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Morbo

Tesla Inc. (TSLA)

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Beamter48
· bearbeitet von Beamter48

Tesla verbaut nicht einmal AMD Ryzen in die bestehende Flotte ein. Und jetzt sollen sie Hardwarenachrüstung für FSD einbauen?

 

Oder warum sollte die bestehende Hardware L4 dann können?

 

Gary Black macht das ganz schlau. Sein 1.600$ PT basiert natürlich v.a. auf der Annahme von FSD in naher Zukunft.

Und jetzt wird abgesichert, dass andere Hersteller in einem ähnlichen Zeitpunkt L4 können.

 

Wenn es mit Tesla nicht klappt, so könnte er dann sagen:" Ups, mit den anderen Anbietern hatte ich recht. Das Tesla es doch nicht geschafft hat, führt mein PT natürlich ad absurdum. Aber mit den anderen hatte ich recht :D"

 

Alles Glaskugel. Aber auf Tesla setze ich persönlich nicht. Sollen sie erst einmal L3 bringen:P

 

 

vor 1 Stunde von fintech:

....naja, Tesla möchte FSD ja mit dem aktuell verbauten Kamerasystem erreichen. Insofern war "Nachrüsten" der falsche Begriff und ich hätte "freischalten" schreiben sollen.  Du kannst das FSD jetzt schon jederzeit für 7.500 EUR in der App nachbuchen und irgendwann soll das halt nach Garry's Auffassung Level 4 können.

 

Bei anderen Herstellern ist die Hardware noch nicht verbaut (Lidar usw.), sondern kommt nur für neue Fahrzeuge. Du kannst Dir heute einen BMW 5er konfigurieren ohne Rückfahrkamera, ohne Seitenkameras und ohne Frontkamera. Bei Tesla haben alle Modelle eine einheitliche Hardware verbaut außer Batterien, Motor und Soundsystem und Du kannst nur Softwarefunktionen freischalten oder halt nicht.

VW sagt klar dass die zukünftigen Modelle alle L2+ bieten, aber für L4 vorbereitet sein werden. Also das halte ich dann schon für realistischer als aktuelle Hardware für die Zukunft per se als ausreichend zu definieren.

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Gast240102

...VW spricht von künftigen Modellen, Tesla spricht von heute auf der Straße fahrenden Modellen, die keine neue Hardware benötigen sollen. Ob es so kommt, werden wir sehen.

 

Wie sieht es eigentlich mit Nachkäufen im Forum aus? Der Kurs ist ja wieder kurz unter die 1.000 USD gerutscht. Ich überlege noch.

Die Q4 Zahlen werden zwar herausragend, aber der USD Anstieg seit Oktober wird etwas belasten und möglicherweise packt man wegen der Rückrufe einiges strategisch in die Rückstellungen, um dann für 2022 die Anlaufkosten etwas zu glätten. Daher bin ich noch unentschlossen wie der Markt die Zahlen aufnehmen wird.

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

Vor einigen Jahren war der Markt für Autos über $35000 nur 9 Millionen. 60% aller Käufer Teslas stammen nicht aus dem Premium Segment, und nur 40% aus dem bestehenden Segment.

 

Dank Tesla könnte das Marktsegment auf 25 Millionen wachsen, so Pierre Ferragu im Interview mit Dave Lee, der eine Parallele zu Apples 700$ iPhone sieht.

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Cai Shen
vor 19 Minuten von herbert_21:

Vor einigen Jahren war der Markt für Autos über $35000 nur 9 Millionen.

Dank Tesla könnte das Marktsegment auf 25 Millionen wachsen  so Pierre Ferragu im Interview mit Dave Lee.

Dank vieler Gründe (Inflation, steigender Wohlstand, üppige Subventionen, etc pp) passiert das seit 40 Jahren, ganz bestimmt nicht allein und maßgeblich wegen Tesla!

 

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36408/umfrage/durchschnittliche-neuwagenpreise-in-deutschland/

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herbert_21

Ja, ist richtig, Inflation macht steigende Preise, aber

 

Nur 40% der Käufer kommen aus dem Premium Segment, 60% sind neu erschlossene Käuferschichten.

 

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Gast240102

@herbert_21Du zitierst den Pierre Ferragu, der für Apple ein Kursziel von 90 USD publiziert und der Aurora als führend beim Thema "driverless driving" hält und Tesla nur ein "autonoumos assisted" driving (also mit Person) zutraut?  Hoffen wir mal für das eigene Depot, dass er bei Tesla besser liegt.

 

Ein iphone, das 700 USD kostet mit einem Tesla, der 35.000 USD kostet, zu vergleichen, ist schon gewagt.

Nur kurz am Rande: Das Median-Vermögen in Dtl. beträgt ca. 58.000 EUR.  D.h. 40 Mio. Menschen in Dtl. haben unter 58.000 EUR. Ein Model 3 spart man sich da nicht mal so vom Munde ab wie ein iphone.

 

Ich sehe es längerfristig eigentlich nicht so positiv, dass die Eroberungsrate im Premiumsegment so gering ist, da Premiumkunden für FSD Abomodell sicherlicher empfänglich wären. Der Premiumkunde liebt zumeist auch moderne Technik und will hier vorne dran sein.

 

Zudem muss man mal analysieren woher die Nachfrage der 60% Non-Premium Fahrer kommen. Im tff Forum habe ich den Eindruck, dass da viele "Klima-/ Ökobewegte" dabei sind, die das Auto eigentlich eher gering schätzen, die sich aber für 30 kEUR eine PV+ ineffizienten Speicher aufs Dach klatschen anstatt in Tesla Aktien oder sonst wie sinnvoll zu investieren. Geld spielt keine Rolle und es geht auch nicht ums Auto, sondern so eine Art "Klimablass" zur Besänftigung des "Klimagewissens" um jeden Preis. Man hat bislang den alten Ökodiesel gefahren und steigt jetzt auf den Stromer Model 3 um. Dennoch ist es beachtenswert, wie sehr Tesla neue Käuferschichten mobilisieren kann.

Man muss abwarten wie sich das weiter entwickelt, wenn es vermehrt lieferbare Alternativen zu Tesla gibt , die z.B. Modelle mit Solardach / Solarbeplankung und bidirektionalem Laden bereithalten. Das spricht die Klientel ggf. noch mehr an als Tesla.

 

Es bleibt auf jedenfalls spannend. Interessant ist, dass Pierre das Q1 20211 etwas pessimistischer sieht (eh immer schwach + diverse Anläufe). Da liege ich mit ihm auf einer Linie und eine Saleserwartung von rund 1,5 Mio. für 2022 halte ich auch für realistisch.

 

Was mich an ihm und Garry Black etwas stört ist, dass sie die tolle Margenentwicklung usw. bei Tesla herausstellen, obwohl sich das momentan durch das gestiegene Preisniveau durch die gesamte Branche zieht und bei Tesla zudem förderbedingt ist. Relativ gesehen ist die Entwicklung bei Tesla daher nicht ganz so revolutionär.

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

Zum Interview mit Ferragu würde ich ergänzen, dass er Robotaxi Fantasien eine Absage erteilt, denn das sei ein Kapitalintensiver umkämpfter Markt, Tesla finde für das Autonome Fahren bei Flottenanbieter bessere Abnehmer, und man werde nicht einfach die Versprechungen von vor 5 Jahren erfüllen. Ferragu erklärt auch die Logik hinter dem niedrigen Price Target, und warum seine Firma es nicht aktualisiert. Sein Track Record bei Tesla ist da besser :-)

 

Auf die Frage, wann Tesla das wertvollste börsennotierte Unternehmen sein werde, antwortet Ferragu: es könnte schon 2025 so weit sein.

 

@fintech egal wie man es dreht und wendet, wenn ein Anbieter wie Tesla die Preise erhöhen kann (oder: muss), um die Nachfrage zu bedienen, dann ist das jedenfalls bullish für die Aktie.

 

+ Gestern kam die Meldung raus, dass Tesla sich über 6 Jahre Nickel gesichert hat (75t) -> Mehr Infos zu Talon

image.png.35de886bb28b7eb554e5198b47c539aa.png

 

+ Kursziele

New Street Research: $1580

Jefferies: $1400

Wedbush: $1400

DZ Bank: $1340

Argus: $1313

Mizuho: $1300

Piper Sandler: $1300

Morgan Stanley: $1200

Deutsche Bank: $1200

Goldman Sachs: $1200

Wells Fargo: $860

Credit Suisse: $830

Cowen: $625

 

 

+

Die NY Times ist jedenfalls der Lobhudelei unverdächtig, und schreibt, wie Tesla die Chipkrise besser meistert als andere:

 

https://www.nytimes.com/2022/01/08/business/teslas-computer-chips-supply-chain.html

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Gast240102

...die Preiserhöhungen sind definitiv bullisch, aber m.E. für den ganzen Sektor (sieht man z.B. an der BMW Aktie).

Mir fehlt die Besonderheit von Tesla an der Stelle und relativ zu den legacy OEMs ist die Entwicklung eher gebremst.

 

Bei den Neuwagen setzen die OEMs ebenso Rabatte runter und Preise rauf:

VW hatte im letzten Jahr auch drei Preisrunden, die Inflation betrug 4-5% und bei BMW wurde der i4 z.B. wurde zu 58.300 EUR angekündigt und kostete ab Nov. 59.200 EUR und das Rabattniveau liegt nicht bei 20% wie bei BMW üblich, sondern nur bei 9,81% (bei Einführung 13%) und es sind Sonderschichten zur Befriedigung der Nachfrage angekündigt. Der i4 ist in zwei Monaten effektiv um 4.000 EUR effektiv teurer geworden. 

 

Viel wichtiger aber und derzeit ein echter Tesla Nachteil:

Tesla fehlt das Leasingrückläufergeschäft bzw. es ist momentan noch marginal, da es vor zwei -drei Jahren noch kaum Tesla gab. Das Leasingrückläufergeschäft geht momentan too the moon und verspricht in den nächsten Monaten inflationsbedingt Traummargen. Das ist derzeit ein objektiver Nachteil von Tesla in einer inflationsgetriebenen Welt, weil bei Leasingrückläufern die Rohstoffpreise keine Rolle spielen (das Auto gehört dem Autohersteller schon) und jeder Euro Preisanstieg pure Marge ist. Derzeit steigen die Bestandsfahrzeuge der OEM bzw. OEM Banken und die Schulden inflationiert es einfach weg. Ein riesiger Margenhebel steckt dort begraben und den hat Tesla nicht. Das müsste eigentlich ein Nachteil sein und an der EPS Explosion der legacy OEMs im Vergleich zu Tesla sieht man den Nachteil auch.

 

Es soll gibt mittlerweile auf Youtube Berichte über Ford Händler "Ford bekämpft Wucherpreise! " und Skoda "PREISKAPRIOLEN bei ELEKTROAUTOS: 11.000 EUR Aufpreis für einen NEUEN SKODA!! " , die zeigen hoch die Goldgräberstimmung am Markt ist und das könnte m.e. die Underperformance der Tesla Aktie in den letzten zwei Monaten trotz Traumzahlen erklären.

Zudem sinken die Marktanteile Teslas in extremer Geschwindigkeit mit der Zunahme der Alternativen (siehe Grafik oben). Insoweit ist das relative Pricing von Tesla zum Markt etwas ins Wanken gekommen und das Risiko nimmt zu.

 

Den Nickel Vertrag sehe ich sehr positiv. Wie schon mehrfach angesprochen, operativ reicht Tesla keiner das Wasser und was Tesla leistet ist der Hammer. Die Frage ist halt, ob das 15 mal mehr ist als der Rest oder nur 3-4 mal mehr.

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se7eneo
vor 8 Stunden von herbert_21:

@fintech egal wie man es dreht und wendet, wenn ein Anbieter wie Tesla die Preise erhöhen kann (oder: muss), um die Nachfrage zu bedienen, dann ist das jedenfalls bullish für die Aktie.

Vor einem Jahr hieß es immer, Tesla reduziere die Preise, weil sie es können und das sei bullish. :D

 

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herbert_21

Willkommen im Jahr 2021. VW stellt den VW Up ein, streicht beim ID.3 die Entry Level.

Man spricht über 7% Inflation und seit Monaten über die Chipknappheit.

 

Zitat

 

Viel wichtiger aber und derzeit ein echter Tesla Nachteil:

Tesla fehlt das Leasingrückläufergeschäft bzw. es ist momentan noch marginal

 

Schau mal auf der Tesla Seite nach Gebrauchten, was fällt da sofort auf?

Alle gebrauchten werden mit EAP (Enhanced Autopilot) ausgeliefert, der für Normalsterbliche 3800€ kostet. TL;DR Damit erzielt Tesla sehr gute Margen.

 

Die ersten Leasingrückläufer von 2018 kommen bereits, und es werden nur noch mehr. Wie kann man in einem Markt, wo Tesla Eigentümer in US ihre zwei Jahre alten Teslas für mehr als den Neupreis eintauschen bärisch auf Teslas Gebrauchtwagenmarkt sein? Ich versteh's nicht.

 

Zitat

Insoweit ist das relative Pricing von Tesla zum Markt etwas ins Wanken gekommen und das Risiko nimmt zu.

Ins Wanken gekommen sind 2021 die Absätze von Verbrennern.

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Gast240102

...Herbert_21 jetzt gibst Du aber den Michalski. Ich bin überhaupt nicht bärisch für den Gebrauchtwagenmarkt von Tesla und bezweifle gar nicht, dass Tesla gute Margen bei den Gebrauchten erzielt. Das tun sie sicher. Das Problem ist, dass es eben kaum Gebrauchte gibt, weil Tesla noch so jung ist und in 2017,18,19 noch kaum Autos produziert hat, während die legacy OEMS auf Millionen dieser Autos sitzen. Zudem hat Tesla kaum Autos verleast (siehst Du in jeder Tesla Bilanz) d.h., dass so ca. 90% der Autos im Eigentum der Kunden sind und die Kunden jetzt den Reibach mit den steigenden Gebrauchtwagenpreisen machen.

 

Mein Punkt ist, dass sich eine Last der legacy OEMS nämlich das Leasinggeschäft mit fallenden Restwerte gerade in eine Goldgrube verwandelt und die OEMS durch Ihre Leasinggeschäft und die Rückläufer mit Eigentum des OEMs am Fahrzeug gerade sehr lukrativ werden.  

Fords Aktienkurs hat sich in 2021 mehr als verdoppelt, der Kurs von Tesla is um 32 % gestiegen und die legacy OEMs werden weiter von Ihren riesigen Gebrauchtwagenbeständen bzw. der Pipeline der Leasingrückläufer profitieren, die derzeit alle wesentlich besser weggehen als ursprünglich mal kalkuliert.

 

Tesla hat hier halt den Nachteil eines Start Ups...es fehlen die Assets (Gebrauchtwagen), die im Wert steigen können. Natürlich ist das nichts für die Ewigkeit, aber der Trend könnte etwas anhalten und spült Mrd. EUR in die Kassen der OEM Aktionäre. Der Leverage spielt momentan mal zugunsten der OEMs. Das wirst Du rational sicherlich nachvollziehen können. Das spricht überhaupt nicht gegen Tesla, aber es ist halt eine Cash-Maschine, die Tesla nicht hat. An anderer Stelle ist es ja wiederum ein Vorteil nicht das legacy Verbrenner Geschäft am Bein zu haben.

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

Es sollte endlich mal jemand einen Thread zu Ford eröffnen.

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Gast240102

VW schlägt in Dtl. Teslas Standard AP um Längen durch Softwareupdate:

https://ecomento.de/2022/01/11/vws-id-elektroautos-halten-kuenftig-auch-ohne-strassenmarkierung-die-spur/amp/

 

Ich hoffe, Elon liefert bei dem für März angekündigten AP update. Elon; wir schreiben das Jahr 2022 und nicht mehr 2016, wo der Standard AP noch ok war. Ich wünsche mir:

 

- Keine Phantombremsungen mehr

- Berücksichtigung von Kreisverkehren und Geschwindigkeitslimits

- Anwendbarkeit des AP auf Straßen ohne Linien wie bei VW

- Nach Überholmanövern, selbständige Reaktivierung des AP

 

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Cai Shen
vor 2 Stunden von fintech:

Keine Phantombremsungen mehr

Wenn ich da jetzt mal reingrätschen darf: wie darf man sich diese Phantombremsungen vorstellen?

Wird das Auto langsamer, macht eine Gefahrenbremsung bis zum Stillstand, völlig unerwartet oder schon in wiederkehrenden Situationen?

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Gast240102

....ich kann es nicht beschreiben, es gibt wiederkehrende Situationen, die kann man dann gut einschätzen und reproduzieren, aber es tritt auch unvermittelt auf z.B. bei mir zweimal hintereinander im Tauerntunnel usw. Das Auto legt keine Vollbremsung hin, sondern man kann es mit Gas-geben jederzeit übersteuern. Es verzögert einfach relativ stark. Von der Intensität her ist es m.E. etwas vergleichbar zu Situationen, in denen man fast die Ausfahrt fast verpasst, aber noch problemlos erreichen kann. Dann muss man halt schnell rechts rüber und etwas in die Eisen steigen, aber keine Vollbremsung hinlegen, um die Ausfahrt zu erreichen. D.h. er verzögert schon recht deutlich, aber es ist keine Vollbremsung und man hat die Möglichkeit es jederzeit zu übersteuern.

Es ist halt unangenehm, weil es aus dem nichts kommt.

Generell ist das Model 3 aber schreckhaft (wie ein scheues Reh), was diverse Fahrsituationen angeht. Es wittert überall Gefahren, wo keine sind und fährt. Es hat mit hoher Sicherheit, die derzeit am schlechtesten abgestimmten Fahrassistenzsysteme (AP, Regensensor, Fahrlichtautomatik). Elon hat aber ja ein großes Update angekündigt und die Hoffnung stirbt zuletzt, dass es besser wird.

 

Trotzdem fahre ich mit jedem Tag das Model 3 lieber (ich benutze den AP kaum noch) und es macht einfach Spass. Es ist ein bisschen wie früher bei Alfa. Objektiv ein schlechtes Auto, aber man muss es einfach lieben. Das liegt beim Model 3 daran, dass die Abstimmung des E-Motors + Power + gute Lenkung + gutes Soundsystem+ guter Bildschirm einfach Spass machen und über viele Defizite hinwegtäuschen. So sehen es wohl viele Käufer und Fahrer.

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YingYang
vor 35 Minuten von fintech:

Objektiv ein schlechtes Auto, aber man muss es einfach lieben. 

Hm, ich denke nicht.

Wenn es ein objektiv schlechtes Auto ist, wird es vielleicht eine Nische für Liebhaber finden (wie Alfa). Aber die Mehrheit wird genervt sein (wie bei Alfa).

Alfa liefert Porsche Feeling zu Golf Preisen. Tesla liefert Alfa Feeling zu BMW Preisen.

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Gast240102

... "schlecht" ist der falsche Terminus  Tesla ist in den klassischen Autodisziplinen (Dämmung, Fahrwerk, Assistenzsysteme, Variabilität im Innenraum) nicht so auf der Höhe und wäre vermutlich nie ein "Testsieger", aber es ist kein "schlechtes" Auto, sonst würde ich es nicht so lieben. Im Alltag gewöhnt man sich an die Defizite und schätzt die Qualitäten.

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John_Galt
vor 57 Minuten von fintech:

....ich kann es nicht beschreiben, es gibt wiederkehrende Situationen, die kann man dann gut einschätzen und reproduzieren, aber es tritt auch unvermittelt auf z.B. bei mir zweimal hintereinander im Tauerntunnel usw. Das Auto legt keine Vollbremsung hin, sondern man kann es mit Gas-geben jederzeit übersteuern. Es verzögert einfach relativ stark. Von der Intensität her ist es m.E. etwas vergleichbar zu Situationen, in denen man fast die Ausfahrt fast verpasst, aber noch problemlos erreichen kann. Dann muss man halt schnell rechts rüber und etwas in die Eisen steigen, aber keine Vollbremsung hinlegen, um die Ausfahrt zu erreichen. D.h. er verzögert schon recht deutlich, aber es ist keine Vollbremsung und man hat die Möglichkeit es jederzeit zu übersteuern.

Es ist halt unangenehm, weil es aus dem nichts kommt.

Generell ist das Model 3 aber schreckhaft (wie ein scheues Reh), was diverse Fahrsituationen angeht. Es wittert überall Gefahren, wo keine sind und fährt. Es hat mit hoher Sicherheit, die derzeit am schlechtesten abgestimmten Fahrassistenzsysteme (AP, Regensensor, Fahrlichtautomatik). Elon hat aber ja ein großes Update angekündigt und die Hoffnung stirbt zuletzt, dass es besser wird.

 

Trotzdem fahre ich mit jedem Tag das Model 3 lieber (ich benutze den AP kaum noch) und es macht einfach Spass. Es ist ein bisschen wie früher bei Alfa. Objektiv ein schlechtes Auto, aber man muss es einfach lieben. Das liegt beim Model 3 daran, dass die Abstimmung des E-Motors + Power + gute Lenkung + gutes Soundsystem+ guter Bildschirm einfach Spass machen und über viele Defizite hinwegtäuschen. So sehen es wohl viele Käufer und Fahrer.

Respekt für deine Objektivität, so ganz ohne Honeymoon-Effekt! Das ist gerade beim Automobil selten anzutreffen.

 

 

 

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herbert_21

Apple und Tesla Bulle Gene Munster von Loup Ventures im Interview mit Dave:

 

 

Bei etwa 21:00 geht Gene Munster darauf ein, dass Tesla Absätze im Premium Segment ab $45.000 absetzen könne, da Teslas EVs mehr utility (Nutzen) bieten, als klassische Autos zu $30.000.

Er zieht einige Parallelen zu Apple und betont, dass die Gross Margins länger hoch bleiben können.

 

Für diejenigen, die bei Youtube Kapitelüberschriften verwenden: 18:40 - Exceptions of Tesla's long-term gross margins

 

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Holgerli

Weil hier in der Vergangeheit öfters mal kolportiert wurde, dass die Gigafactory Shanghai zu enem großen Export-Hub ausgebaut werden muss, weil die Tesla-Verkäufe in China dramatisch schlecht seien, hier mal die Realität in Wort und Bild:

 

2021 wurden in China ca. 470.000 Fahrzeuge produziert. 319.000 Teslas wurden in China verkauft (inkl. Importe). 160.000 wurden exportiert.

Heisst, dass China für knapp 1/3 der Gesamtkäufe "verantwortlich" ist. Damit ist das Märchen, dass Die Giga Shanghai aus purer Verzweifelung zum Export-Hub ausgebaut werden muss Lügen gestraft.

 

China.thumb.jpg.e9dbb4b8537073a0863738b4ace713da.jpg

Sieht schon krass aus, wie der Markt 2021 in China im Vgl. zu 2020 förmlich abgehoben ist. Und dabei war 2020 schon ein krass gutes Jahr.

 

Quellen:

electrek.co (Mit Verweis auf die The China Passenger Car Association (CPCA))

teslarati.com

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Gast240102
· bearbeitet von fintech

...die Heizung beim Tesla Model 3 ist noch im Betastadium, Ausfälle sind also normal und es gibt einen workaround:

Zitat aus dem Tff forum:

"Wir haben immer mindestens eine Decke für jeden im Fahrzeug und warme Kleidung haben wir hier sowieso immer an, selbst auf dem Weg zur Arbeit. Ich habe auch im M3 mit ausgefallener Heizung kein bisschen gefroren."

 

Wenn das nicht hilft,  gibt es noch nderen Workaround über den Wechsel der Räderkonfiguration.

 

https://tff-forum.de/t/heizung-funktioniert-nicht-mehr/147072/83

 

Bei anderen BEVs gibt es hierzu keine Meldung, da die BEV Heizungen elektrisch sind, sind sie eigentlich sehr wirksam.

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Cai Shen
vor 18 Minuten von fintech:

"Wir haben immer mindestens eine Decke für jeden im Fahrzeug und warme Kleidung haben wir hier sowieso immer an, selbst auf dem Weg zur Arbeit. Ich habe auch im M3 mit ausgefallener Heizung kein bisschen gefroren."

Das ist aber schon Realitätsverweigerung Stage 2. :blink:

 

Danke für deine Ausführungen zu den Phantombremsungen, klingt weniger dramatisch und beherrschbar.
Hatte mal einen Polo als Mietwagen, der legte tatsächlich auf der Landstraße vor einer engen Kurve 'ne Vollbremsung mit dem Notbremsassistenten hin. Scheinbar hat die Leitplanke irritiert.

Aktuell macht mein Wägelchen eher das Gegenteil von Tesla: man zuckelt dem Vordermann gemütlich bis an die Ampel hinterher, ordnet sich als Rechtsabbieger ein, der adaptive Tempomat erkennt das dort bereits stehende Fahrzeug (meist) nicht und gibt mal ordentlich Tempo.

Deshalb auch die Frage.

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herbert_21
vor 3 Stunden von Holgerli:

Weil hier in der Vergangeheit öfters mal kolportiert wurde, dass die Gigafactory Shanghai zu enem großen Export-Hub ausgebaut werden muss, weil die Tesla-Verkäufe in China dramatisch schlecht seien, hier mal die Realität in Wort und Bild:

 

2021 wurden in China ca. 470.000 Fahrzeuge produziert. 319.000 Teslas wurden in China verkauft (inkl. Importe). 160.000 wurden exportiert.

Heisst, dass China für knapp 1/3 der Gesamtkäufe "verantwortlich" ist. Damit ist das Märchen, dass Die Giga Shanghai aus purer Verzweifelung zum Export-Hub ausgebaut werden muss Lügen gestraft.

 

(...) Sieht schon krass aus, wie der Markt 2021 in China im Vgl. zu 2020 förmlich abgehoben ist. Und dabei war 2020 schon ein krass gutes Jahr. (...)

 

 

Danke für den Beitrag. Eine kleine Erinnerung über die Berichterstattung heuer. Dichtung und Wahrheit.

 

image.thumb.png.fa78997a6ba5bf638c1b42a3445bb424.png

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Beamter48

Klingt wie Elon: Robotaxis!:P

 

Da schenkt sich nichts

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