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Morbo

Tesla Inc. (TSLA)

Empfohlene Beiträge

Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor einer Stunde schrieb fancY:

Ist das einer deiner Ansichten die mit Argumenten belegt sind oder nur einfache Polemik?

 

Wenn es Polemik wäre, dann weil Musk behauptet, die Autos wären auch als Boote einsetzbar. Ich zitiere ihn nur.

 

Wenn Du auf das Wasser abhebst, dann beantworte doch mal die Frage, ob das nicht ein Risiko darstellt. Schau Dir den durchweichten Boden an. Das war vorher ein Wassermelonenfeld. Wie wird wohl die Statik für eine Gigafactory aussehen?

 

Schau Dir den Fluss direkt daneben an. Schau Dir die Statistiken für Shanghai an. Würde eine Elementarschadenversicherung bei vergleichbaren Verhältnissen für ein Gebäude bei uns abschliessbar sein?

 

Shanghai 'most vulnerable to flood risk'

Shanghai is the most vulnerable major city in the world to serious flooding, a study suggests.

 

Für mich ist das bisher ein potemkinsches Dorf. Wenn tatsächlich in zwei Jahren dort Autos gebaut werden und die Fabrik in fünf Jahren hochgefahren sein soll, spielt das für die Gegenwart keine Rolle. Ausser von Teslas Q4 in China abzulenken.

 

Mal noch was zu dem Steuerbonus. Die IRS hat eine Klarstellung veröffentlicht, dass Autos der Service-Flotte und Loaners, die Tesla benutzt, in die 200.000 Grenze mit einbezogen werden und dass bei einem Verkauf an Endkunden diese nicht für die Steuerförderung berechtigt sind:

 

Accordingly, quarterly sales reports should reflect only the sales to a party for which state title passes for the first time. The reference to “retail dealers” in Section 5 of the Notice has been included for situations involving the dealership placing the vehicle into service by securing title to the vehicle (such as loaner or demo vehicles), and should not be interpreted to mean that manufactures should only report their sales to retail dealers. However, a dealer that secures state title to a new qualified plug-in electric drive vehicle and places the new qualified plug-in electric drive vehicle into service should be reflected in the quarterly sales report.

Therefore, for the Notice to serve its purpose of properly notifying motor vehicle purchasers of the conditions allowing them to rely on manufactures certifications to determine the credit allowance and amount, the quarterly sales reports should reflect only the sales to a party for which state title passes for the first time.

https://www.irs.gov/businesses/irc-30d-plug-in-electric-drive-motor-vehicle-credit-sales-definition-clarification

 

Möglicherweise lag Tesla schon in Q2 über der Grenze und es gibt in Q4 schon gar nicht mehr die volle Förderung und es gibt Kunden, die glauben, die Förderung zu bekommen, obwohl ihr Modell gar nicht berechtigt ist. Auch das wäre ein Grund für die verzögerten Autoanmeldungen.

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Zweite Wahl

Immerhin hat Tesla noch genug Ressourcen übrig, um eine Furz App und andere Easter Eggs zu entwicklen.

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fancY
vor 1 Stunde schrieb Michalski:

Wenn es Polemik wäre, dann weil Musk behauptet, die Autos wären auch als Boote einsetzbar. Ich zitiere ihn nur.

 

Wenn Du auf das Wasser abhebst, dann beantworte doch mal die Frage, ob das nicht ein Risiko darstellt. Schau Dir den durchweichten Boden an. Das war vorher ein Wassermelonenfeld. Wie wird wohl die Statik für eine Gigafactory aussehen?

 

Schau Dir den Fluss direkt daneben an. Schau Dir die Statistiken für Shanghai an. Würde eine Elementarschadenversicherung bei vergleichbaren Verhältnissen für ein Gebäude bei uns abschliessbar sein?

Sorry, aber das ist für mich an den Haaren herbeigezogener Unsinn. Meine Meinung.

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Holgerli
vor 4 Minuten schrieb fancY:

Sorry, aber das ist für mich an den Haaren herbeigezogener Unsinn. Meine Meinung.

Nicht nur Deine Meinung.

