Zum Inhalt springen
Morbo

Tesla Inc. (TSLA)

Empfohlene Beiträge

DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 33 Minuten schrieb Michalski:

 

Meine Meinung ist die gleiche wie seit Sommer letzten Jahres. Spätestens im Sommer diesen Jahres gehen bei Tesla die Lichter aus, wenn sie nicht zusätzlich signifikant neues Geld bekommen. Gegen Chapter 11 wird sich Musk mit allen Mitteln wehren, weil ihn das aus seinen Firmen drängt, worauf sein Reichtum basiert. Die beliehenen Aktien wären nichts mehr wert und der persönliche Bankrott wohl die Folge. Daher tendiere ich eher in Richtung Chapter 7. Last Man Standing und so. Allerdings deuten die Ereignisse der letzten Tage und vor allem die Formulierungen im Company Update darauf hin, dass möglicherweise Musk nicht mehr allein herrscht wie bisher.

Ich bin nicht so firm hinsichtlich der exakten Abgrenzung und Bedeutung von C7 vs. C11, aber C7 heißt doch Liquidation, oder?

Was hätte Musk davon? Ich bezweifle, dass Tesla genug Assets hat um die Schulden zu bedienen. Da müsste man vermutlich die Markenrechte veräußern, was de facto das Ende von Tesla bedeuted. Musks Firma wäre dann wertlos und er stünde so gut da wie mit C11.

Oder sehe ich das falsch?

 

Ich glaube nach wie vor nicht, dass Tesla tatsächlich C7 oder C11 brauchen wird. Zu groß ist die Fanbase. Eine KE wird, wenn sie nicht an formellen Dingen scheitert - was aktuell nicht zu sehen ist, kein Problem sein. Schön für Musk und die Altaktionäre ist das zwar nicht, aber die Aktie ist mMn eh heillos überbewertet. Gibt also schlechtere Zeitpunkte für eine KE.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Michalski

Die Frage ist nicht, was Musk von Chapter 7 hätte, sondern was er nicht bei Chapter 11 hätte. Würde Tesla Insolvenz nach Chapter 11 beantragen, wäre eine Reorganisierung und Restrukturierung möglich. US-Unternehmen wie GM oder diverse Airlines haben einen solchen Schritt erfolgreich durchgeführt. Sollte Tesla tatsächlich die Insolvenz drohen oder es insolvent sein, wäre das aus meiner Sicht der bessere Schritt. Allerdings müssen dazu die Anteilseigner entschädigungslos auf alle Rechte verzichten. An deren Stelle rücken dann die Gläubiger entsprechend ihren Anteilen an den Schulden. Elon Musk würde bei Chapter 11 alles verlieren. Warum also freiwillig Chapter 11 eröffnen, die Firma verlieren, selbst pleite gehen und die neuen Eigentümer möglicherweise Tesla zum Erfolg führen sehen? So wie ich ihn einschätze, würde er eher via Chapter 7 alles mit in den Abgrund reißen.

 

Ich denke, Du und ich sind uns einig, dass Tesla einen Kapitalbedarf im Milliardenbereich hat. Die Frage der Fragen ist tatsächlich, warum er bisher keine Kapitalerhöhung durchgeführt hat und warum sie so kategorisch ausgeschlossen wird? Lag der Aktienkurs nicht höher als bei allen anderen Kapitalerhöhungen bisher? Der einzige Grund, der mir einfällt, ist, dass er es nicht kann. Entweder, weil er nicht darf, oder, weil tatsächlich - trotz der Fanbasis - niemand soviel Kapital in die Firma stecken will. Bei SpaceX sind die 750 Millionen ja auch nicht zusammengekommen. Elon Musk weiß das vielleicht oder will das Risiko nicht eingehen, dass mit einer geplatzten Kapitalerhöhung Zweifel am zukünftigen Erfolg der Firma aufkommen. Aber vielleicht ist es auch was ganz anderes. Die Fanbasis fantasiert sich ja auch einen zukünftigen Gross Profit von 9 - 11 Milliarden Dollar durch Model S+X+3 allein zusammen:

 

Zitat
  • 100,000 Model S/X per year @ $100,000 Average Sale Price (ASP) = $10,000,000,000
  • 500,000 Model 3 @ $70,000 ASP = $35,000,000,000
  • 500,000 Model 3 @ $60,000 ASP = $30,000,000,000
  • 500,000 Model 3 @ $50,000 ASP = $25,000,000,000

25% margins = ~$9B-$11B gross profit from S/3/X alone. Then add in + Tesla Energy (stationary battery + solar) roof. But don't count:

  • Semi
  • Model Y
  • Roadster
  • Tesla Truck
  • GW/h size stationary battery installations.
  • China Gigafactory
  • NY Gigafactory
  • Supercharging Network
  • Tesla Network

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 30 Minuten schrieb Michalski:

Die Frage ist nicht, was Musk von Chapter 7 hätte, sondern was er nicht bei Chapter 11 hätte. Würde Tesla Insolvenz nach Chapter 11 beantragen, wäre eine Reorganisierung und Restrukturierung möglich. US-Unternehmen wie GM oder diverse Airlines haben einen solchen Schritt erfolgreich durchgeführt. Sollte Tesla tatsächlich die Insolvenz drohen oder es insolvent sein, wäre das aus meiner Sicht der bessere Schritt. Allerdings müssen dazu die Anteilseigner entschädigungslos auf alle Rechte verzichten. An deren Stelle rücken dann die Gläubiger entsprechend ihren Anteilen an den Schulden. Elon Musk würde bei Chapter 11 alles verlieren. Warum also freiwillig Chapter 11 eröffnen, die Firma verlieren, selbst pleite gehen und die neuen Eigentümer möglicherweise Tesla zum Erfolg führen sehen? So wie ich ihn einschätze, würde er eher via Chapter 7 alles mit in den Abgrund reißen.

Wenn die Markenrechte und Fabriken verkauft werden um die Gläubiger zu bedienen, ist das doch das Gleiche.

Zitat

 

Ich denke, Du und ich sind uns einig, dass Tesla einen Kapitalbedarf im Milliardenbereich hat. Die Frage der Fragen ist tatsächlich, warum er bisher keine Kapitalerhöhung durchgeführt hat und warum sie so kategorisch ausgeschlossen wird? Lag der Aktienkurs nicht höher als bei allen anderen Kapitalerhöhungen bisher? Der einzige Grund, der mir einfällt, ist, dass er es nicht kann. Entweder, weil er nicht darf, oder, weil tatsächlich - trotz der Fanbasis - niemand soviel Kapital in die Firma stecken will.

Mir fällt noch ein Grund ein, den ich deutlich wahrscheinlicher sehe:

Musk ist jemand, der seine eigenen Fehler nur sehr, sehr ungern eingesteht und der sich auch nicht gerne sagen lässt wenn er falsch liegt.

Eine KE wäre ein Eingeständnis des Scheitern, daher versucht er denke ich das irgendwie noch ohne zurecht zu biegen (z.B. das Finanzierungsmodell der chinesischen Fabrik).

 

 

vor 30 Minuten schrieb Michalski:

 Die Fanbasis fantasiert sich ja auch einen zukünftigen Gross Profit von 9 - 11 Milliarden Dollar durch Model S+X+3 allein zusammen:

 

 

500.000 Model 3 und dann auch noch zu diesen ASP.:lol::lol::lol:

 

So einen Schwachsinn, kann doch selbst der dümmste Fanboy nicht Ernst meinen?!

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte

Eine Kapitalerhöhung wäre für Musk und Altaktionare zwar ärgerlich wegen der Aktienverwasserung. Aber immer noch deutlich weniger schmerzhaft als ein Totalverlust im Zuge von Chapter 11 (oder 7). Ganz zu schweigen von der negativen Publicity bei einer (Quasi-)Pleite, welche wohl mit einem nicht zu unterschätzenden Imageschaden und ergo weniger Absatz verbunden wäre (was Umsatz und Gewinn zusätzlich drücken würde). Wir reden schließlich immer noch über einen Premiumanbieter. Warum sollte man tief in die Tasche greifen für Produkte von einem Pleiteunternehmen? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 3 Stunden schrieb DrFaustus:

Wenn die Markenrechte und Fabriken verkauft werden um die Gläubiger zu bedienen, ist das doch das Gleiche.

 

Genau das muss ja bei Chapter 11 nicht passieren. Da übernehmen im Prinzip die Gläubiger die Firma. Alle unbesicherten Forderungen können hinten angestellt werden. Kapitalgeber, die einem Unternehmen in Chapter 11 neues Fremdkapital zur Verfügung stellen, können bevorrechtigende Forderungen erhalten. Weiterhin ist ungesichertes Fremdkapital samt anfallender Zinsen nicht mehr fällig zu stelllen. Denk mal hier ungesicherte Anleihen. Wärhend der Ausarbeitung des Sanierungsplans können Gläubiger auch nicht ihre Forderungen einklagen und ein solcher Plan ist auch leichter durchzusetzen. Die Verlierer dabei sind die Aktieninhaber und damit vor allem Elon Musk. Da er seine Aktien wohl auch beliehen hat (er ist ja ein recht Cash-armer Milliardär), sind die dann als Sicherheiten weg und er bekommt seinen Margin Call. So mein Verständnis von seiner Situation.

 

vor 3 Stunden schrieb DrFaustus:

500.000 Model 3 und dann auch noch zu diesen ASP.:lol::lol::lol:

So einen Schwachsinn, kann doch selbst der dümmste Fanboy nicht Ernst meinen?!

 

Davon sind die felsenfest überzeugt. Lies mal den Aktien-Thread im Tesla Fanforum. Da wird erwartet, dass der Aktienkurs morgen dreht und langsam Richtung USD 360.- geht, damit die dann auch Ende Feb. erreicht werden. Oder den Was passiert wenn Tesla pleite geht?-Thread. Da wird die Frage als Propaganda angesehen, "weil das darin gezeichnete Szenario durch keinerlei Fakten gedeckt wäre. Wenn man mal hinter die Kulissen sieht, und weiß wer in Tesla investiert ist, dann weiß man auch, dass Tesla im Grunde nicht pleite gehen kann – selbst wenn die herbeigebeteten Absatzprobleme bestünden. Sie bestehen indessen nicht." Sachliche Argumente zählen da nicht. Das ist wie bei einer Sekte. Wer gegen die herrschende Meinung ist, der verbreitet selbstverständlich nur FUD und gegen den muss wegen seines Schreibzwangs vorgegangen werden. Im Kommunismus wäre man ins Umerziehungslager geschickt worden. Heute wird da fleißig geblockt, damit die Blase, in der man sich befindet, geschützt wird. Sei es auf Twitter oder in Foren...

 

vor 2 Minuten schrieb Schildkröte:

Eine Kapitalerhöhung wäre für Musk und Altaktionare zwar ärgerlich wegen der Aktienverwasserung. Aber immer noch deutlich weniger schmerzhaft als ein Totalverlust im Zuge von Chapter 11 (oder 7). Ganz zu schweigen von der negativen Publicity bei einer (Quasi-)Pleite, welche wohl mit einem nicht zu unterschätzenden Imageschaden und ergo weniger Absatz verbunden wäre (was Umsatz und Gewinn zusätzlich drücken würde). Wir reden schließlich immer noch über einen Premiumanbieter. Warum sollte man tief in die Tasche greifen für Produkte von einem Pleiteunternehmen? 

 

Genau deswegen stellt sich ja die Frage, warum keine Kapitalerhöhung bisher erfolgte? Dass Tesla keine braucht, kann glaube ich ausgeschlossen werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
vor 8 Stunden schrieb basti_:

In anderen Foren/Diskussionsrunden wird gemutmaßt, dass intern bereits an der Entmachtung von Musk und einer Umstrukturierung/Chapter 11 gearbeitet wird.

Grund: Die Art der Bekanntmachungen der letzten Tage.

- Keine große Vermarktung der Homologation für Europa

- Man wartet mit der Bekanntgabe der Entlassungen nicht bis Börsenschluss -> Aktienkurs stürzt ab -> Wandler?

- Keine Durchhalteparolen o.ä. einfach nur die nüchterne Realität

 

Wie ist die Meinung dazu hier im Forum?

Hast Du Links zu "anderen Foren/Diskussionsrunden"?

Woher soll den jetzt plötzlich Chaper 11 kommen nach zwei Quartalen mit Gewinn?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Das sind die ersten europ. Model 3:

 

1.jpg

1a.jpg

2.jpg

3.jpg

 

Quelle Bilder 1,3,4 ist FB

Quelle Bild 2 ist Twitter

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 56 Minuten schrieb Michalski:

Genau deswegen stellt sich ja die Frage, warum keine Kapitalerhöhung bisher erfolgte? Dass Tesla keine braucht, kann glaube ich ausgeschlossen werden.

 

Entweder die wissen doch mehr als wir oder die Hoffnung stirbt halt zuletzt. Vielleicht will man so einen schmerzhaften Schritt so weit wie möglich hinausschieben. Zum einen, weil man zuletzt endlich schwarze Zahlen schrieb. Zum anderen, weil auch eine Kapitalerhöhung mit negativer Publicity verbunden wäre (wenngleich jedoch bei weitem nicht in einem derartigen Ausmaß wie bei Chapter 11 bzw. 7). Der Kapitalmarkt ist derzeit sehr volatil (der Faktor Geld aber nach wie vor positiv). Wenn man eine Kapitalerhöhung durchführen will, dann bei möglichst hohen Kursen (aus Sicht der Altaktionare, ein neuer Investor würde hingegen entsprechend mehr prozentual am Unternehmen erhalten). 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
magicw
vor 1 Stunde schrieb Holgerli:

Woher soll den jetzt plötzlich Chaper 11 kommen nach zwei Quartalen mit Gewinn?

 

Weil sie ausgehend von den Q3-Zahlen grob 1Mrd$ Cash ranschaffen müssen.  

Und wenn der Gewinn in Q4 schon kleiner wird als im Q3 dann wird das schon spannend. Und durch die langen Transportwege nach EU wird der Umsatz Anfang Q1.2019 erst mal mau sein. 

 

AP/AR ist  account payable/receivable nehm ich an. 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

naja, irgendein Short-Seller schmeisst mit irgendwelchen Zahlen um sich.

Komisch, dass die ihre Zahlen immer nur auf Twitter verbreiten...

 

BTW: Habe mal eben etwas durchgescrollt. Habe fast 5 Minuten gebraucht um eine Woche nach hinten zu kommen.

Im Endeffekt versucht der gerade (sich) eine Pleite-Prophezeiung auf zutweeten.

Hinterleg Deine Vermutung mit ordentlichen Zahlen und dann können wir drüber reden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 26 Minuten schrieb Holgerli:

naja, irgendein Short-Seller schmeisst mit irgendwelchen Zahlen um sich.

Komisch, dass die ihre Zahlen immer nur auf Twitter verbreiten...

Mimimimi.

Wo sollen die ihren Zahlen den verbreiten? Bei der New York Times?

Musk kommuniziert doch auch über Twitter.

 

2 Quartale mit Gewinn? Quelle?

Unaudited im Übrigen und mit Sondereffekten.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Michalski
vor 28 Minuten schrieb DrFaustus:

Mimimimi.

Wo sollen die ihren Zahlen den verbreiten? Bei der New York Times?

 

Bidde schön: https://www.nytimes.com/2018/10/29/business/dealbook/tesla-model-3-questions.html

 

Zitat

Tesla’s gross profit on the Model 3 is around $13,000. That’s important because the company needs cash to finance an increase in Model 3 production that is necessary to satisfy the surge in demand that will, in theory, materialize when Tesla offers a price cut. This could leave Tesla walking a tightrope. If demand for higher-priced Model 3s comes in below expectations, Tesla again will have to tap its pile of cash, raising concerns about its financial health.

 

...

Here’s the problem: The cost of making Model 3s still exceeds $35,000. On Wednesday, Mr. Musk said it was Tesla’s goal to get the figure down to $30,000 or below. Tesla managed to control expenses in the third quarter, and the longer its production lines are in place, the more costs can be removed. But consistently making big efficiency gains is not easy. If Tesla struggles to produce a $35,000 Model 3, its strategy of broadening its customer base will be in doubt. How else can Tesla buy time? It could go out and raise billions of dollars of new money in the markets. Wall Street analysts expect such deals to happen. On Wednesday, Mr. Musk sounded slightly more receptive to the idea of raising new capital. Judging by the high valuation on Tesla’s shares, stock investors seem to be in the mood to give Tesla fresh money. But the company would still need to sell a lot more cars.

 

Teslas Bruttogewinn mit dem Modell 3 liegt bei etwa 13.000 Dollar. Das ist wichtig, weil das Unternehmen Barmittel benötigt, um eine Erhöhung der Modell-3-Produktion zu finanzieren, die notwendig ist, um den Nachfrageanstieg zu befriedigen, der theoretisch eintreten wird, wenn Tesla eine Preissenkung anbietet. Das ist ein Drahtseilakt für Teslas. Sollte die Nachfrage nach höherpreisigen Model 3s unter den Erwartungen liegen, wird Tesla erneut seinen Bargeldbestand anzapfen müssen und Bedenken hinsichtlich seiner finanziellen Gesundheit aufkommen lassen.

...

Hier ist das Problem: Die Kosten für die Herstellung von Model 3s übersteigen immer noch 35.000 Dollar. Am Mittwoch sagte Herr Musk, dass es Teslas Ziel sei, die Zahl auf 30.000 Dollar oder darunter zu senken. Tesla gelang es, die Ausgaben im dritten Quartal zu kontrollieren, und je länger die Produktionslinien laufen, desto mehr Kosten können eingespart werden. Aber es ist nicht einfach, konsequent große Effizienzsteigerungen zu erzielen. Wenn Tesla Schwierigkeiten hat, ein 35.000 $ Modell 3 zu produzieren, wird seine Strategie der Verbreiterung seiner Kundenbasis zweifelhaft sein. Wie kann Tesla Zeit gewinnen? Sie könnten losgehen und Milliarden von Dollar an Fremdkapital an den Märkten aufnehmen. Wall Street-Analysten erwarten eine erneute Geldaufnahme. Am Mittwoch klang Herr Musk etwas empfänglicher für die Idee, neues Kapital aufzunehmen. Nach der hohen Bewertung der Tesla-Aktien zu urteilen, scheinen Aktienanleger in der Stimmung zu sein, Tesla frisches Geld geben zu wollen. Aber das Unternehmen müsste immer noch viel mehr Autos verkaufen.

 

Das stammt von Ende Oktober 2018.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus

Immer diese Shortseller. Die schreiben ihr Zeug auch nur bei der NYT und nicht bei Fachportalen wie Electrek und Co.:lol:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hawkeye
· bearbeitet von Hawkeye

Der NY Times Artikel ist vom Oktober, als das Model 3 mal gerade 1 Quartal mit halbwegs hohen Stueckzahlen gefertigt worden ist... Wie hier ja zutreffend festgestellt wurde hat man damals ja mit allen Mittels versucht die Stueckzahlen zu pushen, quasi koste es, was es wolle. Dass da die Kosten noch ueber $35,000 lagen ist ja nicht verwunderlich. Ist doch bei allen Produkten so, dass es einige Zeit braucht die Produktion zu optimieren.

 

Weiss jemand wie hoch die Kosten pro Einheit in Q3 waren? Waere ja interessant das mit Q4 zu vergleichen dann kann man ja sehen in welche Richtung der Trend geht und wie schnell...

 

Q4 ist die Produktion ja nochmal gestiegen. Wenn man es schafft trotz Stellenabbaus die Stueckzahlen weiter zu erhoehen, wird das den Break-Even ja deutlich senken.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 10 Stunden schrieb Hawkeye:

Weiss jemand wie hoch die Kosten pro Einheit in Q3 waren? Waere ja interessant das mit Q4 zu vergleichen dann kann man ja sehen in welche Richtung der Trend geht und wie schnell...

Q4 ist die Produktion ja nochmal gestiegen. Wenn man es schafft trotz Stellenabbaus die Stueckzahlen weiter zu erhoehen, wird das den Break-Even ja deutlich senken.

 

Elon Musk gibt für Q4 eine unauditierte, vorläufige Indikation, dass möglicherweise ein Gewinn erzielt wurde. Aber er soll auf jeden Fall kleiner sein als im Q3. Bei 7.000 mehr verkauften Autos. Das sollte die Frage doch beantworten, oder? Es sind keine Skalengewinne in Sicht, im Gegenteil: Teslas Gewinn pro Auto nahm mit steigender Stückzahl ab. Das gleiche wird für Q1 prognostiziert.

 

Und selbst wenn er in Q1 die Fertigungsstückzahlen noch höher schraubt, er muss sie verkauft bekommen und das ja gerade das Problem... Das hat die NYT schon Ende Oktober beschrieben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Michalski

Hab mir bei Youtube ein Video mit dem Model 3 in Aktion auf der Autobanh angesehen. Abgesehen von den Wind- und Abrollgeräuschen, die deutlich hörbar sind, fiel mir eine Stelle auf, die Nextmove als #Autobahngate tituliert hat. Stellt Euch vor, ihr schert hinter einem LKW mit 90 km/h aus und wollt auf der Landstraße oder Autobahn überholen:

 

 

Ist das das Äquivalent zum Turboloch?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Aus der "frische" Bafa"-Liste:

 

Bafa.jpg

 

Bafa-Förderung secured. :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
magicw
· bearbeitet von magicw
vor 5 Stunden schrieb Michalski:

Ist das das Äquivalent zum Turboloch?

Sieht nach temperaturabhängigem "Komponentenschutz" aus. Der Motor (oder Akku?) ist durch den langen Highspeed vermutlich über eine bestimmte Temperatur und dann werden halt Performance-Werte gedrosselt um bei der Wiederbeschleunigung nichts zu überhitzen. 

Das Turboloch ist ja immer da - unabhängig ob kalter oder heißer Motor.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
vor 37 Minuten schrieb magicw:

temperaturabhängigem "Komponentenschutz"

Oh, bitte nicht die Formulierung verwenden.

Das ist bei Tesla keine Betrugssoftware mit der aktiv manipuliert und der Käufer hinters Licht wird und Gesetze gebrochen werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
magicw
vor 10 Minuten schrieb Holgerli:

Oh, bitte nicht die Formulierung verwenden.

Naja das interpretierst du ja nun wieder rein^^  

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Michalski
· bearbeitet von Michalski
Am 16.11.2018 um 22:21 schrieb Michalski:

 

Auch hier gibt es ein Update: California officials grill Tesla on safety problems exposed in Reveal investigation

 

Tesla ist der größte Nutznießer eines staatlichen Programms, das finanzielle Anreize für Hersteller bietet, die zur Senkung der Treibhausgasemissionen beitragen. Seit 2009 hat sie von der California Alternative Energy and Advanced Transportation Financing Authority mehr als 200 Millionen US-Dollar Steuerbefreiungen für Verkauf und Nutzung erhalten. Laurie Shelby, Teslas Vizepräsidentin für Umwelt, Gesundheit und Sicherheit, beantwortete die Fragen telefonisch, bestritt dabei die Reveal-Berichterstattung und lobte CEO Elon Musk dafür, dass er sie eingeladen hat, im Q3 Earnings Call über das Thema Sicherheit zu sprechen.

 

Die California Division of Occupational Safety and Health (Cal/OSHA)  Dokumente mit einem Umfang von 3.452 Seiten veröffentlicht:

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fancY
vor 8 Stunden schrieb Michalski:

Wind- und Abrollgeräuschen, die deutlich hörbar sind

Meine Erfahrung ist, auf Tonaufnahmen und Videos kann man die Lautstärke von Geräuschen unmöglich einschätzen. Das verwendete Mikrofon und die Lautstärkenanpassung der Aufnahmesoftware verfälscht das zu sehr.

Da hilft nur, selbst eine Probefahrt machen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Michalski
· bearbeitet von Michalski
Am 17.1.2019 um 12:18 schrieb Michalski:

Der Output wird genauso bei 6.000 Model 3 pro Woche liegen, wie der SpaceX 'Starship' Hopper Prototyp sinnvoll fliegen wird. Das linke Bild wurde von Elon Musk als "actual pictrure, not a rendering" bezeichnet, das rechte zeigt die Realität:

 

DwrnnY9XQAY77au.jpg:large

 

Das ist wie bei Tinder eine Vorspiegelung einer falschen Realität ;-)

 

Hat es den 'Starship' Hopper Prototyp jetzt zerlegt? Vom Winde verweht?

 

Mehr dazu im NASASpaceFlight.com Forum unter SpaceX BFS - Phase 1 Big Falcon Hopper (BFH) - Photos and Updates:

 

1540989.jpg

 

Man lernt wohl erst fallen, bevor man fliegen lernt.

 

Am 19.1.2019 um 14:16 schrieb Michalski:

Deutsche Bank Research zur aktuellen Entlassungswelle: Herausforderndes Q1 durch $2k Preissenkung, Nachfrage niedriger durch Vorzieheffekte im Q4, Q4 geprägt vor allem durch Neukunden, Reservierer der höherpreisigen Modelle sind abgegrast, verbleibende Pipeline sind Reservierungen aus dem Ausland, für das $35k-Modell und Menschen, die Leasing wollen. Das schreibt die Bank, bei der Tesla hochverschuldet ist:

 

DxSQI_7XcAA0afn?format=jpg&name=large

 

Krass, das sind alles Argumente, die die Tesla-Kritiker schon lange aufzählen und die kein Teslafans hören wollte.

 

Nächste Abstufung: RBC Downgrades Tesla, Says Profits May Have Peaked:

 

"Unter der Annahme, dass die 2019er Auslieferungsrate nahe der des vierten Quartals 2018 liegen wird, aber Gegenwind bei Preis und Produktmix herrscht, könnte das dritte Quartal 2018 in diesem Jahrzehnt die höchste Rentabilität gewesen sein. Die jüngste Entscheidung des Unternehmens, die Preise seiner Fahrzeuge um 2.000 US-Dollar zu senken, um den Effekt der allmählich auslaufenden Steuerförderung auszugleichen, bestätigte die Ansicht von RBC, dass der Großteil der Nachfrage bei einem niedrigeren Preispunkt liegt, zu dem Tesla derzeit nicht profitabel liefern kann. Der Kommentar in Teslas kürzlich erschienenem 8-K deutet darauf hin, dass jetzt oder bald die High-End-Nachfrage in Europa und Asien erschöpft ist. Der jüngste Personalabbau um 7% und der Kommentar, der sich auf die Kostensenkung im 8-K konzentriert, impliziert, dass der größte Teil des Reservierungspipeline und auch der größte Teil der Nachfrage bei dem niedrigeren Preispunkt liegt. Die Strategie, zuerst den High-End Produktmix abzudecken, um parallel die Kosten soweit zu senken, dass das Low-End-Modell profitabel gebaut werden kann, war zwar eine gute Idee - allerdings glauben wir, dass Tesla die Kostenkurve und die Fertigungsseite der Gleichung unterschätzt hat. 34 Monate nach dem Versprechen eines Model 3 für $35.000 ist ein solches Auto immer noch nicht existent und Tesla gibt zu, dass sie es nicht gewinnbringend bauen können."

 

So langsam könnte man ja mal auf die Idee kommen, die $35.000 unter Berücksichtigung der Inflationsrate hochzurechnen, oder? Das wäre ja auch nur fair.

 

Am 2.1.2019 um 20:13 schrieb Holgerli:

Hier wollen es einige nicht wahr haben: Das eigentliche Asset von Tesla ist die GF1 und der Exclusivertrag mit Panasonic. Wenn die "etablierten" Hersteller so weitermachen ist die Elektrooffensive aus bevor sie begonnen hat, weil schlicht die Akkus fehlen.

 

Welche Exklusivität? Toyota verwendet doch jetzt schon Panasonic-Batterien. Nach Toyota und Panasonic prüfen gemeinsames Batteriegeschäft gründen jetzt beide Firmen ein Joint-Venture: Toyota und Panasonic gründen Batterieunternehmen. Kommt Dir diese Strategie nicht auch bekannt vor? Vielleicht kommt ja Tesla mit dem Hochfahren der Produktion und dem Verkauf nicht hinter und nimmt die versprochenen Mengen an Batterien gar nicht ab, mit denen sie die Lieferanten für das magische Q3/18 zu Preissenkungen und Rückzahlungen getrieben hatten. Panasonic hat mit der Gigafactory bisher kaum Gewinn erzielt. Jetzt sucht man sich wohl potentere Partner. Tesla schaut sich jedenfalls in China nach einem neuen Batterieproduzenten um. Nur ist man jetzt wohl in der Bittstellerrolle: Tesla says it has battery quotes from China's Lishen but no deal agreed

 

Tesla aktuell ~$290.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Michalski
· bearbeitet von Michalski

Jetzt kommt auch noch die Bestätigung von Tesla selbst rein, dass die Produktion von Model S und Model X zurückgefahren wird: Tesla Model S, Model X production changes due to efficiencies: "Tesla Inc. hat bestätigt, dass es die Produktion von Modell S und Modell X reduziert hat. Der Hersteller teilte mit, dass die Änderungen das Ergebnis der Einstellung der billigeren Versionen seiner Model S- und Model X-Fahrzeuge sowie von "erhöhten Effizienzen" in seinen Produktionsprozessen war. Die Optimierungen, 'zusammen mit den kontinuierlichen Verbesserungen, geben uns die Flexibilität, unsere Produktionskapazität in Zukunft bei Bedarf zu erhöhen', sagte das Unternehmen und fügte hinzu, dass es weitere Details bei der Telefonkonferenz zum Jahresabschluss in der nächsten Woche liefern wird. Tesla-Aktien fielen um mehr als 5% Mittwoch morgens, nachdem Bloomberg erstmals über die Reduzierung berichtete und nach einer Herabstufung von RBC Capital Markets."

 

Wie kann das nur sein? Wo doch der Bedarf gar nicht gedeckt werden kann? Oder ist das eventuell alles nur eine Falle für die Shortseller und in ein paar Tagen dreht uns Elon Musk allen eine Nase? So wie er am Ende von Q3 noch tönte, es werde echt knapp mit dem Gewinn und alle müßten am letzten Wochenende nochmal was reißen? Wir werden es bald sehen. Die Bank of Montreal (ehemals achtgrößter Institutioneller Anleger von Tesla) hat sich jedenfalls schonmal von ~90% seiner Tesla-Aktien getrennt und ist auf Puts minimal umgeschwenkt:

 

Dxl4haDWoAEAe7H.jpg:large

 

Am 11.1.2019 um 18:10 schrieb Holgerli:

Das Facelift ist für dieses Jahr angekündigt. Mutmaßung ist, dass das Cockpit dann in Richtung Model 3 geht und (nur noch?) von einem großen Center-Screen dominiert wird. 

 

Wie passt das zusammen mit Tesla slashed Model S and X staff in recent layoffs? Zitat: "Tiefe Einschnitte gab es bei den Produktionsteams für Vertrieb, Lieferung und Produktion von Model S und Model X, so die aktuellen und neu entlassenen Mitarbeiter. ... Ein ehemaliger Tesla-Ingenieur war sich sicher, dass das Unternehmen in den letzten Monaten seinen Model-3-Produktionsprozess deutlich verbessert hat. Aber Tesla hat lange darüber diskutiert, ob es entweder das Modell S oder X einstellen oder die Produktion dieser Fahrzeuge aus der überfüllten Fremont-Fabrik verlagern sollte, fügte diese Person hinzu und bemerkte, dass es kein "Facelift"-Team gibt, das entweder das S oder das X noch aktualisieren könnte."

 

Selbst Vicki Salvador wurde von Tesla entlassen:

 

Ihr erinnert Euch vielleicht an die Quelle für die 1.300+ pro Tag, näher an der 1.400er Schwelle? Daraus machten Fans dann flugs mal 7.000 bis fast 10.000 pro Woche:

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...