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Morbo

Tesla Inc. (TSLA)

Empfohlene Beiträge

Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 33 Minuten von reko:

Gut, dass man den Marketcap auch durch mehr neue Aktien steigern kann.

Klasse Theorie: Bei den letzten beiden Kapitalerhöhungen wurde - zu Recht - dran erinnert, dass mit jeder Aktienausgabe der Aktienwert verwässert wird und es zwangsläufig zu einem sinken des Aktienkurses kommen muss.

Jetzt dient die Kapitalerhöhung dazu, um die Marktkapitalisierung zu steigern.

 

Geil... widewidewitt ich mach mir die Welt,: widewide wie sie mir gefällt...

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reko

In einen effizienten Markt ohne sonstige Änderungen muß sich der Marketcap durch die Ausgabe neuer Aktien um das vom Unternehmen eingeworbene neue Kapital erhöhen. Das steht nicht im Widerspruch dazu, dass sich der Kurs und der verbriefte Unternehmensanteil einer Aktie üblicherweise reduzieren wird.

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Life_in_the_sun
· bearbeitet von Life_in_the_sun
vor 26 Minuten von herbert_21:

Vermutest du, dass Adam Jones die anderen Geschäftsbereiche zu hoch einschätzt?

Über diese Frage streiten sich die Analysten. 

Legt man die Bewertung für den operativen EV Vertrieb von $ 254 zu Grunde, ist die Differenz zu $ 600 schon sportlich bewertet. Fantasieergebnisse die jetzt schon eingepreisst sind und niemand weiß ob damit jemals Geld verdient wird und vor allen wieviel. 

 

Edit: zZ erwirtschaftet Tesla ca 97 % seiner Erlöse mit dem Verkauf der Fahrzeuge. Die restlichen 3 % sollen demnach ca $ 346 des Kurswertes ausmachen !? Zweifel sind wohl angebracht . Oder ?

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

Das Batteriegeschäft wird nicht null sein, ebenso wenig FSD. Dass Tesla im SW-Bereich führend ist, und dass sich das in den Margen widerspiegeln wird, darf als gesichert angesehen werden, und wird vom Analyst von Morgan Stanley relativ konservativ bewertet. Der Netzwerkeffekt besteht bei Tesla schon heute, durch das Supercharger Netz einerseits, durch Netflix und Co Abomodelle (Margen wie bei SW Anbietern) andererseits. 

 

Man kann über Bewertungen endlos diskutieren und wird zu keinem Konsens kommen. Darin sehe ich nicht das Problem. Problematisch finde ich es, so uralt Argumente auszugraben, wie die mangelnde Profitabilität Teslas. Viele Investoren haben es einfach "verpennt", dass Tesla die komplette Branchen mit einem extrem langfristigen Horizont aufmischt. Ich meine, wenn ich als Firma in Supercharger investiere, schaffe ich damit einen Burggraben. Für derlei Ausgaben die mangelnde Marge im Quartalsergebnis zu kritisieren ist schlichtweg Unsinn, Themenverfehlung oder Realitätsverlust.

 

Einen ausgezeichneten Artikel, warum und inwiefern die deutschen Anbieter die EV-Revolution verschlafen haben von Alex Voigt:

 

https://cleantechnica.com/2020/11/26/the-5-famous-german-automakers-epic-battle-to-survive/amp/

 

Hätte man bloß 2018 auf Voigt gehört, man hatte seinen Einsatz ver15facht.

 

@Hauerli

Zitat

Das ist zwar der TESLA Thread aber man erzählt eigtl immer nur was TESLA tolles neues Baut um mehr Autos zu produzieren, man schaut sich aber dazu im vergleich nicht die Konkurrenz an und schaut ob die immer noch träumen oder nicht.

Bitte den verlinkten Artikel lesen, ev auch den von 2018 vom selben Autor, Link im Artikel.

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Limit
· bearbeitet von Limit
vor 1 Stunde von herbert_21:

Das Batteriegeschäft wird nicht null sein

Benutzt Tesla die Batterien nicht nur für sich selbst?

 

Zitat

Der Netzwerkeffekt besteht bei Tesla schon heute, durch das Supercharger Netz einerseits

Dem würde ich widersprechen. Das Supercharger Netz bringt sicherlich Vorteile, aber was daran der Netzwerkeffekt sein soll müsstest du erst einmal erklären. Beim Netzwerkeffekt geht es darum, dass es dir Vorteile bringt, wenn möglichst viele andere das gleiche Produkt benutzen. Bei den Superchargern ist das eher ein Nachteil, denn diese sind dann häufiger belegt. Klar könnte Tesla dann einfach mehr davon bauen, was wiederum ein Vorteil wäre, aber das ist dann ein Skaleneffekt, kein Netzwerkeffekt.

 

Zitat

durch Netflix und Co Abomodelle (Margen wie bei SW Anbietern) andererseits.

Auch hier wieder, was hat das mit Netzwerkeffekt zu tun?

 

Zitat

Ich meine, wenn ich als Firma in Supercharger investiere, schaffe ich damit einen Burggraben. Für derlei Ausgaben die mangelnde Marge im Quartalsergebnis zu kritisieren ist schlichtweg Unsinn, Themenverfehlung oder Realitätsverlust.

Kurzfristig sind die Supercharger sehr hilfreich, mittel- bis langfristig hingegen dürften sie sich eher zu einem Klotz am Bein entwickeln. Mit der Zeit dürften Drittanbieter sich zu den größten Anbietern von Ladeinfrastruktur entwickeln und diese haben im Vergleich zu Tesla den Vorteil des Skaleneffekts, da sie eben nicht nur Teslas bedienen, sondern alle Marken. Wenn es sich bei diesen Anbietern z.B. um Stromerzeuger handelt, haben diese zusätzliche Synergien auf der Kostenseite. Dagegen würde dann selbst eine Öffnung der Supercharger für andere Hersteller nicht mehr helfen. Deshalb würde es mich nicht überraschen, wenn Tesla später, wenn die Ladeinfrastruktur der Konkurrenz aufgeholt hat, sein Supercharger-Netzwerk komplett verkaufen würde.

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Life_in_the_sun
vor 1 Stunde von herbert_21:

Bitte den verlinkten Artikel lesen, ev auch den von 2018 vom selben Autor, Link im Artikel.

Glaubst Du das der Stand was die Konkurrenz angeht heute noch aktuell ist ? Für 2018 mag das vielleicht noch stimmen, aber 2020/2021 ???

 

vor 1 Stunde von herbert_21:

Hätte man bloß 2018 auf Voigt gehört, man hatte seinen Einsatz ver15facht.

Richtig. Es ist unbestritten das die Anleger die rechtzeitig eingestiegen sind bisher gutes Geld verdient haben.

Die Frage ist doch, wie nachhaltig ist die Bewertung von Tesla und wohin entwickelt sich der Kurs !

Wenn Du den Artikel Über die Bewertungszusammensetzung von MS liest und richtig interpretierst wird Dir auffallen, dass die Bewertung der Aktie von zZ ca 3 % Umsatz knapp 60 % ausmacht. Ob die Erwartungen jemals erfüllt werden steht in den Sternen.....

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reko
· bearbeitet von reko
vor 27 Minuten von Limit:

später, wenn die Ladeinfrastruktur der Konkurrenz aufgeholt hat

der Punkt ist bereits erreicht. Z.B. in UK haben Tesla Supercharger 2,8% und Tesla Destination Charger 5,7% Marktanteil.

Selbst wenn man nur Schnelllader betrachtet ist Tesla mit 15% nur auf den 2. Platz.

EV Charging Stats 2020

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Holgerli
vor 16 Minuten von Limit:

Benutzt Tesla die Batterien nicht nur für sich selbst?

Zurzeit ja, aber was spricht dagegen, dass sich das nicht zukünftig ändert.

Bin mir jetzt nicht 100%ig sicher aber Elon Musk hat IMO gesagt, dass man die Technik auch an andere verkaufen würde.

 

vor 16 Minuten von Limit:

Kurzfristig sind die Supercharger sehr hilfreich, mittel- bis langfristig hingegen dürften sie sich eher zu einem Klotz am Bein entwickeln. Mit der Zeit dürften Drittanbieter sich zu den größten Anbietern von Ladeinfrastruktur entwickeln und diese haben im Vergleich zu Tesla den Vorteil des Skaleneffekts, da sie eben nicht nur Teslas bedienen, sondern alle Marken.

Das ist aber nicht Tesla Bestreben: Tesla hat frühzeitig schon geagt, dass man das SuC-Netz auch gerne den Mitbewerbern zur Verfügung stellt, nur wollte bisher keiner der Mitbewerber. Gerade im Hinblick auf China wo eine Öffnung des SuC-Netzes für Mitbewerber ja schon laut angedacht würde könnte es auch in Europa und den USA interessant werden: Ich denke bis 2025, spätestens aber danach werden wir sehen wie chin. BEV-Hersteller in die beiden Märkte strömen werden. Und wenn es in China gut klappt, was spricht dagegen auch in den USA und Europa diese Partnerschaft auszudehnen?

 

vor 16 Minuten von Limit:

Deshalb würde es mich nicht überraschen, wenn Tesla später, wenn die Ladeinfrastruktur der Konkurrenz aufgeholt hat, sein Supercharger-Netzwerk komplett verkaufen würde.

Glaube ich nicht und sehe ich bis 2025 vor allem noch nicht: Wenn ich sehe was es für ein Krampf ist im Iontity-Netzwerk selbst mit "Partner"-BEV zu laden und die easy das im SuC-Netzwerk mit einem Tesla geht, da ist mir persönlich das SuC_Netzwerk ein viel zu großer Plus-Punkt. Damit sich das ändert müssten die Third-Party-Netzwerke bei der Technik und der Useablity massiv aufholen.

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Holgerli
vor 2 Minuten von reko:

der Punkt ist bereits erreicht. Z.B. in UK haben Tesla Supercharger 2,8% und Tesla Destination Charger 5,7% Marktanteil.

EV Charging Stats 2020

Hier bitte nicht "Market share of UK charging points by network" mit der wirklichen Nutzung verwechseln.

Ich kann jetzt nur für Deutschland reden aber es kommt verdammt oft vor, dass die die SuC am selben Ort sehr gut besucht sind während daneben dann die Iointy-HPCs und die 50kW-Lader komplett verweist sind.

"Marketshare" von Tesla an dem Ort: 25% oder max 33% zu 66% bis 75% Anteil andere Anbieter was die Anzahl der Ladepunkte angeht. Aber bei der Nutzung hat Tesla dann 100% Marktanteil, weil nur die deutlich komfortableren SuC genutzt werden.

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reko

Gibt dafür außer deinen privaten Beobachtungen auch Belege oder macht Tesla mit den Chargern wenigstens Gewinn? Wenn man Strom lebenslang verschenkt, dann ist eine hohe Auslastung nachvollziehbar.

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Desinfect
vor 5 Stunden von Life_in_the_sun:

@Desinfect Das sind Auszüge aus dem von fancY geposteten link.

Solltest Du Schwierigkeiten mit der Übersetzung haben, empfehle ich deepl.com

Vielleicht hat Du ja auch eine Abschrift der Meilensteinvergütung von Musk. Das würde dann ALLE Fragen klären.....:news:

Okay, das mit den Operativen Meilensteinen wusste ich nicht, aber es stimmt so wohl.

Details sind in herberts Link zu entnehmen:

grafik.thumb.png.b38ee0fb7ae28361f69f642cbdd247bc.png

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Limit
vor 20 Minuten von Holgerli:

Zurzeit ja, aber was spricht dagegen, dass sich das nicht zukünftig ändert.

Bin mir jetzt nicht 100%ig sicher aber Elon Musk hat IMO gesagt, dass man die Technik auch an andere verkaufen würde.

In der Zukunft ist sehr vieles möglich. Allerdings macht es erst dann Sinn das irgendwie bei der Bewertung zu berücksichtigen, wenn es zumindest wahrscheinlich und absehbar wird. Im momentanen Umfeld dürfte es für Tesla hingegen sinnvoller sein ihre Batteriefertigung exklusiv für sich zu haben. Das mag sich vielleicht irgendwann mal ändern und dann kann man das ganze natürlich auch neu bewerten.

 

vor 20 Minuten von Holgerli:

Das ist aber nicht Tesla Bestreben: Tesla hat frühzeitig schon geagt, dass man das SuC-Netz auch gerne den Mitbewerbern zur Verfügung stellt, nur wollte bisher keiner der Mitbewerber.

Warum tun sie es denn nicht einfach? Es ist ja nicht so dass sie irgendwelche Erlaubnisse von Konkurrenten dafür bräuchten. Sie müssen einfach nur einen Software-Bug einbauen :narr:.

 

vor 20 Minuten von Holgerli:

Wenn ich sehe was es für ein Krampf ist im Iontity-Netzwerk selbst mit "Partner"-BEV zu laden und die easy das im SuC-Netzwerk mit einem Tesla geht, da ist mir persönlich das SuC_Netzwerk ein viel zu großer Plus-Punkt. Damit sich das ändert müssten die Third-Party-Netzwerke bei der Technik und der Useablity massiv aufholen.

Deswegen sagte ich ja, wenn die Konkurrenz aufgeholt hat.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 42 Minuten von reko:

Gibt dafür außer deinen privaten Beobachtungen auch Belege oder macht Tesla mit den Chargern wenigstens Gewinn?

Gegenfrage: Machen denn die "Marktfüher" in UK wenigstens Gewinn?

 

vor 42 Minuten von reko:

Wenn man Strom lebenslang verschenkt, dann ist eine hohe Auslastung nachvollziehbar.

Siehst Du, und da merkt man, dass Du vom Thema Tesla keine Ahnung hast bzw. Dein Wissen aus uralten Fakten, die so nicht stimmen ziehst.

Was schätzt Du denn: Wieviele der heute gekauften Teslas beziehen denn noch lebenslang kostenlos Strom? Weil, Funfact: Bei den MOdel 3 gibt es eben kein kostenloses, lebenslanges Laden mehr und auch den den MS/MX wurde das auch schon vor Jahren abgeschafft bei den Neuwagen. Bis auf ganz kurze Aktionen abgesehen.

Das generelle kostenlose Laden wurde Ende 2016 abgeschafft...

 

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Holgerli
vor 15 Minuten von Limit:

Warum tun sie es denn nicht einfach? Es ist ja nicht so dass sie irgendwelche Erlaubnisse von Konkurrenten dafür bräuchten. Sie müssen einfach nur einen Software-Bug einbauen :narr:.

Da man an Superchargern eben nicht umständlich mit RFID-Karte freishalten muss sondern über das Auto selber authentifiziert wird und das bis auf Tesla noch kein anderer Hersteller anbietet ist das etwas schwierig. Selbst Premiumhersteller Porsche sieht sich dazu noch nicht in der Lage. Soviel zu: Wenn die Konkurrenz irgendwann mal aufgeholt haben sollte.

Dass es aber geht, zeigt der Software-Bug aber ganz deutlich.

 

vor 15 Minuten von Limit:

Deswegen sagte ich ja, wenn die Konkurrenz aufgeholt hat.

Genau: WENN. Wann das wenn aber ist, steht noch in den Sternen. Von daher: In der Zukunft ist sehr vieles möglich. Allerdings macht es erst dann Sinn das irgendwie bei der Bewertung zu berücksichtigen, wenn es zumindest wahrscheinlich und absehbar wird.

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reko
· bearbeitet von reko

Ich habe nicht behauptet dass Tesla allen Kunden Strom schenkt. Für die neueren Kunden werden die Ladesäulen immer noch subventioniert. Was schätzt du wann Tesla mit Ladesäulen Geld verdient? Wie bei den Solarzellen werden auch später installierte Ladesäulen billiger und besser. Tesla hat die Ladesäulen gebaut weil es früher für den Verkauf ihrer Autos notwendig war. In Zukunft wird das nur noch Balast sein.

 

Für Deutschland: schnellladesaulen-in-deutschland

Von 24.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte und 3.600 Schnellladesäulen hat Tesla an 80 Standorten etwa 680 Ladesäulen (19% Marktanteil bei deutschen Schnellladesäulen).

 

Nachtrag: Eigentlich sind 2 Tesla Ladesäulen nur eine, also unter 10% Marktanteil

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Remissis

Mit dem Laden verdient selbst Tesla-die mit Abstand am stärksten ausgelastet Infrastruktur in Deutschland- sicherlich kein Geld, allein die Stromkosten dürften bei ca. 36 Cent liegen. Das ist eine Investition in die Zukunft. 

Alles aus einer Hand bedeutet immense Vorteile für den Kunden -> Hardware und Support wird auf eine Marke perfekt abgestimmt das allein sollte heute riesige Kostenvorteile bringen. Der interne Routenplaner sorgt natürlich zeitgleich für eine starke Auslastung der eigenen Säulen da diese immer bevorzugt werden und kann sogar eine Reservierung, Bestrafung bei vollem "Angesteckt" sein etc. ermöglichen. All das was bei den offenen Netzen zu massiven Problemen führt. Ebenso hat der Kunde ein echtes Prämiumerlebnis nach dem Motto: hier darf nur meine Marke laden. 

Ich bin mir sehr, sehr sicher das Tesla das Superchargernetz nicht für andere öffnen wird - außer es wird ihnen gesetzlich vorgeschrieben. Wieso sollten sie ihren USP abgeben? 

 

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Cai Shen
vor 11 Minuten von Remissis:

Wieso sollten sie ihren USP abgeben?

Bei ausreichendem Ausbau des Ladenetztes um Geld damit zu verdienen.

Man könnte die Fremdkunden stärker finanziell belasten (79 ct /kWh) und wäre noch nichtmal der Buhmann im System der Ladesäulenbetreiber, denn Ionity hat das Prinzip schon etabliert.

Dass aufgrund eines Softwarefehlers(?) und standardisierter EU-Schnittstelle eine kurze Zeit lang auch Fremdmarken laden konnten, ist doch bekannt. Fehlt nur noch die Tesla Ladekarte, oder eher die passende App. Die Säulen sind seit Monaten bereit dafür.

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Holgerli
vor 1 Minute von reko:

Ich habe nicht behauptet dass Tesla allen Kunden Strom schenkt. Für die neueren Kunden werden die Ladesäulen immer noch subventioniert. Was schätzt du wann Tesla mit Ladesäulen Geld verdient? Wie bei den Solarzellen werden auch später installierte Ladesäulen billiger und besser. Tesla hat die Ladesäulen gebaut weil es früher für den Verkauf ihrer Autos notwendig war. In Zukunft wird das nur noch Balast sein.

Da hat @Remissis ja schon sehr gut drauf geantwortet. Zum ersten und letzten Satz habe ich zwar eine abweichende Meinung aber der Teil dazwischen trifft es auf den Punkt.

Ich denke Deine Fehleinschätzung der Situation beruht darauf, dass Du selber noch nie länger mit einem BEV und ganz speziell mit einem Tesla gefahren bist. Wärst Du es würdest Du IMO nicht so argumentieren

 

vor 4 Minuten von Remissis:

Mit dem Laden verdient selbst Tesla-die mit Abstand am stärksten ausgelastet Infrastruktur in Deutschland- sicherlich kein Geld, allein die Stromkosten dürften bei ca. 36 Cent liegen. Das ist eine Investition in die Zukunft. 

Keine Ahnung ob es an reinen Stromkosten wirklich 36 ct sind aber dass sich die Gesamtkosten je kWh auf dem Niveau bewegen denke ich sieht man an den Preisen von VW für den Id.3 im Ionity-Netwerk. Ich denke um die 35 bis 40 ct werden die Kosten schon liegen.

Aber allein die Tatsache, dass Tesla gerade das SuC-Netzwerk in Europa und DEutschland "wie getrieben" ausbaut, zeigt mir, dass die Kostenbelastung nicht so hoch sein kann.

 

vor 3 Minuten von Remissis:

Ich bin mir sehr, sehr sicher das Tesla das Superchargernetz nicht für andere öffnen wird - außer es wird ihnen gesetzlich vorgeschrieben. Wieso sollten sie ihren USP abgeben? 

Dass für die deutschen Hersteller geöffnet wird glaube ich auch nicht.

Bei den chin. Herstellern, die aber bisher noch nicht in den europ. oder nord-amerik. Markt eingetreten sind, bi ich mir nicht so sicher.

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Remissis
vor 4 Minuten von Holgerli:

Da man an Superchargern eben nicht umständlich mit RFID-Karte freishalten muss sondern über das Auto selber authentifiziert wird und das bis auf Tesla noch kein anderer Hersteller anbietet ist das etwas schwierig. Selbst Premiumhersteller Porsche sieht sich dazu noch nicht in der Lage. Soviel zu: Wenn die Konkurrenz irgendwann mal aufgeholt haben sollte.

Dass es aber geht, zeigt der Software-Bug aber ganz deutlich.

 

Genau: WENN. Wann das wenn aber ist, steht noch in den Sternen. Von daher: In der Zukunft ist sehr vieles möglich. Allerdings macht es erst dann Sinn das irgendwie bei der Bewertung zu berücksichtigen, wenn es zumindest wahrscheinlich und absehbar wird.

Fastned bietet an ihren Säulen heute schon Autocharge an, dabei handelt es sich um Alpitronic Ladesäulen. Die baut Aral, die EnBW und Shell gerade deutschlandweit überall auf. Ich schätze das spätestens Ende nächsten Jahres Autocharge je Ladesäulenbetreiber damit verfügbar sein sollte - vom Protokoll her ist das für die Backends sehr leicht umsetzbar da es sich eigentlich 1 zu 1 wie eine RFID Karte verhält, statt dem RFID Code ist es dann halt die MAC Adresse des Fahrzeugs. Das Thema Autocharge/ Plug and Charge ist dann kein USP mehr. Wirklich interessant wird das eigentlich aus Kundensicht erst wenn ISO 15118 umgesetzt ist oder Autocharge roamingfähig wird - der Kunde also nur noch einen Vertrag braucht. Einer der Punkte wieso Tesla dann eventuell auch mit den großen Ladenetzbetreibern kooperieren müsste. Der einzige Unterschied ist dann, dass der Kunde den Autocharge Vertrag nicht mit VW hat sondern mit dem Ladesäulenbetreiber, da sich aber auch alle Teslakunden den von den anderen Betreibern holen werden wüsste ich nicht wieso das ein Punkt für Tesla sein soll ;)

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Holgerli
vor 2 Minuten von Cai Shen:

Fehlt nur noch die Tesla Ladekarte, oder eher die passende App. Die Säulen sind seit Monaten bereit dafür.

Die wird es nie geben. Denn gerade die fehlende Ladekarte oder passende App ist ja gerade der Vorsprung den Tesla vor der Konkurrenz hat.

Aber das versteht man erst, wenn man sich den Umstand des Ladens eines Nicht-Teslas bzw. eines Teslas an einem Nicht-SuC mal selber angetan hat.

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Remissis
· bearbeitet von Remissis
vor 15 Minuten von Cai Shen:

Bei ausreichendem Ausbau des Ladenetztes um Geld damit zu verdienen.

Man könnte die Fremdkunden stärker finanziell belasten (79 ct /kWh) und wäre noch nichtmal der Buhmann im System der Ladesäulenbetreiber, denn Ionity hat das Prinzip schon etabliert.

Dass aufgrund eines Softwarefehlers(?) und standardisierter EU-Schnittstelle eine kurze Zeit lang auch Fremdmarken laden konnten, ist doch bekannt. Fehlt nur noch die Tesla Ladekarte, oder eher die passende App.

Verstärkter Supportaufwand, noch größere Ladeparks die extrem teuer sind, das kostet viel zu viel. Der Vorteil die Infrastruktur exakt auf die eigenen Zulassungen auszulegen ist genial  ebenso kann sich der Kunde so 100% sicher sein wann er laden kann. Die Vorteile das alles in einer Hand anzubieten überwiegen dem das  Netz für andere zu öffnen. 

Ionity verlangt für alle 79 Cent, egal ob VW oder Peugeot, was die Marken dann mit ihren Charging Services subventionieren wollen liegt bei ihnen. Ich bin mir auch ziemlich sicher das VW das im Nachgang lieber allein gemacht hätte als in der Joint Venture Form. 

Electrify America wird in den nächsten Jahren von einer Strafe zu einem genialen Asset in Amerika werden.

Eine Ladesäule  wird heute als klassischer Endverbraucher gezählt, das bedeutet es sind ca. 30 Cent je kWh dazu kommen Leistungspreise von 4-6 Cent. Bei AC sind es die 30 Cent, das lässt sich aufgrund des geringen Durchflusses aber nicht wirtschaftlich  betreiben. 

Servicehotline, Betrieb, Roamingkosten und IT killen den Business Case momentan - das ist eine Wette die auf 10-15 Jahre läuft. 

 

Das die Supercharger von Tesla auch für andere Fahrzeuge zugänglich wären ist klar. Das sind CCS Anschlüsse, schalte ich die OCPP Message "Authorize" aus kann da jeder andere CCS Anschluss laden. 

 

 

 

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Holgerli
vor 7 Minuten von Remissis:

Fastned bietet an ihren Säulen heute schon Autocharge an, dabei handelt es sich um Alpitronic Ladesäulen. Die baut Aral, die EnBW und Shell gerade deutschlandweit überall auf. Ich schätze das spätestens Ende nächsten Jahres Autocharge je Ladesäulenbetreiber damit verfügbar sein sollte

Ja, Fastned baut die auf. Inoity verbaut unterschiedliche Hersteller innerhalb des Netzwerkes. Hier wird m.M.n. zumindest mittel- wenn nicht sogar langfristig ein Durcheinanander von Säulen herschen, die das könne oder auch nicht.

Von daher glaube ich nicht, dass das flächendeckend vor 2025 ein Thema wird. Zumindest wird es wohl auch längerfristig die Möglichkeit geben sich per App oder RFID-Karte zu legitimieren.

 

vor 8 Minuten von Remissis:

der Kunde also nur noch einen Vertrag braucht. Einer der Punkte wieso Tesla dann eventuell auch mit den großen Ladenetzbetreibern kooperieren müsste.

Glaube ich persönlich aus drei Gründen nicht:

1.) Siehe meine Antwort auf das erste Zitat

2.) Ist das SuC-Netzwerk schon heute - zumindest in Westeuropa - sehr flächendeckend

3.) Vermute ich, dass der Halter des Autos selber das Auto bei so einem Anbieter anmelden kann. Auch "gegen den Willen" von Tesla.

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Remissis
vor 20 Minuten von Holgerli:

Ja, Fastned baut die auf. Inoity verbaut unterschiedliche Hersteller innerhalb des Netzwerkes. Hier wird m.M.n. zumindest mittel- wenn nicht sogar langfristig ein Durcheinanander von Säulen herschen, die das könne oder auch nicht.

Von daher glaube ich nicht, dass das flächendeckend vor 2025 ein Thema wird. Zumindest wird es wohl auch längerfristig die Möglichkeit geben sich per App oder RFID-Karte zu legitimieren.

 

Glaube ich persönlich aus drei Gründen nicht:

1.) Siehe meine Antwort auf das erste Zitat

2.) Ist das SuC-Netzwerk schon heute - zumindest in Westeuropa - sehr flächendeckend

3.) Vermute ich, dass der Halter des Autos selber das Auto bei so einem Anbieter anmelden kann. Auch "gegen den Willen" von Tesla.

Bei zwei Anbietern weiß ich das es 2021 kommt, da dauert nichts bis 2025, für die Ladesäulenbetreiber ist Autocharge sehr leicht umsetzbar wenn die Ladesäulen es technisch können. Alpitronic kann es, Tritium kann es, moderne ABBs können es. Das bedeutet bis auf Delta, EFACEC und den alten ABBs kann es jeder..  

Für den Kunden wird das dumme sein: 

- du brauchst einen Vertrag bei Fastned, einen bei Tesla, einen EnBW und einen bei Ionity, weil das Protokoll noch nicht roamingfähig ist. Da Menschen aber urfaul/bequem sind werden am Ende alle CPOs happy sein denn jeder von ihnen wird die Kundendaten eingesammelt haben um die es am Ende geht. Shell und Total wissen heute nicht welches Auto man fährt, wie die Mailadresse des Kunden lautet oder wo der Kunde wohnt, wie häufig  er das Fahrzeug wechselt etc.  - all das ist mit eMobilität sofort möglich. Alternativ, wenn dem CPO das egal ist (Fastned) kann man Autocharge auch noch teuer an einen Autobauer verkaufen, geht natürlich erst bei entsprechender Relevanz. 

 

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Limit
vor einer Stunde von Holgerli:

2.) Ist das SuC-Netzwerk schon heute - zumindest in Westeuropa - sehr flächendeckend

Tankstellen sind flächendeckend verfügbar. Bei dem Blick auf die Supercharger-Karte von Tesla würde ich das ganz bestimmt nicht so nennen. Von mir aus sind die nächstgelegenen Supercharger 22km bzw. 45km weit entfernt. Selbst in einer Großstadt wie Karlsruhe gibt es keinen Supercharger, da müsste man erst mal 25km weit fahren.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 26 Minuten von Limit:

Tankstellen sind flächendeckend verfügbar. Bei dem Blick auf die Supercharger-Karte von Tesla würde ich das ganz bestimmt nicht so nennen.

Sowohl BP (Aral) als auch Shell bauen Ladestellen an ihren Tankstellen. Das sind jeweils mehrere 1000 Standorte in günstigen Lagen mit vorhander guter Infrastruktur. Alle Marken zusammen >14000 Tankstellen in Deutschland. Wenn die aufgerüstet sind, wer interessiert sich dann noch für 80 Teslastandorte?

 

Nebenbei: 14000 Ist die Anzahl der benötigten Tank/Lade-stellen bei 3 Min Tank/Lade-zeit.

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