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Morbo

Tesla Inc. (TSLA)

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Cai Shen
vor 2 Stunden von Holgerli:

Nein, der Aktienkurs ist es m.M.n. nur sekundär. Als in den letzten Monaten der Aktienkurs deutlich runtergegangen war, waren Tesla und Musk die einzigen die ruhig geblieben sind.

Ja, ganz genau:

https://t3n.de/news/tesla-chef-elon-musk-soll-2018-rund-2-3-milliarden-dollar-verdient-haben-1166639/

https://www.theverge.com/2019/9/27/20887897/tesla-elon-musk-tweets-union-nlrb-illegal

 

In kaum einem anderen Unternehmen bilden die stock options einen so ausgeprägten Anreiz sich den Rest (Stress, schlechter Basisverdienst, wirrer Chef etc.) schönzureden.

 

Wie in vielen anderen defizitären Tech-Unternehmen ist der steigende Aktienkurs das einzige Mittel, den Laden überhaupt aufrecht zu erhalten.

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Michalski
vor 1 Minute von Cai Shen:

In kaum einem anderen Unternehmen bilden die stock options einen so ausgeprägten Anreiz sich den Rest (Stress, schlechter Basisverdienst, wirrer Chef etc.) schönzureden.

Wie in vielen anderen defizitären Tech-Unternehmen ist der steigende Aktienkurs das einzige Mittel, den Laden überhaupt aufrecht zu erhalten.

 

Einfach nach Stock Comp unten schauen und man versteht, warum der Aktienkurs überlebenswichtig für Tesla ist:

 

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Holgerli
vor einer Stunde von FelixW:

Das Auslieferungsmodell ist doch kein Mittel gegen solche Unkenrufe, sondern Treibstoff dafür - weil es eben keinen offensichtlichen Grund dafür gibt, warum eine Firma das tut ohne in einer Schieflage zu sein.

Da hast Du es doch: Wie Du es machst ist es falsch.

Du hast jetzt meine Meinung gehört. Wie würdest Du es machen?

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FelixW
vor 23 Minuten von Holgerli:

Da hast Du es doch: Wie Du es machst ist es falsch.

Du hast jetzt meine Meinung gehört. Wie würdest Du es machen?

 

Wenn deine Einschätzungen zur finanziellen Situation von Tesla zutreffend sind: Nicht so wie Tesla

Wenn Michalskis Einschätzungen zur finanziellen Situation von Tesla zutreffend sind: So wie Tesla

 

Deine Meinung sehe Ich aber nicht - der Verweis auf FUD hat sich ja mit der Erkenntnis erledigt, dass es das sowieso gibt.

 

 

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Hawkeye

Das derzeitige Problem für Tesla ist halt dass die "supply line" von Kalifornien bis nach EU/China geht --> hohe dauer/und transit times.

 

Daher die strat: proxy gigafactories"  e.g. GF3 -->  Zerg rush

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Holgerli
vor 31 Minuten von FelixW:

Wenn deine Einschätzungen zur finanziellen Situation von Tesla zutreffend sind: Nicht so wie Tesla

Wenn Michalskis Einschätzungen zur finanziellen Situation von Tesla zutreffend sind: So wie Tesla

 Dann mal konkret gefragt: Zu wem tendierst Du? Michalski oder mir? Und warum?

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 3 Stunden von Hawkeye:

Das derzeitige Problem für Tesla ist halt dass die "supply line" von Kalifornien bis nach EU/China geht --> hohe dauer/und transit times.

Mit diesem Problem ist Tesla natürlich völlig allein auf dieser Welt. :-*

BMW verkauft monatlich ungefähr genauso viele X-Modelle wie Tesla Modell 3.

Funfact: BWM bietet in meinen Augen übrigens das attraktivere M3. :P

Ebenso wie bei Tesla werden diese Fahrzeuge fast ausschließlich in den USA produziert. 

