Holgerli Januar 16, 2019 · bearbeitet Januar 16, 2019 von Holgerli vor 22 Minuten schrieb magicw: Das kann nicht sein, da die ersten batches "international" VINs erst im Jan. 2019 gezogen wurden. Und die muß ja im Produktionsverlauf bekannt sein, weil sie ja meist in Klarschrift am Fahrerfenster in so ein Sichtfenster eingelassen ist. EU-Fahrzeuge sind also frühestens im Januar 2019 gebaut. Da habe ich mich vielleicht misverständlich ausgedrückt. Sagen wollte ich damit, dass ich nicht an einen Zusammenbruch der Produktion im 19Q1 glaube und man daher keine geringeren Produktionszahlen im 18Q4 sehen wird. Besagte 18.000 M3 entsprächen somit dem Produktionsäquivalent von 25% bis 30% der Gesamtproduktion des 18Q4, wurden aber selbstverständlich im 19Q1 und nicht im 18Q4 gebaut. Und. Ich hoffe jetzt ist es verständlicher. vor 22 Minuten schrieb magicw: In EU wird ja erst nach Erhalt der Ware gezahlt. D.h. 15 000 * HK 40kEUR = 600 Mio "in transit" - der Q1-Umsatz wird also ziemlich mau, weil etliches Produktinsvolumen in Richtung CN und EU unterwegs ist. Ich glaube nicht, dass die europäische Sales-Organisation 15000 Autos allein im März abverkauft - dafür hat sie die Kappa nicht. Wird also ein sehr riskantes und spannendes Q1.2019 für Tesla. Nunja, dass erste Schiff ist auf dem Weg. Die Wagen sollen Ende Februar ausgeliefert werden. Das reicht noch für 4 oder 5 x 3.000 Stück. Wird aber in der Tat spannend wie Tesla das handhaben wird. Persönlich wäre ich ja noch für temporäre, regionale Auslieferungspunkte. Spannend ja. Riskant nein. Ich glaube schon, dass der nordamerikanische Markt ansich (komplett ohne Europa) für eine rote, wenn nicht sogar schwarze Null fähig ist. Hängt meiner Meinung nach davon ab, wieviel die europ. Produktion von der Produktion für Nordamerika abnappst oder ob es Tesla schafft die europ. Produktion teilweise oder komplett on Top zu setzen. Ich gehe nämlich nicht davon aus, dass die Verkäufe aufgrund von signifikanten Nachfragemangel zurückgehen, sondern primär aufgrund von fehlender Kapas aufgrund der Europa-Produktion. vor 16 Minuten schrieb magicw: Das ist - zusammen mit der Bondzahlung im März - dann eine ziemliche Herausforderung. In welchem Zusammenhang? Kein Gewinn? Kein positiver Cashflow? Oder Insolvenzgefahr? Meine Antworten wären: Ja, ist möglich. Ja, ist möglich. Definitiv nein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
magicw Januar 16, 2019 Dass Tesla wieder 60-70 k Fahrzeuge im Q1.2019 meldet glaube ich auch. Damit bleibt aber die besagte Wachstumsstory brüchig, wenn über Quartale nur im 1-stelligen %-Bereich das Volumen steigt. Aktuelle Zwischenmeldungen aus NL und NO deuten aber auch darauf hin, dass der M3 am MS/MX-Absatz knabbert. Und im März eine Hauruck-Aktion für MS/MX? Da ist die Vertriebsorganisation ja mit M3-Auslieferungen ausgelastet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michalski Januar 17, 2019 vor 4 Stunden schrieb Holgerli: Ich glaube schon, dass der nordamerikanische Markt ansich (komplett ohne Europa) für eine rote, wenn nicht sogar schwarze Null fähig ist. Hängt meiner Meinung nach davon ab, wieviel die europ. Produktion von der Produktion für Nordamerika abnappst oder ob es Tesla schafft die europ. Produktion teilweise oder komplett on Top zu setzen. Ich gehe nämlich nicht davon aus, dass die Verkäufe aufgrund von signifikanten Nachfragemangel zurückgehen, sondern primär aufgrund von fehlender Kapas aufgrund der Europa-Produktion. Gibt es auch Argumente für Deinen Glauben? Wie so ein Nachfrageeinbruch nach Ablauf einer signifikanten Steuerförderung ausschaut, konte man bei Tesla schon an verschiedenen Orten studieren: Ganz aktuell sieht man es in den Niederlanden. In den ersten 15 Tagen des Monats Januar wurden in den Niederlanden laut offizieller Zulassungsstatistik soviele Teslas neu zugelassen: 2015: 66 2016: 59 2017: 71 2018: 44 2019: 1 Warum sollte das ausgerechnet in den USA anders sein? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hawkeye Januar 17, 2019 Hier sieht man auch nochmal zusammengefasst wie sehr bei Tesla die Nachfrage zusammenbricht... Man achte besonders auf den Rueckgang 2013Q4 --> 2014Q1 sowie von 2015Q4 -> 2016Q1 !!! Kein Wunder dass man die Model 3 jetzt schon auf Frachtschiffen zwischenlagern muss. Daran sieht man wie verzweifelt Tesla ist! --> Nicht nachhaltig.. Wer sich auskennt weiss: In 1-2 Quartalen ist die Bude dicht :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
magicw Januar 17, 2019 Das die Auslieferungen in Q1 einen Einbruch sehen haben wir doch weiter oben schon angerissen. Ein Viertel einer Quartalsproduktion ist auf Schiffen. Und Tesla sagte selbst, dass "delivered" heißt, dass den Kunden das Fahrzeug und alle Papiere übergeben wurden. Hinzu kommt die Halbierung der Steuererleichterungen beim Kauf von EV-Fahrzeugen in den USA. Da bin ich bei Michalski. Das wird sich in den Absatzzahlen bemerkbar machen. Aber letztendlich werden wir das erst im April wirklich sehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michalski Januar 17, 2019 · bearbeitet Januar 17, 2019 von Michalski Geh auf Teslas US-Seite und konfiguriere Dir ein Auto. Klicke auf Next und Du bekommst: Delivery Estimate: January. Dabei wurde die Produktion im Werk schon mehrere Tage im Januar eingestellt. Obwohl jetzt zusätzlich für EU und China produziert werden soll. Was sagt das anderes über die Nachfrage in den USA aus als dass man nicht mehr durch die Produktion limitiert ist, sondern die Nachfrage nicht mehr da ist? LeftHandPole at das schön auf Twitter herausgearbeitet: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Januar 17, 2019 @Hawkeye: Bitte Sarkasmus und Ironie bitte zukünftig mit einem Tag einleiten. Ich glaube es gibt bei mindestens einem Thread-Teilnehmer Erkennungsprobleme. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Januar 17, 2019 · bearbeitet Januar 17, 2019 von DrFaustus Man schaue sich einfach mal das hier an: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1Epf_BY83M9FcuuOKfinQSSwSQtSfRxb-qVBcWmvXKY8/edit#gid=0&fvid=256010574 Konfigurationen Dezember eingetragen: 61 Konfigurationen Januar eingetragen: 5 Es gibt halt Leute, die "glauben" etwas und es gibt Leute, die versuchen sich an Fakten zu orientieren. Dass dieses Sheet so eine Schwächen hat, mag sein. Aber leider gibt es auf der Gegenseite so überhaupt gar keine Fakten. Man schaue sich auf dieser Seite den Backlog an: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1Epf_BY83M9FcuuOKfinQSSwSQtSfRxb-qVBcWmvXKY8/edit#gid=1140819972 Oder besser gesagt: den nicht vorhandenen Backlog. Und wenn die Tausenden europäischen Vorbesteller gerade mal 15.000 Orders auslösen ist das bezeichnend. Und das obwohl jeder Hinz und Kunz bestellen kann obwohl er gar keine 1000 EUR Reservierungsdarlehen gegeben hat. Aber als Vorbesteller fühlt man sich da nicht verarscht, oder? Man hat ja für den guten Zweck sein Geld einem Junkbondemittenten gegeben. Hat sich Musk zu der Verarsche eigentlich mal geäußert? Hier: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1xIQU5qcBXdf6hZTzjLKc4e5Ps2oVDI-2ntaD6ZBJnh8/edit?fbclid=IwAR2evqIsYnJk6VqdFSojH53eQ0i5zje7mS3THZcrz-iUp7GaN9YdkpOqb-c#gid=1255682581 sieht man übrigens schön, welche Massen an Bestellungen Tesla aus Europa bekommt. Deutschland 342 seit Jahresanfang Norwegen 428 seit Jahresanfang Schweiz 62 Frankreich 101 usw. usw. Insgesamt in den ersten 17 Tagen des Jahres 1362 Autos. Wow... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Diddi Januar 17, 2019 Die Produktion läuft inzwischen stabil wenn man den Zählern glauben darf. Aber: ein Kurs wie derzeit unterstellt ein enormes Wachstum, sonst ist eine solche Bewertung nicht gerechtfertigt (Fans ausgenommen). Und dieses Wachstum sehe ich derzeit einfach nicht, unter 5000 / Woche liegen wir schon seit längerem beim Model 3, bei S und X muss man abwarten wie es mit den Akkus weiter geht. Läuft China stabil auf hohem Niveau, dann - aber auch nur dann - kann vielleicht nachhaltig Geld verdient werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michalski Januar 17, 2019 · bearbeitet Januar 17, 2019 von Michalski Der Bloomberg-Tracker hat für mich seien Glaubwürdigkeit nach dem Stunt Ende letzten Jahres verloren. Er läßt sich erwiesenermassen mit der Registrierung von neuen VINs manipulieren. Laut www.model3vins.com wurden im Januar 54.361 VINS bisher registriert, davon 39.878 für internationale Modelle. Das sagt leider nichts über die tatsächliche Produktion aus. Zum Vergleich: Im Dezember 2018 wurden nur 7.606 VINS registriert. Der VIN-Tracker ist witzlos geworden. Genauso wie das Model 3 Order Tracker Spreadsheet vom Tesla Model 3 Owners Club. Seit Januar ist da auch Schicht im Schacht. Lassen wir uns überraschen, wie die Farce in China sich weiterentwickelt. Ds nächste Satellitenbild bei wolkenfreiem Himmel wird zeigen, ob dort mehr als eine Schlammwüste existiert: buildingtesla.com/compare/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Januar 17, 2019 vor einer Stunde schrieb Diddi: Und dieses Wachstum sehe ich derzeit einfach nicht, unter 5000 / Woche liegen wir schon seit längerem beim Model 3, bei S und X muss man abwarten wie es mit den Akkus weiter geht. Im 3. Und 4. Quartal war Panasonic dabei neue Produktionsstraßen für Zellen in der GF1 zu errichten. Bis zur Fertigstellung war der Output der Zellen der limitierende Faktor. Die Frage ist nun ob Panasonic mit der Einrichtung fertig ist und ob Tesla das in einem gesteigerten Output umsetzen kann. Seit ein paar Tagen steht der Bloomberg Tracker auf einem Output von 6.000 M3 die Woche. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michalski Januar 17, 2019 · bearbeitet Januar 17, 2019 von Michalski Der Output wird genauso bei 6.000 Model 3 pro Woche liegen, wie der SpaceX 'Starship' Hopper Prototyp sinnvoll fliegen wird. Das linke Bild wurde von Elon Musk als "actual pictrure, not a rendering" bezeichnet, das rechte zeigt die Realität: Das ist wie bei Tinder eine Vorspiegelung einer falschen Realität ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Januar 17, 2019 Wie schon von mir vermutet legen jetzt viele emsige Chinesen los und bauen die GF3 in China: https://electrek.co/2019/01/17/tesla-gigafactory-3-site-alive-construction-work-video/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Diddi Januar 17, 2019 Gibt es 2 Zähler? Bei mir steht Bloomberg bei ca. 4600/ Woche. Wobei die Aussagekraft begrenzt ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michalski Januar 17, 2019 · bearbeitet Januar 17, 2019 von Michalski vor 41 Minuten schrieb Holgerli: Wie schon von mir vermutet legen jetzt viele emsige Chinesen los und bauen die GF3 in China: https://electrek.co/2019/01/17/tesla-gigafactory-3-site-alive-construction-work-video/ Go, Elon, Go! Das notwendige Kleingeld wird ja schon zusammengekratzt: Tesla will end referral program to help Model 3 cost, says Elon Musk. Er schreibt aber nicht: "weil wir genug Nachfrage haben, dass die Kosten für das Empfehlungsprogramm unnötig sind." Er schreibt, dass die Kostenstruktur keine zusätzlichen $500 auf einen bestimmten Prozentsatz der verkauften Model 3 erlaubt. Ds spricht doch Bände, oder? Es liegen ja auch woanders ordentliche Geldausgaben an. Hier zum Beispiel: Model 3 mit 25.000 Meilen bekam bisher einen neuen Motor, neue AC und eine neue Batterie! Das ist in wieviel Dollar Garantiekosten pro Auto mit abgedeckt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Januar 17, 2019 vor 47 Minuten schrieb Diddi: Gibt es 2 Zähler? Bei mir steht Bloomberg bei ca. 4600/ Woche. Wobei die Aussagekraft begrenzt ist. Ja, gibt es. Den trailing 12 Weeks der bei 4600 steht und das hellgrüne Balkendiagramm pro aktueller Woche, dass auf über 6000 steht. Und ja: Die Aussagekraft ist begrenzt bzw.geht mittlerweile gegen Null. Macht aber nichts, solange man damit angeblich fallende Produktionszahlen abgeleitet werden können. Besonders gerne werden die mittlerweile ungenauen Zahlen auch genutzt um Tesla gezielte Manipulation des Tracker vorzuwerfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Januar 17, 2019 vor 2 Minuten schrieb Holgerli: Ja, gibt es. Den trailing 12 Weeks der bei 4600 steht und das hellgrüne Balkendiagramm pro aktueller Woche, dass auf über 6000 steht. Und ja: Die Aussagekraft ist begrenzt bzw.geht mittlerweile gegen Null. Macht aber nichts, solange man damit angeblich fallende Produktionszahlen abgeleitet werden können. Besonders gerne werden die mittlerweile ungenauen Zahlen auch genutzt um Tesla gezielte Manipulation des Tracker vorzuwerfen. Solange man damit steigende Produktionszahlen ableiten kann. Besonders gerne werden die mittlerweile ungenauen Zahlen genutzt um Teslas angebliches Wachstum nachweisen zu wollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michalski Januar 17, 2019 · bearbeitet Januar 17, 2019 von Michalski Am 8.1.2019 um 21:14 schrieb Michalski: Rich Rebuilds hat sein Auto (gesehen)! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Januar 17, 2019 Am 16.1.2019 um 18:25 schrieb Holgerli: Letztes Jahr wurden 1,2 Mio BEV und PHEVs verkauft. Lt. "insideevs" sind es bis einschließlich November (der Dezember fehlt also noch) in 2018 1,72 Mio. 2017 Jahr wurden im Dezember nochmal 177.000 Stück verkauft. Dabei ist allerdings zu beachten, dass im November '17 149.000 Stück, im November '18 aber schon 238.000 Stück verkauft wurden. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage, dass 2018 die 2-Mio.-Marke gefallen ist. Was auch passen würde für Tesla wäre 245.240/12*100 = 2,04 Mio hochgerechnet fürs das Jahr 2018. Würde aber bedeuten, dass (100/2.040.000)*142.617 = 7% Marketshare für BMW wären. Wo hat BMW die restlichen 2% versteckt? Aber das kann ja nicht sein. Nur Tesla lügt. So schlecht lag' ich mit meiner Prognose und Rechnung wohl nicht: Einer aktuellen Studie des CAM-Instituts in Bergisch Gladbach zufolge sind vergangenes Jahr weltweit etwa 2,1 Millionen Stück verkauft worden. Ihr Marktanteil stieg demnach auf 2,4 Prozent aller Neuzulassungen. Im laufenden Jahr rechnet