich habe das mal machen lassen, und zwar zur Gegenkontrolle. Ich war vorher bei einer Gratisberatung von comdirect private banking, und die wollten als erstes, dass ich noch zusätzliche Versicherungen abschließe, und gleichzeitig meine Risikolebensversicherung mit BU kündige. Außerdem sollte ich das Depot umbauen, also die Fonds die ich hatte sollten raus, und andere dafür rein. Was mich am meisten geärgert hat bei der Beratung war allerdings die Tatsache, dass der Berater von der comdirect mir die Empfehlungen wie das Depot umgebaut werden sollten, nicht gegeben hat, sondern sagte, die bekäme ich, wenn ich ihn mit dem Umbau beauftragen würde - denn nur so bekäme er die Kosten für den Aufwand der "kostenlosen" Beratung herein. Die Bestandsaufnahme war sehr ausführlich, alle Punkte wurden abgefragt. Aber beim nächsten Termin (wo die Ergebnisse + Konsequenzen für mein Depot besprochen werden sollten) wurden mir sofort schon fertig ausgedruckte Versicherungsverträge für mich und meine Familie vorgelegt, die ich dann unterschreiben sollte. Das hat mich ziemlich stutzig gemacht, und danach bin ich zur Verbraucherberatung gegangen und mir sozusagen einen zweite Ansicht zu holen. Die Beratung lief so ab wie Adun es beschrieben hat, ich musste einen Erfassungsbogen ausfüllen, und der Berater hat das dann mit mir diskutiert - wobei keine konkreten Produktempfehlungen (weder Versicherungen noch Fonds/Aktien) gemacht wurden, sondern man mich auf Punkte hinwies, die ungünstig waren, wo ich nachbessern sollte, wenn möglich und welche Dinge überflüssig sind usw. Ich persönlich fand die Beratung für mich gut und das Geld wert. Und um Klassen besser als bei der comdirect private banking, wo man mich nur in Verträge drängen wollte und ich möglichst viel umschichten sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag