Holgerli März 31, 2015 Vielen Dank für den Einblick, muss mich mit Tesla noch näher beschäftigen! Interessant wird das Batteriesystem dann, wenn Teslas Giga-Factory den Betrieb aufnimmt: 2020 sollen dabei Batterien mit einer Gesamtkapazität von 35 GWh pro Jahr produziert werden. Tesla rechnet damit, dass dadurch die Akku-Kosten nochmal um 30% im Vgl. zu heute gesenkt werden kann. Tesla will damit Akkus für 500.000 Autos fertigen. Dabei würden 10 GWh jährl. Kapazität für Storage-Systeme übrig bleiben. Quelle: http://time.com/18114/heres-why-teslas-massive-new-factory-will-change-everything/ Hinzu kommt meiner Meinung nach eine nicht geringe Menge an "Ausschuss-Akkus" (bitte die Anführungsstriche beachten) die zwar für eMobile nicht ausreichend sind aber in Storage-Systemen verbaut werden können. Sozusagen Synergieeffekte. Bezüglich der 30% Preissenkung bei Akkus: Aktuell sinken Akkus ca. 12% im Preis pro Jahr. Ich persönlich wäre sogar enttäuscht, wenn nur 30% Preissenkung zu heute rauskämen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
3mg4 April 1, 2015 Vielen Dank für die Infos ich werde das beobachten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 April 1, 2015 Da gab es auch noch einen Artikel über den Einstieg in China - FAZ - Teslas China-Kater Der amerikanische Elektroautobauer wollte den weltgrößten Markt im Sturm erobern – und ist kläglich gescheitert. Der Tesla-Chef weiß auch, wer daran schuld ist: die Kunden. Die Kunden sind ja meistens das Problem . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli April 1, 2015 Auffällig ist allerdings wie "Branchenkenner" die TESLA-Lagerbestände nach unten korrigieren: Vor zwei Wochen hies es noch, dass TESLA ca. 2400 Autos auf Halde hätte. Jetzt also nur noch 1600 Stück. So oder so immer noch viel zu viel für TESLA. In besagten Artikeln vor vor zwei Wochen wurde noch spekuliert, dass viele der stornierten TESLA noch "alte" P85 waren und die Käufer die Anzahlung abgeschrieben hätten, um direkt das P85D zu kaufen. Den Link muss ich allerdings erstmal schuldig bleiben, da ich ihn auf die Schnelle nicht finde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Mai 1, 2015 · bearbeitet Mai 1, 2015 von Holgerli Die lang erwartete Pressekonferenz war gestern und Tesla hat in der Tat Speicher vorgestellt. Es gibt Homespeicher mit Größten zwischen 7 und 10 kWh. Was hier bemerkenswert ist, ist, dass die Garantie über 10 Jahre hinaus nochmals um 10 Jahre auf insgesamt 20 Jahre erweitert werden kann. Das gibt es so noch nicht. Teilweise sind selbst 10 Jahre Garantie schwierig. Daneben gibt es Großspeicher für Unternehmen, welche in 100 kWh-Blöcken bis auf eine Gesamtgröße von 10 MWh+ zusammengeführt werden können. Preise sind noch einigermaßen unklar. Für die Größen von 7 und 10 kWh (Heimspeicher) redet Tesla von EK-Preisen von 3000 bis 3500 USD. Allerdingschreibt n-tv.de etwas von über 20.000 USD Endkundenpreis. Erstere Preise lägen ca. 20% unter aktuellen Preisen, allerdings ist hier nicht klar, welche Zusatzgeräte noch benötigt werden. Und die Installation kommt auf jeden Fall auch noch mit dazu. Letzterer Preis, genannt bei n-tv.de, wird wohl - sollte der überhaupt stimmen - eine komplette PV-Anlage, Speicher und alle Installationsarbeiten in sich vereinen. Ich denke, dass man hier noch etwas warten sollte bis endgültige Preise bekannt sind. Interessant finde ich die Partner, die Tesla mit Amazon, Target, Solaredge jetzt schon im Boot hat. In Deutschland ist es Lichtblick, die die Speicherlösungen verkaufen wollen. Quellen: http://www.teslamoto...kit/teslaenergy http://www.teslamotors.com/powerwall http://www.n-tv.de/w...le15020026.html (Video der Präsentation)http://www.lichtblick.de/medien/news/?detail=329&type=press Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
3mg4 Mai 1, 2015 Hier von BBC mit kurzem Ausschnitt der Präsentation http://www.bbc.com/news/technology-32545081 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Mai 8, 2015 Im gestrigen Conference Call bezüglich der Quartalsergebnisse (welche ja schon von der deutschen Autoindustrie & Autoexperten süffisant kommentiert wurden) wurde bezüglich der Nachfrage nach den Speicherprodukten Powerwall und Powerpack von Tesla folgenden Zahlen bekanntgegeben: Vorbestellungen seit der Präsentation in der vergangener Woche: Bestellungen Powerwall (7kWh und 10 kWh): 38.000 -> ca. 350 MWh Bestellungen Powerpack (100 kWh): 2.500 -> 250 MWh Das macht bei einem mittleren Preis von 300$/kWh und einer Gesamtmenge von 600 MWh einen Umsatz von 180 Mio. USD. Rechnet man mal pessimistisch (oder realistisch, ich weiss es nicht) und der wöchtentl. Absatz pendelt sich bei einem 1/10 als 60 MWh ein, dann wären das knapp 1Mrd USD Umsatz pro Jahr Quelle: Seeking Alpha Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klein Gordon Mai 8, 2015 · bearbeitet Mai 8, 2015 von klein Gordon Die Weltweite Stromproduktion sind 22000 TWh (= 60 TWh/Tag), weiters gehe ich davon aus 100% des Strom mit Photovoltaik und Zwischenspeicherung bereitzustellen (d.h 30 TWh Speicherkapazität); der Handelspreis fällt auf 5 Euro/MWh (aktuell: 10-30 Euro) und ich 1/3 der Stromgestehungskosten werden für Batterien (Lebensdauer 30 Jahre) verwendet. Dann habe ich: - Einen Markt für Batterien 36 Mrd. Euro jährlich, jedoch maximale Anschaffungskosten von 36 Euro/kWh für die Batterie Wenn man von einen höheren Stromgestehungspreis, 25 Euro/MWH (Steinkohle hat bei 80 Euro/t SKE Materialkosten von 25 Euro/MWh), ausgeht, ergibt sich: - Batterienmarkt mit 180 Mrd. Euro jährlich und maximalen Batterieanschaffungspreisen von 180 Euro/kWh In den USA zahlen Privatverbraucher ca. 100 Euro/MWh, wieder unter der Annahme, dass komplett auf Photovoltaik und Zwischenspeicherung umgestellt wird, jedoch der Speicher größer ist (Speicherkapazität = 1 Tagesverbrauch). Und auch hier wird 1/3 der Kosten für den Speicher ausgegeben, so ergibt sich ein maximaler Batterieanschaffungspreis von 360 Euro/kWh. Fazit: Mit den 300$/kWh liegt ein interessantes Angebot für Selbstverbraucher vor. Wird der Preis zukünftig durch Skaleneffekte unter 180 Euro/kWh gedrückt entsteht auch zu der konventionelle Energieerzeugung eine ernsthafte Konkurenz durch die erneuerbaren Energien. P.S. Die Lebensdauer scheint aus heutiger Sicht sehr hoch, aber Tesla bietet heute schon 10 Jahre Garantie auf die Batterien und diese ist gegen Einmalzahlung auf 20 Jahre erweiterbar. Folglich werden die Batterien auch nach 20 Jahren noch über eine hohe Kapazität verfügen. Wenn man alles konservativ mit 20 Jahren abschätzen möchte, sind die Werte mit 0.66 zu multiplizieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
manchesterkapitalist Mai 10, 2015 Die Weltweite Stromproduktion sind 22000 TWh (= 60 TWh/Tag), weiters gehe ich davon aus 100% des Strom mit Photovoltaik und Zwischenspeicherung bereitzustellen (d.h 30 TWh Speicherkapazität); der Handelspreis fällt auf 5 Euro/MWh (aktuell: 10-30 Euro) und ich 1/3 der Stromgestehungskosten werden für Batterien (Lebensdauer 30 Jahre) verwendet. Dann habe ich: - Einen Markt für Batterien 36 Mrd. Euro jährlich, jedoch maximale Anschaffungskosten von 36 Euro/kWh für die Batterie Wenn man von einen höheren Stromgestehungspreis, 25 Euro/MWH (Steinkohle hat bei 80 Euro/t SKE Materialkosten von 25 Euro/MWh), ausgeht, ergibt sich: - Batterienmarkt mit 180 Mrd. Euro jährlich und maximalen Batterieanschaffungspreisen von 180 Euro/kWh In den USA zahlen Privatverbraucher ca. 100 Euro/MWh, wieder unter der Annahme, dass komplett auf Photovoltaik und Zwischenspeicherung umgestellt wird, jedoch der Speicher größer ist (Speicherkapazität = 1 Tagesverbrauch). Und auch hier wird 1/3 der Kosten für den Speicher ausgegeben, so ergibt sich ein maximaler Batterieanschaffungspreis von 360 Euro/kWh. Fazit: Mit den 300$/kWh liegt ein interessantes Angebot für Selbstverbraucher vor. Wird der Preis zukünftig durch Skaleneffekte unter 180 Euro/kWh gedrückt entsteht auch zu der konventionelle Energieerzeugung eine ernsthafte Konkurenz durch die erneuerbaren Energien. P.S. Die Lebensdauer scheint aus heutiger Sicht sehr hoch, aber Tesla bietet heute schon 10 Jahre Garantie auf die Batterien und diese ist gegen Einmalzahlung auf 20 Jahre erweiterbar. Folglich werden die Batterien auch nach 20 Jahren noch über eine hohe Kapazität verfügen. Wenn man alles konservativ mit 20 Jahren abschätzen möchte, sind die Werte mit 0.66 zu multiplizieren. The Economics Of Tesla's PowerWall Don’t Make Sense For Most Customers In North America http://www.zerohedge.com/news/2015-05-10/economics-teslas-powerwall-don%E2%80%99t-make-sense-most-customers-north-america Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Mai 10, 2015 Der erste Satz aus dem Artikel: With the euphoria over Tesla's electric car fading fast... Also die Zahlen die ich gelesen habe sagen was anderes. Wenn ich mich .B. gerade so im Photovoltaik-Forum umschaue, dann sind dort aktuell verdammt viele deutsche Hersteller unterwegs die nichts besseres zu tun haben als zu sagen, dass Tesla's Akku ein alter Hut sei, dass man selber auch so ein Produkt habe, dass aber natürlich viel besser sei. Und wenn man dann nachfragt ob denn bitte mal techn. Daten geliefert werden können, zeigen diese Hersteller verdammt schnell Nerven. Was ich nicht verstehe ist: Warum können sich die ganzen Kritiker nicht einfach zurücklehnen und warten. Weil wenn ich die Kritik richtig lese, dann ist Tesla in 5 Jahren pleite, weil niemand die Autos kaufen will (wie gesagt: ich habe anderre Zahlen glesen) und der Speicher nichts taugt (wenn wirklich die Ppwerwall-Besteller als nur private Dumpfbacken sind, was muss man dann über den Einkauf der gewerblichen Powerpack-Interessenten sagen?)? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Mai 11, 2015 Der erste Satz aus dem Artikel: With the euphoria over Tesla's electric car fading fast... Also die Zahlen die ich gelesen habe sagen was anderes. Wenn ich mich .B. gerade so im Photovoltaik-Forum umschaue, dann sind dort aktuell verdammt viele deutsche Hersteller unterwegs die nichts besseres zu tun haben als zu sagen, dass Tesla's Akku ein alter Hut sei, dass man selber auch so ein Produkt habe, dass aber natürlich viel besser sei. Und wenn man dann nachfragt ob denn bitte mal techn. Daten geliefert werden können, zeigen diese Hersteller verdammt schnell Nerven. Was ich nicht verstehe ist: Warum können sich die ganzen Kritiker nicht einfach zurücklehnen und warten. Weil wenn ich die Kritik richtig lese, dann ist Tesla in 5 Jahren pleite, weil niemand die Autos kaufen will (wie gesagt: ich habe anderre Zahlen glesen) und der Speicher nichts taugt (wenn wirklich die Ppwerwall-Besteller als nur private Dumpfbacken sind, was muss man dann über den Einkauf der gewerblichen Powerpack-Interessenten sagen?)