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Morbo

Tesla Inc. (TSLA)

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Dr.Akula
vor 6 Stunden von Dandy:

Nicht nur. Das Training neuronaler Netze benötigt auch klare Lernziele. Bei einem Schachspiel gibt es eindeutige Regeln, aber im Verkehr gibt es eben viele Grauzonen. Dast ist ungleich komplexer, ähnlich wie bei einem simplen zwischenmenschlichen Gespräch, bei dem es auch nicht einfach richtig oder falsch gibt, sondern nur subjektive Kriterien, die man gegen ein "gutes" Gespräch trainieren lassen kann. Das ist ein fundamentaler Unterschied zwischen dem menschlichen Gehirn und einer KI. Der Mensch erstellt seine eigenen Handlungs- und Lernkriterien. Das auf eine Maschine zu übertragen ist ein sehr schwer zu lösendes Problem (mal davon abgesehen, dass wir lieber keine wirklich intelligenten Maschinen wollen sollten)

 

Für autonomes Fahren bedeutet das, dass es nicht einfach mit dem Trainieren von bekannten Situationen getan ist. Jede Situation ist wieder etwas anders und benötigt seine eigenen Entscheidungsfindung. Wir sind aber noch sehr weit davon entfernt, dass Maschinen eigene Entscheidungen treffen können und damit ist dieses technische Problem sehr schwierig zu lösen, egal wie oft der Nicht-Ingenieur Musk ahnungslos behauptet, sie hätten das Problem fast schon gelöst.

Absolut richtig. Darüber hinaus gibt es aber auch noch das Problem der Versicherbarkeit zu lösen. Wenn nicht mehr Menschen für ihr Handeln verantwortlich gemacht werden können, wer übernimmt dann die Haftung? Bei grob fahrlässigem Verhalten eines menschlichen Fahrers übernimmt nicht einfach die Versicherung die Haftung (höchstens den Sach- und evtl. Personenschaden). Bei einem autonomen Fahrsystem müsste sich eine Versicherung finden, welche die Haftung für eine autonome Fahrmaschine übernimmt. Wann haftet dann die Versicherung, wann haftet der Hersteller, wann haftet der Fahrer? Da fehlt es schon am Rechtsrahmen, der erst mal geschaffen werden muss. Diesen Rechtsrahmen müssen erstmal Politiker und Gerichte ausarbeiten und man kann davon ausgehen, dass dieser Prozess sehr gemächlich von statten gehen wird, denn niemand will für größere Unfälle den Kopf hinhalten, weder Versicherungen, noch Fahrer, noch Hersteller oder gar Beamte.

 

Aber hey, laut Musk haben wir ja demnächst die Robotaxis von Tesla. Sei ihm nicht verübelt. Als Autist hat er schließlich keinen so rechten Bezug zur Realität. Die Anleger wird die Realität allerdings noch einholen.

 

 


 

Dass die Haftung ein so großes Problem sein wird wie einige leute hartnäckig immer wieder behaupten, glaube ich kaum.
 

Wenn sich über Versicherungen Geld verdienen lässt, dann werden sie angeboten. Und wenn ein Tesla im Autopilot 10x weniger Schäden verursacht als ein durchschnittlicher menschlicher Fahrer, dann lässt sich das ganz hervorragend versichern, selbst wenn ab und zu ein teurer Schadensersatzfall oder ähnliches hinzukommt. 

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Limit
vor 6 Stunden von herbert_21:

das Rennen ums autonome Fahren wird derjenige gewinnen, der die meisten Daten hat, wie dir jeder bestätigen wird, der von neuronalen Netzen eine Ahnung hat.
[..]

Tesla hat 1 Mio Fahrzeuge mit Kameras auf den Straßen, und bald werden es 2 Mio sein.

 

vor 45 Minuten von herbert_21:

18 Mio Stück Radar einsparen Mal 600$

(Flotte an noch zu verkaufenden Teslas bis 2030)

= bessere  Marge oder niedrigere Preise

& Keine Phantom-Bremsungen auf der Autobahn

 

Die Kombination dieser beiden Zitate zeigt, dass du nicht wirklich verstanden hast, wie NN arbeiten. Sie brauchen jede Menge Daten, dass ist korrekt, aber wenn man sie mit immer mehr gleichartigen Daten (z.B. weil sie aus nur einer Quellen stammen) füttert hat das einen abnehmenden Nutzen und kann schließlich sogar zu Verschlechterungen führen. Deshalb ist es effizienter die Dimension der Eingabe-Daten zu erhöhen anstatt immer mehr Daten der gleichen Dimension zu sammeln. Mit dem Verzicht auf Lidar arbeitet man bereits mit einer Dimension weniger als die Konkurrenz. Verzichtet man dann noch auf Radar verliert man eine zusätzliche. Ein solcher Verlust lässt sich nur sehr schwer, wenn überhaupt, durch mehr Kameradaten ausgleichen. Im Prinzip läuft es einfach darauf hinaus, dass man zwar Geld spart, das Ergebnis aber auch schlechter wird. Wenn man ein Pessimist ist, könnte man das sogar so deuten, dass sie Level 5 mittlerweile aufgegeben haben und einfach nur versuchen Level 2 so billig wie möglich umzusetzen.

 

vor 45 Minuten von herbert_21:

"The best part is no part"

Man hat mit Radar immer auch eine Ambiguität, wem trauen, wenn Radar vs. Kamera andere Ergebnisse liefern, so Musk.

Einfache Lösung, pack Lidar dazu, dann hast du drei Quellen und kannst eine Mehrheitsentscheidung treffen ;-)

 

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daywalker2000
8 minutes ago, Limit said:

 Wenn man ein Pessimist ist, könnte man das sogar so deuten, dass sie Level 5 mittlerweile aufgegeben haben und einfach nur versuchen Level 2 so billig wie möglich umzusetzen.

Ist denn bekannt, ob die Autos die (Telemetrie-) Daten und/oder was daraus im Bordrechner passiert an die Zentrale weitergeben? zumindest rein theoretisch könnte man so (für jede Region) eine ziemlich umfassende Datenmenge für das Training virtueller (damit meine ich nicht im Auto befindlich) Neuronaler Netzwerke bekommen - zumindest in Deutschland kann ich mir das aber nur schwer vorstellen, die Datenmenge einer Fahrt dürfte ziemlich hoch sein - oder haben die Stromtankstellen so eine Art Datenleitung dafür?

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Cai Shen
vor 27 Minuten von daywalker2000:

oder haben die Stromtankstellen so eine Art Datenleitung dafür?

Nein, dort werden wohl nur Abrechnungsdaten übermittelt.

Datenübertragungen werden „over the air“ durchgeführt, im Idealfall  WLAN in der heimischen Garage.

Es gäbe zwar noch das im Wagen verbaute LTE Modul, das steht aber eigentlich nur bei gebuchtem Premium Konnektivitätsabo zur Verfügung.

Inwiefern Tesla das auch ohne Freischaltung für interne Zwecke verwendet, wird vermutlich nicht verraten.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
Zitat

The U.S. agency confirmed it updated its website to show that Tesla Model 3 and Model Y vehicles produced on or after April 27 "do not have NHTSA’s check mark for recommended safety technologies: forward collision warning, lane departure warning, crash imminent braking and dynamic brake support."
Die US-Behörde bestätigte, dass sie ihre Website aktualisiert hat, um zu zeigen, dass Tesla Model 3 und Model Y Fahrzeuge, die am oder nach dem 27. April produziert wurden, "nicht das NHTSA-Häkchen für die empfohlenen Sicherheitstechnologien haben: Vorwärtskollisionswarner, Spurhalteassistent, Notbremsassistent und dynamische Bremsunterstützung."

Quelle: Tesla loses U.S. designation for some advanced safety features

So sieht die Transition zu Tesla Vision übrigens in der Realität aus. Man schaltet die Funktionen einfach ab. Lustig, dass Tesla auf der eigenen Webseite im Gegensatz dazu behauptet, die Funktionen wären bei Neuwagen weiterhin aktiv. Hängt wohl von der Definition ab, welche Neuwagen sie meinen? 
 

Zitat

Standard Safety Features

The following standard safety features will continue to be active on all new cars.

Automatic Emergency Braking

Designed to detect objects that the car may impact and applies the brakes accordingly

Side Collision Warning

Warns the driver of potential collisions with obstacles alongside the car

Front Collision Warning

Helps warn of impending collisions with slower moving or stationary cars

Auto High Beams

Adjusts high/low beams as required

Quelle: https://www.tesla.com/autopilot

Übrigens basieren die Daten von Tesla auf 8 Kameras mit einer Auflösung von 1,2 Megapixel, für die der Hersteller die Überwachung des Fahrers im Inneren eines Autos oder für Surround View beim Einparken als Einsatzzweck benennt. Für autonomes Fahren waren 7-8 Megapixel aufwärts schon vor 4 Jahren Stand der Technik. Macht Euch doch mal den Spaß und schaut Euch den Unterschied an: https://www.sony-semicon.co.jp/products/common/pdf/IMX324_424.pdf

 

Dann schaut man mal bei ISO 26262 vorbei. In der Norm wird ASIL-D als die notwendige Sicherheitsstufe für Level 3+ Autonomes Fahren definiert. Teslas Kamera-Sensoren sind mit ASIL-B  angegeben. Das wird so nix mit Tesla-Vision. 
 

Hier geht es wohl im Kern nur darum, einen notwendigen Produktionsstopp zu vermeiden. Der Hersteller des Radar-Chips von Teslas Zulieferer Continental hatte schon im Dezember vor der drohenden Knappheit gewarnt. Dafür streicht man mal even Sicherheitsfunktionen und vertröstet die Kunden darauf, das mit Over the Air-Updates irgendwann zu lösen. Vermutlich so wie seit 5 Jahren versprochen wird, dass per Over the Air Update alle Teslas autonom fahren können werden. 1 Million Robotaxis sollten seit letztem Jahr ja schon auf der Straße sein sein. Doppelschwör. Dass immer noch so viele Teslas Lügen so bereitwillig aufsaugen und sich zurechtbiegen ist schon faszinierend.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 8 Stunden von Limit:

 

Zitat

"The best part is no part"

Man hat mit Radar immer auch eine Ambiguität, wem trauen, wenn Radar vs. Kamera andere Ergebnisse liefern, so Musk.

Einfache Lösung, pack Lidar dazu, dann hast du drei Quellen und kannst eine Mehrheitsentscheidung treffen ;-)

Mit 3 Sensoren ist die Situation für ein neuronales Netz vermutlich wieder eindeutig. Wir haben auch mehrere Sinne um sicherer zu entscheiden.

Radar und Kamera führen nicht zu zwei getrennten Entscheidungen. Die einzige Entscheidung trifft das neuronale Netz und es ist auch wichtig, dass das neuronale Netz erkennt wenn es eine Situation nicht mehr bewältigen kann und die Kontrolle an den menschlichen Fahrer übergeben muß.

Tesla spart das Geld für die Sensoren und gibt es für einen unnötig großen/teuren KI-Rechner aus. Dieser Rechner ist damit überfordert unnötig die Entfernungen und Bewegungen der Objekte zu schätzen statt Gefahren des Verkehrs zu erkennen. Auch der intelligenteste Mensch kann keine guten Entscheidungen treffen wenn er schlechte Informationen hat.

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21
vor 10 Stunden von Limit:

 

 

Verzichtet man dann noch auf Radar verliert man eine zusätzliche. Ein solcher Verlust lässt sich nur sehr schwer, wenn überhaupt, durch mehr Kameradaten ausgleichen. Im Prinzip läuft es einfach darauf hinaus, dass man zwar Geld spart, das Ergebnis aber auch schlechter wird. Wenn man ein Pessimist ist, könnte man das sogar so deuten, dass sie Level 5 mittlerweile aufgegeben haben und einfach nur versuchen Level 2 so billig wie möglich umzusetzen.

Der Begriff Pseudo-Lidar scheint dir nicht wirklich was zu sagen, oder?

 

ich bin es mittlerweile gewohnt, dass mir hier im Forum reihum Ahnungslosigkeit vorgeworfen wird.

 

Lidar bei Tesla? Mach Mal deine DD und dann reden wir weiter...

 

Zitat

 

Mit 3 Sensoren ist die Situation für ein neuronales Netz vermutlich wieder eindeutig. Wir haben auch mehrere Sinne um sicherer zu entscheiden.

Radar und Kamera führen nicht zu zwei getrennten Entscheidungen. Die einzige Entscheidung trifft das neuronale Netz und es ist auch wichtig, dass das neuronale Netz erkennt wenn es eine Situation nicht mehr bewältigen kann und die Kontrolle an den menschlichen Fahrer übergeben muß.

Tesla spart das Geld für die Sensoren und gibt es für einen unnötig großen/teuren KI-Rechner aus. Dieser Rechner ist damit überfordert unnötig die Entfernungen und Bewegungen der Objekte zu schätzen statt Gefahren des Verkehrs zu erkennen. Auch der intelligenteste Mensch kann keine guten Entscheidungen treffen wenn er schlechte Informationen

 

Gefährliches Halbwissen 

 

Pseudo Lidar, 2018: Pseudo-LiDAR from Visual Depth Estimation:Bridging the Gap in 3D Object Detection for Autonomous Driving
Yan Wang, Wei-Lun Chao, Divyansh Garg, Bharath Hariharan, Mark Campbell, and Kilian Q. Weinberger
Cornell University, Ithaca, NY


 

Zitat

 

Second, over-reliance on
a single sensor is an inherent safety risk and it would be
advantageous to have a secondary sensor to fall-back onto
the pseudo-LiDAR points align remarkably well with the
LiDAR ones. Best viewed in color (zoom in for details.)
in case of an outage. A natural candidate are images from
stereo or monocular cameras. Optical cameras are highly
affordable (several orders of magnitude cheaper than Li-
DAR), operate at a high frame rate, and provide a dense
depth map rather than the 64 or 128 sparse rotating laser
beams that LiDAR signal is inherently limited to. (...)

 

By changing the 3D depth representation to pseudo-
LiDAR we obtain an unprecedented increase in accuracy
of image-based 3D object detection algorithms. Specifically,
on the KITTI benchmark with IoU (intersection-overunion)
at 0.7 for “moderately hard” car instances — the
metric used in the official leaderboard — we achieve a
45.3% 3D AP on the validation set: almost a 350% improvement
over the previous state-of-the-art image-based
approach
. Furthermore, we halve the gap between stereobased
and LiDAR-based systems.

 

 

Kompletter Vortrag von Karpathy bei der ML Conference:

 

Für den eiligen Leser:

https://techstory.in/tesla-didnt-use-lidar-before-now-is-using-pseudo-lidar/

https://cleantechnica.com/2020/08/03/tesla-achieved-the-accuracy-of-lidar-with-its-advanced-computer-vision-tech/

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Holgerli

Ich entschuldige mich jetzt schon dafür, aber jetzt mal weg von Meinungen hin zu Fakten:

 

Tesla hat mittlerweile wohl über 1 Mio. Reservierungen für den Cybertruck.

 

Spielen wir das gleiche dümmliche Spielchen wie bei den Reservierungen zum Model 3, wo man ja sagte, dass das M3 nie zum Erfolg wird, weil locker 50% der Reservier abspringen und Tesla dann pleite ist:

Springen beim Cybertruck besagte 50% dann sind das immer noch über 500.000 Vorbesteller. Und vom M3 wissen wir ja, dass das M3 noch Momementum gewonnen hat als es auf den Straßen war.

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herbert_21

Aber, aber, Ford hat schon 70.000 Bestellungen, voll super!

 

;-)

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Holgerli

Was ich auch super-gut finde.

Ich denke, dass F-150 und Cybertruck verdammt gut nebeneinander coexistieren können.

Nur sollten sich die Shorties so langsam von dem Gedanken verabschieden, dass wenn Konkurrenz kommt Tesla massivst getroffen werden könnte.

Sicher wird man darauf herumreiten können und werden, dass Tesla keine 100% Marktanteil erreichen wird und dass wenn Ford das Ramp-up des F-150 wirklich ernst ist und sie es auch hinbekommen, der prozentuale Marktanteil auch sinken wird.

Absolut aber werden die Zahlen des Cybertruck sehr gut sein und steigen (und wenn Ford wirklich ein Ramp-up will und auch schafft, auch die des F-150) , weil bei der absoluten Menge nur der Verbrennermarkt bluten wird.

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Limit
vor 30 Minuten von herbert_21:

Der Begriff Pseudo-Lidar scheint dir nicht wirklich was zu sagen, oder?

 

ich bin es mittlerweile gewohnt, dass mir hier im Forum reihum Ahnungslosigkeit vorgeworfen wird.

Nun ja, einige deiner Aussagen hier demonstrieren, dass du die grundlegende Funktionsweise von NNs nicht verstanden hast. Was Pseudo-Lidar angeht: unter idealen Umständen und in einfachen Fällen kommt es Nahe an echtes Lidar heran, aber in allen anderen Fällen nimmt die Qualität der Ergebnisse sehr stark ab. Als Ergänzung und Backup für ein echtes Lidar sicherlich nicht verkehrt, als Ersatz aber sicher nicht. Um die Qualität des NN zu verbessern brauchst du mehr Datenquellen, nicht weniger und Pseudo-Lidar ist im Prinzip nur eine andere Art der Aufbereitung für die gleichen Daten, die sowieso schon genutzt werden.

 

 

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Holgerli
vor 4 Minuten von Limit:

Nun ja, einige deiner Aussagen hier demonstrieren, dass du die grundlegende Funktionsweise von NNs nicht verstanden hast. Was Pseudo-Lidar angeht: unter idealen Umständen und in einfachen Fällen kommt es Nahe an echtes Lidar heran, aber in allen anderen Fällen nimmt die Qualität der Ergebnisse sehr stark ab. Als Ergänzung und Backup für ein echtes Lidar sicherlich nicht verkehrt, als Ersatz aber sicher nicht. Um die Qualität des NN zu verbessern brauchst du mehr Datenquellen, nicht weniger und Pseudo-Lidar ist im Prinzip nur eine andere Art der Aufbereitung für die gleichen Daten, die sowieso schon genutzt werden.

Naja. Und Du haust einfach nur irgendwelche Behauptungen raus ohne sie zu untermauern.

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Limit

Was ich über NNs geschrieben habe sind nun wirklich keine umstrittenen Tatsachen, aber wenn du dich ein wenig einlesen willst, empfehle ich neben dem Wikipedia-Artikel zu NNs auch noch den über Informationstheorie, insbesondere Entropie. Wenn es um Pseudo-Lidar geht, beziehe mich auf die Testergebnisse aus der PDF, die herbert_21 selbst gepostet hat.

 

ps: Du solltest versuchen die Entropie deiner Antworten zu erhöhen ;-)

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The Statistician
vor 53 Minuten von herbert_21:

Pseudo Lidar, 2018: Pseudo-LiDAR from Visual Depth Estimation:Bridging the Gap in 3D Object Detection for Autonomous Driving
Yan Wang, Wei-Lun Chao, Divyansh Garg, Bharath Hariharan, Mark Campbell, and Kilian Q. Weinberger
Cornell University, Ithaca, NY

LiDAR bietet nach wie vor eine höhere Zuverlässigkeit und ist zudem ein robusterer Input. Das geht auch aus dem von dir verlinkten Paper hervor und die dort thematisierten Punkte sind auch heute noch relevant. Und falls es dich interessiert nachfolgend mal zahlreiche Ansätze und deren Performance bezogen auf den Benchmark-Datensatz KITTI inkl. entsprechender Publikationen: KIT: 3D Object Detection Evaluation 

 

Auf Basis dessen möchtest du nun behaupten, dass man mit Pseudo-LiDAR (wohlgemerkt nicht der einzige relevante Ansatz in diesem Bereich) problemlos LiDAR ersetzen könnte? Das von dir verlinkte Video und die netten Artikel kratzen hier doch nur an der groben Oberfläche und stellen nicht einmal in Ansätzen eine solide Basis dar um hier eine sinnige Abwägung vornehmen zu können oder gar als Argument gegen LiDAR / für Pseudo-LiDAR zu dienen. Der einzige Grund wieso man auf LiDAR verzichtet besteht einzig und alleine in der Kostenfrage. Nicht umsonst wird in zahlreichen Papern gerade dieser Aspekt als Grund für die Intention der eigenen Forschung herangezogen. Sollte der Kostenfaktor jedoch weiterhin weniger bedeutsam werden, so entfällt dieser Punkt und man könnte direkt LiDAR nutzen, statt die fehlende Sensorik kompensieren zu wollen.

vor 12 Stunden von herbert_21:

Man hat mit Radar immer auch eine Ambiguität, wem trauen, wenn Radar vs. Kamera andere Ergebnisse liefern, so Musk.

Wie meinst du das eigentlich? Dass die Inputs vom Radar falsch seien oder die der Kameras in einer bestimmten Situation? Ich vermute mal eher, dass das Problem bei Tesla bisher beim Modell lag, nicht bei der Sensorik. Andere Unternehmen nutzen verschiedene Sensoren und haben offenkundig nicht derartige Probleme wie Tesla z.B. mit der Phantom-Bremsung. Es bleibt dabei: Je mehr Inputs man nutzt und je robuster die Inputs ausfallen, desto mehr kann man eine hohe Zuverlässigkeit gewährleisten. Das ist das maßgebliche Ziel bei diesem Thema und hier verzichtet Tesla aktiv auf zusätzliche Sensorik. Halte ich für keine sinnvolle Idee, insbesondere wenn das Hauptargument in den Kosten besteht.

vor 13 Stunden von herbert_21:

18 Mio Stück Radar einsparen Mal 600$

(Flotte an noch zu verkaufenden Teslas bis 2030)

= bessere  Marge oder niedrigere Preise

& Keine Phantom-Bremsungen auf der Autobahn

Das dürfte eigentlich keinen signifikanten Einfluss auf die Margen haben, wenn man ein potentielles Abomodell o.Ä. dem gegenüberstellt. Auch könnte man die $600 gleich dem Kunden aufdrücken, was machen $600 schon groß aus bei den Kaufpreisen? Da werden die Preise doch schon heute deutlich stärker erhöht und reduziert. 

vor 12 Stunden von herbert_21:

Wie läuft's bei Waymo? Bleiben die immer noch am Mittelstreifen stehen und die Einsatzzentrale muss übernehmen?

Auch das habe ich schon einmal geschrieben: Die Steuerung des Fahrzeuges wird bei Waymo nicht übernommen. In entsprechenden Situationen werden lediglich seitens des Remote Assistant zusätzliche Informationen bereitgestellt sowie abgerufen. Seitens des Remote Assistant kann die Steuerung nicht übernommen werden. Die genauen Details kannst du im Übrigen auch auf folgender Seite nachlesen: Waymo: Safety Vielleicht fängst du mit dem WhitePaper an, denn über die Details scheinst du dich bisher noch nie erkundigt zu haben.

 

 Abseits dessen: Wo ist denn der Taxiservice von Tesla, wenn wir schon derartige Vergleiche anstellen wollen. Oder der Antrag für Level-4? Natürlich nur ein kleines Späßchen ;) 

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Holgerli
vor 31 Minuten von Limit:

ps: Du solltest versuchen die Entropie deiner Antworten zu erhöhen ;-)

Naja, Du brauchst ettliche Zeilen um wieder nichts relevantes zu schreiben.

Ich brauche exakt eine Zeile um diesem Umstand anzumerken.

 

Vergleich der Informationsdichte der Posts: Du könntest Politiker werden. ;)

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Zurück zu den Fakten:

Tesla hat mittlerweile 200.000 seiner Powerwalls installiert.

Damit hat man die Anzahl im Vgl. zuden letzten 365 Tagen verdoppelt.

 

Was mich hier interessieren würde: Als direkte Konkurrenz wurde auch die deutsche "Sonnen" genannt.

Was Verkaufserfolge deren Speichers angeht ist es in letzter Zeit deutlich ruhiger geworden.

Gibt es hier eigentlich noch einen direkten Konkurrenten der Tesla was die Gesamtzahll bzw. die Anzahl der Installationen pro Monat auf den Fersen ist?

Habe nichts gefunden.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 3 Stunden von herbert_21:

Der Begriff Pseudo-Lidar scheint dir nicht wirklich was zu sagen, oder?

ich bin es mittlerweile gewohnt, dass mir hier im Forum reihum Ahnungslosigkeit vorgeworfen wird.

Lidar bei Tesla? Mach Mal deine DD und dann reden wir weiter...

Vielleicht liegt das ja auch daran, dass Du regelmäßig völlige Ahnungslosigkeit demonstrierst und Deine DD nie machst? Ich muss einfach nur ein bisschen hier in dem Thread stöbern. Die Probleme hatten wir alle schonmal diskutiert. Tesla Vision bedeutet, dass es nur noch auf die Reichweite der Kameras ankommt. Laut Tesla sind das nach hinten 100 m, nach vorn sollen es 250 m sein. Was der Sensor auf 160 m schon an Pixelbrei liefert, hatte ich ja schon verlinkt.  

 

4d668d7bb8d6cc55558fa1216a08e4fdfaf540b3.png

 

Damit bleiben meine Bedenken aus dem Oktober bestehen.

Am 13.10.2020 um 22:32 von Michalski:

Such mal nach Long Range LiDAR. Gibt es mittlerweile mit 500 Meter Reichweite. Das ist vor allem für Deutschland wichtig, denn unsere Autobahngeschwindigkeiten werden mit selbstfahrenden Autos kollidieren. Das wäre ein weiterer Grund für ein generelles Tempolimit. Bei 200 km/h hast Du einen Bremsweg von 200 m - 400 m. Allein deswegen wird Tesla nicht auf unseren Autobahnen funktionieren, denn die hintere Kamera kann den überholenden Verkehr bei großem Geschwindigkeitsunterschied gar nicht rechtzeitig erfassen. Nach vorn bewerben sie 160 m RADAR-Reichweite - das reicht noch nicht mal für normale Bremsungen bei Tempo 130 km/h. Aber das sind für einige ja nur störende Details.

Erinnerst Du Dich, da wurde 4D Radar (mit 3D Punktewolke ein Pseudo-LIDAR - klingelt es da bei jemandem?) gerade als bahnbrechende Neuerung von den Tesla-Fans gefeiert: Tesla könnte für Autopilot Super-Radar aus Israel verwenden > teslamag.de. Jetzt ist Radar auf einmal obsolet.

vor 3 Stunden von herbert_21:

Gefährliches Halbwissen 

Pseudo Lidar, 2018: Pseudo-LiDAR from Visual Depth Estimation:Bridging the Gap in 3D Object Detection for Autonomous Driving
Yan Wang, Wei-Lun Chao, Divyansh Garg, Bharath Hariharan, Mark Campbell, and Kilian Q. Weinberger

Cornell University, Ithaca, NY

Lies doch mal, was Du da selbst zitiert hast:

Zitat

Zweitens ist die übermäßige Abhängigkeit von ein einzelner Sensor ein inhärentes Sicherheitsrisiko und es wäre vorteilhaft, einen zweiten Sensor zu haben, auf den man zurückgreifen kann.

Ein zweiter Sensor wäre vorteilhaft steht da, Pseudo-LIDAR über Vision als Ergänzung zu Radar. Stattdessen eliminiert Tesla den zweiten Sensor. Was Du als Beleg nutzt, belegt gerade das Gegenteil Deiner Story.

Zitat

Durch die Umstellung der 3D-Tiefendarstellung auf Pseudo-LiDAR erhalten wir eine beispiellose Steigerung der Genauigkeit von bildbasierten 3D-Objekterkennungsalgorithmen. Im Einzelnen, beim KITTI-Benchmark mit IoU (Schnittmengenübereinstimmung) bei 0,7 für "mittelschwere" Autoinstanzen - die Metrik, die in der offiziellen Bestenliste verwendet wird - erreichen wir einen 45,3% 3D AP auf dem Validierungsset: eine Verbesserung von fast 350% gegenüber gegenüber dem bisherigen bildbasierten Ansatz. Außerdem halbieren wir den Abstand zwischen stereobasierten und LiDAR-basierten Systemen.

Man erreicht damit unter 50% Trefferquote, bejubelt also die Steigerung von unterirdisch zu unterdurchschnittlich. Der Abstand zu LIDAR-basierenden Systemen wird nur HALBIERT und andere Hersteller setzen LIDAR als ZUSÄTZLICHEN Sensor ein. Dem willst Du allein Dein Leben anvertrauen?

vor 3 Stunden von Holgerli:

Ich entschuldige mich jetzt schon dafür, aber jetzt mal weg von Meinungen hin zu Fakten:

Tesla hat mittlerweile wohl über 1 Mio. Reservierungen für den Cybertruck.

Spielen wir das gleiche dümmliche Spielchen wie bei den Reservierungen zum Model 3, wo man ja sagte, dass das M3 nie zum Erfolg wird, weil locker 50% der Reservier abspringen und Tesla dann pleite ist:

Springen beim Cybertruck besagte 50% dann sind das immer noch über 500.000 Vorbesteller. Und vom M3 wissen wir ja, dass das M3 noch Momementum gewonnen hat als es auf den Straßen war.

Lächerlich. Jetzt ist eine Schätzung auf Basis der Reservierungsnummer von Tesla aus einem Reservierungstracker auf Google Sheets ein Beleg für Dich? Du meinst nicht, dass die Reservierungsnummer ähnlich manipuliert werden kann wie die VINs (wer erinnert sich noch an den VIN-Tracker)? Man beweist damit übrigens auch nur, dass man $100 Kreditlimit auf der Kreditkarte hat, um mit der Reservierung zu prahlen. Hier hast Du einen, der für sein YouTube-Video 50 Stück gekauft hat.
 

 

Ja, Du bist hier wohl derjenige, der wieder ein "dümmliches Spielchen" spielt. Das "Momentum" beim Model 3 sollten doch 10.000 Stück pro Woche allein aus Fremont sein und zwar 2018! Tesla Model 3: Elon Musk has 'zero doubt' about 10,000 units per week in 2018, corrects reservation tally - Electrek

vor 3 Stunden von Holgerli:

Was ich auch super-gut finde.

Ich denke, dass F-150 und Cybertruck verdammt gut nebeneinander coexistieren können.

Nur sollten sich die Shorties so langsam von dem Gedanken verabschieden, dass wenn Konkurrenz kommt Tesla massivst getroffen werden könnte.

Wie kann etwas koexistieren, das nur auf dem Papier existiert? Tesla hat gar kein Produkt. Im Gegensatz zu Ford, die haben dazu auch noch echte Bestellungen und keine "Reservierungen". Die Konkurrenz für Tesla ist da und wird jeden Tag stärker. Du wirst nur noch ein bisschen brauchen, um das auch zu erkennen.

vor 2 Stunden von Holgerli:

Naja. Und Du haust einfach nur irgendwelche Behauptungen raus ohne sie zu untermauern.

Jetzt sprichst Du von Dir selbst, richtig?

vor einer Stunde von The Statistician:

Auch das habe ich schon einmal geschrieben: Die Steuerung des Fahrzeuges wird bei Waymo nicht übernommen. In entsprechenden Situationen werden lediglich seitens des Remote Assistant zusätzliche Informationen bereitgestellt sowie abgerufen. Seitens des Remote Assistant kann die Steuerung nicht übernommen werden. Die genauen Details kannst du im Übrigen auch auf folgender Seite nachlesen: Waymo: Safety Vielleicht fängst du mit dem WhitePaper an, denn über die Details scheinst du dich bisher noch nie erkundigt zu haben.

Sieht man hier auch sehr schön bestätigt:

vor einer Stunde von The Statistician:

 Abseits dessen: Wo ist denn der Taxiservice von Tesla, wenn wir schon derartige Vergleiche anstellen wollen. Oder der Antrag für Level-4? Natürlich nur ein kleines Späßchen ;) 

Das war aber jetzt gemein. Oder auch nicht, 1 Mio Robotaxis seit letzem Jahr auf der Straße waren so sicher, dass ein anderes Auto als einen Tesla kaufen wie ein Pferd zu besitzen sein sollte!

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The Statistician
vor 4 Minuten von Michalski:

 

Solche Situationen will ich gar nicht bestreiten, hat aber nichts mit den Remote Assistants zu tun, auf welche sich herbert bezog. Zudem zeigt dieses Beispiel doch auch noch einmal sehr gut auf, dass eine Übernahme der Steuerung seitens des Remote Assistant eben nicht erfolgt. In dem Kontext gibt es ja auch manche Leute, die die Behauptung aufstellen, dass die Fahrzeuge von Waymo gar nicht autonom fahren, sondern nur remote gesteuert werden. Finde ich dann immer leicht skurril.

vor 16 Minuten von Michalski:

Man erreicht damit unter 50% Trefferquote, bejubelt also die Steigerung von unterirdisch zu unterdurchschnittlich. Der Abstand zu LIDAR-basierenden Systemen wird nur HALBIERT und andere Hersteller setzen LIDAR als ZUSÄTZLICHEN Sensor ein. Dem willst Du allein Dein Leben anvertrauen?

