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Morbo

Tesla Inc. (TSLA)

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frogger321
vor 3 Stunden von pepr87:

Nein, weil es Daimler 2030 nicht mehr geben wird. Eigentlich müsste die Bewertung heute schon nahe 0 sein. ;)

Richtig, heißt dann voraussichtlich Mercedes-Benz AG

Und wird dann weiterhin mehr Historie und Erfolge vorweisen können als Tesla es jemals erreichen wird :rolleyes:

Ich kann mir Kurse unter 500$ grundsätzlich auch vorstellen

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Systemrelevant
vor 5 Stunden von reko:

ich finde diesen Satz am wichtigsten

Alle Autobauer bingen E-Autos in den Markt (erzwungen durch die Politik) und werden sich gegenseitig den Markt (die Margen) kaputt machen.

 

Der interessanteste Part war doch der Verweis auf die Kapazitäten. Tesla ist nun gezwungen mehr zu verkaufen. Eine Fabrik, die nur auf 50% läuft ist bei weitem nicht so profitabel wie eine Fabrik, die nahe ihrem Optimum arbeitet. Kommt jetzt in diesem Jahr tatsächlich Berlin nochmals mit 500k Fahrzeugen hinzu.. Was passiert dann mit den 500k Fahrzeugen aus den USA? 

 

Wenn sie bei der Produktion so eine Technik wie Guss verwenden müssen die Öfen 24/7 laufen. Hoch und Runterfahren ist sehr unwirtschaftlich. 

 

Von daher die Problematik in dem Interview ganz gut auf den Punkt gebracht. 

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Sargatanas
vor 4 Stunden von Dandy:

Ich leg mich fest: Der Nasdaq bricht nicht ein, Tesla aber schon.

gewagte Aussage.  Ich halte dagegen: wenn Tesla fällt, wird das negative Auswirkungen auf den gesamten TEch-SEktor haben, einfach weil dann Mondbewertungen nicht mehr gerechtfertigt erscheinen.

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Systemrelevant
· bearbeitet von Systemrelevant

Alphabet, Apple, Facebook und Co. sind aber jetzt nicht unbedingt Mondbewertungen. Aktuell vielleicht teuer, aber halt auch weit weg davon mit Zahlen aus 2040 bewertet zu sein. :rolleyes:

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herbert_21

Der Nasdaq steht heute höher als am 4.1. just saying, der Bullenmarkt ist intakt.

 

Heute in der früh gab's auf Tradegate Amazon für 2450€, aber nicht lang. Buy the dip trendet auch auf Twitter.

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Lynch
vor 1 Stunde von Sargatanas:

gewagte Aussage.  Ich halte dagegen: wenn Tesla fällt, wird das negative Auswirkungen auf den gesamten TEch-SEktor haben, einfach weil dann Mondbewertungen nicht mehr gerechtfertigt erscheinen.

würde Tesla eine Technologie Aktie sein dann ja, es handelt sich aber um einen Automobilkonzern.

 

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Aldy_BB
· bearbeitet von Aldy_BB
vor 11 Stunden von invokecash:

 

Tesla bricht nicht ein. Elon Musk hat immer noch Twitter, mit denen sich Leute blenden lassen. :narr:

Bis halt die Realität zur harten Bruchlandung zwingt.

 

Wir haben aktuell noch 6 aktive AKW mit rund 8,6 GW Kapazität - Isar2 alleine liefert 12% des Strombedarfs Bayerns!

Davon werden Ende 2021 die Hälfte abgeschaltet, der Rest folgt Ende 2022.

Wo kommt der Strom dann her, wenn´s dunkel und windstill ist und Mio. Autos nachts an der wallbox hängen?

 

Parallel dazu kommt langsam die Verwaltung der Strom-Mangelwirtschaft in Fahrt:

https://t3n.de/news/zwangsabschaltung-fuer-e-autos-1343295/

Ich höre jetzt schon die DUH plärren, die ganzen Stromfresser-e-autos durch höhere Strompreise höher zu besteuern.

 

Der öffentliche Ladeinfrastrukturausbau hinkt vor allem in D massiv hinterher.

Für Millionen von e-Fahrzeugen braucht es auch zusätzlich noch Millionen von wallboxen daheim und bei Arbeitgebern.

Wir haben mal die Installation von wallboxen für eine WEG Tiefgarage mit 25 Parteien kalkulieren lassen, Ergebnis: danke für´s Gespräch, gerne woanders, aber nicht bei uns. -_-

Es hätte nämlich auch die Strasse aufgerissen werden müssen, um den Flaschenhals Netzanbindung zu beseitigen. Und wo läge der Flaschenhals dann?

 

Die Realität wird Fakten schaffen.

Die Kunden werden e-Autos meiden, weil sie das Unheil aufziehen sehen.

 

Und dann möchte ich sehen wie Musk seine Fabrik in Brandenburg auslasten will.

 

Da wird nicht nur ein Kartenhaus zusammenbrechen.

 

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herbert_21

Ich kann mit elektrisch betriebenen Pumpen Erdöl aus dem Boden fördern, diese mit elektrischen Pumpen zu Raffinierien pumpen, wo unter Einsatz von beträchtlichen Mengen von Energie Treibstoff hergestellt wird, und diesen dann mit Tankwagen zu elektrisch betriebenen Tankstellen transportieren, um dort Verbrenner aufzutanken.

 

Oder ich elliminiere aus dieser Gleichung alle Umwege und nutze die Energie am direktesten für die Fortbewegung aus: EVs. 

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Dandy

Du meinst mit Strom aus Dieselgeneratoren, wie immer noch in vielen entlegenen Winkeln der Welt? Oder Kohlestrom als riesige Unweltsauerei, wie in China?

Nicht falsch verstehen. Wir brauchen eine Lösung, wir müssen von fossilen Brennstoffen weg, aber Elektroautos lösen das Problem nicht mal ansatzweise. Tesla und Elektroautos retten nicht die Welt, schon gar nicht mit Bitcoins. 

 

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reko
vor 21 Minuten von Aldy_BB:

Die Realität wird Fakten schaffen.

Die Kunden werden e-Autos meiden, weil sie das Unheil aufziehen sehen.

 

Und dann möchte ich sehen wie Musk seine Fabrik in Brandenburg auslasten will.

 

Da wird nicht nur ein Kartenhaus zusammenbrechen.

Richtig. Ich habe selten so eine naive Rechnung gesehen. Man hat so gut wie keine Stromspeicher und ordnet an, daß die Stromversorger regelbare Kraftwerke abschalten, aber eine jederzeitige Stromversorgung sicherstellen müssen. Wird schon irgendwie gehen, sollen sich andere darum kümmern. Man rechnet vor, daß man bei derzeit 50% erneuerbaren Stromanteil die Anlagen ja nur verdoppeln braucht und will die E-Autos im Sommer auftanken um im Winter zu fahren. Geladen wird mit der heimischen Solaranlage in der eigenen Garage und der Arbeitgeber stellt jeden Mitarbeiter einen Parkplatz mit Ladesäule zur Verfügung. Wie groß ist da wohl die Zielgruppe?

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Ulkrum
vor 18 Minuten von herbert_21:

Ich kann mit elektrisch betriebenen Pumpen Erdöl aus dem Boden fördern, diese mit elektrischen Pumpen zu Raffinierien pumpen, wo unter Einsatz von beträchtlichen Mengen von Energie Treibstoff hergestellt wird, und diesen dann mit Tankwagen zu elektrisch betriebenen Tankstellen transportieren, um dort Verbrenner aufzutanken.

 

Oder ich elliminiere aus dieser Gleichung alle Umwege und nutze die Energie am direktesten für die Fortbewegung aus: EVs. 

 

Zum Glück hat diese Analyse schonmal jemand gemacht. Und die beiden Klassen nehmen sich daher nicht viel.

 

 

 

Unbenannt.PNG

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Life_in_the_sun
vor 1 Stunde von herbert_21:

Ich kann mit elektrisch betriebenen Pumpen Erdöl aus dem Boden fördern, diese mit elektrischen Pumpen zu Raffinierien pumpen, wo unter Einsatz von beträchtlichen Mengen von Energie Treibstoff hergestellt wird, und diesen dann mit Tankwagen zu elektrisch betriebenen Tankstellen transportieren, um dort Verbrenner aufzutanken.

 

Oder ich elliminiere aus dieser Gleichung alle Umwege und nutze die Energie am direktesten für die Fortbewegung aus: EVs. 

Sorry aber Deine Beiträge werden immer skurriler.

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Gast240102
vor 8 Stunden von herbert_21:

Ich kann mit elektrisch betriebenen Pumpen Erdöl aus dem Boden fördern, diese mit elektrischen Pumpen zu Raffinierien pumpen, wo unter Einsatz von beträchtlichen Mengen von Energie Treibstoff hergestellt wird, und diesen dann mit Tankwagen zu elektrisch betriebenen Tankstellen transportieren, um dort Verbrenner aufzutanken.

 

Oder ich elliminiere aus dieser Gleichung alle Umwege und nutze die Energie am direktesten für die Fortbewegung aus: EVs. 

....Strom wird zumeist als "Edelenergie" beschrieben, weil die Vorkette und die Verluste  bei der Stromherstellung so hoch sind. Du hast gerade grob die Vorkette für die fossile Stromherstellung aus Öl (wird erst aus umwelttechnischen Gründen in der Raffinerie zu leichtem Heizöl entschwefelt), Gas, Kohle und Braunkohle beschrieben. Hinzu kommen dann noch die Übertragungsnetzverluste, Ladeverluste und Akkuverluste, die der Verbrenner einsparen kann, weil er das "Kraftwerk" in sich trägt.

Die Ressourceninanspruchnahme kannst Du auch am Preis pro kWh ohne Steuern feststellen.  In dem Preis spiegeln sich nämlich die realen sog. "pagatorischen" Kosten wieder.

1 kWh im Liter Diesel kostet ca. 6 cent (bei 9,8 kWh / Liter bei rund 60 cent Herstellungskosten ohne Steuern) an der Tanke. 1 kWh aus dem Schnellader kostet ca. 30 cent / kwH  (Strom + EEG + Netz + Ladestation, aber ohne Stromsteuern und Mehrwertsteuer). Besser sieht es beim langsamen Laden aus, denn da liegen die Kosten bei rund 17 cent,  aber die lassen sich nicht vergleichen, da der Verbrenner eben technologisch fortschrittlich in der Lage ist, in ca. 5 Minuten wieder voll einsatzfähig zu sein und man daher mindestens den Schnellader heranziehen müsste.

Hinter den Kosten ohne Steuern stehen die bekanntlich die in Anspruch genommenen Ressourcen (Rohstoffe, Lohn, Arbeit etc.), die anfallen, um etwas herzustellen. Insoweit ist die reale  Ressourceninanspruchnahme bei der sog.  "Edelenergie" Strom im Schnelladebereich pro kWh ca. 6 mal so ressourcenintensiv wie der Verbrenner. Evtl. liegt der Faktor sogar noch höher, wenn man Ionity glauben schenken mag, die sogar 79 cent / kwh (also ca. 60 cent vor Steuern) verlangen und damit auch nur "kostendeckend" arbeiten.

 

Aber zurück zu Tesla: 

Die stetigen Preissenkungen und das mau erwartete Q1 lassen Zweifel an den Excel-Wachstumsphantasien ohne Konkurrenz erwachsen.  Die von mir beschriebene Vertriebsschwäche bei Tesla wird nun immer deutlich. Selbst der von mir wenig geschätzte Laberer Dudenhöfer hegt langsam Zweifel

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Dudenhoeffer-Tesla-steckt-in-der-Wachstumsfalle-article22386501.html

 

Derweilen steigt der Druck durch die alten OEMS und neue Anbieter drängen bald auf den Markt: 

https://www.spiegel.de/auto/apple-und-sony-greifen-die-autoindustrie-an-droht-vw-bmw-und-daimler-das-nokia-schicksal-a-ca2b87d5-0002-0001-0000-000175912907

 

Wenn Tesla das kurze Zeitfenster 2021 und 2022, wo Sie noch fast allein sind im margenträchtigen Hochpreissegment,  nicht nutzt um ordentlich an Größe zu gewinnen, wird es anschließend schwer werden noch weiter zu wachsen.

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herbert_21

@fintech Bist du ganz sicher, dass du bei den Preissenkungen richtig liegst?

 

Ein weiterer Vergleich: Nehmen wir an, die Firmen a, x,y,z produzieren ein Produkt, nennen wir es EVs. A ist der einzige Hersteller, der nur EVs und Energiespeicher herstellt, und der zusätzlich auch in Anspruch nimmt, bei der Autonomie vorne zu liegen, was meines Erachtens auch in Kursen jenseits der 600$ eingepreist ist.

 

Jetzt das "the competition is coming Argument": Unter der Anmahme, dass man weltweit Marktführer ist, in China günstig produzieren kann, in den USA mehr als 50% Marktanteil hat, und die Vorlieferkette am weitesten "vertikal integrieren" kann:

 

Wenn du das Argument "Preissenkungen erschließen neue Käuferschichten und verbreitern den total adressable market" nicht akzeptieren willst

 

Wer wird wohl eher im Wettbewerb profitieren, a oder die anderen Anbieter? Tesla hat 19 Milliarden Cash und zwei Fabriken im Bau. Das wird bedeuten, dass sie ein Model 3 in EU um unter 40.000€ anbieten werden können und dabei noch profitabel sind. Die anderen Autobauer, die neben den neu zu entwickelnden EVs auch noch Verbrenner herstellen (müssen), und mehr Schulden in der Bilanz haben als Tesla?

 

Hier im Thread hat jemand kommentiert, dass Tesla über die Preissenkungen und -anpassungen die Fabriken bestmöglich auslastet. Ich denke, dass ist sachlich am besten beschrieben, und auch dann zutreffend wenn man Tesla's Mission, die Elektromobilität leistbar zu machen, in Frage stellt. Preissenkungen sind ein wesentlicher Schritt in die richtige Richtung, nicht ein Argument dafür, dass man keine Käufer findet. Preissenkungen zwingen alle Hersteller, effizienter und kostengünstiger zu produzieren.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 6 Minuten von herbert_21:

A ist der einzige Hersteller, der nur EVs und Energiespeicher herstellt,

Warum sollte es ein Vorteil sein, als einziger Hersteller nur eine einzige Produktgruppe defizitär herzustellen?

Andere Autohersteller können ihre EVs durch Gewinne mit Verbrennerautos subventionieren. Sie werden sogar dazu gezwungen eine bestimmte Menge an EVs in den Markt zu werfen. Ob sie damit Gewinne erwirtschaften ist dabei völlig egal.

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herbert_21
vor 9 Stunden von reko:

Richtig. Ich habe selten so eine naive Rechnung gesehen. Man hat so gut wie keine Stromspeicher und ordnet an, daß die Stromversorger regelbare Kraftwerke abschalten, aber eine jederzeitige Stromversorgung sicherstellen müssen. Wird schon irgendwie gehen, sollen sich andere darum kümmern. Man rechnet vor, daß man bei derzeit 50% erneuerbaren Stromanteil die Anlagen ja nur verdoppeln braucht und will die E-Autos im Sommer auftanken um im Winter zu fahren. 

Ich denke, der Vorwurf dass Tesla sich an der Energiegewinnung und -speicherung nicht beteiligt (sich andere darum kümmern sollen), geht ins Leere: In Austrialien hat man einen weiteren großen Auftrag für Energiespeicher bekommen:

 

https://www.tesmanian.com/blogs/tesmanian-blog/tesla-300-mw-victoria-big-battery-in-australia-receives-160-million-additional-investment

vor 4 Minuten von reko:

Warum sollte es ein Vorteil sein, als einziger Hersteller nur eine einzige Produktgruppe defizitär herzustellen?

Andere Autohersteller können ihre EVs durch Gewinne mit Verbrennerautos subventionieren.

Andere Hersteller müssen ihre noch profitablen Produktionslinien für Verbrenner "kannibalisieren" und große Summen für die neuen Produktionslinien für EVs aufbringen, um aufzuholen. Dazu kommt auch noch die Schulden.

 

Tesla war die letzten 6 Quartale profitabel, das sieht auch das S&P Kommittee so. Weißt du mehr? Akzeptierst du GAAP? 

 

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Gast240102

ich bin mir da sehr sicher, dass ich mit den Preissenkungen richtig liege,  weil der "adressable market" eben nur sehr begrenzt durch den Preis bestimmt wird. 

In erster Linie bestimmt sich der "adressable market" durch die Fahrzeugklasse und Form des Autos. Limousinen gehen z.B. in Dtl. / Europa seit Jahren immer schlechter. Egal was man für einen Preis aufruft. Ein Peugeot 508 wurde vor ein paar Wochen mal wieder im Leasing für 99 EUR im Monat verramscht. Der Markt ist da einfach begrenzt.

 

Ich gebe hier im Forum und auch im privaten Umkreis ständig zu Protokoll, dass Tesla für mich das absolute non-plus Ultra bei EVs ist und mache stets dafür Werbung.

Tesla bietet bei weitem das beste Preis-Leistungsverhältnis hat und ist noch konkurrenzlos. Tesla bietet  eine herausragende, Ladeinfrastruktur, faire Ladepreise, die höchste Effizienz, die mit Abstand beste Antriebsperformance (Beschleunigung + Höchstgeschwindigkeit), die beste Reichweite, ist beim autonomen Fahren führend und und und und ist im Barkaufpreis fast schon billiger als ein ID.3. Man weiß gar nicht, wo man in Bezug auf Superlative bei Tesla aufhören soll.

 

Trotzdem stelle ich fest. Viele wollen und wollten kein Model 3, sondern haben es aufgrund der absoluten Alternativlosigkeit gekauft. Sobald Autos mit anderem Formfaktor (der eigentlich gewünscht ist) auf den Markt kommen, sind diese Käufer wieder bei anderen Marken und weg.

Bei youtube häufen sich die videos von Wechslern, weil sie die Eigenschaften anders gewichten. Viele wollen einfach keine Limousine und ihnen sind die Tesla Eigenschaften schnurz, weil sie z.B. keine Hoppelkiste  (oder "toycar" wie Bjørn Nyland ) fahren wollen.  Andere bemängeln, dass die etwas größeren Kinder hinten nicht sitzen können wegen der geringen Sitzhöhe usw.

Der "adressable market" eines Fahrzeugs bestimmt sich in erster Linie durch Fahrzeugklasse  und nur begrenzt durch den Preis. Wenn nur der Preis ausschlaggebend wäre, müsste das erfolgreichste Auto ja der Dacia Sandero sein.

Das autonome Fahren ist auch so ein viel beschworener Hoffnungsschimmer,  den alle beschwören, der aber in der Realität bislang eher ein Rohrkrepierer ist und die Zukunft weisen wird, ob sich damit Geld verdienen lässt. Bisher zeigt sich gerade bei Tesla obwohl das System eigentlich schon recht gut ist, dass die conversion (von Käufern, die dann tatsächlich auch fsd kaufen)  eher mau ist. In der Praxis bestellen nur relativ wenig Käufer fsd, weil die aktuellen Funktionen (immerhin kann man auf der AB schon quasi autonom fahren) den Leuten  das Geld nicht wert sind. M.E. wird das auch in Zukunft so sein, es sei denn man kann damit dann private Vermietungsumsätze in Standzeiten generieren, aber das ist  noch ein längerer weg.

 

Ich hatte mit Verweis auf Nextmove kommentiert, dass Tesla über Preisanpassungen die Fabriken auslastet.

 

Im übrigen: Wenn ich ein E-Auto kaufen würde, würde ich derzeit sofort zum m.E. konkurrenzlosen Model 3 LR greifen, aber nur solange bis der BMW i4 kommt, weil ich nicht auf  "toycar"/ Rappelkisten a la Model 3 stehe. 

Ein Model 3 hat eine extrem schlechte Entkoppelung und ist leider sehr laut, was Fahr- und Windgeräusche angeht. Da gebe ich lieber 10 bis 20 kEUR mehr aus und genieße  "Freude am Fahren",  trotzdem für mich das Model 3 gesamtheitlich das bessere E-Auto vom Preis-Leistungsverhältnis ist. Wenn es ums Preis-Leistungsverhältnis ginge, gäbe es aber keine BMW, Audi oder Mercedes, denn die haben alle ein schlechtes Preis-Leistungsverhältnis (außer im Leasing).

 

....und so haben viele individuelle Gründe, weshalb ein überlegenes Model wie das Model 3 dann doch nur beschränkte Marktchancen auch zu Schleuderpreisen hat.

 

Die "vertikale Integration" ist Vorteil und Nachteil zugleich. Das lässt sich schwer bewerten. Wenn man sich irgendwo technologisch verrennt ist es ein Nachteil, wenn man richtig liegt, hat man den Vorteil die Zulieferermarge noch zu vereinnahmen. 

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29März
· bearbeitet von 29März
Rechtschreibung

Ich werde hier jetzt nicht tief in die Diskussion einsteigen, aber jeder der, der Ansicht ist, dass Tesla Fahrzeuge eines ganz eigenen Niveaus herstellt und vertreibt, könnte sich mal mit dem Monopol auf dauerhafte Güter (Durable-Goods Monopolists) und der Coase-Vermutung beschäftigen. Das Konzept erklärt sehr gut, warum es so attraktiv ist Produkte, die mehrere Perioden genutzt werden können, nur zu vermieten und warum ist SEHR sinnvoll sein kann als Produzent eines dauerhaften Gutes, für das man eine Art von Monopol besitzt, deutlich zu machen, dass man nicht gedenkt den Preis nach unten anzupassen. Insbesondere wenn man wie fintech denkt, dass der Markt durch die Preissetzung nicht deulich wächst.

Wenn man glaubt, dass kein monopolistischer Markt vorliegt und glaubt, dass die Güter relativ austauschbar sind, sollte man sich fragen, wer mittelfristig am günstigsten produzieren kann. Und dabei geht es natürlich um Auslastung!

Man muss sich nur entscheidenn in welcher Art von Wettbewerb man steht und ob man sich als Tesla auf einen Preiskampf einlassen kann...

 

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Holgerli
vor einer Stunde von fintech:

Trotzdem stelle ich fest. Viele wollen und wollten kein Model 3, sondern haben es aufgrund der absoluten Alternativlosigkeit gekauft. Sobald Autos mit anderem Formfaktor (der eigentlich gewünscht ist) auf den Markt kommen, sind diese Käufer wieder bei anderen Marken und weg.

Naja, dass wurde aber schon beim MS und MX erzählt.

Und jetzt wo das Refresh da ist wieder eine deutliche Nachfragesteigerung da.

Das Ganze wurde beim M3 und dem MY auch erzählt.

Eingetreten ist es aber nicht.

Und ein M3 mit einem i4 zu vergleichen: :w00t: Gruselig.

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Gast240102

......äh, das wurde hinsichtlich MS und MX nicht nur erzählt, sondern das war nachprüfbare Realität trotz drastischer Preissenkungen, Raven und der Ausweitung des Angebots auf neue Märkte. Die Verkaufszahlen von Model S sind eben in den letzten Jahren trotz des einsetzenden Siegeszugs der Elektromobilität nicht mit jährlichen Raten von 30% bis 50% gewachsen, sondern sie sind drei Jahre um ca. 50% gestiegen und haben anschließend ihr Maximum erreicht mit einem einsetzten Rückgang.

Die Zahlen zeigen einen ganz automobiltypischen Verlauf des Produktlebenszyklus. Die ersten drei - vier Jahre steigt es, dann kommt das erste Facelift und die Verkäufe halten sich und anschließend geht es bis zum Modellwechsel wieder bergab. Von dauerhaftem 30% oder 50% Wachstum keine Spur.image.thumb.png.9680d09dee8ede3529a463270eafab4e.png

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Model_S#:~:text=Das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt stuft,in Europa und USA 2017.

Der Refresh des Model S/X wird zu einem Anstieg führen, aber keine dauerhaften Wachstumsraten von 30% oder 50%über die nächsten Jahrzehnte bringen wie in den Excel-Hochrechnungen für Tesla stets unterstellt. Beim Model 3 wird es ähnlich sein, denn auch das Model 3 nähert sich im Produktzyklus seinem Peak.

 

Tesla braucht - wie jeder Automobilhersteller -  um stetig zu wachsen, ständig neue Modelle, weil der "addressable market" für ein Model eben irgendwann trotz Preissenkungen ausgelutscht ist. Das Model Y wird hier für 2021/ 2022 helfen, aber um den "adressable market" wirklich zu erweitern und wieder einen Schub zu ermöglichen, wird ein Launch des Model 2 bald notwendig werden.

 

Dem einen gefällt der I4, dem anderen ein Ionig 5, dem nächsten ein Mercedes EQA und manchem ein ID.3, ID.4.  Wieder andere begeistert das Model 3. Jedem wie es gefällt, aber bislang zeigte sich in Europa, dass die Bäume für Tesla nicht in den Himmel wachsen und Tesla den branchenüblichen Produktzyklen unterliegt. Das Model S beweist das in der Rückschau per excellence. Der Verlauf der Stückzahlen des Model S ist für mich auf anderem Stückzahlniveau  ein Ausblick auf den Verlauf der Model 3 zahlen.  Hier gilt es sehr genau die Entwicklung auf den etablierten Märkten zu beobachten, denn auch Tesla kann nicht jedes Jahr den Verkauf in einem neuen Land von der Größe Chinas starten.

 

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Holgerli

Es ist einerseits komisch, dass Du erst von MS und MX gredest, dann aber ein Diagramm einwirfst, dass eben NICHT die Zahlen von MS und MX zeigt.

Was zeigt das Diagramm? Dass eben die Verkaufszahlen für das MS 6 Jahre hintereinander gestiegen sind.

Heisst im Umkehrschluss, dass man einfach nur etwas zu lange mit dem Refresh gewartet hat.

 

Natürlich werden MS/MX/M3 nicht dauerhaft für 50 bis 70% Wachtum sorgen. Das sagt auch keiner.

Dafür gibt es ja das in 2020 MY, den Cybertruck, den SemiTruck, den Roadster in 2022, die Ankündigung des M2 in China für 2023/24 (meine Schätzung).

Meine Vermutung: Wenn die Giga Berlin läuft gibt es auch eine Hatchback-Ankündigung für Europa für 2025/26.

 

Und die anderen müssen erstmal liefern können. Die Zeiten in denen die Automobilindustrie fordern konnte unddie Zulieferer spurten sind scheinbar vorbei.

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Holgerli

Nun, von der Chip-Knappheit ist jeder Hersteller gerade betroffen.

Im Falle von Teslafrage ich mich ob es überhaupt die gleiche Knappheit ist oder ob wir hier nicht den Spezialfall "Wintereinbruch in Texas" haben.

Aber das war nicht dass, was ich in erster Linie meinte.

Ich beziehe mich mehr auf die Akkuknappheit. Sicher, auch davon ist Tesla betroffen aber durch die Integration der Akkufertigung in die GF Nevada und dann in die GF Berlin weit weniger als die anderen Hersteller.

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frogger321
vor einer Stunde von Holgerli:

dann aber ein Diagramm einwirfst, dass eben NICHT die Zahlen von MS [...] zeigt.

 

Ja, was denn nun?

Zitat

Was zeigt das Diagramm? [...] die Verkaufszahlen für das MS  [...]

 

:ermm:

 

Zitat

Und ein M3 mit einem i4 zu vergleichen

stimmt, das bessere Auto kommt aus Deutschland - unfair

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Holgerli
vor 11 Minuten von frogger321:

Ja, was denn nun?

 

:ermm:

 

stimmt, das bessere Auto kommt aus Deutschland - unfair

Lies was ich schrieb "Es ist einerseits komisch, dass Du erst von MS und MX gredest, dann aber ein Diagramm einwirfst, dass eben NICHT die Zahlen von MS und MX zeigt."

 

Es zeigt, dass Du entweder manipulativ sein wolltest, es aber nicht geschafft hast oder aber die Zahlen die das Diagramm zeigte (nämlich nur die des MS und nicht die von MS und Mx zusammen) nicht verstanden hast.

Keine Ahnung wasschlimmer ist.

 

Bezüglich des besseren Autos: Wo fährt der i4 denn? Bis auf eine Ankündigung der Produktion gab es noch nicht viel.

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