? Meinungsfreiheit. So wie sich jeder, der bullish für Tesla ist, seine Gründe hat, darzulegen, warum die Aktie steigen sollte, so kann und darf eben auch jeder, der anderer Meinung ist, sich entsprechend dazu äußern. Wie bei jeder Debatte ist es am einfachsten eine fruchtbare Diskussion zu zerstören, indem man sich nicht mit den Argumenten der Andersmeinenden auseinandersetzt, sondern über die Motive der Andersmeinenden spekuliert bzw. aus deren Person ableitet, dass sie nicht Recht haben können. Mag ja Leute geben, die Tesla leerverkaufen oder dies zu tun beabsichtigen und sich mit anderen über die Gründe austauschen wollen. Ist doch legitim. Ich für meinen teil habe mich noch zu wenig mit Tesla beschäftigt, aber die Argumente des bear case finde ich nicht abwegig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Mai 11, 2015 Meinungsfreiheit. So wie sich jeder, der bullish für Tesla ist, seine Gründe hat, darzulegen, warum die Aktie steigen sollte, so kann und darf eben auch jeder, der anderer Meinung ist, sich entsprechend dazu äußern. Wie bei jeder Debatte ist es am einfachsten eine fruchtbare Diskussion zu zerstören, indem man sich nicht mit den Argumenten der Andersmeinenden auseinandersetzt, sondern über die Motive der Andersmeinenden spekuliert bzw. aus deren Person ableitet, dass sie nicht Recht haben können. Aber eben dieses Spekulieren gehört auch zur Meinungsfreiheit. Ganz davon abgesehen sehe ich noch keine wirklich fruchbare Debatte hier zu dem Thema. Eine Verlinkung zu einem Artikel ist keine Diskussion im eigentlichen Sinne. Ich habe mich halt etwas mit Tesla beschäftigt und sage halt nur, dass der Einleitungssatz m.M.n. falsch ist. Zurück zum Thema: Es mag auch sein, dass dier Speicher nicht für Privatanwender passt, aber auch bisher hat es die wenigsten Anwender (zumindest hier in Deutschland) nicht interessiert, dass die mit dem bisher verfügbaren Speicher nie eine schwarze Null schreiben werden, sondern haben trozdem investier. Hinzu kommt, dass man beim Tesla-Speicher und der skalierbaren Größe u.A. das Militär nicht außer acht lassen sollte als Endwender (u.a. ein Aspekt der auch im PV-Forum genannt wurde). Und spätestens dann spielt Geld keine Rolle mehr. Desweiteren ist es ja auch so, dass Amazon & Target aktiv involviert sind. Ich vermute mal, dass die das genau durchgerechnet haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Mai 11, 2015 Aber eben dieses Spekulieren gehört auch zur Meinungsfreiheit. Ganz davon abgesehen sehe ich noch keine wirklich fruchbare Debatte hier zu dem Thema. Eine Verlinkung zu einem Artikel ist keine Diskussion im eigentlichen Sinne. Ich habe mich halt etwas mit Tesla beschäftigt und sage halt nur, dass der Einleitungssatz m.M.n. falsch ist. Zurück zum Thema: Es mag auch sein, dass dier Speicher nicht für Privatanwender passt, aber auch bisher hat es die wenigsten Anwender (zumindest hier in Deutschland) nicht interessiert, dass die mit dem bisher verfügbaren Speicher nie eine schwarze Null schreiben werden, sondern haben trozdem investier. Hinzu kommt, dass man beim Tesla-Speicher und der skalierbaren Größe u.A. das Militär nicht außer acht lassen sollte als Endwender (u.a. ein Aspekt der auch im PV-Forum genannt wurde). Und spätestens dann spielt Geld keine Rolle mehr. Desweiteren ist es ja auch so, dass Amazon & Target aktiv involviert sind. Ich vermute mal, dass die das genau durchgerechnet haben. Du kannst ja gerne darüber spekulieren, warum manche Leute ihre Meinung äußern. Aber was bringt das? Genausogut könnte man ja auch umgekehrt fragen, warum sich diejenigen, die Tesla-Aktien kaufen/halten "nicht einfach zurücklehnen und warten". Das WPF wäre damit eine ziemlich sinnlose Angelegenheit. "Halt's Maul und warte ab" ist das klassische Totschlagsargument. Ich finde es normal, dass unter Anlegern die Frage diskutiert wird, ob eine Investion Rendite bringen kann und wenn ja welche. Was nützt es denn dem Tesla-Aktionär, wenn auch andere Anbieter von Speicher-Lösungen nie eine schwarze Null geschrieben haben? Dass das Militär beliebige Preise zahlen würde, halte ich für eine Illusion. Angesichts der Unfähigkeit im Beschaffungswesen der Bundeswehr mag sich dieser Eindruck aufdrängen, aber es ist ja nicht so, dass da unbedingt der Anbieter viel dran verdient. Wie viel hat Amazon denn auf den Tisch gelegt? Ist das für die ein Investment, das Rendite bringen soll oder vielleicht nur ein Werbe-Gag? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Mai 11, 2015 · bearbeitet Mai 11, 2015 von Holgerli Du kannst ja gerne darüber spekulieren, warum manche Leute ihre Meinung äußern. Aber was bringt das? Genausogut könnte man ja auch umgekehrt fragen, warum sich diejenigen, die Tesla-Aktien kaufen/halten "nicht einfach zurücklehnen und warten". Das WPF wäre damit eine ziemlich sinnlose Angelegenheit. "Halt's Maul und warte ab" ist das klassische Totschlagsargument. Klar, mache ich auch. Nur frage ich mich was diese sinnlose Diskussion ob ich über die Gründe der Mitbewerber spekulieren darf/kann/soll jetzt gebracht hat. Sowas empfinde ich wieder für so einen klassisch-indirekte "Halt's Maul!"-Versuch. (Mir ist schon klar, dass Dir das Thema nicht ins Konzept passt, aber das juckt mich jetzt ehrlich gesagt nicht die Bohne.) Um es mal klar auf den Punkt zu bringen: Den deutschen Speicherherstellern geht m.M.n. so langsam der Ar**** auf Grundeis, weil die sowohl was den Preis noch was den zu erwartenden Akku-Austoß von Tesla nicht mithalten können. Desweiteren gehe ich davon aus, dass wenn Tesla in 4 bis 6 Monaten aktiv den Markt betritt (d.h. Speicher auch physisch zur Verfügung steht), der Preis für Speichersysteme massiv in den Keller gehen wird (meine Vermutung: mind. 30%). Überdies bin ich der Meinung (das hatte ich ja schon geschrieben), dass es gerade Privatanwender oftmals nicht jucken wird ob überhaupt eine schwarze Null rauskommt. Und mit der schwarzen Null meine ich den Kunden nicht den Hersteller. Die Hersteller machen auch heute schon ihren Schnitt, aktuell aber noch auf Kosten der Käufer. Funfact am Rande: Elon Musk nennt die Gigafactory nicht mehr "Gigafactory" sondern "Gigafactory 1". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klein Gordon Mai 11, 2015 Um es mal klar auf den Punkt zu bringen: Den deutschen Speicherherstellern geht m.M.n. so langsam der Ar**** auf Grundeis, weil die sowohl was den Preis noch was den zu erwartenden Akku-Austoß von Tesla nicht mithalten können. D.h. die deutschen Hersteller sind deutlich teurer wie Tesla? Ob sich ein Speicher für den Endanwender rentiert oder nicht hängt wesentlich von den Anschaffungskosten ab, und dort wird es für den deutschen Markt ab 360 Euro/kWh interessant. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Mai 11, 2015 D.h. die deutschen Hersteller sind deutlich teurer wie Tesla? Ob sich ein Speicher für den Endanwender rentiert oder nicht hängt wesentlich von den Anschaffungskosten ab, und dort wird es für den deutschen Markt ab 360 Euro/kWh interessant. Das ist ehrlich gesagt nicht so definitiv zu sagen und das 2 Gründe: 1. Ist noch nicht bekannt was für Peripherie man zusätzlich zu den Akkus braucht, um die Tesla-Akkus in seine bestehende Anlage zu integrieren. Die Akkus haben einen DC/DC-Wandler eingebaut, sodass die Möglichkeit bestehen könnte, dass man einfach seinen Wechselrichter hinter die Akkus klemmt uind das ganze System steht. Aber wie gesagt, diese Infos fehlen zurzeit noch. 2. Von Deutschen Herstellern definitive Preise zu bekommen ist schwer. Die Tatsache, dass die Preise von Tesla so offen genannt wurden, wurde von einem deutschen Hersteller/Händler mit folgenden Worten kommentiert: Allerdings würden wohl die meisten anderen Hersteller nicht auf die Idee kommen, ihre Kunden (Installateure!) so zu verprellen und deren Einkaufspreise der ganzen Welt mitzuteilen. Andererseits ist es so, dass die reinen Akkupreise von Selbstbau-Anlagen bekannt sind und allein hier sind bis zu 40% Preisunterschied zu Gunsten von Tesla drin. Die Frage, ob durch den Tesla-Speicher Speicher in Deutschland nun kurzfristig dazu geeignet ist dass der Endkunde am Ende der Garantiezeit eine schwarze Null schreiben kann, wage ich zu bezweifeln. M.m.N. ist Speicher zurzeit noch zu teuer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klein Gordon Mai 16, 2015 2. Von Deutschen Herstellern definitive Preise zu bekommen ist schwer. Die Tatsache, dass die Preise von Tesla so offen genannt wurden, wurde von einem deutschen Hersteller/Händler mit folgenden Worten kommentiert: Allerdings würden wohl die meisten anderen Hersteller nicht auf die Idee kommen, ihre Kunden (Installateure!) so zu verprellen und deren Einkaufspreise der ganzen Welt mitzuteilen. Andererseits ist es so, dass die reinen Akkupreise von Selbstbau-Anlagen bekannt sind und allein hier sind bis zu 40% Preisunterschied zu Gunsten von Tesla drin. Jeder gute Hersteller veröffentlicht Listenpreise. Mir sind eher Instalateure und Hersteller suspekt, die keine für alle einsehbaren Listenpreise veröffentlichen, bzw. Equipment von solchen Herstellern anbieten. Klingt ja plausibeln, dass zwischen den reinen Materialkosten für Selbstbauakkus und einem Fertigprodukt 40% Differenz sind. Der Unterschied wird die Gewinnspanne der Installateure sein :-. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
manchesterkapitalist Mai 27, 2015 Why Tesla's Batteries Won't Work For Roof-Top Solar http://www.zerohedge.com/news/2015-05-26/why-teslas-batteries-wont-work-roof-top-solar 'Nur' den Link auch wenn ich dafür geflamed werde.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Juni 10, 2015 · bearbeitet Juni 10, 2015 von Holgerli Tesla hat die offiziellen deutschen Großhandelspreise für seine Batterien veröffentlicht: - 7 kWh (für Tageszykluseinsatz): 3.035 € netto - 10 kWh (als Reservestromquelle) 3.535 € netto. Rechnet man 19% MwSt. und 10% Großhandelsmarge drauf, kommt man auf 4000 Euro für den Tagesspeicher bzw. auf 600 Euro/kWh. Das nenne ich mal eine Steilvorlage. Je nach Einbindgung in die PV-Anlage sollte Tesla damit den Preis diverser deutscher Anbieter um 25 bis 50% unterbieten können. @manchasterkapitalist: Im Prinzip gebe ich dem Artikel in Teilen sogar Recht. Man sollte aber gerade bei Speicher den "gefühlte" Verlangen nach Autarkie nicht vergessen. Die bisherigen Speichersysteme die im Privatkundensegment verkauft wurden haben quasi ausschließlich auf dieses Gefühl gesetzt, weil finanziell waren die immer jenseits von Gut & Böse. Tesla kann mit seinem Speicher bzw. den Preisen die Kluft zwischen subjektiven Autarkiegefühl und objektiven Wirtschaftlichkeitszahlen m.M.n. soweit annähern, dass sich die Käuferschicht deutlich vergrößern könnte. Hinzu kommen dann natürlich auch die kommerziellen Kunden für die Großsysteme (wofür die kleinen Speicher ja auch der Bausteine sind), wo 100% Stromversorgung wichtig(er) ist, als der reine Preis. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon Juni 11, 2015 Was ist der Unterschied in der Anwendung zwischen der Powerwall "für Tageszykluseinsatz" und "als Reservestromquelle"? Gibt es da auch technische Unterschiede, oder nur in der Kapazität? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Juni 11, 2015 Die Zyklenanzahl. Die kleine 7 kWh-Variante hat 5000 Zyklen und ist fürs tägl. Entladen konzipiert. Der große 10 kWh Speicher ist auf 1 bis 2 Entladungen pro Woche konzipiert (quasi als Notstromversorgung) und hat (so meine ich mich zu erinnern) nur ca. 3000 Zyklen. Dafür ist die 10 kWh-Variante in Relation zur Größe auch preiswerter. Also macht es für Privatpersonen mit Autarkiebestrebungen eigentlich nur Sinn mit der 7 kWh-Variante zu planen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon Juni 11, 2015 Die Zyklenanzahl. Die kleine 7 kWh-Variante hat 5000 Zyklen und ist fürs tägl. Entladen konzipiert. Der große 10 kWh Speicher ist auf 1 bis 2 Entladungen pro Woche konzipiert (quasi als Notstromversorgung) und hat (so meine ich mich zu erinnern) nur ca. 3000 Zyklen. Dafür ist die 10 kWh-Variante in Relation zur Größe auch preiswerter. Also macht es für Privatpersonen mit Autarkiebestrebungen eigentlich nur Sinn mit der 7 kWh-Variante zu planen. Danke für die Erklärung! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Juni 22, 2015 Mal zwei bzw. drei Meldungen zu Tesla: 1. Seeking Alpha spekuliert aufgrund von internen Tesla-Dokumenten, dass das Model 3 nicht mehr 2017 sondern erst 2018 auf den Markt kommt. 2. Tesla stellt klar: Das Model 3 ist immer noch "on Schedule" und die Produktion beginnt 2017. Größere Stückzahlen soll es aber erst 2018 geben (was auch dem ursprünglichen Plan von Tesla entspricht). 3. Ein paar Spekulationen von Seeking Alpha zur Größe der Batterie des Model 3. Richtig interessant finde ich die Prognose zu den allg. Verkaufzahlen von Tesla. Die Kurve scheint zumindest bis 2021 (fast) exponentiell zu sein. Demnach sollen 2021 fast 400.000 Model 3 produziert werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Value Student Juni 22, 2015 Für mich ist die Aktie nichts, das Unternehmen ist aber sehr interessant. Ich war vor Kurzem in Amsterdam und habe mal wieder erlebt, wie sehr die Wahrnehmung doch vom Wohnort abhängig ist. Während ein Tesla in Deutschland eine Rarität ist, ist Amsterdam geradezu überschwämmt mit E-Autos und v.a. Tesla S Taxis. Kurz gegoogelt und festgestellt, dass Amsterdam E-Autos mit enormen Summen subventioniert und durch alle möglichen Begünstigungen die Attraktivität noch steigert. Zapfsäulen gibt es dort auch genug. Solche regulatorischen Aktionen sind für Tesla natürlich super. Mal sehen, wie es hierzulande vorangeht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Daniel Juni 22, 2015 Für mich ist die Aktie nichts, das Unternehmen ist aber sehr interessant. Ich war vor Kurzem in Amsterdam und habe mal wieder erlebt, wie sehr die Wahrnehmung doch vom Wohnort abhängig ist. Während ein Tesla in Deutschland eine Rarität ist, ist Amsterdam geradezu überschwämmt mit E-Autos und v.a. Tesla S Taxis. Kurz gegoogelt und festgestellt, dass Amsterdam E-Autos mit enormen Summen subventioniert und durch alle möglichen Begünstigungen die Attraktivität noch steigert. Zapfsäulen gibt es dort auch genug. Solche regulatorischen Aktionen sind für Tesla natürlich super. Mal sehen, wie es hierzulande vorangeht. Am geilsten ist es wenn du aus dem Schiphol Airport rauskommst und da ausschließlich Tesla Taxis stehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag