Zum Inhalt springen
Morbo

Tesla Inc. (TSLA)

Empfohlene Beiträge

Michalski
· bearbeitet von Michalski

At the same time, these changes, along with continuing improvements, give us the flexibility to increase our production capacity in the future as needed.

 

Gleichzeitig geben uns diese Veränderungen in Verbindung mit kontinuierlichen Verbesserungen die Flexibilität, unsere Produktionskapazitäten in Zukunft bei Bedarf zu erhöhen.

 

Das heisst, der Bedarf ist heute nicht (mehr) da! Die entlassen nicht, um die Effizienz zu steigern, sonder quer durch die Firma, um verzweifelt Kosten zu sparen. Lies mal https://www.linkedin.com/pulse/were-you-laid-off-tesla-so-i-cayle-hunter

 

Interessant, dass der Autor Sales and Delivery Manager, North America, war und er und einige oder das gesamte Team von 225 Personen entlassen wurden. Was sagt uns das? Liefern sich die Autos jetzt von selbst aus oder wird hier die Flexibilität für mehr Auslieferungskapazität aufgebaut, falls in der Zukunft mal Bedarf wieder da ist?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 3 Stunden schrieb Hawkeye:

Ich freu mich auf den Conference Call nächste Woche, da werden wir mehr über Profitabilität und Produktionsmengen erfahren

Ich auch :P

 

So als Außenstehender - weder Vorbesteller noch Shortseller - ist es schon erstaunlich, mit welcher Akribie Tesla / Space-X / Boring Co. im Netz verfolgt werden.
Das hat schon ziemlich streng religiöse Züge.

 

vor 3 Stunden schrieb Hawkeye:

have reduced Model S and X production hours accordingly. At the same time, these changes, ...] give us the flexibility to increase our production capacity in the future as needed.

Dass man mit schwindender Nachfrage nach den älteren Modellen  eine größere Differenzierung zur 55.000 € (!) M3 Mittelklasse sucht und die kleineren Modelle des S/X nicht mehr anbietet ist verständlich und wirtschaftlich notwendig.

Der oben zitierte Satz lässt doch aber keinen Interpretationsspielraum in Richtung "wir sind jetzt so effizient, dasss weniger Arbeiter die geiche Menge schaffen" zu, wie es Tesla Jünger gerne lesen würden.

 

Wir reduzieren unsere Produktionskapazitäten (um sie bei Bedarf wieder hochzufahren) ist doch reines Marketinggeblubber für weil kein Bedarf für höhere Kapazitäten besteht.

Als potentieller Investor lese ich daraus eindeutig: das S/X Backlog ist mausetod.

Die "Internationalisierung" von M3 wird sicher noch einiges an Umsatzpotential heben, die teureren M3 Varianten bedeuten wahrscheinlich mehr Rohgewinn für Tesla als weiterhin günstige S/X anzubiten.

Wenn nicht bald die versprochenen 35tausender Mittelklassemodelle kommen, werden die Südkoreaner mit bereits verfügbaren(!) Gefährten Tesla ziemlich sicher gefährlich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hawkeye

Bitte korrekt zitieren. Tesla's Meldung spezifiziert das für Model S und X die Produktionsstunden gesenkt worden sind. Das die Produktionsmenge ebenfalls gesenkt worden ist wäre zwar logisch (und angesichts der Tatsache dass die billigsten X/S nun ~20K mehr kosten auch nicht verwunderlich) geht aber nicht aus der Meldung hervor.

 

Darüber hinaus wird zu Model 3 anders als von Michalski behauptet überhaupt keine Aussage getroffen.

 

Die Tatsache dass Tesla Jünger hat die kein materielles Interesse haben und für die Firma brennen sollte euch zu bedenken geben. Die einzigen Verbrennerjünger scheinen diejenigen deren Jobs offensichtlich an der veralteten Verbrennertechnik hängen..

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hawkeye
· bearbeitet von Hawkeye

Her nochmal eine Gegenmeinung zu den feuchten Fantasien einiger bzgl. Tesla's angeblich kurz bevorstehender Insolvenz. Nur ob es Chapter 11 oder nicht wird ist man sich noch nicht sicher...

 

Analysts Expect Robust Earnings From Tesla In 2019

 

Alle Analysten rechnen für 2019 mit einem Gewinn. Nur Michalski und Co wissen der Spuk hat bald ein Ende... ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hawkeye
vor 33 Minuten schrieb Cai Shen:

Wir reduzieren unsere Produktionskapazitäten (um sie bei Bedarf wieder hochzufahren) ist doch reines Marketinggeblubber für weil kein Bedarf für höhere Kapazitäten besteht.

Als potentieller Investor lese ich daraus eindeutig: das S/X Backlog ist mausetod

Son Mumpitz. Model S und X gibt es seit Jahren und gerade im letzten Jahr wurden wieder 100K verkauft.. Dass man da den Backlog abgearbeitet hat ist doch logisch. Vergleich Menge/ASP mit "Etablierten" Modellen?!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 55 Minuten schrieb Hawkeye:

Model S und X gibt es seit Jahren

Und du hast noch nie davon gehört, dass Kunden irgendwann Modellwechsel erwarten?

Es ist ja nicht so, dass zunehmend Alternativen existieren.

Mögen iPace, Taycan und eTron jeweils ihre eigenen Macken haben - wer bereits einen S/X besitzt, wird sich wohl mangels Nachfolger irgendwann bei der frischeren Modellpalette der Konkurrenten umsehen.

Hätte ich die Auswahl zwischen nagelneuem Porsche, Jaguar und einem angestaubten Amischlitten zu ähnlichen Preisen, unglaublich schwer ....

 

Genau dahin gehen doch die Umfragen, Käufer der hochpreisigen e-Modelle wären bisher Tesla-Kunden gewesen.

vor 55 Minuten schrieb Hawkeye:

Dass man da den Backlog abgearbeitet hat ist doch logisch.

Und dann ist es logisch, dass zukünftig weniger Nachfrage eine zurückgehende Produktion bedingen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
basti_
vor 1 Stunde schrieb Hawkeye:

Her nochmal eine Gegenmeinung zu den feuchten Fantasien einiger bzgl. Tesla's angeblich kurz bevorstehender Insolvenz. Nur ob es Chapter 11 oder nicht wird ist man sich noch nicht sicher...

 

Analysts Expect Robust Earnings From Tesla In 2019

 

Alle Analysten rechnen für 2019 mit einem Gewinn. Nur Michalski und Co wissen der Spuk hat bald ein Ende... ;)

GS und RBS haben Tesla schon runtergestuft. Machen die das, weil die Gewinne jetzt sprudeln?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 11 Stunden schrieb Hawkeye:

Bitte korrekt zitieren. Tesla's Meldung spezifiziert das für Model S und X die Produktionsstunden gesenkt worden sind. Das die Produktionsmenge ebenfalls gesenkt worden ist wäre zwar logisch (und angesichts der Tatsache dass die billigsten X/S nun ~20K mehr kosten auch nicht verwunderlich) geht aber nicht aus der Meldung hervor.

 

Ich gehe mal davon aus, dass eine Schicht gestrichen wurde. So liest man es auch aus den sozialen Medien. Das senkt Personalkosten und Produktionsrate, nicht aber die Kosten pro Fahrzeug, weil die Abschreibung des investierten Kapitals fix ist.

 

vor 11 Stunden schrieb Hawkeye:

Son Mumpitz. Model S und X gibt es seit Jahren und gerade im letzten Jahr wurden wieder 100K verkauft..

 

Genau. Das erzählt uns doch Holgerli auch immer. Man ist nur durch die maximale Produktionsmenge 100.000 M&X beschränkt. Man könnte vieeeel mehr verkaufen. Deswegen stellt man auch das meistverkaufte Modell der Reihe ein, mit dem man angeblich so satt verdient ("Gross Margin") und fährt die Produktion runter. Kannste Dir gar nicht ausdenken, wie die Tesla-Fanbois sich das schönreden. Das hat schon was religiöses. Sekten wie Scientology funktionieren ähnlich.

 

vor 11 Stunden schrieb Hawkeye:

Her nochmal eine Gegenmeinung zu den feuchten Fantasien einiger bzgl. Tesla's angeblich kurz bevorstehender Insolvenz. Nur ob es Chapter 11 oder nicht wird ist man sich noch nicht sicher...

 

Analysts Expect Robust Earnings From Tesla In 2019

 

Alle Analysten rechnen für 2019 mit einem Gewinn. Nur Michalski und Co wissen der Spuk hat bald ein Ende... ;)

 

Schreibt ein Autor, der selber Tesla-Aktien besitzt für eine Seite, die Tesla empfiehlt. Schau Dir doch einfach mal die Anzahl der zu bauenden und auszuliefernden Fahrzeuge für Tesla an, die die Grundlage für diese Schätzungen sind. Genau diese Wachstumsstory hat Tesla doch gerade abgesagt. Dann zeigst Du mir, wie der GAAP-Profit die Schulden und all die geplanten Investitionen bezahlt, die die Wachstumsstory braucht. Dann reden wir weiter.

 

Solange reitet gern weiter auf einem goldenen Einhorn über den Regenbogen...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Michalski
· bearbeitet von Michalski
Am 17.1.2019 um 17:40 schrieb Michalski:

 

Rich Rebuilds hat sein Auto (gesehen)!

 

 

 

Die Saga geht weiter:

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
vor 11 Stunden schrieb Cai Shen:

Es ist ja nicht so, dass zunehmend Alternativen existieren.

Mögen iPace, Taycan und eTron jeweils ihre eigenen Macken haben - wer bereits einen S/X besitzt, wird sich wohl mangels Nachfolger irgendwann bei der frischeren Modellpalette der Konkurrenten umsehen.

Ok, wo kann ich den Taycan des jetzt kaufen und in 3 oder 6 Monaten fahren?  Ich habe meine Zweifel!

Ok, kann ich den eTron denn in 3 oder 6 Monaten fahren? Ich habe meine Zweifel!

Ok, kann ich den iPace denn in 3 oder 6 Monaten fahren? Ich habe meine Zweifel!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
vor 11 Stunden schrieb basti_:

GS und RBS haben Tesla schon runtergestuft. Machen die das, weil die Gewinne jetzt sprudeln?

Was helfen würde, statt nur die Überschrift zu lesen, wäre den kompletten Artikel zu lesen.

 

Und dort lesen wir dann im 2. Absatz:

Zitat

Of course, analysts' forecasts vary significantly, covering a wide spectrum. But here's one fact about these estimates that may surprise some investors: Of the 27 analysts with estimates for Tesla's 2019 earnings per share (via Yahoo! Finance), every single one of them currently expects the company to be profitable for the full year.

 

Wenn man dann weiterliest, liest man folgendes:
 

Zitat

 

On average, analysts expect the company's full-year non-GAAP loss per share for the year to be $3.04.

(...)

But analysts are modeling for a huge upward swing in Tesla's profitability in 2019. Not only is every analyst expecting full-year profitability, but the consensus analyst estimate for non-GAAP earnings per share for the period is for $6.22.

(...)

While the lowest analyst estimate for Tesla's non-GAAP earnings per share in 2019 is just $0.59, even this is notable for a fast-growing company in a capital-intensive industry

(...)

The highest analyst estimate at the time of this writing calls for full-year non-GAAP earnings per share of $19.82

 

 

Und damit wäre dann auch eine rethorische Frage geklärt.  :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
magicw
· bearbeitet von magicw
vor 12 Stunden schrieb basti_:

Machen die das, weil die Gewinne jetzt sprudeln?

 

vor 49 Minuten schrieb Holgerli:

Und damit wäre dann auch eine rethorische Frage geklärt.  :)

 

Gewinne ist das eine. Die Frage, worauf sie gebaut sind, das andere. 

Wenn man sich vor Augen hält, dass der Q3.2018-Gewinn von ~300 Mio USD mit einer höheren Verschuldung von 550 Mio USD erkauft wurde, ist das das zwar Gewinn auf dem Papier aber fragwürdig oder wie es so schön heißt "nicht nachhaltig".

Von den Produktionszahlen wissen wir, dass in Q4 ungefähr gleich viel produziert wurde wie im Q3.2018 - mein erster Blick wird also auf die account payables gehen um zu sehen, inwieweit die sich verändert haben ggü. Q3. Sollte also mehr oder weniger gleich bleiben. In der zweiten Februarwoche werden wirs ja im 10-Q sehen.

 

Chart: Veränderung der kurzfristigen Verbindlichkeiten ggü dem Vorquartal. 

6965821-15484498664204729.png

Quelle: https://seekingalpha.com/article/4235720-teslas-profitability-problem

Der Autor stellt im o.g. Artikel übrigens eine interessante These zur Bruttomarge des M3 auf - eben aufgrund dieser angewachsenen Verbindlichkeiten.

 

Aus meiner Sicht wird das Q1.2019 das wirklich kritische Quartal bzgl. Cash-Management: 

- Viele Autos auf Schiffen, d.h. der Umsatz aus dem automotive-Geschäft wird einknicken

- gleichzeitig muß der 920 Mio USD-Bond zurückgezahlt werden. 

- Rückrufaktion in China von 14000 Model S wegen des Takata Airbags. 

- Fabrik in China

- von den Produktentwicklungen will ich gar nicht sprechen. 

 

Bin gespannt. Wenn sie da die Kurve kriegen, dann wirds für den Rest des Jahres denke ich tatsächlich was. 

 

Interessant auch: die "Service-Hell" wurde sogar schon vor Anlauf des M3 voraus gesehen. Der Forbes-Artikel ist von 2016:

https://www.forbes.com/sites/bertelschmitt/2016/10/04/teslas-billion-dollar-problem-who-will-sell-and-service-all-those-cars/

Aus meiner Sicht tatsächlich eine weitere Achillesferse Teslas. Ich bin gespannt wenn jetzt in EU das M3 ausrollt und aus USA bekannte "flaws" (Lack, Unterbodenplatte, Aquarium Trunk, Scheibenwischer, Reichweite im Winter) hier aufschlagen. 

 

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hawkeye
vor 9 Stunden schrieb Michalski:

Schreibt ein Autor, der selber Tesla-Aktien besitzt für eine Seite, die Tesla empfiehlt. Schau Dir doch einfach mal die Anzahl der zu bauenden und auszuliefernden Fahrzeuge für Tesla an, die die Grundlage für diese Schätzungen sind. Genau diese Wachstumsstory hat Tesla doch gerade abgesagt. Dann zeigst Du mir, wie der GAAP-Profit die Schulden und all die geplanten Investitionen bezahlt, die die Wachstumsstory braucht. Dann reden wir weiter.

Ich glaub du hast den Artikel echt nicht gelesen. Der Autor zitiert die Summe der > 20 befragten Analysten. Siehe Holgerlis Zitate in Beitrag #2761

 

Ich seh's schon kommen, wenn Tesla eines Tages ne Kapitalerhoehung machen kommst du mit "ich hab ja gesagt, nur wenn sie kein neues Kapital bekommen gehen sie Pleite..."

 

Aber: Ein paar % Kapitalerhoehung (gemessen an der Market Cap) um massives Wachstum zu finanzieren ist nicht das gleiche wie 'jetzt haben Sie nur ueberlebt weil Sie im letzten Moment Kapital aufgetrieben haben'.

 

Um deine Aussage der nahenden Pleite haltbar zu machen braeuchtest du ein Modell, das zeigt dass selbst wenn Tesla die Investitionen in Supercharger, GF3 China, neue Modelle etc. stark einschraenkt einen Cash Engpass in den naechsten 5 Monaten bekommt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hawkeye
· bearbeitet von Hawkeye
vor 4 Stunden schrieb Holgerli:
vor 16 Stunden schrieb Cai Shen:

Es ist ja nicht so, dass zunehmend Alternativen existieren.

Mögen iPace, Taycan und eTron jeweils ihre eigenen Macken haben - wer bereits einen S/X besitzt, wird sich wohl mangels Nachfolger irgendwann bei der frischeren Modellpalette der Konkurrenten umsehen.

Ok, wo kann ich den Taycan des jetzt kaufen und in 3 oder 6 Monaten fahren?  Ich habe meine Zweifel!

Ok, kann ich den eTron denn in 3 oder 6 Monaten fahren? Ich habe meine Zweifel!

Ok, kann ich den iPace denn in 3 oder 6 Monaten fahren? Ich habe meine Zweifel!

+ 1.

 

Ein weiterer Effekt ist auch dass die "Etablierten" Haendernetzwerke aufgrund von Interessenskonflikten aktiv den Verkauf von Autos mit Elektroantrieb behindern. Sieht man vorallem beim Bolt, Volt, LEAF die viel groesseres Potenzial haetten.

 

Hyundai Kona Electric scheint man auch ja auch klein zu halten?! Nur USA und kann man auch nirgends kaufen.. Delivieries start... Q1 - nur wieviele? Mit wieviel Marketing Budget... Mainstream Visibility vs. Model 3 ?!?! Sollte gegen 0 gehen

 

Kann mir auch nicht vorstellen dass die "Etablierten" einen Direktverkauf starten koennen ohne massiven Widerstand der eigenen Haendler.