Ich frage mich dahingehend ohnehin, ob die Metriken einfach ignoriert oder nicht verstanden werden, wenn ich mir mal so manch einen oberflächlichen Artikel diesbezüglich durchlese. Der Abstand zu LiDAR mag sich zwar in der letzten Zeit gebessert haben, ist jedoch immer noch bedeutsam. Ob man das jemals nahe 100% kompensieren kann, darf stark bezweifelt werden. Insbesondere wenn es um größere Entfernungen oder schlechtere Bedingungen geht (Dunkelheit + Objekt leicht verdeckt + einige dutzend Meter entfernt). Da werden dann auch mal die Objekte nicht erkannt, welche mit LiDAR wiederum problemlos erkannt werden. Auch die 3D-Maße auf Basis von Bildern unterliegt nach wie vor der Genauigkeit auf Basis von LiDAR. Im Umkehrschluss bedeutet das doch alles am Ende nur, dass Tesla derzeit an Verbesserungen arbeitet um mit diesen den selben Stand zu erzielen wie andere Unternehmen, die einfach gleich die Sensorik nutzen, welche Tesla versucht zu kompensieren. Und da der Kostenfaktor hier aufch künftig eine immer kleinere Rolle spielen wird, fällt dann auch die Nachvollziehbarkeit auf meiner Seite geringer aus. Dürfte sich aber alleine schon durch die Pfadabhängigkeit erklären lassen. Man stelle sich vor Tesla würde nun doch LiDAR nutzen wollen. Das wäre für die bisherige Flotte und den bisherigen Käufern ein Schlag in die Magengrube in Anbetracht des oft hochgehaltenen Versprechens "Alle Fahrzeuge, die jetzt ausgeliefert werden, haben auch die notwendige Hardware für FSD". Ich glaube Tesla kann sich hier einen signifikanten Richtungswechsel schlicht nicht mehr erlauben und Elon wird wohl auch intern entsprechenden Druck machen. Würde für mich zumindest deutlich mehr Sinn ergeben.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 2 Stunden von The Statistician:

Solche Situationen will ich gar nicht bestreiten, hat aber nichts mit den Remote Assistants zu tun, auf welche sich herbert bezog. Zudem zeigt dieses Beispiel doch auch noch einmal sehr gut auf, dass eine Übernahme der Steuerung seitens des Remote Assistant eben nicht erfolgt.

Das war als Bestätigung gemeint. Ich habe das im Post oben mal ergänzt, damit der Sinn verstanden wird.

P.S.: Tesla hat wohl einen Blogartikel aus dem Jahr 2016 jetzt gelöscht, in dem die Vorteile von Radar angepriesen wurden: 

Zitat

Während es Dutzende von kleinen Verfeinerungen mit der Version 8 unserer Software gibt, die im Anhang unten beschrieben werden, wird das bedeutendste Upgrade für Autopilot die Verwendung einer fortschrittlicheren Signalverarbeitung sein, um ein Bild der Welt mithilfe des Onboard-Radars zu erstellen. Das Radar wurde im Oktober 2014 als Teil der Autopilot-Hardware-Suite in alle Tesla-Fahrzeuge eingebaut, war aber nur als ergänzender Sensor zur primären Kamera und zum Bildverarbeitungssystem gedacht. Nach sorgfältiger Überlegung glauben wir nun, dass es als primärer Kontrollsensor verwendet werden kann, ohne dass die Kamera die visuelle Bilderkennung bestätigen muss.

...

Quelle: Upgrading Autopilot: Seeing the World in Radar | Tesla (archive.org)

 

 

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

 

Elon Time

 

 

 

--

Also wenn ich mal mitzähle, habe ich alleine diese Woche schon vier, fünf Beleidigungen gut. Daher, nicht wundern,wenn ich ausfällig werde: Ihr Ahnungslosen werdet es ständig.

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reko
vor einer Stunde von herbert_21:

Nicht nur Elon Time, aus Level 5 ist Level 2 beta (FSD beta V9.0) geworden.

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

Wenn wir hier eine Basis hätten, auf der wir diskutieren könnten, würde ich jetzt schreiben: There are no steps on the way to autonomy. Leider gibt's die Basis nicht, was es gibt sind Beschimpfungen und Beleidigungen meiner Intelligenz.

 

Wie man ernsthaft annehmen kann, dass Tesla Radar über den Jordan schickt, ohne zu wissen, dass das funktioniert: Wie verblendet muss man eigentlich sein, um so etwas zu glauben? 

 

Zitat

Im Umkehrschluss bedeutet das doch alles am Ende nur, dass Tesla derzeit an Verbesserungen arbeitet um mit diesen den selben Stand zu erzielen wie andere Unternehmen, die einfach gleich die Sensorik nutzen, welche Tesla versucht zu kompensieren

Es ist genau das Gegenteil der Fall: Nehmen wir mal hypothetisch und kontrafaktisch an, Tesla möchte den Entwicklungsstand von Waymo erreichen. Werden sie nicht. Weil man "vision", also kamerabasierte Objekterkennung, nicht mit Lidar lösen kann. Mit anderen Worten: Waymo hat die Milliarden und Jahre völlig umsonst in den Sand gesetzt und ihre Technologie ist nicht alltagstauglich. Du hälst diese Aussage für übertrieben? Dann setzte ein Waymo Taxi dort ab, wo es keine Karte gibt. Game Over.

 

Was meinst du mit kompensieren? Wenn du, um bei Musk Analogie zu bleiben, als Mensch im Regen, Nebel oder Schnee fährst, geht das ohne Lidar, ohne Radar? Ja. Für die Abstandskollision gibt's ja noch den Ultraschall. Also muss es auch maschinell gehen, und wenn Tesla die Radar in US nicht mehr verbaut, heißt es, dass sie es ohne für ausgereift genug halten, logischerweise.

 

Musk hat dazu Lex Friedman ein sehr aufschlussreiches Interview gegeben:

 

 

Auch Kritiker Musk müssen zugeben, dass er eine sehr klaren Weg aufzeigt, wie Autonomie erreicht werden soll.

 

Am Wesentlichen geht die hier geäußerte Kritik vorbei:

 

Wenn man mehrere Kameras hat, dann ist das redundant. Im selben Moment hat man mehrere Winkel, kann mittels Objekterkennung Annahmen treffen, und diese einem Moment später verifizieren: Bis dahin ist etwas Zeit vergangen und Weg zurück gelegt. 

 

Zitat

Alle Fahrzeuge, die jetzt ausgeliefert werden, haben auch die notwendige Hardware für FSD

Das ist kein Versprechen, sondern eine Tatsache. Kein anderer Anbieter hat eine vergleichbar ausgestattete Flotte auf der Straße. Punkt.

 

Zitat

der Abstand zu LiDAR mag sich zwar in der letzten Zeit gebessert haben, ist jedoch immer noch bedeutsam

Wenn man "vision" mit Kameras gelöst hat, hat man alle Fähigkeiten von Lidar, nur mit besserer Auflösung und günstiger. Eben Psuedo-Lidar. Es gibt keinen Grund, auf die falsche Technolologie zu setzen, und es gibt keinen Grund, nicht mehr benötigte Technolologie weiterhin zu verbauen.

 

Don't bet against Elon.

@Michalski schrieb (gemeint war: der Cybertruck)

 

Zitat

Tesla hat gar kein Produkt.

!Remindme in 12 months.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski

Einige Tesla-Fahrzeuge verlieren Auszeichnungen von Prüforganisationen wie Consumer Reports und dem Insurance Institute for Highway Safety (IIHS), weil die oberste Fahrzeugsicherheitsbewertungsagentur der Regierung feststellte, dass den Fahrzeugen einige wichtige fortschrittliche Sicherheitsfunktionen fehlen, einschließlich Vorwärtskollisionswarnung (FCW) und automatische Notbremsung (AEB). Die fehlenden Sicherheitsfunktionen sind das Ergebnis der Entscheidung des Automobilherstellers, die Model 3-Limousine und den Model Y-SUV nicht mehr mit Radarsensoren auszustatten und stattdessen auf ein kamerabasiertes System namens Tesla Vision zu setzen.

Quelle: Tesla Model 3 Loses CR Top Pick Status - Consumer Reports

Das nenne ich mal Fortschritt. Übrigens, „Für die Abstandskollision gibt's ja noch den Ultraschall" - der hat eine Reichweite von 8 Metern maximal. Kannst Du auf Teslas Bild ablesen, das ich gerade erst gepostet hatte. Siehst Du, deswegen wirft man Dir Ahnungslosigkeit vor, @herbert_21.

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The Statistician
vor einer Stunde von herbert_21:

Es ist genau das Gegenteil der Fall: Nehmen wir mal hypothetisch und kontrafaktisch an, Tesla möchte den Entwicklungsstand von Waymo erreichen. Werden sie nicht. Weil man "vision", also kamerabasierte Objekterkennung, nicht mit Lidar lösen kann.

Kannst du diese Aussage etwas genauer ausführen? Das fundamentale Ziel hinter Pseudo-LiDAR besteht einzig und alleine darin LiDAR zu imitieren. Man möchte folglich die Objekterkennung genauso gut erreichen wie mit der Hinzunahme von LiDAR, nur eben ohne der entsprechenden Sensorik. Eine Objekterkennung ist mit der Hinzunahme von LiDAR sehr wohl lösbar und bis dato deutlich besser. Schau dir einfach die von mir verlinkte Quelle an, in welcher du zahlreiche Ansätze vorfindest. Dein Satz ergäbe nur dann Sinn, wenn es sich um unterschiedliche Problemstellungen handelt, was hier jedoch offenkundig nicht vorliegen kann.

vor einer Stunde von herbert_21:

Mit anderen Worten: Waymo hat die Milliarden und Jahre völlig umsonst in den Sand gesetzt und ihre Technologie ist nicht alltagstauglich.

Wieso sollte der Stand von Waymo nicht alltagstauglich sein? Du kannst bereits heute mit Waymo rumfahren, beispielsweise zum Einkaufszentrum...was man so im Alltag eben macht. Funktioniert sogar.

vor einer Stunde von herbert_21:

Du hälst diese Aussage für übertrieben? Dann setzte ein Waymo Taxi dort ab, wo es keine Karte gibt. Game Over.

Das hat doch nichts mit dem Thema der Objekterkennung zu tun. Du vermischst hier teils Dinge, die nichts mit dem diskutierten Thema zu tun haben. Zumal Waymo hypothetisch auch ohne detaillierte Karten fahren könnte. Hier geht es letztlich um eine bestmögliche Zuverlässigkeit. Je mehr Inputs man nutzt, desto besser ist es möglich eine höchstmögliche Zuverlässigkeit erzielen zu können. Ein Punkt, den du scheinbar nicht wirklich verstehen möchtest? Nenne mir einen einzigen Grund, der dafür spräche auf zusätzliche Sensoren zu verzichten, wenn diese in bestimmten Situationen zu einer deutlich höheren Zuverlässigkeit führen oder aufkommende Probleme bei Edge Cases kompensieren können? 

 

Um meinen Punkt an der Stelle aber noch einmal sehr deutlich hervorzuheben:

Verzicht auf Inputs = Tendenzieller Verzicht auf Zuverlässigkeit

vor 1 Stunde von herbert_21:

Was meinst du mit kompensieren?

LiDAR ermöglicht eine deutlich höhere Genauigkeit. Das liegt schon alleine daran, dass die Inputs von LiDAR schlicht robuster sind. Tesla verzichtet auf LiDAR und möchte ausschließlich Kameras nutzen und auf Basis der Bilder den Input von LiDAR imitieren/erzeugen. Was soll das sonst sein als eine vermeintliche Kompensation eines nicht verwendeten Sensors? Aktuell bedeutet das jedoch, dass man eine geringere Genauigkeit aufweist, denn auch mit Pseudo-LiDAR ist man noch viel zu weit von LiDAR entfernt. Doch du scheinst zu glauben, dass Pseudo-LiDAR bereits eine ausreichend gute Lösung darstellt. Dabei liegt hinsichtlich der methodischen Ansätze noch viel Arbeit vor um LiDAR ausreichend gut kompensieren zu können. Ob das gelingt, kann äußerst stark bezweifelt werden. Spätestens bei größeren Entfernungen und schlechten Sichtbedingungen wird es schnell besonders herausfordernd.

vor 1 Stunde von herbert_21:

Wenn du, um bei Musk Analogie zu bleiben, als Mensch im Regen, Nebel oder Schnee fährst, geht das ohne Lidar, ohne Radar? Ja. [...] Also muss es auch maschinell gehen

Sehe ich einen Radfahrer ohne Beleuchtung und dunklen Klamotten auf einer kaum beleuchteten Straße? Mit gewisser Wahrscheinlichkeit nicht. Das ist nur ein Beispiel von vielen, wo auch teils die Objekterkennung auf Basis von Bildern an die Grenzen stößt. Der Mensch sollte beim Thema Genauigkeit und folglich der Sicherheit auch nicht der Maßstab sein. Die menschlichen Sinne reichen nicht in jeder Situation aus um adäquat reagieren zu können. Sollte die Sicherheit in solchen Situationen durch zusätzliche Sensoren verbessert werden können, macht es keinerlei Sinn auf solche zu verzichten. Sich an dem Menschen zu orientieren, samt den entsprechenden Einschränkungen, macht für mich in diesem Kontext keinerlei Sinn. Gerade dadurch, dass wir die Möglichkeiten haben Sensoren nutzen zu können, die die menschlichen Sinne teils bei weitem übertreffen, sollte das Ziel doch gerade darin bestehen sämtliche potentiellen Probleme, die der Mensch zu bieten hat, bestmöglich zu vermeiden. 

vor 1 Stunde von herbert_21:

Wenn man mehrere Kameras hat, dann ist das redundant.

Nein, es ist eben nicht redundant. Wie bereits nun schon mehrere Male hervorgehoben: Der Verzicht auf LiDAR führt derzeit zu einer merklichen Verschlechterung der Genauigkeit. Auch wirst du in Zukunft stets Fälle vorfinden, bei welchen die reine Nutzung von Kameras nicht ausreicht und LiDAR für solche Situationen einen erheblichen Mehrwert darstellt. Eine Redundanz läge nur dann vor, wenn man mittels Kameras eine mindestens genauso hohe Genauigkeit erzielt wie mit LiDAR. Das wird jedoch mit Pseudo-LiDAR nie möglich sein, da die Inputs von LiDAR bereits das liefern was man durch die Nutzung der Bilder versucht zu imitieren. Es besteht folglich bereits ein systematischer Nachteil. 

vor 1 Stunde von herbert_21:

Im selben Moment hat man mehrere Winkel, kann mittels Objekterkennung Annahmen treffen, und diese einem Moment später verifizieren: Bis dahin ist etwas Zeit vergangen und Weg zurück gelegt. 

Vielleicht denke ich gerade zu technisch, aber ich verstehe deine Aussagen teils einfach nicht. Was meinst du mit "Annahmen" in diesem Kontext und was meinst du mit "Verifikation"? Eine Verifikation bzw. Validierung kann doch nur erfolgen, wenn eine direkte Messung erfolgt (e.g. direkte Messung des Abstandes, statt eine Schätzung des Abstandes auf Basis von Bildern). 

vor 1 Stunde von herbert_21:
Zitat

Alle Fahrzeuge, die jetzt ausgeliefert werden, haben auch die notwendige Hardware für FSD

Das ist kein Versprechen, sondern eine Tatsache. Kein anderer Anbieter hat eine vergleichbar ausgestattete Flotte auf der Straße. Punkt.

Eine Tatsache wäre es, wenn Tesla FSD (mindestens Level-4) anbieten würde. Da FSD in dem versprochenem Umfang jedoch nach wie vor nicht existiert, ist es bis dato lediglich ein Versprechen. Es würde mich nicht wundern, wenn Musk dieses Jahr erneut verkündet, dass Level-5 in Kürze fertig sei. Du selbst gehst doch nicht einmal davon aus, dass Tesla bis 2025 Level 5 anbieten wird, wenn ich mich recht erinnere. Ich behaupte sogar, dass man selbst Level 4 in den kommenden Jahren nicht anbieten wird. In der Zwischenzeit wird es jedoch weitere Ankündigungen von Musk geben, in welchen es dann heißt, dass FSD L5 so gut wie fertig sei.

 

Hinzu kommt bei dem Thema noch der Aspekt, dass man FSD nicht auf einen neuen Tesla übertragen kann. Eine Person, die sich FSD gekauft hat, da Musk behauptet hat, dass es in naher Zukunft ready sei, wird sich dann wohl etwas ärgern, wenn man sich nach zahlreichen Jahren dann doch mal einen neuen Tesla kauft und für FSD mal eben neue $10k o.Ä. auf den Tisch legen müsste.

vor 2 Stunden von herbert_21:
Zitat

der Abstand zu LiDAR mag sich zwar in der letzten Zeit gebessert haben, ist jedoch immer noch bedeutsam

Wenn man "vision" mit Kameras gelöst hat, hat man alle Fähigkeiten von Lidar, nur mit besserer Auflösung und günstiger. Eben Psuedo-Lidar. Es gibt keinen Grund, auf die falsche Technolologie zu setzen, und es gibt keinen Grund, nicht mehr benötigte Technolologie weiterhin zu verbauen.

Wenn die Technologie derart falsch sein soll, wieso versucht man diese denn dann zu imitieren? Ich kann dir bei dem Thema aber ohnehin nicht folgen, genauso wenig wie ich Musk dahingehend folgen kann. Es gibt schlicht keine sinnigen Begründungen in diesem Kontext. Ein "man könnte die selbe Genauigkeit eventuell auch mit Kameras erzielen" stellt doch keine ernstzunehmende Begründung dar. Auch stellt sich mir hier die Frage wie du darauf kommst, dass man LiDAR nicht nur kompensieren könnte, sondern sogar noch übertreffen.

 

Abseits dessen: Wieso ist LiDAR überhaupt eine falsche Technologie? Weil es Musk sagt und scheinbar in einen Dogmatismus verfallen ist? Musk hat meines Wissens nach noch an keiner Stelle fundamental ausgeführt wieso LiDAR (technisch) unsinnig sei. Beim Thema Kosten vergisst man bei LiDAR wohl auch Wright's law, wobei das bei Tesla doch sonst immer gerne genannt wird. Ich werde daraus aber schon lange nicht mehr schlau. Mir fehlen schlicht die inhaltlichen Ausführungen bei diesem Thema.
 

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Tradeoff
vor 9 Stunden von herbert_21:

Wie man ernsthaft annehmen kann, dass Tesla Radar über den Jordan schickt, ohne zu wissen, dass das funktioniert: Wie verblendet muss man eigentlich sein, um so etwas zu glauben?


Wie man ernsthaft annehmen kann, dass alle, außer Tesla, eine Technologie einsetzen, im Wissen, dass das auch ohne funktioniert: Wie verblendet muss man eigentlich sein, um so etwas zu glauben?

 

Ich hab vor ein paar Wochen aufgezeigt, wie Tesla erfolgreich Hype erzeugt, in dem sie wenig Investment auf ein paar Kernpunkte fokussieren und dafür überbetonen. Bei L5 Autonomie sehen wir mE eine Endspielsituation. Der Ansatz von Tesla ist gescheitert, die Konkurrenz ist weiter. Der Markt scheint sich dahin zu entwickeln, dass L5 am Zulieferermarkt zugekauft werden kann. Entsprechend senkt Tesla die Kosten soweit wie möglich.

 

Vorhersage Tradeoff: In einer paar Wochen gibts einen Autonomy Day wo ein Zulieferprodukt mit großen Ambitionen vorgestellt wird.

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