Institutsleiter Stefan Bratzel mit einem weiteren Zuwachs der Verkäufe auf 2,7 Millionen E-Fahrzeuge. Persönliche Meinung: 2,7 Mio eMobile in 2019 halte ich für deutlich zu wenig: Von 2017 auf 2018 ging es schon um 800.000 bis 900.000 hoch. Ich glaube nicht, dass 2019 weniger Steigerung als 2018 drin ist. Ich rechne mit mindestens 3 Mio eMobile (BEVs und PHEVs). Die Frage ist eher für mich ob wir schlussendlich näher an 3 Mio oder näher an 4 Mio verkauften Einheiten in 2019 sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Januar 17, 2019 Eine Woche später: Die Glovis Cosmos liegt im Hafen und wird beladen. Die Glovis Captain wird Anfang Februar in Belgien erwartet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hawkeye Januar 18, 2019 Tesla will end referral program to help Model 3 cost, says Elon Musk Krass, offenbar war es moeglich fuer ein Referral fuer ein Model 3 2% Rabatt auf den neuen Roadster zu bekommen... d.h. bei einem Listenpreis von $250,000 --> $5000 pro referral... fuer ein > 100K Model S/X OK aber bei den guenstigeren Model 3 ist das total ueberzogen... Bei 50 referrals gabs den Roadster gratis. Das haben mehr als 80 Leute erreicht Mehr als 20 Personen bekommen 2 Roadsters ueber das referral program fuer lau... IMO hoechste Zeit dass man das einstellt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michalski Januar 18, 2019 Mit dem Vertriebsprogramm auf Basis von Empfehlungen in den verschiedensten Ausprägungen versucht Tesla schon lange, Schutzgesetze für Konsumenten zu umgehen. In Ohio und Virginia wurden frühere Versionen von dem Programm schon 2015 einkassiert: Tesla alters first sales incentive after Va. cracks down. Genauso in Kalifornien, dem Hauptabsatzmarkt für Model 3 zur Zeit , wo die California New Car Dealers Association im September 2013 und im August 2015 Kritik an der Illegalität des Referral-Vertriebsmodels von Tesla äußerte. Danach bekam Tesla einen Brandbrief vom State Department of Motor Vehicles: DMV warns Tesla its ‘referral program’ is unlawful. Im September 2017 wurde die Kritik an dem zu dem Zeitpunkt gültigen Modell erneuert: Tesla referral programs draw new round of complaints from Calif. dealers. Der California Automobile Sales Finance Act besagt, dass es "für jeden Verkäufer rechtswidrig ist, eine Person zum Abschluss eines Kaufvertrags über ein Auto zu veranlassen, indem er einen Rabatt, Diskont, eine Provision oder eine andere Gegenleistung anbietet, die vom Eintritt eines zukünftigen Ereignisses abhängig ist, unter der Bedingung, dass der Käufer entweder Informationen oder Unterstützung zu dem Zweck verkauft oder gibt, die zu einem Verkauf der gleichen oder verwandten Waren durch den Verkäufer führen". In den USA werden solche Vertriebsmodelle auch "bird-dogging" genannt. Ein Grund für das Einstellen kann aber möglicherweise auch eine Aufnahme der eingegangenen Verpflichtungen als zukünftige Verbindlichkeiten in die Bücher sein. Auf top.teslastats.no sind derzeit 47.587 Referrals dokumentiert. Setzt man den Roadster bei $250.000 an, dann sind das potentiell 238 Millionen Dollar Verbindlichkeiten für die Zukunft. Selbst wenn man nur die zählt, die 50 oder mehr Empfehlungen erfolgreich umgesetzt und damit einen Anspruch auf einen (oder sogar mehrere) Roadster erworben haben, zähle ich 75 Einträge mit ≥50 Empfehlungen und 22 Einträge mit ≥105 (was für 2 Roadster benötigt wird). Wenn man die Anforderungen fortschreibt, dann liegen 10 Einträge bei ≥165, was rechnerisch 3 Roadstern entsprechen könnte, 4 liegen bei ≥210 für möglicherweise 4 Roadster und und der Highscore-Halter wäre bei 5 angekommen. Nimmt man nur die von Tesla bestätigten 1 ab 50 und 2 ab 105, dann ist man bei fast 25 Millionen Dollar, geht man rechnerisch weiter, bei 37 Millionen Dollar. Gezählt werden hier nur diejenigen, die sich freiwillig auf der verlinkten Webseite registriert haben. Es wird darüberhinaus sicher noch mehr Referrals geben, von denen wir nichts wissen. Zum Schluß aber noch eine gute Nachricht: In den Niederlanden wurde vorgestern der zweite Tesla des Jahres gekauft. Das ist ein Wachstum von 100% gegenüber dem Tag davor! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michalski Januar 18, 2019 · bearbeitet Januar 18, 2019 von Michalski Am 16.1.2019 um 21:24 schrieb Holgerli: Sagen wollte ich damit, dass ich nicht an einen Zusammenbruch der Produktion im 19Q1 glaube und man daher keine geringeren Produktionszahlen im 18Q4 sehen wird. Besagte 18.000 M3 entsprächen somit dem Produktionsäquivalent von 25% bis 30% der Gesamtproduktion des 18Q4, wurden aber selbstverständlich im 19Q1 und nicht im 18Q4 gebaut. Und. Ich hoffe jetzt ist es verständlicher. ... Spannend ja. Riskant nein. Ich glaube schon, dass der nordamerikanische Markt ansich (komplett ohne Europa) für eine rote, wenn nicht sogar schwarze Null fähig ist. Hängt meiner Meinung nach davon ab, wieviel die europ. Produktion von der Produktion für Nordamerika abnappst oder ob es Tesla schafft die europ. Produktion teilweise oder komplett on Top zu setzen. Ich gehe nämlich nicht davon aus, dass die Verkäufe aufgrund von signifikanten Nachfragemangel zurückgehen, sondern primär aufgrund von fehlender Kapas aufgrund der Europa-Produktion. und vor 23 Stunden schrieb Holgerli: Im 3. Und 4. Quartal war Panasonic dabei neue Produktionsstraßen für Zellen in der GF1 zu errichten. Bis zur Fertigstellung war der Output der Zellen der limitierende Faktor. Die Frage ist nun ob Panasonic mit der Einrichtung fertig ist und ob Tesla das in einem gesteigerten Output umsetzen kann. Seit ein paar Tagen steht der Bloomberg Tracker auf einem Output von 6.000 M3 die Woche. So langsam entfaltet sich Teslas Story. Hier kommt die nächste Sparrunde: Tesla to Cut Full-Time Employee Headcount by About 7% Will noch jemand über die angeblich unlimitierte Nachfrage reden und wie Europa und China Q1 retten? Die letzte Entlasungswelle von 9% fand statt, als Tesla nach Angaben von Elon Musk nur wenige Wochen vor der Pleite stand. Aber ich bin mir sicher: Dieses mal ist es anders. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Januar 18, 2019 · bearbeitet Januar 18, 2019 von DrFaustus vor 32 Minuten schrieb Michalski: Will noch jemand über die angeblich unlimitierte Nachfrage reden und wie Europa und China Q1 retten? Die letzte Entlasungswelle von 9% fand statt, als Tesla nach Angaben von Elon Musk nur wenige Wochen vor der Pleite stand. Aber ich bin mir sicher: Dieses mal ist es anders. Wachstumsunternehmen? Bottleneck ist Panasonic? 10000 Autos pro Woche mit weniger Mitarbeitern als für 4.500/Woche gebraucht werden? Servicewüste? Verbesserung durch weniger Mitarbeiter? Fragen und Fragen... Die Fanboys werden uns erzählen, dass jetzt die Margen explodieren werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Januar 18, 2019 gerade beim Managermagazin herein geflattert http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/tesla-stellenabbau-elon-musk-streicht-tausende-jobs-a-1248720.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag