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Morbo

Tesla Inc. (TSLA)

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Holgerli

Lt. "meinen" Quellen wurden bisher 32 EU-VINs (AWD & RDW) registriert. Begonnen wurde im August mit 11+6 (AWD/RDW). Weiter ging es mit 4+3 im September. Im Oktober keine und im November 7+1.

Keine Ahnung wieviele man für eine EU-Homologation braucht. Aber ich denke (weiss es aber nicht), dass wohl deutlich unter 20 gecrasht werden. WLTP sollte wohl eher kein Problem sein.

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magicw

ja um die 30 kenn ich auch  - es geht aber auch grad um "showcars" etc. Kenn ich zumindest von meinen Kunden so, um eben diese Hin- und Her-Verschickerei von Fahrzeugen zu vermeiden. Früher oder später wird das Showcar halt auch noch vertickt. Wird in diesem Fall dann wohl nicht gehen.

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Holgerli

Tesla hat den Konfigurator für China für das M3 aufgemacht. Bestellbar ist nur das LR-Modell als AWD oder Performance. Aufgrund der Strafsteuern sind die chin. Preise gesalzen. Umgerechnet 83.500 bzw. 99.400 USD werden fällig. Erste Auslieferungen sind im März/April 2019 zu erwarten.

Keine ahnung was bei den preisen für Verkäufe zu erwarten sind.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
Am 7.11.2018 um 01:03 schrieb Michalski:

Aber es gibt noch eine ganz andere Entwicklung. Das wird jetzt ein wenig länger. Ich beobachte derzeit die Auswirkungen des Artikels von Reveal: Inside Tesla’s factory, a medical clinic designed to ignore injured workers. Eine ähnliche Story lief schon im April unter Tesla says its factory is safer. But it left injuries off the books. Der eine oder andere fragte sich sicher, warum im Q3 Earnings Call das Thema Arbeitsplatzsicherheit minutenlang ausgewälzt wurde, bevor Analysten Fragens tellen durften. Laurie Shelby (Vice President of Environmental, Health, and Safety) wurde da von Elons Musk ins Gespräch gebracht...

 

Auch hier gibt es ein Update: California officials grill Tesla on safety problems exposed in Reveal investigation

 

Tesla ist der größte Nutznießer eines staatlichen Programms, das finanzielle Anreize für Hersteller bietet, die zur Senkung der Treibhausgasemissionen beitragen. Seit 2009 hat sie von der California Alternative Energy and Advanced Transportation Financing Authority mehr als 200 Millionen US-Dollar Steuerbefreiungen für Verkauf und Nutzung erhalten. Laurie Shelby, Teslas Vizepräsidentin für Umwelt, Gesundheit und Sicherheit, beantwortete die Fragen telefonisch, bestritt dabei die Reveal-Berichterstattung und lobte CEO Elon Musk dafür, dass er sie eingeladen hat, im Q3 Earnings Call über das Thema Sicherheit zu sprechen.

 

Shelby gab mehrere Erklärungen ab, denen ehemalige Klinikmitarbeiter, verletzte Fabrikarbeiter und Klinikaufzeichnungen widersprachen:

  1. Shelby sagte, dass die Hauptklinik von Access Omnicare, etwa 5 Meilen von der Fabrik entfernt, "alles hat, was Sie brauchen würden, so dass Sie niemanden in eine Notaufnahme schicken, der dort stundenlang auf Versorgung warten muss".

    Aber Arbeiter, die an die Hauptklinik verwiesen wurden, mussten oft Tage auf einen Termin warten, so Watson. Stephon Nelson zum Beispiel wartete acht Tage, nachdem seine erdrückende Rückenverletzung zu sehen war, wie seine Krankenakte zeigt. In der Zwischenzeit schickte Teslas Klinik vor Ort ihn zurück zur Arbeit, obwohl er kaum laufen konnte.

  2. Shelby sagte, dass die Klinik keine Nachsorge für einige Zeitarbeiter anbietet, weil ihre Arbeitsagenturen Access Omnicare als Anbieter hinzufügen müssen. Aber sie sagte: "Niemand hat jemals die sofortige Behandlung verweigert."

    Tatsächlich gab es erst im August, wie unsere Berichterstattung zeigt, eine pauschale Politik der Ablehnung von Leiharbeitnehmern. Eine SMS vom Juli wies das Klinikpersonal an, unter keinen Umständen Leiharbeiter zu behandeln. Die Nachrichten wurden von Amirra Besh, der Leiterin der Klinik und der Frau des Besitzers der Klinik, nach Angaben ehemaliger Mitarbeiter gesendet.

  3. Diese Woche sagte Shelby, dass die Klinik alle Arbeiter behandeln würde. Sogar bei Verletzungen oder Krankheiten, die nicht mit der Arbeit zusammenhängen. "Wir behandeln immer", sagte sie. Im Juli hatte sie an gleicher Stelle gesagt: "Natürlich weist man die Leute nicht ab."Aber die Politik der Klinik, so die ehemaligen Mitarbeiter, sei es, Arbeitnehmer mit Nichtberufsverletzungen zu ihrem Hausarzt zu schicken. In einer SMS vom Juli wurde diese Richtlinie an das Personal weitergeleitet. Ehemalige Klinikmitarbeiter bestätigten, dass ihnen gesagt wurde, dass sie Verletzungen als nicht arbeitsbezogen abtun sollten, selbst wenn sie es waren.

  4. Shelby hat wiederholt die "24/7"-Betreuung der Klinik vor Ort in Präsentationen vor dem Vorstand zitiert. Am Dienstag sagte sie: "Die Klinik ist nicht da, um meldepflichtige Ereignisse zu unterdrücken. Sie dient der Betreuung der bei der Arbeit verletzten Mitarbeiter."

    Aber ehemalige Mitarbeiter sagten, dass sie nicht viel mehr tun dürfen, als Vitalparameter zu messen, Eis zum Kühlen zu geben und einen Platz zum Ausruhen zu schaffen. Diejenigen, die in die Klinik aufgenommen wurden, konnten keine grundlegenden Dinge wie verschreibungspflichtiges Ibuprofen bekommen, sagten sie. Eine Arzthelferin, die in der Klinik arbeitete, sagte, sie müsse den Arbeitern mitteilen, dass sie einen Erste-Hilfe-Kasten finden sollten.

  5. Shelby sagte, dass Cal/OSHA eine ausführliche Überprüfung durchführte und "nur zwei kleinere Probleme identifizierte - ein Verlängerungskabel und ein Ereignis, das wir zu früh in unseren Protokollen erfasst haben".
    Tatsächlich sagte Cal/OSHA in einer E-Mail an uns, dass seine "Untersuchung mehrere Fälle von Fehlern bei der Aufzeichnung von Verletzungen identifiziert hat, aber sie konnten nicht zitiert werden, da sie außerhalb der halbjährlichen Verjährungsfrist lagen".

 

Am 9.11.2018 um 12:19 schrieb Michalski:

In der Zwischenzeit hat Tesla wohl sein gesamtes Forum genuked: https://forums.tesla.com/forum/

 

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Tesla, das waren die, die das mit der Software können. Silicon Valley Startup, U know? Ein Zusammenhang hiermit kann nicht ausgeschlossen werden:

 

Fragt Euch mal, ob ihr dieser Firma in Sachen Softwarequalität und Prozesse Euer Leben anvertrauen wollt, wenn ihr in einen Tesla einsteigt:
How I Went From Tesla Delivery Hell To Tesla Giving Me Control Of Their Site Forums With Over 1.5 Million Tesla Account Contacts

 

Wer es auf Englisch nicht lesen oder verstehen kann, sagt Bescheid. Dann schaue ich, ob ich noch eine Übersetzung reinstelle. Aber das Posting spricht für sich selbst. Das ist selbst für Nicht-Informatiker verständlich. Und so eine Firma wird mit knapp $60 Milliarden bewertet.

 

vor 10 Stunden schrieb Holgerli:

Tesla hat den Konfigurator für China für das M3 aufgemacht. Bestellbar ist nur das LR-Modell als AWD oder Performance. Aufgrund der Strafsteuern sind die chin. Preise gesalzen. Umgerechnet 83.500 bzw. 99.400 USD werden fällig. Erste Auslieferungen sind im März/April 2019 zu erwarten.

Keine ahnung was bei den preisen für Verkäufe zu erwarten sind.

 

Europaabsatz S+X 2017 ca. 28.000, China 2017 14.700 S+X. Das war noch vor der Erhöhung des Importzolls auf 40% für Teslas in China. Die Öffnung des Konfigurators dient nur dazu, Anzahlungen zu generieren. Für Europa können Sie es wohl noch nicht. Vermutlich weil das Model 3 immer noch nicht zulassungsfähig ist in der EU?

 

Und das ganze für solche Wassermelonen: Habt ihr schon mal so eine abgrundtief schlechte Qualität der Lackierarbeiten für $2.500 Aufpreis gesehen (und vernachlässigt gern den Übergang der Chromleisten)?

 

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Das ist nie im Leben eine qualitativ hochwertige Multicoat-Lackierung:

 

lackschichten-aufbau-mission-hochglanz.p

 

Da beim Model 3 vor allem Stahl statt Aluminium verwendet wurde, um Kosten zu sparen, wird man in relativ kurzer Zeit die Ergebnisse sehen. Eine Hohlraumkonservierung soll das Model 3 ja auch nicht haben. Dagegen werden DeLoreans als rostfrei gelten. Viel Spaß, was der Winter mit Eis, Schnee und Salz bei solchen Autos anrichten wird. Wobei, erinnert ihr euch noch an das Problem des Unterbodens bei Regen?

 

Am 18.10.2018 um 04:28 schrieb Michalski:

In der Zwischenzeit sollte vielleicht der Unterbodenschutz des Model 3 aus etwas festerem Material gebaut werden. Sobald es regnet, saugt der sich wohl mit Wasser voll und reißt dann auf. Fällt nicht unter die Werksgarantie, sondern wird für $250 nur mit einem neuen repariert, der aber aus dem gleichen Fiberstoffmaterial ist. Wo soll man den denn gefahrlos fahren dürfen? Selbst auf dem Mars soll es ja Wasser geben:

 

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https://forums.tesla.com/forum/forums/undercarriage-composite-tray-ripped

'But have you driven one, bro?"

 

Ratet mal, wie das aussieht, wenn Schnee und Eis dazukommen:

 

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Schaut Euch das Video dazu hier an:

 

Am 10.11.2018 um 20:02 schrieb Michalski:

Ich fühle mich gleich viel besser beim Betrachten von Teslas Zukunft, wenn der CTO Optionen wandelt, die noch fast zwei Jahre laufen könnten und Aktien der Firma abstößt.

 

Ich fühle mich noch viel besser, wenn der CFO einen neuen Aktienverkaufsplan im besten Quartal der Firmengeschichte auflegt und damit >10% seines Aktienbestandes verkauft pro Ausführung. Aber auch er spendet für "gemeinnützige Zwecke": 200 TSLA shares gifted to charity from The Ahuja Family Trust.

 

 

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Bonny
vor 15 Stunden schrieb Michalski:

Das ist nie im Leben eine qualitativ hochwertige Multicoat-Lackierung

Na, das ist sicher ein Messgerät mit inch, dann passt es doch :lol:

 

Bez. Fenster ohne Regenrinne : Da hatte ich mal ein US-Auto mit rahmenlosen Fenstern und ohne Saftrinne am Dach.

Bei jedem Öffnen der Türen tropfte viel Wasser vom Dach genau auf die Sitzkante und dank Leder blieb es dort, bis die Hose es aufgesaugt hatte.

Anfangs lacht man drüber, aber mit der Zeit wurde der Ärger so groß, dass es tatsächlich ein Verkaufsgrund wurde.

Ich hätte nicht gedacht, dass man in ein neu entwickeltes Auto derlei Fehler einbaut, die andere vor Jahrzehnten abgestellt haben.

US-Verbraucher gelten allgemein als weit weniger kritisch, als es Deutsche sind.

Bin gespannt drauf, was es zu hören gibt, wenn die Fanboys abgehandelt sind und richtige Autofahrer die Kisten in die Hand bekommen, die mit eigenem Geld bezahlt haben.

Einem Bekannten konnte ich gestern die Idee zu einem Erwerb erfolgreich ausreden, dank der zahlreichen Hinweise dieses Fadens.

 

 

 

 

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Scheinbar dreht sich in der deutschen Presse gerade der Wind bezüglich Tesla / Elon Musk. So auch beim Focus: „Ich saß am Schreibtisch neben Elon Musk“: Was jeder vom Tesla-Boss lernen kann

 

 

Besonders erfreulich: Auch die deutsche Politik scheint langsam aufzuwachen und die Realität zu erkennen. So z.B. Herr Altmaier:

Zitat

„Ich frage mich wirklich, wann Sie, Herr Zetsche, oder Sie, Herr Diess, oder Herr Krüger von BMW in der Lage sein werden, ein Elektroauto zu bauen, das nur halb so sexy ist wie ein Tesla. Was die Attraktivität ihrer E-Autos betrifft, könnten Sie tatsächlich noch einige frische Ideen einbringen."

 

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kluk

Der Focus ist jetzt auch nicht gerade bekannt als Qualitätsjournalismus. Kann jetzt eigentlich nicht sagen, dass Tesla oder Elon Musk in der deutschen Presse ein schlechtes Standing hatten. Hier im Thread schon.

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magicw

Und ich zweifel auch etwas daran, ob dieser im Report beschriebene "Silicon Valley"-Spirit für Automotive die richtige Vorgehensweise ist. Ein 20-jähriger Uni-Abgänger sieht bei einer Prozessabnahme nicht das was ein ausgefuchster Qualitäter sieht, der das schon 20 Jahre lang macht - siehe den mitte diesen Jahres viel diskutierten "first pass yield" von nur 14% oder die belächelten Spaltmasse - oder auch die ganzen Betriebsunfälle in Fremont, weil jeder Ingenieur die Produktionsmaschine vermutlich nach seinem Gusto bauen lies - vermutlich mangels zentraler Vorgaben bzgl. Arbeitssicherheit, die sich halt auch erst über jahrzehntelange Produktionserfahrung manifestieren. 

Aber Hauptsache es ist cool 10m vom Meister persönlich weg zu sitzen und in flipflops zur Arbeit kommen zu können. Klar - vor 3-4 Jahren war das sicher noch locker. Ich will nicht wissen wie es 10m entfernt vom Musk während der "Produktionshölle" gewesen ist^^ Zu der Zeit ist der interviewte Kerl ja dann schon wieder zum nächsten Startup weitergezogen. 

 

Naja, letztendlich wird die Zeit zeigen, ob dieser moderne Stil tatsächlich erfolgreichere Fahrzeugentwicklung darstellt oder nicht. 

 

 

 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Wenn ich mir die Zahlen so anschaue, dann bin ich froh, dass sich die deutschen Autobauer mehr dafür interessieren wie soldie ihre Autos gefertigt sind, als dass sie sexy aussehen:

 

"36% of Model 3s had no defects during the first 30 days of ownership."

"54% of Model 3s had no service visits during the first 30 days of ownership."

 

Zumal Altmeier vermutlich noch nie in einem M3 gesessen hat um das zu beurteilen. Keine 10 Pferde brächten mich dazu so einen fahrenden Mängelkasten zu kaufen.
 
 

 

 

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor einer Stunde schrieb DrFaustus:

Wenn ich mir die Zahlen so anschaue, dann bin ich froh, dass sich die deutschen Autobauer mehr dafür interessieren wie soldie ihre Autos gefertigt sind, als dass sie sexy aussehen:

 

"36% of Model 3s had no defects during the first 30 days of ownership."

"54% of Model 3s had no service visits during the first 30 days of ownership."

Und hast Du mal Zahlen von deutschen Herstellern?

Ich fuhr mal einen Suzuki. Da war man ganz stolz, dass nur 27% der Neuwagen in den ersten 30 Tagen in die Werkstatt mussten.

Es ging dann recht schnell über 50%, um dann bei über 70% zu enden. Und das waren nur Verbrenner.

 

Also meine Frage: Wo stehen die deutschen Hersteller im Vergleich?

Man kann immer sagen, dass das schlecht ist. Was aber wenn die anderen noch schlechter sind?

 

BTW: Was ist den ein "defect"? Blinkerlampe durchgebrannt? Reifenplatten? Leder der Sitze ist nicht 100%ig glatt?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 4 Stunden schrieb Holgerli:

Scheinbar dreht sich in der deutschen Presse gerade der Wind bezüglich Tesla / Elon Musk. So auch beim Focus: „Ich saß am Schreibtisch neben Elon Musk“: Was jeder vom Tesla-Boss lernen kann

Zitat

„Wenn Tesla irgendwann vom Markt verschwindet, weil alle bessere Elektroautos bauen, dann ist das für Elon völlig für Ordnung“, glaubt auch Della

Der Jungingenieur hat ja nach wenigen Jahren schon was besseres gefunden ;)

 

Die Aufgabe der Autobauer ist nicht "coole" Autos zu bauen, sondern Geld zu verdienen.

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Holgerli
vor 1 Minute schrieb reko:

Der Jungingenieur hat ja nach wenigen Jahren schon was besseres gefunden ;)

Hast Du den Artikel gelesen oder nur überfolgen?

 

Er arbeitet zwar nicht mehr dort, aber dass Benjamin Dellal im Herzen immer noch ein Tesla-Jünger ist, erkennt man direkt.

 

Elon Musk war aber nicht der Grund, warum Dellal im November 2017 Tesla verließ. Der Model 3, an dem er mitgearbeitet hatte, ging bald in die Produktion, und der 25-Jährige dachte über seine weitere Karriere nach. „Ich wollte lernen, wie man ein Unternehmen aufbaut“, sagt Dellal. „Weil ich wissen wollte, ob es etwas für mich wäre, selbst ein Unternehmen zu machen.“

 

Ich halte es mit 25 Jahren sogar sehr gut, dass man sich hin und wieder mal was Neues sucht.

Ggf. wird elektrisches Fliegen "The Next Big Thing". Was es bedeutet bei einem Unternehmen ein Leben lang zu bleiben sieht man ja an den großen Beamtenbuden, Siemens, VW  aber auch GE oder GM.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 9 Minuten schrieb Holgerli:

Hast Du den Artikel gelesen oder nur überfolgen?

 

Er arbeitet zwar nicht mehr dort, aber dass Benjamin Dellal im Herzen immer noch ein Tesla-Jünger ist, erkennt man direkt.

 

Elon Musk war aber nicht der Grund, warum Dellal im November 2017 Tesla verließ. Der Model 3, an dem er mitgearbeitet hatte, ging bald in die Produktion, und der 25-Jährige dachte über seine weitere Karriere nach. „Ich wollte lernen, wie man ein Unternehmen aufbaut“, sagt Dellal. „Weil ich wissen wollte, ob es etwas für mich wäre, selbst ein Unternehmen zu machen.“

 

Ich halte es mit 25 Jahren sogar sehr gut, dass man sich hin und wieder mal was Neues sucht.

Ggf. wird elektrisches Fliegen "The Next Big Thing". Was es bedeutet bei einem Unternehmen ein Leben lang zu bleiben sieht man ja an den großen Beamtenbuden, Siemens, VW  aber auch GE oder GM.

 

Eine hohe Fluktuation ist einfach sehr teuer.

Auch wenn der Jungingenieur selbst ein neues Untenehmen gründet. Für Tesla hat er wenig gebracht und auch er konnte noch nicht mal einen Entwicklungszyklus komplett mitmachen und aus seinen eigenen Fehlern lernen.

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Holgerli
vor 13 Minuten schrieb reko:

Eine hohe Fluktuation ist einfach sehr teuer.

Auch wenn der Jungingenieur selbst ein neues Untenehmen gründet. Für Tesla hat er wenig gebracht und auch er konnte noch nicht mal einen Entwicklungszyklus komplett mitmachen und aus seinen eigenen Fehlern lernen.

Und? Was ist jetzt die Aussage?

Mal davon ganz abgesehen: Er war fast 6 Jahre bei Tesla.

Bei Microsoft erzählte man mir vor ein paar Jahren ganz stolz, dass man mit knapp unter 7 Jahren Verweildauer eine extrem hohe Mitarbeiter-Bindung habe.

Ich denke, man darf hier nicht den Fehler machen und einen Topp-Ingenieur mit einem Bandarbeiter vergleichen.

 

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reko
vor 1 Minute schrieb Holgerli:

Und? Was ist jetzt die Aussage?

Mal davon ganz abgesehen: Er war fast 6 Jahre bei Tesla.

Bei Microsoft erzählte man mir vor ein paar Jahren ganz stolz, dass man mit knapp unter 7 Jahren Verweildauer eine extrem hohe Mitarbeiter-Bindung habe.

Ich denke, man darf hier nicht den Fehler machen und einen Topp-Ingenieur mit einem Bandarbeiter vergleichen.

 

Richtig, ein Bandarbeiter braucht eine Woche Einarbeitung, ein Ingenieur sehr viel länger. Ich gehe davon aus, dass man in dieser Funktion direkt nach dem Studium in 4 Jahren noch nicht ausgelernt hat. Insbesondere nicht bevor die Serie rund läuft.

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Holgerli
Gerade eben schrieb reko:

Richtig, ein Bandarbeiter braucht eine Woche Einarbeitung, ein Ingenieur sehr viel länger. Ich gehe davon aus, dass man in dieser Funktion direkt nach dem Studium in 4 Jahren noch nicht ausgelernt hat. Insbesondere nicht bevor die Serie rund läuft.

Andersrum wird ein Schuh draus: Ich gehe davon aus bzw. ich hoffe mal, dass man als Akademiker und gerade im Bereich des MINT-Spekturms am Tage seiner Rente noch nicht ausgelernt hat.

Nur bedeutet die Tatsache, dass man noch nicht ausgelernt hat eben nicht, dass man kein Gewinn für das Unternehmen war.

Ich gebe Dir Recht, dass die Einarbeitungszeit für einen Ingenieur deutlich länger dauert aber ich denke nach einem Jahr sollte es möglich sein genug Leistung zu erbringen um einen postiven Effekt für das Unternehmen zu haben.

Hinzu kommt, dass ein 20-jähriger Ingenieur dabei wohl deutlich weniger als ein 40-jähriger Ingenieur kostet.

 

auch sollte man den positiven Effekt nicht verkennen: Während der Quasi-Beamte bei Siemiens, GE und Co. seinen Fokus quasi nur auf den Hauseigenen Techniken hat, hat der gewanderte Ingenieur quasi über den Tellerrand geschaut.

BTW: Deutsche Rekuiter geben so als Fausformel, dass man seinen ersten Job so nach 2 ode 3 Jahren problemlos wechseln kann.

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reko
vor 3 Minuten schrieb Holgerli:

BTW: Deutsche Rekuiter geben so als Fausformel, dass man seinen ersten Job so nach 2 ode 3 Jahren problemlos wechseln kann.

Bei einer neuen Bewerbung wird das nicht übel genommen. Das wird als Orientierungsphase gesehen. Die nächsten Stellungen sollten dann aber deulich länger sein. Wenn die Aufgabe stark reglementiert ist (Beamtenjob), dann hatte auch das Unternehmen in 3 Jahren einen Return. Das ist aber bei der Planung einer Produktionsstrasse kaum der Fall.

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Holgerli
vor 22 Minuten schrieb reko:

Das ist aber bei der Planung einer Produktionsstrasse kaum der Fall.

Aha und hast Du da Erfahrung?

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magicw

Ihm wurde wohl die 5000USD Kreditkarte weggenommen :rolleyes:

Letztendlich ist er ja gerade in der herausfordernsden Phase, nämlich dem ramp-up gegangen.

Da ist es halt nicht mehr cool, sondern ein Knochen-Job.

 

In solchen Phasen wären loyale Mitarbeiter durchaus nützlich.

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reko
vor 4 Minuten schrieb Holgerli:

Aha und hast Du da Erfahrung?

Ja, habe ich

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Holgerli
Gerade eben schrieb reko:

Ja, habe ich

Dann erzähl mal. Irgendwas im Internet schreiben und behaupten kann jeder.

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Tradeoff

Als „Konzernbeamter“ hab ich den Artikel auch nicht gerade als die Erlösung verstanden... Klingt vieles normal, bei ein paar Dingen hab ich kurz aufgemerkt.

 

- Kreditkarte mit 5k Limit? In unserem Konzern kann man auch bis 5k alles ohne Beteiligung des Einkaufs kaufen - aber nur bei Bestandslieferanten. Weil ein großes Lieferantenportfolio aus vielen Gründen teuer ist. Aus meiner Sicht ab und an frustrierend, aber unterm Strich sinnvoll.

 

- Was ist der Kerl von Beruf? Preise hat er für seine Designs gewonnen, dann hat er bei Tesla aber als Produktionsplaner oder im Qualitätsmanagement gearbeitet? Wieso?

 

- Der Artikel gibt nicht her, dass er die Produktionsanlagen abgenommen hat. Sie waren dort zu zweit. Ist aber in Deutschland auch nicht anders.

 

- EM ist nur zwei Tage vor Ort während er laut eigener Aussage das ganze Unternehmen riskiert? 

 

Alles in allem wenig aufregend der Artikel.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
Am 2.11.2018 um 00:38 schrieb Michalski:

In der Zwischenzeit hier mal ein Test der heute im Handel erhältlichen Elektroautos in der realen Welt, um die von den Herstellern beworbenen Reichweiten zu überprüfen.

 

What Car? Real Range: which electric car can go farthest in the real world?

 

5612448-0-image-m-7_1540991207865.jpg

 

What Car? Real Range: how we work it out.

 

Fällt jemand auf, wer 100 Meilen unter der beworbenen Reichweite liegt?

 

Ein Update zum Model 3: Um 310 Meilen Reichweite zu schaffen, müsste der Verbrauch konstant <240 Wh/Meile liegen. Berichten zufolge kommt das so häufig vor, wie ein Einhorn auf einem Regenbogen:

 

DsSq_biU8AAKd0m?format=jpg&name=medium

 

Ein Autohersteller, dessen Autos die Verbrauchsdaten aus dem Katalog im wahren Leben nicht erreichen? Nein? Doch. Oh!

 

Warum sollte Tesla das tun und warum gerade 310 Meilen? Warum nicht 299,95? Stellt sich raus, dass es 0,5 ZEV-Credits extra gibt für >300 Meilen Reichweite vs. <300 Meilen. Verkauft sind die 100% Profit.

 

Gute Nachrichten dagegen aus China: Die Anzahlung bei der Bestellung beträgt 50.000 Renminbi und ist NICHT ERSTATTBAR. Das entspricht aktuell 6.288,61 Euro. Eine zweite Zahlung von 150.000 Renminbi wird fällig, wenn das Auto durch den Zoll geht. Das sind weitere 18.865,50 Euro. NICHT ERSTATTBAR. Bevor man das Auto sehen oder Probe fahren könnte.

 

Klingt das nicht nach Deferred Revenue Pump aka Schneeballsystem?

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fancY
· bearbeitet von fancY

Verbrauchs- und Reichweitenangaben nach WLTP sind natürlich nicht im Autobahnbetrieb erreichbar. Nach NEDC (NEFZ) ist der Unterschied noch viel höher. Wie in der Tabelle von Michalski beim Hyundai Ioniq und Smart ja auch zu sehen ist!

 

Nextmove hat ein Model 3 LR in Deutschland und kommt auf folgende Werte.

 

150 km/h:

– Verbrauch: 229 Wh/km

– Reichweite: 315 km

120 km/h:

– Verbrauch: 164 Wh/km

– Reichweite: 450 km

Quelle https://nextmove.de/tesla-model-3-reichweitentest-bei-150-vs-120-km-h-auf-autobahn/

 

Dies sind Spitzenwerte im Vergleich zur gesamten Konkurrenz.

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magicw
· bearbeitet von magicw

mit Faktor 1,6 in Meilen umgerechnet:

 

150km/h: 366 Wh/Meile ./. 197 Meilen

120km/h: 262 Wh/Meile / 281 Meilen

 

passt also zu Michalskis Hinweisen

 

Im Übrigen finde ich die Ermittlungsmethode von whatcar.com noch am glaubwürdigsten, da alle Fahrzeuge auf gleiche Startbedingungen vorkonditioniert werden und aller extern eingebrachte Strom berücksichtigt wird 

 

Bin dann dann Mal auf die Werte des Model 3 gespannt  Aus meiner Sicht hat Tesla nämlich ein grottiges EnergieManagement, das sich halt in hohen Ladeverlusten zeigt, die bei einer Betrachtung der Verbrauchsanzeige in Fahrzeug halt nicht zum Tragen kommt 

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