 

Von den genannten scheint Porsche es noch am ersten zu meinen - ich wuerde Ihnen evtl. zutrauen dass sie tatsaechlich mit groesseren Stueckzahlen planen. Es wuerde fuer den VW Konzern Sinn machen zumindest im Luxus Segment irgendetwas liefern zu koennen das Tesla was entgegensetzen kann und vielleicht laesst man die Elektroentwicklung ja dort von der Leine?!? Aber der Widerstand der Haendler muss man irgendwie managen, und wenn selbst die Konzernfuehrung zerstritten ist und insgeheim lieber Verbrenner vertickt wird das nichts.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
magicw
· bearbeitet von magicw
vor 25 Minuten schrieb Hawkeye:

Um deine Aussage der nahenden Pleite haltbar zu machen braeuchtest du ein Modell, das zeigt dass selbst wenn Tesla die Investitionen in Supercharger, GF3 China, neue Modelle etc. stark einschraenkt einen Cash Engpass in den naechsten 5 Monaten bekommt.

Das wurde doch schon öfter gestresst - hier hab ich doch eine Bierdeckelrechnung dazu verlinkt gehabt 

 

Ende Q3   3 Mrd Cash  bei  3,6 Mrd  kurzfristigen Verbindlichkeiten - ich gehe davon aus, dass annähernd die selben Zahlen jetzt zu Q4.2018 dastehen werden.

Aus diesem Topf müssen die o.g. von mir gelisteten Risiken finanziert werden.   1 Mrd Bondrückzahlung   1000e unbezahlte Fahrzeuge auf Schiffen.     Was bleibt da wirklich noch an freien Finanzmitteln für Expansion? Mit dem kläglichen Rest müssen sie schauen dass sie den operativen Betrieb aufrecht erhalten.

 

Und wenn ich meine Firma nehme, wenn wir einen award für 10000 Fahrzeuge wöchentlich erhalten und später feststellen dass es nur 5000 Fahrzeuge wöchentlich sind, dann wird unser Vertrieb nachverhandeln und die Preise erhöhen. Ich denke dieses Geschäft verstehen andere Lieferanten ähnlich. 

Dieses Volumenrisiko kommt also auch noch dazu. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hawkeye
· bearbeitet von Hawkeye

@magicwDass man hier so auf den kurzfristigen Verbindlichkeiten herumreitet ist zwar intuitiv/nachvollziehbar, hat aber IMO nicht die Bedeutung die man ihnen beimisst...

 

In Beitrag 2762 hast du ja die Veraenderung der Kurzfristigen Verbindlichkeiten gepostet..

 

Wie man klar sehen kann sind die jedes Quartal angestiegen (was auch logisch ist IMO da die Produktion auch in jedem Quartal erhoeht worden ist)...

 

Warum also sollten jetzt im Q3 superploetzlich die kurzfristigen Verbindlichkeiten so dramatisch sinken ? IMO unrealistisches Szenario, weil der von der gepostete Chart ja klar zeigt dass es ueblicherweise ansteigt.

 

Realistischerweise werden sie weiter ansteigen, was mehr Cash bedeutet nicht weniger.. U. selbst wenn es einen Rueckgang gibt wird der wohl kaum 100% der Verbindlichkeiten ausmachen

 

U. der Schiffseffekt wird ja hauptsaechlich auf Q1 beschraenkt sein (danach wird die Anzahl an Autos auf Schiffen wohl nicht mehr dramatisch ansteigen).. Es wurde ja auch sich beschwert dass sich ~ 7000 Autos im Inventory befinden, die koennten ja jetzt auf Schiffen sein, das haette dann gar keinen Anstieg zu Folge... Und wie gesagt in Q2 sollte der zusaetzliche Effekt auf den Cash Flow durch die Verschiffung viel geringer/minimal ausfallen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
magicw
· bearbeitet von magicw
vor 5 Minuten schrieb Hawkeye:

Warum also sollten jetzt im Q3 superploetzlich die kurzfristigen Verbindlichkeiten so dramatisch sinken ? IMO unrealistisches Szenario, weil der von der gepostete Chart ja klar zeigt dass es ueblicherweise ansteigt.

 

Realistischerweise werden sie weiter ansteigen

und das findest du gesund? 

 

Ich denke du meintest Q4 oder?  Der Anstieg der Verbindlichkeiten ist nachvollziehbar durch den Anstieg des Produktionsvolumens von Q2 nach Q3

Faktisch gab es keinen Anstieg von Q3 nach Q4 - daher sollte sich die Zahl nicht erhöhen sonst wäre es für mich ein Alarmsignal.

 

Ja - ich sagte ja - das Q1 wird das kritische Quartal. Wenn der Transportfluß mal eingeschwungen ist, dann ist das ja kein Problem mehr. Im Q1 wird es aber eine Vorfinanzierung sein und den Geldbeutel halt nochmal zusätzlich zu den anderen Aktivitäten belasten. 

 

Es hieß ja auch dass sie die Kappa für 3000 Fahrzeuge wöchentlich reserviert haben. Habe irgendwo gelesen, dass auf der Glovis Captiain aber nur 1000 Model 3 drauf sind - auch das ist denke ich teil des Risikomanagements, dass nicht zu viel Kapital gebunden wird. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hawkeye
· bearbeitet von Hawkeye
vor 8 Minuten schrieb magicw:

Ja - ich sagte ja - das Q1 wird das kritische Quartal. Wenn der Transportfluß mal eingeschwungen ist, dann ist das ja kein Problem mehr. Im Q1 wird es aber eine Vorfinanzierung sein und den Geldbeutel halt nochmal zusätzlich zu den anderen Aktivitäten belasten. 

OK

 

vor 8 Minuten schrieb magicw:

Ich denke du meintest Q4 oder?  Der Anstieg der Verbindlichkeiten ist nachvollziehbar durch den Anstieg des Produktionsvolumens von Q2 nach Q3

Faktisch gab es keinen Anstieg von Q3 nach Q4 - daher sollte sich die Zahl nicht erhöhen. 

Ich meinte Q3 2019 (das von Michalski postulierte Tesla-Geht-Unter Doomsday Quartal)

 

vor 8 Minuten schrieb magicw:

und das findest du gesund? 

Das ist ne andere Diskussion; man koennte z.B. die kurzfristige Verbindlichkeiten gemessen am Umsatz betrachten. Fuer ne objektive Bewertung muss man die Konditionen kennen.

 

In jedem Fall laesst sich blosse Existenz von kurzfristigen Verbindlichkeiten nicht die Schlussfolgerung zu, dass ein sofortiger Finanzierungsbedarf besteht. Daher ist die 'Twitter-Bierdeckenrechnung' IMO Quatsch...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
magicw

Naja, der größte Teil davon wird ein Revolver sein für die Lieferantenrechnungen der zugelieferten Bauteile - da liegt das Zahlungsziel i.d.R. so 30-60 Tage nach Wareneingang je nach Vertrag. Deshalb wieder Betonung auf dieses Quartal. Da werden die Umsätze einknicken weil dein Teil der Autos später bezahlt wird als bisher und erst im Q2 denke ich wieder ausnivelliert ist wenn die Lieferkette nach Übersee durchgängig installiert ist. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
vor 1 Stunde schrieb Hawkeye:

Ein weiterer Effekt ist auch dass die "Etablierten" Haendernetzwerke aufgrund von Interessenskonflikten aktiv den Verkauf von Autos mit Elektroantrieb behindern.

Die Vertragshändler werden das machen, was ihnen ihre Marken vorgeben. Für einen Boykott stehen zu viele andere Händler Schlange und die Autohersteller haben auch eigene Vertriebsniederlassungen.

Beiden (Hersteller und Händler) ist es egal womit sie ihr Geld verdienen. Unfälle haben auch die E-Autos und an einen Akkutausch ist mehr als an einen Motortausch verdient.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
magicw
vor 16 Minuten schrieb reko:

Beiden (Hersteller und Händler) ist es egal womit sie ihr Geld verdienen. Unfälle haben auch die E-Autos und an einen Akkutausch ist mehr als an einen Motortausch verdient.

Beim E-Auto gibts aber keinen periodischen Öl, Luftfilter, Keilriemen etc. -wechsel.  Von daher kann ich @HawkeyeArgument nachvollziehen. Die Werkstätten werden weniger zu tun haben. 

Und im Gegensatz zu Tesla muß nicht jeder Hersteller häufig Akku tauschen: https://insideevs.com/mary-barra-200k-sales-gm-replaced-battery-volt-bolt/

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
vor 23 Minuten schrieb magicw:

Beim E-Auto gibts aber keinen periodischen Öl, Luftfilter, Keilriemen etc. -wechsel.  Von daher kann ich @HawkeyeArgument nachvollziehen. Die Werkstätten werden weniger zu tun haben. 

Und im Gegensatz zu Tesla muß nicht jeder Hersteller häufig Akku tauschen: https://insideevs.com/mary-barra-200k-sales-gm-replaced-battery-volt-bolt/

 

 

Trotzdem muß es zum Service. Öl, Luftfilter sind Peanuts, der Keilriemen wird angeschaut und selten gewechselt.

Renault ZOE – Inspektion die Zweite

 

Die Vertragswerkstätten haben Vorgaben wieviel sie verkaufen müssen. Wer nicht genug verkauft fliegt raus. Das wird beim E-Auto auch nicht anders sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 19 Minuten schrieb reko:

Trotzdem muß es zum Service. Öl, Luftfilter sind Peanuts, der Keilriemen wird angeschaut und selten gewechselt.

Renault ZOE – Inspektion die Zweite

 

Die Vertragswerkstätten haben Vorgaben wieviel sie verkaufen müssen. Wer nicht genug verkauft fliegt raus. Das wird beim E-Auto auch nicht anders sein.

Die Frage ist: Warum?

Bei Tesla braucht man nicht zur Inspektion und behält dennoch die Garantie.

 

Wirklich interessant fand ich diesen Thread zu den Inspektionskosten: Von unter 70 Euro bis fast 300 Euro war alles vertreten. Ich würde teilweise von Abzocke reden.

Nunja: Im Schnitt befanden sich die kleinen Inspektionen bei um 90 bis max. 120 Euro. Von den wenigen großen von denen ich las, waren es um die 300 Euro.

 

Könnte mich persönlich nicht dran erinnern, dass ich mit einem Verbrenner mal nur 120 Euro für 'ne kleine bzw. nur 300 Euro für 'ne große Inspektion zahlen musste.

Die kleinen waren minimum bei um 200 die großen eher um 600 Euro.

 

Ich sehe mindestens 50% Umsatzverlust. Und beim Gewinn wird es dann ganz übel: Keine Möglichkeit mehr Motoröl was es im Netz für <8 Euro gibt für 15 bis 20 Euro/Liter zu verkaufen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
vor 26 Minuten schrieb Holgerli:

Wirklich interessant fand ich diesen Thread zu den Inspektionskosten: Von unter 70 Euro bis fast 300 Euro war alles vertreten. Ich würde teilweise von Abzocke reden.

Nunja: Im Schnitt befanden sich die kleinen Inspektionen bei um 120 Euro. Von den wenigen großen von denen ich las, waren es um die 300 Euro.

 

Könnte mich persönlich nicht dran erinnern, dass ich mit einem Verbrenner mal nur 120 Euro für 'ne kleine bzw. nur 300 Euro für 'ne große Inspektion zahlen musste.

Die kleinen waren minimum bei um 200 die großen eher um 600 Euro.

 

Mein 1. Service beim VW Vertragshändler (wegen Garantie) mit unnötigen nachfüllen und einer angebrochen Ölflasche kostete mich 160€. Mein letzter (2.) nach VW Serviceplan mit Ölwechsel (Longlife Markenöl) und Bremsflüssigkeitswechsel kostete mich ca. 60€ und nichts davon hat ein Autohändler gesehen (selbst gemacht). Der nächste Service ist in 2 Jahren / 30000 km fällig.

500€ mehr Verdienst beim Verkauf und der Umsatzverlust  ist gut bezahlt

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Michalski
· bearbeitet von Michalski

Fahrzeugwartung bei Tesla

https://www.tesla.com/de_DE/support/car-maintenance

 

Zitat

Tesla empfiehlt regelmäßigen Wartungsservice, um die Leistung, Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und Sicherheit sowie den Restwert Ihres Tesla zu optimieren. Im Gegensatz zu Fahrzeugen mit Benzinmotor erfordert Ihr Tesla weder Ölwechsel, Zündkerzen- oder Kraftstofffilteraustausch noch Abgasuntersuchungen. Selbst das Erneuern der Bremsbeläge ist nur selten notwendig, denn als Elektrofahrzeug bremst Ihr Tesla regenerativ, d.h. durch den Elektromotor, der mit der beim Bremsen erzeugten Energie die Batterie lädt. Beim Wartungsservice überprüfen unsere speziell geschulten Tesla Servicetechniker Ihr Fahrzeug auf Herz und Nieren:

  • Dabei werden Betriebsprotokolle und Warnmeldungen ausgelesen und untersucht.
  • Gleichermaßen werden Verbrauchsmaterialien wie Wischerblätter, Schlüsselbatterien und Luftfilter kontrolliert und ersetzt.
  • Leitungen und Schläuchen werden auf Flüssigkeitsleckage untersucht und Betriebsflüssigkeiten nach Bedarf aufgefüllt oder gewechselt.
  • Gegebenenfalls werden die Räder abmontiert und umgesetzt. Falls neue Reifen erforderlich sind, fallen zusätzliche Kosten an.
  • Ihre Bremsen werden inspiziert und Bremsbeläge, falls notwendig, gegen Aufpreis ausgetauscht.
  • Mehrpunkt-Inspektionen gewährleisten die ordnungsgemäße Funktion von Bremsen, Radaufhängung, Beleuchtung, Ladesystem, 12 V-Hilfsbatterie, Hochspannungssystem sowie Heizungs- und Kühlsystemen.

Empfohlener Wartungsservice

  • Model S: Wir empfehlen, einen Wartungsservice alle 12 Monate bzw. alle 20.000 km (je nachdem, was zuerst eintritt) an Ihrem Tesla durchführen zu lassen. Außerdem empfiehlt Tesla die Räder alle sechs Monate oder 10.000 km umzusetzen.
  • Model X: Wir empfehlen, einen Wartungsservice alle 12 Monate bzw. alle 20.000 km (je nachdem, was zuerst eintritt) an Ihrem Tesla durchführen zu lassen. Außerdem empfiehlt Tesla die Räder alle sechs Monate oder 10.000 km umzusetzen.
  • Model 3: Wir empfehlen, einen Wartungsservice alle 24 Monate bzw. alle 40.000 km (je nachdem, was zuerst eintritt) durchführen zu lassen. Außerdem empfiehlt Tesla die Räder alle sechs Monate oder 10.000 km umzusetzen.

...

Wechselintervalle für Betriebsflüssigkeiten
Füllen Sie nicht selbst Batteriekühlmittel oder Bremsflüssigkeit nach. Die Tesla Servicetechniker wechseln beim regelmäßigen Wartungsservice diese Flüssigkeiten – siehe Tabellen oben. Schäden, die durch Öffnen des Batteriekühlmittel-Ausgleichsbehälters entstehen, sind von der Batterie ausgeschlossen.

...

Wenn ich bei meinem Tesla auf den Wartungsservice verzichte, wirkt sich dies auf meine Fahrzeuggarantie aus?
Wir empfehlen dringendst, Ihr Model S oder Model X alle 12 Monate oder alle 20.000 km bzw. Ihr Model 3 alle 24 Monate oder 40.000 km inspizieren zu lassen. Falls Sie diese Empfehlung nicht befolgen, wirkt sich dies jedoch nicht auf die Neuwagen- oder Gebrauchtwagengarantie aus.

 

Wartungspläne bei Tesla

https://www.tesla.com/de_DE/support/maintenance-plans

 

Zitat

Vorbezahlte Jahresinspektionen in Form eines Servicevertrags rechnen sich! Sie sind die günstigste Option, um Ihr Fahrzeug in Hochform zu halten. Wartungsverträge für das Model S und Model X sind über Ihr Tesla-Konto sowie bei Ihrem Tesla Service Center vor Ort erhältlich.

 

3-Jahres-Servicevertrag*
Laufzeit: 3 Jahre oder 60.000 km, je nachdem, was zuerst eintritt. Beinhaltet insgesamt 3 Inspektionen - eine alle 12 Monate oder 20.000 km, abhängig vom zuerst Eintreffenden.

*Der 3-Jahres-Servicevertrag kann nur für Neuwagen abgeschlossen werden.

 

4-Jahres-Servicevertrag
Laufzeit: 4 Jahre oder 80.000 km, je nachdem, was zuerst eintritt. Beinhaltet insgesamt 4 Inspektionen - eine alle 12 Monate oder 20.000 km, abhängig vom zuerst Eintreffenden.

 

Was kostet der Spaß jetzt? Ich bin zu faul, das rauszusuchen, denn auf der Tesla-Webseite finde ich unter den beiden Links keine Angaben. Hier eine Grafik aus 2017:

 

tesla-wartungsplaene-2017.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...