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Morbo

Tesla Inc. (TSLA)

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reko
· bearbeitet von reko
vor 27 Minuten von Michalski:

Der M2 ist eine Fata Morgana. Den wirst Du vielleicht in 2-3 Jahren sehen

Das wird dann wie beim Model Y nur eine Model 3 Variante. Damit wird man niemals preislich mit Dacia und vielen anderen konkurrieren können. Dieser Markt ist auch bereits besetzt. Tesla ist dort der Nachzügler.

 

Auch Model Y hat gezeigt, dass man mit solchen Varianten nicht in andere Segmente kommt. Es ist eher ein Facelift.

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Holgerli

Sind eigentlich hier die Höhe der „Automotive Regular Credits“ aufgefallen? Die haben im Q1 2023 mit 521 Mio. USD den zweithöchsten Wert nach dem Q1 2022.

 

Ich frage deswegen: In der Vergangenheit wurden die Credits immer im Thread immer wieder gerne als angebliche  Schwachpunkt von Tesla dargestellt.

 

Ich glaube @reko war es, der 2021 oder so prognostizierte, dass diese Credits spätestens Mitte 2022 auslaufen würden, weil die tradierten Hersteller nicht mehr auf Tesla angewiesen seien, weil die eigenen BEV-Verkäufe dann förmlich explodieren würden. Man möge mich korrigieren, wenn ich hier diese Voraussage aus dem Thread jemandem falschen zugeordnet hae.

 

Nur mal so als Gedankenanstoß: Könnte es sein, dass diese hohe Höhe der Credits nicht die Schwäche von Tesla zeigen, sondern die Schwäche der tradierten Hersteller? Schlicht und ergreifend deswegen, weil die hohe Höhe zeigt, wie stark die bzw. einzelne tradierte Hersteller bei der BEV-Produktion hinterher sind und es eben noch nicht mal schaffen den Ausgleich für ihre Verbrenner selber zu produzieren?

 

Das witzige an der Tatsache ist ja, dass z.B. Volkswagen in China und den USA schon jetzt gezwungen ist seine BEVs unter Preis zu verkaufen, um überhaupt noch welche abgesetzt zu bekommen und der Renault-CEO sich öffentlich beklagt wie sehr Renault von den Preissenkungen von Tesla in die Zange genommen wird.

Als die Credits damals (vor 2 oder 2,5 Jahren) als Schwäche dargestellt wurden, war immer das Gegenargument, dass die tradierten Hersteller damit Tesla Giga-Factories produzieren, wo (von damals aus gesehen) die Konkurrenz-BEVs herkommen. Jetzt sind wir soweit, dass mit den den Erlösen der Credits die tradierten Hersteller direkt angegriffen werden

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Barqu
· bearbeitet von Barqu
1 hour ago, Holgerli said:

Als die Credits damals (vor 2 oder 2,5 Jahren) als Schwäche dargestellt wurden, war immer das Gegenargument, dass die tradierten Hersteller damit Tesla Giga-Factories produzieren, wo (von damals aus gesehen) die Konkurrenz-BEVs herkommen. Jetzt sind wir soweit, dass mit den den Erlösen der Credits die tradierten Hersteller direkt angegriffen werden

Passend dazu kam gerade ein Artikel raus:

https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/mercedes-kann-sich-hohe-preise-leisten-18839214.html

Quote

 

Der Betriebsgewinn vor Zinsen und Steuern legte von Januar bis März gegenüber dem Vorjahreszeitraum um gut 5 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro zu, wie das Unternehmen am späten Donnerstagabend nachbörslich mitteilte. Mit den vorgelegten Zahlen übertrafen die Stuttgarter die Erwartungen des Kapitalmarktes deutlich.

Mercedes konnte damit auch vorerst Sorgen zerstreuen, die Preissenkungen von Konkurrenten wie Tesla und das Ende der starken Lieferschwierigkeiten könnten die hohen Preise der Autos und damit auch die Marge des Unternehmens unter Druck setzen.

 

Die Preissenkungen schaden Tesla selbst mehr als andere. 

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Seraphi
vor 15 Stunden von Holgerli:

Nur mal so als Gedankenanstoß: Könnte es sein, dass diese hohe Höhe der Credits nicht die Schwäche von Tesla zeigen, sondern die Schwäche der tradierten Hersteller? Schlicht und ergreifend deswegen, weil die hohe Höhe zeigt, wie stark die bzw. einzelne tradierte Hersteller bei der BEV-Produktion hinterher sind und es eben noch nicht mal schaffen den Ausgleich für ihre Verbrenner selber zu produzieren?

Mit verbrennern wird anscheinend noch genügend Geld verdient um sich die Kredit leisten zu können. Nur mal die Sichtweise ohne grüne Brille.

 

vor 15 Stunden von Holgerli:

Als die Credits damals (vor 2 oder 2,5 Jahren) als Schwäche dargestellt wurden, war immer das Gegenargument, dass die tradierten Hersteller damit Tesla Giga-Factories produzieren, wo (von damals aus gesehen) die Konkurrenz-BEVs herkommen. Jetzt sind wir soweit, dass mit den den Erlösen der Credits die tradierten Hersteller direkt angegriffen werden

Teslas Bilanz sah vor 2-3 Jahren ohne den Credits mies aus und in Q1 2023 schon wieder. 

Ein Angriff sieht für mich anders aus.

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Holgerli

Deutscher "Qualitäts"-Journalismus at its Best:

 

Automobilwoche.thumb.jpg.77e4ef12bddf8c3a919b4517c479eb34.jpg

 

Mir geht es nicht um die Schlagzeile bezüglich Auti.

Viel geiler finde ich die Bildunterschrift: "Im Bild der Entwurf für ein Cockpit der Zukunft".

 

Ja, genau. Aber die Zukunft ist seit mindestens einem Jahr. Das ist der Innenraum eines Tesla Model S Plaid (etwas runterscrollen).

Witzigerweise schreibt Tesla selber "Ein Innenraum der Zukunft" aber sich nur für Fahrer von Autos mit altbackendem Interieur.

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Holgerli

Bezüglich Audi:

 

Handelsblatt am 08.02.2021: Interview  - Audi-Chef Markus Duesmann: „Wir wollen Tesla überholen“

 

Die Realität - 2 Jahre später:

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Und das ist Antriebsartübergreifend.

 

Quelle:

 

 

Schaut man sich das Ganze für die BEV-Verkaufszahlen an, dann ist das Bild noch dramatischer:

 

BEV.thumb.png.1df4edc42e28cc0dd2cd0488a93af986.png

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Caveman8

Tesla = KGV von ~50

VW = KGV von ~5

 

Ob die nun BEV, Verbrenner oder Staubsauger verkaufen ist mir relativ egal. 
Ich bin ziemlich zuversichtlich als BMW, Mercedes und VW Aktionär. 

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Gast240102
· bearbeitet von fintech
vor 3 Stunden von Holgerli:

Die Realität - 2 Jahre später:

AW.jpg.76338a91641129a9767f2da3ab672409.jpg

Die spannende Frage ist, welche Realität man auf dem Bild sieht?

Man kann in dem Bild sehen, dass die Premiummarken ihren soliden, treuen Kundenstamm haben und den sehr gut halten bei Preisanstiegen um 20% und einem Rekordgewinn nach dem anderen. Sowohl Mercedes als auch BMW verkaufen pro Quartal zwischen 500 bis 600 k Autos pro Quartal und Audi zwischen 400 und 500 k pro Quartal und das sehr konstant seit Q1 2019. Tesla ist mit nun auch bei 400 k hinzugekommen, hat es aber aber augenscheinlich nicht geschafft, den Premium OEMs etwas wegzunehmen. Man kann daraus weiter großes Potential für Tesla schließen oder auch das Gegenteil, nämlich dass es Tesla trotz aggressiver Preisstrategie nicht schafft,  den Premium OEMs Kunden abzuluchsen.

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Holgerli

Ich verlinke mal direkt auf meinen Post im Elektroauto-Thread:

 

 

Ach ja: Das angeblich "wegkanibalisierte" Model 3 verkauft sich dann scheinbar doch noch so gut, dass es hinter dem Model Y das nächstbestverkaufte BEV im März wurde.

 

Ach ja, bezüglich:

- "Warte mal ab, bis VW kommt!"

und natürlich

- "Aber im Gesamtkonzern hat der Volkswagenkonzern immer noch die Nase vorn!"

 

Nein! Im Q1 2023 hat Tesla 2.400 BEVs mehr verkauft als der Volkswagenkonzern.

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Gast240102
· bearbeitet von fintech

Positiv für Tesla....evtl. CAPEx Ersparnisse bei Batterien von rund 70%...

 

"According to Bagliano, “For the cell factory, the Texas 4680 factory is partway through building and commissioning and selling and operating will be 70% lower CapEx per gigawatt hour than typical cell factories when fully ramped, in line with what we described on Battery Day.”

https://driveteslacanada.ca/news/tesla-to-cut-capex-per-gwh-by-70-with-giga-texas-battery-factory/?utm_content=cmp-true

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Noch_Neu_Hier

@Holgerli Montag wieder auf Einkaufstour?

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 5 Stunden von Holgerli:

Ach ja: Das angeblich "wegkanibalisierte" Model 3 verkauft sich dann scheinbar doch noch so gut, dass es hinter dem Model Y das nächstbestverkaufte BEV im März wurde.

Ach ja, bezüglich:

- "Warte mal ab, bis VW kommt!"

und natürlich

- "Aber im Gesamtkonzern hat der Volkswagenkonzern immer noch die Nase vorn!"

Nein! Im Q1 2023 hat Tesla 2.400 BEVs mehr verkauft als der Volkswagenkonzern.

Januar hast Du ja mal schon weggelassen. Das passt wohl nicht zu dem Narrativ, das Du verbreiten willst? Hast Du sonst Deine Behauptungen mal nachgeprüft? Zwischen Model Y und dem nachfolgenden Verbrenner liegen 11.481 Auslieferungen in Q1, nicht "mindestens 20.000 Stück Abstand". Das Model Y liegt zwar auf Platz 1, hat aber bloß 2,23% Marktanteil. Das zeigt im Kern nur, wie fragmentiert der Markt ist und über wie viele unterschiedliche Modelle die Kundenvorlieben sich verteilen.

 

Weil Tesla keine Modellpolitik fährt, sondern nur ein einziges Modell in Massen verkauft, liegen sie zwar mit dem Model Y an der Spitze, sind aber vom Marktanteil her insignifikant und das Model 3 folgt erst auf Platz 50 mit einem Marktanteil von 0,61%! Seine Auslieferungen brachen um -40% ein. Das nenne nicht nur ich Kannibalisierung, das steht auch so in Deinem Artikel: However, the success of the Model Y came at the expense of the Model 3 which saw fewer registrations – down by 42% in March, and 40% during Q1 2023. 

 

Bei den Herstellern liegt Tesla auf Platz 16 in Europa! Sag nochmal, welche anderen Hersteller haben ihre Preise um über 20% reduziert und wie soll das bei Tesla so weitergehen? Senken sie weiter die Preise (jetzt bei -25%) oder kommt die Nachfrage urplötzlich wie aus dem Nichts wieder zurück? Was die BEV-Auslieferungen angeht, so hat Deine Quelle wohl ein paar elektrifizierte Standardmodelle bei VW vergessen zu zählen. Laut eu-evs.com lag VW mit 23,34% Marktanteil vor Tesla mit 22,13% und das ganz ohne drastische Preiskürzungen. Im April ist Tesla laut der Webseite übrigens auf 12,53% wieder zurückgefallen: Electric Vehicle registrations in Europe: 14 countries, 90+% of BEV market (eu-evs.com)

 

Hier mal was für Dich: Tesla's Marktanteil im Schlüsselmarkt Kalifornien ist im ersten Quartal des Jahres trotz aggressiver Preissenkungen auf den niedrigsten Stand seit 2017 gesunken, so Reuters-Berechnungen auf der Grundlage von Daten der California Energy Commission. Die Verkäufe von Tesla in Kalifornien machten im vergangenen Jahr 16% der weltweiten Auslieferungen des Autoherstellers aus. Kalifornien ist der größte US-Bundesstaat für emissionsfreie Fahrzeuge. Quelle: Teslas kalifornischer Marktanteil sinkt trotz aggressiver Preissenkungen | Reuters

vor 5 Stunden von fintech:

Positiv für Tesla....evtl. CAPEx Ersparnisse bei Batterien von rund 70%...

"According to Bagliano, “For the cell factory, the Texas 4680 factory is partway through building and commissioning and selling and operating will be 70% lower CapEx per gigawatt hour than typical cell factories when fully ramped, in line with what we described on Battery Day.”

Was soll er auch sagen? Tut uns leid, wir haben euch auf dem Battery Day die Hucke vollgelogen? Ein Jahr später sollte in der Kato Road eine der Top 10 Batteriefabriken stehen. Was sie gezeigt haben, sollte kein Rendering sein, sondern nur noch die Massenproduktion hochgefahren werden. Das ist alles nicht passiert. Weder stellen sie 10 GWh oder mehr selbst her, noch hat die 4680er Zelle irgendeine der phantastischen Verbesserungen gebracht. Das Statement kannst Du - wie alles vom Battery Day - wohl in der Pfeife rauchen. Stattdessen stellt CATL auf der Auto Shanghai eine hochmoderne Batterietechnologie mit einer Energiedichte von bis zu 500 Wh/kg vor. Das ist 2x der 4680, wenn ich mich richtig erinnere: CATL launches condensed battery with an energy density of up to 500 Wh/kg, enables electrification of passenger aircrafts

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Die älteren Model S sind mittlerweile aus der Garantie. Wenn ihre Batterien kaputt gehen, können Besitzer wohl die Warnungen löschen und noch schnell das Auto auf dem Gebrauchtmarkt verkaufen. Den Käufer trifft dann der Batterieersatz in nahezu fünfstelliger Höhe. Kann ich nochmal die Million Miles Battery sehen?

 

 

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Actionic

Ich wollte mir gerade hier im Thread die Transportkosten von Californien nach Europa (Antwerpen/Rotterdam?) raussuchen.

Bin mir sicher sie hier schonmal gelesen zu haben, aber habs mit der SuFu und auch Internetsuche nicht hinbekommen.

 

Lediglich die Info, dass ein Standard Schiff ca. 4500-5000 Fahrzeuge transportiert.

 

Kennt jemand hier die Transportkosten pro Fahrzeug/Schiff? oder hat eine Quelle dazu..

 

GEnauso interessieren sie mich von China nach Europa. Nur bzgl. oben genannter war ich mir halt sicher hier schonmal gelesen zu haben..

 

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Michalski
· bearbeitet von Michalski

Nachdem Tesla die Produktionskapazität in Shanghai im letzten Jahr noch um +30% erhöht hat, fällt ihnen jetzt die fehlende Nachfrage im Inland auf die Füße. Da Europa immer mehr mit Teslas aus Grünheide geflutet wird (wo ich erwarte, dass sie in Kürze auch das billigere SR-Modell fertigen werden), fällt Europa zunehmend als Exportziel flach. Jetzt beginnt Tesla noch in diesem Quartal mit dem Export eines Model Y RWD-Modells zu billigeren Preisen nach Kanada. Da gibt es wieder Subventionen abzugreifen mit dem niedrigeren Einstiegspreis. Aber eigentlich ersetzt das nur Produktionskapazität in Fremont, die bisher nach Kanada exportierten. Die Entfernung zwischen Shanghai und Vancouver beträgt 9.019 km. Die Transportkosten werden bei einem Vielfachen liegen im Vergleich zu den 1.520 km von San Francisco. Der einzige Grund, warum sie das tun, ist, dass sie in Shanghai zu viel Kapazität und nicht genug Nachfrage haben. Macht Tesla irgendwann Fremont einfach zu, wenn Austin voll produziert und sie in Mexiko noch mehr Produktionskapazität aufbauen, die sie aktuell nicht ausgelastet und verkauft bekommen? Tesla Plans to Export Model Y from China to Canada Soon (news18.com)

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Gast240102

...negativ für Tesla, aber schön, dass der Automobilmarkt doch noch der Atomobilmarkt mit seinen Produktlebenszyklen bleibt und kein Automodell in den Himmel wächst. Das Model 3 bricht desaströs ein.

 

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SlowHand7

Ich habe das Gefühl daß sich die Politik und auch die Hersteller keine ernsthaften Gedanken machen wann ein Markt gesättigt ist.

Da wird immer so getan daß man Verbrenner einfach verbieten kann und dann jedes Auto durch Elektro ersetzt wird.

Was ja gar nicht geht weil gefühlt 70% der Autofahrer kein Elektroauto nutzen können.

 

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reko
· bearbeitet von reko

Tesla fackelt die Autos jetzt selbst ab.

2023/04/24 Tesla Catches Fire at Dealership in Fort Lauderdale; Aerial View of Crews Extinguishing Flames

 

Der Tesla Semi wurde früher mal mit den leistungsfähigsten Nickel-Akkus angekündigt (selbst produzierte 4680 Zellen).

2023/04/06 Tesla to use iron-based batteries in Semi electric trucks and affordable electric car .. Tesla said it will also use LFP batteries in its mid-sized vehicles, Model 3 and Model Y, without giving a timeline.

2023/04/12 Tesla Plans to Swap Nickel-Based Batteries for Safer, Cheaper LFP Alternative

2023/04/12 Tesla Cybertruck soll 4680-Zellen von LG und Panasonic bekommen .. Tesla hat offenbar die Produktion der neuen 4680-Zellen immer noch nicht richtig im Griff.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 10 Stunden von reko:

Das war doch nur ein vorübergehendes Problem mit alten Modellen. Alles andere ist doch FUD. Den hat bestimmt ein böser Shortseller angezündet.

Sind doch alles nur Einzelfälle: Tesla car battery 'spontaneously' catches fire, requiring 6,000 gallons of water to put it out (nbcnews.com)

 

P.S.: Führt Tesla einen Preiskrieg mit sich selbst? Während Hyundai eine Bruttomarge von über 20% meldet, zeigt Tesla's 10-Q, dass die IRA-Steuergutschriften von Panasonic in Form von niedrigeren Preisen an Tesla weitergegeben wurden und dass Tesla sowohl die Garantierückstellungen weiter verringert hat, als auch Einmaleffekte von früher bereits verbuchten ZEV-Credits im im neunstelligen Bereich eingerechnet hat. Trotzdem stürzt die Bruttomarge ab. Die tradierten Hersteller entwickeln sich gerade konträr zu Tesla in eine positive Richtung.

Übrigens interessant zu sehen, dass bei Tesla Preissenkungen nicht zur Weitergabe von Einsparungen durch Skaleneffekte bei der Produktion möglich sind, wie es von den Tesla-Fans gern behauptet wird. Tatsächlich stiegen laut 10-K Tesla's Stückkosten in der Fahrzeugproduktion im Jahresvergleich aufgrund steigender Rohstoff-, Fertigungs-, Logistik- und Garantiekosten (wobei sie die Garantierückstellungen weiter verringert haben). Diese wurden nur teilweise durch Fertigungsgutschriften ausgeglichen, die im Rahmen des IRA in den drei Monaten bis zum 31. März 2023 gewährt wurden. Teslas Automotive Marge wurde also direkt mit den IRA-Gutschriften gepampert. Nur falls jemand nochmal auf die Idee kommen sollte, die Preissenkungen würden nicht die Marge minimieren, weil Tesla eine besondere Preissenkungsmacht hätte. Interessant ist auch, dass bei Tesla Ausgaben für Tooling niedriger waren als für Computer-Hardware. Bezahlt Tesla hier gerade die NVIDIA GPUs, mit denen Elon Musk die Twitter-Daten für eine eigene Generative AI Implementierung auswerten will? 

 

Tesla erhöht auch seine Capex-Schätzung von 6-7 Milliarden Dollar auf 7-9 Milliarden Dollar von diesem Jahr an bis 2025. Weil die Frage aufkam, wer eigentlich Teslas ZEV-Credits kauft, die werden wohl kreativ verbucht: 288 Millionen Dollar an Umsatzerlösen wurden in Q1 als Regulatory Credits verbucht, da Tesla aufgrund von Gesetzesänderungen Anspruch auf eine zusätzliche Vergütung für zuvor schon verkaufte ZEV-Credits hat. Die Automotive Marge ist also noch niedriger. 

 

Wer behauptet, das China-Geschäft laufe dagegen blendend trotz der Preissenkungen: Trotz höherer Auslieferungen sank der Anteil der chinesischen Inlandseinnahmen von 25% des Gesamtumsatzes im Jahr 2022 auf <21% in 2023. Aus diesem Grund werden die MIC LFP-Autos jetzt nach Kanada exportiert. Die neuen Preissenkungen in den USA auf Y zielen also auch darauf ab, neue Aufträge zu generieren, um das Volumen der Produktion die vorher nach Kanada ging, zu ersetzen. Infolgedessen werden die US-Margen sinken.

 

Gary Black und Ross Gerber, zwei Tesla-Bullen, die mit ihren „Katalysatoren“ unermüdlich versuchen, den Aktienkurs nach oben zu treiben, haben übrigens ihre Tesla-Positionen in ihren ETF drastisch zusammengestrichen. Black reduzierte seine Position um -31,5% vor der Bekanntgabe der Quartalszahlen bei einem Kurs von über $180, obwohl er Tesla langfristig so positiv bewertet. Am Montag hatte der Future Fund seit seiner Auflegung fast -35% verloren, verglichen mit einem Verlust von rund -6% für den S&P 500 im gleichen Zeitraum.

 

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Der zweite Tesla-Fan, Ross Gerber, betreibt in erster Linie eine Vermögens- und Investmentverwaltungsfirma, aber hat auch den AdvisorShares Gerber Kawasaki ETF (GK) etwa zwei Monate vor dem Start des ETF von Gary Black aufgelegt. Wie FFND verlor auch der GK ETF seit seiner Auflegung mehr als ein Drittel seines Wertes, während der S&P 500 im gleichen Zeitraum um weniger als drei Prozent gefallen ist. Gerber tritt auch auf Twitter sehr lautstark auf neben häufigen Auftritten in verschiedenen TV- und Online-Medien rund um den Globus. Anfang dieses Jahres wollte Gerber für einen Vorstandssitz bei Tesla kandidieren, entschied sich aber schließlich dagegen. Beide wollen, dass Tesla anfängt, Geld für Werbung auszugeben, anstatt die Preise massiv zu senken. Am Montagabend kam ein Bestandsupdate für seinen ETF raus. Dadurch wurde bekannt, dass auch Gerber seine Tesla-Position im ETF um mehr als -27,5% kürzte. Dies war nur einer der wenigen Positionsabbau, die in letzter Zeit im ETF stattgefunden haben, da der oben verlinkte Tweet eine Beteiligung beschreibt, die Ende Februar 8.000 Aktien überstieg. Wie bei FFND war ein sehr kleiner Teil des Rückgangs in den letzten Monaten auf Fondsrücknahmen zurückzuführen.

 

Beide ETF-Manager haben sich in diesem Jahr bisher immer wieder Sorgen über sinkende Gewinne pro Aktie für Tesla gemacht, da sie ursprünglich jeweils auf $6 oder mehr gehofft hatten. Gary Black Forecast geht bis 2030 und von dort diskontiert er dann zurück in die Gegenwart für sein Kursziel, aber sein Modell fiel letzte Woche auf $3,60 für 2023. Wie die folgende Grafik zeigt, ist die EPS-Schätzung der Wall Street für dieses Jahr seit kurz vor Weihnachten 2022 um fast -40% gesunken.

 

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CATL wird im vierten Quartal mit der Lieferung von M3P-Batterien an Tesla für den Einsatz im Model Y beginnen. Es soll einen 72 kWh Lithium-Mangan-Eisenphosphat (LMFP)-Akku bekommen und Anfang nächsten Jahres erhältlich sein. Tesla entwickelt zwar selbst auch Batterien, hat aber einen längeren Entwicklungszyklus und wird solche Batterien zunächst von Lieferanten beziehen. Soviel zum technischen Vorteil, den Tesla haben soll bei der Batterietechnik. CATL liefert M3P-Batterien an Tesla im 4. Quartal für Model Y, heißt es in einem Bericht - CnEVPost

 

Elon Musk macht dagegen weiter Schlagzeilen auf Twitter.

 

 

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pillul
· bearbeitet von pillul

https://electrek.co/2023/04/27/tesla-elon-musk-self-driving-deep-fakes/

Zitat

The automaker claimed that CEO Elon Musk shouldn’t be made available to explain some of his statements on self-driving because some of the public comments might have been “deep fakes.”

Immerhin akzeptiert die Richterin diesen Bullshit nicht:

Zitat

Their position is that because Mr Musk is famous and might be more of a target for deep fakes, his public statements are immune. In other words, Mr Musk, and others in his position, can simply say whatever they like in the public domain, then hide behind the potential for their recorded statements being a deep fake to avoid taking ownership of what they did actually say and do.

 

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reko
· bearbeitet von reko
Am 25.4.2023 um 11:36 von Michalski:

Das war doch nur ein vorübergehendes Problem mit alten Modellen

Meint auch Cathie

(Video 2023/04/20) Ark Invest CEO Cathie Wood has a $2,000 price target for Tesla in 2027 .. "couriously we want tesla to scale its units because each of them represents the potential for a robo taxi. Elon says its possible .." :lol:

 

2023/04/03 Trotz der Tesla-Liebe: Cathie Wood verkauft Tesla-Aktien

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 2 Stunden von pillul:

https://electrek.co/2023/04/27/tesla-elon-musk-self-driving-deep-fakes/

Immerhin akzeptiert die Richterin diesen Bullshit nicht:

Die Deep fake-Verteidigung ist ein Eingeständnis, dass er mit seinen Aussagen gelogen hat. Anders kann man es nicht mehr darstellen.  Tesla's Bewertungen gehen dabei weiter den Bach runter. Weitere -14% Verringerung des EPS für Q2 in den letzten 7 Tagen:  

 

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In der Zwischenzeit stapeln sich die unverkauften Autos bei Tesla: Tesla (TSLA) inventory reaches new high, pointing to price cuts not working | Electrek Selbst die Anti-Tesla-Fud-Postille Electrek veröffentlicht schon Fakebilder. Bestimmt alle gephotoshopped:

 

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Gast240102

....für alle, die mit Ihrem Tesla nicht zu 100% zufrieden sind. In dtl. ist das Rückgaberecht bei Tesla nun auf 1 Jahr verlängert wegen eines Fehlers in der Widerrufsbelehrung.

https://teslamag.de/news/bericht-tesla-deutschland-supergau-widerruf-belehrung-58188

 

Ferner ist mit der nächsten Preissenkung zu rechnen, da Tesla die Ankaufspreise für neue Model Y auf rund 31 kEUR eingedampft hat. Der Preisverfall geht also in Dtl. weiter.

 

Daher sollten Interessanten noch warten. Überhaupt sollten sich Interessenten zurückhalten, um die Preise bei Tesla weiter zu drücken. Der Kunde kann nur profitieren, denn dann gibt es zum Quartalsende wieder Sonderrabatte. Dieses Muster hat man nun schon ein paarmal gesehen.

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reko
· bearbeitet von reko
Am 27.4.2023 um 18:01 von Michalski:

Electrek veröffentlicht schon Fakebilder

neues Produktionsystem? Sehr chaotisch (chaotisch Lagerhaltung neu interprediert): Fahrzeuge stehen kreuz und quer, herumliegende Teile, Türen und Kofferraum z.T. offen

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Weil ja hier im Thread immer gerne über die Assistenzsysteme von Tesla hergezogen wird:

 

Realität vs. "Kritiker" im TSLA-Thread:

 

 

Ab 1:55 dann das Tesla MY.

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Gast240102

Wäre trotzdem schön, wenn das auch mit Rehen funktionieren würde (hatten wir schonmal hier und momentan gibt es wieder einen Wildunfall im tff-Forum).

 

Ebenfalls ein paar positive Nachrichten beim Vergleich der Assistenzsysteme mit Nio ET5:

"Auch beim teilautonomen Fahren lässt der ET5 reichlich Luft nach oben. Zwar ist die Hardware mit den insgesamt 33 Sensoren, darunter Langstrecken-LiDar, elf hochauflösende Kameras, mehrere Radare, 12 Ultraschallsensoren und dem alles vernetzenden Hochleistungsrechner ADAM vom Allerfeinsten, nur nützt die beste Hardware nichts, wenn die Software und die Applikation das immense Potenzial der Systeme nicht auf die Straße bringen. Zwischen den Fahrbahnlinien pendelt der ET5 bei aktiviertem Fahr-Assistenten "Pilot" immer leicht hin und her und selbst die von Nio ausgewiesene Rechenpower von umgerechnet 100 PS5-Konsolen retten ihn nicht davor, dass es auf der Testfahrt im Pilot-Modus fast zur Kollision mit einer Verkehrsinsel kommt, die scheinbar kein einziger Sensor zu erkennen vermag."

 

"Ebenfalls verbesserungsbedürftig: Die Übergabe der Fahrzeugkontrolle zurück an den Fahrer geschieht ohne Vorwarnung. So verlor das System einmal die Übersicht in einer langgezogenen Linkskurve, gab die Kontrolle ohne Vorwarnung ab und nahm im gleichen Zug auch den Lenkbefehl zurück, was schnelles Eingreifen erforderte. Hinzu kommt noch die ständigen Warn- und Aktivierungstöne der Systeme, die sich nicht alle ohne vollständiges Abschalten eines Assistenzsystems deaktivieren lassen."

 

https://www.auto-motor-und-sport.de/fahrbericht/nio-et5/

 

Solche Testergebnisse helfen, Tesla's Qualität in der Softwareentwicklung und beim teilautonomen Fahren etwas einzuordnen. Eines scheint klar: Viel, hilft viel stimmt bei den ganzen Sensoren schon mal nicht. Man muss sie auch nutzen können.

 

Nebenbei: Das Wort Effizienz kennt ein Nio nicht (100 kWh Akku für 590 km WLTP ( BMW i4 und Tesla Model 3 benötigen dafür ungefähr 77 bis 82 kWh) und preislich ist das Ding jenseits von gut und böse, da man den Akku entweder teuer dazu kaufen muss (100 kWh für 21.000 EUR) oder leasen muss.

 

Die Frage bleibt aber, ob es etwas hilft oder die Tesla einfach Ihren Abnehmerkreis weitestgehend gefunden haben, sofern man nicht endlich mal Werbung für die Leistungen und vor allem das Preis-Leistungsverhältnis der Tesla macht.

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