 

Ich fasse mal seine Meinungen zusammen:

 

- Fremont-Plant: Mangelndes Management weil es ihm zu unordentlich an einer Stelle aussieht

- Nevada-GF1: Dem Schulsystem werden Steuern entzogen

- Buffalo-GF2: Ein Hort von (staatl.) Korruption

- Shanghai-GF3: Zuviel Wasser / geht unter

 

Nichts ist zu dümmlich um es nicht gegen Tesla zu verwenden bzw. es zumindest versucht wird es gegen Tesla zu verwenden.

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Holgerli

Kleiner Nachtrag: Die GF3 soll in diesem Bereich liegen:

 

GF3.jpg

 

Und obwohl Chef-Geologe und Flutexperte @Michalski sehr eindringlich vor ständigen Überschwemmungen gewarnt hat haben diese verblödeten Chinsesen doch einfach 1992 in just diesem Überflutungsgebiet eine 500.000 Einwohner-Stadt (Jinshan) aus dem Boden gestampft.

Oder man kommt zu dem Schluss, dass weder die Chinesen noch Tesla total verblödet sind, sondern wissen, dass sich das Flutrisiko doch in engen Grenzen zu halten scheint.

 

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magicw

und wieder drei weg - Wahnsinn:

 

 

 

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 6 Stunden schrieb Holgerli:

Kleiner Nachtrag: Die GF3 soll in diesem Bereich liegen:

 

GF3.jpg  6   171 kB

 

Und obwohl Chef-Geologe und Flutexperte @Michalski sehr eindringlich vor ständigen Überschwemmungen gewarnt hat haben diese verblödeten Chinsesen doch einfach 1992 in just diesem Überflutungsgebiet eine 500.000 Einwohner-Stadt (Jinshan) aus dem Boden gestampft.

Oder man kommt zu dem Schluss, dass weder die Chinesen noch Tesla total verblödet sind, sondern wissen, dass sich das Flutrisiko doch in engen Grenzen zu halten scheint.

 

Hast Du neben 'dümmliche und 'verblödet nicht noch bessere Kraftausdrücke auf Lager, die Deinen Intellekt durchscheinen lassen? Ich nahm ja bisher nur an, Du wärst nicht die hellste Birne im Kronleuchter, aber jetzt gibst Du Dir wirklich Mühe, mich zu überzeugen.

 

Die Gegend da über dem Pfeil ist Shanghai, eine der größten Städte Chinas. Die Stadt liegt im Jangtse-Delta. Was wird es da wohl geben? Bingo! Wasser! Gehe über Los und ...

 

Im Westen grenzt sie an die Provinz Jiangsu und die Provinz Zhejiang. Auf den anderen drei Seiten ist sie von Wasser umgeben, nämlich der Jangtse-Mündung (Norden), dem Ostchinesischen Meer (Osten) und der Hangzhou-Bucht (Süden). Zwischen 1949 und 2009 wurde die Gegend nachweislich 146 mal überflutet. Aber was weiß ich schon...

 

Übrigens hat Dein Mastermind nun schon den nächsten Betrug begangen. Da wohl die Anleihe von SpaceX nur mickrige 250 Millionen Dollar gebracht hat: Elon Musk's New Boring Co. Faced Questions Over SpaceX Financial Ties

 

Der Eingang des zwei Meilen langen Bohr-Testtunnels wird in Hawthorne, Kalifornien, am Hauptsitz eines anderen von Musk gesteuerten Unternehmens, Space Exploration Technologies Corp. gebaut, teilweise von SpaceX-Mitarbeitern mit Geräten, die mit SpaceX-Geldern gekauft wurden. Die Vereinbarung alarmierte einige langjährige Investoren in SpaceX, einschließlich seines größten externen Geldgebers, Peter Thiels Founders Fund. Die Investoren erfuhren in den letzten Monaten, dass es trotz der Umleitung von SpaceX-Ressourcen Elon Musk fast alle zukünftigen Gewinne einbehalten will.

 

Die Boring Co. hat SpaceX seitdem Eigenkapital als Kompensation für die Hilfe zur Verfügung gestellt, eine Aktion, der zuvor nicht öffentlich bekannt gegeben wurde. SpaceX hat seine Investoren nicht offiziell über die Börse informiert. Einige Investoren sagen, dass sie sich dessen nicht bewusst sind. SpaceX erhielt etwa 6% der Boring-Aktien, "basierend auf dem Wert von Land, Zeit und anderen Ressourcen, die seit der Gründung des Unternehmens beigetragen wurden", sagte ein SpaceX-Sprecher.  Musk weigerte sich sowohl, weiter auf die Umstände der Transaktion einzugehen, als auch einen Kommentar abzugeben.

 

Die ungewöhnliche Gründung der Boring Co. veranschaulicht, wie Elon Musk sich den Konventionen traditioneller CEO widersetzt und manchmal sein Geschäftsimperium unterstützt, indem er Vermögen zwischen seinen Unternehmen hin- und herschiebt.

 

 

Zu Beginn der Geschichte von Tesla hat er sich persönlich 20 Millionen Dollar von SpaceX geliehen, um die Elektroautofirma zu unterstützen. Er ist Geschäftsführer und größter Aktionär beider Unternehmen. In den Jahren 2015 und 2016 erwarb SpaceX nach behördlichen Anträgen Anleihen im Wert von mehr als 250 Millionen US-Dollar von SolarCity, dem Solarpanel-Installationsbetrieb, bei dem Elon Musk Vorsitzender und größter Aktionär war.  Später im Jahr 2016 erwarb Tesla die SolarCity.

 

"Es gab ein paar Fälle, in denen ein Unternehmen deutlich besser abschneidet als ein anderes, und ich habe mir Geld geliehen", sagte er in einem Interview mit dem Wall Street Journal im Jahr 2016.

 

Im April gab eine regulatorische Anzeige von Boring Co.bekannt, dass das Unternehmen 112,5 Millionen Dollar durch eine Finanzierungsrunde einnahm und  als Geschäftsführer und Direktor Jared Birchall ernannte, der auch der Präsident eines anderen von Elon Musk-geführten Unternehmens, Neuralink, ist, das Brain-Computer entwickelt, ist. Ein Tesla-Filing in diesem Jahr ergab, dass sie etwa 400.000 US-Dollar in Teilen an die Boring Co. verkauft hat.

 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

ICh hatte vor ein paar Monaten die Frage in den Raum gestellt, wer Eigentümer der Boring Co. ist. Mit welchen Mitteln dort gebuddelt wird, etc.

Wenn nun Gelder von SpaceX zu Boring umgeleitet werden, ohne mit den dortigen Investoren/Boardmitgliedern Rücksprache zu halten, ist das starker Tobak.

In SpaceX sind außer Musk noch eine ganze Reihe Private Equity Firmen investiert. Darunter auch relativ große Namen. Die werden sich sehr, sehr genau überlegen ob sie sich das bieten lassen.

 

Zitat

 

 


SpaceX hat seine Investoren nicht offiziell über die Börse informiert. Einige Investoren sagen, dass sie sich dessen nicht bewusst sind. SpaceX erhielt etwa 6% der Boring-Aktien, "basierend auf dem Wert von Land, Zeit und anderen Ressourcen, die seit der Gründung des Unternehmens beigetragen wurden", sagte ein SpaceX-Sprecher. 
 

 

 

Müssen sie auch nicht. SpaceX ist icht börsengelistet, daher müssen sie auch nicht über die Börse informieren.

Allerdings ein Kapitalerhöhung ohne Information an die Altinvestoren durchzuführen, geht ebensowenig. Den Altinvestoren stehen Bezugsrechte etc. rechtlich zu.

 

Übrigens: Der Trailing 13-weeks-average von Bloomberg zeigt 4096 M3/Woche. Das sind 53.200 im Quartal. Also ziemlich exakt die Zahl, die man auch in Q3 geschafft hat. Wachstum? Ramp up? 10.000 Autos je Woche?

Das ansich wäre nicht schlimm, wenn man zumindest den gleichen Preis je Auto erzielt hätte.

Der liegt aber rund 2700 USD unter dem vom Vorquartal. Also nach Adam Riese fehlen schonmal 144 Mio. USD an Ergebnis im Vergleich zum Vorquartal. Mal schauen wie viele ZEVs man diesmal aus dem Hut zaubern kann, nachdem man im letzten Quartal alles rausgehauen hat.

Aber selbst wenn! man eine schwarze Null schafft: Was sagt das über Teslas Marge?

Das heißt nichts anderes, als das man mit Model S, Model X und Model 3 Produktion an der Kapazitätsgrenze kein Geld verdient.

Das sollten sich die Wachstumsfetischisten mal auf der Zunge zergehen lassen. Und wenn dann jemand kommt und sagt: Aber GF3, aber Model Y, aber...

Alles schonmal gehört. Vor dem Model 3. Tesla verdient am Model 3 nichts bzw. nicht genug und wird auch mit neuen Fabriken und neues Fantasiestorys nicht genug verdienen um diese Bewertung zu rechtfertigen.

Ende der Geschichte.

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Holgerli

@michaski: Du hast es richtig erkannt: die GF3 liegt im Stadtgebiet von Shanghai, der größten Stadt Chinas. Shanghai existiert seit über 6.000 Jahren in dem Gebiet.

Augenscheinlich hatten die Chinesen 6.000 Jahre keine größeren Probleme mit Wasser. Auch in der letzten Zeit wohl nicht, weil sonst hätten sie halt keinen 500.000 Einwohner Stadtteil plus einen riesigen Flughafen direkt in Wassernähe gebaut.

Und jetzt kommst du daher und Dichtest dem Gebiet ein Überschwemmungsproblem an.

Ich sag' es Mal so: Man kann den Chinesen viel zutrauen aber ich glaube nicht, dass die grundlos Tesla in die Falle laufen lassen würden, gerade nachdem man Tesla mit der GF3 soviel Freiheiten gab.

Aber so ist das halt bei einem (Wirtschafts-)Krimi: Ist der Krimi langweilig geht ein angesäuerter Zuschauer halt her und versucht durch das hinzufügen von Fiction und Lügen halt Spannung zu erzeugen wo keine ist.

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DrFaustus

https://www.onvista.de/news/goldman-belaesst-tesla-auf-sell-ziel-225-dollar-166173301

 



Die US-Nachfrage nach den Modellen des Elektroauto-Herstellers dürfte im vierten Quartal deutlich anziehen, da die staatliche Förderung für die E-Fahrzeuge ab Januar halbiert werde, schrieb Analyst David Tamberrino in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Entsprechend schwach dürften die Verkäufe im ersten Quartal 2019 ausfallen.

 

Ist das so? Davon sehe ich nichts.:P

Man könnte sagen, dass die Nachfrage sich über das vierte Quartal rettet aufgrund der auslaufenden Förderung. Ansonsten wäre jetzt schon Schicht im Schacht.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 4 Stunden schrieb Holgerli:

@michaski: Du hast es richtig erkannt: die GF3 liegt im Stadtgebiet von Shanghai, der größten Stadt Chinas. Shanghai existiert seit über 6.000 Jahren in dem Gebiet.

Augenscheinlich hatten die Chinesen 6.000 Jahre keine größeren Probleme mit Wasser. Auch in der letzten Zeit wohl nicht, weil sonst hätten sie halt keinen 500.000 Einwohner Stadtteil plus einen riesigen Flughafen direkt in Wassernähe gebaut.

Und jetzt kommst du daher und Dichtest dem Gebiet ein Überschwemmungsproblem an.

Ich sag' es Mal so: Man kann den Chinesen viel zutrauen aber ich glaube nicht, dass die grundlos Tesla in die Falle laufen lassen würden, gerade nachdem man Tesla mit der GF3 soviel Freiheiten gab.

Aber so ist das halt bei einem (Wirtschafts-)Krimi: Ist der Krimi langweilig geht ein angesäuerter Zuschauer halt her und versucht durch das hinzufügen von Fiction und Lügen halt Spannung zu erzeugen wo keine ist.

 

Du meinst also, der Jangtse hat seit 6.000 Jahren keine Flutkatastrophen über China gebracht? Wow, soviel Borniertheit auf einmal gibt es doch gar nicht. Hier mal ein Bild von 2003:

 

Flut_China_2003213_267.jpg

 

Zitat

Zu sehen ist der Yangtze Fluss, der sich mit seinen zahlreichen Zuflüssen durch das Bild schlängelt. Zwischen dem Flussdelta am rechten Bildrand und dem großen See ist deutlich die teilweise überflutete Millionenstadt Shanghai zu erkennen. In der Falschfarbenkombination erscheint die Landoberfläche gelblich, während Wasser in dunklem rot bis braun dargestellt wird.
http://www.fis.uni-bonn.de/überschwemmung-ostchina

 

Bilder sagen mehr als 1.000 Worte? Hier Fotos von 2015 - Shanghai versinkt in Überschwemmungen

 

0019b91eca1616eb43ea0d.jpg  0019b91eca1616eb43f30e.jpg Shanghai_Wipha_Flood.jpg

0019b91eca1616eb43fb0f.jpg0019b91eca1616eb440910.jpg0019b91eca1616eb441c12.jpg0019b91eca1616eb442413.jpg_62392303_shantymanilafloodsap.jpg

 

Google mal nach Taifun Ampil und Shanghai. Das war in diesem Jahr.

 

Zitat

Shanghai ist die wichtigste Handelsstadt Chinas mit dem größten Containerhafen der Welt. Die Metropole liegt am längsten Fluss Asiens, dem Jangtse, der für seine verheerenden Flutkatastrophen gefürchtet ist. Die Küste Chinas und sein Hinterland werden immer wieder von Taifunen heimgesucht, die gewaltige Regenmengen mit sich tragen. Je wärmer das Wasser ist, desto mehr Energie nimmt die Luft auf. Jeder Temperaturanstieg vergrößert so die Intensität der Stürme. Eine aktuelle Studie zeigt, dass Shanghai den Spitzenplatz der in Zukunft am meisten gefährdeten Küstenstädte einnimmt. Von den 24 Millionen Einwohnern der Mega-City sind 12 Millionen direkt von Zerstörung durch Hochwasser bedroht. Die chinesische Regierung unternimmt gewaltige Anstrengungen für den Hochwasserschutz. Riesige Dämme aus Beton ziehen sich über 10.000 Kilometer entlang der Küste. Eine neue chinesische Mauer.

 

Der Drei-Schluchten-Damm sollte eigentlich auch zur Kontrolle des Wasserpegels dienen. Doch im Zweifel hat die Energiegewinnung Vorrang, sodass Überschwemmungen am Jangtse nur bedingt verhindert werden. Die Auswirkungen des Giganten sind noch knapp 1.000 Kilometer flussabwärts zu spüren – im Mündungsgebiet bei Shanghai. Über Jahrhunderte ist das Delta durch den Jangtse stetig gewachsen. Natürliche Flächen, die Hochwasser aufnehmen konnten. Jetzt, als Folge des Drei-Schluchten-Dammes, erreichen viel weniger Sedimente das Mündungsgebiet. Um die Erosion des Deltas aufzuhalten, werden immer neue Mauern und Deiche nötig. Mit fatalen Folgen: Wenn Hochwasser nach Shanghai drückt, fehlen die Auslaufflächen. Deswegen müssen die Dämme und Stauwehre noch einmal ein Stück höher gebaut werden. Betonbauten als das Mittel zur Kontrolle der Wassermassen. Bis jetzt geht China diesen Weg erfolgreich: beim Hochwasserschutz und bei der Energieerzeugung. Doch angesichts der Nebenwirkungen fragt man sich, wie lange noch.

 

Wettlauf gegen die Flut (ab 09:45 min)

https://www.zdf.de/wissen/leschs-kosmos/wettlauf-gegen-die-flut-100.html

 

Shanghai ist im 20. Jahrhundert um bis zu drei Meter abgesunken. Teile der Stadt liegen bereits deutlich unter dem Meeresspiegel. Das Absinken ist in Deltagebieten ein natürlicher Prozess – die Gründe für die extreme Beschleunigung sind hausgemacht: Grundwasserentnahme und Verdichtung des Bodens durch die Last eines ungehemmten Baubooms bewirken, dass Megacitys zum Teil bis zu zwanzigmal schneller absinken, als der Meeresspiegel steigt – das waren im zwanzigsten Jahrhundert im Mittel ungefähr 20 Zentimeter. Ein weiterer Grund für das Absinken sind die Staudämme, die in den letzten Jahrzehnten an den großen Flüssen, die die Deltas speisen, entstanden sind. Sie halten Sand und Sediment, die über Jahrtausende in die Meere gewaschen wurden und die Deltas wachsen ließen, zurück – oft kommen nur noch 50 Prozent der ursprünglichen Mengen an. Dadurch und durch weitere Flussregulierungsmaßnahmen haben die Deltas der natürlichen Sandabtragung durch das Meer nichts mehr entgegenzusetzen und verschwinden langsam.

 

Die Studie hatte ich übrigens schon längst verlinkt. Hättest Du ja mal lesen können. Hier ein Artikel dazu auf Deutsch: Wen die Flut am härtesten trifft - Wissenschaftler haben untersucht, wie stark verschiedene Küstenmetropolen durch Flutkatastrophen gefährdet sind. Ganz oben auf dem Gefährdungsindex steht Shanghai.

 

vor 22 Stunden schrieb Michalski:

Shanghai 'most vulnerable to flood risk'

Shanghai is the most vulnerable major city in the world to serious flooding, a study suggests.

 

Für mich ist das bisher ein potemkinsches Dorf. Wenn tatsächlich in zwei Jahren dort Autos gebaut werden und die Fabrik in fünf Jahren hochgefahren sein soll, spielt das für die Gegenwart keine Rolle. Ausser von Teslas Q4 in China abzulenken.

 

Aber vermutlich muss man sich gar keine Sorgen um Tesla machen. Die Fabrik ist doch nur wieder ein Ablenkungsmanöver. Oder was hat sich geändert gegenüber den Vorjahren? Hier mal auf die Schnelle einige Jubelopostings aus Deiner Hauspostille:

 

2015

2016

2017

Was haben wir tatsächlich? Ein eingezäunter Haufen Matsch, für den noch nicht mal die erste Rate bezahlt wurde. Von dem, was Du rauchst, hätte ich auch gern was.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 8 Stunden schrieb DrFaustus:

ICh hatte vor ein paar Monaten die Frage in den Raum gestellt, wer Eigentümer der Boring Co. ist. Mit welchen Mitteln dort gebuddelt wird, etc.

 

Screenshot_2018-12-18 Elon Musk’s New Boring Co Faced Questions Over SpaceX Financial Ties .png

 

vor 8 Stunden schrieb DrFaustus:

Müssen sie auch nicht. SpaceX ist icht börsengelistet, daher müssen sie auch nicht über die Börse informieren.

Allerdings ein Kapitalerhöhung ohne Information an die Altinvestoren durchzuführen, geht ebensowenig. Den Altinvestoren stehen Bezugsrechte etc. rechtlich zu.

 

War ungenau übersetzt. Sie haben keine Altinvestoren offiziell informiert. Genau richtig von Dir auch genannt. Dazu kommt gerade eine erneute Kapitalerhöhung über $500 Millionen rein:

 

Zitat

Wie bei Tesla Elon Musk jedoch eine Vorgeschichte mit nicht eintreffenden Prognosen bei SpaceX. Anfang 2016 prognostizierte SpaceX laut internen Dokumenten, dass es dieses Jahr 44 Raketen starten würde. Am Dienstag sollte das Unternehmen seine 21. Rakete starten, aber Minuten vor dem geplanten Start wurde sie aus technischen Gründen abgesagt und auf Mittwoch verschoben.

Starlink liegt auch hinter dem Zeitplan zurück, den SpaceX in anderen internen Dokumenten vom Herbst 2015 festgelegt hat. Damals prognostizierte SpaceX, dass bis Ende dieses Jahres 400 Satelliten im Orbit sein würden. SpaceX hat zwei Prototyp-Satelliten gestartet, und Mitarbeiter haben gesagt, dass der erste Start operativer Satelliten im nächsten Jahr stattfinden soll.

Im Jahr 2015 prognostizierte SpaceX, dass das Internetgeschäft 3,5 Milliarden Dollar an Investitionskapital benötigen würde, um die ersten 800 Satelliten zu starten und um unter anderem rund 1.200 Mitarbeiter einzustellen. Es wurde prognostiziert, dass das Unternehmen bis 2025 einen Umsatz von mehr als 30 Milliarden US-Dollar generieren würde, was den Umsatz seines Kerngeschäfts mit Raketen von rund 5 Milliarden US-Dollar in den Schatten stellen würde. SpaceX könnte letztendlich mehr als 10 Milliarden Dollar Kapital benötigen, um seine prognostizierte 11.000 Satellitenkonstellation zu erreichen, so einige Branchenschätzungen.

 

Quelle: Elon Musk’s SpaceX Is Raising $500 Million in Funding

 

Vielleicht kriegt ja jeder SpaceX-Mitarbeiter mit dem neuen Geld ein, zwei Teslas noch bis Jahresende gekauft, damit jeder den Steuervorteil noch abgreifen kann und die Auslieferungszahlen einen neuen Rekord erreichen können? :D

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Diddi

Tesla ist halt hervorragend organisiert!

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Michalski

Ist ja noch Zeit bis Juni 2019:

 

 

 

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Diddi

Ein e-Ton oder der i Pace können nicht drauf stehen, weil zu teuer (Basis-Listenpreis über 60 000).

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Holgerli
vor 2 Stunden schrieb Michalski:

Bilder sagen mehr als 1.000 Worte? Hier Fotos von 2015 - Shanghai versinkt in Überschwemmungen

Und was sieht man da? An einigen stellen 1,5 Meter hohes Wasser. So sieht das übrigens in Deutschland aus.  Also besser keine Autofabrik in Westfalen bauen.

Was haben diese "Deppen" hier wohl bei der Standortwahl falsch gemacht?

 

vor 2 Stunden schrieb Michalski:

Google mal nach Taifun Ampil und Shanghai. Das war in diesem Jahr.

Hab' ich gemacht? Du auch? Starker Wind kaum Regen. Diverse Windschäden, kaum Wasserschäden.

 

Ich fasse zusammen: Wieder Panikmache hoch 3 durch Dich.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 38 Minuten schrieb Holgerli:

Ich fasse zusammen: Wieder Panikmache hoch 3 durch Dich.

Wasser im Fußgängertunnel. „In der Produktion gab es keine nennenswerten Verzögerungen“, sagte ein VW-Sprecher.

vs.

Shanghai ist die gegen Überflutung am gefährdeste Küstenstadt weltweit.

 

Für den letzten Taifun wurde fast eine Viertel Million Einwohner evakuiert.

 

 

Dezember ist übrigens der trockenste Monat dort und wir sehen ein Schlammfeld.

 

Duj46FRXcAEY44C?format=jpg&name=small

 

Du willst das echt nicht sehen, oder?

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vanity

OT: da hat BASF Coatings ja alles richtig gemacht - Standorte u. a. in Münster und in Shanghai ziemlich dicht an diesem großen Fluss. Produktionsschwerpunkte sind da wohl Wasserlacke. :lol:

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 32 Minuten schrieb vanity:

OT: da hat BASF Coatings ja alles richtig gemacht - Standorte u. a. in Münster und in Shanghai ziemlich dicht an diesem großen Fluss. Produktionsschwerpunkte sind da wohl Wasserlacke. :lol:

 

Aber die kommen nicht bei Tesla zum Einsatz, oder? Da gehen schon mal ganze Stücke bei der Autowäsche ab:

 

DutlEcNXQAA75HL.jpg:smallDutlEcMW4AASHM9.jpg:smallDutlEcOW0AAJcTZ.jpg:small

 

So 'ne Schnecke ist doch der Tesla nicht, oder? :o

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Toni

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Yerg
vor 4 Stunden schrieb Michalski:

Die Studie hatte ich übrigens schon längst verlinkt. Hättest Du ja mal lesen können.

Ich finde deinen Link gerade nicht, aber ich nehme an, du meinst diese Studie, deren Autoren zitiert jedenfalls der von dir verlinkte Artikel in der SZ: S. F. Balica, N. G. Wright, F. van der Meulen: A flood vulnerability index for coastal cities and its use in assessing climate change impacts. Natural Hazards 64 (2012).


In der Studie haben die Wissenschaftler neun Städte auf der Basis unterschiedlicher Datenquellen ("Since the methodology is based on indicators, its main weakness is the accuracy of the data on which it is based.") verglichen und bei der ökonomischen Komponente liegt Shanghai bei 0,21 Punkten auf einer Skala von 0 bis 1. Drei der anderen acht Städte sind ökonomisch stärker gefährdet.

 

Ich kann nicht beurteilen, ob es überhaupt methodisch sinnvoll ist, aus der ökonomischen Komponente des Gefährdungsindex für die gesamte Stadt Rückschlüsse auf die Gefährdung einzelner Unternehmen mit Standort in der Stadt zu ziehen. Falls solche Rückschlüsse unzulässig sind, sagt die Studie über die Risiken für Tesla aber ohnehin nichts aus.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 23 Stunden schrieb magicw:

und wieder drei weg - Wahnsinn:

 

 

 

 

Der nächste Head of Global Sales, Marketing and Delivery Operations ist auch weg: Another Tesla executive, global sales director Dan Kim, leaves company. Joins AirBnB

 

War auch erst seit Januar da. Vermutlich wegen zu viel Nachfrage -> Bore out Syndrom.

 

vor 1 Stunde schrieb Yerg:

In der Studie haben die Wissenschaftler neun Städte auf der Basis unterschiedlicher Datenquellen ("Since the methodology is based on indicators, its main weakness is the accuracy of the data on which it is based.") verglichen und bei der ökonomischen Komponente liegt Shanghai bei 0,21 Punkten auf einer Skala von 0 bis 1. Drei der anderen acht Städte sind ökonomisch stärker gefährdet.

 

Ich kann nicht beurteilen, ob es überhaupt methodisch sinnvoll ist, aus der ökonomischen Komponente des Gefährdungsindex für die gesamte Stadt Rückschlüsse auf die Gefährdung einzelner Unternehmen mit Standort in der Stadt zu ziehen. Falls solche Rückschlüsse unzulässig sind, sagt die Studie über die Risiken für Tesla aber ohnehin nichts aus.

 

Richtig. Die Forscher untersuchten neun Küstenmetropolen aus verschiedenen Teilen der Welt. Schon bei rein geografischer Betrachtung ist die chinesische Megastadt am stärksten gefährdet: Sie liegt im Mündungsdelta des Jangtsekiang-Flusses und wird daher von vielen Gewässern mit hoher Abflussrate durchquert. Ein weiterer Hauptgrund ist die langgezogene Küstenlinie, schreiben die Forscher im Fachmagazin Natural Hazards.

 

Während Shanghai auf der ökonomischen Ebene noch im Mittelfeld vor Manila, Kalkutta und Bangladeschs Hauptstadt Dhaka liegt, weil es die Flutschäden relativ schnell wirtschaftlich bewältigen könnte, schneidet Chinas Wirtschaftszentrum im sozialen Bereich am schlechtesten ab. Viele der knapp 25 Millionen Einwohner leben in flutanfälligen Küstengebieten. Zudem stehen angesichts der hohen Bevölkerungsdichte nicht ausreichend Notunterkünfte für den Ernstfall zur Verfügung. Deutlich besser sind hier Buenos Aires und Osaka aufgestellt.

 

Alle Faktoren verrechnet ergeben für Shanghai den höchsten Anfälligkeitswert, gefolgt von Dhaka, das regelmäßig mit tropischen Zyklonen zu kämpfen hat. Den dritten Platz teilen sich Manila und Kalkutta. Im Mittelfeld liegen Buenos Aires und Casablanca. Gut könnten dem Index zufolge Marseille und Rotterdam sowie das am besten gewappnete Osaka mit den Folgen einer Flutkatastrophe fertig werden.

https://www.sueddeutsche.de/wissen/ueberschwemmungen-wen-die-flut-am-haertesten-trifft-1.1446734

 

Der Platz für die Fabrik liegt überbringens nur ca. 2m über dem Meeresspiegel.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski

Hat sich einer von Euch das Boring Company Event angesehen? Weiss immer noch nicht, was ich davon halten soll: Ein Elektroauto mit https://de.m.wikipedia.org/wiki/Spurbus Prinzip im Tunnel mit Fahrstühlen zur Ein- und Ausfahrt wie im https://de.m.wikipedia.org/wiki/St._Pauli-Elbtunnel. Wirklich? Oder eher wie in einer Waschstrasse?

 

 

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Was passiert eigentlich, wenn ein Auto da unten festhängt (Unfall, Brand, Erdbeben, etc.)?  Dann steckt die Feuerwehr dahinter im Stau? Ich sehe keine Notfallbuchten, keinen zweiten Service Tunnel, keine Evakuierungsmöglichkeiten, etc. Lediglich eine schmale Spur. 150 mph halte ich da für physikalisch unmöglich ohne Vakuum (was wieder ganz andere Probleme mit sich bringt).

 

Über die Kapazität will ich gar nicht erst sprechen. Aufzüge? Wieviele braucht es denn da für 1 Auto pro Sekunde? Besucht mal in Hamburg den Alten Elbtunnel und probiert die Fahrstühle aus. Das gibt einen Grund, warum der neue Elbtunnel gebaut wurde und das sogar mit mehreren Röhren.

 

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