 

Und jetzt die Finalfrage: hat schon jemals einer von Lieferschwierigkeiten, chaotischen Zuständen v. a. am Quartalsende oder einer signifikanten Anzahl massiv fehlerhaft ausgelieferter Produkte gehört? 

Ich nicht, obwohl die Randbedingungen absolut vergleichbar sind, schafft das (lt. Tesla-Holger) dahinsiechende Unternehmen BMW Group sein Tagesgeschäft ohne besonderes Aufsehen profitabel zu verrichten. 

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FelixW
· bearbeitet von FelixW
vor 2 Stunden von Holgerli:

 Dann mal konkret gefragt: Zu wem tendierst Du? Michalski oder mir? Und warum?

Zur Mitte dazwischen. Beide Lager zeigen hier oftmals abstruße, einseitige und kindische Sichtweisen, die die Realität so verdrehen bis sie ins Narrativ passen.

 

Warum Ich denke, dass Sie das machen müssen? Weil Sie ein extrem hohes Risiko fahren und für Wachstum in Kauf nehmen, dass Sie über solche Modelle sich im Zweifel Liquidität beschaffen müssen. Das Risiko ist nötig um sich einen Platz im Markt zu sichern, wenn man als "neuer" Teilnehmer mit einer hohen Produktionstiefe stabil profitabel werden will.

Besorgniserregend für mich dabei, dass dies oftmals nach Chaos aussieht statt nach kontrolliertem Risiko.

 

Würde Ich in Tesla investieren, wenn einzelne Aktien auf meiner Kaufliste wären? Weder long noch short. Ich halte den Kurs von Tesla nicht rational sondern getrieben von Fanboys und Hatern.

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magicw
· bearbeitet von magicw

na - aktuell machen sie indirekt Werbung gegen sich selbst und gegen BEVs allgemein, wenn man das Galama um den abgefackelten Tesla in österreich liest:

 

https://www.stern.de/auto/news/tesla-crash--besitzer-verzweifelt--niemand-darf-das-wrack-entsorgen-9004016.html

 

Zitat

Am 4. Oktober brannte ein Tesla in Tirol aus. Seitdem sucht der Besitzer eine Firma, die das gefährliche Wrack und die 600-Kilo-Batterie entsorgt. Vergeblich. Vom Hersteller fühlt er sich "verarscht".

...das lädt zum Kauf ein :-*

 

Jede Wette, ein Jag, I3 oder etron wäre schon längst durch den jeweiligen Hersteller entsorgt worden - Hauptsache raus aus den Medien.

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Hawkeye

Ja schon sch.. so ein Tesla. Mit den meisten Verbrennern hätte der Fahrer das Problem nicht, da er wahrscheinlich tot wäre... :o 

 

zum Artikel: der Zu Schrott gefahrene Tesla wartet beim Bergungsunternehmen auf einen Spezialisten. wo genau ist das Problem für den Fahrer ?

 

Das ist ein Gefälligkeitsartikel für die Verbrenner-Werbekunden vom Stern... :rolleyes:

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor einer Stunde von Hawkeye:

Ja schon sch.. so ein Tesla. Mit den meisten Verbrennern hätte der Fahrer das Problem nicht, da er wahrscheinlich tot wäre... :o

 

Wie kommst Du darauf? Das war ein Crash bei ca. 60 km/h. So sieht dass z b. bei einem Volvo V60 aus:

 

 

Das sind ziemlich gute Überlebenschancen für die Insassen. Wenn dagegen beim Tesla nicht ein nachfolgender Fahrer den Verunglückten befreit hätte, wäre der schlicht bei vollem Bewußtsein verbrannt. Er kam nämlich nicht raus aus seinem Tesla und die Batterie fing sofort explosionsartig an zu brennen und wegen des eingeatmeten Rauchs und der giftigen Dämpfe lag der Verunglückte noch eine ganze Weile im Krankenhaus.

 

Aber ihr Teslafans sprecht ja gern vom sichersten Auto der Welt, richtig? So auch Elon Musk. Nur dass das halt - wie so vieles bei Tesla - nur eine Marketinglüge ist:

 

 

vor einer Stunde von Hawkeye:

Zum Artikel: der Zu Schrott gefahrene Tesla wartet beim Bergungsunternehmen auf einen Spezialisten. wo genau ist das Problem für den Fahrer ?

 

Na vermutlich muss er die Lagerung bezahlen und der Hersteller hat keine Recycling- oder Entsorgungskapazitäten aufgebaut, obwohl er mit dem Gegenteil wirbt. Das ist natürlich eine großartige Leistung von Tesla. Gigabullish!

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Hawkeye
vor 29 Minuten von Michalski:

Das war ein Crash bei ca. 60 km/h

Woher weisst du das?

 

vor 29 Minuten von Michalski:

So sieht dass z b. bei einem Volvo V60 aus:

Das ist kein Baum daher IMO nicht vergleichbar

 

vor 29 Minuten von Michalski:

Na vermutlich muss er die Lagerung bezahlen

Woher willst du das wissen ?

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Cai Shen
vor 5 Minuten von Hawkeye:

Das ist kein Baum daher IMO nicht vergleichbar

Achso, aber du hast Geheimwissen, dass Teslas gegenüber Bäumen besonders widerstandsfähig sind?

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 10 Stunden von Hawkeye:

Woher weisst du das?

 

Steht doch in der Presse: 

 

Tesla-Unfall: „Ohne dich wäre ich verbrannt“

Das Verhängnis nahm am 4. Oktober gegen 9.15 Uhr auf der Bundesstraße bei Kössen-Bichlach seinen Lauf: „Ich hatte Hustenreiz und mich für ein Zuckerl zum Handschuhfach gebückt. Währenddessen sollte auf der Geraden der Autopilot übernehmen. Plötzlich war ich auf der Gegenseite, riss zu stark am Lenkrad – und krachte mit 60 km/h gegen einen Baum!“ Wurzel des Übels war, dass der 57-Jährige nur glaubte, den Autopiloten-Knopf gedrückt zu haben. Dann ging alles blitzschnell: „Ich sah vorne Rauch und Flammen, hing aber schräg im Gurt fest – in diesem Moment schoss mir durch den Kopf, dass ich hier nicht mehr rauskommen könnte . . . In dieser Sekunde stoppte der nachfolgende Josef Blösl seinen Pkw, sah den Rauch, den benommenen Fahrer. „Ich bin hinein ins Auto – da gab es einen Knall, wie wenn ein Schütze neben mir geschossen hätte!“ Der 70-Jährige schreckte ein, zwei Meter zurück – um sich dann erneut ins verrauchte Innere zu wagen. „Jetzt sind wir bald beide im Himmel, habe ich mir noch gedacht.“ Dann konnte Blösl den Gurt lösen und den Fahrer herauszerren. „Alleine hätte ich’s nicht geschafft, meine Beine sind dann ja weggeknickt“, erinnert sich Freymuth. 14 Tage lang lag er mit Serienrippenbrüchen usw. im Spital.

https://www.krone.at/2034701

 

Oder hier

 

Tesla Model S brennt: Vier Ersthelfer retten Mann aus München vor dem Tod

In Panik riss er am Lenker, das Auto brach nach rechts aus und krachte mit Tempo 60 gegen einen Baum. „Es ging blitzschnell, ich bemerkte von vorne Rauch, dann Flammen, ich konnte mich aber nicht befreien, hing schräg im Gurt fest. Mir schoss durch den Kopf: ,Hier komme ich nicht mehr lebend raus‘.“  Hinter ihm hatte aber sofort Josef Blösl (70) angehalten. Der riss die Tür auf – und musste sofort zurückweichen. „Da war ein Knall, wie wenn ein Schütze geschossen hätte“, sagt der Tiroler. Blösl wagte sich wieder nach vorne ins verqualmte Innere des Elektroautos. Dabei dachte er sich: „Jetzt sind wir bald beide im Himmel.“ Doch es gelang ihm, den verletzten Freymuth trotz der immer stärker lodernden Flammen aus dem Gurt zu befreien. Vor dem Tesla standen drei weitere Ersthelfer, zu viert schleppten sie den Münchner ein paar Meter weg, „Dann explodierte wieder etwas“, erinnert sich Freymuth, Flammen schlugen bis zum Wipfel des Baums.

https://www.merkur.de/lokales/muenchen/stadt-muenchen/muenchen-ort29098/tesla-muenchen-elektroauto-ausflug-flammen-inferno-brand-helfer-feuerwehr-salzburg-13194731.html

 

vor 10 Stunden von Hawkeye:

Das ist kein Baum daher IMO nicht vergleichbar

 

Du meinst, ein Baum wäre schlimmer als dieser Stahlträger? Wie kommst Du darauf? Genau so werden Baumunfälle simuliert.

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cantaloupe
vor 20 Stunden von Michalski:

 

Einfach nach Stock Comp unten schauen und man versteht, warum der Aktienkurs überlebenswichtig für Tesla ist:

 

EIx0v5DXUAAMqPK?format=png&name=900x900

 

 

Nein, sorry.

Ich bin kein "Tesla-Jünger", aber verstehe es trotzdem nicht.

Wenn ich 2,167 Stock Comp aus der Betrachtung rausnehme, bleibt der Ending Cash immer noch deutlich größer als der Starting Cash.

 

Erklär doch bitte mal, was Du uns hier sagen willst.

 

 

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DrFaustus
vor 36 Minuten von cantaloupe:

 

 

Nein, sorry.

Ich bin kein "Tesla-Jünger", aber verstehe es trotzdem nicht.

Wenn ich 2,167 Stock Comp aus der Betrachtung rausnehme, bleibt der Ending Cash immer noch deutlich größer als der Starting Cash.

 

Erklär doch bitte mal, was Du uns hier sagen willst.

 

 

Je höher der Aktienkurs, desto "billiger" kann Tesla seine MA bezahlen.

Michalski wollte glaube ich nur auf die absolute Höhe hinaus. Nicht auf den Zusammenhang mit dem Cashbestand.

Dafür hätte der Hinweis auf "Financing" gereicht. Ohne das wäre der Cashflow auch hier wieder dick negativ.

 

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 3 Stunden von cantaloupe:

Nein, sorry. Ich bin kein "Tesla-Jünger", aber verstehe es trotzdem nicht.

Wenn ich 2,167 Stock Comp aus der Betrachtung rausnehme, bleibt der Ending Cash immer noch deutlich größer als der Starting Cash.

Erklär doch bitte mal, was Du uns hier sagen willst.

 

Tesla meldet für 2019 bisher ein Net Income (Nettogewinn/-verlust) von -907 Mio USD, während Net cash provided by operating activities (Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit) mit +980 Mio USD ausgewiesen wird. Wie geht das? Die Erklärung ist recht einfach. Die größten Positionen sind Depreciation, amortization and impairment (Abschreibungen und Wertminderungen) mit +1.577 Mio USD, Stock-based compensation (aktienbasierte Vergütung) mit +617 Mio USD und Changes in operating assets and liabilities (Veränderungen der betrieblichen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten) von -580 Mio USD. Das ist doch mal eine spannende Zahlenakrobatik, mit der aus fast einer Milliarde Verlust ein Cashzugewinn von fast einer Milliarde entsteht. Nicht nur dass die aktienbasierte Vergütung für zwei Drittel des Cash Flows aus der laufenden Geschäftstätigkeit verantwortlich ist, noch spanender ist, wie man positiven Cash Flow konstruiert, indem man sowenig investiert, dass die Abschreibung größer als die Investitionen (CapEx nur -915 Mio USD bisher für 2019) werden. Man verbraucht schlicht die Substanz, was logischerweise ein total zukunftsweisendes Konzept einer Firma mit Hyperwachstum ist. Nicht.

 

Bei der Gewährung von Aktienoptionen werden bei Tesla entweder Optionen zugeteilt, die das Recht beinhalten, eine bestimmte Anzahl von Aktien zu einem festgelegten Kurs in der Zukunft von Tesla erwerben zu dürfen oder es werden Restricted Stock Units (RSUs) ausgegeben. RSUs bekommt der Empfänger über einen Zeitplan von mehreren Jahren in Teiltranchen als Aktien direkt von der Firma übertragen. In beiden Fällen gibt Tesla einfach neue Aktien aus, die die Empfänger bekommen und verwässert damit den Wert aller bisher ausgegebenen Aktien. Andere Technologiefirmen wie Apple, IBM oder Microsoft führen übrigens deswegen auch milliardenschwere Aktienrückkaufprogramme durch, um unter anderem dieser Verwässerung gegenzuwirken. Tesla dagegen erspart sich dadurch Gehaltszahlungen in deutlich größerem Rahmen, die negativ für ihre Cashbestände wären.

 

Schau Dir das letzte Beispiel an, dass ich zitiert hatte: Kimbal Musk löste Optionen für 49.905 Aktien von Tesla zum Kurs von 261,89 USD ein. Damit flossen an Tesla 13,1 Mio USD als Einnahmen. Der gleichzeitige Verkauf zum Kurs von 350,071 USD am freien Markt brachte Kimbal 17,47 Mio USD ein. Im Prinzip ist das eine verdeckte Kapitalerhöhung von Tesla, weil die Zeche von allen Aktieninhabern gezahlt wird. Der Firmenwert hat sich ja nicht verändert. Nur gibt es jetzt mehr Aktien, auf die der verteilt wird und damit sinkt im Durchschnitt für jede Aktie der Anteil am Unternehmen. Hier kannst Du einsehen, wie sich die Anzahl der ausgegebenen Aktien in der Vergangenheit entwickelt hat: https://www.macrotrends.net/stocks/charts/TSLA/tesla/shares-outstanding

 

Jetzt stell Dir vor, Tesla hätte nicht die Aktienoptionen als Gehaltsbestandteile ausgegeben, sondern hätte entsprechend mehr Geld direkt als Gehalt gezahlt. Dann hätten sie von Kimbal keine 13,1 Mio eingenommen, sondern 17,47 Mio USD mehr an Ausgaben gehabt. In Summe verändert die aktienbasierte Vergütung den Cashbestand in diesem Beispiel allein um +30,57 Mio USD. Die Cash-Position von Tesla wird damit also signifikant überhöht, wobei die Teslemminge so tun, als wenn Tesla das Geld mit dem Bau und Verkauf ihrer Elektroautos verdient hätte. Dabei ist das nichts anderes als Finanzakrobatik.

 

Jetzt zieh mal die 2,167 Milliarden USD ab und rechne mal nur mit einen Drittel als Aktiengewinn. Das entspräche 2,9 Milliarden. Das sind zusammen locker 5 Milliarden, die Tesla weniger ausweisen könnte. Verstehst Du jetzt den Einfluss dieser Tricks? Lies dazu vielleicht auch mal Beware of stock-based compensation in tech, wo der Einfluss der aktienbasierenden Vergütung am Beispiel von Box gezeigt wird.

 

Schon klar, dass die Tesla-Bullen in diesem Thread solche Informationen einfach ausblenden. Das würde nur ihr Märchen trüben...

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Dandy
vor 48 Minuten von Michalski:

 

Tesla meldet für 2019 bisher ein Net Income (Nettogewinn/-verlust) von -907 Mio USD, während Net cash provided by operating activities (Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit) mit +980 Mio USD ausgewiesen wird. Wie geht das? Die Erklärung ist recht einfach. Die größten Positionen sind Depreciation, amortization and impairment (Abschreibungen und Wertminderungen) mit +1.577 Mio USD, Stock-based compensation (aktienbasierte Vergütung) mit +617 Mio USD und Changes in operating assets and liabilities (Veränderungen der betrieblichen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten) von -580 Mio USD. Das ist doch mal eine spannende Zahlenakrobatik, mit der aus fast einer Milliarde Verlust ein Cashzugewinn von fast einer Milliarde entsteht. Nicht nur dass die aktienbasierte Vergütung für zwei Drittel des Cash Flows aus der laufenden Geschäftstätigkeit verantwortlich ist, noch spanender ist, wie man positiven Cash Flow konstruiert, indem man sowenig investiert, dass die Abschreibung größer als die Investitionen (CapEx nur -915 Mio USD bisher für 2019) werden. Man verbraucht schlicht die Substanz, was logischerweise ein total zukunftsweisendes Konzept einer Firma mit Hyperwachstum ist. Nicht.

Im Prinzip habe ich darauf schon in meinen ersten Posts hier hingewiesen. Die Maßnahmen sind nunmal alle non-cash und damit dem positiven Cashflow zuträglich. Sie gehen aber auf Kosten von Teslas Bilanz und die ist, nun ja, jetzt schon unterirdisch. Die Aktienoptionen zur Vergütung reduzieren die Personalkosten die am (marginalen) Gewinn nagen würden. Sie verwässern aber die Aktionäre massiv und mit jedem weiteren Quartal mit solchen verdeckten Kapitalmaßnahmen werden die Aktionäre weiter verwässert und damit müsste der Aktienkurs eigentlich entsprechend sinken. Das scheint aber (noch) keine Rolle zu spielen, so lange die Wachstumsstory am Leben ist. Die hat jetzt Kratzer bekommen, aber mal sehen was passiert, wenn sie eine Delle bekommt. Einen Vorgeschmack darauf hatten wir ja schon vor einigen Monaten.

 

Was ich aber noch viel schlimmer finde ist die dreiste Art und Weise wie sich das Management mit den Optionen bereichert. Das sind Gehälter die man sonst von Unternehmen der gleichen Größe nicht mal annähernd kennt und das bei einem Unternehmen mit derart schlechten Finanzen. Das Management von Tesla handelt hochgradig entgegen den Interessen der Aktionäre, die das aber bisher nicht zu jucken scheint. Wehe wenn irgendwann doch.

 

Auf diesem Niveau kann man mit Teslaratis aber nicht reden, weil sie die Bilanz und die Geschäftszahlen nicht interessieren. Sie sind in der Masse wohl eher Spekulanten als Investoren.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 25 Minuten von Dandy:

Was ich aber noch viel schlimmer finde ist die dreiste Art und Weise wie sich das Management mit den Optionen bereichert. Das sind Gehälter die man sonst von Unternehmen der gleichen Größe nicht mal annähernd kennt und das bei einem Unternehmen mit derart schlechten Finanzen. Das Management von Tesla handelt hochgradig entgegen den Interessen der Aktionäre, die das aber bisher nicht zu jucken scheint. Wehe wenn irgendwann doch..

 

Selbstbereicherung ist nach meinem Verständnis der einzige Sinn und Zweck der Firmen der Familie Musk. Darauf zielen alle Geschäfte ab. Vergesst das Manifest und den grünen Anstrich, den sich Tesla gibt. Nachhaltige Energie, nachhaltiger Transport, wiederverwendbare Raketen. My ass. Im Kern geht es nur darum, wie Elon und Konsorten reicher werden können. Das sieht man vor allem an der Dreistigkeit, mit der Solarcity von Tesla gerettet wurde. Trotz offensichtlichster Interessenkonflikte und dem Wissen, dass Solarcity pleite war, wurden Teslas Aktionäre massivst geschädigt, damit die Familie Musk rausgehauen wird. Am meisten überrascht mich nur, wieviele Menschen diesen Lügnern auf den Leim gehen und alles kritiklos in den Himmel loben. Vor allem technikaffine Männer in der Midlife-Krise, die nochmal eine Karre brauchen, die in 3 Sekunden auf 100 beschleunigt, um sich wieder jung zu fühlen. Das wird noch ein ganz böses Erwachen geben. Die Frage ist nicht ob, sondern nur, wann.

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Maria
· bearbeitet von Maria
vor 54 Minuten von Michalski:

Selbstbereicherung ist nach meinem Verständnis der einzige Sinn und Zweck der Firmen der Familie Musk. Darauf zielen alle Geschäfte ab. Vergesst das Manifest und den grünen Anstrich, den sich Tesla gibt. Nachhaltige Energie, nachhaltiger Transport, wiederverwendbare Raketen. My ass. Im Kern geht es nur darum, wie Elon und Konsorten reicher werden können.

Naja, ich bin zwar auch von einer dramatischen Überbewertung von TSLA überzeugt, aber ein ehrlich empfundenen messiasartiges Sendungs- und Wetlverbesserungsbewusstsein würde ich Elon nicht absprechen. Wenn er einfach nur noch reicher hätte werden wollen, dann hätte er sicher keinen Automobilhersteller gegründet - das geht im eService-Bereich deulich einfacher.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 9 Stunden von Maria:

Naja, ich bin zwar auch von einer dramatischen Überbewertung von TSLA überzeugt, aber ein ehrlich empfundenen messiasartiges Sendungs- und Wetlverbesserungsbewusstsein würde ich Elon nicht absprechen. Wenn er einfach nur noch reicher hätte werden wollen, dann hätte er sicher keinen Automobilhersteller gegründet - das geht im eService-Bereich deulich einfacher.

 

200 Milliarden USD kriegst Du als Potential nicht mal so eben im eService-Bereich. 2012, als sein vorheriger Bonusplan begann, lag Tesla noch bei 3,2 Milliarden USD und bisher hat sich das für Elon ausbezahlt. Läge Elon wirklich die Umwelt am Herzen, würde er andere Autos bauen und nicht mit dem größten Privatjet der Welt rumfliegen. Und er hätte nicht SolarCity gerettet.

 

Aber gegen seine Bezahlung läuft auch ein Prozesss, da sie die Aktionäre schädigt:Tesla board will have to defend Elon Musk's massive compensation package, judge says

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bananabread
vor 16 Stunden von Michalski:

 

Selbstbereicherung ist nach meinem Verständnis der einzige Sinn und Zweck der Firmen der Familie Musk. Darauf zielen alle Geschäfte ab. Vergesst das Manifest und den grünen Anstrich, den sich Tesla gibt. Nachhaltige Energie, nachhaltiger Transport, wiederverwendbare Raketen. My ass. Im Kern geht es nur darum, wie Elon und Konsorten reicher werden können. Das sieht man vor allem an der Dreistigkeit, mit der Solarcity von Tesla gerettet wurde. Trotz offensichtlichster Interessenkonflikte und dem Wissen, dass Solarcity pleite war, wurden Teslas Aktionäre massivst geschädigt, damit die Familie Musk rausgehauen wird. Am meisten überrascht mich nur, wieviele Menschen diesen Lügnern auf den Leim gehen und alles kritiklos in den Himmel loben. Vor allem technikaffine Männer in der Midlife-Krise, die nochmal eine Karre brauchen, die in 3 Sekunden auf 100 beschleunigt, um sich wieder jung zu fühlen. Das wird noch ein ganz böses Erwachen geben. Die Frage ist nicht ob, sondern nur, wann.

Nimms mir nicht übel, aber... Den Post hätte es einfach nicht gebraucht. Ich finde deine Beiträge zum größten Teil gut und bin dir und @Dandy sehr dankbar für eure Erklärungen. Ich lese den Thread mehr und mehr, weil ich hier lesen kann, welche Tricks mach in Bezug auf Bilanz und GuV machen kann, um gut darzustehen. Für mich trübt sich das Bild mehr und mehr...letztlich lebt hier alles von einem Narrativ - von gutem Management und Strategie fehlt bei Tesla aber wie es scheint jede Spur-

Zu deinem letzten Post: Du triggerst damit einfach wieder nur Holgerli und Konsorten. Ich glaube Musk und Co. ist einfach nur verblendet. Lass ihn ihren "Spaß". Ich glaube er selbst macht es wirklich aus Überzeugung und um den Laden am laufen zu halten. Wenns Ihm nur ums Geld ginge hätte er nach Paypal aufgehört und würde auf den Malediven Mageritha saufen. So Post sind einfach unnötig, weil so die von dir gut dargestellte Finanzakrobatik untergeht - was aber wirkliche Zahlen/Daten sind ...und die zählen!

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DrFaustus

Natürlich ist es Ideologie.

Es geht aber darum möglichst viel Geld einzusammeln. Denn mit den Paypal Erlösen hätte Musk das nie so stemmen können. Deshalb braucht der "Investoren". Investoren in "", weil diejenigen die hier investieren eher keine typischen Investoren sind. Investoren wollen Rendite sehen. Teslaaktionäre offensichtlich nicht, sonst würden sie die ständige Verwässerung ihrer Anteile nicht akzeptieren. Würden ständig gebrochene Profitabilitätsversprechen nicht einfach ignorieren und würden vor allem den Wert nicht zu einer solchen Bewertung treiben.

Echte Investoren hätten bei einer solchen Mondbewertung längst verkauft.

Also für Musk sind die Aktionäre mittel zum Zweck und der Aktienkurs das Mittel um sie bei der Stange zu halten. Gleichzeitig sieht er, dass die Verwässerung den Aktionären offensichtlich egal ist. Also wieso nicht die Mitarbeiter zu Lasten der Aktionäre bezahlen und so die GuV aufhübschen, was wiederum den Aktienkurs pusht.

Die Frage die ich mir stelle ist nur: Wann platzt die Blase?

Denn dass es eine Blase ist, ist klar wie Klosbrühe.

Meiner Meinung nach dann wenn der Kuchen verteilt wird. Also wenn Tesla tatsächlich mal Gewinne ausweist und ggf. sogar Dividende zahlt. Das in Verbindung mit einem sehr geringem Wachstum wird dazu führen, dass die Aktionäre sagen: Hey? Wieso bekomme ich nicht mehr vom Kuchen ab?

So lange die Wachstumsstroy am Leben gehalten wird, und sei es nur in den Augen der Fans, werden diese nicht verkaufen. Denn sie hoffen ja, dass irgendwann die Gewinne in die Bewertung hinein wachsen.

Mit Rechnen halten sich diese Leute nicht auf, denn dann wüssten sie, dass das schiere Utopie ist und niemals passieren wird. Zumal ja auch die Bewertung, bei gleichbleibenden Kursen, durch die Mitarbeiteraktien getrieben wird. 5% mehr Aktien pro Jahr = 5% höherer Marketcap p.a. = 5% höheres KGV = 5% höherer Gewinn notwendig um das zu rechtfertigen.

Heißt also, Tesla müsste seinen Gewinn alleine schon alle 15 Jahre verdoppeln nur um die Bewertung aufgrund der Mitarbeiteraktien stabil zu halten.

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Maria
vor 40 Minuten von DrFaustus:

Echte Investoren hätten bei einer solchen Mondbewertung längst verkauft.

Hätte durch haben ersetzen und schon passt's wieder ;)

 

TSLA.png

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Hawkeye

Ärgert euch nicht. Wie ja alle wissen ist Tesla ja eh so gut wie Pleite.

 

In 1-2 Quartalen ist der verlogene und habgierige Musk weg vom Fenster und die Automobilindustrie wird wieder von den umweltliebenden, ehrlichen, aufopfernden Verbrennerkonzernen kontrolliert.

 

Ende gut alles Gut. :lol:

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